Das Wut- und Trauertopic

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  • Guten Morgen, ich melde mich hier mal für ein paar neutrale Meinungen zu einer Diskussion zwischen meiner Ex und mir.

    Erstmal eine Kurzfassung: Meine Ex ist zu ihrem neuen nach Hamburg, hatte anfangs das Kind mitgenommen.

    Dann hatte ich im Mai Urlaub und wollte meinen Sohn mal ne Woche wieder bei mir haben.

    Dann hatte ihr neuer seiner Wohnung verloren wegen irgendeiner nichtbezahlten Rechnung, und ich sollte das Kind alleine hier behalten. Da ich aber arbeite und der Junge keine Betreuung hat kam es zum Streit, in dem sie mir sagte ich kann auch einfach kündigen und von Arbeitslosengeld leben. Ich hatte beschlossen das Kind selbst großzuziehen, und habe mich um alles hier gekümmert. Es ist stressig und ich kann nicht so viel arbeiten wie bisher, also habe ich viel weniger Geld. es ist hart aber wir kommen irgendwie durch. Ich habe ihr gesagt Sie soll erstmal ihr Leben auf die Reihe kriegen (ergo Ausbildung und Wohnung finden) und dann kann der Junge sie ja auch mal an den Wochenenden besuchen.


    Und nun kommen wir zum neuesten Diskussionsthema. Letzte Woche äußerste Sie den Wunsch, dass das Kind sie mal jedes 2. Wochenende besuchen kommt. Generell natürlich kein Problem, wäre da nicht die Tatsache das sie sich immer noch um nichts gekümmert hat außer Arbeitslosengeld zu kriegen, sprich sie hat keinen Job und wohnt mit ihrem neuen bei seiner Mutter und dem Bruder, 4 Personen in einer 2 Zimmer Wohnung. Selbst wenn es nur für ein Wochenende ist, fühle ich mich nicht gut dabei das Kind dort zu lassen. Ich kenne die anderen auch nicht und man weiß nicht wie sie reagieren wenn der Junge mal wieder eine seiner Trotzphasen bekommt (er ist sehr energisch). Ich schilderte ihr meine Sorgen, ihr war es egal. Ich habe immer das Gefühl das sie nicht darüber nachdenkt wie sich so ein kleiner Junge fühlen könnte sondern einfach nur alles so laufen soll wie sie es gerne will. Nach einer Stunde hin und her hat sie es akzeptiert. Ich war froh das meine Gefühle angekommen sind. Früher habe ich mich um solche Sachen nicht gekümmert, aber ich möchte mich auch ändern, und wenn ich das Gefühl habe das es nicht gut für das Kind ist, dann bleibe ich auch dabei.


    Danach war es relativ still. Normalerweise hatten wir ein relativ gutes Verhältnis und haben immer mal Small Talk gehalten. Gestern meldete sie sich wieder, meinte sie hat nochmal darüber nachgedacht, und ihre Anwältin sagte das es kein Problem sei.

    Und da war der Punkt wo ich etwas schockiert war, dass sie eine Anwältin konsultiert hat. Wir hatten abgemacht wir klären alles untereinander und wir wollen keinen "Rosenkrieg", und jetzt kommt sie mit sowas? Sie hat nichts in die Wege geleitet, aber für mich klingt das eindeutig so das sie dazu bereit wäre vors Gericht zu gehen wenn ich dem nicht zustimme. In dem Moment war ich schon etwas sauer, da mir immer alle sagen (auch vom Jugendamt) ich soll das Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen damit sie keinen Mist bauen kann, und ich immer alles abgelehnt habe da ich unser gegenseitig Vertrauen nicht verletzen wollte, und ihr ist es anscheinend einfach egal. Ich erkenne diese Frau nicht mehr wieder, und das senkt mein Vertrauen in sie nur noch mehr.


    Nun, wir haben das gemeinsame Sorgerecht, also kann ich da nicht viel gegen sagen. Ich habe gesagt wir können es ausprobieren, aber wenn ich merke das Kind ist unglücklich breche ich das sofort ab. Es geht mir nicht darum das ich das für mich nicht will, sondern das ich nicht denke das es gut ist für ihn mit 4 anderen Personen (2 die er nicht mal kennt) zu leben, mit einer Mutter die sich um nichts kümmert, einen Typen der nicht mal seine Rechnungen bezahlen kann, und einer kleinen 2 Zimmer Wohnung wo er nicht mal sein eigenes Zimmer hat. Aber das sieht sie alles nicht. Sie will ihren Willen. Ich habe ihr angeboten das sie doch hier her zurück kommt, ich würde sie sogar in meiner Wohnung schlafen lassen damit sie kein Hotel nehmen muss. Ihre Antwort war "Ich bin doch extra aus Braunschweig weggezogen weil ich da nicht mehr sein wollte, wieso sollte ich jetzt immer wieder dahinkommen." Vielleicht für dein Kind??? Wenn es umgekehrt wäre, will ich gar nicht denken was ich für Hassnachrichten bekommen hätte...


    Lange Rede kurzer Sinn, ich habe nachgedacht, ob ich mir nicht einfach zu viel Sorgen mache und wollte einfach ein paar Meinungen. Kann ja auch sein das meine Meinung falsch ist. Auf meiner Arbeit und in meinem Freundes und Familienkreis sind alle meiner Meinung, aber die mögen sie nach allem was passiert ist sowieso nicht mehr, darum hätte ich gerne ein paar neutrale Meinungen. Ich danke im vorraus.

  • Ja ich sehe das auch so wie du und würde an deiner Stelle wirklich um das Aufenthaltsbestimmungsrecht kämpfen, bevor sie das macht.

    Vetrauen hin oder her, am Ende kannst du nur dir selbst vetrauen. Ich unterstelle deiner Ex jetzt natürlich nicht, dass sie böse Absichten hinter dem sehen ihres Kindes hegt, auf jeden Fall nicht. Aber sie wirkt, auch mit dem was du vorher geschrieben hast, zur Zeit komplett desillusioniert von dem, was eigentlich gut sein sollte für das Kind und ich kann mir vorstellen, dass sie das Vertrauen schneller bricht, als du gucken kannst, das Wohl deines Kindes ist wichtiger, als Vertrauen in deine Expartnerin, die ist erwachsen und muss mit ihren Konsequenzen leben. Dein Kind kann da nichts für.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Sie scheint ihre Prioritäten eher bei ihrer "Will haben"-Mentalität zu haben, als da, wo es nötig ist. Gerade wenn Geld bei ihr so eine Sache ist, sollte man es nicht in Anwälte reinschmeissen. Von dir zu verlangen, zu kündigen und Arbeitslosengeld zu nehmen, klingt auch sehr rücksichtslos und kontrollierend.


    Es klingt auch so, als hätte irgendwer auf sie eingeredet bezüglich des Kindes.


    Auf mich wirkt es auch nicht so, als würde sie an das Kindswohl denken.

    So Kinder können auch mal laut werden und ich weiss nicht, wie da alle Personen dort damit umgehen werden.


    Um dir ein Beispiel zu geben - auch wenn es kein Kind ist, so ist es aber auch von uns Erwachsenen abhängig - ich hatte meinen Tierschutzhund bei meiner Mutter für den Umzug gelassen. Ihr Bruder muss sie jeden Tag besuchen kommen und weil er Tiere nicht leiden kann, merkt das der Hund und wird ihm gegenüber laut, sodass er ihn anschreit, als sich um eine bessere Beziehung zu kümmern.

    Beim Kind ist es ähnlich. Warum sollte ihm eine fremde Person wohlgesonnen sein und die nötigen Nerven haben? Dem eigenen Kind/Tier ist man ja meist viel geduldiger als bei anderen.

    Wenn dieser Wunsch hauptsächlich von ihr kommt, werden die anderen da bei Problemen wirklich Probleme machen. Sie klingen auch nicht verantwortungsbewusster als sie....



    tldr; Ich kann deine Bedenken verstehen und würde mein Kind da auch nur mit einem mulmigen Gefühl reinschicken.

  • Alththani


    Ich denke es kommt drauf an wie sich deine Ex, Ihr Neuer und die Mutter um den kleinen kümmern wenn er da ist.

    Hamburg ist eine schöne Stadt und wenn sie da viel mit ihm unternehmen, ist das bestimmt immer toll für ihn.

    Ob das so sein wird lässt ich für Außenstehende natürlich schwer einschätzen, da kennst du deine Ex besser.

    Im Normal Fall ist ja eigentlich besser wenn das Kind beide Elternteile regemäßig sieht.


    Bezüglich des Aufenthaltsbestimmungsrecht solltest du auf jeden fall mal mit einem Anwalt reden. Einfach um deinen Möglichkeiten und Chancen zu kennen. Danach kannst du überlegen was du machen möchtest und du stehst nicht unvorbereitet da falls deine Ex mit Ihrem Anwalt kommt.

  • Hey Alththani


    ich entschuldige mich kurz, falls ich was wiederhole, weil ich leider nicht die Zeit hatte, die Antworten der anderen zu lesen ^^"

    Jedenfalls finde ich deine Gedankengänge grundsätzlich sehr gut und kann die Bedenken nachvollziehen. Ab dem Moment, wo das Wort Anwalt fällt, solltest du dich aber definitiv auch beraten lassen und schauen, was für Optionen bestehen. Die Person, die du kanntest, wohnt schließlich schon lange mit anderen Menschen zusammen, die dich nicht kennen. Da kann es sogar unbewusst dazu kommen, dass sich ihre Einstellung ändert, weil sie dauernd andere Meinungen hört, die wohl gegen dich sein könnten.

    Man muss aber auch sagen, dass das Kind durchaus regelmäßig Kontakt haben sollte. Eventuell kann man vorher gemeinsam mit der Familie sich mal an einem neutralen Ort treffen und kennen lernen? Freizeitpark, irgendwo essen gehen, wo das Kind Spaß haben darf oder auch ganz simpel ein Spielplatz mit Picknick oder so. Dann lernt das Kind die Menschen unter deiner Aufsicht kennen und du kannst ihn direkt fragen, ob es okay ist, wenn er dort x Tage bleibt. Letztendlich ist die kleine Wohnung nicht das Problem, solang die Leute darin miteinander funktionieren. Dann kann man ja auch vereinbaren, dass du definitiv abends mal deine 5 Minuten mit dem Sohn am Telefon hast, wo du ihn ebenfalls um sein Wohlbefinden erfragen kannst. Es sollte halt auch das selbst ausgedrückte Bedürfnis des Kindes mit einbezogen werden, weil es womöglich alles ganz anders wahrnimmt als die Erwachsenen meinen. Sei aber vorsichtig mit Kontaktabbruch, weil das sehr einfach gegen dich verwendet werden kann. Am besten auch jeglichen Kontakt und deine Bemühungen notieren/protokollieren. Falls es zu einem Rechtsstreit kommt, bist du dann besser gewappnet.


    Abseits davon - auch hier sorry, falls ich etwas die Grenzen überschreite - empfehle ich (falls noch nicht geschehen) an deiner Stelle mal einen Kinderzuschlag zu beantragen, um finanziell etwas erleichtert zu werden. Dieser wird in Fällen eingesetzt, in denen man zwar nicht von Hilfeleistungen (wie Arbeitslosengeld) abhängt, aber das Geld eventuell nicht ausreicht, um den Regelbedarf des Kindes abzudecken. Ich kenne natürlich deine Situation nicht, aber dachte, ich erwähne es zumindest mal, weil der nicht so bekannt ist.


    .: Cassandra :.

  • da mir immer alle sagen (auch vom Jugendamt) ich soll das Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen damit sie keinen Mist bauen kann

    Gerade wenn das Jugendamt dir schon so einen Ratschlag gibt und sich scheinbar leicht auf deine Seite stellt, würde ich hellhörig werden und das auch umsetzen. Ich weiß nicht, was sie dir noch für Empfehlungen geben. Wenn du Glück hast, dann sind die recht kommunikativ und geben dir wirklich gute Hilfe und Rat, wenn du in einem engen Kontakt mit denen bist. Ich würde darauf hören, wenn es vernünftig scheint.

  • Ich danke allen für die informativen Antworten, es tut mir leid das ich mich erst so spät melde, aber ich war arbeiten.

    ( Sirius , Ratte , Vix , PLUSQUAMPERFEKTION , Cassandra

    Ich verlinke euch jetzt alle anstatt auf alles einzeln zu antworten, ich hoffe ihr seid mir nicht böse)


    Ich bin auf jeden Fall schon mal beruhigt das es scheint das meine Sorgen nicht unbegründet sind.

    Ich habe bei meiner Ex auch die Befürchtung das sie dort auch von ihrem neuen und vielleicht von der Familie beeinflusst wird. Sie hatte leider eine gewalttätige und psychisch kranke Mutter, die uns auch immer das Leben schwer gemacht hat. Ihr letzter Freund nach unserer Trennung hat sie auch gezwungen alle Kontakte abzubrechen, er hatte ihr auch verboten überhaupt mit anderen Männern zu reden, natürlich durfte sie mich auch nicht nett behandeln. Sie ist leider sehr leicht manipulierbar, und ich habe immer versucht sie davor zu schützen. Ich kenne den neuen nicht, außer das er mir über ihr Handy einen langen beleidigenden Text geschickt hat als wir uns damals gestritten haben weil ich es nicht akzeptieren wollte das ich meinen Job kündigen sollte um mich alleine ums Kind zu kümmern, weil erstmal zum Ex zurück zu gehen ja zu behämmert sei (aber noch 3 Jahre nach der Trennung bei mir einnisten ohne Geld zu bezahlen ist da kein Problem...)

    Außerdem liest und hört er wohl immer alles mit, zumindest hatte sie das wohl angedeutet. Aber das ist ihre Sache. Sie ist eine erwachsene Frau und ich kann sie nicht ewig beschützen. Mir geht es nur ums Kind.


    Das mit dem Anwalt fand ich auch nicht schön, da wir eigentlich abgemacht haben wir wollten keine Ämter einschalten und lieber alles gemeinsam klären weil wir uns eigentlich gut verstehen. Mir wurde ja auch vom Jugendamt geraten das Aufenthaltsbestimmungsrecht zu beantragen, damit sie nicht einfach das Kind wieder dort behält. Aber ich habe das nie gemacht, da ich ihr vertrauen nicht verletzen wollte. Nun, ihr ist das anscheinend egal.


    Wir haben uns darauf geinigt das wird es versuchen. ich habe ihr aber auch gesagt, wenn ich merke das der Junge unglücklich ist und nicht mehr dahin möchte werde ich alles tun das er da auch nicht hingeht. Ich werde außerdem nächste Woche mal mit der Dame vom Jugendamt telefonieren und ihr die Adresse mitteilen, dass sie sich mit dem Jugendamt in Hamburg austauschen kann und die da mal ein Auge drauf werfen. Gegenfalls werde ich mich doch um das Bestimmungsrecht kümmern. Sie meinte das würde ja nicht in Frage kommen, da ich mich darum gekümmert habe das er hier endlich in eine Vorschule kommt, aber so langsam vertraue ich ihr da auch nicht mehr. Sie wird immer mehr wie ihre Mutter.


    Und an Cassandra wegen dem Kinderzuschlag, den wollte ich auch beantragen, aber die wollten eine Bescheinigung wegen Unterhalt, und ich wollte eigentlich nicht Unterhalt einfordern da ich nicht wollte das sie das Geld von meiner Ex irgendwann zurück fordern. Da bin ich wahrscheinlich einfach zu nett...aber ich denke ich werde mir das nach all dem nochmal überlegen.

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    Enemies of the Sanctuary will be vanquished by the sword of the emperor.

  • Alththani es ist einfach nicht die Zeit um nett zu sein... Es geht um dein Kind, ein kleiner Mensch der nicht für sich selbst entscheiden kann und es muss immer das wohl vom Kind im Vordergrund stehen. Wenn du das Gefühl hast es ist nicht OK und wenn er es dir auch noch bestätigen wird, solltest du auch handeln. Es wird sonst keiner für ihn einstehen und ich möchte das dir das klar ist. Es ehrt dich wirklich das du so viel Geduld hast und ihr diese Chance gibst, aber sollte es ihm nur schaden und nicht nutzen, musst du von dem nett sein weg kommen. Er verlässt sich auf dich und du musst für ihn der sichere Hafen sein, den er braucht. Denn du siehst ja selbst das seine Mama in der jetzigen Situation das nicht sein kann. Mag sein das sie das ändert und es vielleicht schaffen wird, aber das muss sie erstmal beweisen.

  • Hat ja nicht gereicht, dass irgendein Asi den Hochzeitsring von ihm klaute, als er krank im Krankenhaus war, jetzt hat irgendwer schon das dritte Mal das Grab von meinem Vater geschändet.


    Ist eventuell so eine Dorfkrankheit. Wenn irgendwer irgendwen nicht mag, greift man auf feige Methoden wie lästern oder sowas zurück.

  • Meine Meckerei über die Firma nimmt kein Ende. lol Versteht mich nicht falsch; ich mag meinen Job und auch unser Team, aber so manche Menschen kann ich echt in die Tonne kloppen...


    Und es geht wieder um das leidige Thema Urlaubsplanung. Wie könnte es auch anders sein?

    Ich kenne schon ein paar Termine, die ich für nächstes Jahr verplanen muss, denn mein Vater hat die ganze Familie zu seinem 70. Geburtstag zu einem Familienurlaub eingeladen, den wir auf Sylt feiern werden. Da freue ich mich auch schon sehr darauf. Vielleicht kommt meine Schwester und ihr Mann schon mit Baby und dann werde ich meinen Neffen/meine Nichte sehen. Durch die Entfernung werde ich das Kind nicht sehr oft zu sehen bekommen. :(

    Dementsprechend habe ich am Anfang der Woche bereits den Urlaub für Mai/Juni eingereicht und habe auch spaßeshalber auch meinen Sommerurlaub anmelden wollen. Leider können wir wieder nur die Woche Ende Juli/Anfang August unsere gewohnte Ferienwohnung beziehen (also so wie jetzt); alle anderen Zeiträume sind bereits vergeben.


    Glücklicherweise war der Urlaub zum Geburtstag meines Vaters kein Problem. Nur wieder der Urlaub im Sommer habe ich wieder zu hören bekommen, ich solle die Kollegin im Büro bitte fragen. lol

    Ernsthaft, nein. Jemanden um Erlaubnis zu bitten, der mich auch nicht über Urlaubspläne in Kenntnis setzt, sehe ich echt nicht ein. Meine Eltern haben mich aber erstmal ausgebremst und meinten, ich könnte mir noch bisschen Zeit lassen. Spätestens zum Jahreswechsel werde ich wieder im Büro der Chefs stehen und das Thema auch nochmal mit dem anderen Chef besprechen, dass ich nicht offiziell die Vertretung für seine Frau bin. Sie spricht ja nicht mit mir. lol


    Zudem überlegen meine Eltern ob wir nicht mal auf Amrum oder Norderney ausweichen, aber meine Mutter sagte schon zu mir, dass die Landschaft in Sylt doch ziemlich schön sei und sie sich dort immer sehr wohl fühlt.


    Mal schauen wie sich das noch so entwickelt. Fernweh kickt gerade sehr bei mir. Ich hätte echt schon Lust, der Hitze in Juli und August zu entkommen, denn das Wetter an den deutschen Küsten ist bei zirka 20-22 Grad doch gut auszuhalten. Da ich die Hitze nicht gut vertrage, wäre Strandurlaub in südlichen Ländern (zB Türkei, Griechenland, u. ä.) keine Alternative.

    Sommer, Sommer, Strand und Faulsein ist was Schönes.

  • Wenn ich sowas lese wünschte ich immer, ich könnte mir Urlaub überhaupt mal leisten *seufz*

    Oder überhaupt mal vernünftig irgendwelche Treffen planen, ich hab diesen Monat mindestens eine 10 Stunden Schicht pro Woche und einmal drei hintereinander.

    Ich hatte erst 'Urlaub' Anfang der Sommerferien und bin schon wieder so ausgelaugt, weil alle krank sind und man einfach nichts dran ändern kann.

    Es gibt einfach nur drei Schichten, 8 o. 10 bis 18, 12 bis 20 oder 10 bis 20.

    Wann soll ich eigentlich überhaupt mal irgendwas machen, ich komme nur noch jeden Abend nach Hause und könnte direkt schlafen gehen. An Essen oder so ist nicht zu denken, dass mache ich meistens nur in meiner Pause und das ist auch meine einzige Mahlzeit. Hab auch wieder sehr abgenommen und lebe eigentlich nur noch von Energy Drinks.

    Und die wenigen freien Tage und Zeiten an denen treffe ich mich mit anderen Menschen, die mir wichtig sind.

    Haushalt oder sowas, ja welp. Diese Woche ist das erste mal seit bestimmt einem Monat, dass ich zwei Tage am Stück frei habe, weil ich den Samstag frei habe, folgt aber ne 6 Tage Woche drauf.

    Ich hab einfach kein Bock mehr und ist ja nun auch nicht so, als wäre es nur bei mir. Geht ja allen zurzeit so.


    Brauche im übrigen keinen Rat oder so, will einfach nur Frust ablassen :(

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  • Rajani

    In diesem Fall würde ich tatsächlich auf ein Gespräch zu viert bestehen um den Urlaub endlich mal abzuklären. Ich würde auch darauf bestehen, dass sie ihren Urlaub mit dir abklären muss, wenn du sie vertreten sollst obwohl du nicht ihre Vertretung bist.

    Das was du beschreibst kenne ich nur zu gut und solange du nicht auf den Tisch haust wird sich nichts ändern.

  • PLUSQUAMPERFEKTION

    Wenn ich den Urlaub selbst zahlen müsste, könnte ich mir das auch nicht leisten. Übernachtungs- und Verpflegungskosten brauche ich nicht zu tragen, weil meine Eltern mich einladen. Die einzigen Kosten, die ich selbst tragen muss, sind Unterbringungskosten für die Katzen (je Nacht 10 € pro Katze, für beide Urlaube gesamt 380 €) und Bahntickets - wobei meine Eltern festgestellt haben, dass DB wegen Verspätung und schlechtem Service keine Alternative ist und wir im nächsten Jahr wieder mit dem Auto fahren werden. Es werden dann knapp 10 Stunden Autofahrt, aber immerhin stressfreie 10 Stunden. Meine Eltern hatten dieses Mal wieder sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt nur Stress wegen Verspätungen.


    Luziferline

    Das Gespräch werde ich definitiv suchen, weil langsam habe ich echt die Schnauze voll. Madame und ihr Mann sind wohl gestern wieder ohne Bescheid zu geben, bis Mittwoch nach Holland gefahren. Ich war gestern nicht in der Firma gewesen, aber zumindest eine kurze Nachricht (per Mail oder Whats App) wäre halt schon wünschenswert... Ich werde das nächstes Jahr echt nicht mitmachen, zumal wir durch die Zusammenlegung unserer Werke ohnehin bei voller Besetzung vier Leute im Büro sind.

  • Ich muss auch mal was loswerden: in letzter Zeit bin ich irgendwie total ausgelaugt. Liegt auch daran, dass dieses Jahr echt wild war/ist und so viel bei mir passiert ist. Das ist auch alles toll und ich freu mich über meine Erfolge, bin dankbar für alles.


    Aber bei meinem Partner läuft es halt dieses Jahr nicht und ich versuche ihn zu unterstützen wo es geht. Ich opfere mich nicht auf oder so, aber ich höre viel zu, ich zeige Verständnis, funktioniere (Haushalt, Arbeit, Freunde und Hobbies sowie Sport), obwohl mein Partner den ganzen Tag die Zeit hat aufgrund seiner jetzigen Situation mir solche Aufgaben, was z. B. den Haushalt betrifft, zum Teil abzunehmen.


    Also, er macht schon was und kocht auch, er ist jetzt wirklich keiner, der gar nichts macht. Aber es ist halt immer so, dass noch so vieles liegen bleibt und ich nach der Arbeit oder am Wochenende noch Hand anlegen muss. Und dass, obwohl er wirklich die Zeit hat sich ein bisschen mehr um die alltäglichen Dinge zu kümmern. Oder ihn um Hilfe bitten muss und das nervt.


    Wie gesagt, ich habe Verständnis für ihn, weil er sich jahrelang körperlich in handwerklichen Knochenjob seinen noch jungen Rücken krumm gearbeitet hat (Props an alle Handwerker hier, ich weiß was für ne krasse Leistung ihr abliefert und für wie wenig Geld). Ich versuche nicht zu viel zu verlangen, aber in letzter Zeit lässt er es doch ein bisschen zu sehr hängen alles, meiner Meinung nach.


    Wir haben auch dieses Jahr unsere Katze einschläfern lassen und das war für ihn selbstverständlich tragisch (er hatte sie 13-14 Jahre lang, eine lange Zeit, ich kannte sie noch die letzten 6 Jahre). Es ist selbstverständlich, dass ich in seiner Trauerphase für ihn da bin. Jetzt war es vor zwei Wochen soweit, dass ich meinen alten und innig geliebten Hund mit 17 Jahren bei meinen Eltern einschläfern lassen musste. Ich komme zwar gut damit klar (wenn man sich seit ca. einem Jahr darauf einstellt, das ein Hund jederzeit an Altersschwäche sterben kann, letztendlich war es dann doch der Krebs, ist man irgendwie gefasster), aber mich packt die Trauer dann doch noch in einigen Momenten und ich möchte nur noch weinen. Ich vermissen meine kleine Stupsnase sehr und zu meinen Eltern zu fahren und dort keine feuchte Nase mehr drücken zu können, davor graut es mich doch sehr.


    Und gestern war einfach so ein Tag, wo ich viel trauern musste und mir ging es körperlich richtig dreckig, mein Immunsystem hat sich richtig anstrengen müssen. Und das wusste mein Partner, weil ich halt per What's App in der Arbeit ihm das mitgeteilt haben. Und ja, ich hätte mir gestern einfach mal gewünscht, dass man für mich kocht oder mir ne Massage gibt, meinen Lieblingstee oder irgendwas Nettes in der Art oder von mir aus mal die Wohnung putzt, weil wir am Donnerstag Besuch bekommen. Weil sowas meist sowieso an mir hängen bleibt.


    Stattdessen sollte ich mich halt allein ins Bett verkriechen. Als ich dann gefragt habe, ob wir uns denn was Leckeres machen wollen, meinte er ganz euphorisch nochmal einkaufen zu gehen und was Tolles zu besorgen. (Wir hatten nichts da, einkaufen ist er tagsüber ja nicht, obwohl er es vorgehabt hatte..., sonst wäre ich halt nach der Arbeit ins Geschäft gedüst)

    Was hab ich mich gefreut in dem Moment doch noch einen schönen Abend zu haben! Da warte ich also bzw. versuche mich einfach mal auszukurieren und merke langsam, dass seinerseits nix vorwärts geht. Und als ich dann um halb 8 nachfrage was denn jetzt sei, kommt so ein trockenes: ,,Ach, eigentlich wollte ich ja bei einem Kumpel vorbei und hätte danach noch schnell was besorgt, aber der Kumpel meldet sich nicht mehr, jetzt habe ich doch keinen Bock mehr...."


    Das war dann für mich richtig enttäuschend. Das es also nicht meinetwegen ursprünglich gut gemeint war. Wie gesagt, ich bin niemand der sich ständig bemuttern lassen möchte, ich gebe selbst ganz gerne. Und wenn es meinem Partner schlecht geht, versuche ich irgendwas Nettes für ihn zu tun und einfach da zu sein. Und dass hätte ich gestern einfach mal von ihm gebraucht. Auch wenn ich gestern ja wirklich viel Mimimi gemacht habe, ein bisschen Fürsorge und Beachtung seinerseits hätte mir gereicht. Versteht ihr, was ich meine?

  • Zaty Ich kann dich da völlig verstehen. Ich muss auch gestehen das ich mich mit meiner Ex in einer ähnlichen Situation befand.

    Allerdings war es bei uns etwas anders, wir waren nicht mehr zusammen und ich ließ sie bei mir wohnen da sie keinen Job und keine Wohnung hatte. Ich musste für uns 3 sorgen (wir haben noch ein Kind) und war deswegen immer viel arbeiten. Meist 40+ stunden die Woche, da sie selbst auch nie Geld hatte und ich für sie mit einkaufen musste. Darum habe ich gedacht wenn sie eh den ganzen Tag zuhause ist kann sie sich um das Kind und die organisatorischen Dinge kümmern, ggfs villt mal Hausarbeit. Ich habe halt nicht viel gemacht, außer für mich oder fürs Kind, da ich so gut wie jeden Tag 8-10 Stunden weg war und dann einfach keine Lust hatte. Im Nachhinein habe ich erfahren das sie das nicht gut fand und sie sich allein gelassen gefühlt hat mit allem.

    Hätte man darüber gesprochen, hätte man auch was anders machen können. Nur weil man nicht mehr zusammen ist heißt das ja nicht das es mir egal ist wenn sie unglücklich ist. Für mich war es halt irgendwo selbstverständlich wenn sie den ganzen Tag zuhause ist, nicht arbeiten geht und fast nur am Handy rumhängt und telefoniert. Aber na gut.


    Bei euch ist das ja in dem Sinne anders das ihr zusammen seid. Ich frage einfach mal ganz stumpf ob du denn mal mit ihm geredet hast. Wenn ich nicht komplett blind bin stand in deinem Text nichts davon drin das du das Gespräch gesucht hast.

    Es ist schön und löblich das du ihn unterstützen willst da er ne schwere Zeit hat, aber so wie es aussieht lässt er sich jetzt sehr gehen weil er weiß du regelst das ja eh schon alles. Das tut ihm auch nicht gut. Und auch wenn er seinen Rücken durch seine Arbeit ziemlich kaputt gemacht hat (Arbeite im Einzelhandel, mein Rücken ist auch ziemlich mitgenommen, also ich weiß wie das ist) Heißt das nicht das man nicht einfache Hausarbeiten erledigen kann. Du solltest ihn darauf ansprechen und ihm sagen wie du fühlst, und dann wirst du ja sehen wie er reagiert.

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  • Es ist schön und löblich das du ihn unterstützen willst da er ne schwere Zeit hat, aber so wie es aussieht lässt er sich jetzt sehr gehen weil er weiß du regelst das ja eh schon alles. Das tut ihm auch nicht gut. Und auch wenn er seinen Rücken durch seine Arbeit ziemlich kaputt gemacht hat (Arbeite im Einzelhandel, mein Rücken ist auch ziemlich mitgenommen, also ich weiß wie das ist) Heißt das nicht das man nicht einfache Hausarbeiten erledigen kann. Du solltest ihn darauf ansprechen und ihm sagen wie du fühlst, und dann wirst du ja sehen wie er reagiert.

    Das ist es halt auch, was macht er denn, wenn er alleine ist. Einfach gar nicht mehr aufräumen?

    Ich hab auch täglich Muskelkater in den Beinen und Rückenschmerzen, Einzelhandel ist nicht einfach und sicherlich auch Handwerkerjobs nicht.

    Aber du musst dich da auch durchsetzen, weil so kann es kein Zustand sein, wenn er sich darauf ausruht, dass du die ganze Hausarbeit zusätzlich macht, du arbeitest dich daran ja irgendwann auch kaputt. Ich finds sehr löblich, dass du ihm in seiner schweren Zeit helfen willst, aber pass auf, dass es nicht irgendwann nur noch in Gejammer, statt wirklich schwerer Zeit abdriftet. Damit tust du euch beiden einfach keinen Gefallen.

    Zaty

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Zaty wie du vermutlich selbst weißt, ist Kommunikation an der Stelle das wichtigste. Es ist zwar wirklich lieb von dir, dass du versuchst auf seine Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen, allerdings muss das eben auch auf Gegenseitigkeit beruhen. Die Aufgabe für zwei Personen zu denken indem du ständig sagen musst was zu tun ist oder jeden kleinen Schritt selbst tun zu müssen laugt einen mit der Zeit aus. Weiß dein Partner, dass es dir die Kräfte raubt, wenn du erst um Hilfe bitten musst?

    Als ich dann gefragt habe, ob wir uns denn was Leckeres machen wollen, meinte er ganz euphorisch nochmal einkaufen zu gehen und was Tolles zu besorgen. (Wir hatten nichts da, einkaufen ist er tagsüber ja nicht, obwohl er es vorgehabt hatte..., sonst wäre ich halt nach der Arbeit ins Geschäft gedüst)

    Was hab ich mich gefreut in dem Moment doch noch einen schönen Abend zu haben! Da warte ich also bzw. versuche mich einfach mal auszukurieren und merke langsam, dass seinerseits nix vorwärts geht. Und als ich dann um halb 8 nachfrage was denn jetzt sei, kommt so ein trockenes: ,,Ach, eigentlich wollte ich ja bei einem Kumpel vorbei und hätte danach noch schnell was besorgt, aber der Kumpel meldet sich nicht mehr, jetzt habe ich doch keinen Bock mehr...."


    Das war dann für mich richtig enttäuschend.

    Ich verstehe deine Enttäuschung absolut. Ich weiß natürlich nicht, was ihr schon alles diesbezüglich besprochen habt, aber es wirkt von außen, als würdest du ihm zuliebe auf die Kommunikation verzichten, um ihn wegen seiner aktuell schwierigen Situation nicht noch mehr zu belasten. Sollte das so sein, führt das nach meinen Erfahrungen allerdings nicht oft zu dem, was man sich davon erhofft hat. Die fehlende Kommunikation holt einen dann ein und irgendwann wird dein Geduldsfaden auch reißen, vermute ich.

  • Guten Morgen erstmal und Danke an Alththani  PLUSQUAMPERFEKTION und moxie. Es hat mir auf jeden Fall schon geholfen, das Ganze hier niederzuschreiben und die Meinungen von euch zu lesen. Mittlerweile hat sich die Enttäuschung und Wut bei mir wieder zum größten Teil gelegt.


    Darum habe ich gedacht wenn sie eh den ganzen Tag zuhause ist kann sie sich um das Kind und die organisatorischen Dinge kümmern, ggfs villt mal Hausarbeit. Ich habe halt nicht viel gemacht, außer für mich oder fürs Kind, da ich so gut wie jeden Tag 8-10 Stunden weg war und dann einfach keine Lust hatte. Im Nachhinein habe ich erfahren das sie das nicht gut fand und sie sich allein gelassen gefühlt hat mit allem.

    Hätte man darüber gesprochen, hätte man auch was anders machen können. Nur weil man nicht mehr zusammen ist heißt das ja nicht das es mir egal ist wenn sie unglücklich ist. Für mich war es halt irgendwo selbstverständlich wenn sie den ganzen Tag zuhause ist, nicht arbeiten geht und fast nur am Handy rumhängt und telefoniert. Aber na gut.

    Ich kann deine Ex insofern verstehen, dass sie sich vll. etwas abgeschnitten oder isoliert gefühlt hat den ganzen Tag mit Kind allein, genauso wie ich dich verstehen kann, dass nach 8-10 Stunden die Luft raus ist und man nicht mehr groß was machen kann. Für mich ist ja auch verständlich, dass mein Partner da eben den anfallenden Part der Hausarbeit und das Kümmern um unsere zwei Katzen übernimmt, bis ich nach Hause komme. Danach kann man ja gern zusammen den Rest erledigen.

    Bei euch ist das ja in dem Sinne anders das ihr zusammen seid. Ich frage einfach mal ganz stumpf ob du denn mal mit ihm geredet hast. Wenn ich nicht komplett blind bin stand in deinem Text nichts davon drin das du das Gespräch gesucht hast.

    Ja, das habe ich. Schon mehrmals. So ein Gespräch kommt öfters vor. Das Problem ist, dass er kein Problem sieht bzw. sich wortlos zurückzieht. dann kann ich in so einem Moment nicht mehr viel machen...

    Heißt das nicht das man nicht einfache Hausarbeiten erledigen kann. Du solltest ihn darauf ansprechen und ihm sagen wie du fühlst, und dann wirst du ja sehen wie er reagiert.

    Selbe Thematik, siehe oben...


    Btw, wegen:


    Arbeite im Einzelhandel, mein Rücken ist auch ziemlich mitgenommen, also ich weiß wie das ist

    und

    Ich hab auch täglich Muskelkater in den Beinen und Rückenschmerzen, Einzelhandel ist nicht einfach

    Das glaube ich euch! Habt ihr schon mal eine Physiotherapie in Betracht gezogen? Das wurde mir geraten, da mein Rücken auch schon anfängt Probleme zu machen. Ich habe mich bisher immer gesträubt, weil ich dachte, so schlimm es nicht und es gibt Leute, die die Plätze dringender brauchen. Wurde mir von Freunden dennoch sehr ans Herz gelegt.


    wie du vermutlich selbst weißt, ist Kommunikation an der Stelle das wichtigste. Es ist zwar wirklich lieb von dir, dass du versuchst auf seine Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen, allerdings muss das eben auch auf Gegenseitigkeit beruhen. Die Aufgabe für zwei Personen zu denken indem du ständig sagen musst was zu tun ist oder jeden kleinen Schritt selbst tun zu müssen laugt einen mit der Zeit aus. Weiß dein Partner, dass es dir die Kräfte raubt, wenn du erst um Hilfe bitten musst?

    Da hast du mir aus der Seele gesprochen. Genau so ist es. Ja, ich habe es, wie schon oben bei Alththani erwähnt, angesprochen. Das wird aber von ihm nicht als Problem wahrgenommen, bzw. reagiere ich in seinen Augen leicht über.

    Die fehlende Kommunikation holt einen dann ein und irgendwann wird dein Geduldsfaden auch reißen, vermute ich.

    Das kann so kommen, da hast du recht.

    Ich finds sehr löblich, dass du ihm in seiner schweren Zeit helfen willst, aber pass auf, dass es nicht irgendwann nur noch in Gejammer, statt wirklich schwerer Zeit abdriftet. Damit tust du euch beiden einfach keinen Gefallen.

    Ja, ich versuche das in Zukunft differenzierter zu sehen, definitiv.



    Mal schauen, wie es in Zukunft so läuft. Werde mir eure Worte auf jeden Fall zu Herzen nehmen, danke nochmal für diese! Ich meine, wir haben zwischenzeitlich auch wieder versöhnliche Töne angeschlagen und sind gut zueinander. Er ist ja sonst eigentlich ein guter Kerl, dem ich schon wichtig bin. Nur gehe ich einfach mehr Kompromisse ein und lasse meine Bedürfnisse dann zu sehr fallen. Da muss sich wohl in der Hinsicht was ändern...


    LG, Zaty