Erleuchtet - Charakterarchiv

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • In diesem Thema stehen ab sofort die Charaktersteckbriefe von ausgestiegenen und pausierten Spielern.


    Solange der Charakter nicht gestorben ist oder von der Leitung gekickt wurde, ist es somit den ehemaligen Spielern (nur mit Absprache natürlich!) theoretisch möglich, noch einmal zurück zu kommen. Zudem soll sich so für jene, die alte Posts nachlesen oder das RPG nur als Außenstehende verfolgen, übersichtlicher sein, zu jeder Zeit die Charakteraufstellung nachvollziehen zu können. Bis dahin werden die hier stehenden Charaktere zu unbeteiligten Bewohnern der Morgen-Fox-Anstalt (sofern der Spieler nicht eine andere Ausstiegssituation gewählt hat).

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

    5 Mal editiert, zuletzt von SpeciesSaladMallory ()

  • Angenommen


    Name: CW-921; Tomomi
    Geschlecht: weiblich
    Alter: 16
    Lichtfarbe: Dunkelgrün
    Lichtstärke: niedrig


    Aussehen:


    Tomomis Aussehen ist auf dem ersten Blick schnell erklärt, denn vieles zeigt sie nicht, was manchmal dazu führt das man sie mit einem Jungen verwechselt.
    Ihr gesamter Körper, Größe etwa 1,60m, ist mit Bandagen umwickelt. Sogar ihr linkes Auge ist unter mehreren Schichten Verband versteckt. Darüber trägt sie einen sehr alten braunen Mantel mit Kapuze, der ebenfalls locker mit Verband umwickelt ist. Wofür die Verbände sind, erzählt das Mädchen sehr ungern bis gar nicht, sie weicht da lieber aus.
    Dennoch schaut unter der Kapuze ein hübsches und süßes Gesicht heraus, mit einem lilafarbenen rechten Auge und hellblaues kurzes Haar.


    Zeichen:


    Sie trägt das Zeichen auf dem Handrücken ihrer rechten Hand




    Eigenschaften: Tomomi ist ein überdurchschnittlich ruhiges Mädchen und fühlt sich nur wohl, wenn andere sie in Ruhe lassen. Menschen sind für sie wie ein gleicher Pol eines Magneten, sie stoßen sie so weit weg wie möglich ab. Zu anderen Erleuchteten hingegen fühlt sie eine gewisse Zuneigung, aber auch hier hält sie ihren Sicherheitsabstand ein, wobei sie zumindest ab und zu grüßen kann. Wer in ihr Auge schaut, wird keine bösen Gedanken finden, sondern nur ein unschuldiges Mädchen, das am liebsten keiner Fliege etwas antun würde. Stattdessen sieht sie immer wieder nachdenklich aus und beobachtet mit Interesse aus der Distanz andere Personen. Beziehungen aufzubauen scheint sehr schwer für sie zu sein, da sie auch etwas lauter werden kann, wenn sie Andere davor warnt ihr zu nahe zu kommen. Dazu kommt noch, dass sie sich selbst nicht gerne ansieht, da sie sich hässlich findet.
    Trotz dieser negativen Punkte hat sie auch Positive! Wenn nämlich etwas ihr Interesse geweckt hat, dann ist sie 100% dabei und je nach Situation kann sie auch verspielt wirken. Sie ist überaus hilfsbereit wenn es von ihr verlangt wird und kann zu einer treuen Freundin werden, wenn man es geschafft hat ihre Blockade zu brechen.
    Durch die Isolation in der Forschungseinrichtung (s. Geschichte) sind ihr jedoch einige Alltagssachen, die für andere selbstverständlich sind, gänzlich unbekannt.


    Kraft: Tomomi ist in der Lage Säure aller Arten zu produzieren und kontrollieren. Sie kann ihren gesamten Körper dazu benutzen saure Flüssigkeiten auszusondern und gegen Feinde zu benutzen. Dabei kontrolliert sie die Molekülstruktur der Säuren direkt, sodass sie vollständige Kontrolle über die Flüssigkeiten hat. Dies gilt jedoch zunächst nur für kleine Mengen und Formen. Möchte sie größere Mengen Säure eine spezielle Form geben, so besteht die wahrscheinliche Gefahr, dass die Struktur instabil wird und auseinanderfällt oder ‚explodiert‘ und sogar für sich selbst eine Gefahr darstellt. Auch Stoffe und Gewebe, die mit der Säure getränkt sind, lassen sich solange kontrollieren bis das Gewebe zersetzt oder die Säure verdampft ist. Durch die Kontrolle der Molekülstruktur ist Tomomi auch in der Lage den pH-Wert zu kontrollieren, sodass sie zwischen starke und schwache Säuren und falls nötig auch zwischen den Aggregatzuständen fest, flüssig und gasförmig wechseln kann. Sie ist auch in der Lage die Wunden von Verbündeten zu desinfizieren und damit Erste Hilfe zu leisten.
    Es sei aber erwähnt, dass die Säuren zwar von ihr stammen, sie aber bei zu starken Säuren selbst nicht mehr immun dagegen ist und Schaden nehmen kann.


    Geschichte: Tomomis Geschichte ist kurz und gehört dennoch zu den traurigsten Schicksalen, die man sich vorstellen kann. Als sie gerade 1 Jahr alt war, brannte sich ein hellgrünes Mal auf ihrem Handrücken, was zuerst große Verwunderung bei ihren Eltern verursachte. Doch auf die Verwunderung folgte sehr schnell Unbehagen und auch Distanzierung. Als Tomomis Kräfte zum Vorschein kamen und einen Unfall verursachten (das Mädchen selbst hat keine Erinnerung mehr darüber) wollten ihre Eltern nichts anderes als sie loswerden. Der Unfall war schnell in Tomomis Dorf umhergegangen, wodurch mysteriöse Männer auftauchten und das Mädchen ohne Einspruch der Eltern mitnahmen. Die Männer stellten sich als Forscher heraus, die in einer geheimen Einrichtung ABC-Waffen entwickelten und testeten. Tomomi bekam eine Projektcodierung und wurde jahrelang gefangen gehalten, damit man aus ihr eine Waffe erschaffen konnte. Die Tests waren teilweise so brutal und nahe an der kritischen Grenze, dass das arme Mädchen sich selbst Verletzungen zuzog, die nicht mehr zu heilen sind. Einzig ihre Unschuld und Freundlichkeit hielten den Prozess des Projekts auf und bevor sich dies ändern konnte, kam ihre Rettung. Mit einer ganzen Division Polizeibeamter lies Alicia Young die Einrichtung stürmen. Die Forscher wurden verhaftet, die Anlage geschlossen und die Dokumente angeblich vernichtet. Da Tomomi damit ihr jahrelanges zu Hause verlor und sonst nirgendwo hin konnte, beschloss sie Alicia zu folgen, um ein halbwegs normales Leben zu führen.


    Waffe: Tomomi benutzt hauptsächlich ihre Kräfte. Als Unterstützung dienen ihr die Bandagen, die von den Forschern damals speziell für sie entwickelt wurden. Sie zeichnen sich durch eine große Säureresistenz aus, was Tomomi die Möglichkeit gibt sie getränkt zu kontrollieren, ohne dass sich der Stoff zersetzt. Damit kann das Mädchen auf Reichweite angreifen und Stücke davon sogar als Wurfgeschosse benutzen. Außerdem dienen sie ggf. als Verbandsmaterial für verwundete Kameraden.


    Besonderheiten: Auch wenn es nicht beabsichtigt war, so sind die Forschungsergebnisse um CW-921 durchaus in der kriminellen Unterwelt bekannt. Manch ein Ganove würde alles Geld der Welt hergeben, um an solch einer Waffe ranzukommen.

  • Ausgestiegen


    Name: Li Hong "Der Täuscher" (wobei Hong der Vorname ist)
    Geschlecht: weiblich
    Alter: 19
    Lichtfarbe: Feldgrau
    Lichtstärke mittel


    Aussehen:
    Hong erscheint auf den ersten Blick überaus gewöhnlich, nahezu unscheinbar. Ausdauernde Muskeln verschaffen ihr eine unauffällige Statur, die Größe von 168 cm ist in Ardona absoluter Durchschnitt und weibliche Rundungen sieht nur unter enger Kleidung zu sehen. Auch ihr Gesicht ist eines von vielen, weder hässlich, noch wirklich schön. Einzig der Ausdruck der schwarzen Augen sticht ein wenig heraus. Nie scheinen sie zu ruhen, ob Hong lacht oder weint, immer aufmerksam. Beobachtend. Abwartend.
    Kleidungstechnisch sticht sie ebenfalls kaum aus der Masse heraus, auch wenn sie für eine Frau etwas ungewöhnlich ist. Das kurze schwarze Haar mit Pomade zurückgegeelt, mit braunen Anzügen, weißem Hemd und roter Krawatte wirkt sie wie eine Angestellte, eine Beamte oder Geschäftsfrau. Stellt sich die Person im braunen Anzug als "Herr Li" vor, wird allerdings auch niemand zweifeln. Wenig weibliche Rundungen, Allerweltsgesicht. Nicht immer ein Nachteil.


    Unscheinbar. Undurchschaubar, und doch seriös. So liese sich ihr äußerliches Auftreten in wenigen Worten beschreiben.


    Zeichen:
    Hongs Zeichen ist ein simples Fragezeichen, welches sich außen an ihrem linken Bein, vom Knöchel bis zum Knie befindet. Nicht nur, aber auch deshalb verabscheut sie kurze Hosen und Röcke, wagt sich nur sehr ungern in Badekleidung.


    Eigenschaften:


    "Aus Schein mach Sein"


    Dieses Worte scheinen simpel, und können doch ein ganzes Leben beschreiben. Das Leben der Li Hong.
    Schon als Kind drehte sich Hong die Welt, wie es ihr passte. Sie gab anderen Leuten Dinge vor, die sich niemals überprüfen ließen, oder fälschte die Bestätigung für diese eigenhändig. Ständig war sie jemand anders. Wie andere Erleuchtete schätzte sie die gewöhnlichen Menschen nicht sehr, aber sie brauchte wirkliche Nähe nie. Solange sie nur sich, ihr Leben und ihre Taten hatte, war alles okay. Andere sollten sie bewundern, sie schätzen und staunen, doch selbst war das höchste der Gefühle für andere Menschen nur Bewunderung. Bewunderung. Was andere erreichten. Wie sie es erreichten. Wie sie es durchsetzten. Nicht, dass sie diesen Menschen je vertrauen könnte, doch will sie von ihnen lernen. Generell ist Hong sehr wissbegierig. Sie will etwas erreichen.


    Ihre Hochstaplereien und Schummeleien ermöglichten ihr ein beinahe normales Leben. Zwar hatte sie nie Freunde und andere aktzeptieren sie nie, doch ein gewisser distanzierter Respekt war immer da.
    Steckte dieses Mädchen vielleicht nicht doch hinter der größten Party des Schuljahres? Außerdem ist sie Klassenbeste! Trotz allem ist Hong kein übermütiger Mensch, ihre Aktionen folgen auf genaues Beobachten und Abwarten.
    Außerdem, wer im Hintergrund steht und nicht viel redet, verrät auch nicht viel. Verspricht sich nicht.


    Nach außen scheint die Hochstaplerin ein fröhlicher Mensch zu sein, wenn auch ein wenig still. Doch auch wenn sie oft am Lächeln ist, sieht man sie nur selten wirklich lachen. Dazu funkelt etwas durch das Lächeln, dass Hong bei aller Anstrengung nicht zu verbergen mag.
    Ein Funkeln von Grausamkeit. Ein Funkeln von Kälte. Erst unter anderen Erleuchteten fällt richtig auf, dass Hong auch ohne die graue Aura niemals ein sehr sympathischer Mensch wäre. Freunde und Verbündendete sind für sie so nützlich wie ihre Fähigkeiten und ihre Position. Ihre Zugehörigkeit zu anderen Erleuchteten wird sie sich beim ersten Zusammentreffen einreden, beruht nur auf ihren Kräften. Allgemein lässt sie ihre Beobachtungsaufgabe im Stich, wenn es um die harte Realität geht. Hong gesteht sich Fehler nicht ein, ignoriert diese und macht einfach weiter. Stimmt etwas nicht, will sie es nicht einsehen. Sie redet sich alles schön. Ist der Feind in Überzahl im Anmarsch und kann sie ni
    cht fliehen, ist das natürlich gewollt. Keinesfalls ist sie nicht in der Lage zum Rückzug, niemals hätte sie den Feind zu spät gesehen.
    Der Kampf war so vorgesehen. Von ihr vorgesehen.


    Zusammenfassend wirkt Li Hong in manchen Aspekten wie ein typischer Filmbösewicht. Nach außen vornehm, überlegen, mächtig und distanziert. Doch wenn alle Hüllen fallen eine grausame Bestie ohne jeden Realitätssinn.


    Kraft:
    Hong würde von sich behaupten, sie könne jede beliebige Fähigkeit haben. Tatsächlich kann sie allerdings nur vorgeben jede beliebige Fähigkeit zu haben.
    Die Trickserin ist in der Lage Täuschungen zu schaffen. Illusionen. Eine Fähigkeit, die sich in ihrem Leben schon oft als sehr nützlich erwies, auch wenn sie diese bis heute versteckt und nur einsetzt, wenn es keine Aufmerksamkeit erregt.
    So kann Hong im Kampf dem Gegner beispielsweise mit einer nicht vorhandenen Waffe drohen oder anderen Menschen einen kleinen Geldschein als ungleich höhere Summe erscheinen lassen. Auch hilft es ihr beim Untertauchen. Wer achtet schon auf einen langweiligen Anzugträger, wenn eine pinke Katze über die Straße läuft? Hong kann ihre Kraft auch nur für einzelne Personen anwenden, was hin und wieder der Massentäuschung vorzuziehen ist.


    Hongs Kraft hat allerdings auch ihre Nachteile. So echt die Trugbilder wirken, sie sind es nicht. Berührt man sie, wird die Hand hindurchgehen. Sie lösen sich auf. Dazu kostet jedes Trugbild Unmengen an Kraft, eine größere Illusion kann Hong nach wenigen Sekunden völlig auslaugen. Konzentriert sie sich nicht genug, flimmern und rauschen Täuschungen, drohen sich aufzulösen. Auch bei nachlassender Kraft, Schock oder schweren Verletzungen können die Illusionen "beschädigt" werden oder gar vollständig verschwinden.
    Außerdem ist die beste Illusion durschaut komplett nutzlos. Es fürchtet sich ja auch niemand vor einem Gespenst, dass sich als Mensch unter Bettlaken entpuppt.


    Geschichte:
    Hong wurde als Kind mittelständischer Eltern in einem großen, aber recht armen Staat Ardonas geboren. Das Land war und ist kaum wohlhabend, doch ist Hunger eine Ausnahmeerscheinung und fast allen Kindern steht immerhin eine zumindest rudimentäre Schulbildung frei.
    Erst als Vierjährige befiel sie das Licht, was allerdings kaum etwas für das Mädchen änderte. Ihre Eltern waren schon davor recht gleichgültig und Hong erfuhr nie elterliche Liebe, miss sie jedoch auch nie. Was man nicht kennt, vermisst man nicht.


    Die Eltern zogen Hong ohne Interesse und Zuneigung an ihrem Kind groß, doch empfanden eine gewisse Erziehung als Elternpflicht. In der Schule blieb Hong ihren Mitschülern unaufällig, gab aber stets geschickt einen großen Freundeskreis vor verwunderte die Lehrer durch erschummelte Noten. Hier setzte ihre Kräfte zum ersten Mal bewusst ein. Im Kartenspielen konnte sie jede Karte als die passende Erscheinen lassen, "nie gemachte" Fehler reklamierte sie nach Klausuren beim Lehrer. Beeindruckte andere Schüler, die sie angeblich nachmittags mit den coolen Typen aus der Oberstufe abhingen sahen. Natürlich hat nie jemand bei denen nachgefragt.
    So mochte sie zwar nie wirklich jemand, doch gemobbt wurde sie durch erschummeltes Ansehen nie. Sie war einfach da.


    Als sie im Alter von 14 Jahren ein Plakat der Volksarmee mit stolzen Soldaten sah, wusste sie sofort, was sie einmal werden wollte. Gleich werden wollte. Sie haute einfach von zuhause ab und verpflichtete sich mit gefälschten Dokumten bei der Armee. Der zuständige Ausbilder war sehr verwundert über die "noch sehr jugendlich" wirkende Hong, doch war an Pass, Schulabschluss und anderen amtlichen Dokumenten nichts auszusetzen. Hong zeigte eiserne Disziplin, Durchhaltevermögen und Geschick. Nie hatte ihr etwas mehr Freude bereitet als der Armeedienst. Doch auch hier fand sie keine Freunde. Sie war zwar für sich eine perfekte Soldatin, doch die wichtige Kameradschaft zu den anderen Soldaten fehlte. Den Ausbildern blieb das nicht unbemerkt, sie konnten diese Frau zwar auch nicht wirklich leiden, mussten aber ihre Qualitäten als Soldat anerkennen und steckten sie in eine Sonderausbildung für Späher. Alleine im Feindesland, unbemerkt entkommen, Kontakt nur über Funk. Perfekt für die Einzelkämpferin.


    Dadurch merkte Hong auch, dass ihre Wirkung auf andere über das Funkgerät völlig anders war, als beim persönlichen Treffen. Über Funk und Telefon war Hong ein Mensch wie jeder andere, die Leute waren nicht abweisend wie sonst. Das merkte sie sich.


    Im Alter von 18 Jahren endete ihre Verpflichung für die Armee und sie sah sich nach neuen Tätigkeiten um. Für kurze Zeit hielt sie sich mit Betrug über Wasser, bis sie schließlich zu einer unglaublich lukrativen Profession gelangte. Töten für Geld. Auftragsmorde.
    Über Brief und Telefon verständigte sie sich meistens mit ihren Kunden, Treffen waren eher selten. Sie verstand es, ihr Können und nicht sich als Person für andere zu verkaufen, zudem waren Leute mit militärischem Hintergrund in diesem Geschäft sehr angesehen. Ihre Kraft verschaffte ihr einen Vorteil gegenüber anderen Killern, sie konnte notfalls immer unentdeckt flüchten. Teils durch Effizienz, teils durch Halbwahrheiten über sich selbst, gelangte sie innerhalb recht kurzer Zeit zu einem soliden Ruf in Unterwelt, Geschäftswelt und Teilen des Militärs. Ihre Kunden sollten sie nur als "der Täuscher" kennen, viele wussten nicht einmal, dass sie eine Frau ist.


    Bei allen Morden glitt ihr Leben allerdings langsam in eine beinahe langweilige Routine, bis um ihren herum 19. Geburtstag herum von seltsamen Träumen geplagt wurde. Ohne so recht zu wissen, nahm sie sich Urlaub vom "Geschäft" und kaufte die Tickets für den erstbesten Flug nach Amruo.
    Da stand sie also wenig später am Flughafen eines fremden Landes. Die Sprache nur gebrochen sprechend. Tja, Muttersprachlern kann man eben nichts vormachen.


    Waffen:
    Hong war nie für direkt Kampfeinsätze ausgebildet, erhielt in der Armee jedoch eine grundlegende Ausbildung im Umgang mit diversen Schusswaffen und im Nahkampf. Für ihre Profession reichen die erworbenen Kenntnisse völlig aus, da sie meistens nicht mit Gegenwehr zu rechnen hat. Sie hat umfangreiches Theoriewissen über Waffen und Schusstechniken, doch in einem Feuergefecht mit speziell ausgebildeten Gegnern wird sie das Nachsehen haben. Ähnlich verhält es sich mit ihren Nahkampffertigkeiten. Ungeübte kann sie problemlos töten, doch ist sie nicht besonders kräftig und den meisten ausgebildeten Kämpfern unterlegen.
    Normalerweise benutzt sie einfache Pistolen, Revolver und Karabiner, praktische Erfahrungen hat sie bedingt durch die veraltete Ausrüstung im Militärdienst nur mit älteren Modellen. In Amruo hat sie eine alte Kopie der Walther P38 aus dem Armeedienst dabei, welche ihr am Flughafen allerdings schon einige Probleme machte.


    Besonderheiten:
    Hong spricht die Sprache Amruos sind sehr flüssig und kennt sich in dem Land kein bisschen aus. Zudem hat sie Probleme mit den dortigen Schriftzeichen, für das Lesen dieser braucht sie ungewöhnlich lang und ist dabei nicht ganz fehlerfrei.

  • Angenommen


    Name: Artemis Benjamin Faraday
    Geschlecht: männlich
    Alter: 16 (8. Dezember)
    Lichtfarbe: Ein helles Rot, das ins Orangene überspielt.
    Lichtstärke: mittel


    Aussehen: Artemis trägt die Kleidung seines Ur-urgroßvaters auf, eine Tatsache, die unbeteiligte Zuschauer mit der Frage zurücklässt, ob irgendwo in der Nähe ein Steampunk-Festival ist. Altertümliche Stiefel, ein brauner, abgetragener Mantel und darunter eine Arbeitshose und ein Pullover bilden ein Outfit, das schon sein 150 Jahren aus der Mode ist, nur noch abgerundet von einer Schirmmütze, über deren Schirm eine Acht gepinselt ist.
    Artemis selbst ist 1,77 m groß und 71 Kilo schwer, was ihm die ungefähre Form eines schlanken jungen Mannes gibt. Er ist etwas blass, hat ein spitzes Kinn (ohne Bartwuchs) und graue Augen, die voller Abscheu in die Welt blicken. Seine Haare sind schwarz, ohne erkennbare Frisur, und meist von seiner Mütze verdeckt.


    Zeichen: Sein Mal ist im Vergleich zu anderen Malen recht simpel und erfordert kein Bild - schlicht und ergreifend eine römische VIII, ein bisschen verwachsen. Sie befindet sich über seinem rechten Auge. (Dabei ist zu bemerken, dass sie aus seiner Sicht spiegelverkehrt ist. Andere sehen die Acht richtig herum.) Das Zeichen ist gut sichtbar, Artemis sieht es als Zeichen an, dass er eine höhere Lebensform als der Mensch sei (siehe Besonderheiten)


    Eigenschaften: Artemis ist arrogant, egoistisch und exzentrisch. Zumindest zu Anfang und so lange er mit Menschen zusammen ist. In der Gegenwart von Erleuchteten bleibt seine Arroganz, allerdings ist er auch bereit, auf die Vorschläge anderer einzugehen und ihnen seine Hilfe zu gewähren. Bei sämtlicher Arroganz bleibt er jedoch fast immer höflich - ein Relikt seiner Erziehung.


    Es kommt oft vor, dass Leute ihn als "gruselig" erachten - dabei spielt sowohl die Abneigung gegen Erleuchtete im Allgemeinen mit, wie auch die deutlich sichtbare Missachtung allen menschlichen Lebens, die in seinen Augen funkelt. Tatsächlich liebt er es, Leute zu erschrecken oder ihnen, wenn er etwas weiß, anderen nur kryptische Hinweise zuzuwerfen. Während die erste der beiden Verhaltensauffälligkeiten auf seinen Hass und seine Ablehnung für die Menschheit zurückzuführen sind, basiert die zweite Auffälligkeit auf seiner grenzenlosen Arroganz und dem daraus resultierenden Interesse, ob andere es schaffen, sein "Rätsel" zu lösen. Dieses Verhalten (d.h. das Rätseln) zeigt er daher sowohl normalen Menschen als auch Erleuchteten gegenüber.


    Kraft: Artemis bezeichnet seine Kraft als "das unfehlbare Auge" - seine grauen Augen scheinen eine integrierte Zoomfunktion zu haben, die es ihm ermöglicht, winzigste Schrift zu lesen und Objekte aus großer Entfernung noch scharf zu erkennen. Die Reichweite beträgt dabei übrigens (bei gutem Wetter und wenn nichts im Weg ist) ungefähr zwei Kilometer Luftlinie. Zusammen mit seinen Schießkünsten wird daraus die Fähigkeit, ein einmal anvisiertes Ziel immer zu treffen, sollte es treffbar sein (sprich, nichts ist im Weg - und das Ziel selbst ist noch vernünftig treffbar).


    Seine Kraft hat noch einen kleinen, mehr optischen Nebeneffekt: Beim Zoomen wird das dunkle grau seiner Iris stufenlos heller, wodurch Außenstehende mit guter Beobachtungsgabe in der Lage sind, festzustellen, ob er gerade zoomt oder nicht.


    (Anmerkung: Obwohl seine Fähigkeit "das unfehlbare Auge" heißt und sein rechtes Auge markiert ist (sozusagen), kann er seine Kräfte mit beiden Augen unabhängig voneinander einsetzen.)


    Geschichte: Lehnt euch zurück, holt euch einen Kaffee, MentalChocobo erzählt eine Geschichte.


    Am Anfang war Christopher van Faraday, der Erana verließ, um in Amruo sein Glück zu machen. Er hatte bereits ein bisschen Glück gefunden, allerdings war er der Meinung, man könne von Glück nie genug haben. Und da ihm sein Heimatland in Erana nichts mehr zu bieten habe, begab er sich auf nach Amruo, wo das Glück auf der Straße liegen soll. Nach einiger Zeit kam Christopher im Westen von Amruo an, wo - den Erzählungen nach - das Glück auf der Straße läge. Das Problem mit Dingen, die auf der Straße lagen, ist, dass sie da nie sehr lange liegen blieben - der Westen war im desolaten Zustand, und das einzige Geld, das sich machen ließ, war mit der Herstellung von Waffen. Und so stellte er Waffen her.


    Dies brachte ihm recht viel Geld ein, was ja immer ein guter Weg war, sein Glück zu finden. Bis eines Tages die Verkäufe einbrachen. Der Grund - ein kluger Kopf hatte den Revolver entwickelt, den man sich problemlos an den Gürtel hängen und schnell abfeuern konnte. Von dieser Entwicklung hielt van Faraday erst einmal nichts. Gewehre waren das, was ihn halbwegs reich gemacht hatte. Diese Pistolen waren ganz nett, aber Gewehre waren doch so viel... genauer...
    Drei Tage später wurde das Scharfschützengewehr erfunden und machte van Faraday weltberühmt.


    ZEITSPRUNG, ZEITSPRUNG!


    150 Jahre später sieht die Sache ganz anders aus. Faraday ist inzwischen gleichbedeutend mit Qualität auf dem Waffenmarkt, und die liebe Familie (welche immer noch tief in Westen von Amruo haust) sorgt dafür, dass das so bleibt. Tja, die liebe Familie - die Gesamtsituation erinnerte eher an ein mittelalterlichen Hofstaat. Jeder misstraute jedem, die Eltern den Kindern, die Brüder den Schwestern, die Enkel den Großvätern. Und alle zwei Monate eine Beerdigung. Trotzdem kaum ein Problem für die Großfamilie - wer nur genug Geld hat, findet schnell einen Weg, zu reproduzieren. Sei es gewollt oder nicht.


    In dieses soziale Piranhabecken wurde Artemis B. Faraday vor 16 Jahren geboren. Je nach Auffassung ist es der beste oder der schlechteste Ort, um einen Erleuchteten großzuziehen.


    Die ersten zwölf Jahre seines Lebens waren ziemlich uninteressant - man ging mit seiner Familie auf Business-Trips nach Erana oder Ost-Adyna, und alle zwei Monate die obligatorische Beerdigung - bis es zu dem Tag kam, an dem die Beerdigung die seines Vaters war. Tja, der alte Mann hatte ihn eh nie wirklich gekümmert, aber dieser sich wahrscheinlich um ihn und seine Geschwister - anscheinend wollte er sie so schnell wie möglich wieder um sich haben. Das Testament des alten Mannes (zu diesem Zeitpunkt Oberhaupt des Faraday-Konzerns) vermachte die komplette Firma zu gleichen Teilen seinen Kindern, gefolgt von einigen der raffgierigeren und skrupelloseren Verwandten.


    Zwei Tage später floh Artemis von zuhause und ließ eine schriftliche Erklärung zurück, in der er komplett auf sämtliche Ansprüche auf den Konzern verzichtete. (Dies befriedigte die Faraday-Familie und sorgte dafür, dass sie kein Geld für einen unnötigen Auftragskiller verschwendeten.) Seine Flucht führte ihn schlussendlich zwanzig Kilometer weiter, zum Gründungshaus der Faraday-Firma: eine alte Lagerhalle, in der Christopher van Faraday das Scharfschützengewehr entwickelt hatte. Zu Ansichtszwecken waren einige von Ur-uropas alten Kleidungsstücken aufgestapelt, sowie eine Sammlung seiner ersten Sniper Rifles. Die nächsten vier Jahre verbrachte Artemis dort.


    Diese Zeit wusste er nicht richtig zu füllen - er baute einige der alten Gewehre um und machte sie funktionstüchtig für das neue Jahrhundert, bis er schließlich das Solution 8 in den Händen hielt. Ein anderer Weg, sich die Zeit zu vertreiben, war das Gewusel der Klein- und Mittelbürger in der angrenzenden Ortschaft vom Dachfenster der Lagerhalle zu beobachten - aber die Ähnlichkeit mit einem Ameisenbau stimmte Artemis depressiv und führte schließlich dazu, dass er seine Theorie über die Menschheit aufstellte, die unter Besonderheiten aufgeführt ist. Alles in allem war es ihm nicht möglich, seine Zeit zu nutzen... bis er die Träume erhielt, die ihn in den Osten des Landes riefen. Also ging er.


    Waffe: Artemis' Waffe ist eines der Gewehre, das er nach den Plänen seines Ur-uropas gebaut hat: Ein Scharfschützengewehr in Wildwest-Optik, allerdings mit einer silbernen Farbgebung und einigen anderen Accesoires. Das prägnanteste ist eine in den Holzgriff eingelassene Billardkugel - die schwarze 8. Passend dazu heißt das Gewehr auch "Solution Eight".


    Selbstverständlich kommt es bei so einer offensichtlichen Waffe dazu, dass Artemis schon ein oder zwei (oder, momentaner Count, 43-mal) von der Polizei angehalten und gebeten wird, die Waffe auf den Boden zu legen. Dem kann Artemis allerdings vorbeugen - mit nur zwei unauffälligen Handgriffen wird aus dem Gewehr eine harmlose Attrappe, die das Ding nur noch für kleine Kinder und Cosplayer (und da wird wieder sein Outfit interessant) interessant macht.


    Das Gewehr ist zwar seine Standartwaffe, allerdings kann Artemis jede Art von Fernwaffe verwenden, sei es vielleicht ein Bogen oder so etwas simples wie ein geworfener Stein. Seine Fähigkeit funktioniert mit allen Fernwaffen gleich gut, allerdings hat er mit seinem Gewehr einfach die beste Erfahrung.


    Besonderheiten: Besondere Erwähnung verdienen drei interessante Fakten.


    Erstens: Seine Fixierung mit der Zahl acht. Sie hängt eindeutig mit seiner Fähigkeit zusammen (siehe Mal), allerdings ist es unmöglich, zu sagen, wie. Vielleicht ist es auch nur Zufall und er steigtert sich in etwas hinein, da sein Mal ebendiese Form hat. Vielleicht aber auch nicht.


    Zweitens: Seine Teilnahme an verschieden Business-Reisen seiner Familie hat ihn mit rudimentären Sprachkenntnissen und umfassenden Kenntnissen in den gesellschaftlichen Umgangsformen der wohlhabenderen Länder (Erana, die wohlhabenden Teile von Ardona, Ost-Adyna, Teile von Aceri) ausgestattet.


    Drittens: Seine Philosophie zum Thema Menschheit. Artemis verachtet die Menschen, basierend auf einer selbstentwickelten Philosophie, die er in seinem freiwilligen Exil aufgestellt hat. Die Grundsätze (basierend auf den von ihm aus weiter Ferne beobachteten Normalbürgern und seiner Familie) lassen sich ungefähr so zusammenfassen: Die Menschheit besteht aus geistlosen Tieren, die sich von anderen, ein bisschen schlaueren Vertretern dieser Rasse regieren lassen. Sich selbst sieht Artemis wegen seiner Kräfte, aber auch, wegen seiner Fähigkeit, diese Philosophie überhaupt zu deduzieren, als einen Übermensch, eine höhere Lebensform. Abgesehen von dem deutlich misanthropischen Zug, den die ganze Sache nimmt, hat diese Philosophie auch soziopathische Konsequenzen - sollte sich ihm ein Mensch in den Weg stellen, würde er ihn ohne Gewissensbisse verletzen, wenn auch nicht töten.
    Alles in allem verachtet er die Menschheit. Und fragt sich, ob da draußen jemand ist, der ebenfalls - anders ist...

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

    10 Mal editiert, zuletzt von MentalChocobo ()

  • Ausgestiegen


    Name: Zane Tyrell
    Geschlecht: männlich
    Alter: 19 Jahre
    Lichtfarbe: Magenta
    Lichtstärke: mittel


    Aussehen:
    Zane hat etwas längere, silberne Haare die Früher die gleiche Farbe wie sein Zeichen hatten, mit dem Erscheinen dieses Zeichens ihre Farbe jedoch änderten, und blau-graue Augen. Sein Zeichen befindet sich auf seiner linken Halsseite und wurde nachträglich mit einer Tätowierung ergänzt. Er ist etwa 1,83 Meter groß und hat eine schlanke, sportliche Figur, wiegt also etwa 80 Kilo. Gekleidet ist er meistens in ein weißes Hemd und wenn es nicht zu warm ist noch in eine recht dünne, schwarze Überjacke. Dazu trägt er außerdem eine schwarze Hose, die wie der Rest seiner Kleidung ein wenig abgewetzt aussieht.


    Eigenschaften: Kühl und abweisend den Menschen gegebüber, so wie sie auch ihn meist behandelten, ist alles was er sich eigentlich wünscht ein richtiger Freund. In der Schule und auch außerhalb hatte er nie einen solchen und auch sein Vater war mehr ein Fremder als ein Freund. Dies hat ihn tief geprägt und daher sehnt er sich tief in sich drin nach diesem Freund der ihm immer gefehlt hat, auch wenn er es nie zugeben würde. Wenn er in der Gegenwart anderer erstmal auftauen würde, wäre er ein recht freundlicher und zuverlässiger Mensch, der sich um seine Freunde kümmert.


    Kraft: Zane hat die Kraft die Geschwindigkeit von sich bewegenden Gegenständin zu manipulieren, jedoch mit einigen Einschränkungen. Der Gegenstand muss erstens von ihm selbst geworfen/in Bewegung gesetzt sein bzw. von ihm mit einem Hilfsmittel in Bewegung gesetzt werden, zweitens funktioniert dies nur mit anorganischem Material (also keine Äste oder ähnliches und auch keine Lebewesen) und drittens kann er die Geschwindigkeit höchstens verdoppeln bzw. halbieren (dabei gilt die Ursprungsgeschwindigkeit, er könnte also theoretisch die Geschwindigkeit eines Gegenstandes erst halbieren und sie dann wieder auf das doppelte der ursprünglichen Geschwindigkeit bringen).


    Zeichen:
    Ursprünglich bestand das Zeichen an seiner linken Halsseite aus vier an beiden Enden spitz zulaufenden Balken, von denen immer jeweils zwei parallel zu einander lagen und die anderen zwei senkrecht dazu. Jedoch hat er sich dieses Zeichen später in eine Tätowierung einarbeiten lassen.


    Geschichte:
    Geboren wurde Zane an der Westküste von Amruo, vier Jahre bevor das Licht freigesetzt wurde. Seine Mutter verlor er schon kurz nach seiner Geburt und auch wenn sein Vater, der ein Anhänger der Bruderschaft der Sterne war, sich anfangs liebevoll um ihn kümmerte, war er nach der Freisetzung eindeutig überfordert mit der Erziehung seines Sohnes. Da er in dem Mal am Hals seines Kindes und der rätselhaften silberfärbung der ursprünglich roten Haare seines Sohnes ein Zeichen sah, dass dieser in irgendeiner Weise vom Rosetta Liuroum auserwählt wurde, auch wenn ihm die Handlungen der obersten Priester unbekannt waren, versuchte er trotz seiner Unfähigkeit eine richtige Bindung zu seinem Sohn aufzubauen diesem vor allem mit Strenge die Lehren der Bruderschaft beizubringen. Dieser interessierte sich jedoch schon von der Kindheit an wenig dafür und riss daher und weil er sich daheim unwohl fühlte oft aus, auch wenn er jedes Mal trotz Strafe wieder zurück kehrte. Der einzige Ort an dem er sich wohl fühlte war der Sportplatz seiner Highschool, genauer gesagt das Baseballfeld. Dank seiner Fähigkeit die er, anfangs nur unbewusst aber mit der Zeit immer bewusster, während der Spiele einsetzte zählte er zu den Spitzensportlern. Dies waren die einzigen Momente in denen er bewundert wurde und in denen er sich einbilden konnte die anderen Schüler wären seine Freunde, auch wenn sie ihn hinterher immer wieder kühl und abweisend behandelten. Da er aus diesem Grund auch oft vom Unterricht fern blieb bekam er auch in der Schule immer wieder Ärger, was schließlich so weit ging, dass die Schule ihn, kurz nach seinem 17. Geburtstag, vom Sport ausschloß. Dieser Tag könnte als Wendepunkt in seinem Leben genannt werden. Ihm wurde auch seine letzte Möglichkeit Spaß zu haben und sich gut zu fühlen genommen, was bei ihm zu einer Art Kurzschlußreaktion führte. In der Nacht dieses Tages, sein Vater schlief bereits, schlich Zane sich zum Waffenschrank seines Vaters, wie er diesen aufbekäme wusste er längst, und nahm sich dessen Spezialanfertigung eines Colt 1911. Anschließend nahm er sich seinen Lieblingsbaseball und seinen Schläger und begab sich zu seiner Schule. Da er sich, als er mal wieder ausgebüchst war, auch schon öfters nachts in seine Schule geschlichen hatte wusste er genau wie er herein kam ohne Alarm auszulösen. In der Schule begann er dann schließlich, mit Tränen der Wut, mit Hilfe des Schlägers alles mögliche zu demolieren und zu zerstören, bis schließlich doch ein Alarm ertönte und er fliehen musste. Da er dabei seinen Schläger, auf dem sein Name stand, zurück ließ wusste er, er konnte nicht zurück wenn er nicht ins Gefähnis wollte. Jedoch hatte er dies eh nicht vor. Er wollte für immer aus dieser Stadt in der es nichts gutes mehr für ihn gab entfliehen und irgendwo ein neues Leben anfangen. Das Geld, das er von seinem Vater stahl, reichte nicht lange, da er das meiste davon für eine Tätowierung ausgab mit der er das von seinem Vater so vergötterte Zeichen an seinem Hals verändern ließ. Nachdem ihm das Geld also ausgegangen war verdiente er sich sein Essen durch kleine Zwischenjobs und wenn es ganz auswegslos für ihn war auch durch kleinere Raubüberfälle, bei denen er es sich jedoch vorsetzte niemals jemanden zu verletzen. Da er es nie lange in einem Ort aushielt, entweder durch das Verhalten der Leute oder weil er von der Polizei gesucht wurde, flüchtete er immer weiter nach Westen...


    Waffe: Als seine Waffe benutzt er die Colt 1911 seines Vaters. Als Spezialanfertigung hat sie ein leicht geändertes Aussehen und außerdem hängt an einer Öse am unteren Ende der Rückseite des Griffes eine Kette, an deren Ende wiederum ein Anhänger hängt der die Form des Symbols der Bruderschaft hat.


    Edit: Aussehen und Eigenschaften noch etwas erweitert.

  • Ausgestiegen


    Huu, wie viele Anmeldungen schon gepostet worden sind. O_o Gott sei Dank habe ich mir schon vorher Gedanken über meinen Chara gemacht. ^^"


    Name: Rufus Harvestasha


    Geschlecht: männlich


    Alter: 19 (2. September)


    Lichtfarbe: reines weiß


    Lichtstärke: niedrig


    Aussehen:


    Zeichen:

    Das Zeichen befindet sich auf seiner rechten Schulter und füllt das gesamte Schulterblatt aus. Die schwarzen Flächen sind weiß, während die grauen Flächen grau sind.


    Eigenschaften: Rufus ist eine eher zurückgezogene Person, was aber nicht heißt, dass er schüchtern wäre. Zwar geht er anderen Personen lieber aus dem Weg, doch wenn er erst einmal angesprochen wird, ist er sehr redefreudig, sogar nervig. Leute, die zu seinem sehr kleinen Kreis von Freunden zählen, lässt er nicht mehr los, da er außer ihnen sonst niemanden mehr hätte. Er kann zumeist sehr Eifersüchtig sein, wenn seine Freunde sich mit anderen abgeben, die er selbst wenig oder kaum kennt. Deshalb hat er heutzutage keine mehr, da sein einziger wirklicher Freund vor einem Jahr verstorben ist.
    Meistens verbarrikadiert er sich an einem Ort, an dem kein Licht hereinkommt und zündet sich eine Kerze an, um seiner liebsten Beschäftigung nachzugehen: nachdenken. Er kann unglaublich gut verschiedenste Informationen kombinieren und sie in einen Kontext stellen, doch das Resultat daraus ist nicht immer richtig. Auch besitzt Rufus eine hervorragende Beobachtungsgabe und nimmz fast alles in seiner Umgebung wahr, was jedoch seiner Kraft zu verdanken ist.
    Der Braunhaarige ist meistens sehr stur und auch etwas sadistisch, wenn nicht schon psychopathisch. Er experimentiert des öfteren mit verschiedenen Arten von meist gefährlichen Dingen herum und kann auf andere etwas verrückt werden. Er zögert nicht Konflikte auszulösen und geht keiner Prügelei aus dem Weg. Auf Provokationen reagiert er meistens nicht, es sei denn man spuckt ihn an, dann wird er richtig wütend.
    Seine Sprache ist eher gehoben und akademisch, aber manchmal schlägt sie auch in eine etwas vulgärere Richtung um, vor allem, wenn er andere provoziert oder selbst verärgert ist. Doch selbst wenn er wütend ist explodiert er nicht, sondern versucht immer so gelassen und berechnend wie möglich zu sein.


    Kraft: Rufus' Kraft besteht in seiner herausragenden Intelligenz und seiner extrem guten Beobachtungsgabe. Er kann jedes Detail erkennen und deuten, sodass es ein einfaches ist, die Schwachstellen seines Gegners zu erkennen. Außerdem kann er gedanklich bereits den Kampf vor seinem inneren Auge ablaufen lassen und ein paar Aktionen seines Gegners vorausplanen und seine Gegenaktionen planen, vorausgesetzt, er hat genügend Zeit zum nachdenken. Doch er berechnet meistens nur sich und den Gegner ein, weshalb oft eine Fehlkalkulation auftritt. Es kommt auch öfters vor, dass sein Gegenüber anders handelt als geplant.
    Auch kann er mit seiner Fähigkeit andere nebensächliche Dinge vermuten, wie Beruf, Charakter, einige Teile aus der Verganhenheit... Aber wie geschrieben sind dies alles bloß Vermutungen, die nicht immer zutreffen. Trotzdem verschafft ihm diese Fähigkeit viele Vorteile im Kampf und im Leben.
    Zusätzlich zu diesem scheint sich seine Kraft auf das Führen des Stabes bzw. des Schwertes auszuwirken. Zwar kostet dies mehr körperliche Kraft, doch während eines Kampfes ist das untere Ende bzw. die Klinge von einem weißlichen Leuchten umgeben, das die Schlagkraft und die Reichweite des Angriffs ein wenig erhöht. Außerdem kann er auf diese Weise das Leuchten wie eine Art von Projektil von sich schießen, doch die Reichweite vor dem Verblassen des Strahls ist nicht viel weiter. (ca. 20-30cm)


    Geschichte: Rufus wurde als Sohn einer Immobilienmaklerin und eines paranoiden Vaters geboren. Sein Vater vermutete immer hinter jeder Ecke eine Gefahr und spionierte sogar seinen Nachbarn hinterher. Auch hatte er sich für einiges an Geld eine metallklinge in einen gewöhnlichen Spazierstock intregrieren lassen, um sich immer verteidigen zu können. Doch zu seiner Familie hatte er immer ein intaktes Verhältnis, da er sich immer mit vollem Einsatz um sie gekümmert hatte.
    Es kam jedoch anders, als sich auf Rufus' Schulter das Mal zeigte. Sein Vater glaubte sofort, dass dieser von einer Art Teufel besessen sei und wollte seinen Sohn mit einem brutalen exorzistischen Ritus "reinigen". Die Mutter war jedoch strikt dagegen, so floh sie mit ihrem Sohn von Erana nach Amruo zu ihren Eltern.
    Aus irgendeinem Grund verspürte Rufus seit dem Auftauchen des Zeichens nicht mehr die innige Liebe zu seiner Mutter, die er zuvor gespürt hatte. So kam es des öfteren, dass er seiner Mutter und seinen Großeltern die kalte Schulter zeigte. Auch in der Schule war der Junge nicht sonderlich beliebt. Dies änderte sich allerdings, als ein neuer Schüler namens Christopher in die Klasse kam. Er fühlte sich sehr von Rufus angezogen, aus welchem Grund auch immer. Auch Rufus schien aus unerklärbaren Gründen sich für den Jungen zu interessieren. Christopher kam überraschend gut mit der nervigen und trotzigen Art des Braunhaarigen aus, obwohl dieser ihn schon öfters mit seiner einsiedlerischen Art zum Kochen gebracht hatte.
    Über die gesamte Schul- und Studiumszeit waren die beiden unzertrennlich, bis Rufus eines Tages von der Vergangenheit eingeholt wurde. Während des Studiums hatten sich die beiden eine Wohnung geteilt und als es eines Abends an der Tür klopfte und Christopher öffnete, wurde er plötzlich von einem verhüllten Mann mit einem schwertähnlichen Gegenstand niedergestreckt. Als sich dieser Mann Rufus zuwendete wägte dieser hervorgehend aus der Wut, die die Person zeigte und seiner Haltung den nächsten Schlag ab, griff sich den Arm und schlug das Schwert heraus. Da der Mann darauffolgend mit seinen bloßen Fäusten auf den Jungen losgehen wollte, was dieser nicht geahnt hatte, stach er instinktiv mit dem Schwert zu. Als die Person schließlich tot umfiel bemerkte Rufus, dass dies sein eigener Vater gewesen war. Seltsamerweise zeigte sich in ihm bei diesem Anblick nicht die geringste Gefühlsregung, worüber er sich auch selbst gewundert hatte.
    Doch voller Trauer kniete er sich neben Christopher, der bereits seinen letzten Atemzug getan hatte und erkannte, dass dieser auf der Brust zwar ein anderes, aber doch ein Zeichen trug. Zwar ging aus der späteren Verhandlung hervor, dass es sich bei Rufus' tat um Notwehr handelte, doch er selbst fragte sich immer noch, weshalb Christopher ihm die ganze Zeit über sein Mal verschwiegen hatte.
    (Die schlechte Qualität der Geschichte tut mir leid, aber mir war in dem Moment nicht wirklich nach Deutsch zumute.^^")


    Waffe: Nachdem er von der Polizei nicht mehr als Beweisstück gebraucht wurde erhielt Rufus den Spazierstock seines Vaters, mitsamt Schwert. Da er selbst allerdings nicht töten möchte zieht er die Klinge so gut wie nie und schlägt meistens bloß zu.


    Besonderheiten: Rufus hatte ursprünglich vor Musik zu studieren, doch nach dem Tod seines Freundes brach er das Studium ab. Trotz allem ist er gut im Spielen von Violine und Klavier.

    : "You will pay very dearly fot this!" -Kamek, Ende von Yoshi's Island
    ...doch noch nicht mal Yoshi's Island DS konnte dem Hexenmeister seine Rache geben.^^"

    2 Mal editiert, zuletzt von Burning Phoenix ()

  • Angenommen


    Name: Laverne Latro (oft unter dem Pseudonym "Lewis Liddel")
    Geschlecht: Männlich
    Alter: 17
    Lichtfarbe: Gräuliches Weiß
    Lichtstärke: Mittel


    Aussehen: Laverne ist für einen jungen Mann mit 1,72 m Körpergroße eher klein und unscheinbar geraten. Er ist eher schmächtig und wäre leicht zu übersehen, wäre da nicht seine farbenfrohe Erscheinung. Sein Schuhwerk besteht aus blank polierten, schwarzen Stiefeln, welche ungefähr kurz unterhalb seines Knies enden. Zu seiner knallroten Hose und seinem weißen Hemd trägt er einen Designer-Mantel, bei dem der linke Ärmel zur Hälfte abgerissen ist. Zusätzlich trägt er einen schwarzen Lederhandschuh an der linken Hand, um sein Symbol zu verdecken. Um den Hals hat er sich stets einen feuerroten Schal geschlungen, dessen Farbe sich furchtbar mit dem seiner Hose beißt. Sein wertvollster Besitz ist eine schlichte, schwarze Uhr, bei dem der Sekundenzeiger ein sich bewegender, doppelter Kreis ist.


    Die schwarzen Haare Lavernes sind nur flüchtig durchgekämmt und wirken deshalb oft unordentlich. Vorne sind sie recht lang und fallen ihm in die Stirn, während er sie hinten etwas kürzer trägt. Seine mittelgroßen Ohren werden hin und wieder komplett von ihnen verdeckt. Die dunkelblauen Augen versteckt er hinter einer großen Brille mit dickem, schwarzem Rand, welche in seiner dünnen Physiognomie fast erschlagend wirkt. Sein jungenhaftes Gesicht lässt andere immer wieder denken, dass er zwei oder drei Jahre jünger ist. Er ist ziemlich blass und besitzt runde Gesichtszüge, ohne starke Kieferkonturen, einer runden Stupsnase und dünnen Lippen. Zudem ist er bartlos. Einzig sein spitzes Kinn und seine starken Augenringe stechen etwas heraus.
    Zeichen: Das Zeichen von Laverne ist ziemlich klein und befindet sich auf der Handinnenfläche seiner linken Hand. Laverne behauptet, es sei ein Auge, in Wirklichkeit hat es jedoch mehr Ähnlichkeit mit einem Sichelmond.


    Eigenschaften: Laverne ist keine einfache Person. Im besten Fall ist er leicht irritierend, im schlimmsten personifiziertes Nervengift. Er kann keine Situation ernst nehmen, beniemt sich wie ein hyperaktives Kind mit Zuckerüberschuss und muss absolut alles kommentieren, egal ob es gerade angebracht ist oder nicht. Man kann nichts vor ihm geheim halten, da er eine Vorliebe hat, überall zu lauschen und mitzureden. Allerdings hat er nur zu den wenigsten Themen eine eigene Meinung und wenn, dann ist es das, was die anderen denken oder extrem oberflächlich.
    Insgesamt ist Laverne sehr oberflächlich, in seinen Freundschaften, seinem Verhalten und seinen Weltansichten, denn letztlich geht es ihm nicht um die anderen. Es geht ihm um sich selbst, er ist ein ausgewiesener Egoist. Egal, was er tut, er achtet darauf, dass für ihn etwas dabei rausspringt. Auch ist er sehr vorsichtig bei allem, was er tut, egal wie sehr er provoziert, es ist immer kalkuliert. Außerdem ist er ein unmoralischer Feigling, bei dem kein Versprechen gehalten wird, ein weiterer Anhaltspunkt auf seine Egozentrik. Am Ende darf immer nur er profitieren.
    Dabei ist er aber auch nie unfreundlich oder übermäßig arrogant. Leute, die ihn länger kennen und schon mehr von ihm wissen, sind zwar meistens weniger von ihm angetan, aber diejenigen, die er umschwärmt und die meist ebenso stereotyp sind wie er, werden oft von seinem Charme und seinem Humor eingewickelt. Zwar ist er von Natur aus brutal ehrlich, aber er weiß, wann es besser ist, seine Gedanken für sich zu behalten.
    Der junge Mann liebt die Aufmerksamkeit und tut gerne alles, um im Mittelpunkt zu stehen. Doch trotzdem ist darauf bedacht zum Mainstream dazu zugehören, immer nur als Schatten der populären Leute, in deren Kreise er früher oder später immer aufgenommen wird. Zudem weiß er genau wie soziale Strukturen funktionieren und manipuliert alles gerne so, dass er am Ende an der Spitze steht, denn Laverne ist ziemlich ambitioniert. Da er aber nicht der Fleißigste ist, bleibt er immer nur die zweite Geige und wird nie zum Anführer. Dies ist allerdings besser so, da er ein richtiger Tyrann sein kann, sollte er genügend Macht bekommen. Allerdings ist er äußerst flatterhaft und kann sich ohnehin nie lange auf eine Sache konzentrieren.
    Doch trotz allen negativen Charakteristiken, kann man ihm nicht nachsagen, dass er kein kurzweiliges Vergnügen ist. Tatsächlich schätzt auch er andere Leute, natürlich nur als Lust- und Nutzfreundschaften, aber dennoch kann es in kleinen Dosen sehr nett mit ihm sein. Er hat einen guten Sinn für Humor, ist für fast alles offen und dient als jemand, dem man die ganzen unwichtigen Alltäglichkeiten erzählen kann, die sonst keinen interessieren. Zudem ist er ziemlich kreativ.
    Er stiehlt alles, was ihm in die Finger gerät.


    Kraft: Ein Grund, weshalb Laverne es immer wieder schafft, sich trotz seines Schicksals als geborener Außenseiter in die High Society einzuschleichen, liegt an seiner Fähigkeit, die Emotionen anderer Leute zu spüren und zu verändern. So kann er zwar keine Gedanken lesen, aber er hat ein verstärktes Gefühl dafür, wie sich seine Mitmenschen fühlen. So besitzt er einen Vorteil darin, andere um seinen Finger zu wickeln und sich einzufügen. Zudem kann er die Emotionen seiner Mitmenschen manipulieren, sodass sie sich fröhlich, traurig oder wütend fühlen. Dafür braucht er jedoch einen kurzen Moment Körperkontakt, weshalb er es nicht auf Distanz anwenden kann. Zudem können sich ihm Leute mit starkem Willen widersetzen, ebenso solche, die von seinen Fähigkeiten wissen oder seinen wahren Charakter kennen, sodass sie sich nicht mehr täuschen können lassen. Andere Erleuchtete besitzen starke Resistenzen.
    Eine weitere Fähigkeit, die er nur sehr selten nutzt, ist die Macht Erinnerungen zu lesen. Laverne erklärt das damit, dass Erinnerungen Momente in unserem Leben sind, die sich aufgrund starker Emotionen in unser Gedächtnis eingebrannt haben. Jedoch ist lesen leichter gesagt als getan, da er ununterbrochenen Körperkontakt braucht, um in den Kopf des anderen einzudringen. Zudem fungiert einzig die Hand mit seinem Lichtmahl als Übergangsstelle, ein weiterer Grund, warum er diese Fähigkeit selten nutzt. Bevor er durch die verschiedenen Schichten des Gedächtnisses geforstet ist und die richtige Erinnerung gefunden hat, kann bis zu einer halben Stunde vergehen.

    Geschichte:
    Geboren wurde Laverne in eine relativ reiche Mittelklassenfamilie. Sein Vater war hoher Angestellter in einer Firma für Waffenproduktion, seine Mutter Hausfrau und Sängerin, die in der Vergangenheit einige kleinere Charterfolge ihr Eigen nennen konnte. Ihr erstes und einziges Kind empfingen die beiden Bewohner von Wejau mit großer Freude. Unerfahren und übermotiviert wie sie waren, verwöhnten sie ihren Jungen und kauften ihm alles, was sein Herz begehrte. Selbst nachdem er in seinem zweiten Lebensjahr zu einem Erleuchteten wurde, gaben ihn seine Eltern nicht weg, obwohl sie jedoch leicht unwohl um ihn herum wurden. Stattdessen versteckten sie sein Mal und taten so als wäre nie etwas gewesen. Tatsächlich ging diese Rechnung auf und die Latros schafften es der Welt das Bild einer glücklichen, ganz alltäglichen Familie zu präsentieren. Das lag vor allem daran, dass der junge Laverne bald herausfand, wie er seine Kräfte zu seinem Vorteil nutzen konnte und seine Eltern ständig zu seinen dauerfreundlichen, immer geduldigen Marionetten machte.
    Auch in der Schule gehörte er immer zu den beliebteren Schülern. Nicht wirklich auffällig, aber trotzdem kein Niemand. Sogar die Lehrer nannten ihn oft einen vorbildlichen, sehr charmanten Schüler, der sich in seiner Klasse durch seinen angenehmen Humor auszeichnete. Dies war vor allem nach langen Gesprächen Lavernes mit besagten Lehrkräften der Fall. Bei seinen massenhaften, sehr seichten Freundschaften war dies ebenfalls so, vor allem, da er sich stets in die populären Gruppen einkaufte. Das Geld davon bekam er entweder von seinen Eltern, „lieh“ es sich auf unbestimmte Zeit von anderen oder stahl es.
    Nachdem er mit sechzehn von der Schule abging, gelangte durch zahllose Kontakte, Betrügereien und Scheinverträge an eine ganze Menge Geld, sodass er es sich stets gut gehen lassen kann. Jedoch trifft ihn nun sein böses Karma, da er eine ziemlich viele Gangsterbosse über den Tisch gezogen hat und er in der kriminellen Unterwelt nicht unbedingt beliebt ist. Deshalb bleibt er nie lange an einem Ort und reist ständig umher. Mit seinen Eltern hat er keinen Kontakt mehr.


    Waffe: Da Laverne mehrere Kontakte zur kriminellen Unterwelt besitz, ist er an ein ziemlich teures Gewehr gelangt (ohne Wissen des Besitzers), welches er jedoch nur selten benutzt. Zudem besitzt Laverne einen Dreizack, von dem er denkt, dass er aus reinem Gold gemacht ist, welcher jedoch eigentlich nur eine sehr real wirkende Attrappe ist. Diesen hat sich der junge Dieb bei einem Antiquitätengeschäft "ausgeborgt".
    Besonderheiten: - Laverne ist eigentlich ein weiblicher Name, doch seine Mutter empfand ihn als künstlerisch
    - Ohne seine Brille ist Laverne so gut wie hilflos
    - Er hat eine Vorliebe für extravagante Kostüme
    - Er ist süchtig nach Milchkaffee
    - Laverne hat ein schreckliches Kurzzeitgedächtnis
    - Laverne neigt dazu viele Anglizismen während des Redens zu verwenden


    EDIT: Mein Gott war das eine schwere Geburt xD

  • Angenommen

    Name: Samuel Mendez
    Geschlecht: männlich
    Alter: 18
    Lichtfarbe: stahlgrau - dunkelbraun
    Lichtstärke: stark


    Aussehen: Optisch verschwindet Samuel schnell im Hintergrund, trotz seines nicht ganz alltäglichen Aussehens. Dieses setzt sich aus zwei Teilen zusammen:
    Zum einen Samuel, der den deutlich unauffälligeren Teil ausmacht und zum anderen seine etwas aus der Reihe fallende Kleidung. Ersterer ist dabei ein groß gewachsener und relativ sportlich, wenn auch nicht wirklich kräftig gebauter Junge mit militärischer Igelfrisur. Die Stoppeln, die diese bilden haben dabei eine braune, fast schon dunkelrötliche Färbung und stehen damit im Kontrast zu den grünlichen Augen. Diese sind jedoch auch schon alles auffällig an dem die meiste Zeit ernst dreinschauenden Gesicht, zu dem das Wort „Durchschnitt“ das erste ist, das einem einfällt. Anders sieht es dabei bei den Armen aus, die zu lang scheinen und in verhältnismäßig großen Händen enden.
    Die Kleidung, die diesen Körper einschließt, besteht dabei aus einer Mischung zwischen militärischen und zivilen Kleidungsstücken. Auf den ersten Blick erkennt man die grün-braun-schwarze Tarnhose in der ein dreckiges schwarzes T-Shirt steckt. Über diese beiden Kleidungsstück legt sich nun ein auf der linken Seite getragenes Schulterholster, ein khakifarbener Pullover mit über den Ellenbogen abgerissenen Ärmeln. Zusätzlich dazu ein ein schwarzer Wanderrucksack und dunkelbraune Wanderstiefel aus Leder.


    Zeichen: Unter dieser Kleidung befindest sich ein großflächiges Muster, bei dem man erst erkennt, was er darstellt, wenn man Samuel einmal mit komplett entblößtem Oberkörper umrundet. Hat man dies getan, so erkennt man, dass sich über seine Brust, die Schultern und den Rücken ein Zahnrad legt. Diese grobe Form liegt mit dem inneren Loch um Samuels Kopf und weißt in regelmäßigen Abständen nach „außen“ jene Zähne auf, die aus dem gelochten Kreis ein Zahnrad machen. Die Kanten sind dabei jedoch alles andere als sauber und wirken wie ausgelaufen, da sich von ihnen ausgehend auf Brust und Rücken langsam ausdünnende Linien befinden, die jenen ähneln, die man auf Fensterscheiben beobachten kann, wenn ein Regentropfen an diesen herabläuft. Dabei ist das Zeichen in Halsnähe Stahlgrau, während es sich, umso weiter es sich vom Hals entfernt immer deutlicher dunkelbraun verfärbt. „In“ diesem großen Zahnrad befinden sich auf jeder Seite des Halses noch zwei kleine Zahnräder, die mit jeweils ihrem untersten Zahn das große berühren und über den Kragen der Kleidung hinweg zu sehen sind.


    Eigenschaften: Von Natur aus ist Samuel neugierig und dabei relativ skrupellos. Er weiß, was er darf und was nicht, wo ihm Grenzen gezogen werden, was fremdes Eigentum ist, doch es interessiert ihn relativ wenig. Er verletzt vorsätzlich keine dieser Schranken, wenn es jedoch um seine Neugier geht, gibt es keine Regeln, die ihn aufhalten.
    An sich hat man mit ihm zwar keine unbedingt freundliche Gestalt vor sich, doch auch, wenn er meist düsterer Stimmung ist, kann Samuel, wenn es die Umstände ermöglichen, fast schon freundliches Verhalten an den Tag legen. Befindet er sich in einer Phase solchen annähernd freundlichen Verhaltens kann es zudem auch noch passieren, dass er beginnt, wie ein Wasserfall zu reden oder in anderer Weise überschwänglich wird. Im Normalfall wird er dies nur, wenn er seiner Neugierig ungestört nachkommen kann. Wenn man ihn im richtigen Moment erwischt, kann er insgesamt ziemlich lebendig sein.
    Die meiste Zeit jedoch ist dies alles verborgen unter eiserner Undurchdringlichkeit und Gleichgültigkeit.


    Kraft: Samuels Kraft besteht darin, dass Mechanik und Technik für ihn verständlich sind, wie die Tatsache, dass am Abend die Sonne untergeht. Das heißt, dass er durch Beobachten oder Berühren mechanischer „Dinge“, seien es Schlösser, Uhren oder komplexe Maschinen, deren Funktionsweise und Aufbau erkennen kann. Nimmt er ein Vorhängeschloss in die Hand, so liegt es in seinem Gefühl, wie es aufgebaut ist, wie es funktioniert und somit auch, wie es sich öffnen lassen würde. Beobachtet er eine defekte Maschine, beginnt er zu fühlen, wie die einzelnen Teile der Maschine zusammenarbeiten oder es tun sollten und spürt, wo dieser Fluss der Arbeit unterbrochen ist.
    Solange Apparaturen dann in seinem Gefühl liegen, ist es Samuel zusätzlich möglich, diese leicht zu beeinflussen, so zum Beispiel für einen Moment zu verhindern, dass Federn die in ihnen gespeicherte Energie freigeben oder einen schleifenden Keilriemen für einen Augenblick greifen lassen. Diese Beeinflussungen kann Samuel jedoch nicht bewusst steuern, sondern nur unbewusst formen, während er mit etwas mechanischem arbeitet. Lediglich wie stark er Mechanik in seiner Umgebung spürt kann er beeinflussen. So verspürt er permanent wenn sich Mechanik in seiner Nähe befindet, kann jedoch ein tieferes Verständnis nur durch entweder konzentriertes Beobachten oder Berührung erlangen.
    Deutlich eingeschränkter ist diese Kraft dabei im Bezug auf technische und elektronische Geräte. Auf diese hat Samuels Unterbewusstsein beinahe keinerlei Einfluss. Jedoch kann er trotzdem die einzelnen Bauteile spüren, ihre Funktion und den Strom, der zwischen ihnen fließt. So kann er spüren, welches Kabel und welcher elektrische Fluss mit welchem Bauteil verbunden sind und was sie bewirken. Die einzige Beeinflussung, die er auf derartige Geräte jedoch nehmen kann, ist „einen Funken überspringen lassen“, wie er es nennt, also für einen Augenblick einen Stromfluss umleiten oder schwächen beziehungsweise stärken.


    Geschichte: Die Zeit seines Lebens, an die er sich erinnern kann, beginnt für Samuel auf einer unwirtlich, kahlen Insel, die im wesentlichen aus einem Ausbildungslager der Armee und einer Schiffswerft besteht. Welchen Rang sein Vater bekleidete, der hier zwar nur Ausbilder war, dessen Namen Samuel einige Türen öffneten, wenn er ihn richtig verwandt, entzieht sich seinem Wissen, doch es war ihm zunächst auch relativ egal. Als Kind genoss er es, an der Küste der oft verschneiten Insel herumzustreunen. Die Mischung aus kleinen Höhlen, Steilküsten und die Nähe der Werften, in deren Nähe er jedoch nur ungern gesehen wurde, hielten ihn dabei lange beschäftigt. Während dieser Zeit bekam er von seinem Vater immer gesagt, er müsse stark sein, da er nicht wüsste, ob er immer für seinen Sohn da sein könnte. Diese Aussagen, die er in verschiedenen Ausführungen zu hören bekam, entzogen sich erst seinem Verständnis, doch wurde er hin und wieder gelobt, wenn er nach besonders langen Ausflügen zurückkehrte.
    Schnell begannen sich jedoch die Interessen des Jungen, der bisher einen Großteil seiner Zeit, die er nicht in der kleinen Schule für die die Angehörigen der hier stationierten Soldaten verbracht hatte, die wenigen verblieben natürlichen Gebiete der Insel erkundet hatte, zu wandeln. Wenn er nun zu seinen Streifzügen aufbrach, bewegte er sich nicht länger von den militärischen Einrichtungen weg, sondern direkt auf sie zu. Er wusste, dass er hier nicht gerne gesehen wurde, da Kinder außerhalb des Bereiches für die Angehörigen eigentlich nichts zu suchen hatten. Doch in das Camp und den Eingangsbereich der Werft brachte ihn sein Vater entweder persönlich oder nur durch seinen Namen immerhin hinein und „alles andere“ lernte Samuel sehr schnell. Einige Male wurde er von Militärpolizisten dabei erwischt, wie er in ein Gebäude eindringen wollte oder wurde vor seinen Vater gezerrt, wenn er es bereits geschafft hatte. Dieser verhielt sich jedoch auch nur so lange so, als würde er böse mit Samuel sein, wie andere, scheinbar seine Vorgesetzten anwesend waren, sobald diese außer Sichtweite waren, hatte er immer nur gelächelt. Bald kam es jedoch nicht einmal mehr dazu, da sich Samuel geschickt darin erwies, mit den Sicherheitsvorkehrungen des Camps umzugehen und manchmal, wenn er an einer Stelle doch einmal nicht weiterkam, den ein oder anderen Schlüssel stahl. Nur die Werft blieb weiterhin für eine lange Zeit ein Mysterium, da sie weniger durch Schlösser und Überwachungsgerät gesichert war, sondern durch Stacheldraht, Flutlichttürme und Wachmannschaften vom Rest der Insel weiter abgeschottet war, und ihn auch der Name seines Vaters nicht an diesen Hindernissen vorbei brachte.
    Sich davon jedoch nicht einschüchtern lassend arbeitete der Jugendliche immer neue Wege aus, wie er zumindest in einzelne Bereiche der Werft vordringen konnte und entwendete dafür auch einiges aus Lagerräumen des Campes. So verging einige Zeit, in der er nun auch teilweise mehrere Tage dem Haus seines Vaters fernblieb, wenn er sich auf den Klippen einnistete, um Muster in den Bewegungen der Wachmannschaften zu erkennen oder etwas im Camp zu „organisieren“.
    Nicht lange nach dem Tag, der auf dem großen Kalender neben dem Ausgang als „Samuel 16. Geb.“ gekennzeichnet war, entdeckte er jedoch einen Zettel innen an der Tür, als er das Haus verlassen wollte. Auf dem knapp gehaltenen Zettel warnte ihn sein Vater vor dem, was nun kam. Kurz nachdem er der Aufforderung seines Vaters gefolgt war und in dessen Nachtisch eine Waffe gefunden hatte, die er unter seiner Kleidung versteckte, wurde die Tür von Militärpolizisten aufgerissen und er unter knappen Erklärungen mit einiger Hektik auf eines der großen Kriegsschiffe gebracht, dass noch am selbst Tag auslief. Auf dem Festland wurde er zusammen mit einigen anderen Jugendlichen und wenigen Soldaten in einer Kaserne untergebracht, in der Samuel jedoch nicht lange blieb, sondern sie, sobald er sich mit dem Nötigsten eingedeckt hatte, in einer Nacht und Nebel-Aktion hinter sich zurückließ und sich in die Großstadt begab, die in der Ferne zu erkennen war. Offiziell hatte er nie den Grund für all dies erfahren, nur hatte sein Vater diesen auf dem Zettel, der für Samuel alles verändert hatte, geschildert.
    Hier versank er im Zwielicht und wurde hin und wieder der Polizei auffällig, auch wenn niemand wusste, warum genau und niemand genug Zeit hatte, es herauszufinden, da er an keinen Ort zwei Mal kam und eine Stadt, nachdem er sie verlassen hatte, nie wieder aufsuchte.


    Waffe: Smith & Wesson Model 500 (Bild): Dieser Revolver gehörte ursprünglich Samuels Vater, bis Samuel sie zusammen mit zwei Patronenschachteln an sich nahm, wie sein Vater es ihm auf dem Zettel geheißen hatte. Trotz dem kurzen Lauf ist es Samuel nur mit Mühe und Not möglich, die Schüsse unter Kontrolle zu halten. Die beinahe daumengroßen Patronen lassen die Waffe in seinen Händen trotz seinem nicht gerade schwächlichen Körperbau wahre Sprünge vollführen. Einen Vorteil verschafft ihm in dieser Hinsicht immerhin das allgemein gehaltene Waffentraining, dass er von seinem Vater erhalten hatte und die Stunden, die er sich mit dessen Erlaubnis auf dem Schießstand des Camps aufgehalten hatte. Diese Waffe hatte er jedoch fast überhaupt nicht verwendet, seitdem er sie aus dem Nachtisch genommen hatte, sodass er sich nicht mehr sicher war, wie gut er noch damit umgehen konnte.
    Auf der Trommel des Revolvers sind Symbole eingeritzt, von denen Samuel jedoch nicht weiß, was sie bedeuteten, während auf dem Lauf, dort, wo eigentlich das Modell stehen sollte, ein einzelnes Wort „Alemus“ prangt, dessen Bedeutung sich ihm ebenso entzieht.
    Zu jeder erdenklichen Zeit befindet sich der Revolver in einem ledernen Schulterholster unter ein oder zwei Kleidungsschichten versteckt.
    Ebenfalls versteckt, dieses Mal jedoch in den Stiefeln, befindet sich ein stumpfes und leicht lädiertes Jagdmesser mit feststehender Klinge, das zwar auch zur Waffe taugen würde, jedoch Samuel rein als Multifunktionswerkzeug dient. Diese Behandlung hat neben Kratzen bereits einige Scharten und einen leichten Knick in der Spitze der Klinge hinter sich gezogen.


    Besonderheiten: Auf Grund seiner Kraft wird es für Samuel umso schwerer sich auf etwas zu konzentrieren oder seine Aufmerksamkeit auf etwas oder jemand zu richten, desto mehr Mechanik oder Technik sich in seiner Umgebung befindet. Zwar kann er seine Wahrnehmung dessen darauf reduzieren, dass er nur noch ihre Präsenz spürt, doch ist es, als würden sie ihn rufen. Ihn dazu auffordern, sie genauer in seinen Geist aufzunehmen. Ist Samuel nun sehr müde, anderweitig geschwächt oder sehr angestrengt wird es für ihn umso schwerer, diesem Ruf zu widerstehen, sodass er teilweise nicht nur geistesabwesend wirkt, sondern es wirklich ist. Im schwächeren, nicht direkt von außen erkennbaren Maßen kann dies bereits eine Beeinträchtigung von Gesprächen oder Samuels normaler Wahrnehmung nach sich tragen.

  • Angenommen


    Name: Jasmin Schwarz
    Geschlecht: weiblich
    Alter: 17
    Lichtfarbe: weinrot
    Lichtstärke: niedrig


    Aussehen: Das Mädchen war schon immer eher klein, sie misst genau 167 Zentimeter. Ihr Kopf scheint zu klein für ihren Körper, der zwar nicht dick, aber auch nicht gerade perfekt schlank ist - kurvig beschreibt es gut. Sie all die bohnenstangendünnen Mädchen aus ihrer Jahrgangsstufe sehr. Erst neulich schnitt sie sich ihre lange, aschblonde Mähne zu einem schulterlangen Kurzhaarschnitt mit einem leicht fransigen Seitenpony ab, der ihr jedoch äußerst gut gefällt und der ihre fast bambiartig großen, schwarzbraunen Augen mit von Natur aus ziemlich langen Wimpern zur Geltung bringt. Ihr Gesicht ist oval abgerundet, diese Form bemerkt man aber eigentlich nur, wenn sie sich einen Zopf bindet. Zöpfe kann sie jedoch überhaupt nicht leiden, weshalb sie eigentlich immer mit offenen Haaren herumläuft, es sei denn, sie macht Sport. Da sie sich nicht allzu viel draußen aufhält, ist ihre Haut nie besonders braun. Ihre Oberweite war schon im Alter von 12 Jahren sehr ausgebildet und ist jetzt, fünf Jahre später, wirklich ansehlich - eine der wenigen Sachen, die sie gar nicht so schlecht findet an ihr selbst. Im Gegensatz zu ihrer Nase, die schmal und seltsam spitz zugleich ist, oder ihren Füßen, die so komisch geformt sind, dass sie jedes mal Stunden braucht, bis sie ein passendes Paar Schuhe findet. Jasmin kann es auch einfach nicht lassen, an ihren Fingernägeln zu kauen, weshalb diese oft so weit abgeknabbert sind, dass es schon schmerzhaft ist. Auch die Haut um ihre Nägel lässt sie nicht in Ruhe.
    Das Mädchen macht sich nicht allzu viel aus Kleidung. In ihrem Schrank findet sich allerhöchstens drei Jeanshosen und ein paar T-Shirts und Pullis. Röcke und Kleider kann sie nicht ausstehen, da sie ihrer Meinung nach viel zu viel Haut zeigen, von daher trägt sie je nach Wetter entweder einen Pullover oder ein Shirt, meistens ihre Lieblingshose - eine weite, eher helle Jeans mit weißen Auswaschungen, die sich gut an den Körper anpasst und ziemlich dehnbar für eine Jeans ist - und ein Paar knallblaue Schuhe. Diese Schuhe sind die einzige Auffälligkeit, die sie sich erlaubt. Von Schmuck hält sie nichts, genau so wenig wie von Schminke, Piercings oder Tattoos.


    Zeichen: Jasmins Zeichen befindet sich rechts neben ihrem Bauchnabel. Eine schrecklich unangenehme Eigenschaft, wenn man doch tatsächlich zwei Tage in der Woche Schwimmunterricht hat! Doch mit einem Badeanzug lässt sich das Mal recht gut kaschieren. Bis jetzt hat es niemand gesehen außer Jasmin selbst, und wenn doch, würde dieser Jemand sich sicher fragen, woher man ein weinrotes Tattoo bekommt und wieso Jasmin sich so ein seltsames Motiv stechen lassen hat. Es sieht ja kaum aus wie ein Teil ihres Körpers, mehr wie... schlecht aufgenäht. So völlig fremd und unpassend. Als hätte jemand das Motiv mit Stofffetzen auf ihren Bauch geklebt. Es zieht sich von ihren Rippen bis zu ihrer Hüfte und fühlt sich an wie sehr dickflüssige Milch, wenn man es berührt. Man könnte vielleicht sagen, dass es sich wie Blut anfühlt, doch Jasmin hat noch nie so viel Blut auf einmal gesehen, geschweige denn hineingefasst. Sie ist eigentlich nicht unglücklich über diese fehlende Erfahrung. Dieses Gefühl ist so gruselig, dass das Mädchen es immer sorgfältig vermeidet, mit dem Mal in Berührung zu kommen. Das Motiv stellt eine lange Schlange dar, die sich um einen reich verzierten, schier endlos zum Himmel reichenden Stab schlängelt.


    Eigenschaften: Jasmin ist ein Mensch, der durchaus Stunden mit Nachdenken verbringen kann. Ein Lächeln schenkt sie eigentlich jedem, aber nie mehr. Schon ihr ganzes Leben zweifelt sie ununterbrochen an sich selbst. Sie kann sich in großen Gruppen zwar schnell beliebt machen, findet jedoch im Grunde nie einen wirklichen Freund darin und mag es auch nicht besonders, sehr viel Zeit mit den gleichen Personen zu verbringen. Auch überdenkt sie jede Entscheidung fünfmal, bevor sie sie wirklich fällt, und bereut sie dann hinterher trotzdem. Bei ihr ist das Glas eigentlich immer halbleer, auch wenn sie ihr Bestes gibt, alles in einem positiven Licht zu sehen. Sie ist nicht schüchtern, wie man vielleicht glauben könnte, eigentlich steht sie immer für ihre Meinung ein. Sie fällt nur ungern auf. Die meisten Sachen, die viele Mädchen in ihrem Alter mögen - Pferde, Chartsmusik, Jungs mit Sixpack, pink - kann sie nicht ausstehen. Sie ist ein eher stiller Typ, der nicht allzu gern im Mittelpunkt steht, bei Argumenten jedoch recht schlagfertig ist. Leider sagt sie oft die falschen Worte im falschen Moment und hält deshalb meistens am liebsten ganz die Klappe. Sie ist schnell eifersüchtig und hört nicht jedem zu, versucht es aber immer. Man kann sie nur schwer für etwas begeistern. Sie hat Phasen, in denen sie sich für ein paar Tage oder Wochen vollkommen für ein Thema aufgibt, dass sie dann plötzlich fallen lässt wie eine heiße Kartoffel, und meistens hat sie zu hohe Ansprüche.
    Doch eigentlich würde sie nie jemandem etwas antun. Sie hält es kaum aus, einem toten Vogel über den Weg zu laufen, und tut immer ihr Bestes, um andere nicht zu verletzen. So lange diese Anderen sie auch nicht verletzen. Sie hasst es, auf ihre Hochbegabung reduziert zu werden, und sieht hinter jedem Menschen eine Geschichte. Sie würde nie jemanden grundlos hassen.


    Kraft: Jasmin ist sowieso schon schwer zu fassen, doch ihre Gabe macht das ganze noch schwieriger. Sie kann sich von einem Ort zum nächsten teleportieren. Sie muss sich nur fest genug auf den Zielort konzentrieren und schon geht es los. Zwar kann sie mit dieser Fähigkeit nicht direkt das Land wechseln, aber ein halber Kilometer Entfernung wäre schon drin. Das Reisegefühl ist ein wenig unangenehm, so als würde man an einem Seil in den Kniescheiben durch nassen Sand gezogen, trotzdem benutzt sie ihre Kraft unglaublich gern. Jeder, der ihr beim Verschwinden zusieht, vergisst es sofort, alle, die ihr Auftauchen bemerken, denken, dass sie schon vorher da war. Berührt man Jasmin jedoch, während sie sich konzentriert, wird man unweigerlich mitgezogen und kann sich erst loseisen, wenn man schon am Ziel ist. Leider nimmt das Mädchen Berührungen nicht mehr wahr, sobald sie anfängt, sich zu teleportieren, was sie selbst herausfinden musste. Sie erinnert sich noch zu lebhaft an den einen Vormittag vor zwei Jahren, als ihr ein sechzehn Jahre älterer Lehrer so auf die Mädchentoilette gefolgt war, um ihr dort recht... eindeutige Angebote zu machen. Auch wird das Teleportieren mit zunehmender Entfernung immer anstrengender und sie bekommt ein starkes Schwindelgefühl, wenn sie ihre Gabe eingesetzt hat, welches aber zum Glück nie länger als ein paar Sekunden andauert (ihr Rekord liegt bei 43 1/2 Sekunden). Wenn sie es stark übertreibt, kann es vorkommen, dass ihre Haut durch die ständige übermäßig schnelle Bewegung äußerst verletzlich wird. Schon eine leise Berührung kann dann tiefe Wunden auslösen. Das ist ihr jedoch noch nie passiert, weil sie ihre Gabe kaum nutzt. Jasmin findet diese Gabe eigentlich ziemlich praktisch, da sie sehr oft spät dran ist und sich so auch gut weiterhelfen kann, wenn sie sich irgendwo verirrt. Vor einem Jahr schaffte sie es sogar einmal aus ihrer Stadt heraus. Sicher wäre es auch bei hartnäckigen Verfolgern nicht schlecht, aber ihr Leben ist viel zu langweilig, es würde nie schlimmere Verfolger als einsame Lehrer oder anhängliche Haustiere geben.


    Geschichte: Jasmins Lebensgeschichte ist nicht allzu spannend. In einer ziemlich kalten Februarnacht wurde sie in einem überfüllten Krankenhaus auf Erana geboren. Ihr Vater war ein Marktleiter, der seine Frau durch die Arbeit kennenlernte, doch ihre Mutter kündigte, als sie merkte, dass sie schwanger war. Es war eine Vollmondnacht, in der man jede Farbe erkennen konnte. Am Wegrand wuchsen eine Menge Blumen, die ihrer Mutter trotz der starken Wehen sofort auffielen, und Jasmin wurde nach ihnen benannt. Ein Vorname, der doch so schlecht zu ihrem Nachnamen passte. Ihre Mutter erzählte ihr oft, dass sie immer das Kind gewesen war, das am heftigsten im Mutterleib getreten hatte. Viele Mütter reden noch heute davon, wie liebenswert sie gewesen sein soll, dass man das Lächeln kaum von ihrem Gesicht bekam. Die Geschichten sind immer schrecklich nervig.
    Irgendwann vor dem Kindergarten muss sich das wohl geändert haben.
    Sie verbrachte ihre Kindheit am Rande einer Großstadt im Norden von Erana. Ihre Familie war von Anfang an wohlhabend, jedoch nicht über dem Durchschnitt auf Erana. Von Anfang an hatten ihre Eltern ihr alles gekauft, was sie sich wünschte, wofür sie sich auch jedes mal bedankte, trotzdem kamen ihr ihr Vater und ihre Mutter eher wie nette Fremde als wie Eltern vor. Die einzige Person, der sie sich anvertraute, war ihr Teddybär Bobo, mit dem sie noch heute schläft. Sie vertraute ihm mehr als ihren eigenen Eltern. Das Mädchen war ein unbeständiges Kind, das eine Treppe kopfüber hinunterfiel ohne zu weinen und es dann kaum über sich brachte, sich die Haare zu kämmen. Sie sehnte sich nach Zuneigung und stieß gleichzeitig jeden Menschen von sich. Mit drei Jahren wurde sie in einem Kindergarten angemeldet und mehr und mehr von ihren Eltern dazu gedrängt, sich mit anderen Kindern zu verabreden. Mehr um den elterlichen Druck loszuwerden und weniger um Spaß zu haben, verabredete sie sich mit mehreren Altersgenossen. Mit fünf Jahren brachte sie sich mühevoll selbst Lesen und Schreiben bei und verstand nie, wieso das alle so beeindruckte. Lesen war leicht, lesen war toll. Die Buchstaben hatten eine fast magische Wirkung auf sie, selbst wenn sie noch lange mit zitternden Fingern die Zeile nachfuhr und die Worte leise vor sich hinmurmelte. Ein halbes Jahr später wurde festgestellt, dass Jasmin hochbegabt war.
    Diese Eigenschaft würde sie ihr ganzes Leben lang verfolgen.
    Ihr Vater bekam ein Jobangebot auf Amruo und sie zogen um in eine Stadt, die beinahe ein Dorf war, so klein war sie. Jeder kannte jeden und die meisten Kinder wussten, dass Kühe nicht lila sind. Vielleicht lag der plötzliche Umzug auch daran, dass die Kriminellenrate in ihrer Stadt immer weiter stieg und die Eltern einfach Angst um ihre einzige Tochter hatten. Nachts wimmelten die Straßen nur so von Verbrechern und älteren Männern, die kleinen Kindern einen richtigen Hasen in ihrem Auto zeigen wollen. Es kümmerte Jasmin nicht, denn was ließ sie schon zurück? Ihren Teddy konnte sie mitnehmen und Freunde hatte sie nicht. Ihr Haus war kleiner, das war schade, sie hatte ihr großes Zimmer mit der Rutsche an ihrem Hochbett gern gemocht. Doch Jasmin passte sich an.
    Sie kam in die Grundschule, mit einer riesigen, roten Schultüte, einem blauen Kleid und einer Frisur, die noch stundenlang später schmerzte. Es war zuerst eine Enttäuschung - nur fünfundzwanzig Kinder in einem Raum, man durfte nicht rennen, der Schultonister war so schrecklich schwer. Niemand Bekanntes war dort. Die Unterrichtsstunden waren nichts. Jasmin konnte bereits jeden Buchstaben und las ganze Bücher, was sollte sie mit diesem Zettel, der ihr zeigte, wie man das "A" richtig malte?
    Ihre Lehrerin bemerkte, wie sie ihre Beine vor und zurück schwang, nur aus dem Fenster starrte und trotz allem immer die richtige Antwort wusste, wenn sie aufgerufen war. Gegen Weihnachten übersprang Jasmin die erste Klasse, direkt in ihre persönliche Hölle hinein.
    Zuerst war alles in Ordnung. Die neue Lehrerin war furchtbar nett und schenkte Jasmin ein Heft, in dem sie die Schreibschrift üben konnte. Im Englischunterricht lernten sie durch eine rothaarige Handpuppe. Die Kinder ließen sie in Ruhe. Bis sie Jasmin bemerkten.
    Innerhalb von einem Monat hatte sie den gesamten Stoff aufgeholt, nach drei Monaten war sie Klassenbeste. Sie schrieb seitenlange Aufsätze, kannte Wörter, die selbst ihrer Lehrerin unbekannt war, konnte die meisten Matheaufgaben im Kopf ausrechnen und sich fast alles merken. Jasmin war intelligent. Intelligenter als der Rest.
    Ihre Jacke verschwand immer wieder von dem Kleiderhaken mit der roten Blume. Im Sport wurde sie zuletzt gewählt, nicht einmal, jedes mal. Die Mädchen tuschelten, sobald sie ihnen den Rücken zudrehte, die Jungs grölten und schrien ihr Matheaufgaben zu oder schnitten ihr mit dem Fahrrad den Weg ab. Alles, was sie sagte, wurde mit einem Lachen quittiert. Und niemand schien es zu merken. Auf ihren Zeugnissen standen Sätze wie "Jasmin fügt sich toll in die Klasse ein und ist sehr kooperativ", ihre Mutter schrieb mit ihr Listen, wer sie mochte und wer nicht. Jeden Tag zerbrach ein weiteres kleines Stück in ihr, jeden Tag sagte sie ein Wort weniger, bis sie nur noch schweigend ihren Tisch anstarrte.
    Nach vier Jahren wurde sie auf eine höhere Schule entlassen, selbstverständlich ein Gymnasium. Keiner ihrer alten Klassenkameraden schaffte etwas Besseres als eine Gesamtschule. Ein paar Leute versuchten doch tatsächlich, sich mit ihr anzufreunden, und natürlich vermasselte sie es gründlich. Niemand machte sich über sie lustig, alle fragten sich, warum sie nur beschämt den Kopf senkte, wenn sie wieder mal eine Eins geschrieben hatte, wieso sie niemals aufzeigte und doch immer die Antwort wusste. Ihre Noten zeugten nicht von großer Intelligenz, da sie fast überall schriftlich eins und mündlich vier minus stand. Ihre Grundschulzeit ließ Jasmin nie ganz los. Mit der Zeit wurde es besser, sie zeigte öfter auf, doch sie war immer noch schreckhaft.
    Sie verliebte sich nie, was sie selbst komisch fand, wo es doch viele ihrer Klassenkameradinnen wie die Karnickel trieben. Auch Freunde hatte sie nie. Ihre Beziehung zu ihren Eltern verbesserte sich nicht. Sie hörte ihre Mutter nachts oft weinen und schluchzen, Mitleid empfand sie nie. Nur eine innere Leere, die ihren Brustkorb regelrecht auffraß. Sie lernte, Gitarre zu spielen, verschanzte sich stundenlang vor ihrem Computer und begann, zu zeichnen. Musik, Buchstaben und Kunst gaben ihr ein gutes Gefühl. Sie waren die einzigen Dinge, die das schafften.


    Waffe: An ihrem vierzehnten Geburtstag schenkte ihr Vater ihr ein Taschenmesser. Er redete etwas von "schwierigen Zeiten, die auf sie zukommen würden" und Ähnlichem. Wie immer hörte sie nicht zu. Eigentlich hatte sie sich eine CD gewünscht.
    Doch es war ein schönes Messer, vielleicht so lang wie ihre Hand und am Griff glänzend rot, wie ihre Schultüte es gewesen ist, und als sie mit ihrem Zeigefinger die Klinge ganz leicht entlangfuhr, quoll sofort Blut heraus. Es war ein Multifunktionsmesser, also konnte man es auch als Korkenzieher, Schere oder Pinzette benutzen. Sie begann, Messerwerfen zu üben, jeden Abend, wenn sie vorgab, mit Freunden auszugehen, und in Wirklichkeit nur auf einen Baum kletterte und ihr Lieblingsbuch las. Es war wirklich schwierig - das Messer drehte sich in der Luft und kam nie mit der Klinge voraus an der Wand an, und wenn doch, wollte es nicht stecken bleiben - aber seltsamerweise hatte sie ein brennender Ehrgeiz gepackt, den sie sich selbst nicht erklären konnte. Es dauerte lang, bis sie es gut beherrschte, und sie war selten so stolz auf sich gewesen. Das Werfen machte sogar ein bisschen Spaß, und den hatte sie selten. Mittlerweile kann sie Ziele punktgenau aus weiter Entfernung treffen. Sie sparte ihr Taschengeld und kaufte sich noch einige weitere Taschenmesser, die sie in einer abschließbaren Kiste unter ihrem Bett aufbewahrt. Den Schlüssel trägt sie immer bei sich.
    Besonderheiten: Jasmin möchte unbedingt einmal Journalistin werden. Autorin wäre ihr absoluter Traumberuf, aber sie weiß, wie unrealistisch das ist. Außerdem will sie sehr gerne einmal heiraten und Kinder haben, eine Familie. Am besten irgendwo weit weg, wo niemand sie kennt und sie einen Neuanfang starten kann. Ihre Lieblingssüßigkeit sind Schokoerdbeeren - danach ist sie ganz süchtig. Man könnte denken, sie sei unsportlich, doch das stimmt nicht - sie kann sehr schnell rennen, wenn sie möchte, und hat einiges an Kondition. Trotzdem hasst sie Joggen wie die Pest.

  • Ausgestiegen


    Name: Evelyn Connor
    Alter: 16
    Geschlecht: weiblich
    Lichtfarbe: Efeugrün
    Lichtstärke: niedrig


    Aussehen: Evelyn schafft es mit ihrer Körpergröße knapp über die 175 Zentimetermarke und ist damit etwas mehr als durchschnittlich groß, wozu auch noch ihre sehr schlanke Statur kommt, weswegen manche sie bereits als magersüchtig bezeichnen. Tatsächlich isst Evelyn zwar nicht gerade die größten Portionen ihrer Familie, doch selbst wenn sie mehr Essen würde, sonderlich dicker würde sie dadurch nicht werden, da dies einfach ihre Gene sind. Zu ihrer Figur gesellt sich leider auch blasse, empfindliche Haut, wodurch Evelyn gerne mit einem Skelett oder Gespenst verglichen wird, dabei müsste sie das Haus nur etwas öfter verlassen um einen dunkleren Teint zu bekommen.
    Die schwarzen Haare des Mädchens sind schulterlang geschnitten und werden von einem dünnen, beigefarbenen Haarband im Nacken zusammengehalten. Permanent ausgeschlossen aus dem Zopf wird eine dickere Strähne, die ihr etwas rechts vom Scheitel bis zum Kinn reicht, und ihr immer wieder in die Augen fällt, da sie sich weigert, hinter dem rechten Ohr zu bleiben, wohin Evelyn sie in regelmäßigen Abständen befördert. Und da die 16jährige ansonsten kein Pony hat, fallen diese Strähne sowie ihre kantigen Gesichtszüge dem Betrachter als erstes ins Auge. Anders als ihre schmalen Augen, die die Farbe eines tiefen Haselnussbrauns besitzen und immer hinter zwei eckigen Brillengläsern versteckt liegen. Der Rahmen der Brille ist in derselben Farbe wie Evelyns Haar und daher recht unauffällig, allerdings wirkt sie dadurch, dass sie selten ohne Brille auf der Nase und Buch in der Hand anzutreffen ist, sehr streberhaft.
    Ihre langen Arme sind oft in weiten, bequemen und vor allem dickeren Kleidungsstücken verpackt, so trägt das Mädchen am liebsten dicke Wollpullover in ihrer Lieblingsfarbe, und auch im Sommer ist das kürzeste Kleidungsstück in ihrem Kleiderschrank ein gewöhnliches T-Shirt. Und obwohl Evelyn mit ihren langen Beinen gut in Röcken oder Kleidern aussehen würde, besitzt sie kein einziges Kleidungsstück dieser Art und stattdessen einen kleinen Stapel ausgeleierter Jeanshosen, die sie zu beinahe jeden Anlass anzieht.
    Aussehen des Merkmals: Evelyns Mal sieht aus wie eine dünne Efeuranke, die sich einmal komplett um ihr rechtes Handgelenk schlängelt und auf dem ersten Blick mit einem Armband zu verwechseln ist.


    Charakter: Evelyn macht auf den ersten Blick einen sehr zurückhaltenden, streberhaften Eindruck, welchem auch ihre Persönlichkeit nur wenig widerspricht. Tatsächlich sucht die 16jährige keine sozialen Kontakte in ihrem Umfeld, sondern begeistert sich lieber der Anwesenheit von Büchern, wobei sie beim Lesen alles um sich herum vergisst und auch ansonsten eher verträumt durch die Welt streift. Allerdings könnte sie sich auch stundenlang mit jemandem unterhalten, sofern es um Themen wie zum Beispiel ihre Lieblingsbücher ginge und derjenige nur bereit wäre, zuzuhören.
    Doch obwohl Evelyn in Sachen Sozialität eher zurückhaltend ist, besitzt sie doch einen gewissen Ehrgeiz für das Neue, Unerforschte oder allgemein für Wissen. Dieser Ehrgeiz ist zurzeit auch der einzige Grund, warum sie ihre Hausaufgaben überhaupt macht, da sie später an einer Universität studieren und forschen möchte. Im inneren möchte das fantasierende Mädchen zwar am liebsten Buchautorin werden, doch da sie die Forschung nun einmal auch gerne mag (wobei sie „Forschung“ momentan rein als „in Büchern informieren“ oder „seltene Bücher mit diesen Informationen auftreiben“ definiert, ein Buch schreiben würde sie nur über ihre eigene Fantasiewelt). Allerdings wäre Evelyn einem Beruf als Bibliothekarin ebenfalls nicht abgeneigt, dann aber mit vielen Büchern, in denen sie auch etwas über das Rosetta Liuroum herausfinden kann, da sie es noch einmal besonders interessant findet, da darüber noch beinahe nichts bekannt ist.
    Mittlerweile hat sich Evelyn auch soweit zusammengerissen, ihre Kraft und ihr Mal zu akzeptieren und möchte herausfinden, was es damit auf sich hat, da dem zuerst nicht der Fall war.


    Gabe: Evelyns Gabe ist auch unter anderem der Ursprung für ihren Hang zu Büchern, da sie, mithilfe ihrer Kraft, geschriebene Wörter vom Papier nehmen kann. Nimmt sie ein Wort aus einem Text, so ist es wie ein kleiner Kasten in ihrer Hand, bis sie diesen Kasten wirft oder loslässt bzw. er keinen Kontakt mehr zu Evilyn und stattdessen mit einem anderen Material in Berührung kommt. Dann verwandelt sich dieses Wort quasi in ein Abbild seiner selbst. Wenn das Mädchen zum Beispiel das Wort „Stein“ aus einem Text nimmt und es auf den Boden wirft, erscheint ein Gebilde, welches so aussieht, als hätte jemand das Wort „Stein“ aus Stein gehauen, da das erscheinende Wort immer aus dem Material besteht, welches es beschreibt.
    Allerdings sind dieser Kraft einige Grenzen gesetzt: Evelyn muss ein Wort aus einem Gesamttext von mindestens 100 Wörtern nehmen und kann keine Wörter herausnehmen, die etwas Lebendes beschreiben. Dies bedeutet, dass jegliche Pflanzen, Tiere und Menschen von Evelyns Fähigkeit ausgeschlossen sind. Ferner kann Evelyn die Größe des Wortes, welches in der „realen Welt“ erscheint, zwar selbst bestimmen, je größer das Wort jedoch ist, desto anstrengender wird dies, wodurch Evelyns größtes, herausgeholtes Wort „Treppe“ in 50x50 Zentimeter großen Buchstaben war. Ebenso kann Evelyn manche Wörter nur in Kombination mit anderen Wörtern herausholen, was zum Beispiel für alle Verben und Adjektive gilt und für Nomen, deren Beschaffenheit nicht genau definiert ist, wie halt zum Beispiel das Wort „Treppe“ welches Evelyn nur in Verbindung mit zum Beispiel „hölzern“ nutzen kann. Allerdings darf sie beim Verbinden von Wörtern keine Wörter nehmen, die zu weit auseinanderstehen. Der Radius beschränkt sich auf wenige Sätze, wodurch das herumtragen eines Wörterbuches ebenfalls ziemlich sinnlos wäre, da einmal herausgenommene Wörter nicht einfach wieder ins Buch zurückwandern, sondern nach wenigen Minuten zu Tinte zerfließen. Eigennamen sind ebenfalls komplett von Evelyns Fähigkeit ausgeschlossen.


    Geschichte: Evelyn wurde als Kind zweier junger Eheleute auf Erana geboren, und lebte dort auch ihre ersten zwei Jahre umsorgt und geliebt von ihren Eltern. Als sich ihr Mal zeigte, waren beide Eltern erst sehr ratlos, vorallem, da sich mit dem Auftauchen des Mals auch die Aura der Erleuchteten zu Wort meldete. Trotzdem wollten die Eltern nicht akzeptieren, dass sich plötzlich etwas an ihrer einzigen, zweijährigen Tochter verändert haben sollte und versuchten sie trotz ihres Unbehagens weiterhin liebevoll zu erziehen, während Evelyns Vater – ein sehr ehrgeiziger Mensch – auch erfolgslos versuchte, etwas über die Veränderung herauszufinden. Der Arzt konnte ebenfalls nicht helfen, allerdings wurde das mal zwar als ungewöhnlich, aber nicht lebensgefährlich eingestuft, womit sich die Eltern zufrieden gaben und ihr Leben versuchten, wir gewohnt fortzusetzten.
    Mit Misserfolg. Evelyn distanzierte sich von ihren Eltern, auch im Kindergarten fand sie nur wenige Freunde, da sie von den meisten als „merkwürdig“ abgestempelt wurde. Dennoch gaben ihre Eltern ihr bestes und zum Beispiel ihre Mutter las ihr jeden Abend Märchen aus einem großen, mit vielen Bildern ausgestatteten Märchenbuch vor.
    Evelyn kamen Buchstaben schon immer irgendwie heimisch und dreidimensional vor, doch kurz nach ihrem fünften Geburtstag holte sie plötzlich das Wort „Glas“ aus einem ihrer damaligen Lieblingsmärchen. Das Wort war kaum größer als ihre Daumenkuppe, es reichte jedoch, um Evelyns Faszination für Bücher endgültig auszulösen. Da ihre Eltern diese Faszination bemerkten, brachten sie ihr früh das Lesen bei, wodurch Evelyn auch bereits in der ersten Klasse in Sachen Deutsch sehr weit vorne lag, der Mathematik jedoch nur wenig abgewinnen konnte.
    Doch leider konnte Evelyn auch mit keinem ihrer neuen Mitschüler neue Freundschaften schließen, und auch die Lehrer schienen das Kind eher weniger leiden zu können. Das Mädchen versuchte dennoch weiterhin, Freunde zu finden, und zeigte schließlich jemandem, der ihr kurz bereits war Gehör zu schenken, ihre Gabe.
    Evelyn wurde zutiefst enttäuscht.
    Dieser jemand – ein Mitschüler von ihr, bekam Angst, beleidigte sie, schlug sie sogar und nahm Reißaus. Verstört widmete sich Evelyn beinahe komplett ihren Büchern, verließ das Haus nur noch, weil sie zur Schule musste. Dort kursierten merkwürdige Gerüchte über sie und niemand wollte sich ihr nähern, hinter ihrem Rücken wurde allerdings gelästert, und auch kleine Ärgernisse standen bald täglich auf dem Programm. Ihren Eltern erzählte sie jedoch nichts davon, weder von ihrer Gabe, noch von den Ärgernissen.
    Auch als sie auf ihre weiterführende Schule kam wurde dies nur wenig besser, es blieben nur wenige ihrer alten Mitschüler in ihrer Klasse und es wurde somit zwar ruhiger, gemieden wurde sie allerdings immer noch. Auch ihre Gabe hatte Evelyn seit dem Vorfall nicht mehr eingesetzt.
    Irgendwann, als Evelyn gerade in die siebte Klasse gekommen war, stellte ihr Vater, der bis dahin viel gearbeitet und gesucht hatte, da er schließlich auf die Idee gekommen war, seine Tochter sei einer mysteriösen Krankheit verfallen; sie schließlich zur Rede, da er von einer Lehrerin einiges über das Verhalten Evelyns erfahren hatte.
    Da sie ihren Eltern zwar nicht vertraute, sie jedoch wenigstens etwas respektierte, erzählte Evelyn ihrem Vater von ihrer Gabe und von den Hänseleien ihrer Mitschüler. Ihr Vater versprach ihr, sich mehr um sie zu kümmern und weiterhin Nachforschungen anzustellen, auch wenn beide nicht das füreinander fühlten, was sie eigentlich fühlen sollten. Dennoch ließ Evelyns Vater den Traum an eine glückliche Familie nicht los und widmete sich immer mehr irgendwelchen Nachforschungen, weswegen er schließlich seinen Job immer kürzen kommen ließ und sogar für einige Tage verreiste. Um dies zu unterstützen arbeitete Evelyns Mutter immer mehr und härter, wodurch Evelyn wieder mehr Zeit mit ihren Büchern gelassen wurde. Denn auch wenn sie diese Menschen nicht liebte, einen gewissen Respekt hatten sie in ihren Herzen doch erlangt. Heute gehören die Erinnerungen an die gemeinsamen Abende mit ihren Vater, bevor er sich so extrem in die Nachforschungen stürzte, zu Evelyns schönsten Erfahrungen in ihrem Leben.
    Denn ihr Vater schien etwas entdeckt zu haben, dies war jedoch das letzte, was er seiner Frau am Handy mitteilen konnte, bevor er in einen Autounfall verwickelt wurde, der ihm das Leben kostete.
    Evelyn weiß nicht, ob dies Zufall war oder nicht, jedoch fühlte sie in ihren Herzen seither eine noch größere Leere, als ohnehin schon. Ihrer Mutter zerbrach der Vorfall das Herz, sie versuchte jedoch krampfhaft, sich zusammenzureißen und zog mit ihrer Tochter in ein kleines Städtchen auf Amruo um ein neues Leben zu beginnen, was die mittlerweile beinahe dreizehnjährige doch recht begrüßte.
    Neue Kontakte fand sie in ihrer Klasse zwar keine, allerdings wurde, nachdem ihr Vater um ihrer Willen gestorben war, ein gewisser Ehrgeiz in ihr erweckt. Sie begann ebenfalls, einige Nachforschungen anzustellen, wobei sie auch auf das Rosetta Liuroum aufmerksam wurde. Ferner begann sie auch, ihre Gabe wieder einzusetzten, und übte auch etwas, wenn nicht viel, da sie keine bleibenden Schäden an ihren geliebten Büchern hinterlassen wollte. Dennoch fand sie einiges heraus.


    Waffe: keine
    Fähigkeiten: Durch ihre Belesenheit besitzt Evelyn auch eine recht gute Allgemeinbildung, da sie keinesfalls nur eine bestimmte Art Buch liest – nein – Evelyn studiert eingehend jedes bedruckte Blatt Papier welches sie in die Hände bekommt, und schafft es dadurch auch, in der Schule gute Noten zu schreiben. Außerdem hat sie mittlerweile ein recht enormes Lesetempo entwickelt, und kann relativ gut werfen – was auch schon ihre einzige, sportliche Fähigkeit ist.


    OT: Nunja, eventuell ergenze ich hier und da noch ein Sätzchen, wollte das nur endlich mal abgeschickt haben hier^^"

    “When life gives you lemons - call them yellow oranges and sell them for double the price!"
    - Cartoon guy

  • Ausgestiegen


    Name: Ian Rhipper (sprich Raiper)
    Geschlecht: männlich
    Alter: 18
    Lichtfarbe: Ein sehr dunkles blau.
    Lichtstärke: mittel


    Aussehen:
    Ians Äußeres hat auf manche den Eindruck, als sei er nicht mehr ganz richtig im Kopf: Blonde, lange Haare, absolut ungeordnet und strubbelig, die je nach Lage einen Teil des Gesichtes oder das ganze Gesicht verbergen, darunter verborgen blaue Augen, die nur schwer zu erkennen sind. Seine Statur ist rasch zu erkennen, denn Ian trägt am Oberkörper nichts weiter als eine rote Kapuzenjacke, deren Kapuze er auch meist aufhat. Da er die Jacke in den meisten Fällen offen lässt, erkennt man sowohl seine Muskeln, als auch seine Tatos. Das offensichtlichste befindet sich auf seiner Brust und ähenlt einem abstrakten Wesen mit Flügeln, welche irgendwo auf seinen Schultern enden. Sein Mal des Lichtes sehen nur wenige Leute, denn dieses befindet sich auf seinem Nacken.
    Auch seine Hose ist nicht ganz unauffällig: Auch wenn die Art und Farbe stets variiert, findet man hier an den Gürtelschlaufen einige Dinge. Wichtig wäre wohl einerseits seine Tagebücher, anderer Krimskrams, und dann die verschiedenen Notizbücher.



    Zeichen:
    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/120814/lyi8jvjn.jpg]
    Das Zeichen ist dreiteilig: Inmitten eines Kreises befinden sich drei Kreise mit einer Art Schweif, die in der Mitte des Kreises zusammen kommen.
    Ian selbst versteht das Zeichen als Bezug zum Einklang der Welt.



    Eigenschaften:
    Ian würde sich selbst nur sehr selten als Mensch bezeichnen. Ob es nun der Titel Erleuchteter ist oder ein anderer, eins ist klar: Ian sieht sich als jemand, der mächtiger ist als die Menschen. Daraus jedoch lässt sich keineswegs folgern, dass Ian machthungrig oder dergleichen ist. Stattdessen ist er ganz und gar nicht zufrieden mit der Tatsache, dass er kein Mensch ist. Es besteht bei ihm eine regelrechte Abscheu gegenüber dieser Kraft, die er jedoch soweit in Akzeptanz gewandelt hat, dass er sie dazu nutzt Gutes zu tun.
    Er grenzt sich damit klar von den Menschen ab, tut jedoch ständig Dinge, die Menschen helfen. Damit übernimmt er seltsamerweise seinen Vater als Vorbild, der Polizist war, zu dem Ian jedoch nie ein besonders herzliches Verhältnis hatte.
    Allgemein kann Ian nicht allzu gut mit anderen Menschen, da er dabei stets aufpassen muss, dass niemand erfährt, was er wirklich ist und was er wirklich tut. Demzufolge täte ihm die Gesellschaft von Personen, die so ähnlich sind wie er, ganz gut.
    Auch wenn Ian nicht besonders offen gegenüber Menschen ist, ist er doch sich selbst sehr offen. Ist niemand in der Nähe, spricht er mit sich selbst. Er hat dabei auch die schlechte Angewohnheit, sich zufällig und unbeabsichtigt Wunden zuzufügen, die nicht besonders schmerzvoll sind. Gibt man ihm also ein Messer in die Hand, wenn er vor Langeweile gähnt, wird er mit Sicherheit wenige Minuten später eine Schnittwunde am Körper tragen.
    Eine weitere Sache, die seinen Charakter ausmacht, ist sein Gerechtigkeitssinn: Ian ist ein Mann der Selbstjustiz, und dieser folgt er. Nicht zu selten besorgt er sich aus Polizeistationen Akten von ungeklärten Verbrechen und löst diese. Anstatt dann jedoch zur Polizei zu gehen, nimmt er die „Bestrafung“ selbst in die Hand. In manchen Ländern wird er als der „Rächer“ oder „The Ripper“ gesucht. Über letzteren Titel muss Ian allzu oft wegen seines Nachnamens lachen.
    Weiter mit den körperlichen Aspekten:
    Eine gewisse Kraft und Geschwindigkeit machen Ian zu einem Meister des unbewaffneten Kampfes. Er nutzt jedes Körperteil, um ein Ziel außer Gefecht zu setzen und anschließend auf irgendeine grausame Weise zu töten. Nur selten nutzt er den Revolver, zum Beispiel, um jemanden aus Entfernung auszuschalten.
    Schwächen liegen bei ihm jedoch klar in seiner Distanztreffsicherheit und seiner Ausdauer. Ian schaltet Gegner gerne so schnell wie möglich aus, und nimmt dabei auch gerne Verletzungen in Kauf, aber je mehr er schuften muss, desto mehr verlieren seine Fähigkeiten an Wirkung.
    Um schnell an sein Ziel zu gelangen, hat Ian es sich angewöhnt sich lautlos fortzubewegen, auch wenn die rote Farbe seiner Jacke dazu im Widerspruch steht. Dennoch hört man es nicht, wenn er einen normalen Schritt setzt, und auch wenn er irgendwo hochklettert, bleibt er meist verborgen.


    Kraft:
    Ians besondere Kraft bezieht sich auf die Gravitation.
    Das bedeutet, dass er die Anziehungskraft in einem bestimmten Raum vergrößen oder verringen kann. Das gilt dann nicht spezifisch für einen Gegenstand oder eine Person, sondern wirklich für einen kuppelartigen Raum. EInzige Ausnahme ist die Manipulation von Ian selber. Diese gilt eben nur für seinen Körper, nicht für einen Raum um ihn herum, da er letztlich das Zentrum der Fähigkeit ist und er andernfalls den Nachteilen der Kraft einfach entgehen könnte.
    Die Manipulation geht in zwei Richtungen:
    1. Ian kann in einem Raum die Anziehungskraft erhöhen. Das bewirkt, dass Gegenstände schwerer werden und dadurch beispielsweise schwerer zu heben sind oder schneller herunterfallen. Für ein Lebewesen bedeutet dies, dass es mit einem erhöhten Körpergewicht klarkommen muss. Die Geschwindigkeit wird also dadurch runtergeschraubt, dass ein Lebewesen quasi mehr wiegt. Je schwerer eine Person ohnehin ist, desto später erfährt sie auch die Auswirkungen der Kraft. Auf Ians momentanem Level bedeutet das, dass das maximale Gewicht für eine Verdoppelung 50 kg wiegt. Alles, was darüber liegt, erfährt eine schwächere Verstärkung der Anziehungskraft, ungefähr bis zu einem Drittel.
    2. In der anderen Richtung verhält es sich ähnlich, auch wenn Ian selten auf die Idee kommen würde seine Gegner leichter zu machen. Er ist noch davon entfernt jemanden außer sich selbst zum Schweben zu bringen, da dafür eine viel höhere Senkung der Gravitation vonnöten ist. Sein eigenes Maximum ist sich dadurch knapp einen Meter schweben zu lassen.


    Ian kann natürlich nicht munter die Gravitation heben und senken. Jeder Vorgang und jede Nutzung erschöpft seine körperliche Ausdauer, je stärker die Anwendung, desto höher der Verschleiß. Die Steigerung der eigenen Fähigkeiten erfolgt bei dieser Kraft simpel durch die Anwendung dieser, aber vorderrangig auch durch die Steigerung der eigenen körperlichen Fähigkeiten. Je widerstandsfähiger Ian also wird, desto einfacher fällt es ihm die Kraft anzuwenden. Das hängt auch damit zusammen, dass Ian selbst seine eigene Gravivationsmanipulation zur Hälfte erfährt, wenn unter der Kuppel ein lebendes Objekt ist.



    Geschichte:

    Weder aus Erzählungen seiner Eltern, noch aus eigenen Erinnerungen weiß Ian, wie seine Kindheit bis zu seinem dritten Lebensjahr verlaufen ist. Er vermutet, dass alles normal war. Eine glückliche Familie, eine schöne Kindheit.
    All das änderte sich durch das Ritual, welches in Ian eine verborgene Kraft freilegte. Von diesem Tag an war Ian nicht mehr dasselbe Kind, welches Ilona, seine Mutter, geboren hatte, und er war nicht mehr der Sohn, den sich Raymond, sein Vater, so sehr gewünscht hatte.
    Die Zeit, in der Ian mit seinen Eltern kuschelte und an diesen hang, war schon im zarten Kindesalter vorbei. Er spielte mit sich selbst, niemals mit anderen Kindern, und weil jeder das seltsam fand, schickte man ihn zum Psychologen, sobald er vernünftig sprechen konnte. Und das lernte er wahrlich zügig.
    Jede Frage, die ihm gestellt wurde, beantwortete Ian sachlich, wenn er es wollte, oder er ließ es. Fragen, die seinen Gefühlszustand erforschen wollten, blockte er mit sinnlosen und nichtssagenden Antworten ab oder schwieg einfach. Auch in der Schule langweilte sich Ian zum Großteil, aber er lernte das, was er lernen musste, um keine Schwierigkeiten zu bekommen. Schnell begriff er, dass er tun und lassen konnte, was er wollte, wenn er bis zu einem gewissen Grad das „Spiel“ der Erwachsenen spielte, damit diese ihn in Ruhe ließen.
    Die Probleme, die seine Eltern mit ihm hatten, übertrugen sich letztlich auf das Ehepaar. Ilona warf ihrem Mann vor er sei Schuld an alledem, und Raymond warf es ihr vor. Bevor es jedoch zur Scheidung kam – Ian war inzwischen 12 Jahre alt – kam es durch ein Missgeschick in der Nacht zum Hausbrand, und lediglich Ian, der noch wach war, entkam den Flammen durch Flucht. Seine Eltern jedoch bemerkten das Feuer erst, als das Haus um sie herum begann einzustürzen und die Flammen ihr Bett erreichten.
    Obwohl Ian keine Bindung zu ihnen hatte, wusste er, was er ihnen schuldig war, und er fühlte sich genauso schuldig an ihrem Tod. Er hätte sie immerhin informieren können und sie somit dazu bringen können wie er zu fliehen. Die Schuldgefühle und das ständige Erinnern an diesen Zeitpunkt in seinem Leben bewirkten wohl zum ersten Mal so etwas wie eine wirkliche ANteilnahme und Mitleid in dem sonst eigentlich gefühllosen Ian.
    Mit 13 Jahren dann entdeckte Ian seine Kraft, war jedoch weit davon entfernt diese vernünftig einzusetzen, ohne sich dabei zu verletzen. Er erkannte, dass ein Wissen um die physikalische Gravitation unabdingbar war, um Zugang zu seiner Kraft zu bekommen. Mittels Formel berechnete er die Konstanten und probierte zugleich aus, wie dehnbar die Fähigkeit war. Zugleich erkannte er, welche Bedeutung das Zeichen auf seinem Nacken hatte und das er etwas Besonderes war, etwas, was sich von den Menschen unterschied.
    Nur ein Jahr später wagte er sich an den Versuch seinen Körper um einiges leichter zu machen, um etwas herumzuschweben, doch genau das Gegenteil erreichte er und so lag er einige Zeit im Krankenhaus, da er sich durch die erhöhte Gravitation einige Rippen gebrochen hatte.
    Mit 15 hatte Ian das Heim satt und floh von dort. Er schlug sich irgendwie durch, auf den Straßen der Großstädte, und verdiente sein Essen durch harmlosere Raubzüge. Es war kein Bedürfnis von ihm Straftaten zu begehen, sondern diente dem Zweck zu überleben.
    Um jedoch auf den Straßen überleben zu können, muss man körperlich fit sein. Ian begann seinen Körper in eine Waffe zu verwandeln, schnell, stark und tödlich. Es dauerte eine Zeit, aber gerade mal anderthalb Jahre später kannte man ihn nur als Schatten der Straße, den Ripper, den Rächer der Enterbten und Verdammten. Er verstand, dass seien Fähigkeit - richtig eingesetzt - die perfekte Ergänzung zu seinem tödlichen Körper war. Ein Gegner, der viel langsamer war und nicht an erhöhte Gravitation gewohnt war, unterlag schnell.
    Nicht selten hatte er inzwischen seine Fähigkeiten genutzt, um seine Selbstjustiz zu unterstützen.
    Heute hat sich nicht viel geändert: Ian schlägt sich durch, mehr schlecht als recht. Hin und wieder vollzieht er eine seiner Ansicht nach gerechte Strafe an einem Verbrecher, doch damit wird er selbst zum Gejagten.


    Waffe:
    Ian kämpft zusätzlich zu seinen Fäusten mit Schlagringen an jeder Hand, die für zusätzliche Schmerzen bei einem Fausthieb führen. Diese können bei Bedarf durch einen Mechanismus kleine Spikes an jedem Knöchel ausfahren, die tödliche Stichwunden verursachen können.

    Besonderheiten:

    Ian trägt viele Tagebücher und Notizbücher bei sich, in denen er hin und wieder einen Eintrag macht.

  • Ausgestiegen


    Name: Viktor Hudson


    Geschlecht: Männlich


    Alter: 19


    Lichtfarbe: ein ganz helles Silber-Grün


    Lichtstärke: Niedrig


    Aussehen: Viktor ist ein mit 1,92 sehr großgewachsener junger Mann. Sein Körper ist recht Muskulös ohne dabei unnatürlich auszusehen was daher stammt das er seit seiner Jugend an harte Arbeit gewöhnt ist. Durch seine tägliche Arbeit auf dem Bau hat seine Haut ein natürliches Braun angenommen. Seine Kleidung ist Zweckbezogen und so sieht man ihn meist nur in einem einfarbigen Rot-Braunem T-Shirt und einer Blue-Jeans dazu einfache weiße Turnschuhe und eine Jeansjacke die er offen trägt und in deren Jackentaschen sich seine Hände immer wieder eingraben. Um seine linke Hand trägt er immer eine dicke Uhr an einem schwarzen Lederband.


    Viktor hat ein sehr Markantes Gesicht mit hohen Wangenknochen. Während ihm sein strubbliges, hellbraunes Haar mit dem etwas zu langen Pony meist in den Grau-Grünen Augen hängt schauen diese meist desinteressiert in der Gegend herum. Das einzige an ihm das wohl Aufmerksamkeit erregen würde sind seine beiden von oben bis unten gepircten Ohren aber auch die werden meistens von seinen haaren bedeckt.


    Zeichen: Sein Zeichen, ein kleiner Wirbelsturm, ist auf seinem Linken arm direkt unter der Hand über der Pulsader. Durch die Silber-Grüne Färbung kann man das Zeichen auf den ersten Blick für eine Narbe halten was dadurch verstärkt wird das man das Zeichen nie ganz sieht da er dort seine Uhr drüber trägt.
    [Blockierte Grafik: http://i831.photobucket.com/albums/zz233/AikoPyon/Privat/SCHWARZHARZerWIRBEL.png]


    Eigenschaften: Viktor ist trotz seiner Größe ein sehr unscheinbarer Mensch der schnell in einer größeren gruppe untertaucht. Er spricht nicht viel und hält auch ungerne blick kontakt zu anderen Menschen. Bei seiner Arbeit auf dem Bau ist er bei seinem Chef sehr beliebt was aber nicht von seiner netten Art herrührt ganz im Gegenteil. Viktor kommt morgens pünktlich zu Arbeit und arbeitet sorgfältig und ohne mit seinen Kollegen zu quatschen durch bis der Zeitpunkt kommt an dem er wieder geht. Seine Arbeitsmoral zeigt sich auch in seinem Restlichen Leben er ist fleißig und wenn er um Hilfe gebeten wird hilft er, was jedoch nicht den Anschein erwecken soll er sei ein hilfsbereiter Mensch denn von sich aus würde er kaum etwas für andere tun.


    Er pflegt in seinem Privatem Umfeld keine nähren kontakte jedoch gibt es eine ältere Frau in seinem Heimatdorf der er immer wieder zur Hand geht. Er hat großen Respekt vor ihre da sie etwas tut was für ihn absolut unverständlich ist. Sie pflegt seit nun fast 40 Jahren ihren behinderten Sohn und opfert sich in ihrer Liebe für ihn fast auf. Für Viktor ist Respekt das stärkste was er einem fremden Menschen bisher entgegen brachte was jedoch auf keinen fall heißen soll das er sich bei diesen Menschen gerne aufhält. Zudem ist sich Viktor seiner Kräfte nicht vollauf bewusst. Er hat nur das Gefühl etwas mehr mitzubekommen als andere und generell das Gefühl anders zu sein warum aber das kann er sich nicht erklären.


    Viktor ist aufgrund seiner Arbeit auf dem Bau sehr kräftig und kann gut auch schwerere körperliche Arbeiten verrichten.


    Der einzige Ort an dem man Viktor nun glücklich währe wohl übertrieben aber immerhin zufrieden sehen könnte ist das Meer und die Berge. Er liebt es wenn ihm die salzige Meeresluft entgegen schlägt und wenn er den Wind durch die Berge pfeifen hört.


    Kraft: Viktors kraft ist, wie man vielleicht schon erahnen konnte, der Wind. Er hat die Fähigkeit Geräusche über Meter hinweg zu hören wenn der Wind günstig steht und diese auch zuordnen zu können. Das gleiche gilt für Gerüche wie ein Feuer oder ähnliches. Er ist, momentan noch unbewusst, in der Lage den Wind so zu drehen das es ihm gelegen kommt. So steht er bei der Arbeit nie in Zugrichtung des Staubes oder hört dinge genauer auf die er sich konzentriert.


    Geschichte: Viktor ist das erste Kind eines frischverheirateten Paars und hatte somit ihr Glück perfekt gemacht. Er bekam immer alle Liebe die die beiden zu geben hatten und ihm fehlte es eigentlich an nichts. Als dann im alter von Vier Jahren die Kraft in ihm freigesetzt wurde merkte er das sich etwas veränderte aber er konnte sich nicht erklären was. Auf einmal fühlte er sich in der nähe seiner Eltern nicht mehr wohl. Sie gaben ihm nicht mehr den Schutz den er gewohnt war und so zog er sich immer mehr zurück verletzt und verwirrt von etwas das er sich nicht erklären konnte und auch bis heute nicht kann. Anfänglich versuchten ihn seine Eltern durch Therapien, Geschenke und besondere Aufmerksamkeit aus sich heraus zu locken das alles jedoch ohne erfolg. So lebte er die folgenden Jahre neben seinen Eltern her. Er erfüllte gehorsam die ihm gestellten aufgaben und brachte gute Leistungen aus der Schule mit und erhielt im Gegenzug dazu seine ruhe. Er bemerkte kaum wie die Beziehung seiner Eltern an seinem Verhalten zu Bruch ging. Sein Mutter wurde Depressiv da sie das Gefühl hatte einen Fehler gemacht zu haben und eine Schlechte Mutter zu sein und sein Vater fing an zu Trinken um die Depressionen seine Mutter stand zu halten. Mit der Zeit verschlimmerte sich das ganze ins Extreme. Seine Mutter verließ das Haus nicht mehr und sein Vater schlug sie in einem Wutanfall. Als Viktor das mitbekam brach erneut eine kleine Welt in ihm ein da ihm das geschehene in erster Linie absolut kalt lies. Er wusste es war falsch dass „dieser Mann“ betrunken auf „diese Frau“ einschlug doch mehr löste es nicht ihn ihm auf obwohl er wusste das er diese beiden Menschen einst sehr gern gehabt hatte. Als er bemerkte dass er der Schlüssel dessen war beschloss er im Alter von 15 auszuziehen. Seine Eltern finanzierten ihm bis zu seinem Schulabschluss eine kleine Wohnung die er als er anfing auf dem Bau zu arbeiten übernahm.


    Seit seinem Auszug geht es seinen Eltern viel besser. Sein Vater hat aufgehört zu Trinken und die Depressionen seiner Mutter sind verschwunden als sie seine kleine Schwester auf die Welt brachte. Er hat sie nur kurz nach ihrer Geburt aus reiner Höflichkeit gesehen aber von seiner Mutter die ihn einmal die Woche anruft erfahren das sie sich großartig endwickelt.


    Waffe: Da Viktor nie Schwierigkeiten hatte oder in größerer Gefahr schwebte besitzt er auch keinerlei Waffen.

  • Name: Jannis Pedag (Spitzname Mili-Pedi)
    Geschlecht: Männlich
    Alter: 16
    Lichtfarbe: Smaragd Grün
    Lichtstärke: Mittel


    Aussehen: Mit einer Größe von 1,75 Meter ist Jannis nicht so groß. Die Beine sind nicht so lang aber, wie der Rest an seinem Körper haben sie viele Muskeln. Er ist nicht so schön wie seine anderen Freunde. Durch seinen täglichen Kampf mit anderen ist sein Körper eisenhart geworden, so , dass er auch als Schläger angefangen hat. Dazu tragen auch seine Feinde bei, er trägt ein weißes Jaquette, darunter ein schwarzes T-Shirt, er zieht auch immer seine Olivgrüne kurze Armeehose. So geht er immer auf die Straße und klaut kleinen Kindern das Geld. Und sein sehr ernster Gesichtsausdruck sorgt dafür, dass die meisten Angst vor ihm haben.


    Jannis's Gesicht ist ziemlich schmal, aber dennoch sieht es dick aus. Seine Augen sind sehr groß und Blau gehalten und seine Haare sind Braun Er hat den Militär Haarschnitt. Er wählte den Haarschnitt, weil die Leute in seiner Umgebung sehen sollten, dass er gefährlich ist. Es kamen nur noch selten Leute zu ihm, aber das machte ihm nichts aus. Seine Freunde nannten ihn "Mili-Pedi" wegen dem Haarschnitt und dem Namen.
    Zeichen: Jannis hat sein Zeichen auf dem Bauch über den Bauchnabel. In der Mitte ist ein Kreisel und darum ist ein Kreis aus Japanischen Schriftzeichen.
    [Blockierte Grafik: http://img6.imagebanana.com/img/oyno846l/thumb/ZeichendesLichtes.jpg]


    Eigenschaften: Generell wirkt Jannis recht ernst, aber er versteht auch eine Menge Spaß, von seinen Freunden wird er oft bewundert, weil er stark und lustig ist und Sinn für Humor hat. Er hatte in seinem Leben nichts zu lachen so, dass er alle seine Witze auf der Straße gelernt hatte. Er ist oft bei seinen Freunden und raubt mit denen Kinder aus. In wirklichkeit ist er aber sehr misstrauisch gegenüber anderen. Die meisten Leute die Jannis nicht kennen denken Jannis wär einfach nur ein Rowdie und Paranoid.
    Die Jahre der Flucht haben das Wesen von Jannis gezeichnet. Wenn andere ihn beleidigen oder drohen antwortet Jannis meist mit Gewalt. Er hat auch schon den schlimmsten Rowdie in seiner Stadt Krankenhaus reif geprügelt, somit ist er nun der schlimmste Rowdie in der Stadt. Jannis mag Tiere am meisten Katzen, wenn er Leute sieht die Katzen weh tuen, bekommt Jannis einen fürchterlichen Wutanfall und schlägt alle zusammen die ihn reizen. Wenn Jannis ein Fleichfressendes Tier findet versucht er es mit einem Stück Fleich zu zähmen.
    Meistens handelt Jannis verantwortungslos.


    Sein Lieblings Gebiet ist der Friedhof da seine Eltern gestorben sind und er dort näher an ihnen dran ist. Die Freisetzung des Lichtes begann als er 14 war konnte er schon eine Menge Schaden anrichten.


    Kraft: Jannis kann die Seelen der Verstorbenen zu einem großen Ball formen und somit eine Menge Kraft bekommen. Wenn er gegen andere mit der Kraft des Lichtes kämpft kann er diese (wenn er es schafft) auch übernehmen. Die Übernehmung einer Kraft dauert fünf Minuten und kann verhindert werden wenn Jannis keine Kraft mehr hat und es nicht mehr halten kann. Jannis's Energie geht relativ schnell leer, so darf er nicht lange kämpfen.


    Geschichte: Jannis musste am eigenen Leib erfahren was Schmerz ist. Als er zwei Jahre alt war ist seine Mutter bei einem Auto Unfall gestorben, das machte Jannis traurig und wütend, so hat er die Kraft bekommen andere schwer zu Verletzen(Das hat er aber noch nicht mit zwei Jahren gemacht erst später). Mit vier Jahren hat er mitbekommen wie sein Vater Depressionen bekam, weil er dachte, dass es seine Schuld war das Jannis's Mutter Verstorben sei. Jannis musste mit ansehen wie sein Vater sich erschoss. Somit war er Vollwaise, er verlor das Vertrauen zu fremden als er in einer neuen Familie kam. Seine neue Familie hatte auch noch andere Kinder die eifersüchtig auf ihn waren, weil er mehr Aufmerksamkeit bekam. Er wurde von seinen Brüdern und Schwestern vertrieben. So landete er schließlich auf der Straße. Als er vierzehn wurde entfesselte er die Kraft des Lichts.


    Waffe: Jannis brauch nur seine Hände da er mit Flüchen arbeitet.

  • Ausgestiegen


    Name: Lorina von Kartin
    Geschlecht: weiblich
    Alter: 17
    Lichtfarbe: ein strahlendes Pink
    Lichtstärke: stark


    Aussehen: Lorina hat eine zierliche Figur und hat zudem noch sehr schöne lange Beine bei einer Körpergröße von 1,70m. Sie verkörpert das typische Bild eines Mädchens aus der oberen Gesellschaft. Ihr Gesicht könnte man mit einer Porzellanpuppe vergleichen. Sie hat feine Gesichtszüge und dunkelgrne Augen.Durch ihre helle Haut wirkt sie etwas blass und leicht kränklich. Ihre langen hell rosa Haare hat sie meist mit einem Band zurück gebunden, was farblich auf ihr Kleidung abgestimmt ist. Diese ist sehr farbenfroh und orientiert sich meist an der neusten Mode. Auffällig ist, dass sie immer eine Kette trägt an der ein Medaillon in Form eines Herzens befestigt ist.



    Zeichen: ihr Zeichen befindet sich auf ihrem Nacken und wird von ihren Haaren verdeckt


    (das zeichen ist natürlich pink und nicht lila wie auf dem Bild)


    Eigenschaften: Lorina ist ein sehr eitles Mädchen. Dadurch wirkt sie auch sehr Arrogant und schreckt andere Menschen ab. Beziehungen zu andren Personen bleiben nie lange bestehen, was sie sehr traurig findet aber womit sie sich mittlerweile abgefunden hat. In ihrer Einsamkeit hat sie sich neben ihrem Erscheinungsbild auch viel mit Büchern befasst und ist dadurch zu einem sehr klugen jungen Mädchen herangewachsen, was man ihr nicht zutraut.
    Da sie oft von anderen Menschen abgewiesen und seelisch verletzt wurde hat sie sich eine harte Schale zugelegt, was sich darin äußert, dass sie meist scharfe und beleidigende Kommentare von sich gibt.
    Eine Begabung, die sie von ihrer Mutter geerbt hat ist ihr außergewöhnliches Talent mit Pflanzen umzugehen. Man könnte sagen sie hat einen „grünen Daumen“. Doch fördert sie dieses Talent nicht sehr, da sie nicht viele Möglichkeiten dazu hat und auch schmerzliche Erinnerungen damit verbunden sind.


    Kraft: Lorina besitzt die Kraft der Astral Projektion. Sie kann ihre Gestalt an andere Orte projizieren und damit auch Nachrichten weiterleiten. Dazu muss sie sich aber stark konzentrieren. Lässt die Konzentration nach, dann verschwindet auch die Projektion. Doch diese Projektion verhält sich wie Geistergestalt. Sie sind eher nebelhaft als klar Umrandet und nicht fest. Die Projektion kann sich auch nicht frei bewegen und ist an die Stelle gebunden an die sie gesendet wurde.
    Aber sie kann die Kraft auch anders nutzen. Ihr ist es möglich eine Vielzahl ihrer Abbilder in ihrer näheren Umgebung erscheinen zu lassen. Diese Projektionen sind klar Umrandet und können sich normal Bewegen aber nur in einen Radius von 20 m um Lorina herum. Trotzdem sind diese Gestalten nicht fest und sie können auch keine Dinge bewegen oder anfassen. Dies gibt ihr die Möglichkeit Andere zu täuschen und zu verwirren. Diese Art der Projektion verlangt nicht so viel Konzentration. Aber wird sie zum Beispiel angegriffen verschwinden die Projektionen.


    Geschichte: Eigentlich begann Lorinas Leben sehr schön. Sie wurde an einem warmen Frühlingstag auf Erana in eine wohlhabende Familie hinein geboren. Ihre ersten Jahre waren sehr behütet. Ihre Mutter kümmerte sich aufopferungsvoll um sie. Auch ihr Vater nutze jede freie Minute um bei seiner kleinen Familie zu sein. Doch an einem Tag im Sommer brach Lorinas Mutter in ihrem geliebten Garten zusammen. Zwei Hausmädchen brachten sie schnell herein und riefen den Arzt. Dieser stellte eine verheerende Diagnose. Sie hatte nur noch ein paar wenige Wochen zu leben. Bald darauf starb sie und in der gleichen Nacht brannte sich das das Mahl in Lorinas Naccken. Von da an war ihr leben nicht mehr das gleiche. Ihr Vater stürzte sich aus Trauer in die Arbeit und war kaum noch Daheim. Lorina wurde von Kindermädchen aufgezogen. Keins von ihnen interessierte sich für sie. Es war nur das Geld was sie dazu veranlasste sich um das kleine Mädchen zu kümmern. Sie bekam Privatunterricht und hatte auch sonnst kaum Kontakt zu anderen Kindern. Niemand interessierte sich für sie. Ihr eigener Vater hielt es nicht mal für nötig bei ihr zu sein und schob sie auf ein Internat in den Bergen ab. Er gab ihr Geld und machte ihr teure Geschenke um sich von den Schuldgefühlen zu befreien. Aber auch auf dem Internat fand sie keine Freunde, dann sie wurde als eingebildetes verwöhntes Mädchen abgestempelt. Den einzigen Freund den sie in ihrem Leben hat ist ihr Hund Suno. Nur bei ihm findet sie Trost, wenn sie in einer einsamen Stunde von ihren traurigen Gedanken eingeholt wird.
    Zwar mit Bestnoten aber ohne einen einzigen Freund gefunden zu haben verließ sie die Schule. Sie kehrte in ihr Elternhaus zurück. Dort verbrachte sie ihre meiste Zeit allein mit Lesen oder Shoppen. Um seiner Tochter eine Aufgabe zu geben machte ihr Vater sie zum Werbegesicht einer Kosmetiklinie, die seine Firma vertreibt. Sie als Werbegesicht fand großen Anklang, doch traf man sie privat war man zwar freundlich aber tuchelte hinter vorgehaltener Hand über sie. Dies verletzte sie sehr. Aber der ständige Klatsch und Tratsch über sie hielt Lorina nicht mehr aus und flüchtete in das Ferienhaus ihrer Familie in Amruo um zu entspannen und sich zu erholen.



    Waffe: Hauptsächlich verteidigt sich Lorina durch Techniken aus der asiatischen Kampfkunst. Durch ihr langjähriges Balletttraining ist sie sehr sportlich und gelenkig geworden. Die Kampftechniken hat sie sich selbst durch Bücher beigebracht, wobei sie noch lange kein Mister der Kampfkunst ist.
    Auf dem Internat belegt sie den Fechtkurs und kann dadurch sehr gut mit einem Degen umgehen, wobei ihr auch ein Stock reicht.


    Besonderheiten: In dem Medaillon, was Lorina an ihrer Kette trägt, befindet sich ein Bild und eine Haarlocke ihrer Mutter. Sie hat es ihrer Tochter kurz vor ihrem Tod geschenkt, es ist die einzige Erinnerung an ihre Mutter und dieses Medaillon würde Lorina mit allen was sie hat Verteidigen.

  • Ausgestiegen


    Name: Dana Toron
    Geschlecht: Weiblich
    Alter: 16
    Lichtfarbe: Himmelblau
    Lichtstärke: stark


    Aussehen: Dana hat kurze schwarze Haare die sie immer offen lässt da sie sowieso zu kurz für einen Zopf sind. Mit einer Körpergröße von 1,65m ist sie ein bisschen kleiner als die anderen 16 jährigen Mädchen, dafür ist sie aber ist recht schlank. Sie hat stechend grüne Augen und eine Zahnspange für die sie sich insgeheim schämt. Sie trägt meist lässige und bequeme Klamotten, die aber trotzdem cool und elegant wirken und ihre Lieblingsmütze darf auch nicht fehlen.
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    Zeichen: [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/120821/8isbzryu.gif]
    (ist am Handgelenk)


    Eigenschaften: Dana ist eigentlich eine ruhige und freundliche Person die anderen hilft, wenn sie Hilfe brauchen. Aber Leuten gegenüber, die sie nicht kennt verhält sie sich meist ablehnend, aufmüpfig und arrogant. Trotzdem versucht sie Freunde zu finden, was ihr aber meist misslingt. Sie versucht möglichst cool und überlegen zu wirken, um andere zu beeindrucken. Sie hat sich mal an einer Karriere als Model versucht und scheiterte. Ihre Lieblingsorte sind Zoos und Tiergärten, weil die Tiere die einzigen sind, die Dana zuhören und sie verstehen. Deshalb arbeitet sie nun im Zoo, um ihnen noch näher zu sein. Sie selbst besitzt 3 Ratten (Ronja, Pipp und Lilli) und die Nebelkrähe Luna, die sie mal gerettet hat und die ihr nun nicht von der Seite weichen will.


    Geschichte: Dana wurde im Osten von Quitongo in Nehember geboren. Sie wuchs in einer großen Familie mit 3 Schwestern und 2 Brüdern auf. Dadurch bekam sie nie sonderlich viel Beachtung, was sich nicht verbesserte als das Zeichen erschien. Dadurch verschlechterte sich ihr Leben immer mehr. Ihre Geschwister hänselten und schubsten sie herum. Die Mutter kümmerte sich noch weniger um sie und als sie 4 Jahre war starb ihr Vater, der Ernährer der Familie, an einer seltsamen Krankheit. Nun musste die Mutter in einer Fabrik arbeiten und die Kinder wurden verschickt, um bei anderen Leuten zu helfen und Geld zu verdienen. Dana wurde auf einen Bauernhof geschickt, wo sie das Vieh füttern und pflegen musste und das Feld bestellen sollte. In dieser Zeit entdeckte sie eine besondere Fähigkeit. Sie konnte die Kühe, die Schafe, die Hühner und alle anderen Tiere auf dem Hof verstehen. Sie ging jeden Tag zu ihnen um zusehen was die Tiere sich zu sagen hatten. Anfangs fiel es ihr noch schwer, alles zu verstehen. Doch es wurde immer besser. Ab und an rettete sie auch ein paar Ratten und Mäuse vor dem Hofkater und nahm sie mit auf ihr Zimmer. Aber natürlich nur, wenn diese das auch wollten. In all diesen Jahren hörte sie nichts von ihrer Familie, was sich jedoch kurz nach ihrem 14. Geburtstag änderte. Der Brief, der auf dem Hof ankam sah sehr wichtig aus und der Inhalt schockierte Dana. Ihre Mutter war gestorben. Sie brach zusammen wegen all den giftigen Gasen und der schweren Arbeit in der Fabrik. Aber sie hatte Dana in ihrem Testament erwähnt und ihr eine hohe Summe vermacht und keiner wusste, woher sie die hatte. An jenem Tag änderte sich alles. Dana stahl sich bei Nacht und Nebel, zusammen mit ein paar ihrer tierischen Freunde, davon. Sie wanderte durch das ganze Land und schlief in Häusern von Leuten, die ihr trotz ihrer Aura Obdach gewährten. Irgendwann kam sie dann in eine Stadt nahe der Grenze von Quitongo zu Amruo und ließ sich dort nieder. Sie mietete sich vom Geld ihrer Mutter eine kleine Wohnung und suchte sich einen Job, ums sich auch über Wasser halten zu können, wenn das geerbte Geld zur Neige ging.


    Kraft: Dana besitzt die macht die Tiere zu verstehen und mit ihnen zu kommunizieren. Aber sie muss die verschiedenen Sprachen, welche sich von Tierart zu Tierart zwar unterscheiden jedoch recht ähnlich sind, erst erlernen. Im Moment versteht sie recht gut, was ihr bekannte Tiere sagen. Und mit dem Antworten wird es auch immer besser. Aber unbekannte Tiere oder solche, die sie nicht sehr oft sieht/ hört versteht sie nur wenig.


    Waffe: Danas Leben war zwar schwer, aber so schwer, dass sie sich eine Waffe zulegen musste war es dann doch nicht.

  • Angenommen


    Name: Xaroc van Wulf
    Geschlecht: männlich
    Alter: 16
    Lichtfarbe: ein helles Eisblau, welches fast weiß erscheint
    Lichtstärke: mittel


    Aussehen:
    Ein durchschnittlicher Junge, der mit seinen 1,69m nicht besonders groß ist (trotz seines schnellen Wachstums) und mit kurzen blonden Haaren, welche stets zerzaust und aufrecht stehen (fast wie einer Igelfrisur) mit einigen in die Stirn fallenden Haarsträhnen.
    Xaroc hat ein ziemlich junges glattes Gesicht, welches sich langsam dem Erwachsenenalter nähert, mit schmalem rundlichem Kinn, einer mittellangen Nase und einer nicht allzu großen Stirn. Falten sind nur wenige bis keine zu sehen.
    Die Augen sind noch ein klein wenig größer als bei einem Erwachsenen und leicht rundlich, wie bei vielen Kindern, weisen aber ebenfalls schon einige der leicht "härteren" Züge der Erwachsenen auf. Sie haben eine kräftig leuchtende tealblaue Farbe, was sowohl schön aber auch etwas beängstigend wirken kann. An diesen kann man auch oft seinen Gemütszustand erkennen, auch wenn er seine Gefühle gerade mal nicht zugeben möchte. In der Regel scheinen sie jedem Fragen zu stellen oder sehen bloß traurig aus.
    Sein Mund ist manchmal ganz leicht geöffnet, was sein überraschtes und staunendes Aussehen oftmals noch verstärkt. Obwohl die Mundwinkel aussehen, als würden sie nicht gerade zum Lächeln neigen und Xaroc so einen verstärkt traurigen Audruck verleihen, zeigen jedoch die ganz leichten Falten über den Mundwinkeln, dass er doch auch gerne mal lächelt oder grinst.
    Seine Kleidung besteht aus einem engen schwarzen T-Shirt, über der er eine weite weiße Stoffjacke mit kurzen Ärmeln offen trägt. Diese endet kurz über bzw. auf Höhe des Gürtels. Das T-Shirt ist in die Jeanshose gesteckt, welche oben dunkelgrau bis schwarz ist und dann (etwa ab Mitte der Oberschenkel) in ein mittleres bis helles grau übergeht. Die Schuhe sind schwarz mit weißer Sohle und zudem wandertauglich. Da er oft mit dieser Farbkombination auffällt, trägt er öfters einen schwarzen umhangartigen Regenmantel darüber, der auch eine Kapuze hat. (später besorgt er sich jedoch noch einen Haufen anderer Kleidung, die er durch seine Fähigkeit beliebig wechseln kann, er beschränkt sich dabei dann allerdings in der Regel auf 4 Outfits)
    Ursprünglich trug er ein Medaillon mit dem Abbild seiner Mutter um den Hals, jedoch trägt er es seit der Entdeckung seiner Fähigkeit in "seinem Herzen", um so zu verhindern, dass er es verliert. Er hängt sehr daran.



    Zeichen:
    Sein Zeichen ist ein Herz, das von mehreren Kreisen umgeben ist. Er trägt es auf der Brust, genau über dem Herzen, jedoch erinnert er sich nicht daran, wie er es bekam, da er noch zu jung war.


    (nur sind sämtliche Lininen halt in dem hellen eisblau)


    Eigenschaften:
    Xaroc ist ein aufgeweckter Junge aus einer wohlhabenden Adelsfamilie. Dementsprechend ist er stets höflich (weswegen er anfangs ziemlich geschwollen daherredet), aber auch oftmals unsicher und/oder verwirrt, wenn er es mit "weltlichen Situationen" zu tun hat, sprich, mit Leuten, die nicht seinem Stand entsprechen. Das seine Mutter bei der Geburt starb und sein Vater und seine Schwester ihm die Schuld dafür gaben, hat ihn sehr mitgenommen. Daher wird er schnell traurig, wenn er an seine Familie erinnert wird.
    Dazu kommt noch, dass er ungerne zeigt, wenn er wütend ist und frisst diese Gefühle oft in sich hinein. Auch Schwäche, Angst und Unsicherheit versucht er zu verbergen, da er Angst hat, dass ihn deswegen niemand akzeptieren oder mögen würde. Dies gelingt ihm aber bei weitem nicht so gut, wie mit der Wut, welche jedoch von Zeit zu Zeit explosionsartig zum Vorschein kommen kann.
    Seine ältere Schwester wurde von ihrem Vater auf ein ihrem Stand gerechtem Leben vorbereitet und oft auf Reisen mitgenommen. Xaroc blieb alleine Zuhause zurück und verbrachte oft die Zeit mit lesen, fernsehen und allerlei Unfug, welchen er aber stets im Rahmen und geheim hielt (dazu zählt durch das Haus turnen und Abenteuerer zu spielen), weswegen er doch ziemlich lebhaft wurde, trotz der Einsamkeit.
    Desweiteren war es ihm nie gestattet sein Zuhause zu verlassen und deswegen hat er keine wirkliche Erfahrung mit der Außenwelt, weswegen er oft weltfremd erscheint. Daher ist er auch lieber draußen als drinnen, da er dort bereits mehr als genug Zeit verbracht hat. Den Großteil Wissens bezog er aus Büchern, Fernsehen und dem, das er von dem Privatlehrer seiner Schwester aufgeschnappt hat, da er selber nur gerade genug Bildung vermittelt bekam, dass er sich nicht vor Besuchern blamierte. Daher ist er oft erstaunt, wenn etwas nicht so ist, wie er es sich ausgemalt hat. Auch wegen diesem Mangel an Erfahrung ist er ziemlich verträumt und nicht immer bei der Sache.
    Dumm ist ebenfalls keineswegs, da er sich Lesen und Schreiben selber äußerst mühsam beigebracht hat, auch wenn nicht sonderlich schnell oder gut darin ist. Er lernt schnell aus Erfahrungen und Fehlschlägen und versucht stets sein Verhalten dadurch anzupassen.
    Xaroc hofft eines Tages mal eine richtigen "Helden" zu treffen, was zeigt, dass er auch noch sehr naiv ist. Dies führt auch häufig dazu, dass er Leute, die mutig, erfahren oder derlei ähnlich "heldenhafte" Eigenschaften an den Tag legen, schnell anhimmelt und versucht ihnen nachzueifern. Dazu kommt noch der Wunsch, viele gute Freunde zu haben, weswegen er jeden, der ihn nicht offen unfreundlich behandelt, als potentiell solchen sieht. Durch diesen kindlichen und naiven Übermut kann es allerdings vorkommen, dass er sich desöfteren blamiert, was er aber stets zu vermeiden versucht, wenn auch nicht immer erflogreich.
    Durch seine Familie, die viele gute Beziehungen hat, kennt er sich ein wenig mit Politik und korrektem Verhalten aus, jedoch gefällt ihm ersteres gar nicht und letzteres nur teilweise. Durch die Hochnäsigkeit, Arroganz und Unfreundlichkeit des "gehobenen" Standes hegt Xaroc eine Abneigung gegen diesen und wäre lieber jemand "normales", der durch die Welt zieht und unter die Leute kommt (und dabei natürlich immer wieder Abenteuer erlebt).
    Kurz: ein lebhafter, naiver aber dennoch zäher Bursche, der es sich zum Ziel gemacht hat, so viele Orte wie möglich zu bereisen, um mehr von der Welt zu erfahren und Freunde zu finden.


    Kraft:
    Jeder Mensch baut (positive) Bindungen zu anderen auf, ob Gegenstand oder Person. Diese Bindungen entstehen durch mindestens einmaligen Kontakt, und können sich im Laufe des Verhältnisses verstärken oder abschwächen.
    Xaroc hat die Gabe, seine Bindungen (später auch die von anderen) zu sehen (in Form von Fäden) und seine eigenen in gewisser Weise zu manipulieren: er kann zu seinen Bindungen dazugehörige Gegenstände in seinem 'Herzen' aufzunehmen (der Spruch, dass jemandem etwas ans Herz wächst, ist bei ihm wörtlich zu nehmen), wobei es allerdings auch Einschränkungen gibt:
    1. Kann er nicht mehr aufnehmen, als er auch körperlich tragen kann, auch wenn er das Gewicht selber nicht spürt (nimmt er zuviel auf, schleudert sein 'Herz' alles aufgenommene wieder raus)
    2. Gelingt dies nicht über beliebige Entfernung. Anfangs benötigt Xaroc direkten Kontakt dafür, später jedoch mit etwas Übung, gelingt dies auch aus der Entfernung. Die Reichweite nimmt mit zunehmender Erfahrung zu, wird jedoch nie einen größeren Radius überschreiten. Hindernisse reduzieren die Reichweite nochmals zusätzlich.
    3. (diese Teil ist in dem bisherigen Story-Verlauf noch nicht vorhanden) Funktioniert dies nicht bei Lebewesen. Hier verhält es sich nämlich anders. Denn man geht keine Bindung zu dem Körper anderer Lebewesen ein, sondern zu der Person selbst, die dahinter steht, also deren 'Herzen'. Xaroc kann also über seine Verbindung Gedanken, Sinneseindrücke und teilweise sogar Empfindungen des anderen wahrnehmen, jedoch nur solche, welche dieser Person unmittelbar gerade wiederfahren. Da dies durch die Verbindung der 'Herzen' stattfindet, gilt das auch für die andere Person, die dann selbige von Xaroc wahrnehmen kann. Natürlich kann man auch den Austausch blockieren oder (aus)gedachtes 'übermitteln', also demnach auch Lügen oder Fehlinformationen, aber auch bewusste Erinnerungen (diese können auch 'überarbeitet' sein, also nicht wahrheitsgetreu).


    Geschichte:
    Xaroc stammt von dem Kontinenten Amruo, aus dem Nordwesten. Er ist Teil eines wohlhabenden Adelsgeschlechts, jedoch ist er nicht (mehr) der Erbe, sondern seine ältere Schwester. Seine Mutter starb bei bzw. kurz nach seiner Geburt und sein Vater kam über diesen Verlust nie hinweg. Der einzige Grund das der ihn überhaupt aufnahm, war der letzte Wunsch seiner Frau, dass er gut auf ihren Sohn aufpassen möge, bis dieser sich um sich selbst kümmern kann. Es blieb jedoch nur bei der Duldung, genauer gesagt, Einkerkerung Xarocs im Haus, er gab ihm sogar einen Namen, dessen Bedeutung in mehrfacher Hinsicht äußerst unheilvoll war. Die Hebammen und Diener des Hauses kümmerten sich auch nur auf Befehl seines Vaters um ihn und ignorierten ihn ansonsten, so weit es arrangieren ließ. Auch seine Schwester, die 7 Jahre älter war und ihre Mutter geliebt hat, gab ihm die Schuld für ihren Tod und zeigte ihm so gut wie immer die kalte Schulter. Auch wurden der Vater und sie, wenn auch zwar selten, handgreiflich.
    Auch bekam keine spezielle Ausbildung, wie sie. Dafür hatte er auch jede Menge Freiheit und Freizeit, die er nutzen konnte wie er wollte, solange er nichts schlimmes anstellte. Er bildete sich selbst, indem er Fernsehen guckte oder las. Ab und zu lauschte er auch den Vorlesungen des Privatlehres seiner Schwester. Ansonsten selbst bekam er nur gerade genug Bildung vermittelt um sich nicht zu blamieren, denn auch wenn ihn keiner leiden konnte, war er Teil der Familie und musste ausnahmslos bei Festen und der Anwesenheit von Besuchern zugegen sein.
    Aber seine liebste Beschäftigung war es jedoch, mit dem Familienerbstück, einem eleganten Kurzschwert mit tiefschwarzer Klinge und Zweihand-Heft (welches angeblich eins von zweien war, das laut einer Legende aus einem Wolfsreißzahn geschmiedet worden sei) zu spielen und sich Abenteuer auszudenken. Dies ging jedoch nur, wenn er alleine war. Wirklich handhaben konnte er das Schwert nicht, es war mehr rumgefuchtel, als wirkliche Schwertarbeit.
    Dies war sein regulärer Alltag, ohne besondere Vorkommnisse, jedoch zeigte sich eines Tages, während einem seiner "Abenteuer", seine Fähigkeit und das Schwert verschwand einfach aus seiner Hand und tauchte nicht wieder auf. In Panik schnappte er sich sein wichtigestes Hab und Gut und floh aus seinem Zuhause, denn sein Vater hatte ihn zuvor in einem äußerst heftigen Wutausbruch als Mörder verurteilt, bevor er mit Xarocs Schwester wiedermal auf Reisen ging und nach diesem Vorfall fürchtete Xaroc, würde er sicherlich denken, er hätte aus Rachsucht das Schwert zerstört.


    Seit diesem Vorfall sind mehrere Tage vergangen und Xaroc merkte, dass er das Schwert, wenn er wollte, wieder erscheinen lassen konnte. Auch andere Gegenstände waren kurz darauf von der Kraft betroffen. Dennoch traute er sich nicht wieder zurück, sondern zog von Stadt zu Stadt. Geld genug hatte er genug dafür, zumindest vorübergehend. Sein einziges Problem war, dass er niemanden kannte und sich auch nicht wirklich zurecht finden konnte, da er ja von so gut wie nichts eine Ahnung hatte. Auch konnte er sich die Ablehnung, die andere ihm immer wieder zuteil werden ließen, nicht erklären. Er hoffte nur, dass es nicht so bleiben würde und sich alles zum besseren wandte.


    Waffe:
    Xaroc benutzt das Schwert, welches ein Erbstück seiner Familie ist. Es handelt sich dabei um ein Kurzschwert, mit tiefschwarzer Klinge, annähernd kugelförmigem Balanceknauf, einem mit dunkelroten Lederbänden umwickelten Griff der lang genug für zwei Hände ist, einem dunkelroten Edelstein im Heft und einer Parierstange in Form von schwarzen Engelsflügeln, die sich nach unten gebogen ausbreiten. Dieses stahl er mehr zufällig, da er nicht wusste was es mit seinen Kräften auf sich hatte. Wirklich gut ist er nicht im Umgang damit und kann nur mehr schlecht als recht damit kämpfen (aber das brauchte er bisher auch nicht). Durch seine Fähigkeit kann er es einfach mit einen aufblitzen in seiner Hand erscheinen und wieder verschwinden lassen, weswegen es niemand einfach so sehen kann. Später findet er auch das zweite Schwert, welches eine besondere Verbindung zum ersten hat.


    Besonderheiten:
    1. Er ist sehr weltfremd und kennt sich nicht sonderlich gut in seiner Umgebung aus (er kennt nicht einmal den Namen seiner Heimatstadt), da er nie rauskam. Daher stolpert er mehr zufällig durch die Gegend und geht dorthin, wo immer er denkt, dass es interessant sein könnte. Manchmal entscheidet er auch einfach spontan aus dem Bauch raus und folgt seinem Instinkt.


    2. Sein Name bekam er von seinem Vater und hat mehrere unheilvolle Bedeutungen, die ihn sein Vater aufgrund von Fakten, Geschichten und Mythen, die er selber einst las, gab:
    Die Buchstaben "Aroc", sind ein Anagramm und stehen für "Orca", einem Tier, dessen voller Name soviel bedeutet wie "der dem Totenreich angehört". Das "X" steht für den Tod. Das sein Vater ihn dem Namen aus einem Anagramm + X gab, entspricht der Namensgebung bestimmter Personen aus einer alten Geschichte, die allesamt keine Herzen hatten und soll eine Anspielung auf Xarocs Zeichen sein, dass dieses nicht zu ihm passe. Die Anordnung der Buchstaben ergeben ein Wort, welches einem anderen aus einer alten Sprache ähnelt und "Kummer" bedeutet.
    Dieser Name soll widerspiegeln, das Xaroc seiner Familie nichts als Leid, Tod und Kummer gebracht hat. Davon weiß er jedoch nichts.


    3. Sein Familienname stammt daher, dass sie laut einer Legende von Wölfen abstammen sollen, was Xaroc nie nachvollziehen konnte (er weiß nicht was ein Wolf ist) und es auch bezweifelt (für ihn sind Menschen Menschen). Daher auch das Erbstück, das Schwert, dass angeblich laut der Legende aus einem Wolfsreißzahn geschiedet sein soll. Die Familie selbst ist sehr stolz auf ihre Abstammung.

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

    19 Mal editiert, zuletzt von Xaroc ()

  • Angenommen


    Name:
    Cheja Yeboah


    Geschlecht:
    Männlich


    Alter:
    19 Jahre


    Lichtfarbe:
    Helles Gelb-Grün


    Lichtstärke:
    mittel


    Aussehen:
    Cheja ist ein 1,75m großer Junge mit dunkler Haut. Er ist von Natur aus ein wenig muskulös und dünn. Seine pechschwarzen, kurzen Haare hat er immer zu Rasterlocken zusammengebunden, die an seinem Hinterkopf zu einem kleinen Zopf zusammengebunden sind.
    Er trägt ein verstaubtes, blau-rot-kariertes Hemd, an dem er die oberen zwei Knöpfe immer offen lässt, und eine etwas dreckige, hellbraune Hose. Schuhe lehnt er vehement ab, da er sich noch nie sicher gefühlt hat, wenn er nicht spüren kann, was unter ihm ist. Außerdem trägt er einen schwarzen Pali Schal, um sein Zeichen zu verstecken.
    Cheja hat einen vom Militär gestohlenen Rucksack am Rücken, in dem er seine Waffen hat. Der Schaft seines Scharfschützengewehrs schaut noch einige Zentimeter heraus.


    Zeichen:
    Chejas Zeichen besteht aus einem komplett symmetrischen Kreuz, welches jeweils durch eine waagerechte Wellenlinie sowie einem gebogenen Kreuz durchstoßen wird. Es zieht sich über seinen Hals.



    Eigenschaften:
    Cheja ist ein zurückhaltender Mensch – zumindest hält er dies von sich, denn nie konnte er sich jemandem vollkommen öffnen und nie konnte er jemanden vollkommen erschließen. Selbst seinen Eltern gegenüber ist er sehr distanziert, sagt nur das nötigste und will am liebsten den ganzen langen Tag allein für sich sein, um seinen Gedanken und seinem Willen freien Lauf zu lassen. Oft geht er dabei nach draußen, um die Welt auf sich wirken zu lassen.
    Cheja ist, wenn er keine Vorgaben und keine Zwänge hat, sehr kreativ. Wenn er an Material gelangt, zeichnet er für sein Leben gern. Er überlegt sich Geschichten über seine Person, wie er der Held seiner Nation ist und das Land aus dem Bürgerkrieg führt. Denn genau in diesem sind sein Vater und sein großer Bruder gestorben. Gewundert hat ihn das nicht. Auch, dass überhaupt ein Krieg ausgebrochen ist, denn seiner Meinung nach soll und kann man niemanden über den Weg laufen, ohne gleich ein Messer im Rücken stecken zu haben. In seinen Geschichten lässt er seiner Wut und seinem Drang, Vergeltung und Heimzahlung auszuüben, freien Lauf, und beschreibt seine Person als aggressiv und wütend, wenn er gereizt wird. Auch in der Realität stand er schon oft an der Schwelle, jemanden wirklich grässlich zu ermorden, doch so weit ist es noch nie wirklich gekommen – Cheja hat lediglich einigen Menschen mit einem Gewehr seines Vaters das Leben aus dem Leib geblasen.


    Kraft:
    In einem wilden Gefecht, welches für Cheja gefährlich wurde, hat er gemerkt, dass er Dinge anzünden kann. Ihm ist ein Benzinfass aufgefallen, welches er explodieren lies. Daraufhin hat Cheja etwas experimentiert und weiß nun, dass er lediglich Material, welches sich einige Sekunden lang nicht bewegt, anzünden und somit zum Brennen bringen kann. Jedoch geht manchmal das Benutzen der Fähigkeit buchstäblich nach hinten los: Mal sengt Cheja seine Kleidung an oder etwas ganz anderes fängt an, zu brennen.
    Bislang kann er ebenfalls nur Objekte anzünden, die etwa der Größe eines Lexikons entsprechen.


    Geschichte:
    Cheja ist in einer sehr prekären Situation geboren worden. Gerade stürmten die Truppen der Regierung das kleine Dorf auf dem Kontinent Adyna, wo seine Familie Schutz gesucht hatte, da traten die Wehen seiner Mutter ein und kurz darauf war das zweite Kind geboren. Erschöpft und unter eines Neugeborenen unwürdigen Umständen mussten seine Eltern mit ihm im Arm und seinem fünf Jahre älteren Bruder fliehen. Sie konnten sich in einen Flüchtlingszug retten und fuhren tagelang zwischen Menschen wie ihnen durch die Lande, bis sie schließlich in einer größeren Stadt, die noch in der Hand der Aufständigen war, in einem kleinen Haus Platz fanden. Sein Vater meldete sich gleich darauf bei den Streitkräften um Soldat zu werden, denn der Diktator hatte während der Schwangerschaft seiner Frau ihm den Arbeitsplatz genommen und ihnen so eine angemessene Zukunft verhindert. Außerdem wurden die Freiwilligen in der Bevölkerung hoch angesehen und hatten dadurch Vorteile, wie zum Beispiel größere Nahrungsrationen, billigere Wohnungspreise und manchmal sogar die Chance, Kinder auf Schulen zu schicken.
    Einige Jahre dauerte es, bis die Leistungen von Chejas Vater anerkannt wurden und er seine beiden Söhne auf zwei Schulen schicken konnte. Sein großer Bruder bekam einen Platz auf einer Elite-Militärschule, die zukünftliche Rekruten für den Krieg gegen die Regierung ausbildete, Cheja konnte eine Grundschule besuchen. Seine Zukunft war damit noch um einiges offener als die seines Bruders.
    In seiner jungen Kindheit ist Cheja eher durch das Zurückbleiben in seiner Entwicklung als durch Intelligenz oder durch besondere Talente aufgefallen. Er lernte das Krabbeln erst mit über einem Jahr und sein dritter Geburtstag nahte, da stand er das erste Mal auf seinen Füßen. Er war ein schwieriger und widerstandsfähiger Junge. Seine Eltern verzweifelten des Öfteren an seiner Widerspenstigkeit, vor allem, weil sie so etwas von ihrem älteren Kind nicht gewohnt waren. Cheja hielt seine Familie nachts oft unnötig lange wach und mit anderen Kindern spielen oder gar sehen wollte er auch nicht.
    Kurz bevor er eingeschult wurde, fielen seinen Eltern das merkwürdige grüne Geschwür an seinem Hals auf. Anfangs war das Zeichen noch konturlos, doch die grüne Farbe machte ihnen sorgen. Da jedoch erstens das Geld und zweitens die Kompetenz fehlte, gingen sie nie zu einem Arzt. Jedoch fanden sie Hilfe bei einem Heilmeister, der dieses merkwürdige Symbol lediglich als ein Zeichen Gottes bestimmen konnte. Er sagte ihnen, dass ihrem Sohn eine große und vom Krieg verschonte Zukunft beschert sei. Glücklich nahmen sie dieses Urteil an.
    In der Grundschule fühlte sich Cheja oft unwohl. Zwar wurde das seiner Familie nie mitgeteilt, da die Lehrer und Zuständige froh waren, wenn sie die Problemfälle in ihrer Klasse nach Unterrichtsschluss los waren, doch für ihn war es eine prägende Zeit. Der Unterricht langweilte ihn – er beschäftigte sich eher mit anderen Dingen – zum Rüpel oder Schläger wurde er aber auch nicht. Er schottete sich von anderen ab, suchte auf dem Pausenhof Schutz vor den Blicken anderer und lehnte jegliche Versuche von Mitschülern, ihn zum Mitspielen zu überreden, ab. Er dachte, sie alle seien etwas anderes. Er fühlte sich nicht zu ihnen angezogen, weil sie für ihn anders waren – keine Menschen. Mit der Zeit merkte er, dass alle ihn hinters Licht führen wollten. Er erkannte und verstand die Situation in seinem Land und bezog das seiner Meinung nach Betrügerische und Hinterhältige Verhalten des Staatsoberhauptes auf seine Mitschüler. Er sah in jedem ein Mitglied der Feinde.
    Sein Bruder schloss seine Schule mit Bravour ab, wurde sofort in die Armee aufgenommen und arbeitete seit dem mit seinem Vater Seite an Seite. Cheja brachte hingegen immer öfter schlechte Nachrichten, unter anderem Schulverweise, und blaue Flecken mit nach Hause.
    Seine Mutter und seine Großeltern machten sich große Sorgen, doch erreichten sie bei ihm nichts, weil er sich in seinem Zimmer einschloss und aus dem Fenster sprang, um durch die gefährlichen Gassen der Stadt zu laufen – um allein zu sein. Einmal musste er sich eine ganze Nacht lang im ersten Stockwerk eines ausgebrannten Hauses verstecken, um nicht von den vorbeimarschierenden Truppen entdeckt zu werden.
    Während seinen Spaziergängen dachte er oft über sich und seine Person, über seinen Wert im Gefüge des unbändigen Krieges nach. Er träumte von der Rolle des Retters, des Erfüllers und wusste von Anfang an, dass er auf Grund seines Anders-Sein auserwählt war. Darüber hinaus wurde er oft Zeuge von hinterhältigen Angriffen, Schlägereien zwischen den Regierungstruppen und Zivilisten und Entführungen. All dies bestätigte seine Sicht auf die Dinge.
    Die Lage im Land und in Chejas Haus dramatisierte sich zunehmend. Das gesamte Land war nahezu in der Hand des Diktators, sein Vater und Bruder kamen kaum mehr nach Hause, und in der Schule wurde Cheja immer mehr zu dem, was er in anderen sah: das Andere. Unterricht interessierte ihn nicht, auf dem Pausenhof wurde er gemobbt und geschlagen, zu Hause schloss er sich ein und ignorierte den immer schlechteren Zustand seiner Mutter. Sie wurde zunehmend depressiver. Sie hatte ebenfalls niemanden mehr. Mann weg, Söhne weg, Eltern gestorben. Doch einen Lichtblick gab es im Leben Chejas: die Gruppe „Kunst und Literatur“. Angeboten wurde sie von einem damals siebzehnjährigen Mädchen, zu welchem sich Cheja – zum ersten Mal in seinem Leben – hingezogen fühlte. Es war keine romantische Liebe, aber er liebte sie einfach. Er fühlte, dass sie verstand, was in ihm vorging, obwohl er nie darüber gesprochen hatte, dass sie seinen Charakter nachvollziehen konnte und ihn respektierte. Er freute sich jede Woche aufs Neue, wenn er sie sah und sein Bild oder seine Geschichte beendet konnte. Sie ließ ihn dabei ganz in Ruhe, genau so, wie er es gerne hatte, doch sie war immer da. Er fühlte, dass sie nicht anders war, sondern genau so, wie er.
    Mit fast beendigter Schule erreichte Cheja und seine Mutter die Botschaft des Todes von ihren Familienmitgliedern. Cheja selber war nicht allzu sehr davon erschüttert und konnte die Anfälle und die Verzweiflung seiner Mutter nicht nachvollziehen – ihm war es sowieso egal. Doch damit ermöglichten sich ihm auch weitere Möglichkeiten, sein eigenes Leben und seinen Willen, seine Fantasie zu leben. Seine Mutter interessierte sich auf einmal auch nicht mehr für ihn, lag den ganzen langen Tag und die Nacht auf dem Sofa, wodurch er die Gelegenheit nutzte, um deren privaten Sachen zu durchsuchen. Neben einem schwarzen Pali Schal, dem sein Bruder gehörte, fand er auch Munition, Granaten und Waffen seines Vaters. Cheja war fasziniert und beeindruckt von der Kraft und Macht, die er auf einmal in seinen Hände hielt und erinnerte sich an die Schießereien in den Gassen der Stadt und seinen Träumen. Er entschied sich dazu, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und seine Bestimmung zu erfüllen.
    Als er für eine nächste Stunde „Kunst und Literatur“ eintraf, war er entsetzt davon, dass sie nicht mehr da war. Sein Herz raste auf einmal, er fiel aus allen Wolken – ein freier Fall. Er konnte es nicht glaube, dass er auf einmal den Halt, dass er auf einmal sie verloren hat. Auch in den nächsten Tagen konnte er sie nicht finden und er machte sich sorgen. In einer Nacht machte er sich Gedanken, was mit ihr sein könnte, wo sie sein könnte. Er entschied sich dafür, sie zu suchen – koste es, was es wolle. Er war fest davon überzeugt, dass er sie finden würde. Es gab keine andere Angelegenheit mehr in seinem Leben.
    Auf seiner Suche durchstreifte er zunächst die Stadt, in der er lebte. Er suchte vergeblich ihr Haus, suchte vergeblich nach Zivilisten, die er fragen konnte. Ihm wurde klar, dass er so gut wie nichts über sie wusste. Anstatt auf jemanden zu treffen, der ihm hätte helfen können, wurde er in diesen Tagen in kleinere Schießereien um Straßen oder Stadtteile verwickelt. Er hatte kaum Erfahrung im Umgang mit seinen Waffen, hatte nur ein paar Mal dabei zugesehen, wie sich andere bekriegen, doch wie durch ein Wunder kam er immer unversehrt aus den Situationen heraus. Dabei wusste er noch nicht einmal, gegen und mit wem er nun kämpfte. Ihm war es auch egal. Er schoss einfach darauf los – egal ob er auf einmal den Mann töten würde, neben dem er am vorherigen Tag noch, Seite an Seite, gefochten hatte; er wollte einfach nur sie finden.
    Nach wochenlangen Reisen, auf denen es mal vorkam, dass er tagelang nicht zurück nach Haus kam, kam er letztlich zu dem Entschluss, andere Wege einschlagen zu müssen. Cheja ließ alles stehen und liegen, packte nur einige seiner Bilder und Geschichten sowie ein Bajonett in einen Rucksack ein und machte sich schließlich auf den Weg. Er ging in das noch hell erleuchtete Wohnzimmer, wo seine Mutter weiterhin auf dem Sofa lag und ins Leere starrte, gab ihr einen kurzen Kuss und verschwand. Es hatte ihn Überwindung gekostet, seine Mutter so innig zu berühren, doch ganz ohne Verabschiedung hätte er sie nicht zurücklassen können.
    Cheja schlich auf einen außerhalb der Stadt liegenden Militärstützpunkt, erstach lautlos einen Wachmann, zog seine Uniform an und mischte sich unter die Masse der Soldaten, die in ein Flugzeug stiegen. Sein Herz schlug die ganze Zeit über, doch er war sich von Anfang an im Klaren, dass, sollte es dazu kommen, dass er entdeckt wird, er alles dafür tun würde, sie zu finden. Doch es klappte. Das Flugzeug startete ohne Turbulenzen und landete nach geschlagenen Stunden auf einem im Wald gelegenen Flugplatz.
    Cheja war fasziniert von dem satten Grün und dem Reichtum der Natur. In Adyna gab es nur Grau, Braun; Wüste ohne Ende und vielleicht mal einen Kaktus und vor allem nur verstaubten Himmel. Er folgte den anderen Soldaten, die von winkenden und freudig strahlenden und weinenden Menschen erwartet wurden. Er machte sich jedoch direkt aus dem Staub. Schnell, fast schon rennend wollte er die Menschenmasse hinter sich lassen. Er spürte das unwohle Gefühl in ihm, jemand anderes hinter sich zu haben, aber er spürte auch, dass sich etwas vor ihm befand, dass sich nach ihr anfühlte. Kurz bevor er den Flugplatz verlies, las er auf einem großen Transparent:


    „Willkommen in Wejau“



    Waffe:
    Cheja trägt in seinem Rucksacke ein schwarzes Messer, wessen Klinge etwa 15cm lang ist. Vom Schaft bis zur Hälfte des Stahls besitzt das Messer kleine Zacken.


    OT: Etwas spät, aber es sollte noch klappen (hoffentlich^^)

  • Name: Sandro Zativari
    Geschlecht: männlich
    Alter: 19
    Lichtfarbe: Karamelbraun
    Lichtstärke: mittel


    Aussehen: Sandro ist ein durchtrainierter Junge, dem ansehen kann das er so gut wie Sportart kann.
    Er besitzt eine sonnengebräunte Haut und ist nur um die Augen herum weiß, weil er leider Sonnenbrillen cool findet. Sandros Augen haben ein sehr schönes grün und harmonieren perfekt mi seinen etwas härteren aber freundlichen Gesichtszügen. Sehr hässlich an sich selbst findet er seine kleine Stupsnase, die nicht zu seinem kantigen Kinn passt. Seine Haare sind von einem hellblond mit blauen Strähnchen drinnen. Seine Frisur ist mit Gel und käme gemacht, einfach zurück in den Nacken gestrichen so dass die Stirn frei ist. Ganz besonders stolz ist er auf seine Kotletten und seinen 3-Tage-Bart. Sandro kleidet sich eigentlich immer mit einem engen Shirt um seine Muskeln zur Geltung zu bringen. und einer gemütlichen Turnhose, sowie ausgelatschten Turnschuhen.


    Zeichen: Er trägt das Zeichen, wie ein Tattoo an seiner rechten Handfläche. Es ist allerdings so groß das es über seinen ganzen Unterarm reicht.


    Eigenschaften:
    Sein Motto ist: „ The World looks better in Neon Lights! “
    Dieses Motto beschreibt auch sein Dasein. Sandro ist ein sehr naiver Junge und vor allem gutgläubig. Obwohl er keinem Menschen vertrauen kann ist er dennoch in der Lage Mitgefühl und Verständnis zu ihnen aufzubauen. Der Junge scheint einen relativ freundlichen Charakter zu haben. Natürlich dürfen wir auch nicht die Schattenseiten vergessen. So ist Sandro Raucher und trinkt für sein Leben gerne Alkohol. Drogen ist er jedoch abgeneigt. Außerdem ist Sandro ein Fan von illegalen Geschäften und Glücksspielen.
    Geld bekommt er indem er stielt oder Gestohlenes verkauft. Jedoch ist seine erste Regel immer, dass niemand dabei zu Schaden kommen sollte. Sandro genießt das Leben immer in vollen Zügen und schöpft jeden Moment aus. So lässt ihn sein Dasein als Krimineller relativ kalt, solange er seinen Spaß hat, ansonsten macht er es sich eben mal in einem Obdachlosenheim gemütlich. Sandro kann auch so richtig pervers sein. Er lässt selten einen Tag vergehen ohne sich an ein paar Mädchen ranzumachen. Außerdem nutzt er jede Gelegenheit Frauen nackt zu sehen und ist auch nicht selten auf bestimmten Straßen anzutreffen. Obwohl er ein großes Ego und ein noch größeres Selbstvertrauen hat, gibt es auch eine weiche Seite. Sandro ist durchaus in der Lage über seine Gefühle zu zeigen, zu weinen oder romantisch zu sein. Es ist sogar so, dass er in Nähe einem Mädchen das er für sich gewinnen will still und schüchtern wird. Auch würde er einem Verbündetem jederzeit helfen, für ihn ist es Ehre Schulden zu begleichen und niemanden zu verraten.


    Kraft:
    Sandro besitzt die Kraft des Tausches. Dies hört sich einfach an ist jedoch ein kompliziertes Verfahren. Mit seiner Kraft kann Sandro einfach Gegenstände oder auch Lebewesen mit anderen austauschen. Innerhalb von einem Zwinkern kann ein Gegenstand(Auto) von einer Stelle zu einem anderen Wechsel, während das Ding(Spielzeug) das dort vorher gestanden ist nun am Platz des Autos steht.
    Um einen Tausch jedoch durchzuführen müssen mehrere Kriterien erfüllt sein.
    Erstens sollte Sandro ein Tauschobjekt berühren. Zu dem zweiten muss Sichtkontakt herrschen, Lebewesen müssen ihn sogar ansehen. Dann braucht sich Sandro nur kurz konzentrieren und zwei kleine Lichtblitze zeigen an das der Tausch geglückt ist.
    Um jedoch einen Tausch durchzuführen ist das wichtigste die Form. Wenn die Objekte nicht exakt dieselbe Form (2D, nicht 3D Ansicht) haben kann der Tausch nicht stattfinden. Egal wie groß oder schwer sie sind, sie müssen die selbe Form haben. Später wird Sandro noch andere Tauschkriterien wie Material oder Gewicht entdecken.



    Geschichte:
    Sandro kann sich natürlich kaum noch an seine Geburt erinnern und eigentlich nicht an vieles bevor er 6 war. Mit seinen neunzehn hat er schonrecht viel vergessen was in der Vergangenheit passiert ist. Er weiß natürlich noch dass er in einem kleinen Einfamilienhaus aufgewachsen ist und die meiste Zeit mit technischen Geräten verbracht hatte. Während andere draußen spielten vertraute er sich lieber seinen Spielkonsolen an und spielte sich durch alles was er kriegen konnte. Da seine Eltern relativ reich waren und ihn gut erzogen wurde er dennoch zu einem sehr freundlichen und beliebten Schüler. Unter anderem hatte er auch immer Spitzennoten selbst im Eliteinternat. Durch seine naive Art wurde er früher sehr oft ausgenutzt und natürlich auch gehänselt hinter seinem Rücken. Dank seinem geld konnte er sich dennoch einige " Freunde" machen dies beruhte jedoch nur auf gegenseitiger Ausnutzung. Mit der Zeit driftete Sandro auch immer mehr auf die schiefe Bahn ab. Was ihm selsamerweise besonders zu Herzen ging, was das er nie ein Mädchen für sich begeistern konnte. Nicht das er sie wollte, viel eher das er einfach neidisch wurde wenn er ein Pärchen sah, das glücklich war. Daher begann er seinen Kummer einfach zu ersaufen. Was nie geklärt worden war ist wie er es trotzdem immer wieder schafte gute Noten zu schreiben. Viele vermuteten, dass er einfach ein Streber war. Aber das war die Zeit wo er lernte seine Fähigkeit zu benutzen. Zuerst funktionierte es ganz in kleinen Schritten. Er lernte Test zu tauschen um leicht an gute Noten zu kommen. Lernte wieman seine Fähigkeit einsetzten kann um zu lügen und zu betrügen. Schließlich machte er es sich selbst zu nutze. So benutzte er diese Fähigkeit das erste Mal bewusst bei einem Test. Er sah seinem Tischnachbar zu was er schreibt und holte sich einfach das blatt von jenem. Nun vertauschte er die gesammten Blätter der Klasse bis er alle rictigen Antworten udn seinen eigenen Zettel wieder hatte. Er konnte sich so durch sein Leben schummeln. War eine Bierflasche leer tauschte er sie durch die nächste aus, ein einfaches Prinzip mit vielen Glücklichen Folgen. Auch beim Glücksspiel war es spielerisch einfach die Karten, Würfel oder anderes zu tauschen und mit diesen weiter zu spielen.. Mit der Zeit wurde dies zu Gewohnheit und er begann seine Fähigkeit einfach für sich arbeiten zu lassen. In Schlägereien hatte er immer die Nase vorne, schulisch war er auf einer 1 mit Sternchen geschummelt. Daher verlief er sich auch in die Straßen und Glücksspielszene. Irgendwie machte ihn es glücklich einfach alles dem Zufall zu überlassen. Und kam es das er mit 18 Zufällig vor dem Unigebäude rauchte und erwischt wurde. Jedoch nicht von einem Professor wie angenommen. Nein es war eine junge Ärztin, namens Young. Sie bot ihm an seine Probleme mithilfe einer Institution zu lösen und da man dort rauchen durfte, schlug er ein. Sandro verstand es als eine Art Glücksspiel und er würde es nicht verlieren.


    Waffe:
    Als Waffen benutzt Sandro einen ganz normalen Schlüsselbund an dem ganz viele Schlüsselanhänger hängen. Durch die verschiedenen Formen kann er jederzeit was tauschen und somit mehrere Waffen unbrauchbar machen. Außerdem hat er einen Gummiknüppel dabei, den er irgendwann bei einem Kartenspiel gewonnen hat.


    Besonderheiten: Sandro wird nie ohne Zigarette oder einer Bierflasche im Mund gesehen, da beides ihn ausmacht. Seine Betrunkenheit merkt man ihm aber kaum an.

  • Angenommen


    Name: Clea Brooke / selbst gegebener Spitzname 'Lily' (vom englischem Wort 'sea lily' abgeleitet)
    Geschlecht: weiblich
    Alter: 15 (09.11.)
    Lichtfarbe: petrolblau
    Lichtstärke: stark


    Zeichen: Cleas Zeichen stellt eine Seerose dar. Sie ist in der Mitte lagunenblau und wird nach außen hin immer dunkler,
    bis sie schließlich petrolblau ist. Es ist etwas größer als eine zur Faust geballte Hand und befindet sich auf ihren linken Rippen.
    Kraft: Clea kann unter Wasser atmen. Auch sieht sie dort alles scharf.


    Aussehen: Sie ist für ihr Alter normal groß und durch das regelmäßige Schwimmen recht schlank, allerdings nicht übermäßig durchtrainiert.
    Ihre Haare sind von einem dunklem Kupferton und fallen ihr in sanften Wellen bis kurz unter die Brust. In ihrem etwas schmalem Gesicht sitzen
    graublaue Augen. Sie trägt ein etwas längeres, grünblaues Shirt und eine dunkle Jeans. Ihre Turnschuhe sind schlammbraun, gefüttert und
    gehen ihr bis über die Knöchel. Sie trägt eine mausgraue Sweatjacke, die am Torso und in der Kapuze mit weiß-gräulichem Fellimitat
    bedeckt ist. Für wärmere Zeiten oder Gebiete hat sie allerdings auch eine schwarze Fleecejacke mit. Ihr Rucksack, in dem sie ihre
    Sachen transportiert, besitzt schwarze, graue und weiße Teile und sehr viele Fächer. Um den Hals trägt sie ein Lederband mit einem
    Delfinanhänger aus Türkis. Dank ihrer leichten Kurzsichtigkeit trägt sie manchmal eine Brille mit metallisch weinrotem, eckigem Gestell.


    Eigenschaften:
    Wie alle Erleuchteten grenzt sie sich von Menschen ab. Sie denkt aber nicht, sie wäre etwas Besseres oder so. Eher sind ihr
    Menschen nicht ganz geheuer. Trotzdem ist sie nicht gerne einsam und wäre gerne normal. Doch bisher konnte sie sich wegen
    ihrer Aura mit niemandem anfreunden. Sie ist recht zurückhaltend. Wenn ihr jemand Unrecht tut, zieht sie lieber den Kopf ein,
    statt etwas zu sagen. Schließlich ist sie die, die anders ist. Meistens ist sie recht fröhlich und gut gelaunt. Auch ist sie sanftmütig,
    Streiten liegt ihr nicht sonderlich. Mit anderen Menschen – als ein solcher sieht sie sich nämlich – kann sie nicht so gut umgehen,
    weiß oftmals nicht, was sie in bestimmten Situationen sagen soll. Dadurch wirkt sie oftmals unbeholfen. Dass sie oft Sachen vergisst
    und öfters etwas fallen lässt, verstärkt diesen Eindruck noch, sodass man sie fast als 'tollpatschig' bezeichnen kann. Manchmal ist sie
    etwas naiv, hat noch nicht besonders viel Schlechtes von der Welt gesehen. Allerdings versucht sie es zu verbergen, um nicht Opfer
    irgendwelcher Spaßvögel zu werden. Sie ist eher ein Denker als ein Handler. Am Liebsten hält sie sich im Hintergrund. Hat man bei ihr
    allerdings einen bestimmten 'Nerv' getroffen, redet sie viel und ist wesentlich offener als sonst. Ihre Stimmung ist manchmal sehr wechselhaft.
    Im einen Moment ist sie noch gut gelaunt, im anderem melancholisch und nachdenklich. Clea ist recht gut in Sprachen. Sie versteht
    die Grammatik an sich, lernt Vokabeln recht schnell und übt oft, wenn es zu spät zum Schwimmen ist. Beim Lernen ist sie sehr streng
    mit sich selbst. Ihre größte Begabung ist allerdings das Schwimmen. Wohl durch ihre Fähigkeit fühlt sie sich von Wasser angezogen
    und hält sich am Liebsten in ihm auf.


    Geschichte: Schon seit kurz nach der Geburt trägt Clea ihr Zeichen. Als Baby war sie recht ruhig, schlief sehr viel und lernte schnell laufen.
    Bloß mit dem Sprechen ließ sie sich Zeit. Vielleicht hatte sie es schon längst gekonnt, als ihre Eltern sie eines Nachmittag kurz allein ließen,
    sich dann leise näherten und feststellten, dass ihre Jüngste - sie hat zwei ältere Schwestern – schon recht deutlich vor sich hin brabbelte.
    Schon als Kleinkind war sie einzelgängerisch. Während andere Kinder herumtobten und Fangen spielten, saß sie in einer Ecke und beschäftigte
    sich lieber mit Spielsachen – allen voran ein Plüschfuchs – als mit anderen Menschen. Bei sämtlichen Waschaktionen hatten ihre Eltern Mühe,
    sie am Ende wieder aus dem Wasser herauszuzerren. Auch Sandkästen hatten es ihr in diesem Alter angetan.
    Mit fünf nahm sie an einem Schwimmkurs. Hierbei zeigte sich ihre Gabe das erste Mal. An diesem Tag – es hatte leicht genieselt,
    daran erinnerte sich Clea noch – wollten sie tauchen üben. An sich nichts Schlimmes. Doch sie tauchte die ganze Bahn durch, während
    die Anderen allerhöchstens eine halbe schafften. Wenn man dazu noch einen so abergläubischen Schwimmlehrer wie Clea hatte,
    sah das Ganze schon anders aus. Mit viel Mühe schafften ihre Eltern es, ihn davon zu überzeugen, dass ihr Kind einfach sehr große Lungen
    habe. Danach schärften sie ihrer Tochter ein, nicht so weit zu tauchen, „weil die Anderen sonst neidisch werden“. Wohl kurz vor ihrer
    Einschulung dachte sie sich ihren ersten imaginären Freund aus. Endlich hatte sie jemanden, mit dem sie reden und spielen konnte.
    Oft kam es vor, dass sie komisch angeguckt wurde, wenn sie mit verstellter Stimme Selbstgespräche führte. Dann kam ihre Einschulung.
    Sie fand auch hier keine Freunde, die anderen Schüler mieden sie. Ihre Arbeiten waren stets besser als ihre Beteiligung im Unterricht.
    Sie wusste zwar vieles, meldete sich aber nur, wenn niemand weiter wusste. Sie mochte es nicht, so erwartungsvoll angesehen zu werden.
    Oft hatte sie die Hausaufgaben nicht, weil sie den ganzen Nachmittag im Schwimmbad verbracht hatte.
    Mit dem Wechsel zur weiterführenden Schule wurde ihr Leben schwerer. Hier mieden die Anderen sie nicht nur, sie tuschelten auch und
    ärgerten Clea. Diese grenzte sich bloß noch mehr von ihrer Umwelt ab und wurde immer unglücklicher darüber, so einsam zu sein.
    Zu ihrem elftem Geburtstag bekam sie von ihren Eltern eine Katze. Sie war grau und hatte relativ kurzes Fell. Anfänglich hatte Sunny,
    wie Clea sie nannte, große Angst vor ihrer Besitzerin und Clea wurde noch trauriger. Doch irgendwann brach das Eis zwischen ihnen und
    wurde zu warmen Lagunenwasser. Als Clea ihre Eltern später fragte, warum sie eine Katze bekommen hatte und keinen Hund,
    wo diese angeblich doch anhänglicher waren, begründeten diese, dass eine Katze besser zu ihr passte und ein Hund sie als Einzelgängerin
    bloß genervt hätte. Erst jetzt merkte das Mädchen, wie sehr sich ihre Eltern doch um sie kümmerten. Auch, wenn sie so seltsam auf Menschen
    wirkte, hatten sie rückblickend immer versucht, ihrer Tochter ein möglichst schönes Leben zu ermöglichen. Auch wenn Clea jetzt ihre Sunny
    hatte, fragte sie sich noch oft, warum sie so anders war. Irgendwann schließlich - wohl so mit dreizehn – akzeptierte sie sich dann so,
    wie sie war. In diesem Alter fing sie auch an, im Meer zu schwimmen. Dort war sie allein und frei und wurde nicht ständig daran erinnert,
    dass sie niemanden außer Sunny hatte. In letzter Zeit ist sie recht zufrieden mit ihrem Leben. Mit der Zeit hatten sogar ihre Klassenkameraden
    angefangen, sie einfach zu ignorieren.


    Waffe: Ein Taschenmesser, falls man es als Waffe bezeichnen kann.


    Besonderheiten: Clea sammelt gerne schöne Sachen, zum Beispiel gemusterte Steine, Broschen oder auch Wörter.
    Für letztere hat sie immer ein Notizbuch oder ein paar Karteikarten mit.



    OT: ich weiß, die Fähigkeit ist sehr kurz beschrieben, allerdings gibt es zu ihr auch nicht wirklich viel zu erklären.

  • Name: Yami Kazuhiko (nennt sich selbst Yami, heißt in Wirklichkeit Ryu)
    Geschlecht: männlich
    Alter: 16 (3.7.)
    Lichtfarbe: purpur/violett
    Lichtstärke: schwach


    Zeichen: Ryu trägt ein purpurnes Auge mitten auf der Stirn und auf beiden Handrücken. Es trägt eine Träne, direkt unter dem Augenlid. Das Zeichen ist so groß, dass es gerade auf den Handrücken passt.


    Aussehen: Yami hat lilane Augen und schwarze Haare. Er trägt schwarze Schuhe und einen schwarzen Blazer. Man kann es ihm zwar nicht ansehen, aber er ist ziemlich durchtrainiert. Er ist circa 1,75 m groß und sehr schlank. Seine Haare sind nach vorne gekämmt, jedoch so abstrus, dass jeder denkt, dass er jeden Morgen eine Tube Haargel verbraucht nur um die Form hinzukriegen. Ryu hat eine kleine Tasche, die er über der Schulter trägt. In dieser Tasche transportiert er Bücher und Nahrung. Öfters sieht man Ryu mit einer schwarz-lila gestreiften Krawatte. Seine Schuhe sind aus einem Lederimitat. Manchmal trägt Ryu auch schwarze Handschuhe, die er jedoch vor jedem Kampf wieder auszeiht. Seine Haut ist fast schneeweiß, was durch die komplett schwarze Kleidung mehr auffällt. Sein Blazer hat zwei Taschen, ist jedoch eine Sonderanfertigung, da in den Blazer eine Schwertscheide eingebaut ist.


    Eigenschaften: Yami zeigt sein Zeichen offen, da es, seiner Meinung nach, zu viel Aufwand wäre, es jederzeit zu verdecken. Ryu ist eiskalt und berechnend. Er spricht nur das allernötigste und versteckt seine Gefühle. Wenn es einen Streit gibt, versucht er erst sein Gegenüber mit Worten zu beruhigen, bevor er dann in die Offensive geht. Ryu lernt schnell und effektiv und merkt sich Angelegenheiten, nachdem er sie einmal erlebt hat. Er ist schadenfroh und kann nur müde lächeln, wenn ihn jemand anspricht. Daher will auch niemand etwas mit ihm zu tun haben, was Ryu ganz hervorragend findet, denn er meint, dass er alleine am besten arbeiten kann. Er ist sehr belesen. Man sieht ihn öfters ruhig in einer Ecke sitzen und lesen. Ryu wird direkt ausfallend, wenn man ihn dabei stört. Er hält sich eher versteckt im Hintergrund und greift nur im allergrößten Notfall selber an, jedoch macht er nie den Erstschlag, sondern wartet, bis er von jemand anderem attackiert wird. Eine seiner größten Fähigkeiten ist das agieren aus dem Hinterhalt. Er hat gerne Recht und gewinnt gerne Diskussionen, daher ist er sehr eigen, wenn es darum geht, jemandem zu sagen, dass er Unrecht hatte. Ryu hat gerne das Sagen, wälzt die Schuld jedoch auf jemand anderen ab, wenn unter seinem Kommando ein Kampf verloren wird. Seinem Motto "Wenn du nicht stark bist - sei schlau" folgt er auf Schritt und Tritt. Da er früher auch die dunklen Seiten der Gesellschaft gesehen hat, bedeutet das, dass er nicht jedem Versprechen Glauben schenkt.


    Kraft: Ryu kann kurzzeitig in die Zukunft sehen und damit die Bewegungen seines Gegenübers vorausahnen und dementsprechend kontern. Da dies jedoch nur über sehr kurze Distanz funktioniert, meidet er Gegner mit Fernkampfwaffen. Dies geschieht, wenn er die Augen schließt. Daher ist er für die Zeit der Vision (3 Sekunden) sehr verwundbar, da er sich nicht wehren kann.


    Geschichte: Ryu erinnert sich nicht an seine Geburt, wie so viele andere Erleuchtete. Als Kleinkind konnte Ryu schon sehr schnell sprechen und auch schnell seine ersten Schritte machen, konnte aber erst mit dem Alter von zehn Jahren lesen, da er seine früheren Kindheitsjahre in einem Waisenhaus verbrachte, nachdem seine Eltern auf mysteriöse Art verstorben waren. Er wurde früh schon von den anderen Kindern ausgeschlossen, hauptsächlich wegen diesem Etwas auf seiner Stirn, das er früher als Narbe deutete. Doch je größer und älter er wurde, desto größer wurde seine "Narbe", die er später als Tattoo deutete. Er merkte auch, dass er, wenn er sich anstrengte, sehen konnte, wann der Aufseher des Waisenhauses kam und ihn entdeckt hätte beim Stromern auf den Gängen während der Schlafenszeit. Mit neun Jahren wurde er von einer reichen netten Familie adoptiert, die ihm das Lesen und die Kampfkunst mit Schwertern beibrachte. Er wurde immer besser, nachdem er herausfand, wie er seine Visionen nutzen konnte um die Angriffe des Butlers zu kontern. Schon bald besiegte er den Butler immer öfter und erhielt schließlich von seinem Ziehvater sein erstes eigenes Katana. Es war mit einer Inschrift verziert, die er als sein späteres Lebensmotto entzifferte. Mit der Zeit starben seine Zieheltern an Altersschwäche. Zu der Zeit war er vierzehn Jahre alt. Nach diesem Vorfall verließ er das Anwesen und reiste umher, auf der Suche nach Leuten, die ihn verstanden. Seine Zieheltern konnten ihn zwar lieben, jedoch seiner Meinung nach nicht verstehen. Schon seit seiner Geburt war er verstört und sagte nur das nötigste. Bis jetzt hat er noch nicht herausgefunden, warum...


    Waffe: Ryu besitzt ein langes Katana, wobei er die Bot Jom Doh erlernte und mit seinem Katana perfekt ausführen kann. Seine beste Fähigkeit mit dem Katana ist das Blankziehen.


    OT: Ich hoffe das ist gut so und es gibt noch freie Plätze^^

    Mein Y Funteam: Pottrott, Dedenne, Clavion, Fennexis, Gelatwino, Resladero (Ausschließlich meine Lieblingspokémon bzw. unterschätzte Pokémon)
    BP-Team: Pottrott, Ninjask, Minun, Aquana, Drifzepeli, Guardevoir (Kraftvorrat OP ;D )
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