Das Wut- und Trauertopic

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Dann lies halt, was ich schreibe und versuch den Kontext davon zu verstehen.

    Lies du halt mal, was ich schreibe und spar dir dein Kommentar einfach. "Mir ging es mal schlecht weil ich Maske tragen musste" war nicht im Entferntesten meine Aussage, sondern dass ich heftige Panikattacken hatte. Scheinst du offenbar komplett zu überlesen. Stattdessen kommt halt direkt ein "boah du scheiß Egoist, du scheißt auf Menschen mit Immunschwäche".

  • ...du wirst in den meisten Fällen nicht drinnengelassen. Man operiert Blinddarmentzündungen heute in den meisten Fällen nicht mehr, ist so.

    Uff, würde ich so nicht unterschreiben. Soweit ich weiß wird eine Blinddarmentzündung in aller Regel operiert. Wärst du operiert worden, hättest du vermutlich nicht erneut diese Entzündungen gehabt ^^" Grundsätzlich ist das zu häufige Einnehmen von Antibiotika auch nicht gut, weil Bakterien Resistenzen dagegen bilden können.

  • Ich frag mich dann halt nur, weshalb man meint "ich finde die Coronamaßnahmen zum Kotzen!", wenn man in dem Krankenhaus ohnehin schon entgegenkommend ist und erlaubt die Maske in einem Raum abzunehmen, in dem man alleine ist. Das ist nunmal ein Gebäude, in dem erhöhte Sicherheitsvorkehrungen sinnvoll sind und diese Maßnahmen, dass Partner nicht mitkommen darf, sind eben nicht aus Bosheit entstanden oder werden so durchgesetzt.


    Und ich meine, ich hab auch schon sehr schlecht Luft bekommen, weil ich nunmal Asthma habe, aber in einem Krankenhaus nehme ich deshalb die Maske nicht. Ich versteh schon, wenn man dann schlechter atmen kann, aber das Problem ist nunmal nicht die Maske und keiner bzw. nichts hat Schuld dran, dass es einen selbst in diesem Moment schlechtgeht. Auch die scheiß Coronamaßnahmen nicht.



    ...du wirst in den meisten Fällen nicht drinnengelassen. Man operiert Blinddarmentzündungen heute in den meisten Fällen nicht mehr, ist so.

    Uff, würde ich so nicht unterschreiben. Soweit ich weiß wird eine Blinddarmentzündung in aller Regel operiert. Wärst du operiert worden, hättest du vermutlich nicht erneut diese Entzündungen gehabt ^^" Grundsätzlich ist das zu häufige Einnehmen von Antibiotika auch nicht gut, weil Bakterien Resistenzen dagegen bilden können.

    Mir wurde was anderes gesagt, wird halt hier wohl auch so gemacht, weil keine Betten für Leute frei waren / sind, die keine Notfälle sind. Versteh ich auch vollkommen tbh, aber ich meine, es ist halt wirklich nervig.



    Edit:


    Dann lies halt, was ich schreibe und versuch den Kontext davon zu verstehen.

    Lies du halt mal, was ich schreibe und spar dir dein Kommentar einfach. "Mir ging es mal schlecht weil ich Maske tragen musste" war nicht im Entferntesten meine Aussage, sondern dass ich heftige Panikattacken hatte. Scheinst du offenbar komplett zu überlesen. Stattdessen kommt halt direkt ein "boah du scheiß Egoist, du scheißt auf Menschen mit Immunschwäche".

    Du hattest gesagt, dass du die scheiß Maske auch noch tragen musstest und wie gesagt, ich versteh es, dass man jemanden dabeihaben möchte, aber die Regelung hat in einem Krankenhausbetrieb ihre Gründe, also abgesehen von jüngeren Kindern, die natürlich eine Begleitperson haben dürfen.

    Ich hab das nicht überlesen, dass du eine Panikattacke hattest, aber dafür kann keiner etwas und das Personal in Krankenhäusern tut meistens ohnehin schon ihr Bestes bzw. haben Regelungen, die für den Betrieb in einem Krankenhaus sinnvoll sind. Da kann man nicht einfach Ausnahmen machen, wenn jemand nicht in Lebensgefahr ist oä., eben da Schnelltests unzuverlässig sind und dann deswegen auf Coronamaßnahmen schimpfen.

  • Uff, würde ich so nicht unterschreiben. Soweit ich weiß wird eine Blinddarmentzündung in aller Regel operiert. Wärst du operiert worden, hättest du vermutlich nicht erneut diese Entzündungen gehabt ^^" Grundsätzlich ist das zu häufige Einnehmen von Antibiotika auch nicht gut, weil Bakterien Resistenzen dagegen bilden können.

    Nein, hier muss ich dann Klugscheißen: Nein. Heute wird es das nicht mehr, sofern die Entzündung noch nicht zu weit fortgeschritten ist. Weil wenn es rechtzeitig erkannt wird, die Entzündung mit einer Antibiose unter Kontrolle gebracht werden kann. Aus dem Einfachen Grund, dass eine Operation immense Risiken mit sich bringt - selbst so eine "Standard-OP" wie Blinddarm. Deswegen werden die Risiken eben abgewogen.


    Dazu sei auch gesagt, dass es sich aus verschiedenen Komplexen Gründen (unter anderem Ernährung) so entwickelt hat, dass Blinddarmentzündungen heute weniger heftig ausfallen, als zum Beispiel noch vor 30 Jahren.

  • Okay, wir halten jetzt folgendes fest, bevor man sich jetzt zu sehr im Kreis dreht:


    Wattmacks hatte eine sehr belastende und schlimme Erfahrung im Krankenhaus als er Hilfe brauchte und vor allem die Corona-Maßnahmen machten ihm da zu schaffen. Nicht, weil er keine anderen Menschen schützen will. Sondern weil die Person, die ihm während seiner Panikattacken am meisten hätte helfen können, nicht bei ihm bleiben durfte. Er schrieb selbst, dass diese Person alles weitere auf sich genommen hätte, egal ob Test, Maske, whatever. Das zeigt dass ihm bewusst war, dass diese Maßnahmen da sind um andere zu schützen und dass man das auch ernst genommen hätte.

    Er sagt ausserdem dass ihm bewusst ist, dass das Personal auch nur nach Anweisung gehandelt hat, weshalb diese Aussage:

    nd diese Maßnahmen, dass Partner nicht mitkommen darf, sind eben nicht aus Bosheit entstanden oder werden so durchgesetzt.

    hier ebenfalls nicht zutrifft, denn das hat er auch nie so betitelt.


    Man darf Corona-Maßnahmen scheiße finden wenn sie einem in einem Moment der Not so belastend aufgefallen sind. Man muss die Maßnahmen nicht gut finden, das musste man nie. Wichtig war, dass man sich daran gehalten hat um andere zu schützen.


    Und wenn man gerade so aufgewühlt von einem Erlebnis war was einem offenbar mitgenommen hat, dann darf man es in dem Moment auch scheiße finden und auch so betiteln. Solange man sich dennoch an alles hält. Was er getan hat. Und auch die Begleitperson.


    Ich sehe hier eindeutig dass er kein Problem damit hat andere Menschen zu schützen. Aber in dieser Situation hätte er im Zuge seiner Panikattacken Hilfe gebraucht die ihm verwehrt wurde obwohl es bestimmt Mittel gegeben hätte, das Risiko einer Ansteckung so gering wie möglich zu halten. Das ist nicht passiert und deshalb ein Beitrag im WuT.


    Mir war es einfach nur wichtig, dass eine massive Panikattacke nicht als Lappalie dargestellt wird, denn für Betroffene ist es unfassbar mehr als das. Und wenn man sich dann hier öffnet und das mal rauslassen will, dann würde ich mir wünschen dass man die Sorgen in diesem Moment nicht so runterspielt sondern versucht das wenigstens etwas nachzuvollziehen. Dass es eben nicht leicht war und dass man sich alleine gelassen gefühlt hat.


    Daher nun noch einmal ein eindringlicher Hinweis meinerseits. Das ist das Wut- und Trauertopic. User berichten hier von ganz sensiblen Dingen und von Erlebnissen, die sie sehr aufgewühlt haben. Bitte achtet darauf, diese Beiträge auch mit dem nötigen Fingerspitzengefühl behandelt werden. Ich finde es nicht gut, dass zum Schluss so impulsiv geschrieben wurde, aber das zeigt auch wie sehr einen das Geäußerte in dem Moment verletzt hat. Ich bin dennoch dankbar, dass die Passage wieder zurückgezogen wurde.


    Ihr könnt gerne im Corona Topic weiter darüber diskutieren ob eine Maskenpflicht oder die Maßnahmen generell erhalten bleiben sollten oder nicht, aber hier in diesem Thema geht es darum nicht. Alle weiteren Beiträge zum Thema Schutzmaßnahmen werden daher in das richtige Topic dafür verschoben.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Alaiya hab mal kurz gegoogled und bin auf diese Seite gestoßen: Blinddarmentzündung – muss immer operiert werden? (gesundheitsinformation.de)


    "Zusammengefasst zeigen die Studienergebnisse: Bei etwa 20 Prozent der nur mit Antibiotika behandelten Teilnehmenden ließ sich die Entzündung nicht beseitigen oder trat später erneut auf. Das bedeutet: Eine Antibiotika-Behandlung kann zwar den meisten Erkrankten helfen – ein operativer Eingriff führt jedoch mit höherer Wahrscheinlichkeit zur Heilung."


    Die Antibiotika-Therapie kommt nur für Menschen mit einer unkomplizierten Blinddarmentzündung infrage... Da eine Antibiotika-Therapie dennoch seltener zu einer dauerhaften Heilung führt, gilt die Operation auch bei einer unkomplizierten Entzündung als Standard."


    Und auch auf der Seite, wo ich für mein Staatsexamen lerne (welche auch aktuell gehalten wird und auf die Examensfragen basiert, welche alle fallbasiert sind), ist die OP als Therapie der 1. Wahl angegeben und Antibiotika als 2. Wahl.

    Generell wird auch nicht mehr wie früher operiert, sondern minimal-invasiv, also mit kleinen Schnitten, was ebenfalls risikoärmer ist, aber keine Ahnung, ich bin jetzt auch kein Chirurg.


    Edit: Hier aus 2021 088-011l_S1_Therapie-akute-Appendizitis-bei-Erwachsenen_2021-12.pdf (awmf.org), welche am Ende ebenfalls aussagt, dass die operative Therapie effektiver ist (die antibiotische Therapie bleibt aber weiterhin eine Möglichkeit bei unkomplizierter Entzündung).

  • ist die OP als Therapie der 1. Wahl

    Mir wurde mein Blinddarm auch auf Verdacht rausoperiert und erst später im Labortest eben rausgefunden, dass er wirklich entzündet war, weil man den Blinddarm eben nicht mehr für so viele Dinge braucht und es besser ist, ihn einfach im Zweifelsfall zu entfernen, als dass wirklich was ernstes passiert. Das ist immerhin auch nicht ohne Risiken. So wurde es mir zumindest vor etwa 10 Jahren erklärt, als der Eingriff durchgeführt wurde. Er war am Ende entzündet und es war der richtige call in dem Moment, aber sicher festgestellt hat man das auch erst danach. Daher deckt es sich auch 0 mit meinen Erfahrungen und den Erklärungen, die ich bekommen habe, dass die OP eher nicht gemacht werden würde.

  • Nein, tut mir leid, ich wollte keine Panikattacke runterspielen, aber mich ärgert es immer, wenn ich lese "urgh, scheiß Coronamaßnahmen!" Gerade in Krankenhäusern kann man nicht erwarten, das medizinische Personal kann nicht arbeiten, wenn Leute oder eben dann Angehörige nach Ausnahmen für sich verlangen. Es geht ja nicht nur drum, dass sie diese Regelung dann durchsetzen müssen, es gibt nunmal medizinische Gründe weshalb man das tut und mir ist schon klar, dass es einem bei einer Panikattacke miserabel geht, aber daran sind die Coronamaßnahmen nicht wirklich Schuld.




    kingfisher


    Ja, ich hab's auch bemerkt, dass es nicht endgültig beseitigt wird ^^' und ich glaube schon, dass "wir operieren heute seltener, wenn kein Notfall besteht" weniger mit Komplikationen zusammenhängt, sondern dass das System einfach überlastet ist.


    Ich war aber schon zufrieden damit, dass die Schmerzen in einigen Stunden verschwanden, hab halt auch schon Schmerzmittel bekommen und da ich in den nächsten Tagen zur ambulanten Kontrolle da war und die Entzündung in den Tagen daraufhin verschwunden ist, ist das mal vorerst ein zufriedenstellendes Ergebnis.

    Nur hatte ich das Problem schon zweimal vor Corona und dann ein- zweimal während Corona. Einmal war man sich nicht sicher, im letzten Herbst war man sich sicher, und dann war die Pandemie und wenn mir der Arzt erklärt, dass wenige Betten frei waren und man sich einige Betten für ankommende Notfälle freihalten muss, dann diskutier ich da halt auch nicht weiter drum, solange keine tatsächliche Gefahr für mich besteht.


    Ich weiß halt und seh es an Leuten, wie auslaugend der Job und wie unterbesetzt man überall ist, da muss ich nicht drauf bestehen, dass man das erledigt. Ich wollte nur Kontrollen um sicherzugehen, dass die Entzündung nicht fortschreitet und er meinte, das hätte er sowieso vorgehabt.


    Hab trotzdem den Eindruck gehabt, dass es unnötig war. Andererseits sicher, better safe than sorry.

  • Heeey, ich dachte, der ein oder andere kann mir hier einen schlauen Rat geben.


    Ich fliege im März mit meinem Mann und seinen Eltern nach Spanien ans Meer zum Urlaub machen. Wir haben alles fix gebucht und ich freue mich auch total darauf. Soweit alles gut. Mein Mann und seine Eltern fliegen dann nach einer Woche nachhause und ich fliege weiter in einer andere Stadt in Spanien, da ich sowieso Semesterferien dann habe und auch von überall mein Zeug machen kann. Sowohl mein Mann als auch seine Eltern wären gerne mitgekommen, aber die haben sich halt nicht so viel Urlaubstage genommen, was ja auch voll okay ist. Ich habe kein Problem alleine zu verreisen.


    Es ist jetzt aber so, dass ich in der anderen Stadt meinen besten Kumpel treffen werde (er fliegt dann von Deutschland aus dort hin und wir treffen uns dann in Spanien) und wir da 5 Tage zusammen verbringen. Er hat da nunmal Zeit und will mit, was für mich auch kein Problem ist, da wir damals öfter gemeinsam verreist sind und es immer sehr lustig war. Zumal so ein Hotel dann günstiger ist, weil man den Preis dann durch zwei teilen kann.


    Ich weiß aber, dass meinen Schwiegereltern das so gar nicht gefallen wird. Sie kommen aus Osteuropa, sind aber in vielen Dingen liberal, aber manche Sachen sehen sie noch recht konservativ. Als ich 2021 mit ihm in Deutschland zuletzt verreist bin, war das eine Schande für sie. "Eine vergebene Frau alleine mit einem anderen Mann? Unmöglich!" Sie haben es zwar "erlaubt", aber waren 0 davon begeistert. Sie meinten, dass, wenn ich verheiratet bin, sie dann noch weniger Verständnis dafür hätten. Nun ja, jetzt bin ich verheiratet und ich habe das Gefühl, dass eine Bombe platzt, wenn ich das ihnen erzähle, dass ich eben mit meinem besten Freund verreise. Mein Mann hat btw gar kein Problem damit. Er kennt meinen besten Kumpel auch und weiß, dass er wie ein Bruder für mich ist. Außerdem vertrauen wir uns gegenseitig. Grundsätzlich mögen meine Schwiegereltern meinen besten Freund auch, weil er uns gelegentlich besuche kommt, aber zusammen verreisen finden sie eine Schande. Ich wohne btw mit meinen Schwiegereltern in ihrem Haus mit meinem Mann und eigentlich ist alles tutti und ich mag sie auch sehr gerne, aber diese Ansicht von ihnen ist einfach schwierig.


    Wir sind jetzt an dem Punkt, dass wir denen einfach gar nicht erzählen, dass mein bester Kumpel mitkommt und ich einfach sage, dass ich alleine dort bin. Ich lüge aber Menschen, die mir wichtig sind, sehr ungerne an. Ich brauch einfach 'nen Tipp.


    Corni

  • Als jemand aus einer osteuropäischen Familie: Nicht an die große Glocke hängen und wenn das Thema aufkommt, dann halt "nebenbei" erwähnen, dass der auch zugegen ist und ihr auch mal was miteinander unternommen habt. Ich habe aus den von dir genannten Gründen teilweise nicht mal den eigenen Eltern die genauen Details erzählt, wenn es gemischte Gruppen waren oder ich nur mit einem männlichen Kumpel unterwegs war, weil da einfach - egal wie gut die mich auch kennen - kein Verständnis vorhanden war. Bei Schwiegereltern wird es noch eine Stufe schwieriger, weil das IHREN SOHN tangiert, egal was der dazu zu sagen hat lol


    Also meistens habe ich es nicht von mir aus selbst erzählt, aber wenn ich darauf angesprochen wurde, natürlich auch nicht gelogen. Mein Trick war immer, dass so nebensächlich klingen zu lassen und dann recht sofort das Thema zu Wechsel "Ja, X war noch dabei, weil er da auch Urlaub hatte, da waren wir auch mal zusammen unterwegs. (Vor allem, damit ich nicht ganz alleine bin). ABER OMG ICH WAR BEI KIRCHE SO UND SO UND DIE IST SO SCHÖN" Jetzt mal leicht übertrieben, aber ungefähr in die Richtung.


    Also auf keinen Fall anlügen und wichtig ist natürlich, dass dein Partner Bescheid weiß. Ist am Ende eine Sache zwischen euch beiden und solang da alles klar ist, kann man mit anderen das gut überspielen.

  • Wir sind jetzt an dem Punkt, dass wir denen einfach gar nicht erzählen, dass mein bester Kumpel mitkommt und ich einfach sage, dass ich alleine dort bin.

    Viel schlaue Ratschläge gibt es hier leider nicht, aber ich finde es zumindest gut, dass du dir von deinen Schwiegereltern nicht deine Urlaubsplanung vorschreiben lässt. Böse gesagt, aber wenn die wirklich Beteiligten kein Problem haben (und ihr beide euch korrekt benehmt), geht das sie auch nichts an.

    Es gibt Ansichten, die man nicht unterstützen muss, das ist eine davon.


    Lügen ist immer so eine Sache, aber ich verstehe, dass ihr euch da den Stress ersparen wollt.

    Wie wäre es denn, wenn ihr da eben gar nicht ins Detail geht und du gar nicht sagst, dass du dort alleine bist?

    Also im Sinne von, wir machen diese Woche zusammen, danach gehe ich noch in eine andere Stadt. Das ist zwar eine indirekte Lüge, aber imo immer noch netter, als wirklich knallhart falsche Sachen zu erzählen.

  • Das wollte ich auch gerade sagen und bin allgemein ein immer größerer Fan davon geworden Leute in solchen Fällen darauf hinzuweisen, wenn sie eine Angelegenheit eigentlich nicht betrifft. Auch wenn man nun ein gutes Verhältnis zu denen hat, gibt das ihnen nicht mehr Recht sich in deine Beziehungen und andere Angelegenheiten einzumischen.


    Ich meine Cassandras Ratschlag wäre nun auch eine Möglichkeit, und wenn man sich eine Diskussion ersparen möchte, wohl auch der beste Weg, aber I dunno, ich wäre so genervt davon, dass Schwiegereltern eine Meinung zu meinen Freundschaften und Stuff haben, ich würde die in dem Fall beiseitenehmen und ihnen sagen, dass hier meine persönliche Grenze liegt. Zuerst die ersten beiden Male höflich, wenn sie das nicht verstehen, direkter.


    Mir ginge es nichtmal darum, dass eine eigentlich so eine kleine Lüge ein Problem wäre (vor allem wenn man wegen einer Sache lügt, die die Person selbst nicht unbedingt etwas angeht), aber ich würde mich nicht wie ein Teenager fühlen wollen, der sich heimlich mit Freunden rumsneaked, von denen die (in dem Falle Schwieger)Eltern nichts wissen sollen.

    Andererseits könnte man es ihnen auch nach der gemeinsamen Reise erzählen oder früh genug, sodass sie wieder genügend Zeit haben um sich abzuregen, bevor die Reise losgeht.


    Es ist auch allgemeiner Konsens älterer Generationen, nicht nur Konservative aus Oststaaten, dass man nur mit "dem eigenen Geschlecht" befreundet ist, va enger befreundet ist. Hab meine Mom als Kind schon dran gewöhnt, dass sie noch so viel drüber jammern konnte "dass sich das zu ihrer Zeit nicht so gehört hat", das ist jetzt so. xD



    "Eine vergebene Frau alleine mit einem anderen Mann? Unmöglich!" Sie haben es zwar "erlaubt", aber waren 0 davon begeistert. Sie meinten, dass, wenn ich verheiratet bin, sie dann noch weniger Verständnis dafür hätten. Nun ja, jetzt bin ich verheiratet und ich habe das Gefühl, dass eine Bombe platzt, wenn ich das ihnen erzähle, dass ich eben mit meinem besten Freund verreise. Mein Mann hat btw gar kein Problem damit.

    Imo selbst wenn es nun so wäre, dass du eine Affaire mit deinem besten Freund hättest oder eine offene Beziehung, oder was auch immer in den Vorstellungen deiner Schwiegereltern Schreckliches passieren könnte, wenn ihr alleine unterwegs seid, würde es auch nur deinen Mann, dich und deinen besten Freund etwas angehen.

    Selbst wenn deine Schwiegereltern mit euch im Haus wohnen, sollte es am Ende doch egal sein wofür sie Verständnis haben, solange es nicht sie persönlich betrifft.

  • Einige erinnern sich eventuell noch, dass ich ein TCG Display von Moxie aus einem Giveaway gewonnen habe, wo ich einen Weiterleitungsservice nutzte, damit ich aus Australien meinen Gewinn kriegen kann.


    Jetzt hat der Service das bei mir und einem Franzosen verpatzt, sodass wir unsere Päckchen austauschen mussten.

    Seine 9 OVP Retro Games im top Zustand (darunter auch Pokémon und Zelda) vs mein Display. Also auch ein Sammler, der den Wert meiner Karten kennen wird.


    Mein Bauchgefühl war da von Anfang an mies, also habe ich mit dem Schicken gewartet und heute endlich "mein" Display erhalten.


    Der Kollege hat da aus Irland ein neues Display bestellt und mir das andrehen wollen.

    Von meinem Alt Art Lugia keine Spur x)

    Mag es nicht fies zu sein, aber die Games schicke ich dem erst, wenn ich mein echtes Display kriege.

  • von Moxie

    Du kannst dir nicht vorstellen, wie oft ich den Satz lesen musste, bis ich verstanden habe, dass es nicht um mich geht. xd


    Jedenfalls ... wie dumm ist das bitte? Kann man da nicht das Versandunternehmen irgendwie dafür verantwortlich machen? Und hast du den anderen Sammler schon kontaktiert und ihm gesagt, dass du dich nicht verarschen lässt und er gefälligst das echte schicken soll?

  • Du kannst dir nicht vorstellen, wie oft ich den Satz lesen musste, bis ich verstanden habe, dass es nicht um mich geht. xd


    Jedenfalls ... wie dumm ist das bitte? Kann man da nicht das Versandunternehmen irgendwie dafür verantwortlich machen? Und hast du den anderen Sammler schon kontaktiert und ihm gesagt, dass du dich nicht verarschen lässt und er gefälligst das echte schicken soll?

    Der Tausch wurde dann vom Kundencenter des Versandunternehmens organisiert.

    Mit dem anderen will ich eigentlich gar nicht in Kontakt treten, erst recht nicht, wenn man andere eben übers Ohr hauen will.


    Ich habe das Versandunternehmen kontaktiert, aber sie glauben mir nicht und sagen, ich solle das Paket gefälligst - "so wie es X getan habe" - schicken. Wenn das nicht moralisch falsch und nicht juristisch oder so schwer wäre, würde ich stumpf das wortwörtlich so ausführen und seine Spiele mit was, das 10mal weniger wert hat, ersetzen.

    Sein Päckchen kommt nämlich auf mindestens über 1000 Euro Wert x)

    Da ich den Streamer des Give-Aways echt mag, hat meines aber eben auch emotionalen Wert. Plus die Karten waren besser.


    Jetzt habe ich dem Unternehmen noch einmal den Sachverhalt geschildert, warum ihre Argumente keinen Sinn ergeben und dass der liebe Franzose in ein paar Wochen sehr wohl ein anderes Display auftreiben kann.

    Ansonsten mache ich dann mal per Google Review Druck. Beim Versandunternehmen habe ich leider nur durch sowas Druck, das Paket hingegen gibt dem Scammer Druck.

  • So, ich bin nicht direkt wütend, sondern eher ein bisschen irritiert und frage mich nun, ob bin ich da etwas zu eigen bin?


    Letzten Mittwoch ging ich nach der Frühschicht zu meinem Auto und entdeckte unterm dem Wischblatt einen Zettel. Ich dachte im ersten Moment ich hätte einen Strafzettel erhalten, wobei es dann recht schleiherhaft gewesen wäre, wofür, da ich auf einem frei zugänglichen Parkplatz stand und jeder dort stehen kann, wie lange er es vermag.
    Aber nein, der Zettel entpuppte sich als kleine polizeiliche Mitteilung, dass mein Fahrzeug in einem "Unfall" verwickelt worden sei. Ein bisschen irritiert las ich den Zettel nochmal, stieg dann aus und begutachtete mein Auto. Auf der Beifahrerseite, in Höhe des Scheinwerfers, konnte ich dann ein paar dunkle Streifen und zwei Daumennagelgroße Lackschäden bis aufs Blech erkennen. Ansonsten keine Dellen oder sonstige große Beschädigungen. Nur ein bisschen Lack. Vermutete also recht schnell, dass da eine Person vorwärts versucht hatte einzuparken und dann mein Auto touchiert hat.

    Bin dann zwei Tage später zur Polizeiwache gegangen, um meinen Mitteilungsbescheid für meine Versicherung abzuholen und da hatte sich dann auch meine Vermutung bestätigt. Immerhin war die Fahrerin so nett gewesen, diesen Unfall zu melden und das allein rechne ich ihr hoch an. Wobei ohnehin wohl auch ein Zeuge anwesen war, der den Unfall gesehen und zu Protokoll gebracht hatte. Ich war also dahingegend komplett abgesichert.

    Allerdings bin ich aktuell eher geneigt, den Schaden weder meiner Versicherung zu melden, noch diesen "reparieren" zu lassen. Natürlich übernimmt die gegnerische Versicherung alle Kosten, sehe aber nicht, weshalb ich das machen sollte und betrachte das eher aus einer Sicht, die einfach die Ressourcen dafür nicht verschwenden will. Der Schaden ist nur Farbe, das Auto kann problemlos fahren, und dies ist mir wichtiger. Bisher hat sich die Versicherung noch nicht bei mir gemeldet, wird aber wohl spätestens nächste Woche geschehen. Kann dann zumindest sagen, dass ich die "Reparatur" ablehne.

    Meine Eltern, denen ich das erzählt habe, meinten dann aber, ich solle den Schaden dennoch reparieren lassen, weil da eh die gegnerische Versicherung übernähme und ich ein Anrecht darauf habe. Sie verstehen nicht, warum ich das nicht will.

    Ich muss dazu sagen, dass mein Auto schon vorher dreimal beschädigt wurde und nun seinen vierten Unfall hat innerhalb seines siebenjährigen Daseins. Den ersten Schaden habe ich noch über meine Versicherung beheben lassen, die beiden anderen Schäden, nämlich Abschürfungen am Lack auf Fahrer- und Beifahrerseite nicht, weil ich das auch aus eigener Tasche hätte zahlen müssen und ich den Grund dafür nicht gesehen habe. Wäre halt völlige Verschwendung von Geld und Material gewesen und das wollte ich einfach nicht. Mein Auto hat dahingehend keinen wirklichen finanziellen Wert mehr, finde ich.


    Nun aber zu dem, was ich komisch finde und mir irgendwie befremdlich vorkommt:

    Meine Eltern verstehen zwar nicht, warum ich das nicht beheben lassen möchte, plädieren dann aber darauf, den finaziellen Schaden zumindest auszahlen zu lassen. Würde also bedeuten, dass ich per Gutachten den Schaden schätzen lasse und die Summe von der gegnerischen Versicherung auszahlen lasse, unabhängig davon, ob ich das reparieren lasse oder nicht. Soll meinen, ich kassiere Geld und kann weiterfahren ohne Schadensbehebung.

    Für mich absolut befremdlich und irgendwie seltsam. Klar kann ich das als "Schmerzensgeld" verstehen, aber warum sollte ich das machen, wenn ich das nicht mal als Grund zur Reparatur sehe? Weder mir, noch meinem Auto tut das bisschen Lack weh?

    Diese Art der Auszahlung kommt mir fast schon heuchlerisch vor und mag die auch nicht annehmen wollen. Auch das hat den Puls meiner Eltern hochgebracht, weil die dann meinten, dass ich dann zumindest etwas mehr Geld im Portemonnaie hätte. Geschenktes Geld wohlgemerkt.

    Bin ich da tatsächlich etwas zu eigen?

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Weder mir, noch meinem Auto tut das bisschen Lack weh?

    Ich bin zwar kein Experte, ich glaube aber, dass Lackschäden nicht zu sehr auf die leichte Schulter genommen werden sollten. Lack schützt das Blech davor, zu rosten, weswegen Lackschäden behoben werden sollten, egal, wie minimal der Schaden ist. Das Blech läuft an dieser Stelle nämlich Gefahr, zu rosten. Der Rost kann sich dann auch ausbreiten und das kann dann auch viel größere Schäden hervorrufen, als man zu wissen glaubt. Nicht nur, dass das Auto kräftig an Wert verliert, ist vermutlich auch nicht ganz ungefährlich, wenn der Rost sich ausbreitet und vllt auch wichtige Fahrzeugteile angreift.


    Ja, ich kann verstehen, dass man sich dabei nicht viel denkt, und dass man sich vllt auch den "Stress" mit der Versicherung, der Unfallverursacherin und Gutachtern usw. vllt nicht "antun" möchte, aber ich empfehle trotzdem, da zumindest einmal einen Gutachter drauf gucken lassen.

  • zwei Daumennagelgroße Lackschäden bis aufs Blech erkennen.

    Das ist der Moment, wo du das nicht zu spät machen lassen solltest, da das rosten kann. Zumindest wurde das mir so gesagt, warum ich zumindest den einen Kratzer damals reparieren lassen sollte.


    Ansonsten bin ich aber voll bei dir und finde es sehr lobenswert, dass du die Versicherung nicht ausnutzt und da gewisse Prinzipien hast.


    Ich habe da mal meine Versicherung 3000 zahlen lassen, weil die Garage, die nur den einen Kratzer reparieren sollte, das als Grund sah, gleich mal die ganze Wagenseite auszuwechseln... Den Kratzer am Spiegel rechts haben sie aber trotzdem da gelassen x)

    Und ich habe mich mies gefühlt, obwohl es an sich nicht meinen Geldbeutel tangierte.

  • Dein Gedanke zum Rost hatte ich damals auch schon. Ich kann dir zumindest sagen, dass ich auch die Schäden an meinen Türen damals gut gesäubert, getrocknet und anschließend mit einem passend farbigen Lackstift bearbeitet hatte. Bisher ist von Rost nichts zu sehen. Das gleiche würde ich auch mit dem jetzigen Schaden so machen wollen.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


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    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Dein Gedanke zum Rost hatte ich damals auch schon. Ich kann dir zumindest sagen, dass ich auch die Schäden an meinen Türen damals gut gesäubert, getrocknet und anschließend mit einem passend farbigen Lackstift bearbeitet hatte. Bisher ist von Rost nichts zu sehen. Das gleiche würde ich auch mit dem jetzigen Schaden so machen wollen.

    Hm, ich kenn mich da nicht aus, ist vermutlich die, Frage, wie tief der Lackkratzer ist. Kann natürlich sein, dass ein Lackstift da ausreichend ist, aber kann auch sein, dass das Auto in die Werkstatt muss, damit dort entsprechend einmal etwas "professioneller" nachlackiert wird. Und das ist vermutlich auch kein Hexenwerk für die Werkstatt. Aber in der Hinsicht würde ich mich vielleicht von einem Fachmenschen beraten lassen. Da bin ich jetzt n Laie, der da wenig zu sagen kann.