Das Wut- und Trauertopic

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  • Ich denke, es ist völlig fehl am Platz, hier irgendwelche (Fern-)Diagnosen stellen zu wollen. Das entbehrt jeder Seriosität und es geht nach meinem Verständnis auch vollkommen am Sinn dieses Topics vorbei, hier Hobby-Psychologe zu spielen. In dem Thema kann man sich die Wut oder Trauer von der Seele schreiben, wenn man dies mal braucht, oder aber wiederum auf andere empathisch reagieren; auch nach Rat fragen, wenn man mal nicht weiter weiß oder selbst - wenn es gewünscht ist - einen Ratschlag geben, weil man vielleicht mal in einer ähnlichen Situation war und auf einen persönlichen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann, der womöglich anderen weiterhelfen könnte. Nach meinem Verständnis sollte man hier aber keine Versuche unternehmen, unqualifizierte Psychogramme von Personen zu erstellen oder irgendwelche Beurteilungen vornehmen, um die nicht gebeten wurden oder für die augenscheinlich auch keine geeignete Informationsgrundlage vorliegt. Selbst, wenn man alles andere ignoriert, sollte allein der letzte Punkt einleuchtend genug sein, um solche Diagnosen, wie hier formuliert (Bindungsängste, simulierte Beziehung, etc.), bleiben zu lassen. Finde es doch sehr befremdlich, sowas hier zu lesen.


    Rajani , auch wenn beim anstehenden Termin bei deiner Psychotherapeutin geplant ist, hauptsächlich über deine aktuelle Arbeitssituation zu sprechen, wäre es ja vielleicht möglich, mit ihr auch über deine Trennung zu sprechen, sofern du dich damit wohlfühlst. Ich würde es zumindest an deiner Stelle in Erwägung ziehen. Ich kann sehr gut nachfühlen, dass du dich in der aktuellen Situation einsam fühlst, frage mich an dem Punkt aber auch, ob dieses Gefühl der Einsamkeit explizit durch deinen ehemaligen Partner zustande kommt oder dadurch, dass dir generell momentan Nähe fehlt, die - zumindest in der Theorie - auch von anderen sozialen Kontakten kompensiert werden könnte. Ich verstehe, wenn das in der Praxis problematisch ist, weil abgesehen vom ehemaligen Partner keine oder nur wenige Person vorhanden sind, mit denen man bestimmte Dinge teilen möchte, aber vielleicht ist das für dich ja dennoch ein sinnvoller Ansatz zur Reflexion. Unter Umständen kannst du für dich auch näher ergründen, in welchen Situationen genau du diese Einsamkeit besonders verspürst und was du da konkret vermisst. Vielleicht auch überlegen, was du - unabhängig von deinem ehemaligen Partner - tun kannst, um dich aus der Einsamkeit zu holen. Ist sicherlich kein leichtes Unterfangen, wenn man sich am liebsten im Bett verkrümeln möchte, aber irgendwie solltest du wohl versuchen, dich aus diesem Gefühl der Hilflosigkeit herauszumanövrieren. Ich hoffe, es hilft dir am Ende irgendwie, dass du deine Situation schilderst und hier deine Gefühle in gewissen Punkten teilst. Wenn man dir irgendwie helfen kann, gib Bescheid.

  • Wir haben uns während eines Tages ja schon sehr viel über Whats App geschrieben, abends dann häufig geskyped - das fällt im Moment ja alles weg, weil auf meinem Wunsch hin wir den Kontakt erstmal reduzieren sollten.


    Nehme es generell so wahr, dass das eines der grössten Probleme nach einer Trennung ist. Erschwerend kommt hinzu, dass gerade dieser Kontakt ja nicht "nur" im Kontext der Beziehung fehlt - meist hat man seinen Partner ja erst mal freundschaftlich kennen gelernt und bereits vor der Beziehung mehr oder minder intensiven Kontakt mit diesem gehabt (besonders bei jemandem, den man, so nehme ich an, auch online kennengelernt hat) und dieser gewichtige Teil des eigenen Alltags fällt nun vom einen auf den anderen Moment weg.


    Als jemand, der eine Situation sehr gut nachfühlen kann: mir hat es geholfen, mich da einfach irgendwie abzulenken. Während Corona ist Hobbies und Freunde treffen natürlich nur begrenzt möglich, aber du solltest irgendwas finden, was den Kontakt wenn nicht in der emotionalen Intensität, dann wenigstens in zeitlicher Hinsicht bis auf weiteres ersetzt. Das muss auch nichts Grossartiges sein, sondern soll nur die Situationen überbrücken, in denen es besonders schlimm ist. Klingt jetzt erstmal vielleicht komisch, aber mir hat es beispielsweise geholfen, jedes mal, wenn ich das Bedürfnis hatte, meinem Expartner zu schreiben, stattdessen Duolingo zu öffnen und ein paar Vokabeln zu lernen. Einfach irgendwas, was von den intensiven Minuten ablenkt.


    mehr Spanisch kann ich aber irgendwie trotzdem immer noch nicht :(

  • Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, blöd gesagt.

    Richtig. Ich würde das gern mal mit meiner Situation vergleichen, die ich mit einem sehr guten Freund habe. Aus beruflichen Gründen herrscht auch eine gewisse räumliche Distanz momentan, persönlich sehen wir uns auch alle paar Wochen mal, ansonsten existiert der Kontakt über's chatten und Telefonie. Wir haben auch viel zutun, besonders er schiebt viele Zusatzschichten, hat auch seinen eigenen Haushalt und einen Hund. Es herrscht auch mal tagelang Funkstille, war auch schon mal wochenlang so, eben weil wir viel zutun haben. Aber wir nehmen uns bewusst Zeit für einander und planen fest, in den nächsten Jahren 'ne WG zu zweit zu gründen. Weil wir trotz der Funkstille und Distanz wissen, wir sind gute Freunde, wir lieben uns und wissen, auf einander ist Verlass. Da gibt es kein "auseinander leben", weil man halt grad mal weniger von einander hört. Weil man nichts desto trotz weiß, das ist der Mensch, den ich in meinem Leben haben will. Und ich finde die Zeit, um in diese Freundschaft zu commiten.

    Aber vielleicht hast du so einige andere Probleme nicht, die andere Menschen beschäftigen, die nicht du sind. Ich kann dir von mir persönlich sagen, dass sich zB. Mental Health-Stuff öfter mal wie ein Teilzeitjob anfühlt, in den man extra Energie invested.

    Ich freue mich ja, dass es für dich anscheinend recht einfach von der Hand geht, aber ich muss mir auch dazu in den Arsch treten, um manche Freund*innen regelmäßiger zu kontaktieren und zu fragen, wann machma was oder drauf zu antworten.


    Rajani

    Punkto schreiben... ich schreib dir dann später. ^^

  • Aber vielleicht hast du so einige andere Probleme nicht, die andere Menschen beschäftigen, die nicht du sind. Ich kann dir von mir persönlich sagen, dass sich zB. Mental Health-Stuff öfter mal wie ein Teilzeitjob anfühlt, in den man extra Energie invested.

    Ich freue mich ja, dass es für dich anscheinend recht einfach von der Hand geht, aber ich muss mir auch dazu in den Arsch treten, um manche Freund*innen regelmäßiger zu kontaktieren und zu fragen, wann machma was oder drauf zu antworten.

    Jap, hätte verständnisvoller sein und mir kein abschließendes Urteil bilden sollen!

  • Rajani:

    Schön, dass Mayas Bindehautentzündung rückläufig ist. Das mit deiner Arbeit und deinem fehlenden Kontakt ist natürlich weniger gut. Während meiner letzten Trennung, mit welcher mich meine Exfreundin vor ein paar Jahren auch "überrascht" hat ^^ (ich sehe durchaus Parallelen zu eurer Situation) war ein guter Freund für mich da. Ich habe mich oft an ihn gewandt, um Kummer loszuwerden und gemeinsam Unternehmungen zu starten. Wenn du eine solche Vertrauensperson hast, nutze die Möglichkeit, dich mit ihr regelmäßig auszutauschen. Cassandra und Bastet haben ja auch schon ihre Hilfe angeboten. Den Tipp von @Claude, dich abzulenken, finde ich auch sehr gut. Das machst du ja im Grunde mit Guild Wars 2 schon ein bisschen. Auch wenn die Welt gerade schlimm aussieht, es kommen auch wieder bessere Tage. Vielleicht ist morgen schon solch ein Tag. (=


    @Kaiserfaust:

    Hey, ich habe deinen Beitrag bemerkt und finde es schade, dass du gehen möchtest. Du hast hier leider scheinbar gerade einen schweren Stand. Menschen können sehr nachtragend sein und es braucht Zeit, sich wieder halbwegs zu akklimatisieren. Ich denke, dass die meisten hier dir nichts böses möchten. Die vergangene Diskussion wurde geschlossen, weil man hier auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen ist. Es bringt nichts, damit jetzt wieder anzufangen. Da dein Entschluss festzustehen scheint, möchte ich dir für die Zukunft alles Gute wünschen. Ich hoffe, dass du mit jemandem zusammen glücklich wirst und deine Familienangehörigen gesund werden/bleiben. Wenn du dich dazu bereit fühlst, kannst du es hier ja später noch einmal versuchen. Ich habe gesehen, dass du Zugeständnisse machst und an dir arbeitest. Das sind tolle Eigenschaften, bitte behalte dir das bei. Auf irgendwann einmal! ( :

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    "Ich bin nett, ich hab einen tollen Hund und ich kann ganz viel
    Zuckerwatte essen ohne dass mir schlecht wird."
    -
    Douglas Jensi Funny

    Einmal editiert, zuletzt von Yuki () aus folgendem Grund: Trägt nichts zum Topic bei. Bitte künftig Fragen zu Reaktionen privat klären und eventuelle Missverständnisse ausschließen.

  • Sooo, entschuldigt bitte meine späte Antwort. Ich hatte die letzten Tage einfach nicht die Kraft, euch zu antworten. Ich möchte mich aber ganz herzlich bei euch allen bedanken.


    Corona hat vielen einen Strich durch die Rechnung gemacht und hatte das Verschieben von Plänen zur Folge. Die Frage ist halt, warum es zum "auseinanderleben" gereicht hat.

    Zuletzt haben wir uns Oktober 2020 gesehen. Natürlich kann man nicht nur Corona als Grund nennen, weil manche haben nun Mal eine andere Haltung zu der aktuellen Haltung, das ist mir mittlerweile bewusst, aber aus Rücksicht auf unsere Ü65-Eltern haben wir entschieden, uns nicht dem Risiko auszusetzen, uns in der Bahn mit dem Virus anzustecken.

    Wir haben beide keinen Führerschein, daher sind wir auf die Bahn angewiesen. Trotz angemessenen Schutzmaßnahmen (Einzelplatzreservierung, FFP2-Maske, usw) würde uns nur dann doch die Befürchtung begleiten, uns dort anzustecken.

    Und jeder, der während Corona mit der Bahn fährt, weiß wie die Umstände dort sind und man meistens danach eine knallrote Corona-Warn-App hat...


    Ich konnte im letzten Jahr den Führerschein nicht machen, ich hatte es mir vorgenommen, aber die Kurzarbeit kam dazwischen und ich hatte zirka 500 Euro weniger als sonst. Da war es dann doch wichtiger, nicht auf mein Erspartes zurückgreifen zu müssen, falls der echte Notfall gekommen wäre (Geräte kaputt, Katzen krank, uä).


    Hinzu kommt, dass ich gerade in den letzten Wochen eine Phase hatte, in der ich kaum bis gar nicht privat(!) am PC war, weil ich einfach nicht die Motivation dazu hatte, mich nach 8 Stunden Bildschirmarbeit in der Firma meine Freizeit noch am Computer zu verbringen; gerade die Umstellung von Kurzarbeit auf Vollzeit war echt hart für mich und ich war abends echt KO. Dadurch habe ich mich zunehmend unwohler gefühlt, wenn ich mich gezwungen habe, mich an den PC zu setzen, um mit meinem Ex zu skypen. Das war irgendwann so kräftezehrend, dass ich noch weniger Zeit am PC verbracht hatte - und damit mit ihm.


    Irgendwann stellt sich ein Gefühl der Distanz ein, dass dann die ganze Beziehung in Frage stellt.


    Aber, dass muss ich auch noch dazu sagen, ich habe ihm nicht Mal die Gelegenheit gegeben, Stellung dazu zunehmen. Ich habe alles mit mir selbst ausgemacht... und diesen Fehler sehe ich jetzt schmerzlich ein, dass ich in den letzten Wochen nie wirklich offen zu ihm war...

    dass die Trennung von deinem Freund zum jetzigen Zeitpunkt unvorteilhaft war, weil du mit ihm ja nicht mehr über deine Probleme reden könntest und du noch 2 Wochen auf die Psychotherapie warten musst.

    Mein Ex wusste immer wie er mich aufheitern konnte bzw. hat es sofort gemerkt, wenn es mir nicht gut ging. Das können selbst meine Eltern oder Geschwister nicht.

    Und mit manchen Themen möchte ich nicht Mal zurzeit mit meinen Eltern sprechen, weil sie davon nichts hören möchten. Da war mein Partner dann doch eher "mein Fels in der Brandung".

    Du sagtest selbst, du kannst nicht einschätzen, ob du den Mensch als solches vermisst oder einfach die gemeinsame Zeit und die Routine. Deshalb auch mein Einwand, dass du dir dessen scheinbar selbst im Unklaren bist.

    Vor ein paar Tagen war ich hin- und hergerissen ob ich der Beziehung noch eine Chance geben - mit Wünschen an uns beiden, wenn wir uns noch eine 2. Chance geben. Ich bin es ehrlich gesagt noch immer.
    Eine Freundin warf ein, dass ich mir noch Zeit geben lassen sollte, weil ich wirklich zu 100% sicher sein MUSS, ob es tatsächlich der Mensch ist, den ich vermisse, oder eben nur die Beziehung, Routine, usw.

    Darüber bin ich mir halt selbst noch im Unklaren, aber das kann ich halt so frisch nach der Trennung ehrlich gesagt nicht beantworten.

    Da gibt es kein "auseinander leben", weil man halt grad mal weniger von einander hört. Weil man nichts desto trotz weiß, das ist der Mensch, den ich in meinem Leben haben will. Und ich finde die Zeit, um in diese Freundschaft zu commiten.

    Du kannst eine Liebesbeziehung nicht mit einer Freundschaft nicht vergleichen.


    Cassandra

    Danke Cass.

    Derzeit ist die gesamte Situation sehr schwer, weil ich inzwischen viele Momente erkenne, in denen er mir fehlt. Wir hatten in einigen Dingen die gleichen Interessen: das gemeinsame Zocken, einen ähnlichen Musik- und Filmgeschmack, usw.

    Einige meiner Lieblingsbands (zB Sabaton) kann ich gerade nicht hören, ohne an ihn zu denken und zu weinen. Wir waren gemeinsam Februar 2019 auf ein Sabaton-Konzert, hatten so eine tolle Zeit und es zerbricht mir förmlich das Herz, daran zu denken. Da war alles noch gut.

    So ergeht's mir auch bei vielen Filmen, wir haben so gern gemeinsam Filme geschaut, entweder zusammen auf der Couch oder wir sind ins Kino gegangen.

    Und diese Erinnerungen schmerzen unfassbar... und ich frage mich ob das alles so richtig war. Immerhin habe ich ihn vor vollendete Tatsachen gestellt und habe ihm nicht Mal die Gelegenheit gegeben, sich dazu zu äußern. Das nagt zusätzlich noch an mir.


    Kannst mich gern auf Discord anschreiben: Rajani#3876. Da bin ich meistens anzutreffen. BB vergesse ich des öfteren zurück zu schreiben.


    moxie

    Es wäre sicherlich gelaufen, wenn es die Pandemie nicht gegeben hätte. Da hätte man auf niemanden Rücksicht nehmen müssen, aus Angst vor einer Infektion. Man hätte weiter unbeschwert leben können. Blöd gesagt, ich weiß, aber ist eben so, dass viele Menschen unter dem Social Distancing darunter gelitten. Da sind wir sicherlich kein Einzelschicksal.


    Tragosso

    Mittlerweile möchte ich es auch bei meiner Therapeutin ansprechen, um genau dieses Problem zu differenzieren, was du angesprochen hast.

    Ich versuche mich abzulenken, aber wie ich oben bereits in der Antwort für Cass geschrieben habe, es ist schwer, etwas zu finden, bei dem ich nicht an ihm denke. Denn wir hatten viele Gemeinsamkeiten und dass macht alles noch umso schwieriger.


    @Claude

    Im Moment ist es tatsächlich schwer, weiterzumachen. Wir haben uns online kennen gelernt und waren vor unserer Beziehung schon durch unser gemeinsames Interesse in ständigen Kontakt. Das macht es derzeit umso schwieriger, weil es mir einerseits Ablenkung gibt und ich nicht über die Situation nach grüble, aber es gibt auch Momente, in denen ich zu weinen anfange, weil mich Erinnerungen einholen.

    Und Freunde treffen ist leider auch schwierig, nicht nur durch Corona, sondern die meisten meiner Mädels haben Arbeit, Schule, Uni, usw. Da bleibt dann nicht viel Zeit. :/


    marty

    Ich habe nur die Befürchtung, dass wir nicht auf diese Ebene kommen, freundschaftlich miteinander umzugehen, weil ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich mit dem Gedanken befasst habe, wie es sein würde, wenn er (oder auch ich) einen neuen Partner hätten. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es für mich anfühlen würde, als würde ich ihn betrügen; es würde sich falsch anfühlen. Gleiches gilt auch, wenn er eine neue Freundin finden würde. Ich glaube, ich würde das erste Mal in meinem Leben richtig eifersüchtig werden - und das war ich selbst während der Beziehung nicht, ich habe ihm absolut vertraut.

    Aber wenn er eine neue Freundin hätte, es würde mich einerseits freuen, aber andererseits würde es mich auch zerreißen.

    Ich weiß echt nicht, wohin das noch führt. ^^"



    So, und jetzt noch ein kleines Schlusswort:

    Ich danke jedem, der sich hierzu geäußert hat. Ich muss einiges für mich selbst klären. Im Moment bin ich noch zu sehr verkopft, um mich für das Richtige zu entscheiden. Derzeit überwiegen die Ängste mehr denn je, egal für welchen Weg ich mich auch entscheide. Ich bemühe mich, mir Zeit zu geben und keine überhasteten Entscheidungen zu treffen, die eventuell die Situation schlimmer machen, als sie ohnehin schon sind.

    Es steht euch frei, mir auch privat zu schreiben, denn gibt Dinge, die ich natürlich nicht öffentlich preisgeben möchte. Ihr könnt mich dazu jederzeit auf Discord (Rajani#3876) anschreiben.

  • Rajani


    Ich habe einmal den klugen Satz gelesen, dass eine Beziehung erst wirklich vorbei ist, wenn eine neue beginnt. Gerade Frauen hängen emotional an einer festen Partnerschaft, weil sie ihnen evolutionär gesehen Sicherheit gibt - daher ist das Lösen aus so einer Bindung noch einmal schwerer.


    Was du tust - darüber nachdenken, was eure Gemeinsamkeiten, aber auch Probleme waren - ist richtig und wichtig. Womöglich hättest du deinem Ex gegenüber weniger fatalistisch sein können und noch nicht eine Trennung aussprechen, sondern eben offen über deine Gefühle mit ihm sprechen müssen. Dass du jetzt in der retrospektiven rosaroten Brille festhängst, liegt sicher auch daran, dass sich eure Probleme in der Beziehung mit der Trennung in Luft aufgelöst haben - natürlich siehst und vermisst du die nicht. Aber du vermisst die guten Seiten und das ist absolut normal.


    Auch andere Männer (und Frauen und menschliche Wesen) mögen die gleichen Dinge wie du. Es gibt fast 8 MILLIARDEN Menschen auf der Welt, allein über 80 Millionen in Deutschland, selbst wenn man alle unpassenden Bevölkerungsgruppen herausrechnet, bleiben ein paar Millionen in Europa für dich übrig, unter denen es hunderte oder tausende gibt, die ein Deckel für deinen Topf sein können. Du musst dich wirklich fragen: Ist er der Mensch, mit dem ich mein ganzes Leben verbringen möchte? Kann er mir alles (oder zumindest fast alles) geben, das ich mir in einer Beziehung wünsche? Wenn die Antwort nicht eindeutig ja ist, dann hast du mit der Trennung nichts falsch gemacht. Es ist auch nicht fair ihm gegenüber, die Beziehung um der Beziehung willen aufrecht zu erhalten, bis dir vielleicht derjenige über den Weg läuft, der es letztlich ist. Und auch solltest du dich nicht damit zufrieden geben, wenn es nicht das ist, was du eigentlich möchtest. Gut ist nicht unbedingt gut genug. Ich möchte damit an niemanden appellieren, sich nur mit absolut kompatiblen Partner:innen einzulassen - aber die "Arbeit" an einer Beziehung sollte nicht die Freude daran überwiegen. Ich bin Fan von unperfekten Menschen und unperfekten Beziehungen, aber sie sollte genuin beide glücklich machen, ohne ihnen zu viel abzuverlangen.


    Eine Partnerschaft ist mehr als das, was du beschreibst - mehr als jemand, der dir zuhört, mehr als jemand, der dich zum lachen bringt. Natürlich sollte dein Partner das. Aber ein guter Freund kann das auch. Es ist vollkommen klar, dass er dir nach so vielen langen Jahren ein wichtiger Freund geworden und geblieben ist. Die Leere, die du beschreibst, kenne ich gut. Man merkt in der Beziehung gar nicht, wie viel Zeit man seinem Partner schenkt - und umgekehrt. Es wirkt die meiste Zeit, als wäre es zu wenig, aber wenn sie dann frei und leer ist, fällt erst auf, wie viele Moment bleiben, in dem man an den Ex denken und ihn vermissen kann.


    Und damit komme ich zurück zu meinem Anfangsstatement: Wenn du eine neue Beziehung anfängst, wird sich diese Leere füllen. Du wirst keine Zeit haben, an ihn zu denken, keine Trauer mehr empfinden für das, was ihr hattet. Da wird ein neuer Mensch sein, den du kennen und lieben lernen kannst, manchmal wirds klappen, manchmal auch nicht. Dann wirst du wieder zurückdenken, aber das Leben kennt eigentlich nur eine Richtung: nach vorne.


    Bevor du deinem Ex also Hoffnungen machst, dass ihr eure Probleme vielleicht aus der Welt schaffen könnt - überlege wirklich gut, ob er der Mensch ist, der dir alles gibt, ohne den du nicht und mit dem du bis an dein Lebensende zusammen sein willst. Deine Trennung hat auch in ihm etwas ausgelöst, das sich nicht rückgängig machen lässt. Ihr werdet nie wieder das haben, was ihr zuletzt hattet, es wird zwangsläufig anders sein. Aber es hängt von euren Wünschen und Gefühlen ab, ob und wie es sein wird. Eine reine Zweckbeziehung, um nicht alleine zu sein, hat noch niemanden auf Dauer wirklich glücklich gemacht. Aber vielleicht war diese Trennung und Pause auch der Weckruf für euch und ihn, dass ihr euch als Menschen und Partner/in weiterentwickeln müsst, um (wieder) miteinander glücklich zu werden.


    Wenn du diese Chance siehst, dann musst du ihn da mit einbinden. Wenn du für dich alleine daran arbeitest, kann das auch Uno Richtungswechsel ergeben: dass er nicht mehr mit dir zusammen sein will, und dann musst du ein zweites Mal den Schmerz ertragen, diesmal nach einer Abweisung - was schlimmer ist, weil es unvermittelt kommt und man sich nicht darauf einstellen kann.


    Stell dir also die Frage: Erfüllt er (noch) alle meine Voraussetzungen, die ein Partner mitbringen muss? Welche Soll-Bestimmungen erfüllt er, welche Kann-Bestimmungen und wo fällt er durch? Kann ein lebender Mensch, ein potenzieller neuer Partner, diese Bestimmungen eher und/oder besser erfüllen und wie wahrscheinlich ist es, dass ich diese Person treffe? Es ist wahrscheinlicher, jemanden zu finden, der Sabaton mag, zockt und dich zum Lachen bringt, als jemanden, der die gleichen Lebensziele hat wie du. Aber auch eine gemeinsame Basis, dass ihr euch ohne Worte besser versteht, ist wichtig. Erfüllt dein Ex alle Bestimmungen, geh auf ihn zu, erkläre ihm deine Gefühle und hoffe auf das Beste.

  • Rajani


    Ich habe einmal den klugen Satz gelesen, dass eine Beziehung erst wirklich vorbei ist, wenn eine neue beginnt. Gerade Frauen hängen emotional an einer festen Partnerschaft, weil sie ihnen evolutionär gesehen Sicherheit gibt - daher ist das Lösen aus so einer Bindung noch einmal schwerer.

    Naja... zum Glück für uns alle ist dieser Satz nicht so klug und populärwissenschaftlicher und sexistischer Bullshit, der sich jeder tatsächlichen Grundlage entbehrt. ^^'

    Also no fense gegen dich, aber die Aussage ist halt Bullshit.


    Am Ende muss man seine Gefühle nicht "loswerden", um eine Partnerschaft zu beenden bzw eine neue einzugehen.

    Es ist einfach normal und zeigt von Reife, wenn man diese noch vorhandenen Gefühle, die bei vielen nie vergehen werden, akzeptiert und später jemand anderen lieben lernt. Zusätzlich zu den Gefühlen, die man bereits hat.


    Ich finde es allerdings gut, wenn man sich etwas Zeit lässt und Abstand nimmt, zumindest für eine gewisse Zeitspanne, aber nicht zwanghaft versucht diese loszuwerden.

    Natürlich stimmt es aber auch, dass eine Partnerschaft zum Teil deines Lebens und viel Zeit einnimmt, die eine Lücke hinterlässt, wenn sie nicht mehr da ist, doch dieses "gibt auch noch andere Menschen auf der Welt" ist halt eine extrem oberflächliche Einstellung. Menschen kann man nicht einfach ersetzen, weil man eh dasselbe mag.


    Aber ich schreib dir privat eh morgen zurück / wieder, Rajani ^^, also muss man nicht alles hier so breitreten, insgesamt kann ich aber sagen, dass ich gut verstehe, was du meinst.

  • Ich habe einmal den klugen Satz gelesen, dass eine Beziehung erst wirklich vorbei ist, wenn eine neue beginnt. Gerade Frauen hängen emotional an einer festen Partnerschaft, weil sie ihnen evolutionär gesehen Sicherheit gibt - daher ist das Lösen aus so einer Bindung noch einmal schwerer.

    Ich weiß nicht, die Aussage finde ich jetzt nicht besonders klug, muss ich sagen, denn ich bin auch niemand, der leichtfertig eine Bindung eingeht - auch meine letzte Beziehung war gut bedacht und nicht überstürzt. Daher wäre das ein No-Go für mich, eine Beziehung einzugehen, nur um den Ex zu vergessen. Das könnte ich gar nicht, eben aus den Gründen, die ich bereits Marty geschrieben habe.

    Womöglich hättest du deinem Ex gegenüber weniger fatalistisch sein können und noch nicht eine Trennung aussprechen, sondern eben offen über deine Gefühle mit ihm sprechen müssen.

    Ich weiß, mir wird jetzt nach und nach bewusst, dass ich in dieser Hinsicht einen riesigen Fehler gemacht habe - und dass ich auch selbst daran arbeiten muss, offen über meine Gefühle zu sprechen. Wenn ich dies schon nicht mit Familie und Freunde tue, dann sollte ich das zumindest bei meinen Partner können.

    Aber ich bin mit der Unfähigkeit der Kommunikation nicht alleine; wir haben beide Fehler gemacht, darüber haben wir uns auch schon kurz ausgetauscht. Er hat mir auch einige Dinge verschwiegen, die mich verletzt haben, dass er nicht offen mit mir war, zB seine Ängste, mir nicht gerecht zu werden, seine Ängste vor Veränderungen.

    Da haben wir beide unsere Fehler gemacht...

    Auch andere Männer (und Frauen und menschliche Wesen) mögen die gleichen Dinge wie du. Es gibt fast 8 MILLIARDEN Menschen auf der Welt, allein über 80 Millionen in Deutschland

    Sorry, wenn ich das jetzt so sage, aber der klingt wie mein meist verhasster Satz: "Andere Mütter haben auch schöne Söhne."

    Und der Satz ist gerade so ziemlich unpassend, weil ich mir eben auch die elementare Frage stelle: Wird es jemals jemand anderen geben für mich?

    Bevor du deinem Ex also Hoffnungen machst, dass ihr eure Probleme vielleicht aus der Welt schaffen könnt - überlege wirklich gut, ob er der Mensch ist, der dir alles gibt, ohne den du nicht und mit dem du bis an dein Lebensende zusammen sein willst. Deine Trennung hat auch in ihm etwas ausgelöst, das sich nicht rückgängig machen lässt. Ihr werdet nie wieder das haben, was ihr zuletzt hattet, es wird zwangsläufig anders sein. Aber es hängt von euren Wünschen und Gefühlen ab, ob und wie es sein wird. Eine reine Zweckbeziehung, um nicht alleine zu sein, hat noch niemanden auf Dauer wirklich glücklich gemacht. Aber vielleicht war diese Trennung und Pause auch der Weckruf für euch und ihn, dass ihr euch als Menschen und Partner/in weiterentwickeln müsst, um (wieder) miteinander glücklich zu werden.


    Wenn du diese Chance siehst, dann musst du ihn da mit einbinden. Wenn du für dich alleine daran arbeitest, kann das auch Uno Richtungswechsel ergeben: dass er nicht mehr mit dir zusammen sein will, und dann musst du ein zweites Mal den Schmerz ertragen, diesmal nach einer Abweisung - was schlimmer ist, weil es unvermittelt kommt und man sich nicht darauf einstellen kann.

    Mir ist das bewusst, dass ich zunächst einige Dinge mit mir selbst klären muss. Da kann ich ihn (noch) nicht einbinden, weil es nur unnötig Hoffnung schüren könnte, die ich nicht wecken will. Gerade deswegen will ich mir auch zu 100% sicher sein, denn es ist keine Entscheidung, die ich leichtfertig treffen kann, weil sie letztendlich für's ganze Leben gültig sein sollte.

    Ich weiß auch, dass es eventuell in eine andere Richtung gehen kann, sprich: dass er mir nicht mehr vertrauen kann und einen Neuanfang deswegen nicht möchte. Mir ist klar, dass es auch so enden kann und dass die Mühe, die ich mir zurzeit mache, auch umsonst sein kann, aber das wird sich zeigen, wenn ich soweit bin, auf ihn zu zugehen.


    Jedenfalls danke, dass du mir nochmals Anregungen gegeben hast, über die ich nachdenken muss. Das hilft mir zurzeit sehr, auch wenn es mich zeitweise etwas überfordert.

    Aber ich schreib dir privat eh morgen zurück / wieder, Rajani ^^, also muss man nicht alles hier so breitreten, insgesamt kann ich aber sagen, dass ich gut verstehe, was du meinst.

    Kannst mich jederzeit anschreiben, eventuell kann ich erst heute Abend zurück schreiben, weil ich im Moment auf der Arbeit bin. ^^

  • Ich muß mich wohl der Wahrheit stellen.

    Wenn sich in unserer Branche nicht schleunigst etwas ändert, bin ich schneller arbeitssuchend, als mir eigentlich lieb ist.


    Ich schätze, möglicherweise noch bis zum Ende des Jahres, dann entscheidet sich das ganze.

  • Ich muß mich wohl der Wahrheit stellen.

    Wenn sich in unserer Branche nicht schleunigst etwas ändert, bin ich schneller arbeitssuchend, als mir eigentlich lieb ist.


    Ich schätze, möglicherweise noch bis zum Ende des Jahres, dann entscheidet sich das ganze.


    Hm, das ist sehr blöd. :/ Magst du die Branche bzw. den Berufszweig konkretisieren? Ich selbst arbeite im Öffentlichen Dienst und bin da ziemlich sicher.

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    "Ich bin nett, ich hab einen tollen Hund und ich kann ganz viel
    Zuckerwatte essen ohne dass mir schlecht wird."
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    Douglas Jensi Funny

  • Es hat weniger mit den Kunden zu tun, als vielmehr damit, dass wir von einer Dritten Partei abhängig sind, und wenn diese Partei ihr Verhalten nicht ändert, werden alle Läden inklusive uns, rundherum schließen.

    Wir verkaufen Autoschilder und Versicherungen, das Problem an der Geschichte ist, dass die Zulassungsstelle Faxen macht, und nicht jeden Kunden der eine Versicherung fürs Ausland braucht, entsprechend auch annimmt.


    Im Klartext bedeutet das, dass Personen, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, keinerlei Anrecht auf eine Versicherung, wie ich sie eben gerade erwähnt habe, haben.

    Noch ein Beispiel, wenn das Auto, das abgeholt werden soll, beispielsweise in Hamburg ist, und diese jeweilige Person, in Kiel arbeitet, aber der Wohnsitz zum Beispiel in Neumünster ist, hat er kein Anrecht auf die Versicherung.

    Die einzige Möglichkeit, die diese jeweilige Person dann hat, ist, entweder nach Hamburg, oder in die Zulassungsstelle nach Neumünster. Das ist wiederum ein Nachteil für uns, weil er die Versicherung in Neumünster oder in Hamburg kauft, aber nicht bei uns.


    Dem Kunden ist es völlig egal, was die Versicherung im Einkauf kostet, er will so wenig wie möglich bezahlen, und wir können uns die Preise von Neumünster und Hamburg nicht leisten, weil wir nur ein ganz kleines Unternehmen sind, im Vergleich zu den Unternehmen in Hamburg beziehungsweise in Neumünster, die haben zig hunderte Filialen, wir aber nur eine.


    Ist das ein ausländischer Kunde, geht es nur dann, wenn er sich eine Adresse holt, von jemanden, der in Deutschland lebt, irrelevant wo er wohnt, das machen aber nur die wenigsten mit, vor allem dann nicht, wenn die Person, die das Auto verkauft hat, eine Privatperson ist, weil man nicht weiß wer diese Person da eigentlich ist, und wenn man dann sagt, dass man die Post, die man bekommt, einfach nur weiterleiten muss, wird das mit Skepsis aufgenommen, und nicht geglaubt.


    Richtig bescheuert wird es, wenn die Person die jeweiligen Autopapiere nur als Bild vorhanden hat, beziehungsweise über WhatsApp verschicken kann, aber nicht schwarz auf weiß auf einem Papier.


    Was absolut unlogisch ist, wenn diese Person die das Auto gekauft hat, das Auto auch anmelden möchte, geht das nicht, weil man dafür einen Termin braucht, was ich es aber überhaupt nicht nachvollziehen kann ist, für eine normale Anmeldung brauche ich einen Termin, für Kurzkennzeichen, wenn ich also ein Auto abholen will, braucht es keinen Termin.


    In anderen Stadt aber geht das ohne Termin, egal was man in der Zulassungsstelle machen möchte.

    In einer anderen Stadt, kann ich auch mit Bargeld bezahlen, hier vor Ort geht es aber nicht, nur mit Karte heißt es.


    Richtig unterhaltsam wird es, wenn die Person, die zu mir kommt, kein englisch und kein Deutsch kann, geschweige denn überhaupt meine Muttersprache, und dann versuchen herauszufinden, was diese Person eigentlich will, und mit jeder Minute, die ich mit dieser Person zusätzlich verbringe, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein anderer Kunde rein kommt, dieser aber dann nicht warten will, und ich dadurch einen Kunden verliere, weil ich immer nur einen Kunden zur Zeit bedienen darf.

    Nur dann, um am Ende den Kunden zusätzlich zu verlieren, weil er überhaupt keine Sprache sprechen kann außer die, die er spricht, ich ihn aber nicht verstehe, weil ich seine Sprache nicht spreche, geschweige denn überhaupt verstehe.

    Was auch immer öfter passiert, Kunde ist mit den Preisen nicht einverstanden, versucht zu handeln, wir handeln aber nicht, wir sind kein Basar, und wir sind nicht auf dem Flohmarkt, wenn ich ihm sage, dass das Festpreise sind, versucht er es trotzdem, und sagt dann sowas wie, ja aber im Internet bekomme ich dafür so und so viel, und ich versuche zu erklären, dass das Internet aber was ganz anderes ist. als ein lokaler Laden, ist er komplett beleidigt und verschwindet.


    ich hab einige Kunden hier, die nur dann etwas kaufen, wenn ich derjenige bin, der im Laden ist. Das freut und ehrt mich sogar sehr, Problem ist nur, von sagen wir mal, sieben oder acht Leuten, können wir den Laden leider nicht aufrecht erhalten .

    Natürlich, wir haben unsere Stammkunden, und die kommen gerne zu uns, und bezahlen jeden Preis, aber auf Dauer geht es nicht gut, zum einen, weil durch die Pandemie weniger Autos verkauft werden, zum anderen weil die Zulassungsstelle mittlerweile nur noch Scheiße baut.


    Im Klartext heißt es, die wenigen Kunden, die tatsächlich trotz der Pandemie noch ein Auto kaufen, verlieren wir, weil die Zulassungsstelle nicht in der Lage ist vernünftige Gesetze und Regeln aufzustellen, die für alle einheitlich gelten, die aber auch für alle problemlos zu akzeptieren sind.


    So, wenn noch irgendwelche Fragen sein sollten, stellt sie, ich habe euch hier meine Situation nicht geschildert, damit ich irgendwelche BashKommentare bekomme, wie letztens, in dem anderen Topik, dafür ist mir meine Zeit dann doch zu schade, da hab ich kein Bock drauf.


    Ich schildere hier die Situation, weil ich danach gefragt worden bin, weil ich auch jemanden brauche, der eventuell irgendwelche Ideen hätte, wie man das Ganze lösen könnte, aber nicht, um meine Situation noch beschissener zu machen, als ohnehin schon ist.

  • Ist das jetzt nicht ein bisschen dramatisiert? Immerhin müsste dir schon bewusst sein, dass das letzte Thema ein sehr sensibles Thema ist und man da erwarten muss das Leute was zu kommentieren. Und wenn du nicht möchtest, hättest du doch auch einfach nicht mehr antworten können?^^'

    Ich kann zwar leider nichts an deiner Arbeitslage ändern, hoffe aber das es gut ausgeht. Hast du denn schon was im Kopf was du sonst machen würdest?

          117311-apex-ruler-bastion               

    Enemies of the Sanctuary will be vanquished by the sword of the emperor.

  • Im Sinn schon, aber bei weitem nicht genug zurückgelegt, um es in die Tat umzusetzen.

    Ich brauche für meinen Plan mindestens 15-20k €.

    Davon hab ich nicht mal 2k.

  • @Kaiserfaust

    Da kann man wahrscheinlich wirklich keine hilfreichen Ratschläge geben, aber es ist gut, dass du darauf aufmerksam machst. Man kann nur hoffen, dass eure Zulassungsstelle in Zukunft mehr Kulanz aufbringt, wenn das doch in anderen Städten so viel besser funktioniert. Sich etwas Geld beiseitezulegen und die Augen nach Alternativen offen zu halten, ist definitiv sinnvoll.

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    "Ich bin nett, ich hab einen tollen Hund und ich kann ganz viel
    Zuckerwatte essen ohne dass mir schlecht wird."
    -
    Douglas Jensi Funny

  • Ich hätte nie gedacht, dass es soweit kommen würde.

    Wusste ich ja nicht, dass wir 2020 in eine Weltweite Pandemie schlittern, die unser aller Leben auf den Kopf stellen würde.

  • Ich muss auch kurz hier reinschreiben.

    Fühle mich in letzter Zeit auch nicht so gut. Mir geht die Lage hier einfach nur noch auf die Nerven. Draußen ständig schlechtes Wetter, kalt + Corona-Maßnahmen und ich muss für meine Prüfungen so viel lernen (und ich will nicht <.<).

    Wenn, dann gehe ich sonst nur noch raus um was einzukaufen. Draußen sind gefühlt eh alle genauso gelangweilt, wie ich...

    Mit einigen wenigen Menschen tausche ich mich auch nur noch über Whatsapp oder Instagram aus und das war's. Habe sonst nur meinen Bruder hier, wohne also wenigstens nicht komplett alleine.

    Ich war seit nun 2 Jahren nicht mehr wirklich im Campus und werde abgesehen von nächster Woche auch nicht mehr dort abhängen, weil ich bald vermutlich gar nichts mehr mit dem Campus am Hut haben werden.

    Also ich war schon immer ein Winter-Mensch, aber jetzt freue ich mich wirklich wieder auf den Sommer... langweile mich grad zu Tode hier. Irgendwie steht halt grad alles still. Selbst so bei organisatorischen Fragen bei der Uni steht auch vieles still, weil Home-Office oder infiziert und krank...

    Und egal wo ich hingucke, höre ich nur schlechte News bzw. werde ich konstant daran erinnert, wie kaputt unsere Welt schon immer gewesen ist. Das ist auf Dauer wirklich nicht gut für die Psyche.

    Aber ja, im Großen und Ganzen geht es mir wegen der Prüfungssituation beschissen und leider wird sich das erstmal nicht ändern, da diese Phase noch länger gehen wird. Es fällt mir mittlerweile so schwer ganze Tage zu Hause zu sitzen und zu lernen v___v. Aber wenigstens ist nach der nächsten Woche Semester-Schluss und danach kann sich Einiges klären und hoffentlich wird dann das Wetter auch wieder schöner.