Über die Jahre hatte ich mehrere Beziehungen, aber irgendwie war das nie was für mich. Deswegen gehe ich davon aus, dass ich in diesem Fall eher ein Einzelgänger bin. Das kann sich aber natürlich noch ändern, sollte ich irgendwann mal auf "die Liebe meines Lebens" stoßen.
Das was du mit Unsicherheit meinst ist berechtigt. Die Beziehungen, die ich hatte, hielten meistens nur ein paar Monate. Es kam oft zu Enttäuschungen, Konflikten oder es hat nach einer Weile einfach nicht mehr gepasst. Das Bild einer Beziehung ist bei mir nicht so gut geprägt. Ich sehe es also als das beste vorerst alleine zu bleiben und ich habe (bis jetzt) auch keine Probleme damit.
Das mit den Gefühlen ist so, dass ich zwar Liebe empfinde und mir eine Beziehung vorstellen kann, aber die Angst vor Enttäuschung da ist. Dann erinnere ich mich aber an die schlechten Erfahrungen und bin dann doch eher abgeneigt davon. Ein ständiges hin und her.
Liebe ist auch Arbeit. Man stößt nicht einfach auf die Liebe seines Lebens. Und wenn man zu schnell das Gefühl hat, es ist die große Liebe, muss man eventuell hinterfragen, ob die eigene Definition von Liebe und die Ansprüche, die man an eine Beziehung hat, richtig sind.
Es ist aber ne gute Idee, erst mal auch an dir selbst zu arbeiten und emotionale Reife zu erlangen. Ich rate davon ab, eine Beziehung mit solchen Unsicherheiten und Problemen einzugehen. Eine Beziehung ist der falsche Ort, um erst mal damit anzufangen, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.