Das Wut- und Trauertopic

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  • Jein. Das kommt denke ich auf die Gruppenarbeit an. Gibt natürlich welche wo später das bestmögliche Ergebnis gewertet wird. Und es gibt Situationen wo eben geschaut wird wie du mit einer problematischen Situation umgehen kannst. Bist du gestresst und willst gleich alles hinwerfen? Suchst du die Kommunikation und versuchst das Problem zu lösen? (Damit meine ich nicht nach stumpf die Arbeit der anderen). Oder gehst du zu einer anderen Instanz und lässt das Problem für dich lösen weil du es selbst nicht kannst oder möchtest.

    Ich bezweifle, dass es in den meisten Gruppenarbeiten darum geht, vor allem auch deswegen, weil man da einfach Glück mit den Partnern haben muss und somit nur manche Schüler diesen "Lerneffekt" hätten.


    Ein Professor hatte da bei uns ein gutes System: Man musste jedes Mal aufschreiben, was man gemacht hat und dann gab es eine individuelle und eine Teamnote. Wenn man aber individuell nicht auf ein gewisses Minimum kam, hat man für den Abschnitt auch 0 in der Teamnote, während die restlichen Gruppenmitglieder da hingegen eine korrektere Note haben.

    Komischerweise haben es die Leute in dem Kurs geschafft, verlässlich zu sein.

    Eben das.

    Der Lerneffekt für diese Leute ist, dass sie sich in einem Team verhalten können wie sie wollen, weil sich die anderen Teammitglieder keine schlechte Leistung einfangen wollen.

    Es ist auch ein Riesenmythos, dass man mit Kommunikation alles lösen kann. Wenn jemand nichts beitragen will, dann will die Person einfach nicht, dann kannst du ihr ein dutzend Vorschläge machen. Den einzigen Vorschlag, den die Person hören will ist, dass man ihren Part miterledigt, und das sollte man wirklich nicht fördern.


    Wenn einem als Chef oder Professor egal ist, dass es eine solche Person im Team gibt, "weil Hauptsache die Arbeit wird erledigt", ist / wäre das auch einfach inkompetent das Verhalten einfach zu ignorieren.

    In einem Job bezahlst du ja eine jede Person und wenn eine Person ihre Arbeit gar nicht erledigt, geht es nicht nur darum, dass Hauptsache die Gesamtarbeit erledigt wird, sondern dass das Unternehmen dieser Person kein Gehalt auszahlen müsste, wenn andere die doppelte Arbeit erledigen. Dann will man auch, dass ein Team als Team funtkioniert.


    Gruppenarbeiten werden an Unis auch entweder deswegen vergeben, weil dem Lehrenden nichts Besseres einfällt, oder weil es tatsächlich eine Arbeit ist, die nicht alleine zu bewältigen wäre, aber dann hab ich es zumindest in der Biologie erlebt, dass man Einzelbewertungen erhält, eben weil man ein Aufgabenprotokoll führt.

    Wenn man von Anfang fragt, ob die Möglichkeit existiert oder einfach so mal nachfragt ohne die Kollegin anzuschwärzen, kommt es nicht zu diesem, ich sag mal, "typischen Schulproblem", das man später nicht mehr braucht. Wenn der Professor unbedingt einen Grund wissen will, dann ja, einfach sagen, dass sie ihren Part nicht erledigen möchte, wenn davor schon paar Mal zuvor die Kommunikation fehlschlug bzw. deine Bitten ignoriert werden.

  • Magst du das vielleicht ausführen, woran du das bitte festmachst? Gruppenprojekte sind sogar sehr repräsentativ was den Vergleich mit dem Arbeitsleben angeht, vor allem wenn man neu in einem Unternehmen ist.

    Ich hab noch nie von einem guten Unternehmen gehört, das Berufseinsteiger ohne Onboarding und ohne Anleitung eines erfahrenen Kollegen an ein wichtiges Projekt setzt. Und genau das ist, was in so einem Uni-Gruppenprojekt meistens passiert. Die Betreuer haben meist weder die Zeit noch die Kompetenz, die nötig wären und in einem Unternehmen erstmal zur Verfügung stünden.

    Der springende Punkt ist ja gerade die Selbstorganisation.

    Du hast in den meisten Berufen keine Selbstorganisation, wovon redest du?

    Zum Rahmenbedingungen abstecken. Sollte nicht all zu schwer zu verstehen sein. Wenn die Freundin das Geld ohnehin nicht nötig hat und nur aus Prestige arbeiten geht (lol), dann soll sie halt beispielsweise das transkribieren zahlen, falls das noch nicht gemacht wurde. Kompromisse kann man unzählige erarbeiten und vorschlagen. Du kannst wie gesagt nicht davon ausgehen, dass die Rahmenbedingungen für jeden gleich definiert sind wenn es um Gruppenarbeiten geht. Jeder hat andere Zielsetzungen. Wenn alles nichts hilft, dann macht man halt eine Projektdoku, in der beschrieben ist wer was getan hat.

    Sie hat schon mit ihr geredet, ihre Freundin hält sich aber nicht an die vereinbarten Deadlines. Sie hat auch nicht die Macht, ihre Freundin zu Kompromissen zu zwingen. Diese Autorität hat nur der Betreuer, dafür ist er/sie als Prüfer da.

    Du schreibst es doch selbst was man machen kann, bevor man seinen Betreuer mit Themen belästigt, die man eigentlich selbst klären sollte -.-

    Wenn die einzelnen Arbeitsschritte dokumentiert sind und mit der Kollegin wirklich keine Gesprächsbasis erreicht werden kann, dann reicht da auch ein Mail, wie man sich die Bewertung vorstellt und gut ist.

    Ich weiß nicht, wie du dir solche Projekte und die Betreuer vorstellst, aber ich kenn das nicht so, dass die nach deiner Pfeife tanzen. Das ist eine erbste Angelegenheit und das Ganze muss im Vorfeld diskutiert werden, damit auch die Erwartungen vonseiten des Betreuers klar abgesteckt sind.

  • Ich hab noch nie von einem guten Unternehmen gehört, das Berufseinsteiger ohne Onboarding und ohne Anleitung eines erfahrenen Kollegen an ein wichtiges Projekt setzt. Und genau das ist, was in so einem Uni-Gruppenprojekt meistens passiert. Die Betreuer haben meist weder die Zeit noch die Kompetenz, die nötig wären und in einem Unternehmen erstmal zur Verfügung stünden.

    Und nur weil du das nicht hast, heißt das nun was genau? Wie definierst du überhaupt ein "gutes" Unternehmen? Onboarding ist eine relative Sache, wenn man dann die Gleichung zum eigentlichen Job setzten muss. Es ist definitiv nicht so, dass jedem Neueinsteiger ein Buddy zum Händchenhalten zur Verfügung gestellt wird. Und das ist auch gut so. Deine Ansicht bezüglich der Kompetenzen von Universitätspersonal finde ich ziemlich verwegen (zumindest mit dem Zusatz "meist") und die Unternehmen die du so kennst scheinen a) wirtschaftlich ziemlich gut da zu stehen, dass wirklich alles wurscht ist, oder b) eine wirtschaftliche Katastrophe zu sein. Du willst hier ernsthaft kollektives Händchenhalten in Unternehmen in Form eines Onboardings bis zu und über (beispielsweise) Projektbegleitung als Standard verkaufen? Bitte...


    Zitat

    Du hast in den meisten Berufen keine Selbstorganisation, wovon redest du?

    Hier müsste man eigentlich aufhören zu lesen. Ich kann dir versichern, dass du sogar im Maschinenbau in der Werkstatt Selbstorganisation hast. Arbeitest du im Callcenter mit vorgegebener Menge x an Kunden die du pro Tan anrufen musst und gehst danach nach Hause?


    Zitat

    Sie hat schon mit ihr geredet, ihre Freundin hält sich aber nicht an die vereinbarten Deadlines. Sie hat auch nicht die Macht, ihre Freundin zu Kompromissen zu zwingen. Diese Autorität hat nur der Betreuer, dafür ist er/sie als Prüfer da.

    Zitat

    Ich weiß nicht, wie du dir solche Projekte und die Betreuer vorstellst, aber ich kenn das nicht so, dass die nach deiner Pfeife tanzen. Das ist eine erbste Angelegenheit und das Ganze muss im Vorfeld diskutiert werden, damit auch die Erwartungen vonseiten des Betreuers klar abgesteckt sind.

    Hört sich für mich dann in Summe eher nach Fachhochschule statt Universität an. Ich weiß auch nicht wie man das von mir geschriebene noch großartig falsch interpretieren kann. Darfst du deinem Betreuer keine Mail schreiben? Da steht nirgendwo, wie der Inhalt aussehen soll. Mit ein wenig Fantasie und eventuell sowas wie Eigenständigkeit, bin ich mir sicher das es schaffbar ist, ein Mail zu verfassen das den IST-Stand der Projektarbeit abbildet mit der Bitte eventuell die Bewertung anzupassen. Da wo ich studiert habe, fanden das immer alle ganz klasse, wenn man Kommunikation "konnte" und nicht wie bestellt und nicht abgeholt am due-day im Unterricht sitzt und erklären muss, dass jeder außer einem selbst schuld ist, dass das Ding heute nicht fertig ist.


    Du hast jedem Menschen gegenüber in gewisser weise die "Macht" auf Sanktionen und Kompromisse. Was ist wenn plötzlich keiner mehr was macht? Was ist wenn ich mit dem Betreuer ausmache, dass ich das Projekt alleine fertig stelle? Was ist wenn ich den Kurs ein Semester verschiebe? Mittel und Wege gibt es immer. Es bringt aber an der Stelle genau so wenig zu spekulieren, was der Sinn von Gruppenarbeiten ist als jemanden potentiell einen Kurs zu versauen wenn man lediglich das Statement von einer Seite gehört hat. Worum gehts in the long run überhaupt? Kurs auf 2 Semester, vermutlich 12 ECTS, qualitative Interviews... 10 Stück? Ich vermute der Kurs heißt Projektmanagement und läuft im SoWi Studium... Das ist wirklich nichts was man für eine Freundin nicht auch so schafft wenn es ihr nicht möglich ist, oder ggf allein bewältigen kann wenn die "Freundin" doch keine ist. So oder so, gibts normal immer einen Workaround - beruhend auf eigenen Erfahrungen. An der Stelle darf man sich gern an Lewin erinnern und versuchen zu verstehen warum die Personen so handeln, wie sie es tun. Danach entscheidet man sich für den Weg, den man einschlagen möchte.



    Es gibt bestimmt Professuren die Gruppenarbeiten als Schikane nutzen und generell total böse und blöd sind. Manchmal kann man aber auch akzeptieren, dass nicht alles leicht sein muss und es als learning heranziehen - auch beispielsweise wie man Konflikte bewältigt. Muss man natürlich nicht, ist halt aber eine verpasste Chance.

  • Yadin Diese Diskussion führt zu weit über den Scope dieses Topics hinaus, daher beende ich sie an dieser Stelle. Ich bin, um dir diese Information noch zu geben, Softwareentwickler in einem Unternehmen mit agilem Prozess, mein Beruf umfasst also außergewöhnlich viel Selbstorganisation und Abstimmung im Team. Ich habe außerdem Informatik an einer Universität studiert und war fünf Jahre lang in der Studierendenvertretung tätig.

  • Pikachamp Seh ich ähnlich, darum auch von meiner Seite der letzte Beitrag. Bin selbst seit einigen Jahren nun Product Owner und kenne daher den Luxus sich in einer der gefragtesten Branchen zu befinden. Bedeutet halt aber nicht, dass man andere Bereiche diskreditieren muss und / oder die Gegebenheiten überall gleich sind.


    Das war übrigens keine Frage per se, sondern lediglich der ironische Wink mit dem Zaunpfahl, dass auch Softwareentwickler kein Monopol auf Selbstorganisation im Beruf haben. :upsidedown: Aber good to know i guess. :unsure:

  • Es geht mir psychisch wegen der ungeklärten Sache mit meinem Ex schon nicht gut, dass ich mich entschlossen habe, wieder einen Termin bei meiner Psychotherapeutin zu machen... Jetzt hatte ich heute meine Nebenkostenabrechnung im Briefkasten. Ich muss 1000 € nachzahlen. Fucking 1000 € für eine 67 m² Wohnung.

    Darf ich mich bitte erhängen, ja? Ich habe jetzt schon keine Lust auf das nächste Jahr, wenn ich 1000 € bereits für 2021 nachzahlen muss... Wie wird es bitte erst nächstes Jahr werden? Mein Vater prüft erstmal nach seinen Möglichkeiten die Abrechnung. Ansonsten werde ich demnächst beim Mieterschutzbund wohl einen Termin zur Prüfung machen müssen.

    Will mich gerade nur noch irgendwo ertränken, ehrlich. Das zerschießt mich im Moment vollkommen...

  • Hab mit meiner Kommilitonin gesprochen…

    Habe alles sachlich aufgeführt, leider hat sie es sehr persönlich genommen und reagiert passiv-aggressiv auf mich. 🫠 Naja, ich muss ja nur mit ihr Bus fahren, in den VL sitzen und mit ihr das forschungsprojekt durchziehen. Ich bleibe freundlich-dominant, was anderes bleibt mir nicht übrig 😅. Wenns nicht klappt, gibts nochmal ein gespräch und dann zum dozenten :D dann wünscht mir glück, dass neue gespräche erspart bleiben.


    Danke an alle, die mitdiskutiert haben und ihre Meinungen kund getan haben ☺️.

    Bastet  @Corni  Vix  Pikachamp etc., die es sonst noch interessiert:)

  • Ich habe in der Uni einen Japanisch-Sprachkurs belegt. Ich bin auch mega happy darüber die Möglichkeit zu kriegen Japanisch zu lernen, aber die Schriftzeichen bringen mich zur Weißglut.

    Wir haben gerade erst mit dem Hiragana angefangen. Ich probiere hier alles, Karteikarten, Worte zu lesen, aber ich kann mir die Schriftzeichen einfach nicht merken. Wir sollten die schon letzte Woche lernen, aber die wollen nicht in meinen Kopf rein. Diese Woche habe ich mich sehr blamiert, weil gefühlt alle in meinem Kurs die Schriftzeichen konnten und Wörter vorlesen konnten außer ich. Ich wurde öfter random drangenommen und konnte der Lehrerin keine Antwort geben, wie man Wort XY aussprechen soll ohne im Buch nachzuschauen was die einzelnen Schriftzeichen bedeutet. Nächste Woche schreiben wir einen Test zum Hiragana und ich bin einfach am Ende. Vor allem will die Dozentin, dass wir die Schriftzeichen auch alle schreiben können? Bro, wie will ich das schaffen? Help.

  • Hallöchen Corni :)

    Erst einmal: Mach dir da nicht zu viel Stress. Eine Sprache zu lernen, ist immer schwierig, vor allem wenn sie ein komplett anderes System hat als die, mit der du aufgewachsen bist. Da ist dann weniger mit Verknüpfen und leider viel mit Auswendiglernen, aber wenn du dranbleibst, schaffst du das sicher.

    Ich hatte damals auch japanisch an der Uni als Einsteigerkurs, wobei das bei uns etwas entspannter war und nicht von uns erwartet wurde, nach zwei Wochen direkt die ganze Hiragana-Tabelle auswendig zu lernen^^° (Bei uns war das auch in A 1.1, A1.2, A2.1 und A2.2 unterteilt, vielleicht ziehen sie das bei dir in einem Semester durch). Ich habe sie mir auch auf Karteikarten geschrieben und dann beim Pendeln immer ein wenig gelernt. Dabi habe ich dann die, die ich konnte und nicht konnte, auf verschiedene Stapel gelegt, und die dann verschieden oft bearbeitet und immer von einem auf den anderen gelegt. Ähnlich wie dieses Phase 6 Modell, was du vielleicht aus der Schule kennst. Wo wir gerade dabei sind: Es gibt eine kostenlose Alternative namens Anki, die genauso funktioniert und von Usern erstellte Decks hast, unter anderem auch für Japanisch. Du kannst natürlich auch deine eigenen bauen. Ansonsten hat auch Duolingo Hiragana und Katakana, wenn du das mehr als Spiel haben möchtest. Und es gibt noch dutzende andere Apps, die dir Hiragana spielerisch näherbringen möchten, da kannst du einfach mal im Appstore schauen.

    Ich weiß aber noch, dass ich das auch ein wenig variiert habe. Wenn du nicht gerade auf dem Sprung bist, kannst du auch die Schriftzeichen schreiben statt sie nur zu denken, das hat mir viel mehr geholfen. Oder die ganze Tabelle aufschreiben und schauen, wie weit du kommst und wo du noch Lücken hast. Dann kannst du auch deinen Fortschritt sehen, wenn dir immer mehr einfallen. Ich hatte sogar irgendwann mal eine Phase, wo ich random Zitate oder Song-Passagen im Kopf hatte und versucht habe, beim Aufschreiben während langweiligen Vorlesungen alles durch Hiragana zu ersetzen, was geht (Ja, ich weiß, dass sich die Zeichen dafür nicht eignen, aber es war ganz witzig, zu sehen, wie weit man kommt und ob einem alle einfallen). Oder du suchst dir eine Seite mit japanischen Texten und versuchst mal, ob du die Hiragana lesen kannst (auch wenn du die Wörter an sich noch nicht kennst).

    Naja, das waren zumindest die Dinge, die mir damals beim Lernen geholfen haben. Vielleicht findest du ja auch etwas, das dir hilft, den Frust etwas rauszunehmen. Und wenn nicht, kannst du den Kurs ja vielleicht im nächsten Jahr wieder belegen und in der Zwischenzeit in deinem eigenen Tempo lernen. Gerade Hiragana und Katakana sind etwas, wo ich mich nicht wundern würde, wenn deine Kommilitonen diese schon mal vorab gelernt haben, gerade weil sie zu den Basics gehören und man kein Japanisch an sich können muss, um diese beiden Schriften zu lesen. Also mach dich nicht verrückt, dass du "der einzig Dumme in diesem Kurs" bist, nur weil du eine Sache nicht kannst. Andere tun sich dann vielleicht bei den Vokabeln oder der Grammatik schwer, das kristallisiert sich schon noch raus ;)

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • @Corni Ich will dich nicht verunsichern、mach dir bloß keinen Stress daraus. ^^ Es ist ok、wenn man mal langsamer ist als andere. Ich selbst hatte nicht wirklich Probleme bei den ひらがな dafür aber etwas mehr bei den カタカナ ;) Du solltest dir nur vor Augen halten dass danach die Grammatik und die 漢字 (かんじ) dazu kommen werden. Mein Tipp ist einfach dich jeden Tag so viel wie möglich an die ひらがな zu setzen egal wie lange es dauert sie zu meistern. Im Endeffekt ist es vollkommen egal ob du sie in einer Woche oder in einem Jahr schaffst、hauptsache irgendwann geht es flüssig 😅 Die japanische Grammatik ist nicht einfach für die Meisten die keine asiatische vergleichbare Sprache beherrschen. Wichtig ist nicht "Deutsch zu denken" weil man nie direkt aus dem Deutsch auf das Japanische Übersetzen kann. Ich persönlich liebe 漢字 unglaublich sehr und finde das Lernen dieser nicht so schwer weil viel Logik darin steckt und sie einen Text viel viel leichter zu lesen/verstehen machen als ein großer Haufen ひらがな 😜 Wenn du der Sache nicht mit Spaß und Freude nicht nachgehst wird das etwas schwierig werden 😁 Viel Glück dir beim lernen :)

  • Ich muss mich auch mal wieder "ausweinen". Irgendwie ist mein Arbeitsalltag gerade einfach nur frustrierend. Fehlende Wertschätzung vom Chef und ständig für jede Banalität angemotzt zu werden, Kolleginnen, die nie ihren Urlaub absprechen (kleines Büro: ergo ist Kommunikation bei sowas dringend nötig), Kollegen mit denen man sich versteht, sind nie da und und und...


    Ich hadere schon seit Längerem mit mir, ob ich überhaupt jemals glücklich werde in diesem Job. Meine Aufgabe ist es Baugrundgutachten zu schreiben und anhand der vorkommenden Geologie auf den jeweiligen Grundstücken Gründungsempfehlungen zu geben. Soweit so gut.

    Aber seit ca. einem Monat fällt es mir echt schwer morgens in die Arbeit zu fahren. Das Einzige, was mich aufheitert ist jeden Tag mit dem Motorrad fahren zu können, weil es mir einfach Spaß macht. Da aber der Winter vor der Tür steht, muss ich sie zwangsweise bald in den Winterschlaf schicken (geht im Winter auch, aber bei Glätte über Straßenbahnlinien zu fahren - die gibt es in Nürnberg en masse-, ist zu gefährlich :( ) und das macht mich richtig fertig, weil wie gesagt, ist halt mein Highlight des Tages. Wenn das demnächst auch noch wegfällt, ist die Motivation richtig im Keller...


    Na jedenfalls scheint sich meine ganze Frustration jetzt auch körperlich auf mich auszuwirken. Ich habe enorme Rückenschmerzen trotz Sport, mir ist ständig schlecht, Essen muss ich mir reinwürgen, ich zittere, mir ist ständig heiß und kalt zugleich und Konzentration gleich einem Stein (höhö, Geologen Anspielung). Kurzum: ich will einfach nur heim und schlafen. Und naja, das ist eigentlich nicht meine Persönlichkeit. Ich mag nämlich Struktur und Arbeit (also natürlich im angemessen Bereich- ich bin jetzt kein Workalcoholik, ich kann auch gerne mal faulenzen xD).


    Aber grade kommt mir bei der Arbeit einfach nur das Kotzen. Ich weiß halt nicht, ob es jetzt von der Arbeitsatmosphäre hier kommt- es sitzen halt alle immer nur auf ihren Plätzen im Büro oder sind allein im Feld - und wenn man mal was spricht, dann nur für die Arbeit. Selten, dass sich mal ein Gespräch über was Anderes ergibt. Ich hab zwei Kollegen, mit denen ich wenigstens ein bisschen über Gott und die Welt sprechen kann, aber die sind meistens im Feld draußen. Mit dem Chef kann man eh kein richtiges Gespräch führen, der ist von der Sorte: ,,Alles was ich sage, ist der absolute Wahrheitsanspruch und alle anderen Meinungen sind nichtig." Nicht, dass ich meinen Chef als eine Art Freund sehen möchte, um Himmels willen, das wäre das Letzte was ich will! Aber mit solchen Menschen will man einfach nicht reden, ob es jetzt die Arbeit betrifft oder was Privates. Jedenfalls kommt von dieser Seite immer nur Kritik, man wird angemotzt, was ''für eine Scheiße" man in ein Gutachten schreibt (und ich hatte mir aber sehr viel Mühe gegeben, es war halt ein schwieriger Fall).


    Verdammt, ich bin halt erst 1,5 Jahre in diesem Job und mache neben meiner eigentlichen Arbeit noch den ganzen Bürokram (Kalender, Kundenkommunikation, Rechnungen und und und), wieso ist es so schwer mal wenigstens irgendwie ne Geste der Anerkennung oder mal ein gut gemeintes Wort zu bekommen?


    Gleichzeitig denke ich mir aber: ,,so ist das wohl im Berufsleben, andere müssen noch viel härter und länger arbeiten und du sitzt die Meiste Zeit im Büro im Trockenen und Warmen...also Schluss mit Mimimi und weiter geht's. " Und ich hab es bisher immer geschafft, mir den Spaß bei der Arbeit selbst zu vermitteln, indem ich nen guten Kontakt zu den Kunden pflege und mir bei jedem Gutachten, dass ich schreibe, etwas notiere um in Zukunft besser auf ähnliche Fälle zu reagieren. Zugleich meint mein Umfeld auch:,, Arbeit ist Arbeit, man wird halt immer nur für den Profit ausgenutzt, gewöhn dich dran!" Ich will mich aber an so etwas nicht gewöhnen. Es geht mir halt wirklich nicht mal ums Geld, solange ich ein bodenständiges und gesundes Leben führen kann bin ich zufrieden, aber ich würde halt gerne auch respektiert werden. Aber, naja f*ck it, das ist das Bauwesen und ich sehe ja, wie schlimm es auf den Baustellen zugeht und was immer noch generell die Einstellung gegenüber Frauen in diesem Beruf als Geologe ist. :/


    Naja, mittlerweile schleppe ich mich nur noch durch den Tag. Lieht auch vll. daran, dass ich seit Monaten keinen Urlaub bekommen habe, weil die "Arbeitssituation" es nicht zugelassen hat. Aber klar, die neue Kollegin bekommt nen halben Monat nach Einstellung erstmal 2 Wochen Urlaub. Und nein, die hat keine kleine Kinder. Ist eine eine Ü50 alte Frau mit einem Mann und erwachsenen und selbst berufstätigen "Kindern". Und warum? Weil sie eben die Frau mit besagtem Ehemann ist, der ein alter Berufskollege meines Chefs ist. :cursing: So läuft das bei uns.


    Das Ganze gipfelt darin, dass ich überlege den Job zu wechseln bzw. noch ein Jahr durchzuhalten (Partner macht gerade eine Schulung und wir brauchen mein sicheres Einkommen-er hat sich dafür in einem Job fast zum Krüppel im Bau aufgearbeitet, als ich noch studiert habe) bis ich entweder eine Anstellung in einem anderen Büro finde oder ich eine andere Richtung finde. Aber der Gedanke, noch weiter machen zu müssen in diesem Büro macht mich echt fertig, dass ich überlege, meinen Urlaub im November (musste ich zwangsweise nehmen, obwohl ich nicht wollte, aber ich darf ja auch nicht den Urlaub ins nächste Jahr nehmen) mit einer Freundin abzublasen, weil es mir körperlich so scheiße geht. That's the story.


    Danke an die, die sich alles durchgelesen haben. :verwirrt:

  • Naja, das waren zumindest die Dinge, die mir damals beim Lernen geholfen haben. Vielleicht findest du ja auch etwas, das dir hilft, den Frust etwas rauszunehmen. Und wenn nicht, kannst du den Kurs ja vielleicht im nächsten Jahr wieder belegen und in der Zwischenzeit in deinem eigenen Tempo lernen. Gerade Hiragana und Katakana sind etwas, wo ich mich nicht wundern würde, wenn deine Kommilitonen diese schon mal vorab gelernt haben, gerade weil sie zu den Basics gehören und man kein Japanisch an sich können muss, um diese beiden Schriften zu lesen. Also mach dich nicht verrückt, dass du "der einzig Dumme in diesem Kurs" bist, nur weil du eine Sache nicht kannst. Andere tun sich dann vielleicht bei den Vokabeln oder der Grammatik schwer, das kristallisiert sich schon noch raus ;)

    Ich denke mir halt, dass bei einem Kurs, für Studierende ohne Vorkenntnisse, nicht erwartet wird, dass man die Schriften schon vorab kann. Und ich habe tatsächlich auch so 'ne A1.1 Kurs. Find es auch sehr krass, dass wird schon nach zwei Wochen das Hiragana auswendig können müssen.


    Danke an alle für die lieben Tipps. Hab auch eine private Nachricht bekommen mit YouTube Videos zum Hiragana lernen. Danke danke! :heart:


    Corni

  • Find es auch sehr krass, dass wird schon nach zwei Wochen das Hiragana auswendig können müssen.

    Also ich hab meinen Abschluss in Japanologie gemacht und bei uns war es eine Woche Hiragana, eine Woche Katakana, danach direkt die Kanji (eine Lektion pro Woche mit ~ 20 Zeichen pro Lektion). Und ich fand, es ging halt, wenn man sich wirklich hingesetzt und jeden Tag ein paar Zeichen geübt hat.

    Meine beste Lernmethode war einfach Schreiben. Die Radikale und Strichreihenfolge wurde auch regelmäßig abgefragt und ich finde, wenn man sich am Tag einfach ne Stunde oder zwei hinsetzt und die Zeichen so lange schreibt und dabei im Kopf oder laut die Lesungen wiederholt, kommt man dahingehend ganz gut voran. Klar, am Anfang ist es eine Herausforderung, weil man sozusagen gleich drei Schriftsysteme hat, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran .

    Ich wünsche dir auf jeden Fall noch viel Spaß beim Lernen :)

  • Ich habe auch seit 3 Wochen Probleme über Probleme,


    Meine Mutter ist ins Krankenhaus gekommen und von da an war ich wieder für alles verantwortlich, Haushalt, Tiere usw.

    Das ist nicht das eigentliche Problem, aber meine Oma jammert auch nur Rum das es ihr schlecht geht und so, jetzt hat sie sich ins Bett gelegt seit zwei Tagen und isst nicht richtig, der Arzt will sie ins Krankenhaus schicken aber sie will nicht, aber sie will auch nichts essen 😔


    Ich habe jetzt auch gesehen, dass ich Freunde habe die es gar nicht interessiert, wie es mir geht. Ich war immer für jeden da ohne was dafür zu verlangen, jetzt geht es mir einmal richtig schlecht und niemand ist da, ich muss stark sein und kann nicht weinen ebi der Familie weil die angeschlagen sind. 😔


    Die so genannten Freunde sind einfach weg, oder ignorieren, eine hat mich geblockt weil ich ihr einmal die Meinung gesagt habe

    Ich bin nicht unschuldig und mache auch Fehler, aber das ist echt krass.

    Damit meine ich jetzt auch nicht die Leute mit denen ich reden kann sondern diese so genannten Freunde die einen einfach weg werfen als wer man Dreck und man ist nun ein schönes Läster Thema

  • Ich habe diese Woche wegen Besuch einmal mein Medikament vergessen und spüre es seit gestern/heute mit ungewöhnlich schwachen Nerven und Anxiety.

    Hoffentlich geht's morgen wieder besser :/

    Und sorry an meine Mafiamitspieler, die meine Nerven auch abbekommen haben, aber die Runde war wirklich auch sehr frustrierend.


    PS: Mein Beitrag oben war schon im richtigen Thema. Ich war mega enttäuscht, dass es nur ein Traum war, weil es in mir wirklich sehr viel Vorfreude generierte. War ich wohl nicht deutlich genug mit dem genutzten Stil.

  • Die so genannten Freunde sind einfach weg, oder ignorieren, eine hat mich geblockt weil ich ihr einmal die Meinung gesagt habe

    Ich bin nicht unschuldig und mache auch Fehler, aber das ist echt krass.

    Damit meine ich jetzt auch nicht die Leute mit denen ich reden kann sondern diese so genannten Freunde die einen einfach weg werfen als wer man Dreck und man ist nun ein schönes Läster Thema

    Erst mal Alles Gute an deine Mama. deine Oma und auch dich.

    Das ist natürlich richtig scheiße, aber auf lange Sicht ist es gut, dass du so erkennen kannst, welche Menschen wirklich deine Freunde sind und welche nicht, auch wenn es in diesem Moment natürlich richtig hart ist.

    Hast du wenigstens jemanden, mit dem du reden kannst?

  • Erst mal Alles Gute an deine Mama. deine Oma und auch dich.

    Das ist natürlich richtig scheiße, aber auf lange Sicht ist es gut, dass du so erkennen kannst, welche Menschen wirklich deine Freunde sind und welche nicht, auch wenn es in diesem Moment natürlich richtig hart ist.

    Hast du wenigstens

    Vielen Dank ^^, naja schon aber die haben auch ihre eigenen Probleme

  • Vielen Dank ^^, naja schon aber die haben auch ihre eigenen Probleme

    Ich würde trotzdem mit ihnen reden.

    Probleme hat jeder, durchgehend.

    Da du von ihren Problemen weißt, können sie ja auch ruhig von deinen wissen.

    Bedeutet ja nicht, dass sie irgendwas tun müssen.

    Zuhören ist ja genug.

  • Gleichzeitig denke ich mir aber: ,,so ist das wohl im Berufsleben, andere müssen noch viel härter und länger arbeiten und du sitzt die Meiste Zeit im Büro im Trockenen und Warmen...also Schluss mit Mimimi und weiter geht's.

    Also dazu und dem Vergleich mit deinem Freund... ich denke nicht, dass Büroarbeit insgesamt körperlich so viel weniger belastend ist. Viele typische Volkskrankheiten sind darauf zurückzuführen, dass Menschen zu lange in einer Sitzposition verharren und nicht genügend Zeit für Pausen dazwischen haben, in denen sie sich richtig bewegen können, da kann der Arbeitsplatz noch so ergonomisch eingerichtet sein. Die menschliche Wirbelsäule ist nun nicht wirklich aufs lange Sitzen ausgerichtet.

    Hab jetzt keine schwere, körperliche Arbeit ausprobiert, aber solche führen normalerweise ohnehin meist die Art von Menschen durch, die dafür auch gebaut und gemacht sind und nicht acht Stunden vor einem Bildschirm sitzen wollen.

    Es ist halt eine andere Art der körperlichen Belastung und da solltest du deine Eigene nicht kleinreden.


    Wenn es dir in deinem Job scheiße geht, weil dich dein Boss aus nichtigen Gründen oder ohne Grund anschnauzt, etc... ist das dann noch eine zusätzliche Belastung. Ist halt auch selbstverständlich, dass man einen Grundrespekt von den Leuten im Jobumfeld verlangt und bekommen möchte.

    Hoffe du kannst bald etwas Neues finden, viel Erfolg. :/

  • Wenn es dir in deinem Job scheiße geht, weil dich dein Boss aus nichtigen Gründen oder ohne Grund anschnauzt, etc... ist das dann noch eine zusätzliche Belastung.

    Hoffe du kannst bald etwas Neues finden, viel Erfolg. :/

    Da schließe ich mich an.

    Ich denke auch, du solltest schauen, dass du auf lange Sicht woanders unterkommst, wo du auch wirklich wertgeschätzt wirst.

    Bei der Denke "anderen geht es noch schlechter" liegt der Fehler halt darin, dass es "vielen auch besser geht".