Das Wut- und Trauertopic

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Rajani

    ungeachtet der Tatsache, ob er Schmerzen hat oder nicht, vermutlich weißt du es auch schon selber, aber wenn eine Katze aufhört zu fressen, dann ist es immer etwas ernstes und Katzen können eben Schmerzen sehr, sehr gut verstecken, wenn der Zeitpunkt kommt, andem du es ihm ansiehst ist es meistens leider auch schon zu spät.

    Das Wegbrechen kann natürlich auch von Kraftlosigkeit kommen und ist vermutlich auch eher ein Symptom der Futterverweigerung. Du weißt vermutlich selber was das alles für eine Kettenreaktion auslösen kann, wenn Katzen nichts mehr fressen :(

    Ich wünsche dir natürlich schon, dass ihr Mittwoch vielleicht einen genaueren Grund für sein Leiden findet, aber die Frage ist dann natürlich dennoch, ob es sich noch lohnt dagegen etwas zu unternehmen, immerhin ist 15 bis 16 Jahre ein stolzes Alter. Eventuell hilft es dir auch einen bessere Entscheidung zu fällen, welche dich nicht so kaputt dastehen lässt :(


    In jedem Fall tut es mir leid für dich und auch für deinen Kater. Er hat sicherlich ein schönes und erfülltes Leben bei dir gehabt und vielleicht darf er dieses noch ein wenig länger genießen!

    Meinen Kater musste ich letztes Jahr am 13.05 gehen lassen, er ist schon fast ein ganzes Jahr tot, unfassbar wie schnell die Zeit vergeht. Manchmal vermisse ich ihn immer noch sehr. Ich hab damals einen Schrein gemacht. Darauf sind seine Lieblingsdecke und seine Lieblingsangel. Die Flasche hat mir damals meine Arbeitskollegin geschenkt <3 Ich finde heute noch Krallen von ihm in meiner Couch </3


    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Es klingt schon so als würde es schon länger so schlecht laufen und dass du auch alle anderen Möglichkeiten ausschöpfst, also kannst du dir zumindest nicht vorwerfen dass du leichtfertig handelst.

    Also bleibt dir übrig zu hoffen und dann eventuell Abschied zu nehmen.

    Es ist nicht leicht und es wird definitiv erstmal etwas fehlen, aber irgendwann endet alles.


    Und ich sage dir gleich, von damals von meinen Kaninchen, es ist zwar gut alles mögliche zu machen, mit dem Tier zu sprechen..

    Eben die gemeinsame Zeit so gut nutzen wie möglich und sich so vollständig wie möglich zu verabschieden, aber es wird sich immer so anfühlen als sei es nicht genug gewesen.

    Wird dann mit der Zeit besser.

  • Heh, mal eine andere Art von Wut!


    Ich habe meine alten Memory Cards durchwühlt, nur um festzustellen, dass jemand (sehr wahrscheinlich mein Cousin) meine beiden Colosseum Spielstände gekillt hat (dabei wollte ich nur "fix" das Ho-Oh freispielen gehen). Da ich die beiden Latis und meine Regis nirgendwo mehr auf meinen ganzen GBA-Spielen finden kann, waren sie wohl darauf. Dasselbe gilt für mein Psiana.

    Jetzt habe ich also wieder angefangen, das Spiel durchzuspielen (zuerst wollte ich es rng abusen, aber es wurde mir dann zu doof) und Seth heute über Nacht mal wieder in Emeritae herumglitchen lassen. Blöd nur, dass wir Stromausfall hatten und somit der ganze Fortschritt weg ist. Jetzt weiss ich wenigstens, dass die Gamecube dann mir nichts dir nichts einfach neustartet.


    Dazu kommt, dass mein Hund vom Tierarzt eine Überdosis (mehr als das Doppelte) verschrieben bekommen hat (wir sollten die Hormone gegen ihre Inkontinenz probieren) und erst einmal so erbrechen musste wie noch nie sowie schön schlapp danach war. Jetzt hasst sie ihre Leckerlis deswegen auch noch und mein Vertrauen in Mediziner ist noch tiefer gesunken :/

  • Liebe Bisafreundys,


    seit nunmehr einer Woche bin ich allein. Ich habe mir vergangenes Wochenende einen Erkältungsinfekt zugezogen, was durchaus zu erwarten war, kann mein Immunsystem immerhin die Uhr danach stellen, dass ich mir immer nach 8 Monaten eine mittelprächtige Krankheit zuziehe. Da ich selbst Wahldeutsche bin, habe ich natürlich mein Möglichstes getan, um mich kulturell zu assimilieren, weshalb ich montags noch artig zur Arbeit gefahren bin, nur um am Dienstagmorgen bereits in deutlich zweifelhafterer Verfassung nur mit Mühen den Weg zum Bahnhof geschafft zu haben. Um mich nicht weiter selbst zu geißeln, habe ich mir daraufhin eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen lassen und mich mit frisch gekochtem Apfelkompott unter die Decke verzogen.


    Die Misere beginnt nun allerdings dabei, dass sich meine liebe Freundin seit Montag erstmals auf Geschäftsreise befindet. Ein großer Karriereschritt immerhin! So saß ich nun knapp vier Tage vollisoliert daheim mit nichts als dem Bisachat (:saint:) und den Allgemeinen Diskussionen (:evil:) als Weggefährten. Ich wage zu behaupten, dass ich noch nie im Leben derart lange keine einzige reale Person um mich herum hatte - auch für mich also eine vollkommen neue Situation, zwar nicht die schlimmste, aber doch keine, die ich als besonders angenehm beschreiben würde. Mittlerweile ist aber ein Ende in Sicht, denn in wenigen Stunden sind wir - so nicht noch schnell ein Flöckchen Schnee die Autobahn in rechtsfreies Gebiet verwandelt - wieder vereint. Aus diesem feierlichen Anlass wollte ich heute groß auftafeln, ein romantisches Dinner für zwei bereiten. Kredenzt werden soll ein Traditionsgericht, das immer dann unsere Tafel ziert, wenn eine von uns nach auswärtigem Verbleib endlich wieder in die geliebte Ostdeutsche Heimat einkehrt. Hierbei handelt es sich um nichts Geringeres als Dinonuggets mit Smiley-Pommes. Ein Festmahl!


    Die Nebenhöhlen sind zwar zu, aber nicht so das Staubsaugerrohr, das kleinteiligen Unrat vom Boden entfernt, um ein adrettes Heim präsentieren zu können. Doch währenddessen erreichte mich soeben die Nachricht, dass bereits auswärts diniert wurde und auf Küchenarbeit meinerseits verzichtet werden möge. Gar könne ich mich doch schlichtweg selbst mit genanntem Festschmaus verköstigen könnte! Und an dieser Stelle schlägt die hohe Vorfreude um, erst in Verwirrung, woraufhin ein Moment der Trauer folgt, nur um schnell von einem schwachen und dann immer stärker werdenden Beben in meinem Inneren abgelöst zu werden, ja, was bildet sie sich ein, diesen Akt kulinarischer Zweisamkeit zur Masturbation des Fraßes zu verunglimpfen?! Doch die Wut dämpft sich rasch und wandelt sich alsbald schon in mildere Gefühle - in phlegmatischer Manier zu Unlust und schließlich zu Gleichgültigkeit. So stehe ich nun vor meinem Backofen und starre durch die fettverschmierte Glastür, hinter der sich nichts als leerer Bratrost verbirgt. Ein Sinnbild meiner Gefühlswelt.


    Es hätte so schön werden können. :crying:

  • Ich schließe mich mal dem heutigen Ton von "Das Leben könnte netter sein" an und beende meine Arbeitswoche mit einem Gedanken, den ich einfach in die Welt setzen möchte:


    Können wir es bitte normalisieren, dass man bei sozialen Berufen, die Mitarbeitenden sich in der Mittagspause die Augen ausheulen dürfen? Am Besten bitte einen Pausenraum mit Taschentüchern und beschilderten Sitzgelegenheiten ("Bitte umarmen", "Bitte nicht ansprechen" u. Ä.) zur Verfügung stellen.


    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und noch ein angenehmes Wochenende.



    .: Cassandra :.

  • Ich fühle mich gerade so leer ... Manche wissen es noch nicht aber ich bin Autist und ich habe viele Schwierigkeiten damit. Vorallem wenn es um das Thema Arbeitswelt geht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen jemals irgendeinen Job aus zu üben. Körperlich bin ich nicht belastbar weil ich eine Skoliose-OP hinter mir hatte und geistig steh ich mir selbst ebenfalls im Weg. Ich komme mit einem Hauch von Stress nicht zurecht. Wenn mich jemand in Eile setzt breche ich in mich zusammen und expodiere in Wut und Traueranfällen. Ich bin jetzt seit 7 Jahren nur zu Hause und habe praktisch null Sozialkontakte aber das ist nicht so schlimm wie es sich vielleicht anhört. Ich kenne es ja anders gar nicht. Was mich wirklich aufregt ist dass niemand (zumindest in dem das ich bis jetzt gesehen habe) in dieser Gesellschaft eine behinderte Person an seiner Seite als Partner haben will. Jedes mal wenn ich jemanden auf einer (Dating)app anschreibe bricht der Kontakt immer dann ab wenn ich erwähne dass ich anders bin. Manchmal denke ich mir、wer will schon jemanden haben der anstrengend ist und nicht arbeitet? Und dann kommt dazu dass man mir meine Behinderung nicht ansieht、weil ich wie ein ganz normaler Mensch verständlich und höflich Deutsch spreche. Sogar meine Familie leugnet es dass ich anders bin weil man äußerlich nichts erkennen kann. Fühlen tue ich mich aber grauenhaft. Es ist so verdammt schwer sich immer und immer wieder vor Leuten rechtfertigen zu müssen dass man behindert ist、selbst beim Staat wenn ich zB zu kontrollen geschickt werde. Dann glauben mir die Amtsärzt oft nicht und fragen weshalb ich nicht arbeite oder mit dem Computer zu Hause nichts anstelle etc. Auf mich wirkt das machmal so als ob die ganze Welt gegen mich gerichtet wäre. Ich habe kein Einkommen weshalb ich innerhalb der toxischen Familie bleiben muss. Anderseits、würde ich nicht bei ihnen bleiben wäre ich wirklich 24/7 zu 100% vollkommen alleine und das wiederum will ich auch nicht.

  • Hey Ashin-Lan-Fuso 阿信蘭福搜 ,

    ich kann dir da zwar nicht wirklich aus der Situation helfen, aber lass dir gesagt sein, dass es viele Menschen wie dich gibt und es niemand verdient, dass man immer wieder invalidiert wird.


    In meinem Umfeld gibt es einige Autisten, teils auch mit sehr ähnlichen Struggles, du bist nicht alleine damit.

    Ich wünsche dir, dass du auf Menschen triffst, die dir zumindest das Leben nicht noch schwerer machen, sodass du eventuell eines Tages Schritte schaffst, die dich weniger leer fühlen lassen.


    PS:

    Jedes mal wenn ich jemanden auf einer (Dating)app anschreibe bricht der Kontakt immer dann ab wenn ich erwähne dass ich anders bin.

    Dating-Apps richten mehr Schaden als Nutzen bei einem an, wenn man ausserhalb von diesen keine Kontakte macht. Durch die schnelllebige Natur sind die Menschen dort viel oberflächlicher und das mag jemand, der mit sich zufrieden ist und sich nicht dadurch validieren möchte, in Ordnung und ein Weg für mehr Kontakte sein, aber für unsichere Menschen verschlimmert das meist deren Empfinden.

  • Dating-Apps richten mehr Schaden als Nutzen bei einem an, wenn man ausserhalb von diesen keine Kontakte macht. Durch die schnelllebige Natur sind die Menschen dort viel oberflächlicher und das mag jemand, der mit sich zufrieden ist und sich nicht dadurch validieren möchte, in Ordnung und ein Weg für mehr Kontakte sein, aber für unsichere Menschen verschlimmert das meist deren Empfinden.

    Ich weiß leider nur nicht wie man sonst Menschen kennen lernen soll. In meinen vier Wänden wird jedenfalls niemals etwas los sein.

  • Ich weiß leider nur nicht wie man sonst Menschen kennen lernen soll. In meinen vier Wänden wird jedenfalls niemals etwas los sein.

    Du hast dich doch hier angemeldet, hier sind sehr viele nette Menschen, teils mit ähnlichen Problemen. Alleine wie viele Empathie für dich ausgesprochen haben zeigt doch, dass du nicht ganz alleine bist.

    Ich weiß selber wie schwer die ersten Schritte sind, wenn man sich komplett alleine fühlt. Daher biete ich dir gerne an, dass du mich anschreiben kannst. Vielleicht hilft es dir auch einfach nur, dich privat ab und an mal auszukotzen, ich bin ein gutes Ventil dafür.

    Aber mehr als anbieten kann ich es dir nicht, du musst den ersten Schritt machen.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Ich glaube, du hast auch ein sehr negatives Selbstbild, also von dem was ich hier herauslese und das musst du nicht, nur weil du neurodivergent bist und dir immer wieder eingeredet wird, dass man "es dir ansehen muss" oder andere dumme Vorurteile, die aus den 80ern stammen.


    Bzw. ich weiß nicht, ob du es könntest oder nicht, aber vielleicht wäre es tatsächlich etwas für dich, dich für einen Home-Office-Job oder in einem ruhigeren Büro fortbilden zu lassen, für eine Arbeit, bei der du in Ruhe von daheim aus oder an einem nicht so stressigen Ort arbeiten kannst und weniger gehetzt wirst, wenn du denkst, dass du es könntest. Das würde dir wohl auch etwas mehr Selbstvertrauen geben.

    Wenn das nicht geht, steht dir eventuell die Mindestsicherung zu.


    Wie Vix schon gesagt hat, Dating-Apps können für Menschen etwas Gutes sein, die sie nur am Rande benutzen und schauen was sich dort so ergibt, aber sie ersetzen keine anderen Wege Kontakte aufzubauen.

    Schau dich lieber um, ob es irgendetwas in deiner erreichbaren Nähe liegt, bei dem du über Interessen und co Kontakte knüpfen kannst.

  • Huff...

    Ich machte die letzten Tage Budgetplanung und es ist leicht deprimierend, obwohl meine Situation nur teils von mir selbst verschuldet ist.

    Jetzt wo mein Hund noch krank ist, habe ich halt diesen Monat nur schon deswegen fast einen Tausender ausgeben können, nur um dann festzustellen, dass mir eben der Tierarzt, der 800 kostete, ihn mir fast vergiftet hätte, wie sich nach dem Gespräch mit einem Zweittierarzt herausstellte. Ein Glück hat sie möglichst viel von dem Mittel herauserbrochen, das war quasi 3mal mehr, als das sie hätte maximal kriegen sollen.

    (Mein Hirn ist übrigens auch grade noch im Schlafmodus, wird das "das" nach dem als im letzten Satz mit zwei S geschrieben oder nicht?)


    Eine Ausgabe, die ich halt kürzen will, ist Therapie, da mir das Kosten/Nutzen-Verhältnis da nicht stimmt und ich schlussendlich Lösungen zu meinen Hauptproblemen mehrheitlich durch selber lernen gefunden habe.

    Lediglich ein Angstproblem konnte ich durch das angstlösende Mittel überhaupt erst angehen, aber dann gelernt, wie man diese Angst bezwingt, bzw. sich das angewöhnt, habe ich trotzdem im Selbststudium, weil in der Therapie immer nur gefragt wurde, wie ich mich denn in Situation X fühle.


    Habe da auch schon auf meine finanzielle Situation hingewiesen und darauf bestanden, statt wöchentlich nur einmal im Monat zu machen, was er mir dann auf 3-wöchentlich runtergeredet hat, weil er noch mit mir meine Vergangenheit anschauen will.


    Ich könnte halt schon noch Hilfe für einige Baustellen gebrauchen, z.B. mein Mangel an Selbstwahrnehmung was meine Emotionen betrifft oder der Fakt, dass ich mich so schwer tue, der Psychiaterin zu sagen, dass ich ihr Mittel schon seit einer Weile nicht mehr nehme/dummerweise selber abgesetzt habe (bzw. endlich wieder ein Treffen zu vereinbaren) und dem anderen eben zu sagen, dass ich aufhören will, woran ich eben beim letzten Mal gescheitert bin.

    Wenn ich Leuten in meinem Umkreis davon erzähle, höre ich oft "Tu es einfach!", aber so einfach ist das nicht, wenn man konditioniertes schlechtes Gewissen wegen sowas kriegt, weil meine Mutter guilt-tripping liebte und es immer noch tut.


    Ist halt ein blöder Teufelskreis gerade, aber ich habe nicht das Geld, jetzt noch über 3k für Therapie dieses Jahr hinzublättern, vor allem, wenn sie mir in meinen eigentlichen Problemen nicht wirklich hilft/half.

    Und das motiviert ungemein. Dieses Mal habe ich mir nämlich bewusst nochmals die effektiven Zahlen gerechnet, damit ich nächste Woche das falsche - immerhin ist es mein gutes Recht, das zu entscheiden - schlechte Gewissen ausmerzen kann.

  • PLUSQUAMPERFEKTION  Sunaki

    Sorry wegen meiner späten Antwort. Ich war letzte Woche ziemlich krank und auch diese Woche mit Arbeiten abends so platt, weil ich nach wie vor angeschlagen bin, dass ich kaum mehr am PC war.


    Das Thema ist glücklicherweise wieder vom Tisch. Nach dem Wochenende ging es ihm deutlich besser. Er frisst jetzt auch deutlich mehr und wir können ihm auch alle 12 Stunden sein Tyreostatikum wieder geben - und es bleibt drin. Seitdem geht es ihm schon deutlich besser und auch die Darmgeräusche sind seither nicht mehr aufgetreten; vermutlich weil die Schilddrüse keine Achterbahn mehr fährt. Hab sehr viel Zuspruch in der SDÜ-Gruppe auf Facebook bekommen, dass die Schilddrüse auch die Darmgeräusche verursacht.

    Blutergebnisse waren ok, die üblichen Verdächtigen sind wieder leicht erhöht, aber noch im Rahmen, aber zumindest sind die Nierenwerte gut.


    Wir müssen einfach dranbleiben, sein Medikament zu geben, ansonsten dreht die SD einfach komplett am Rad. Leider konnte ich bisher meine Eltern für eine Radiojodtherapie begeistern, denn Barney wäre definitiv ein Kandidat dafür. Allerdings ist die Behandlung auch aufwendig, nur zwei Tierkliniken in Deutschland bieten die Therapie an und kosten an die 1.500 €- 2.000 € bei bis zu acht Tagen langen Klinikaufenthalt, mit zirka vier Wochen Isolation wegen Strahlung.


    Mal schauen wie sich das entwickelt. :s Langsam nervt's echt, dass wir ihn nie so richtig eingestellt bekommen und dass seit 4 Jahren.

    Jetzt wo mein Hund noch krank ist, habe ich halt diesen Monat nur schon deswegen fast einen Tausender ausgeben können, nur um dann festzustellen, dass mir eben der Tierarzt, der 800 kostete, ihn mir fast vergiftet hätte, wie sich nach dem Gespräch mit einem Zweittierarzt herausstellte. Ein Glück hat sie möglichst viel von dem Mittel herauserbrochen, das war quasi 3mal mehr, als das sie hätte maximal kriegen sollen.

    Ich würde mich hierbei tatsächlich mal erkundigen ob das nicht ein Fall für den Anwalt wegen Falschbehandlung ist, wenn der Zweittierarzt bescheinigen kann, dass die Behandlung des ersten Tierarztes das Tier in Gefahr gebracht hat. Zudem würde ich das auch mal an die Tierärztekammer schicken.


    Wir hatten vor zirka 15 Jahren einen vergleichbaren Fall gehabt: Unser erster Kater hatte sich das Bein gebrochen und wurde bei der Tierärztin, die an dem Wochenende Notdienst hatte, operiert. Sie hat es auch nicht so versorgt wie mein Vater es gerne hätte (mit einer Platte). Prinzipiell war auch alles gut gewesen, wenn nicht eine Auszubildende das Tier für eine Nachuntersuchung fallen gelassen hätte. Caruso musste damals dann ein zweites Mal operiert werden; der erneute Bruch wurde mit einem externen Fixateur versorgt. Wir wurden hierzu nicht informiert, es wurde versucht, das Missgeschick unter den Teppich zu kehren. Nur blöd, dass wir es anhand des Außenspanners misstrauisch geworden sind.

    Der zweite Bruch hat auch dazu geführt, dass das Bein verkürzt war und er dadurch dauerhaft gehumpelt hat.


    Wir haben daraufhin der Tierärztin klar gemacht, wenn sie dafür eine Rechnung für die erste und zweite OP schickt, werden wir uns vor'm Gericht wiedersehen... Sie hat tatsächlich davon abgesehen, uns eine Rechnung zu schicken.

  • Vix


    Sorry, blöde Frage, aber wieso zahlt deine Therapie nicht die Krankenkasse? Du kannst dich von der Krankenkasse / Abteilung vom Bundessozialministerium begutachten lassen, die dir dann die Notwendigkeit bescheinigen, und erhältst nach jedem eingezahlten Betrag Kostenrückerstattung von entweder bis zu 70 oder bis 100 %, auch bei Wahlärzt*innen. Da hast aber nur ein bestimmtes Pensum an Stunden, bevor du erneut beantragen musst, aber bisher hat das gut funktioniert. In Deutschland wird es da doch ein ähnliches Verfahren geben?

  • In Deutschland wird es da doch ein ähnliches Verfahren geben?

    Gibt es, ja. Zumindest hatte ich auch eine Stundenanzahl von 12 am Anfang zur Auswahl. Meine Therapeutin musste dafür auch einen Antrag stellen und nachdem wir die 12 Stunden gefüllt hatten, musste sie erneut einen stellen. Nochmal 12 Stunden. Wenn ich es richtig im Kopf habe, meinte sie aber auch, dass man danach nochmal erhöhen kann; dann sogar auf 24 Stunden direkt. (Insgesamt also 48 Stunden, die von der Kasse übernommen werden können).

    Nun muss man dazu aber auch sagen, dass ich a) lange auf einer Warteliste stand und b) auch mehrere Bescheide hatte, dass ich eine Therapie benötige. Ich weiß nicht, inwiefern das letztendlich relevant für diesen Antrag bzw. für die Krankenkasse ist, aber das was Bastet erwähnt, ist zumindest bei mir möglich gewesen und ja, ich lebe in Deutschland.


    Abseits davon: Ich kann einiges sehr nachempfinden, Vix. Besonders die Tatsache, dass man die Medikamente nicht mehr genommen hat bzw. in Eigenentscheidung "abgesetzt" hat. Das habe ich auch getan und ich hatte auch ein wahnsinnig schlechtes Gewissen. Zumal ich auch im Bezug zu meiner Therapeutin nichts gesagt habe (bzw. generell zu niemandem). Habe meine Quittung bekommen, weil meine Depression das wohl leider alles andere als lustig fand damals (und ich leider keine temporäre Depression habe, sondern eine Dauerhafte).

    Ich kann auch mehr als nur nachvollziehen, dass dieses "tu es einfach!" nicht einfach ist. Hell, es bringt sogar nicht mal wirklich was. anxiety ist böse. Sehr böse und wir haben teilweise absolut keinen wirklichen Einfluss manchmal auf eben jene, weil sie surreal oder instinktiv sein kann. Das ist ja auch mit Panikattacken oÄ. ganz ähnlich; aber darum geht es ja gerade nicht und ich will nicht zu ausschweifend werden.

    Ich kann dir aber anbieten, dass wir uns mal darüber unterhalten, wenn du möchtest. Vieles davon möchte man vlt. nicht unbedingt öffentlich breittreten. Aber wenn du eine "fremde" Person und ihre Meinung/ Erfahrung in ähnlichen Gebieten haben möchtest, können wir das gerne mal machen.

  • Sorry, blöde Frage, aber wieso zahlt deine Therapie nicht die Krankenkasse?

    Ja und nein, erst, wenn ich einige Tausend selbst berappt habe. (Selbstbehalt + pauschal 700)

    Hier in der Schweiz haben wir wählbaren Selbstbehalt (je nach dem zahlt man dann monatlich mehr oder weniger an die Krankenkasse), da ich meine Rechnungen letztes Jahr aber erst Ende Dezember erhalten hatte, habe ich für dieses Jahr einen deutlich zu hohen Selbstbehalt gewählt. Zudem zahle ich ohnehin schon zu viel Krankenkasse, weil ich damals durch Regionswechsel schnell eine haben musste und der Berater definitiv nicht mein Wohl in Absicht hatte (das, was ich wirklich gewollt hätte, habe ich nicht gekriegt und ich weiss nicht, ob mich eine Krankenkasse jetzt noch nimmt. Wenn ich in einem Krankenhaus lande, wird das mit der momentanen Versicherung Überstimulation pur im 6er Zimmer).


    Zudem zahlen die auch nur die staatlichen Therapeuten, die eben, so wie ich es bei mir und im Freundeskreis merken konnte, (wahrscheinlich auch wegen der zu hohen Nachfrage) deutlich zu wünschen übriglassen (mein Therapeut ist z.B noch in Ausbildung, wie ich dann zufällig mal durch eine E-Mail Signatur herausgefunden habe).


    Edit:

    Habe meine Quittung bekommen, weil meine Depression das wohl leider alles andere als lustig fand damals (und ich leider keine temporäre Depression habe, sondern eine Dauerhafte).

    Uff. Ich hoffe, dass sich das dann aber einpendeln konnte D:

    Ich habe zwar auch ein relativ starkes Antidepressiva gekriegt, aber nicht wegen Depressionen. Danach wollten die auch noch die Dosis erhöhen, damit meine exekutive Funktion sich verbessern würde, was aber gar nicht der initiale Behandlungsgrund war.

    Seit dem Absetzen geht es mir deutlich besser, bin viel weniger impulsiv, mein Gedächtnis wurde wieder besser, habe mich besser unter Kontrolle, kann wieder Alkohol trinken und fühle mich wie mich selbst. Und schlafen tue ich jetzt auch wieder top. Plus der Nebel im Kopf ist fast ganz weg.


    Ich kann auch mehr als nur nachvollziehen, dass dieses "tu es einfach!" nicht einfach ist. Hell, es bringt sogar nicht mal wirklich was. anxiety ist böse. Sehr böse und wir haben teilweise absolut keinen wirklichen Einfluss manchmal auf eben jene, weil sie surreal oder instinktiv sein kann. Das ist ja auch mit Panikattacken oÄ. ganz ähnlich; aber darum geht es ja gerade nicht und ich will nicht zu ausschweifend werden.

    In meinem Fall nimmt es mir sogar jegliche Energie, die Sache an dem Tag zu versuchen. Aber das kommuniziere ich dann auch ehrlich mit diesen Menschen, damit sie mir das in Zukunft nicht mehr sagen. Das scheint so eine Familien-Macke zu sein, bzw. denke ich, dass ich viele meiner seltsamen Probleme geerbt gekriegt habe.


    Ich kann dir aber anbieten, dass wir uns mal darüber unterhalten, wenn du möchtest. Vieles davon möchte man vlt. nicht unbedingt öffentlich breittreten. Aber wenn du eine "fremde" Person und ihre Meinung/ Erfahrung in ähnlichen Gebieten haben möchtest, können wir das gerne mal machen.

    Vielen Dank für das Angebot!

    Muss aber gestehen, dass ich grade etwas unschlüssig wäre, worüber genau.

    (Zumindest hoffe ich, dass ich nach nächster Woche zumindest das Problem Therapeut vorerst abhaken kann)


    Ich würde mich hierbei tatsächlich mal erkundigen ob das nicht ein Fall für den Anwalt wegen Falschbehandlung ist, wenn der Zweittierarzt bescheinigen kann, dass die Behandlung des ersten Tierarztes das Tier in Gefahr gebracht hat. Zudem würde ich das auch mal an die Tierärztekammer schicken.

    Ich muss sagen, dass mir momentan dafür die finanziellen und energetischen Ressourcen fehlen. Bin froh, dass mein Wau wieder besser drauf ist und ich jetzt einen besseren (und deutlich günstigeren) Tierarzt gefunden habe.

  • Vielen Dank für das Angebot!

    Muss aber gestehen, dass ich grade etwas unschlüssig wäre, worüber genau.

    (Zumindest hoffe ich, dass ich nach nächster Woche zumindest das Problem Therapeut vorerst abhaken kann)

    Gerne doch. Und mach dir keinen Kopf darüber; wenn du mal jemanden brauchst, kannst du dich gern an mich wenden. Natürlich kann man auch abseits davon miteinander schreiben, haha, aber oftmals hilft es einem vielleicht auch schon, einfach nur zu wissen, dass diese Möglichkeit existiert. Ob man sie braucht, in Anspruch nimmt oder eben nicht, ist gar nicht mal so wichtig.

    Zumal ich auch eh sagen muss, dass man meistens ohnehin nicht weiß, worüber man konkret eigentlich reden soll, wenn so ein Angebot kommt. Also keine Bange, haha. Kenne das. Manchmal geht es aber auch gar nicht darum - manchmal ist es schon genug, dass irgendjemand einem einfach nur zuhört. Quasi das, was du auch schon hier im Topic gemacht hast: Einfach von der Seele schreiben. Gibt auch Momente oder Themen, da traut man sich das ggfs. nicht oder möchte nicht direkt in einem öffentlichen Topic darüber schreiben usw. usw. :>


    Oh, und zu deiner Frage: Ja, es hat sich halbwegs wieder eingependelt. Zwar nehme ich aktuell nach wie vor keine Medikamente mehr (habe auch ziemlich unangenehme Nebenwirkungen gehabt), aber zumindest wird momentan nach einer Möglichkeit gesucht, die mir helfen könnte. Bin mir aber noch nicht vollends sicher, ob ich wieder Antidepressiva nehmen möchte oder nicht. Aber das entscheidet sich wohl dann, wenn es soweit ist.

  • Ich muss mich jetzt leider Gottes doch auch mal bisschen auskotzen, einfach weil ich an der Stelle nicht mehr anders kann.


    Nachdem ich vergangene Woche Dienstag-Donnerstag nur mit Übelkeit und Bauchschmerzen auf die Arbeit konnte, da ich mich in der derzeitigen Abteilung zuletzt übelst unwohl gefühlt habe (bin derzeit noch Azubi in einem Betrieb, in dem man alle 3 bzw. 6 Monate die Abteilung wechselt, um in jedem Bereich erfahren sammeln zu können), hab ich es geschafft, mich wieder halbwegs aufzuraffen, in dem Wissen, dass es nur noch wenige Tage sein würden, die ich in dieser Abteilung verbringen muss. Inzwischen ist der Counter auf lediglich einen Tag runter, welcher dann auch der 28. ist. Hab mir auch meine Zeiten dank Gleitzeit so schieben können, dass ich nachmittags jeweils bereits eine halbe Stunde eher gehen konnte. Letztendlich war es zwar zuletzt in dieser Woche halbwegs erträglich, allerdings hatte ich doch immer ein nicht wirklich angenehmes Gefühl dabei, einfach weil ich wusste, dass man einfach nicht wirklich ernst genommen wird. Ich hoff, dass es in der nächsten Abteilung besser wird, und ansonsten seh ich egal wie, dass ich recht zeitnah mit Ausbildungsende (Februar '24) eine andere Stelle finde, weil einfach das generelle Betriebsklima aktuell sehr angespannt ist und mir dann doch auch sehr aufs Gemüt schlägt und einfach nur...frustriert...

    Die anderen Azubis, mit denen bei uns unweigerlich Kontakt hat, sind, verständlicherweise, um einiges jünger als ich, und das merkt man dann halt auch an ihrer Reife. Bzw. und mich an der Stelle jetzt bitte nicht falsch verstehen, aber sie sagen das tatsächlich ebenfalls: Sie sind auch in einer Gegend und einem Umfeld aufgewachsen, in dem überwiegend Menschen mit Migrationshintergrund leben, was sich dann ebenfalls auf ihr Verhalten niederschlägt. Wenn man an dem Punkt dann anscheinend ebenfalls niemanden hat, mit dem man normal und ernsthaft über irgendwelche betrieblichen bzw. Azubi-Belange reden kann, ist das der Situation ebenfalls nicht gerade positiv zuträglich.


    Dann hab ich letzte Woche von meinem Partner die Meldung bekommen, dass sein Opa wohl an Krebs (Magen oder Darm, er ist sich da selbst nicht 100% sicher) erkrankt ist - dadurch, dass die Symptome bereits seit einem Jahr vorliegen, ist auch davon auszugehen, dass der Krebs selbst auch schon seit mindestens diesen Zeitraum, wenn nicht eigentlich noch länger "unbemerkt" blieb. Tatsächlich hatte der Nierenarzt bereits vor einem Jahr eine weiterführende Untersuchung angeordnet, welche jedoch wohl unter den Tisch gefallen ist... lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab bereits meine beiden Opas an den Krebs verloren und ein Bekannter ist erst Dezember letzten Jahres wegen Darmkrebs ins Krankenhaus und war dann zwei Tage später zum letzten Mal online - bis dann die Meldung kam, dass er verstorben ist. Von diesem Fall bei meinem Bekannten hab ich meinem Partner (noch) nichts erzählt, um ihn halt nicht noch mehr zu beunruhigen bzw. die Sorge noch mehr anzufeuern, allerdings führt das alles in Kombination nunmal doch dazu, dass ich selbst mir einfach große Sorgen mach, gerade da ich weiß, dass der Opa von meinem Freund gesundheitlich auch ziemlich angeschlagen ist, und das schon seit längerem und nicht erst seit dieser Krebs-Geschichte... Er hat bereits einen Termin im Krankenhaus zwecks OP, aber bis dahin geht doch noch etwas Zeit ins Land. Und im Schlimmsten Fall kann es ja selbst dann noch schief gehen... Obwohl ich das ganze gern anders sehen möchte, erwarte ich halt doch schon irgendwie... das schlimmste.


    Zusätzlich hat sich dann auch eine gute Freundin eingeklinkt, deren Vater Diabetiker ist. Nun hatte er wohl Probleme mit seinem Fuß und es war unsicher, ob er die Zehe bzw. den Fuß behalten darf, oder ob sie entfernt werden müssen. Jetzt muss er jedenfalls Donnerstag deswegen ins Krankenhaus und meine Freundin macht sich dementsprechend ebenfalls starke Sorgen, welche sie wiederum allerdings dann bei mir abläd, weil sie sonst auch niemanden wirklich hat, der für sie da ist...


    Nur so langsam kann ich einfach wirklich nicht mehr noch mehr stemmen. Ich hab normalerweise schon genug an meinen eigenen Stimmungen zu kämpfen, dann aktuell die Probleme auf der Arbeit und 'in der Familie', und hab aktuell bis auf wenige Sachen (1-2), in die ich mich zumindest noch zeitweise Flüchten kann, keinerlei Antrieb irgendwas zu machen und hab morgens zum Teil nicht mal mehr eine Ahnung, wie ich den Rest des Tages hinter mich bringen soll, da vermutlich eh wieder noch irgendwas passiert, sich noch irgendwer meldet oder noch irgendwas einfach... naja, schief läuft.

    Allgemein schein ich aktuell auch einfach nur noch auf Sparflamme zu laufen, aber 'irgendwie funktioniert man halt'... weil man es nunmal schon immer tat, und es ja auch immer geklappt hat.

  • Nyx ♪

    Hast du denn mal das Gespräch mit deiner/deinem Ausbilder*in gesucht? Wenn du dich in der Abteilung nicht ernst genommen fühlst, dann wirkt sich das sicherlich auch negativ auf die übertragenen Aufgaben oder die Einarbeitung in Aufgaben aus.


    Auch wenn es schwer fällt, aber man darf auch Familie und Freunden sagen, wenn das eigene Limit erreicht ist. Niemand muss über seine Grenzen hinausgehen, nur weil man sich verpflichtet fühlt.