Das Wut- und Trauertopic

Zitat von Kaiserfaust

Ich kann fich absolut verstehen, auch ich bin ein großer Fan von Katzen.

Aber, was ich nicht verstehe, wollte dein/deine Ex den Kater nicht haben?

Wäre es da nicht viel besser, wenn er dort sein könnte, anstatt in ein Tierheim?

Ne ich habe ihn schon relativ am Anfang meines Umzugs gefragt, ob er ihn wieder zurück wollte. Er meinte dann Blacky ist zu anstrengend.

Er wird ihn dann sicherlich nicht nehmen, wenn er auch noch krank ist. Leider :/ Aber vielleicht auch besser so.

Ich bin mir nicht sicher, ob das für ein Tierheim okay ist, wenn du deine Katze wieder abgibst unter diesen Umstände. Immerhin sind Tierheime überfüllt oder wahlweise konntest du ihn im Freundeskreis abtreten

Zitat von Perfection

Zitat von Kaiserfaust

Ich kann fich absolut verstehen, auch ich bin ein großer Fan von Katzen.

Aber, was ich nicht verstehe, wollte dein/deine Ex den Kater nicht haben?

Wäre es da nicht viel besser, wenn er dort sein könnte, anstatt in ein Tierheim?

Ne ich habe ihn schon relativ am Anfang meines Umzugs gefragt, ob er ihn wieder zurück wollte. Er meinte dann Blacky ist zu anstrengend.

Er wird ihn dann sicherlich nicht nehmen, wenn er auch noch krank ist. Leider :/ Aber vielleicht auch besser so.

Wahrscheinlich ist es besser so... der Typ klingt ziemlich nutzlos, wenn er bloß deshalb die Katze nicht nimmt, weil sie ihm etwas anstrengend ist.

Es tut mir sehr leid für dich, dass du die finanziellen Mitteln nicht aufbringen kannst und dass du ihn hergeben musst. :/

Zitat von Perfection

Am Ende ist es wohl die bessere Entscheidung für mich und mein Wohlbefinden, sowie dem vom Blacky

Da muss ich leider einmal reingrätschen und den Miesepeter spielen.

Ich habe absolutes Verständnis für deine Situation, und gerade wenn man es finanziell und zeitlich nicht aufbringen kann sollte man sich auch zur Liebe zum Tier von diesem Trennen.

Aber, die Passage mit dem Tierheim macht mich leider sehr sauer, nicht falsch verstehen. Aber Tierheime haben auch keine besseren Finanzen als du sie selber hast. Nicht ohne Grund kommen viele Tierheime nicht mehr klar und sind auf Spenden angewiesen, Spenden die sie nicht immer bekommen. Wodurch es an Nahrung, Platz und co Mängeln kann, weshalb viele Tierheime überfullt mit zu wenig ATZ sind.

Dies finde ich, bitte verzeih mir diese Aussage, schön frech wenn man sich dann einredet der Katze ginge es dort besser. Vielleicht wird er dort wegen seiner Krankheit auch nie weitervermittelt. Was mit Tieren passiert die dann zu alt werden und krank sind kann sich jeder selber vorstellen.

Wie gesagt, ich habe für deine Situation volles Verständnis, und kann es nachvollziehen, weil es grundlegend auch wahrscheinlich richtig ist. Wenn auch die Ansicht etwas blauäugig ist, dass es ihm im Tierheim dann besser geht.

Spiele doch einfach mit offenen Karten und inseriere ihn zB auf eBay Kleinanzeigen, dort siehst du ja auch schon ob überhaupt Interesse an dem Tier besteht. Oder, wenn du noch in der Ausbildung bist (wobei ich nicht weiß wo du wohnst), gibt es da nicht Tierärzte die ehrenamtlic helfen? Gibt ja Organisationen die zB Obdachlosen helfen sich um die Tiere zu kümmern und diese auch mit Medikamenten versorgen, welche sie vorher wiederum aus Spenden finanziert haben.

Zitat von niemand

Zitat von Perfection

Am Ende ist es wohl die bessere Entscheidung für mich und mein Wohlbefinden, sowie dem vom Blacky

Da muss ich leider einmal reingrätschen und den Miesepeter spielen.

Ich habe absolutes Verständnis für deine Situation, und gerade wenn man es finanziell und zeitlich nicht aufbringen kann sollte man sich auch zur Liebe zum Tier von diesem Trennen.

Aber, die Passage mit dem Tierheim macht mich leider sehr sauer, nicht falsch verstehen. Aber Tierheime haben auch keine besseren Finanzen als du sie selber hast. Nicht ohne Grund kommen viele Tierheime nicht mehr klar und sind auf Spenden angewiesen, Spenden die sie nicht immer bekommen. Wodurch es an Nahrung, Platz und co Mängeln kann, weshalb viele Tierheime überfullt mit zu wenig ATZ sind.

Dies finde ich, bitte verzeih mir diese Aussage, schön frech wenn man sich dann einredet der Katze ginge es dort besser. Vielleicht wird er dort wegen seiner Krankheit auch nie weitervermittelt. Was mit Tieren passiert die dann zu alt werden und krank sind kann sich jeder selber vorstellen.

Wie gesagt, ich habe für deine Situation volles Verständnis, und kann es nachvollziehen, weil es grundlegend auch wahrscheinlich richtig ist. Wenn auch die Ansicht etwas blauäugig ist, dass es ihm im Tierheim dann besser geht.

Spiele doch einfach mit offenen Karten und inseriere ihn zB auf eBay Kleinanzeigen, dort siehst du ja auch schon ob überhaupt Interesse an dem Tier besteht. Oder, wenn du noch in der Ausbildung bist (wobei ich nicht weiß wo du wohnst), gibt es da nicht Tierärzte die ehrenamtlic helfen? Gibt ja Organisationen die zB Obdachlosen helfen sich um die Tiere zu kümmern und diese auch mit Medikamenten versorgen, welche sie vorher wiederum aus Spenden finanziert haben.

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Das stimmt allerdings. Das Beste ist es wohl sich daweil eher an Pflegestellen zu wenden als an ein Tierheim. Ein krankes Tier zu vermitteln kann sehr schwierig sein und Pflegestellen achten da meist drauf ihn in gute Hände abzugeben.

... es sei denn natürlich, du findest keine ehrenamtlichen Tierarztstellen bei dir in der Gegend.

Das weißt du wohl eh auch selbst am besten und daher will ich gar nicht groß drauf herumreiten, aber für ein Haustier ist es so, als würden Eltern ihr Kind verstoßen. Vor allem, da Tiere nicht verstehen weshalb etwas geschieht.

Zitat von niemand

Spiele doch einfach mit offenen Karten und inseriere ihn zB auf eBay Kleinanzeigen, dort siehst du ja auch schon ob überhaupt Interesse an dem Tier besteht.

In Österreich zb darf man keine Tiere mehr auf solchen Seiten inserieren, solange du keine angemeldete Zucht hast. Keine Ahnung ob es in Deutschland genauso ist. ^^'

Als hätte ich nicht genügend Sorgen (Trennung, Arbeit...) hat meine Bengalkatze Maya noch eine Augenverletzung... Seit 2-3 Tagen hat sie Augenausfluss und hab mir nichts dabei gedacht. Heute Morgen hab ich dann den Riss im Auge gesehen...

Na toll. >_> Glücklicherweise hab ich um 17:15 Uhr noch einen Termin bekommen.

Ich freu mich jetzt schon, wenn ich Madame Augentropfen geben muss. Sie HASST es, festgehalten zu werden. :D

moxie Ich hab dich nicht vergessen. Die letzte Woche war ziemlich anstrengend, daher hatte ich zu nichts Energie gehabt. Sorry!

Nein, es war kein Ende so wirklich in Sicht. Er hat zwar zu Beginn unserer Beziehung gesagt, dass er nach Arbeit bei mir sucht und dann auch zu mir ziehen würde, aber er hat mir nie erzählt wie es mit den Bewerbungen läuft... Er hatte mir aber letzte Woche noch geschrieben, er hätte es versucht, aber nach dem nur Absagen kamen, war er schnell frustriert und dann kam auch noch Corona.

Aber er hatte es mir nie erzählt - und ich auch nicht wirklich gefragt.

Das Ding ist halt auch, dass ich ja seit März 2020 ja auch alleine wohne und die Wohnung auch nicht wirklich Platz für eine zweite Person bietet. Also ich wüsste jetzt nicht, wo sein großer Tower-PC hinkommen könnte. :'D

Entsprechend habe ich mir in den letzten Jahren auch ein Leben alleine eingerichtet - nochmals umziehen würde ich halt auch nicht, weil ich mich in der Wohnung sehr wohl fühle, sie sehr zentral in der Innenstadt liegt und auch meine Arbeitsstelle gut erreichbar ist. Für mich wäre nur die Konstellation getrennte Wohnungen in frage gekommen, muss ich gestehen, da ich auch ganz gerne für mich bin und meine Privatsphäre brauche.

Aber er fehlt mir schon sehr und ich frage mich auch ob ich ihm nicht etwas Unrecht getan habe. Schließlich habe ich ihn vor vollendeten Tatsachen gestellt und habe ihm nicht Mal die Chance gegeben, sich zu ändern. Deshalb schwanke ich noch, ob ich ihm eine zweite Chance gebe, denn jeder hat die Möglichkeit verdient, sich zu bessern... Gleichzeitig habe ich aber auch furchtbare Angst davor, dass der dieser Neubeginn nichts an der Situation ändert und eine erneute Trennung unumgänglich wird - und dass es dadurch noch schlimmer wird als es jetzt ist und vielleicht dann eine Freundschaft nicht mehr möglich ist.

Daher geht's mir gerade eher so meh. :/ Die Arbeit hilft, sie lenkt ab, aber hinzukommt, dass meine liebste Kollegin letzte Woche gekündigt worden ist und ich mich mit diesem Hintergrund deshalb gerade auch nicht auf der Arbeit so wohl fühl...

Noch mal als Update zu meiner Katze. Nachdem mich heute die Tierheimleiterin noch einmal angerufen hat, habe ich ihr mein Problem noch mal genau geschildert und sie hat mir eine Ärztin in der Umgebung empfohlen, welche Ratenzahlung anbietet, wodurch ich die Sache vielleicht klären kann, ohne ihn abzugeben.

Ich ruf sie gleich um 16 Uhr an, sobald die Praxis wieder geöffnet ist und hoffe dann auch, dass ich da zeitnah einen Termin kriege. Fühle mich jetzt gerade nach den ganzen Wochen endlich mal wieder ein wenig erleichtert und hoffe wirklich, dass am Ende doch alles gut geht.

Zitat von Perfection

Noch mal als Update zu meiner Katze. Nachdem mich heute die Tierheimleiterin noch einmal angerufen hat, habe ich ihr mein Problem noch mal genau geschildert und sie hat mir eine Ärztin in der Umgebung empfohlen, welche Ratenzahlung anbietet, wodurch ich die Sache vielleicht klären kann, ohne ihn abzugeben.

Ich ruf sie gleich um 16 Uhr an, sobald die Praxis wieder geöffnet ist und hoffe dann auch, dass ich da zeitnah einen Termin kriege. Fühle mich jetzt gerade nach den ganzen Wochen endlich mal wieder ein wenig erleichtert und hoffe wirklich, dass am Ende doch alles gut geht.

Ich wünsch dir alles gute dafür! So ein Schritt wäre schmerzhaft…für dich und auch fürs Tier. Ich hoffe du findest da noch eine Lösung die für euch beide gut ist! 🥺

Zitat von Perfection

Noch mal als Update zu meiner Katze. Nachdem mich heute die Tierheimleiterin noch einmal angerufen hat, habe ich ihr mein Problem noch mal genau geschildert und sie hat mir eine Ärztin in der Umgebung empfohlen, welche Ratenzahlung anbietet, wodurch ich die Sache vielleicht klären kann, ohne ihn abzugeben.

Ich ruf sie gleich um 16 Uhr an, sobald die Praxis wieder geöffnet ist und hoffe dann auch, dass ich da zeitnah einen Termin kriege. Fühle mich jetzt gerade nach den ganzen Wochen endlich mal wieder ein wenig erleichtert und hoffe wirklich, dass am Ende doch alles gut geht.

Das freut mich! ^^

Was ich auch manchmal gesehen habe, ist dass Leute auf GoFundMe und ähnlichen Seiten nach Spenden für ihr krankes Tier fragen und das dann auf Social Medias weiterverbreiten.

Das kostet natürlich Überwindung und ich "bettle" auch nicht gerne... aber es ist anderseits ja für deine Katze, nicht für dich, wenn dir dein Stolz dazwischenstehen sollte.

Zitat von Rajani

Er hat zwar zu Beginn unserer Beziehung gesagt, dass er nach Arbeit bei mir sucht und dann auch zu mir ziehen würde, aber er hat mir nie erzählt wie es mit den Bewerbungen läuft... Er hatte mir aber letzte Woche noch geschrieben, er hätte es versucht, aber nach dem nur Absagen kamen, war er schnell frustriert und dann kam auch noch Corona.

Aber er hatte es mir nie erzählt - und ich auch nicht wirklich gefragt.

[...]

Aber er fehlt mir schon sehr und ich frage mich auch ob ich ihm nicht etwas Unrecht getan habe. Schließlich habe ich ihn vor vollendeten Tatsachen gestellt und habe ihm nicht Mal die Chance gegeben, sich zu ändern.

[...]

Gleichzeitig habe ich aber auch furchtbare Angst davor, dass der dieser Neubeginn nichts an der Situation ändert und eine erneute Trennung unumgänglich wird - und dass es dadurch noch schlimmer wird als es jetzt ist und vielleicht dann eine Freundschaft nicht mehr möglich ist.

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Letztendlich kann sich das alles in super unterschiedliche Richtungen entwickeln. Er sollte unter den jetzigen Gegebenheiten im Idealfall nur dann in deine Nähe ziehen, wenn ihm die Arbeit und der Ort unabhängig von deiner Person zusagen. Mich hat meine Exfreundin damals mit der Trennung überrascht und es gab keine zweite Chance. Sie hat mir zwar freundschaftliche Hilfe angeboten, aber als Gras drüber gewachsen war, wollte sie keinen Kontakt mehr. Das mag etwas hart klingen, man sollte meiner Meinung nach unter diesen Voraussetzungen aber lieber so handeln, als falsche Hoffnungen in Aussicht zu stellen. Anderseits gibt es natürlich auch Paare, die sich nach Krisen enorm gut wieder erholen und eine bessere gemeinsame Zeit verbringen als je zuvor. So etwas habe ich auch schon erlebt. Es hängt von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren ab.

Zitat von Rajani

Die Arbeit hilft, sie lenkt ab, aber hinzukommt, dass meine liebste Kollegin letzte Woche gekündigt worden ist und ich mich mit diesem Hintergrund deshalb gerade auch nicht auf der Arbeit so wohl fühl...

Das ist ein zusätzlicher Faktor, warum du in der Entscheidungsfrage gerade eine ambivalente Haltung einnimmst. Vielleicht solltest du mit einem finalen Urteil noch etwas warten, bis du dich etwas besser gefestigt fühlst.

Zitat von Rajani

Für mich wäre nur die Konstellation getrennte Wohnungen in frage gekommen, muss ich gestehen, da ich auch ganz gerne für mich bin und meine Privatsphäre brauche.

Eine Freundin von mir lebt dieses Szenario und ist damit sehr glücklich. Auf diese Weise rückt man sich nicht so schnell auf die Pelle und es verbleibt genug Rest-Individualismus, der anderenfalls vielleicht im "wir" untergehen würde.

Zitat von Kaiserfaust

Dieses Mal geht es nicht um mich.

Ein entfernter Verwandter, den ich nicht mal kenne, der aber der Onkel meiner Großcousine ist, zweiten Grades, ist schwer an Corona erkrankt und schwebt in Lebensgefahr.

Ist auf der IS und Ärzte wissen nicht, ob er durchkommt oder möglicherweise nicht überlebt.

[...]

Und dann gibt's noch meine Tante, krank, was genau ihr fehlt weiß ich nicht, sagt mir keiner, angeblich Erkältung, aber ob es das Tatsächlich ist, oder vielleicht doch corona, kein Plan.

Wenn ich sie drauf anspreche wird sie wütend und will in Ruhe gelassen werden, weil ich keine Lust habe, dass sich ihr Zustand verschlechtert, tue ich es auch.

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Das mit deinem entfernten Verwandten ist natürlich futchtbar. Ich hoffe, er erholt sich oder hat zumindest im Kreise seiner Liebsten noch eine schöne Zeit.

Wenn deine Tante nicht darüber reden möchte, solltest du das respektieren. Die eigene Gesundheit ist ein sehr persönliches Anliegen (auch in der Familie) und solange man damit andere nicht gefährdet, ist es meiner Meinung nach auch völlig legitim, solche Informationen zurückzuhalten. Wenn sie jetzt allerdings eine, wie du vermutest, ansteckende Krankheit hat und du sie gerne besuchen wollen würdest, es jedoch aufgrund der Ungewissheit nicht oder nur ungern tust, kannst du ihr das natürlich auch klipp und klar sagen, weil deine eigene Gesundheit wichtiger ist als ihre Scham. Vielleicht öffnet sie sich mit der Zeit auch von selbst. Manche Menschen sprechen sich ohne Druck Sorgen schneller von der Seele. ( :

Zitat von Bastet

Was ich auch manchmal gesehen habe, ist dass Leute auf GoFundMe und ähnlichen Seiten nach Spenden für ihr krankes Tier fragen und das dann auf Social Medias weiterverbreiten.

Ich halte das für eine super Idee und bin der Meinung, dass einem das auch gar nicht unangenehm sein muss. Sofern du, PLUSQUAMPERFEKTION, den Link hier im Forum teilen möchtest und die Regeln es zulassen, würde ich mich auch beteiligen. Falls das nicht konform geht, schreib mir einfach eine Nachricht.

Zitat von Kaiserfaust

Er ist von gestern auf heute verstorben 😔

Wenigstens hat er es geschafft, die Schmerzen loszuwerden.

Das ist mies. :/ Du hast recht, wenn man selbst in dieser Situation ist, wünscht man sich wahrscheinlich ein rasches Ende herbei und dann ist es vielleicht sogar besser so. Ich wünsche dir viel Kraft!

@Kaiserfaust

Das tut mir wirklich leid, was für miese Nachrichten. :/

Ich bin so angepisst.

Ein guter (schwuler) Kumpel von mir ist Pädagoge und ein paar Eltern trashtalken hinter seinem Rücken über ihn schon die ganze Zeit, dass ein schwuler Mann bestimmt bloß deshalb Pädagoge wurde um leichter an Kinder ranzukommen.

Das machen die schon seit längerem, aber es wurde eben schlimmer, aka die Kinder von denen gehen ihm auch mehr aus den Weg und lassen sich plötzlich weniger von ihm sagen, obwohl sie ihn vor ein paar Monaten noch total gerne mochten.

Diese Karens scheinen auch nichts Besseres mit ihrem langweiligen Vorort-Leben anzufangen zu wissen, als ihre Kinder unnötig gegen jemanden aufzuhetzen.

Ich würde gerne sagen "lasse reden", aber das ist leichter gesagt als getan, wenn dein Job davon abhängen kann und da ist man auf die Gunst der Bereichsleitung angewiesen, dass die dem ganzen Bullshit kein Gehör schenkt. Sein Vorgesetzter mag ihn ohnehin gerne, aber ich könnte trotzdem hochgehen, wenn ich das alles höre.

Er und sein Freund sind eigentlich ziemlich so wie ich und ihn stören eher konservative Leute und so in den meisten Fällen nicht, oder solche, die ein paar seltsame Vorurteile haben, wenn man die meisten davon nicht im engeren Umfeld haben muss, aber das ... das ist einfach nur noch bösartig sondergleichen.

Zitat von Kaiserfaust

What da hell... 😳

Zugegeben, Menschen haben nichts besseres zu tun, aber Schwul oder Lesbisch sein hat doch nichts mit Pedophilia zu tun O_o

An seiner Stelle würde ich Anzeige erstatten, wegen Verleumdung, er verliert noch seinen Job...

Darüber hatten wir schonmal gesprochen. Er meinte, das will er sich als letzten Ausweg offenlassen, was ich gut verstehen kann. So eine Anzeige und ein Prozess kosten viel Energie und unter Umständen Geld, und so.

Aber allgemein so ... das macht mich so wütend das zu hören.

Also ich weiß, in Deutschland besteht so ein Fetisch in Sachen Anzeigen, leider bringt der kostentechnisch nicht den Vorteil wie in den Staaten und ich kann auch nur bestätigen, dass so ein Prozess extrem kräftezerrend ist, was im Nachhinein vermutlich nicht den erwünschten Effekt bewirkt. Das zu beweisen in unserem Rechtssystem, uff. Will hier auch gar nicht groß was empfehlen, die Situation ist absolut schrecklich, aber ich bezweifle, dass eine Anzeige etwas bewirkt, sondern eher Zeit und Geld verschlingt. Dadurch werden die Lästermäuler nur noch mehr in ihrer Antipathie bestärkt, es wird sie nicht verleiten, toleranter zu werden, eindeutig bereits der Zug abgefahren, und ich habe leider auch keine ideale Lösung. Ich weiß auch nicht, wie die auf sowas Lächerliches kommen, scheinbar ziemlich langweilig Zuhause. Finde sowas absolut frustrierend und hoffe mal, dass sich eine Besserung abzeichnet. Nichts zu tun ist vermutlich auch der falsche Weg, vor allem weil den Kindern eindeutig die falschen Werte vorgelebt werden, wenn sie sich jetzt von ihm distanzieren. Wenn er gut mit dem Chef kann, ließe sich da vielleicht was machen? Informationsveranstaltungen oder irgendwas, was mehr zur Solidarität und Fairness schafft als den direkten Kampf ins Gericht zu tragen. Ich befürchte, der Rechtsweg hilft den Kindern auch nicht, zu erkennen, dass Eltern toxisch sein können oder eben nicht immer recht haben, sondern fehlerhafte Wesen sind. Vorausgesetzt, sie distanzieren sich auch und es ist nicht ein reines Gefühl. Kinder können ja auch schlechte Phasen haben oder er bekommt das Gefühl der Isolation von diesen Lästereien. Ich hoffe, dass er weiß, dass diese Lästermäuler eine Minderheit sind und sie nicht mal ansatzweise den Mainstream der Menschen vertreten. Sie sind nur unnötig laut.