Das Wut- und Trauertopic

Zitat von Arrior

Ich bin sehr wütend, traurig und enttäuscht

Und jetzt da er Tot ist, kannst du ihn nicht damit konfrontieren.

Geht das Haus denn dann an deine Stiefmutter? Ich will jetzt nicht irgendwelche Conspiracy Theorien aufschlagen, was viel wahrscheinlicher ist, wäre dass er es so vor hatte, sie dann aber Druck auf ihn ausgeübt hat bis er nachgab.

Von dem was du schreibst klingt das so als wäre euer Verhältnis zu ihr komplett negativ, zu ihm hingegen positiv aber schwer enttäuscht, oder etwa neutral, aber hin und hergerissen.

Dir ist das mit dem Erbe eh egal, ich denke du bist eher sauer dass es deine letzten Momente mit ihm versaut hat.

Ich hoffe dass es dir zumindest ein Gefühl gibt mit ihm abzuschließen. Schlimmer als Ärger und Hass ist wenn man nicht ordentlixh abschließen kann. Ich hoffe das es euch beiden nicht so ergehen muss.

Viel Glück.

Zitat von Kaiserfaust

Kann man wohl nicht ändern, die Jugend von Heute, schade, um die schöne alte Zeit.

Damals hatte man noch Respekt vor der Sprache

Ja, weils die Sprache war die jeder benutzt hat. Es war die Sprache deiner Zeit.

Logisch hast du Respekt davor, weil es eben der Standard damals war.

Wie oben erwähnt wurde, die Sprache ändert sich mit.

Ich meine du sagst vermutlich Mittagessen und auf Wiedersehen und reagierst wahrscheinlich irritiert sollte dich einer anschnauzen es sei Brotzeit und Servus.

Die Sprache ist permanent im Wandel. In meiner Kindheit war das bevorzugte Wort für gut "cool". Dann in meinen frühen Teenagerjahren hat sich Geil hervorgetan, nur damit es wieder zurück zu cool shiftet.

Und als englisches Wort gabs das vermutlich ein paar Jahrzehnte vorher noch garnicht, frühestens bei der DDR schätze ich.

Da hätten dich auch alte Omas angefahren, wenn du cool gesagt hättest, statt idk Pfundig.

Die Sprache ist nunmal im permanenten Wandel. Sie wandelt sich so stark dass es mir sogar innerhalb meiner Schulzeit aufviel.

Man kann sicher Leute dazu bringen einzelne Sachen zu ändern. Behindert und Schw. nicht mehr als Schimpfwörter zu benutzen, oder mit genderinklusiver Sprache anzufangen, aber im großen Stil kann man sowas nicht erzwingen.

Sehr oft ändert sich die Sprache auch nicht bewusst, man redet automatisch mehr wie das soziale Umfeld. Gute Freunde werden in der regel nicht nur die selben Insider Begriffe haben, sondern auch ganz allgemein ähnliche Wörter bevorzugen, wenn es mehrere Begriffe für eine Sache gibt.

Als Bayerin werde ich immer eher dazu neigen Semmel statt Brödchen zu sagen, wobei sich das ändern würde würde ich mit Leuten zusammenleben die Brödchen sagen.

Leute wie die AfD welche sich über den Verfall der Sprache aufregen, propagieren damit immer einen versteckten kulturellen Isolatismus, Idealisieren die Vergangenheit als grundlos edler und geordneter und qualitativ hochwertiger und suggerieren man solle Kindern nicht die Wahl lassen, oder sie Indoktrinieren.

Damit sie mit ihrer Sprache und von da aus auch weitere Sachen, auf eine bestimmten Verhaltenslinie fallen.

Und wenn die moderne Sprache so verfallen ist, fühlt man sich gleich besser. Man hat mehr Disziplin, ist ordentlicher.

Fall nicht auf so nen Mist rein, du hast keinen Grund wegen der Redensart anderer Leute sauer zu sein. Es ist so of no Consequenz für dich. Es kann dir egal sein, weil es dein Leben null beeinflusst.

Und ich bin schwach, weil ich mich genau so habe hinreißen lassen. Es liegt in der menschlichen Natur einen gewissen Unterhaltungswert darin zu sehen sich beliedigt zu fühlen, schätze ich. Kaiserfausts Post war whatever.

Arrior hingegen hätte echt etwas Aufmerksamkeit verdient.

Zitat von Kaiserfaust

wenn jeder versucht mich davon zu überzeugen, wie toll die heutige Zeit doch ist? Ist sie nicht, da bräuchte ich auch keine Mühe zu machen, meine Meinung bleibt, und daran wird sich nichts ändern . Deshalb, nimmt es mir nicht übel, aber auf den Blödsinn hab ich definitiv keine Lust, das kann ich mir schenken.

Das klingt so als seist du nicht an einem gesunden Austausch interessiert sondern siehst Diskussionen als Machspielchen an.

Leute die schlau klingende Argumente hervorbringen, um die Unterhaltung zu dominieren und besser da zu stehen.

Ich denke die Meisten hier sind da doch etwas erwachsener und ehrlicher in ihren Motiven.

Wir haben dir zahllose Beispiele geliefert warum deine Sprache nicht verschandelt wurde und deine Reaktion besteht darin auf keine der Argumente einzugehen, Gegenargumente anzugeben, oder dergleichen und weiter mit deiner herablassenden Retorik fortzufahen.

Unter diesen Vorraussetzungen hast du hast recht, ein Diskussionsforum ist definitiv nicht für dich.

Zitat von Kaiserfaust

Das ist genau das, was ich nicht möchte, ich kann nicht in einem Forum bleiben, indem die alte deutsche Sprache so verschandelt wird!

Wie wir bereits sehr gut bewiesen haben, ich im besonderen mit einem Eigenbeispiel, gibt es keine eine deutsche Sprache.

weiterhin kannst du nich außerhalb deines persönlichen Geschmackes beweisen warum der jetzige Zustand der Sprache gerade "verschandelt" sein soll. Es ist nur deine Prefferenz weil dus anders nicht gewohnt bist und das stört dich weil du unfähig bist dich an Neues zu gewöhnen.

Wir haben seit gestern ganz viele Argumente gelesen, warum Kaiserfaust mit seiner Annahme die deutsche Sprache wird in diesem Forum verschandelt, nicht richtig liegt. Ich bin mir sicher diese Nachricht ist jetzt auch bei ihm angekommen, weshalb ich empfehle, von einem weiteren Eingehen auf diese Diskussion abzusehen, da sie nicht mehr weiter zielführend ist.

Zitat von Arrior

So, es ist schon eine ganze Weile her, seit ich zuletzt hier etwas gepostet habe.

Und theoretisch könnte ich einen ewig langen Beitrag über all die Scheiße posten, die die letzten Monate passiert ist.
Tu ich aber nicht, weil das alles schon lange her ist, ich damit abgeschlossen habe und das somit nichts bringt.

Aber jetzt gerade aktuell ist etwas passiert, worüber ich mich auskotzen muss:
Als Vorabinfo:
Mein Vater ist am 28.03.2022 verstorben, nachdem er in Folge von zwei epileptischen Anfällen ins Koma gefallen ist.
Dass er stirbt, wussten wir schon länger, und da er seit 2005 von meiner Mutter geschieden ist und wir (meine Schwester und ich) eher selten mit ihm Kontakt hatten, haben wir uns im Dezember und Februar noch getroffen, um noch so viel Zeit wie möglich mit ihm zu verbringen.

Dabei hat er von sich aus auch das Erbe angesprochen (was für meine Schwester und mich nicht relevant war, da wir einfach nur so viele gute Erinnerungen wie noch möglich schaffen und mit dem, was die Jahre zuvor geschehen ist, abschließen wollten).
Er hat meiner Schwester und mir dabei immer wieder gesagt, dass wir etwas von ihm erben werden. Genau hat er dabei eines der beiden Grundstücke genannt, die er noch besitzt.

Tja. Und heute (bzw gestern) kam ein Brief bei meiner Schwester an (bei mir hat ihn die Post wohl mal wieder verschlampt) mit der Information, dass wir von ihm enterbt wurden.

Und zwar seit 2017.

Das bedeutet, er hat die letzten Stunden, die wir mit ihm verbracht haben, uns straight ins Gesicht gelogen, als er von sich aus gesagt hat, wir würden etwas erben und "müssten uns keine Sorgen machen"

Und ja, faktisch hat er nicht gelogen. Denn meine Schwester und ich haben einen Pflichtanspruch, welcher vermutlich am Ende so viel wert ist wie das Grundstück, was wir am Ende von ihm bekommen hätten sollen.
Dennoch ändert das nichts daran, dass er uns faktisch enterbt und in seinen letzten Momenten mit uns angelogen hat.

Ich bin sehr wütend, traurig und enttäuscht. Wütend auf meine Stiefmutter (yikes), die er 2018 geheiratet hat und für das schlechte Verhältnis, was wir bis zu seinem Tod mit ihm hatten verantwortlich ist; traurig, dass er uns, seine leiblichen Kinder, so sehr verstoßen hat, dass er uns nichts vererben will und enttäuscht, weil er uns angelogen hat.

Ich bin auch enttäuscht, weil ich wirklich an seiner Beerdigung getrauert habe und mir sorgen machte, dass meine Stiefmutter (yikes) den Grabbrief unseres Familiengrabes besitzt und somit u.a. mein Großvater auf einem Grabstein nicht mehr erwähnt werden.

Und ich frage mich jetzt: Wieso habe ich überhaupt um diesen Mann, der mein Vater war, getrauert, wenn er mit mir (und meiner Schwester) so eine Scheiße abzieht?

Das einzig positive, was ich daraus aktuell ziehen kann, ist, dass meiner Schwester und mir der ganze Schmarrn mit dem Grundstück und dem Haus, was darauf steht, erspart bleibt.

Also Grunderwerbssteuer an den Staat zahlen, Nebenkostenabrechungen machen, mich um die Mieter kümmern, das Haus schätzen lassen, das Haus verkaufen....

Jetzt geht es nur noch um den Pflichtanteil. Und darum hätten meine Schwester und ich sowieso gekämpft im Bezug auf den Besitzt und das andere Grundstück.

Alles anzeigen

Urgh, ist das scheiße. Ich meine ja, ihr habt einen Pflichtanspruch, aber dass er euch einfach ins Gesicht gelogen hat, das ist einfach eine arschige Aktion und unterste Schublade.

Wenn man seine Kinder enterbt sollte es halt auch trifte Gründe für geben, aber ihnen nicht zuerst noch ins Gesicht lügen und so tun als wäre beziehungstechnisch alles in Ordnung.

Zitat von Corni

Ich muss auch mal wieder was reinschreiben. Ich muss sagen, dass ich es mega toll finde, dass man hier quasi anonym reinschreibt und von meist netten Leuten nette Texte zurückbekommt oder Reaktionen

Ich habe in weniger als zwei Wochen meine Hochzeit. Und ich freue mich mittlerweile sehr. Wir werden feiern mit fast 50 Leuten in einem Saal und alles. Wird ne große Party mit Musik, Catering, Hochzeitstorte und was das Herz so begehrt. Aber in meinem Kopf gehen ständig irgendwelche Horror-Szenarios durch den Kopf. Was ist wenn das Catering doch nicht schmeckt? Was ist, wenn ich den Hochzeitstanz verkacke? Was ist, wenn die Kellner, die wir angeheuert haben, trotz viel Erfahrung überfordert sind? Oder der Fotograf aus irgendwelchen Gründen nicht kommen kann? Ich habe das Gefühl, dass mich das alles so unfassbar stresst. Das stresst mich sogar mehr als meine Klausurenphase, die ich momentan auch noch habe ^^' Ich versuche mir immer selbst zu sagen, dass alles gut wird aber vor allem abends im Bett vorm Schlafen komm ich schlecht zur Ruhe. Mein Verlobter ist da viel entspannter als ich und versucht mich auch immer zu beruhigen, aber ich mache mir immer so viele Gedanken. Das versalzt mir etwas die ganze Vorfreude...

Sagen wir so... was soll denn geschehen, wenn die Kellner mal überfordert sind, außer dass die Leute dann ein paar Minuten länger warten müssen, oder was soll passieren, wenn du den Hochzeitstanz tatsächlich verhaust? Dann ist dir das für ein paar Sekunden peinlich und das war's dann auch. Und wenn das Catering doch nicht schmeckt... ich meine, das besteht ja immer aus mehreren Gängen oder Möglichkeiten. Irgendwas davon werden die Leute schon mögen.

Das ist dein Tag und von deinem zukünftigen Mann. Die anderen Leute sind halt wirklich nur als Gäste da und du musst für diese keine Show aufziehen oder alles perfekt machen. Solange es euch beiden gefällt, ist es eine gute Hochzeit.

Zitat von Corni

Ich muss auch mal wieder was reinschreiben. Ich muss sagen, dass ich es mega toll finde, dass man hier quasi anonym reinschreibt und von meist netten Leuten nette Texte zurückbekommt oder Reaktionen

Ich habe in weniger als zwei Wochen meine Hochzeit. Und ich freue mich mittlerweile sehr. Wir werden feiern mit fast 50 Leuten in einem Saal und alles. Wird ne große Party mit Musik, Catering, Hochzeitstorte und was das Herz so begehrt. Aber in meinem Kopf gehen ständig irgendwelche Horror-Szenarios durch den Kopf. Was ist wenn das Catering doch nicht schmeckt? Was ist, wenn ich den Hochzeitstanz verkacke? Was ist, wenn die Kellner, die wir angeheuert haben, trotz viel Erfahrung überfordert sind? Oder der Fotograf aus irgendwelchen Gründen nicht kommen kann? Ich habe das Gefühl, dass mich das alles so unfassbar stresst. Das stresst mich sogar mehr als meine Klausurenphase, die ich momentan auch noch habe ^^' Ich versuche mir immer selbst zu sagen, dass alles gut wird aber vor allem abends im Bett vorm Schlafen komm ich schlecht zur Ruhe. Mein Verlobter ist da viel entspannter als ich und versucht mich auch immer zu beruhigen, aber ich mache mir immer so viele Gedanken. Das versalzt mir etwas die ganze Vorfreude...

bleib entspannt und lass den Tag einfach auf dich zukommen. Im Grunde brauchst du nur deinen Verlobten und die Person, die euch trauen wird. Alles andere ist nettes Beiwerk, aber eigentlich nicht notwendig.

Was schief gehen wird, wird im Nachgang auch für witzige Momente sorgen... Und das nicht nur bei euch

Mach dir nicht so viel Stress, das gibt nur graue Haare

Zitat von Corni

Ich muss auch mal wieder was reinschreiben. Ich muss sagen, dass ich es mega toll finde, dass man hier quasi anonym reinschreibt und von meist netten Leuten nette Texte zurückbekommt oder Reaktionen

Ich habe in weniger als zwei Wochen meine Hochzeit. Und ich freue mich mittlerweile sehr. Wir werden feiern mit fast 50 Leuten in einem Saal und alles. Wird ne große Party mit Musik, Catering, Hochzeitstorte und was das Herz so begehrt. Aber in meinem Kopf gehen ständig irgendwelche Horror-Szenarios durch den Kopf. Was ist wenn das Catering doch nicht schmeckt? Was ist, wenn ich den Hochzeitstanz verkacke? Was ist, wenn die Kellner, die wir angeheuert haben, trotz viel Erfahrung überfordert sind? Oder der Fotograf aus irgendwelchen Gründen nicht kommen kann? Ich habe das Gefühl, dass mich das alles so unfassbar stresst. Das stresst mich sogar mehr als meine Klausurenphase, die ich momentan auch noch habe ^^' Ich versuche mir immer selbst zu sagen, dass alles gut wird aber vor allem abends im Bett vorm Schlafen komm ich schlecht zur Ruhe. Mein Verlobter ist da viel entspannter als ich und versucht mich auch immer zu beruhigen, aber ich mache mir immer so viele Gedanken. Das versalzt mir etwas die ganze Vorfreude...

Deine Probleme möchte man haben.

Weißt du, selbst wenn diese ganzen Horrorszenarien eintreffen sollten, wäre es immer noch dein schönster Tag, da du die Person heiratest, die du vom ganzen Herzen liebst.

Und es muss nicht immer alles perfekt sein. Ein verpatzter Hochzeitstanz, wäre eine schöne Erinnerung, statt ein Debakel, denn es ist euer Tanz und manchmal bringen kleine Makel etwas mehr Persönlichkeit in etwas rein und in Zukunft hättet ihr etwas zu lachen. Jeder der einen solchen Patzer verurteilt, ist nur neidisch.

Und eventuell solltest du dir nicht dauernd selber sagen, dass alles "gut wird", denn mit einem solchen Mantra, erwartest du irgendwie doch etwas schlechtes. Das einzige was ich dir sagen kann dass alles gut ist, jetzt und auch bei der Hochzeit, denn egal was passiert, euer Tag wird euch von Niemandem weggenommen.

Ich wünsche ihr habt dann viel Spaß bei der Hochzeit und alles Gute euch beiden und euren Gästen.

Ich denke auch du machst dir da zu viele Gedanken. Allerdings kann ich auch verstehen das es immerhin deine Hochzeit ist und du alles so perfekt und schön wie möglich haben möchtest. Aber wie Gamato schon angesprochen hat, positive Gedanken ziehen positive Sachen an, und negative Gedanken negatives. Wenn du dir die ganze Zeit Sorgen machst, dann ist es gut möglich das du dich über jede Kleinigkeit aufregst und dir die Laune verdirbst. Darum genieße einfach deine Hochzeit mit deinen Liebsten, und freue dich auf euer gemeinsames Leben!

Tja, leider muss ich noch einmal/mal wieder hier etwas reinschreiben, denn leider kann ich doch nichts positives mehr aus der Enterbung ziehen, wie ich zuerst gedacht hatte

Zitat von Arrior

Das einzig positive, was ich daraus aktuell ziehen kann, ist, dass meiner Schwester und mir der ganze Schmarrn mit dem Grundstück und dem Haus, was darauf steht, erspart bleibt.

Also Grunderwerbssteuer an den Staat zahlen, Nebenkostenabrechungen machen, mich um die Mieter kümmern, das Haus schätzen lassen, das Haus verkaufen....

Jetzt geht es nur noch um den Pflichtanteil. Und darum hätten meine Schwester und ich sowieso gekämpft im Bezug auf den Besitzt und das andere Grundstück.

Leider sind wir (meine Schwester, meine Mutter und ich) davon ausgegangen, dass unser Pflichtanteil die Hälfte von dem ist, was er zum Zeitpunkt seines Todes besessen hat (also sein Besitz wird gewertet und davon dann die Hälfte)
Der Grund, warum ich dies zuerst als etwas positives gesehen habe (kein Stress wegen dem Grundstück), war der, dass die beiden Grundstücke in etwa gleich viel wert sind. Wenn also zumindest die beiden Grundstücke gewertet werden, wäre die Hälfte von diesem Betrag dann auch in etwa das, was das Grundstück wert ist, was uns unser Vater zugesagt hat.

Doch dies ist leider nicht der Fall. Dadurch, dass unser Vater uns enterbt hat, steht uns nur die Hälfte des Pflichtanteiles zu, also nur ein Viertel des Gesamtwertes.
Und da meine Schwester und ich uns das selbstverständlich teilen, sind es also nur ein Achtel für jeden von uns.

Und ja, das ist (vermutlich) immer noch eine Menge Geld für jeden von uns. Den Betrag, den wir jeweils wahrscheinlich bekommen werden, ist so viel, dass ich dafür 35 Jahre sparen müsste.

Aber dieser Betrag ist nicht genug, dass sowohl ich als auch meine Schwester uns "absichern" könnten.

Denn dies ist der Grund gewesen (laut meinem Vater) warum er uns eben das eine Grundstück vermachen wollte: Damit meine Schwester und ich abgesichert sein würden bzw uns absichern könnten.

Aber das geht eben mit nur einem Achtel nicht. Wir (oder ab jetzt eher ich) kann nur versuchen, einen Teil des Geldes in Aktien zu stecken und zu hoffen, dass ich so aus dem Anfangsbetrag genug machen kann, um mich eben abzusichern.

Aber genauso gut könnte ich das Geld ins Casino stecken...

Und das ist es schlussendlich, was mich seit einigen Tagen enttäuscht, traurig und vor allem wütend macht.

Traurig und enttäuscht, weil dadurch eben immer noch auf dem Papier steht, dass mein Vater uns angelogen hat. Wahrscheinlich, um die letzten Stunden mit uns "unter einem guten Stern" oder so zu verbringen. Wasweißich

Wütend aber vor allem auf meine Stiefmutter (yikes). Ich war schon davor nicht gut auf sie zu sprechen, weil sie erfolgreich die letzten 7 Jahre ein Keil zwischen uns und unserem Vater getrieben hat. Und nun wird bzw wurde offensichtlich, dass dies noch weiter ging und einzig ihrem Ziel diente, so viel Geld wie möglich von meinem Vater zu bekommen.

Sie hat ihn dazu gedrängt, den Unterhalt an uns einzustellen, damit er mehr Geld monatlich (für sie) hat.

Sie hat ihn 2017 (kurz vor ihrer Hochzeit) dazu gebracht, uns zu enterben und dies 2018 (nach der Hochzeit) noch zusätzlich zu bestätigen.

Sie will alles für sich haben. Und das obwohl sie bereits davor mit einen eigenen Teil (Wohnung?) in einem Reihenhaus sowohl sich als auch ihre Kinder abgesichert hat. Aber sie ist offensichtlich so gierig, dass sie noch mehr will und dann eben sogar eben den Kindern, die seit der Scheidung jeden Cent abzählen mussten (also meine Schwester und ich) die Möglichkeit nimmt, ein sichereres Leben zu haben. (also sicher im sinne von "eine wohnung besitzen, die dir nicht einfach vermieterseits gekündigt werden kann")

Und das für mich richtig schlimme bzw frustrierende ist, dass wir nichts dagegen unternehmen können. Das ist keine Dienstleistung oder ein Vertrag oder so, wo uns etwas versprochen wurde doch dann nicht eingehalten wurde. Es ist keine Anzeige oder Gerichtsbeschluss, denn wir anfechten können.
Unser Vater hat zwar meiner Schwester und mir zugesichert, dass wir dieses Grundstück erhalten, aber diese Aussage ist leider in Anbetracht der "Enterbungstestamente" sind diese Worte einen feuchten Furz wert...

Das einzige, worauf wir aktuell so wie bisher setzen können, ist, dass der "Erb"vertrag, der einst zwischen meinen Großeltern sowie meinem Vater und Tante abgeschlossen wurde, noch existiert. Dann würden die Grundstücke zurück an unsere Großmutter gehen und die überträgt es dann an uns. Dann geht der Plan meiner Stiefmutter (yikes) nicht auf.

Ich könnte gerade aus Wut oder Sorge heulen, vielleicht auch beides.

Meine Oma ist gestern gestürzt, das zweite Mal schon, und ist jetzt im Krankenhaus. Platzwunde am Kopf, Nase gebrochen und eine Knieverletzung.

Bereits beim ersten Mal hat sie so getan, als wäre nicht Schlimmes passiert. Natürlich hat sie ihren Notrufknopf nicht gedrückt. Es wäre angeblich nicht so schlimm und sie möchte uns keine Sorgen bereiten und uns zur Last fallen, klagt dann aber bei meiner Tante, dass sich ja niemand kümmert. Ihr Knie wäre ja so dick und sie könne gar nicht aufstehen.

Dabei kommt ihr nicht Mal ansatzweise in den Sinn, dass sie mit ihrer Einstellung uns mehr Arbeit macht, denn meine Tante hat sich dann durch das ganze Deutsche Rote Kreuz telefoniert, um jemanden zu organisieren, der zu ihr fährt und nach ihr schaut. Den Notrufknopf weigert sie sich stur zu benutzen. Auch da hat sie es wieder weniger schlimm dargestellt und es runtergespielt.

Ich könnte wirklich so kotzen. Wie kann man nur so endlos stur sein?

Und dann ist sie gestern nochmal gestürzt und ist damit in der ZNA gelandet; heute kommt sie dann auf die normale Station.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich wütend oder besorgt sein soll. Irgendwo kann ich es ja verstehen, dass man mit fast 90 Jahren den Lebenswillen verloren hat, aber dann soll man sich helfen lassen und nicht so tun, als wäre alles feini.

Brr, ich würde sie gerade so zur Sau machen mit ihrer verdammten Einstellung, aber mal eben so hinfahren ist bei 300 km auch nicht unbedingt drin...

Rajani Ich kann dich verstehen, meine Oma war auch so drauf. Sie hatte Wasser in ihrem Fuß durch ihre Kortisontabletten und konnte kaum noch laufen, doch sie wollte sich nie helfen lassen. Sie war die ganze Zeit nur am weinen und beklagen weil sie so schmerzen hatte, weigerte sich aber einen Rollator oder einen Rollstuhl zu kaufen, selbst als meine Onkel und meine Mutter ihr einen bezahlen wollten. Sie wollte auch trotzdem immer stundenlang am Herd stehen und kochen, obwohl sie sich immer so beklagte das sie so Schmerzen hat und keine Lust mehr hat. Ich habe nie verstanden wie man so stur sein kann, und trotzdem nur am jammern sein kann. Ich denke das sie auch niemanden zur Last fallen wollte, und zu Stolz war zuzugeben das es einfach nicht mehr geht. Ich denke auch sie wollte sich immer noch gebraucht fühlen, sie war einfach ein Mensch der sowas gebraucht hat. Nun am Ende hatte sich doch einen Rollator und auch einen Rollstuhl, und wir haben sie immer mitgenommen im Urlaub und haben sie durch die Gegend geschoben. Da sagte Sie noch das sie froh ist das sie jetzt doch einen Rollstuhl hat...warum dann nicht gleich einen besorgen und sich jahrelange schmerzen ersparen? Nun, leider hatte sie nicht mehr viel von dem Rollstuhl, da sie 2 Jahre später gestorben ist.

Was mich immer wieder aufgeregt hat ist hier wo ich wohne, dass wirklich einige Hundebesitzer ihre läufige Hündin einfach von der Leine lassen.

Und wenn die Hündin dann auch nicht hört, zu anderen (angeleinten!) Hunden läuft und die erst dann fragen, ob das n Rüde ist... wo es schon lange zu spät sein könnte. Und dann werden wir Rüdenbesitzer auch noch angeschimpft

Unser Süßer wurde vor 2 Tagen kastriert, nicht aus diesem Grund*, aber jedenfalls so in 3-4 Wochen brauch ich mir da wenigstens keine Gedanken machen. Aber ich finds echt nicht gut wie leichtsinnig so manche Halter von Hündinnen sind. Und sich dann über die ganzen Unfallwürfe wundern jo.

Und auch kann man fast niemandem mehr sagen der Hund ist kastriert - denn immer mehr fangen an, einen dann gleich als Tierquäler zu beschimpfen ohne die Umstände zu kennen. Das wäre ja gegen die Natur und aus reiner Bequemlichkeit, man solle den Hund gefälligst heile lassen und erziehen, das wäre ja Verstümmelung etc.

Gleichzeitig sind das auch die Leute, die ständig darauf schimpfen dass es so viele Unfall-Mischlinge gibt weil die Leute ihre Hunde nicht kastrieren lassen

*Jimmy hatte immer mehr Probleme damit wenn hier Hündinnen läufig wurden. Er hat dann tagelang gar nichts gefressen, immer wieder Schaum erbrochen weil sein Magen leer blieb, Tag und Nacht wegen Liebeskummer gejammert. Und noch dazu hat er alles mögliche gerammelt bis er es vollgekleckert hatte und war wirklich nur noch darauf fixiert, die heiße Hündin zu finden.

Zwei Tierärzte haben unabhängig voneinander gesagt, ja bei diesem Stress wäre es für alle besser. Die wussten auch dass wir nicht ohne Grund eine Kastration wollen würden, unser Shih Tzu vorher war da 13 Jahre Patient und blieb intakt - da es keinen Grund gab das zu ändern.

Und alleine hier in der Straße wohnen schon 3 intakte Hündinnen.

Zitat von Cornsnake

Was mich immer wieder aufgeregt hat ist hier wo ich wohne, dass wirklich einige Hundebesitzer ihre läufige Hündin einfach von der Leine lassen.

Und wenn die Hündin dann auch nicht hört, zu anderen (angeleinten!) Hunden läuft und die erst dann fragen, ob das n Rüde ist... wo es schon lange zu spät sein könnte. Und dann werden wir Rüdenbesitzer auch noch angeschimpft

Unser Süßer wurde vor 2 Tagen kastriert, nicht aus diesem Grund*, aber jedenfalls so in 3-4 Wochen brauch ich mir da wenigstens keine Gedanken machen. Aber ich finds echt nicht gut wie leichtsinnig so manche Halter von Hündinnen sind. Und sich dann über die ganzen Unfallwürfe wundern jo.

Und auch kann man fast niemandem mehr sagen der Hund ist kastriert - denn immer mehr fangen an, einen dann gleich als Tierquäler zu beschimpfen ohne die Umstände zu kennen. Das wäre ja gegen die Natur und aus reiner Bequemlichkeit, man solle den Hund gefälligst heile lassen und erziehen, das wäre ja Verstümmelung etc.

Gleichzeitig sind das auch die Leute, die ständig darauf schimpfen dass es so viele Unfall-Mischlinge gibt weil die Leute ihre Hunde nicht kastrieren lassen

*Jimmy hatte immer mehr Probleme damit wenn hier Hündinnen läufig wurden. Er hat dann tagelang gar nichts gefressen, immer wieder Schaum erbrochen weil sein Magen leer blieb, Tag und Nacht wegen Liebeskummer gejammert. Und noch dazu hat er alles mögliche gerammelt bis er es vollgekleckert hatte und war wirklich nur noch darauf fixiert, die heiße Hündin zu finden.

Zwei Tierärzte haben unabhängig voneinander gesagt, ja bei diesem Stress wäre es für alle besser. Die wussten auch dass wir nicht ohne Grund eine Kastration wollen würden, unser Shih Tzu vorher war da 13 Jahre Patient und blieb intakt - da es keinen Grund gab das zu ändern.

Und alleine hier in der Straße wohnen schon 3 intakte Hündinnen.

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Du brauchst dich hier nicht zu rechtfertigen weshalb du deinen Hund kastrierst.

Ich finde, dass man Haustiere immer kastrieren sollte und ich meine, ich hab mich auch mit PETA-like Tierschützer*innen rumgeschlagen, die sowohl mit "Katzen gehören nicht in Wohnungshaltung, das ist Freiheitsberaubung!!1" und mit "Kastration ist Verstümmelung!" ankamen.

Ja, ich meine ... wenn man all den realitätsfremden Schwachsinn ignoriert, wird man echt glücklicher damit, als sich auf eine Diskussion einzulassen, die ohnehin nichts bringen wird.

Erst recht im Real mach ich das nicht und im Internet sind mir die Leute meist auch zu anstrengend. Hatte mal in einer größeren Runde gesagt "ja, sind zwei Wohnungskatzen" und eine wollte eine Diskussion starten, dass das ja "Freiheitsberaubung" wäre... ja, wenn ich mit Freund*innen aus bin, hab ich keine Lust mich auf Diskussionen mit solchen Leuten einzulassen und hab das dann einfach ignoriert.

So einige Leute, gerade solche, die meiner Erfahrung nach eben gar nichts mit anderen Menschen anfangen können, fangen auch zu sehr an ihre Haustiere zu vermenschlichen und als sozialen Umgang auf Augenhöhe anzusehen, weshalb sie dann genauso reagieren, als würdest du einen Menschen in deiner Wohnung einsperren.

Zitat von Bastet

Du brauchst dich hier nicht zu rechtfertigen weshalb du deinen Hund kastrierst.

Man weiß halt leider nie wo der nächste Besserwisser / Meckerfritze lauert, gerade im Internet

Gut für immer kastrieren bin ich nun nicht, aber wer es machen lässt wird halt seine Gründe haben. Wir lassen so etwas machen wenn ein entspanntes Zusammenleben nicht anders geht.

Das mit Katzen kenne ich auch zur Genüge, wir hatten ja mal 2 bis Mutti ne Allergie bekam. Wurden reine Wohnungsmiezen, obwohl sie von verwilderten Katzen abstammten. Immer wenn man sagt, ne sind keine Freigänger, gab es Gegenwind.

Dabei gibts so einige Gründe die für Wohnungshaltung sprechen...

- Katzen werden oft überfahren

- prügeln sich und werden verletzt

- werden von Hunden angegriffen

- Giftköder

- Katzen wildern nun mal auch und machen keinen Unterschied zwischen bedrohten Arten und nicht bedrohten

Aber die Meckerfritzen halten sich dann immer einfach die Ohren zu, ich mach mir auch nicht mehr die Mühe was zu erklären, erst recht bei Fremden.

Unserem Hundchen gehts jedenfalls zum Glück ganz gut, OP-Naht sieht gut aus, nässt nicht und ist auch nicht dick. Wenigstens mal was positives

Zitat von Cornsnake

Gut für immer kastrieren bin ich nun nicht, aber wer es machen lässt wird halt seine Gründe haben. Wir lassen so etwas machen wenn ein entspanntes Zusammenleben nicht anders geht.

Gibt halt immer Gründe. Gerade bei Katzen ist es halt deutlich angenehmer, weil Kater dir die Wohnung vollpinkeln und rollige Katzen sind wirklich ein Albtraum ^^"

Ich weiß halt nicht wie Hunde sich dann verhalten, aber für die meisten Tiere bedeutet Paarungszeit extremer Stress, weil die sich halt viel eher von Instinkten leiten lassen, als wir Menschen. Von daher würde ich definitiv auch immer Kastration empfehlen, besonders natürlich dann, wenn man auch nicht immer auf die Nichtdeckung achten kann. (Bei Freigängern von Katzen halt zum Beispiel).

Zitat von Perfektion

Zitat von Cornsnake

Gut für immer kastrieren bin ich nun nicht, aber wer es machen lässt wird halt seine Gründe haben. Wir lassen so etwas machen wenn ein entspanntes Zusammenleben nicht anders geht.

Gibt halt immer Gründe. Gerade bei Katzen ist es halt deutlich angenehmer, weil Kater dir die Wohnung vollpinkeln und rollige Katzen sind wirklich ein Albtraum ^^"

Ich weiß halt nicht wie Hunde sich dann verhalten, aber für die meisten Tiere bedeutet Paarungszeit extremer Stress, weil die sich halt viel eher von Instinkten leiten lassen, als wir Menschen. Von daher würde ich definitiv auch immer Kastration empfehlen, besonders natürlich dann, wenn man auch nicht immer auf die Nichtdeckung achten kann. (Bei Freigängern von Katzen halt zum Beispiel).

Hab zwei Brüder und zwei Männchen in einer Wohnung, die sich nicht aus dem Weg gehen können, würden sich halt auseinandernehmen, wenn sie nicht kastriert wären. So bleibt es halt beim Spielraufen, das immer noch genügend da ist und manchmal etwas ernster werden kann, aber Großteils sind sie ziemlich harmonisch.

Und in der WG haben wir zwei Weibchen, die anfangs zu jung für war. Die waren genau einmal rollig und das war ein Albtraum. 2 Uhr nachts bis 6 in der Früh: AAAAAAHHHH!! ... danach waren sie müde, haben kurz geschlafen und dann ging es weiter. Ja... nein danke lol.