Das Wut- und Trauertopic

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Luziferline

    Nein, mit der Ausbilderin hab ich in dem Fall nicht gesprochen, da es sich erst im Laufe diesen (letzten) Monats so entwickelt hat und ich aufgrund Kurzarbeit/Homeoffice der Kollegen sowie einer Zahn-OP nächster Woche sowieso "nur" 6 weitere Tage in der Abteilung sein sollte. Stand jetzt ist mein nächster (und letzter) Tag in der Abteilung am 28. und das wars. Von den anderen Azubis, die schon in der Abteilung waren hab ich auch nix besonders negatives mitbekommen, daher... weiß nicht.

    Aktuell sind Einzelgespräche mit den Azubis geplant, je nachdem wie es bei den anderen abläuft werd ich es da vlt mal mit anbringen.


    Mein Partner versucht mich auch schon so gut wie möglich aus allem rauszunehmen und zu unterstützen, und andere merken es auch so langsam. Aber ich bin auch der Typ, der sich eben mehr um andere sorgte, als um sich selbst... inzwischen, da ich nicht mehr kann, versuch ich auch selbst mich zurück zu nehmen, nur wird dem entweder nur mit übertriebener Vorsicht/Zurückhaltung reagiert, oder halt Ablehnung/Unverständnis, weil "war ja alles bislang nie ein Problem".

  • Ich muss mir jetzt doch auch einmal den heutigen Tag von der Seele schreiben.


    Mir gehts eig. schon seit Mitte der Woche zunehmend mieser, einfach weil der Dauerzustand Single sein mir eben zu schaffen macht. Ich hatte nie eine Freundin und entsprechend hat mir besonders in den letzten Tagen auch das Gefühl gefehlt einfach mal jemanden zu haben, um auf der Couch zu kuscheln oder jemand warmes neben mir liegen zu haben. Keine tiefere körperliche Nähe, einfach nur das Gefühl, dass da jemand bei einem ist. Mit einer entsprechenden guten Stimmung bin ich also aufgewacht.


    Trotzdem wollt ich mir den Tag möglichst angenehm gestalten und einfach auch raus aus der Wohnung. Bin also zum Mittag hin mit einem Buch zu einem nahe gelegenen kleinen Schloss, wo in dem dazugehörigen Café, der Kuchen sehr gut sein soll hab ich gehört. Muss leider sagen, der Kuchen war viel zu überzuckert und die Blaubeeren haben weder was von ihrer typischen Säure noch Süße gehabt, sondern waren irgendwie fast geschmacklos. Schade um den Tipp, vllt. wäre ein anderer besser gewesen dacht ich mir, hab noch ein bisschen in meinem Buch gelesen und bin relativ kurz drauf auch wieder gegangen. Gab nicht viel mehr in dem Dorf zu sehen.

    Dann überlegt wie ich den restlichen Mittag verbringe und wollte mein Auto mal wieder zur Waschstraße bringen. Die ist etwas weiter weg, die ich gerne auf eine andere Empfehlung hin ausprobieren wollte, weswegen ich für einen Zwischenstopp daheim gerne noch die Toilette aufsuchen wollte. Daheim vorm Aufzug kommt eine ältere Dame die Treppe hoch und fragt mich argwöhnisch wer ich denn bin. Ich bin zwar höflich geblieben, aber find das auch einfach nur unnötig. Vor allem mich dann in ein Gespräch zu verwickeln wie besch**sen hier alles geworden ist, seit hier ein ständiger Wechsel von Bewohnern herrscht, während ich mir fünf Minuten lang die Aufzugtür offen gehalten habe. Wollte immer noch einfach nur hoch auf Toilette und hab mich nur sehr geringfügig an dem Monolog beteiligt. Aber nee, ich muss ja scheinbar nirgends hin. Weiter reden...

    Nach der Nummer, hab ich dann doch kein Bock mehr gehabt die Strecke auf mich zu nehmen und unter Leute zu gehen. Zum Nachmittag hin hab ich mich dann mit meiner besten Freundin getroffen, der ich dann auch ein bisschen erzählt hab wie es mir geht. Sie meint ich müsste das Dating aktiver angehen. Ich erkläre ihr, ich versuchs ja schon indem ich erstmal Leute kennenlernen möchte, dass es sich am besten aus dem Umfeld ergeben sollte. Ich bin seit einem Jahr neu in der Gegend und hab noch kaum einen Bekanntenkreis hier. War also in letzter Zeit Tischtennis ausprobieren, Kochkurs hatten wir probiert, Spieletreff und nichts kam dabei rum. Ihr ahnt gar nicht wie viele Männer ab Mitte 40 bis über 60 überall dabei sind. Bin gespannt aufs Yoga...
    So, dann das Thema mit den Dating Apps. Wie oft hab ich den Mist schon auf dem Handy drauf gehabt und wieder runter weil nie was dabei rumkommt. Jetzt auf ihr anraten hin wieder eine drauf mit der Moralschelle offener zu sein. Distanz ein Thema? Offen sein für Fernbeziehung. Gibt es Frauen die ich ästhetisch ansprechender oder schlicht vom Profil sehr viel interessanter finde? Darf ich nicht. Ich bin oberflächlich. Für jeden offen sein.
    Ich seh es bei Fernbeziehung so: Es ist etwas wo ich nicht möchte wenn es von vornherein im Bild ist und auch später eine schwierige Entscheidung für mich sein würde wenn sich doch mal über normale Foren oder so ergeben würde. Wie gesagt, bin komplett neu in der Gegend und hab im Prinzip schon vor das als Erfahrung zu verbuchen und später in die Heimat zurückzukehren - sofern ich nicht doch einen Grund habe zu bleiben. Irgendwann vor der Entscheidung stehen zu müssen wieder die Heimat zu verlassen oder nicht ist für mich mittlerweile recht eindeutig. Ich wäre auch niemand der diese Entscheidung meinem Gegenüber unbedingt aufdrücken müsste.
    Dann eben der zweite Kommentar. Bei einer Dating App sind die Rahmenbedingungen bereits bekannt - es geht um eine Beziehung oder anderes. Und zu sagen man kann sich mit einer Person dort schwieriger etwas vorstellen direkt als oberflächlich zu strafen ist ein bisschen uncalled for.
    Sie ist da in jeder Hinsicht der Überzeugung "offen sein" heißt seine eigenen Bedenken komplett über den Haufen zu werfen und es zu versuchen bzw. zuzulassen. Ich geb zu, ich bin ein Typ Mensch der nicht einfach zulassen kann. Ich denke, ich fühle, ich weiß daraus was mir ein gutes Bauchgefühl gibt und was nicht. Ebenso als sie mir sagte ich solle offen sein als meine damalige Arbeitskollegin mich gefragt haben ob wir vllt. daten wollen. Ich habs wirklich versucht, nur war da von vornherein einfach nicht der Wunsch da und habs dann auch nicht lange danach stoppen müssen. Ich kam nicht damit zurecht gegen meine eigenen Wünsche mein Gegenüber ständig zu enttäuschen als ich sie nicht küssen wollte oder auch sonst die Zeit nicht dahingehend so einplanen wollte, dass der Tag in irgendjemands Wohnung geendet wäre.
    Mit der blöden App also und dem Versuch den Personen dort offener zu begegnen und einfach mal zu schreiben, bin ich also heimgefahren (Btw, hab dann mit jemandem geschrieben. Sie hat sich dann aber aufgeregt, als ich gefragt hab ob sie ihren Job gerne ausübt. "Dumme Frage, sorry". Weils ja für jeden sElBsTvErsTäNdLiCh ist, dass der Beruf wunderbar passt. Zig Möglichkeiten das Gespräch in eine positive Richtung zu lenken, aber mich lieber anblaffen...).

    Naja, zum Abschluss des Tages auf der Heimfahrt dann fast nach einer Kurve von einem auf der Gegenspur überholendem Blaulicht erwischt worden, weil das andere Auto vor dem Blaulicht wohl nie auf den Gedanken kam einfach mal langsamer zu machen oder gar anzuhalten. Nachdem ich dann einige Meter weiterfuhr kam dann auch mal ein richtiger Frustrationsschrei aus mir heraus. Einfach nur diese ganzen kleinen und großen Dinge, haben mir richtig in den Tag reingedrückt. Ich hol gleich mein Schoko Eis raus...

    "Lucario, tell me. What aura does the moon have?"

    "I can't say for sure, but... It feels like it's a part of me..."


    And so, with the power of Fenrir Kuroōkami, Lucario was able to channel the power of the moon to rise and fight for his destiny!

    Danke Fen für das Bild :D Möge der Mond über dich wachen

  • Nyx ♪

    Hey, wegen dem Krebs wollte ich dir nur ein paar positive Worte/Erfahrungen mitgeben, da in meinem näheren Umfeld bereits sehr viele Menschen daran erkrankten.

    Gerade bei älteren Menschen breitet er sich oft nur sehr langsam aus, meine Oma hat quasi 15 Jahre mit Krebs gelebt, bis man dann nach dem letzten entdeckten entschlossen hat, das nicht mehr kurieren zu wollen, weil sie bereits über 80 Jahre alt war.

    Zudem ist die Krankheit individuell immer sehr verschieden, unabhängig davon, ob jemand gebrechlich ist oder nicht. Ich kenne z.B auch solche, die einen Bauchspeicheldrüsenkrebs geschafft haben.

    Eine andere Person war im Endstadium, jung und hat's auch wie durch ein Wunder geschafft.

    Ich verstehe, dass du das Schlimmste erwartest heck, bei meinem Vater wünschte ich mir den Tag vor dem Tod, dass er erlöst wird , aber ich gehe Krebs mittlerweile so an, dass ich jeden Tag nehme, wie er kommt und das Schlimmste erst dann emotional auf mich nehme, wenn es wirklich so gekommen ist.


    Ich drücke dir die Daumen, dass dein engeres Umfeld Verständnis hat, dass es momentan zu viel ist und sich der Rest auch wieder einpendelt.


    Lunario

    Beziehungen können definitiv schön sein, sind aber kein Muss, wie es einem von der Gesellschaft gerne vorgegaukelt wird.

    Ich hatte 7 Jahre lang eine, es hatte definitiv seine schönen Komponenten, aber die Freiheit (z.B musst den Tag an niemanden anpassen) als Single hat auch seinen Reiz.

    Generell bin ich aber deiner Meinung, dieses "offen", wo du dich auf Menschen einlassen sollst, bei denen es dir nicht stimmt, ist unschön.

    Ich hätte im Leben einige solche Gelegenheiten gehabt, wo es aber mir persönlich irgendwie nicht stimmte und dann eben mich erst auf den Menschen eingelassen, wo es sich richtig anfühlte (und es am wenigsten erwartet hatte). Das bereue ich nicht, auch wenn derselbe Mensch mittlerweile aus mehreren Gründen nichts mehr für mich wäre.

  • Ich hatte am Valentinstag auch so ein paar Gedanken, weil ich noch single bin und ich gerade leider nicht dazu in der Lage bin, einen Partner zu finden. Ich habe keine Zeit und habe jetzt seit nun mehreren Monaten einen festen Zeitplan und bin aufgrund dessen eben sehr im Alltag eingeschränkt (Examensvorbereitung, again). Ich kann nicht mal eine Stunde rausgehen und irgendwas Anderes machen, ohne mich aufgrund diesen Zeitverlustes schlecht zu fühlen. Am WE gehe ich zumindest arbeiten früh morgens und sehe da Leute, was ich echt super finde, aber meistens schaffe ich es dann nicht, aus Angst vor dieser Tätigkeit, ruhig durchzuschlafen und ich möchte jetzt gucken, dass ich das besser hinbekomme. Meistens läuft der Tag (wie heute) doch sehr entspannt, aber irgendwie hab ich dennoch diese Ängste jedes WE.

    Und die Wochen vergehen gerade wie im Flug und ich bekomme wieder Panik, wenn ich daran denke, wie ich bald erneut die Prüfung schreiben muss.

    Was mich sonst gerade nervt, vor mehreren Monaten gab es einen Data-Leak auf Wakanim und es meine Email ist auch davon betroffen, obwohl ich den Dienst gar nicht mehr auf dem Schirm und wahrscheinlich auch gekündigt hatte. Bekomme deswegen immer wieder Emails mit Links, die ich lösche (und ich bin nicht der Einzige), aber heute habe ich eine Email im Spam-Ordner gesehen, die mir Angst gemacht hat, weil der Absender von mir eine Zahlung verlangt und wenn diese nicht erfolgt, er wohl bestimmte private Infos oder Videos von mir hochladen möchte. Ich gehe stark davon aus, dass das nur ein Scam ist, aber Angst macht mir sowas dennoch, so drohend wie diese Email verfasst wurde.

    Eine weitere Sache zum Thema Single-Sein: Mein Kumpel ist Koreaner. Ich hab den seit mehreren Monaten nicht mehr gesehen, aber ich glaube, dass er eine neue Freundin hat und was mich halt so ein bisschen nervt, ist, dass ihn voll viele Frauen ansprechen und ihm auch ihre Nummer dalassen und das nur, weil er Koreaner ist (alles Koreaboos). Klar, ist scheiße, wenn das auf einer so oberflächlichen Basis passiert und ihm gefällt das auch nicht, aber so eine Aufmerksamkeit hätte ich auch gerne, lol. Ich habe ja noch letztens davon geschrieben, wie ich auf Dating- oder Sprach-Apps kaum Rückmeldungen oder Anfragen bekommen habe. (Auf der Sprach-App hab ich mehrere Anfragen bekommen von Südländerinnen als auf Dating-Apps, obwohl wir nicht die gleiche Sprache lernen, was immerhin etwas ist. Auf Dating-Apps nichts).

    Sonst: Ich würde niemals eine Beziehung mit einer Person eingehen, nur damit ich auch einen Partner habe, obwohl mich diese Person nicht anspricht und ich mich sonst nicht zu ihr zugezogen fühle und bleibe dann lieber auch single.

  • Ich muss mir leider auch mal was von der Seele schreiben was mich nun auch schon seit Wochen belastet. ._.


    Mich macht die aktuelle Situation einfach verrückt. Mich plagen Zukunftsängste in einem bisher nie dagewesene Ausmaß. Natürlich ist der Ursprung allen Übels, dass vieles übel teurer geworden ist und es mir mittlerweile absolut unmöglich macht, mir irgendwas auf die Seite zu legen von meinem Gehalt.


    Es war bisher schon schwierig aber ein bisschen ist monatlich wenigstens übrig geblieben, mittlerweile bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich fast ausschließlich arbeite um ein Dach über dem Kopf zu haben und zu existieren.


    Im Zuge meines angefangenen Studiums vor fast 2 Jahren bin ich damals von 40 Stunden pro Woche auf 32 Stunden runtergegangen. Eigentlich weil ich die Zeit für das Fernstudium brauchte. Leider war das auf Dauer nicht mehr finanziell tragbar und ich musste es vorzeitig beenden. Aber abseits davon habe ich gemerkt wie gut mir das gesundheitlich getan hat und ich wollte es eigentlich auch dabei belassen. Mittlerweile merke ich nichts mehr davon dass ich extra mein Studium für eine finanzielle Entlastung beendet habe, im Gegenteil. Ich habe jetzt noch mehr Kosten zu tragen und muss jetzt, ob ich will oder nicht, wieder auf 40 Stunden hoch, so fern mich mein Arbeitgeber lässt. Ich habe noch keine Ahnung ob ich das schaffe oder ob es mich wieder so runterreißt wie vor meinem Downgrade auf 32 Stunden. Aber großartig eine Wahl hab ich nicht.


    Es ist einfach nur so unfassbar frustrierend dass man eigentlich (!) nicht so wenig verdient dass man als arm eingestuft wird, es ist natürlich die meist ignorierte Mittelschicht "die das sowieso schon irgendwie stemmen können". Für Zuschüsse verdiene ich zu viel, aber für eine angemessene Zukunftssicherung viel zu wenig. Dennoch stehe ich jede Woche auf Arbeit und Racker mich ab, ich weiß nur mittlerweile einfach nicht mehr wofür eigentlich. Ich habe einen medizinischen Eingriff anstehen der bitter nötig wäre, aber die Eigenbeteiligung ist zu hoch als dass ich es mir leisten könnte, Reserven ansparen geht nicht, ich weiß nicht mehr was mich in meiner Zukunft erwarten wird. Ich gehe auf die 30 zu und hab das Gefühl, bisher einfach nichts erreicht zu haben. Trotz Arbeit. Ich bin selten ausgefallen, ich habe die ganze Zeit bisher beinahe durchgearbeitet und dennoch stehe ich mit leeren Händen da und kann nicht mal anfallende Gesundheitskosten stemmen.


    Hauptsache die preise für Lebensmittel steigen, für Strom, für Tickets, für alles. Wenn ich meine Abbuchungen durchgehe um irgendwo was zu greifen wo ich einsparen kann stelle ich fest: nope. Es ist literally zu 90 Prozent Fixkosten und Lebensmitteleinkäufe und das wars. Klar könnte ich natürlich noch den ein oder anderen Streaming Anbieter cancellen, dann hätte ich aber legit nix mehr was mir irgendwie abseits dieser kack Umstände Freude bereitet.



    Es ist einfach super frustrierend und ich hab es sehr lange ausblenden und Darüberstehen können, aber aktuell macht es mich einfach richtig fertig. ._. Ich fühl mich wie ein Hamster im Laufrad der einfach rennt und rennt und sich nicht von der Stelle bewegt ._.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Yuki


    Das macht mich auch so fertig, ich dachte ich heule als ich die letzte Rechnung von Gas und Wasser gesehen haben und dann noch das hier:


    Zu viel Teilzeit, weniger Sozialleistungen? Das Wichtigste zur Debatte über den Vorstoß des Arbeitsministers
    In Österreich wird tatsächlich weniger gearbeitet als in den meisten anderen Industriestaaten. Im Steuerrecht gäbe es Möglichkeiten, etwas daran zu ändern.…
    www.derstandard.at


    Zitat

    "In Österreich wird bei Sozial- und Familienleistungen wenig unterschieden, ob jemand 20 oder 38 Stunden arbeitet. Wenn Menschen freiwillig weniger arbeiten, dann gibt es weniger Grund, Sozialleistungen zu zahlen", sagte Kocher.


    Dieser Typ hat in der Statistikvorlesung vergessen sich Mal in den einen Kurs für Menschlichkeit einzutragen. Der plädiert dauernd dafür Arbeitssuchende härter zuzusetzen, ihnen auch Jobs mit viel zu langer Anfahrtszeit aufzubrummen und nun das. Ich wünschte mir, dass irgendeiner dieser Kapitalisten auch nur mal ein oder zwei Monate ein normales Leben lebt.


    Anstatt dass wir uns auf eine Gesellschaft hinbewegen, in der du mit einem Teilzeitjob zumindest leben kannst, kriegt man nur eine Watschn nach der anderen.

    Btw ist sowas auch frauen- und allgemein familienfeindlich. In vielen Partnerschaften geht eine Person bei einem jüngeren Kind gerne Teilzeit arbeiten und allgemein sollte man nicht dazu gezwungen sein, weil es auch für andere Personen auslaugend ist.


    Tschuldige, darf ich einfach existieren, bitte, danke und ohne dass man sich kaum Lebensmittel und Heizung leisten kann und wenn man sich drei bis vier Bücher (ebooks btw) im Monat gönnt wird so getan, als hätte man sich eine Yacht gekauft.

    Und dann liest man an verschiedenen Stellen noch klassistischen Mist.

  • Finde nur ich, das die Leute immer aggressiver werden?

    Ich geh momentan öfter mal Abends mit unserem Kater Gassi und heute wurden wir, zum 2 ten mal in Folge, (wobei das erste mal nur ein dummer Kommentar war) blöd angemacht.


    Wir stehen an einem Baum neben einem Müll Häuschen, Katerchen schnuppert bißchen rum, völlig aus dem Nichts kommt ein etwas festerer groß gebauter Türke und BRÜLLT mich an. Was ich da mache ich soll sofort da weg, es ist SEIN privat Grundstück (ist es btw nicht, ne öffentliche Grünfläche die für jeden zugänglich ist, keine Absperrung, schilder, Zäune etc).

    Ich sage im ruhigen Ton, das ich nur Gassi gehe, er unterbricht mich und schreit mich an, das ich meinen Köter gefälligst sofort nehmen soll, der kann woanders hin scheißen.

    Er ruft die Bullen wenn ich mich nicht sofort verpisse.


    Hätte es ehrlich gesagt amüsant gefunden, wenn der die Polizei anruft, die dann anrücken und ich steh mit meinem Kater da auf einer öffentlichen Grünfläche.


    Und da wundert man sich, daß man immer introvertierter wird

  • Ich hab lange überlegt, ob ich hier rein schreiben soll oder nicht... aber ich glaube es ist besser, meinen Frust raus zu lassen, als es immer weiter in mich rein zu fressen. Ich hab bis jetzt auch mit keinen darüber geredet, weil ich angst habe, noch mehr verurteilt zu werden.

    Ich kann einfach nicht mehr, das letzte Jahr hat mich innerlich so sehr zerstört, so schlimm war es bis jetzt noch nie. Ich hab vor ziemlich genau einem Jahr meine Ausbildung abgeschlossen, hatte auch eine Jobzusage für danach in einer anderen Firma und hätte dort anfangen können zu arbeiten. Zeitgleich haben eine Freundin und ich nach einer Wohnung zusammen gesucht, wir wollten zusammen eine WG gründen. Wir hatten tatsächlich auch eine gefunden, und die war echt schön, nur leider haben wir die nicht bekommen. Ich hab auch selber lange gesucht, damit ich wenigstens alleine dort eine Wohnung haben könnte, hat aber nicht geklappt. Es gab einfach nichts freies. Den Job, den ich dort hatte, konnte ich deswegen nicht machen, weil er sonst viel zu weit weg gewesen wäre. Also musste ich dort leider absagen.

    Seit dem punkt war ich Arbeitslos. Ich habe dann in der zeit nach Jobs in der nähe gesucht, nur leider wurde ich nur abgelehnt. Ich habe viel gesucht und ewig später hatte ich dann doch eine Zusage. Es war nicht das beste, aber besser als gar nichts. Ich hab 5 Wochen dort gearbeitet und wurde dann gekündigt... ohne Grund. Mental bin ich ja eh schon nicht so stark und das hat mich dann doch sehr geschmerzt. Bis heute hab ich noch keinen anderen Job gefunden. Mein Vater macht mich deswegen jeden tag runter und langsam will ich einfach nicht mehr hier wohnen. Ich kann mir aber keine Wohnung leisten und eine zu finden ist wie wenn man die Nadel im Heuhaufen suchen würde. Meine Mutter hat mir heute angeboten, zu ihr zu ziehen und dort einen Job zu finden, laut ihr gibt es genug dort, aber dafür müsste ich durch halb Deutschland reisen, ungefähr 400km, so weit ist das weg. Und bei ihr will ich auch nicht wirklich wohnen, weil es mir zu viele Personen dort sind. Und mit kleinen Kindern kann ich schon gar nicht umgehen.

    Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll, alles was ich mache ist falsch und wenn ich was nicht mache, ist es auch falsch.


    Ich lass das einfach mal so stehen, wenn jemand darauf antworten will, gerne, ich kann ja niemanden davon abhalten.

  • Hallo Rabenblau


    ich möchte nicht mit irgendwelchen Nachfragen oder konkreten Vorschlägen ankommen, da ich nicht weiß, ob du diese überhaupt aktuell gebrauchen kannst oder dich einfach aussprechen musstest. Da ich aber beruflich bei der Jobsuche unterstütze und bei einer gemeinsamen Reflektion der bisherigen Bewerbungsaktivitäten und -möglichkeiten helfen kann, kannst du mich bei Bedarf gerne anschreiben.


    Definitiv möchte ich aber hier gleich ganz direkt sagen, dass das letzte Jahr und die Absagen dich weder als Person irgendwie definieren, noch Aussagekraft zu deiner Zukunft haben müssen. Es tut mir wirklich weh zu lese, dass dein Vater anscheinend keinen konstruktiven Weg findet, dir seine Gedanken zu kommunizieren, stattdessen dich zusätzlich erdrückt. Du bist in keiner einfachen Situation und hast dennoch genug Kraft gefunden, um das für uns zu verbalisieren. Wenn dir noch mehr am Herzen liegt, dann bitte nicht zögern, andere anzusprechen (gerne auch mich, wenn du bereit bist, mir das Vertrauen zu schenken), aber friss nicht solche Gedanken in dich hinein. Es gibt auch Möglichkeiten anonym im Internet oder per Telefon zu quatschen, es gibt kostenlose Beratungsstellen (auch was deine Wohungssuche angeht) und somit sind deine Möglichkeiten nicht ausgeschöpft. Vielleicht unterstützt es dich wirklich, wenn die ein oder andere Person mit "Blick von außen" deine Situation anhört (ob nun jemand von uns oder fachliche Beratungsstellen). Danke auf jeden Fall, dass du deine Gedanken überhaupt aussprichst.


    .: Cassandra :.

  • Rabenblau

    Auch wenn dir bei dem Gedanken nicht wohl ist zu deiner Mutter zu ziehen, solltest du es vielleicht doch in Erwägung ziehen. Du würdest dort ja nur vorübergehend wohnen bis du eine finanzierbare Wohnung gefunden hast. Ich weiß nicht wo du jetzt wohnst, wo deine Mutter wohnt oder welche Arbeit du suchst. Aber du könntest dich zumindest in der Nähe deiner Mutter bewerben und wenn dort die Resonanz besser ist, immer noch umziehen. Ich weiß dass so ein Ortswechsel große Veränderungen mit sich bringt, uns steht das demnächst auch bevor. Für uns bedeutet der Umzug 280km weit wegzuziehen von einem Ort an dem wir seit 2012 gelebt haben, in dem die Kinder (größtenteils) aufgewachsen sind. Aber: für uns bringt dieser Umzug Sicherheit in der Arbeitswelt und bessere berufliche Zukunftschancen für die Kinder. Denn hier in der Uckermark ist die Auswahl an erlernbaren Berufen deutlich geringer (und örtlich schwerer erreichbar) als in Anhalt-Bitterfeld, wo selbst Halle und Leipzig gut zu erreichen sind.

    Ja das Leben ist hart und hält für einige von uns größere Herausforderungen bereit, aber es ist dennoch lebenswert. Bei den Gedanken, die du mit dir herum trägst, solltest du dir tatsächlich Hilfe suchen. Diese ist je nach Region tatsächlich auch unterschiedlich schnell erhältlich.

  • Ich muss auch mal ein wenig was loswerden bzw. mir von der Seele schreiben. Die jetzige Woche war insgesamt der reinste "pain in the ass", wie man so schön sagt. Beziehungsweise ein gutes Beispiel dafür, dass einfach zu viel auf einmal passiert und es insgeasmt einfach nur noch unglaublich belastend ist.


    First of all zum Verständnis: Ich leide seit meiner Geburt daran, dass mein einer Rückenwirbel etwas zu kurz ist bzw. das beim unteren Teil des Wirbels ein mini-Stück fehlt. Das sorgt sehr oft dafür, dass ich ihn mir ausrenke (medizinisch korrekt wäre es zu sagen: er verkantet sich bzw. verklemmt sich). An und für sich ist das jetzt kein Weltuntergang; zwar sehr unangenehm und auch mit relativ starken bis mittleren Schmerzen verbunden, wenn ich Pech habe, aber na ja. Ich sags mal so: Ich hab mich dran gewöhnt, hab Schmerztabletten dagegen und weiß auch, wie ich mich zu verhalten habe und was ich machen muss. Ich bin da jetzt nicht unbedingt jemand, der da viel rumheult oder das an die große Glocke hängt. Ähnlich wie mit meiner starken Migräne. Ich hab den Scheiß halt, Ende. Ist kacke, wünscht man keinem, blabla, aber am Ende des Tages hat halt jeder so seine Wehwehchen im Körper und muss damit irgendwie klarkommen.


    Das Ding ist jetzt nur gewesen: Als ich ihn mir Mitte dieser Woche mal wieder "ausgerenkt" habe, war der Schmerz stärker als sonst bzw. kam es mir halt so vor. Habe mir zunächst nicht allzu viel dabei gedacht, weil es mir wie gesagt ab und an einfach mal passiert, wenngleich ich da vlt. schon hätte reagieren sollen. Aber mein Kopf war auch irgendwie woanders (weiter unten dazu mehr). Als ich mich am darauffolgenden Tag jedoch beim Aufwachen kaum noch bewegen konnte, weil es meine Bewegung sehr stark eingeschränkt hat, hab ich eine leichte Panikattacke bekommen und hab heulend meine Mum angerufen, dass sie mich bitte zum Arzt fahren soll und das ich Hilfe brauche, weil ich mich selbst nicht wirklich bewegen konnte. Ja .... sehr toller Morgen für uns beide. Nerven aufreibend und exhausting; also nicht unbedingt 'n Start in den Tag den man sich wünscht. Die Panik hats nämlich nur noch schlimmer gemacht.


    Rausgekommen ist dann halt, dass der Schmerz nicht nur durch das Verklemmen bzw. Verkannten des Rückenwirbels zustande gekommen ist, nein, der Schmerz hat sich auch verlagert (Lenden, Steißbein) und das Muskelgewebe, die Bandscheibe zwischen Mr. Rückenwirbel und dem anderen normalen Rückenwirbel und die Nerven an diesen Stellen sind gereizt. Nicht direkt entzündet, aber gereizt. Dadurch, dass sich das dann überlagert hat, ist der Schmerz stärker geworden und deswegen konnte ich mich kaum noch bewegen.

    Es tut noch immer scheiße weh, aber es ist irgendwo bzw. irgendwie aushaltbar geworden. Ablenkung durchs Forum und anderweitig halt. Wie gesagt: Ich bins ja iwie gewöhnt, wenngleich es dieses Mal noch andere Ursachen hat bzw. eine Reizung oben drauf gekommen ist. Mein Arzt jedoch hat ausdrücklich davor gewarnt, dass aus der Reizung eine richtige Entzündung werden könnte und das dass dann im Wirbelsäulenbereich mehr als nur ernst zu nehmen wäre. Aus diesem Grund habe ich die nächste Woche jetzt noch mehrere Termine und muss darauf hoffen, dass genau das eben nicht eintritt.


    Neben diesem "tollen" Umstand sind eben irgendwie auch noch so Kleinigkeiten nebenbei passiert in der Woche, die mich in Summe dann mega fertig gemacht haben bzw. auch mehr, als sie das sonst getan hätten. Stress wegen irgendwelchen Anträgen, die ich derzeit stellen muss und man liebt ja deutsche Bürokratie mit den 345678 Nachweisen, die man bringen muss ... Stress wegen familärer Problematiken und irgendwie war es auch teilweise im Freundeskreis kurzzeitig eher "meh", weil ich vermutlich leichter/schneller verletzt war durch einfache Aussagen, über die man normalerweise eher schmunzelt, weil Freunde. Over all war's einfach echt absolut nicht meine Woche.

    Ich ärgere mich einfach auch zutiefst über mich selbst; ich kann es nämlich nicht ausstehen, wenn ich gefühlt aus "nonsense" auf einmal ein Problem mache, weil meine Gefühle sich denken "ah, yes. Da sind wir jetzt mal getroffen von!". Ja, es sind meine Gefühle und dagegen kann man auch nicht wirklich was machen meistens. Aber ... irgendwie mache ich mich jetzt deswegen nur noch mehr fertig, weil ich leider ein Overthinker bin und gefühlt eh alles nochmal im Kopf durchgehe, durchspiele und "was wäre wenn" und den Fehler halt auch einfach bei mir sehe dann. In Kombination mit ohnehin schon vorhandenem Stress aus mehr als einer Quelle und meinen anxiety's ist das momentan einfach nur so scheiße exhausting.


    Urgh.

    Es ist Sonntag und die Woche ist vorbei. Immerhin etwas Gutes, schätze ich. Muss jetzt zwar immer noch darauf hoffen, dass mein Rücken nicht auch noch komplett eskaliert mit einer Entzündung, aber #wirdschonwieder. Ich bin zwar leider auch kein großer Fan von Arztbesuchen und dergleichen, aber da muss ich jetzt einfach durch.

  • So ihr Lieben,


    ich hätte nie gedacht, dass ich so schnell schon auch hier was rein schreiben würde. Aber, ihr kennt es sicher, das Leben hält eben manchmal andere Pläne für einen bereit, als man gewillt ist zu erhalten.

    Die vergangenen zwei Wochen war die Stimmung zwischen meiner Freundin (mit der ich im Januar den zweiten Jahrestag hatte) und mir etwas seltsam. Wir hatten zunächst ein Gespräch, in dem sie mir sagte, dass sie einige Dinge an der Beziehung stören würden. Themen, an denen man arbeiten könnte (Kommunikation und Vertrauen), und nachdem ich ihr versicherte, dass wir das hinbekommen könnten und ich versuchen würde, mich anzupassen, gingen einige Tage vorüber und ich hatte das Gefühl, wir wären wieder auf dem richtigen Weg. Man muss erwähnen, dass sie gerade, während ich und viele ihrer Freunde Semesterferien haben, weiterhin von der Uni und dazu Arbeit ausgelastet ist und wir dadurch nicht soo viel Zeit aktiv miteinander verbringen konnten. Aber ich gab mir Mühe, wir planten weitere Dates und hofften, dass wir das wieder hinbekommen könnten.

    Dann rief sie mich Freitag an und fragte, ob es okay sei, unseren Ausflug am Samstag abzusagen und erstmal unseren Kontakt aufs mindeste zu beschränken, bis sie sich über ihre Gefühle sicher war. Das hab ich dann so hingenommen, befürchtete aber, dass das nicht gut enden könnte.

    Montag dann, am Pokémon Day und gleichzeitig Todestag meiner Schwester (another story for another day), war ich ohnehin zum Arbeiten und dann Recherchieren in der Uni bei ihr in der Nähe, und sie bat mich auf ein Gespräch. Abends dann trafen wir uns und sie erklärte mir, dass sie sich viele Gedanken gemacht hatte und befürchtete, dass sie die "romantischen und körperlichen" Gefühle für mich verloren habe und nicht wollte, dass wir das weiter in meiner Ungewissheit so fortführen würden wie es bisher war. Wir liefen also zwei Stunden über meinen Campus, redeten, weinten und umarmten uns viel und trennten uns so voneinander. Und es ist einfach sehr schade zu wissen, dass dieser Mensch, für den man so viel empfindet und mit dem man gerne den Rest seines Lebens verbracht hätte, diesen Wunsch vielleicht auch einmal hatte oder eben nun nurnoch auf eine andere Weise hat, als die, die man sich wünscht.

    Wir schafften es dann kaum, uns zu verabschieden, und ich habe gemerkt, dass es sie auch sehr mitnimmt, dass unsere Beziehung nun dieses Ende gefunden hat.

    Und ich weiß auch, dass die nächste Zeit sehr schwer wird. Trennungen sind immer doof. Insbesondere, wenn es eigentlich keinen so richtigen Auslöser gibt, auf den man böse sein kann. Und ich werde auch nicht wirklich mehr die Zeit und Motivation finden, mich weiter auf den ersten Teil meines Staatsexamens vorzubereiten. Es ist einfach alles so ernüchternd und obwohl ich eine tolle Familie und Freunde habe (auch hier im BB, danke insbesondere an monochrome), die mir zur Seite stehen, beginnt doch immer mehr gerade, ein großer Teil meines Lebens zu verschwinden.

    Und das macht mich ein bisschen wütend, aber auch sehr traurig.

  • Dormo

    Liebeskummer ist auch einfach kacke, aber es ist gut, dass sie ehrlich zu dir war und ihr euch zumindest aussprechen konntet. Aber der Zeitpunkt ist sehr blöd :/

    Wirst du dein Staatsexamen jetzt trotzdem machen oder kannst du zurücktreten oder so? (Sorry, hab von so Staatsexamen wirklich kein Plan). Wünsche dir, dass du die nächste Zeit gut überstehst.


    Corni

  • Dormo

    Liebeskummer ist auch einfach kacke, aber es ist gut, dass sie ehrlich zu dir war und ihr euch zumindest aussprechen konntet. Aber der Zeitpunkt ist sehr blöd :/

    Wirst du dein Staatsexamen jetzt trotzdem machen oder kannst du zurücktreten oder so? (Sorry, hab von so Staatsexamen wirklich kein Plan). Wünsche dir, dass du die nächste Zeit gut überstehst.


    Corni

    Hey, danke für die lieben Worte.

    Also, leider ist gerade seit zwei Wochen der Zeitpunkt zuende, dass ich zurücktreten könnte. Die Prüfung ist aber auch erst im April, also ich hab schon noch ein bisschen Zeit, mich zurechtzufinden und zum Lernen zu kommen. Also, ich geb mir weiter Mühe, das zu schaffen :)

  • Hey Dormo, es tut mir leid, dass dir das passiert ist.

    Letztes Jahr kurz vor Valentinstag hatte ich ein ähnliches Erlebnis, daher kann ich deine Gefühle etwas nachvollziehen.

    Und ich weiß auch, dass die nächste Zeit sehr schwer wird. Trennungen sind immer doof. Insbesondere, wenn es eigentlich keinen so richtigen Auslöser gibt, auf den man böse sein kann.

    Genau das musste ich eben auch aufarbeiten, weil dieses "im Guten" trennen, es für mich zig Male schwieriger gemacht hatte.

    In Retrospektive finde ich aber, dass ich froh bin, dass es so stattfand. Ich habe zwar einige Monate gebraucht, um darüber ziemlich hinweg zu sein, aber dafür habe ich jetzt nicht unnötig negative Gefühle gegenüber meinem Ex.


    Nimm dir ruhig ein paar Tage Auszeit und lass es setzen. Ich drücke dir die Daumen, dass du dann wieder etwas Energie hast, um es diesem Staatsexamen zu zeigen.

  • Vix auch dir danke für die lieben Worte, es ist irgendwie doch immer etwas beruhigend, zu hören, dass man nicht alleine mit seinen Gefühlen ist und damit auch nicht als seltsam wahrgenommen wird.

    Über meinen Fortschritt mit dem Examen werde ich euch natürlich auf dem Laufenden halten (je nach Ausgang dann aber vielleicht in einem anderen Topic 😇)

  • Jackson könnte heulen und kotzen. Hasse es wie der Mensch ständig die Natur "regulieren" möchte. Die Evolution ist auch wunderbar ohne den Menschen ausgekommen und sorgt schon selbst für Regulierung, wenn es von einer Spezies "zu viele" gibt. Throwback als England graue Eichhörnchen jagen lies, weil orangene ja besser ins "allgemein bekannte englische Bild passen"


    Ansonsten kann ich hier nur an Veganismus appellieren dann brauchen wir die "Nutz"tiere welche angeblich von den Luchsen gejagt werden gar nicht und man erspart gleichzeitig auch deren Leid. Zwei Fliegen mit einer Klatsche.


    Und selbst in unvegan: Gibt es 100%ig auch Alternativen um die Luchse davon abzuhalten "Nutz"tiere zu jagen, wäre nur vermutlich finanziell aufwendiger *rolling my eyes*

  • Vielleicht ist dieser Post "nichts" im Gegensatz zu den anderen Problemen der User, aber will es trotzdem mal loswerden:

    Ich kann diese Kälte draußen einfach nicht mehr ertragen. Ich fieber wie verrückt dem Sommer hin. Ich hasse es wirklich. Jeden Tag 20 Schichten Kleidung und trotzdem friert dir dein Gesicht und deine Hände weg (Ich mag Handschuhe überhaupt nicht) und deine Haut ist so trocken, dass sie einreißt und blutet (außer du möchtest dir 50 Mal am Tag die Haut eincremen, worauf ich literally kein bock hab). Wirklich, ich bin Ende November letzten Jahres einem Fitnessstudio beigetreten und laufe 4x die Woche morgens ca. 10 Minuten dahin. Es gab gefühlt kein Tag, wo dieser kurze Weg nicht der Horror war. Von dem Weg zur Uni will ich gar nicht sprechen. Durch mein Kälteasthma ersticke ich fast auch immer, weil ich einen kleinen Berg hochlaufen muss, um zum Fitnessstudio oder zur nächsten Bushaltestelle zu kommen. Dann noch der Wind, der dir bis zu den Knochen durchzieht.

    Und ja, es ist wunderschön, Person XY, die das ließt und sich denkt:"Hö, ich liebe den Winter!" Ja, ein bisschen Winter ist okay, aber langsam reicht halt wirklich. Ich bin auch tatsächlich eine Person, die kein Problem mit 30°C hat. Ist mir alles lieber als diese Todeskälte draußen.

    In 5 Tagen verreise ich zum Glück in den Süden ans Mittelmeer und kann der beschissenen Kälte hier für 2 1/2 Wochen erstmal den Mittelfinger zeigen. Ich freue mich schon meine T-Shirts und Röcke ohne Jacke drüber oder Strumpfhose drunter tragen zu können <3


    Sorry, ich musste das mal loswerden.


    Corni

  • und deine Haut ist so trocken, dass sie einreißt und blutet

    Insbesondere das kann ich sehr gut nachempfinden, weil ich jeden Winter dasselbe Problem habe und sogar das Gefühl bekomme, dass das immer intensiver wird. Bei mir drückt sich das momentan auch in einem starken Juckreiz aus. Außerdem bin ich ständig aufgeladen und gleiches gilt für meine Kleidung ...


    Was die trockene Haut angeht, kann ich ein Kamillebad empfehlen, wenn nan nicht ständig cremen möchte (das geht mir nämlich auch genauso). Ich weiß zwar nicht, ob das wirklich einen Effekt hat oder nur Placebo ist, aber vielleicht hilft es dir ja zumindest beim Punkt "trockene Haut" auch ein wenig :'D


    Und genieße den Urlaub! ^-^