Alles anzeigen2020 ist wahrlich ein besonderes Jahr für mich. Es war ein Jahr voller Herausforderungen und Chancen. Auf der eine Seite war die Pandemie und den nachfolgenden Lockdown, die meinen Alltag und meine Lebenspläne durcheinander brachten. Andererseits bin ich mit meiner Freundin zusammengezogen und trotz anfänglichen Problemen, bin ich froh, dass ich den zweiten Lockdown nun größtenteils mit ihr verbringen durfte bisher. Zudem wurden mir die Schlüsseln für meine Eigentumswohnung überreicht, es fehlen nur noch wenige Möbeln und der Neustart in einer neuen Wohngegend kann beginnen. Alles in allem ein durchwachsenes Jahr, aber nichts womit ich nicht zurechtkommen würde.
Doch heute wurde bei meiner Mutter Krebs diagnostiziert. Es wurde noch nicht festgestellt welche Art von Krebs sie genau hat, wie hoch ihre Genesungschancen sind oder in welchem Stadium sich ihre Krankheit befindet. Kam es überraschend? Leider nicht, sie wurde schon vor einigen Tagen in einem Krankenhaus eingeliefert, wo Ärzte die Möglichkeit nicht ausschließ, dass sie Krebs hat. Und auch davor ging es seit Anfang des Jahres nicht besonders gut, kränklich war sie auch schon immer. Kritisch ist es zudem auch, dass sie wegen Corona seit dem ersten Lockdown kaum bis gar nicht beim Arzt war, wenn es ihr schlecht ging, wer weiß wie lange sie schon ernsthaft krank ist. Alles in allem eine schwierige Situation für sie, vor allem in Zeiten wie diesen.
Letztlich bin ich nicht wirklich hier, um mein Trauer hier zu verarbeiten, auch wenn es das Wut- und Trauertopic ist, denn wenn ich ehrlich bin, hatte ich nie das engste Verhältnis zu ihr, da ich größtenteils bei meinen Großeltern aufwuchs. Jedoch...bedauere ich, dass ich in den letzten Jahren, mal abgesehen vom Coronajahr, nicht so viel Kontakt mit ihr hatte, wie ich sollte. Denn trotzallem ist sie meine Mutter, die mich auf diesen Welt gebracht hat. Und deswegen schreibe ich diesen Beitrag hier, als eine Art abgedroschene Appell. Genießt eure Zeit mit eurer Familie, denn man weiß ja nie, wie lange man mit ihnen Weihnachten oder andere Festlichkeiten feiern kann. Selbst wenn ihr ein schwieriges oder distanziertes Verhältnis zu ihnen habt und nicht mehr in der Nähe von ihnen lebt, versucht doch ab und an sie anzurufen. Wer weiß, vielleicht freuen sie sogar darauf? Blut ist bekanntlich dicker als Wasser, und das gilt natürlich auch für Familienmitglieder, die nicht mit einem blutsverwandt sind.
Frohe Feiertage noch.
Erstmal Hey ich hoffe, es geht dir und deiner Familie soweit gut . Erstmal Entschuldigung meinerseits Ich wollte schon ehr ein paar nette Worte an dich verlieren aber irgendwie fehlten mir die Worte, da ich es schwer finde nur mit Worten einen Menschen in solch einer Situation zu erreichen . Es ist ein harter Schock, der echt tief sitzt und so leicht nicht verschwindet . Wie schnell das Leben ist, merkt man erst, wenn es einen selber oder in den eigenen Reihen einen erwischt . Die Familie ist alles , der Grundstein auf den wir aufbauen und unsere Wurzel unseres Da seins in den meisten Fällen .Sie gibt uns Rückhalt und Liebe und stärkt uns an Tagen, an dem wir glauben, das selbst unser Schatten uns verlässt und alles Scheiße läuft . Bitte gib deiner Mama eine menge Kraft auf ihren Weg mit und ich hoffe das dieses Jahr ein Weihnachtswunder für sie passiert und sie es wieder loswird . Bleibt stark auf diesem harten Weg und gibt nicht auf . Hand in Hand und mit glauben und Liebe kann man Berge bewegen . Ich wünsche dir und deiner Familie für 2020/2021 alles Glück und gute dieser Welt auf das ihr eines Tages über 2020/2021 sagen könnt es war hart aber als Familie haben wir es geschafft und es hat uns stärker gemacht .
Ihr schafft das . Wenn du mal ein offenes Ohr brauchst biete ich dir meine 2 gerne an . Ob wir reden oder schreiben mir ist beides recht ! .