Haarige Angelegenheiten (Furrys)

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  • Was ist ein Furry?
    Im Grunde genommen sind Furries eine Interessensgruppe, die an anthromorphen Tieren jeglicher Art interessiert sind. Wie das ausgeprägt ist, variiert jedoch stark und ist von Person zu Person anders. Manche zeichnen gerne solche Charaktere, während andere in einem Fursuit zu Furcons gehen. Andere wiederum schreiben gerne Geschichten. Die Möglichkeiten sind vielfältig – derart vielfältig, dass es selbst in der Gemeinschaft selbst Uneinigkeiten gibt, wann jemand nun als Furry zählt. Da das Ganze auch ziemlich offen ist, kann auch ein Nicht-Furry oft Interesse an Teilen haben und sich dabei selber nicht als Furry sehen, wie beispielsweise anthromorphe Tiere.



    Anthromorphe Tiere
    Anthromorphismus ist im Grunde einfach erklärt. Auf Tiere, Gegenstände oder Götter werden menschliche Eigenschaften angewendet. Dies überschneidet sich vor allem mit den Begriffen menschenähnlich und humanoid. In diesem Falle treffen auf anthromorphe Tiere oft folgende Eigenschaften zu:

    • Körperbau eines Menschen
    • Stimme wie ein Mensch
    • Menschenähnliches Verhalten
    • Menschliches Leben - Ein Anthro verfolgt das selbe Leben wie ein Mensch.

    Diese Punkte können jedoch auch variieren und hier eine Grenze festzulegen ist schwierig. Beispiele für anthromorphe Tiere gibt es bereits schon weitgehend und gehen von Micky Maus über die Teenage Mutant Ninja Turtles bis hin zu Fox McCloud.



    Bestandteile des Fandoms
    So können sich zwar auch hier wieder die Meinungen stark unterscheiden, die größten und bekanntesten Bestandteile des Fandoms sind jedoch die Fursonas, die Fursuits und Furcons.
    Eine Fursona kann im Groben als das Alter Ego eines Furrys bezeichnet werden. Einschränkungen sind hier kaum vorhanden, sollten aber von der Person selber klug gesetzt werden, wenn man ernst genommen werden will. So steht es einem frei, welche Tierart die Fursona sein soll. Diese kann ein Wolf sein, ein Ameisenbär oder gar ein Phönix. Auch kann man sich frei für Farbsetzung, Bekleidung, Persönlichkeit und viele weitere Sachen entscheiden. Warum man gerade diese eine Tierart für seine Fursona nimmt, kann verschiedenste Gründe haben. So teilt man sich mit dem Tier vielleicht Persönlichkeitszüge, fühlt sich mit dem Tier verbunden oder findet dieses einfach cool. Jeder wird Fragen zu seiner Fursona anders beantworten.
    Ein Fursuit ist im Normalfall der Fursona der Person nachempfunden, kann aber auch einem bereits bekannten Anthro oder einfach einem zufälligen Tier nachempfunden sein. Die Preise eines solchen Fursuits können stark variieren und bis in den 4-stelligen Bereich hochgehen. Trotz des Namens muss ein Fursuit nicht immer den gesamten Körper einschließen. So kann man beispielsweise auch nur einen Kopf, einen Schweif, Hände, Arme oder Füße besitzen.
    Ähnlich wie eine Comic-Con ist eine Fur-Con ein Event, zu welchem sich Furries versammeln. Dort findet man diverse Sachen rund um anthromorphe Kunst – Workshops, Kunst, Literatur und vieles mehr. Idealerweise trägt man hier seine Fursuits, was jedoch keine Pflicht ist. Beispiele für Cons wären die Eurofurence in Europa oder die größte Convention der Welt, Anthrocon, in den USA.


    Die Rolle der Erotik
    Entgegen des Bilds, welches in der Vergangenheit durch Medien häufig vermittelt wurde, ist die Erotik kein Hauptbestandteil im Furry-Fandom. Zwar gibt es durchaus Leute, die in einem sexuellen Sinne an Anthromorphismus interessiert sind, dies betrifft jedoch nur eine Minderheit. Man wird zweifelsohne auf Fetische und Paraphilien stoßen, doch ist es hier ein Zufall, wenn diese dann auch von Furrys sind. Sie drücken diese dann lediglich durch anthromorphe Wesen aus, obwohl dasselbe ebenfalls mit Menschen möglich wäre. Sollte jemand sich zu einem Anthro hingezogen fühlen, so ist das komplexer. Es kommt zwar sehr nahe an Zoophilie heran und wird häufig als solche gesehen, dennoch muss man sich die Frage stellen, ob ein anthromorphes Wesen noch als Tier zählt. Letztendlich kann man immer sagen, dass es Beispiele in Fandoms gibt, die weniger normal oder gar negativ wirken. So oder so ist es falsch, jeden Betroffenen zu verurteilen.


    Ähnliche Begriffe


    Kemonomimi
    Simple (Anime-)Figuren, welche Tiereigenschaften besitzen. Hier ist anzumerken, dass es einen Unterschied gibt. So sind Anthros Tiere mit menschlichen Eigenschaften, aber Kemonomimis sind Menschen mit Tiereigenschaften wie Katzenohren oder einem Hundeschweif. Das prominenteste Beispiel sind Catgirls, Mädchen mit Katzenohren und einem Katzenschweif.


    Otherkin
    Dies hängt mit dem Furry Fandom zwar eng zusammen, bei genauerer Betrachtung merkt man jedoch die Unterschiede. So sehen sich Otherkins zum Teil oder ganz als nicht-human. Dies reicht von der einfachen Hauskatze bis zum Drachen. Ein Interesse für anthromorphe Tiere muss hier nicht vorhanden sein.


    Scalies
    Im Grunde das gleiche wie ein Furry, nur geht es hier um Drachen, Echsen und eben, wie es der Name sagt, Schuppen. Scalies zählen jedoch zu dem Furry-Fandom. Auch andere Spezies kommen im Fandom vor, diese haben jedoch keinen Eigennamen wie Scalies.



    Dieser Startpost ist bei weitem nicht vollständig, da ein voller Umfang den Rahmen sprengen würde.

  • An sich mag ich va Furrycosplays, weil die meistens knuffig aussehen und die echt viel Mühe und Können in ihre Kostüme gesteckt haben und darunter wirklich schwitzen müssen.


    Aber ansonsten mag ich Furrycharaktere in Geschichten nicht, weil ich mit Tieren, die zu vermenschlichte Eigenschaften besitzen, immer mit Kindergeschichten verbinde und sie mich auch nicht besonders ansprechen. Deswegen fand ich auch Zootopia nur so mäßig, wenn auch ganz süß.
    Selbst die meisten Darstellungen von Werwölfen sprechen mich nicht unbedingt an, wenn sie menschlich aussehen. Was anderes ist es, wenn sie sich vollkommen in einen Wolf verwandeln und dann wieder als normaler Mensch auftreten können. So Mischwesen sind... weder Fisch noch Fleisch, irgendwie määh. XD
    Besser gefallen mir anthromorphe Tiermenschen noch, wenn sie absichtlich einen gewissen Gruselfaktor haben wie Werwölfe und deren Aussehen eher abstoßend sein soll. Wenn sie jedoch süß dargestellt werden, spricht mich das gar nicht an.


    Vor allem solche Catboys und Catgirls nicht, was aber vor allem an den Fans liegt, die solche Charaktere manchmal auch eine eklige Weise sexualisieren... und es dann auch entsprechende Darstellungen davon gibt. Die einzig gute und dezente Darstellung dazu, die mir gerade zu diesen insert-animal-boys/girls einfällt, ist Inuyasha, der IMO wirklich sehr gelungen ist. Er hat halt als Halbdämon Fangzähne, Hundeohren, Krallen, einen guten Geruchssinn und vll. auch einen gewissen Raubtier/Dämoneninstinkt, aber wirkt immer noch menschlich genug, dass die Liebesgeschichte nicht creepy ist.
    Bei Loveless wiederrum zeigen die Katzenohren Jungfräulichkeit an, was einerseits vielleicht ein interessantes Konzept sein könnte, aber andererseits... ja, wie oben gesagt. XD Die Öhrchen sind - weshalb auch immer wie das entstanden ist, weiß der Teufel wieso - ein Symbol für etwas Sexuelles und das ist etwas sehr ewww!?
    Allerdings mag ich wiederrum Pokemon Gijinkas, einfach weil ich viele gute Cosplays dazu gesehen habe.

  • So wirklich nachgedacht habe ich noch nie darüber, ob und wie ich nun zu Furrys stehe. Für mich ist das einfach eine Form von Verkleidung, wie es Cosplay auch ist, und von daher verstehe ich auch den Hass von manchen Leuten auf dieses Hobby nicht, wenngleich ich verstehen kann, dass es etwas befremdlich sein kann. Cosplay wird oft auch für Erotik genutzt und darauf reduziert es auch niemand.

  • Ich habe ebenfalls zwei tierische Charaktere - Aki(ra) und Rajani, allerdings würde ich mich weder als Furry noch meine OCs als Fursonas bezeichnen, sondern betrachte ich beide vielmehr als Alter Egos. Ursprünglich waren sie Charaktere für RPGs gewesen. Mittlerweile repräsentieren sie mich immer mehr, wobei Akira mehr für meine positiven Eigenschaften steht und Rajani eher meine negativen Charakterzüge widerspiegelt.


    Es gibt leider Furrys, die mit dem Fandom etwas... ja, übertreiben. Deswegen kann ich schon den "Hass" auf Furrys verstehen, denn manche sind da wirklich sehr eigen in dem Umgang mit ihremFandom, stellen alles andere als schlecht dar und untergraben alles andere Meinungen. Allerdings gibt es das auch bei vielen anderen Fandoms (auch hier im Forum).
    Jedoch finde ich, dass sich manche Furrys echt Mühe geben, wenn es darum geht, Fursuits zu basteln. Das ist echt der Wahnsinn. ^^


    Persönlich kenne ich ein paar Furrys, bin aber auch auf Furbase angemeldet, wenngleich ich da nicht wirklich aktiv bin, sondern lediglich mitlese. Wie schon oben gesagt... Manche haben dort echt 'n Knall. :D

  • Aber ansonsten mag ich Furrycharaktere in Geschichten nicht, weil ich mit Tieren, die zu vermenschlichte Eigenschaften besitzen, immer mit Kindergeschichten verbinde und sie mich auch nicht besonders ansprechen. Deswegen fand ich auch Zootopia nur so mäßig, wenn auch ganz süß.

    Hallo was Zootopia ist der beste Film aller Zeiten!
    Ist halt an sich eigentlich eine persönliche Ansicht und auch vollkommen in Ordnung.


    Wenn sie jedoch süß dargestellt werden, spricht mich das gar nicht an.

    Was genau definierst du hier jetzt als süß? Sowas wie Zootopia? Die Charaktere aus Zero kara Hajimeru Mahou no Sho?
    Charaktere aus Disney? Gerade Sachen wie Disney sind eben niedlicher/putziger und mehr auf Kinder gerichtet und sind eben nur eine Möglichkeit etwas darzustellen. Es gibt ja, eben genau wie du es erwähnt hast, durchaus dunklere Möglichkeiten. Sodass sie vielleicht noch menschlich wirken, aber tief drinnen eigentlich immer noch Jagdinstinkte haben.


    Vor allem solche Catboys und Catgirls nicht, was aber vor allem an den Fans liegt, die solche Charaktere manchmal auch eine eklige Weise sexualisieren... und es dann auch entsprechende Darstellungen davon gibt.

    Die Sache ist hier meiner Meinung nach, dass das eigentlich eine kleine Minderheit ist. Aber sowas sticht halt extrem ins Auge. Menschen reagieren dann halt gerne auf ihre eigene Art und Weise. Sie treten es breit - gibt es ja genug gute Beispiele in Skandälen oder in der Politik.
    Aber ich würde etwas jetzt nicht verurteilen, nur weil man es für schlechte Zwecke nutzt oder es nutzen kann.


    Die Öhrchen sind - weshalb auch immer wie das entstanden ist, weiß der Teufel wieso - ein Symbol für etwas Sexuelles und das ist etwas sehr ewww!?

    Auch wenn man mir jetzt vermutlich alles mögliche nachschießen wird - Zoophilie, Pädophilie, Sodomie ... was weiß ich - ist manches in Gewissen Maßen halt noch okay. (Ausnahme Sachen wie Pädophilie natürlich)
    Ich finde es ehrlich gesagt auch nicht gerade ansprechend (vor allem wenn ich mir anschaue, was für Zeug es teilweise im Internet gibt, wo ich teilweise Brechreiz bekomme) was es da alles gibt, aber irgendwo kann man sich sowas nicht aussuchen, denke ich. Macht eine Person im Normalfall auch nicht automatisch böse oder schlecht - klar, manche werden vielleicht obsessiv oder verlieren sich in einer Fantasiewelt, aber das ist auch mit vielem anderen möglich.
    Ich bin dahingehend auch einfach an einem Punkt wo ich es einfach schon rausfiltere, oder Leute dafür wenigstens nicht verabscheue. Wäre schön, wenn mehr Leute vernünftiger sind, was sowas angeht.


    Für mich ist das einfach eine Form von Verkleidung, wie es Cosplay auch ist, und von daher verstehe ich auch den Hass von manchen Leuten auf dieses Hobby nicht, wenngleich ich verstehen kann, dass es etwas befremdlich sein kann.

    Wie du vielleicht gemerkt hast durch andere Antworten in diesem Topic, gibt es durchaus Gründe, warum man jemanden haten sollte, weil er ein Furry ist. Denn es gibt Leute die gehen hier über die Hobby-Sache hinaus. Es wirkt einfach sehr seltsam für Außenstehende. Abstoßend. Geisteskrank unter Umständen. (Fetische, Otherkin, das Verhalten der Personen im Allgemeinen) Aber das, was man normalerweise im Kopf hat, ist die Minderheit, die eben prominent ist (klingt blöd, ist aber so). Es bedeutet so vieles, teilweise tolles (zumindest für mich). Da ist es halt sehr schade, wenn einem als Furry Gewalt angedroht (oder in einigen Fällen auch angewendet) wird, oder eine ganze Convention einfach mal mit Chlorgas "bereichert" wird.


    Ich habe ebenfalls zwei tierische Charaktere - Aki(ra) und Rajani, allerdings würde ich mich weder als Furry noch meine OCs als Fursonas bezeichnen, sondern betrachte ich beide vielmehr als Alter Egos. Ursprünglich waren sie Charaktere für RPGs gewesen. Mittlerweile repräsentieren sie mich immer mehr, wobei Akira mehr für meine positiven Eigenschaften steht und Rajani eher meine negativen Charakterzüge widerspiegelt.

    Gerade das ist eine interessante Perspektive, danke dafür. Fursonas und Furrys werden letztendlich oft viel mehr über die eigene Identifikation bestimmt, nicht nur über von mir erwähnte Faktoren. (Interessante Chars btw ^-^) Gerade von Leuten wie dir gibt es Fälle - haben Tiere als Alter Ego oder verwenden ein (Anthro-)Tier als Avatar, etc. - sehen sich aber nicht als Furry.


    Es gibt leider Furrys, die mit dem Fandom etwas... ja, übertreiben. Deswegen kann ich schon den "Hass" auf Furrys verstehen, denn manche sind da wirklich sehr eigen in dem Umgang mit ihremFandom, stellen alles andere als schlecht dar und untergraben alles andere Meinungen. Allerdings gibt es das auch bei vielen anderen Fandoms (auch hier im Forum).

    Genau hier hört aber mein Verständnis für Hass und Missverständnis eigentlich auf. Es gibt genug andere Fandoms in denen es genauso schlechte Beispiele gibt (Fußball, jedes Internetfandom rip). Das man hier nach dem Prinzip vorgeht, dass dann alle böse sein sollen, ist halt nicht okay, vor allem wenn es nur ein kleiner Aspekt ist. Ich sehe zum Beispiel bei Fußballern und Fußballfans keinen Hass, obwohl da manche durchaus Scheiße anstellen. Auf mich wirkt es so, als ob man aus anderen Benachteiligungen und Vorurteilen nicht gelernt hat und hier gerne mal Doppelmoral betreibt.

  • Ich bin fasziniert von diesem Thema und der Tatsache, was für wundervolle Wesen und Tiere sich viele Menschen ausdenken, diese mit viel Geduld, Zeit und Geld zusammenschneidern und dann tragen. Ehrlich, ich finde dies super und ja, es gibt auch in diesem Bereich Extreme, doch diese sind eher klein. Ich selbst bin kein Furry und habe auch keine Alter-Egos, die meine tierische Seite bzw. meine positiven/negativen Eigenschaften verkörpern. Einen Original Charakter habe ich zwar, doch dieser spielt keine große Rolle in meinem Leben, weder zeichne ich diesen wirklich oft, noch kommt er in Fanfictions vor.


    Auch wenn ich kein Furry bin oder mich zumindest nicht in irgendeiner Hinsicht diesbezüglich outen kann, so bin ich von den Kostümen so dermaßen angefixt. Mir schäumt der Mund beim Anblick der tollen Werke, weshalb ich nun auch seit langem dabei bin, mir einen Fursuit zu schneidern. Wie man sich denken kann, wird es ein Fuchs, weil es mein Lieblingstier ist. Bisher stehe ich noch am Anfang und hatte nebenbei ziemliche Probleme beim Kopf, der nun bald sein Fell verpasst bekommt. Dann geht es an den Körper.
    Wer weiß, vielleicht nehme ich mal an einer Con teil oder am Japantag, das würde mich schon reizen. Und dann kann ich auch andere Furries sehen.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Hallo was Zootopia ist der beste Film aller Zeiten!Ist halt an sich eigentlich eine persönliche Ansicht und auch vollkommen in Ordnung.

    Ich weiß ja nicht... Es war für mich ein durchschnittlicher Disneyfilm. ^^" Süß, aber dann wieder ziemlich vergessenswert.


    Zitat von Kukkisa

    Was genau definierst du hier jetzt als süß? Sowas wie Zootopia? Die Charaktere aus Zero kara Hajimeru Mahou no Sho?Charaktere aus Disney? Gerade Sachen wie Disney sind eben niedlicher/putziger und mehr auf Kinder gerichtet und sind eben nur eine Möglichkeit etwas darzustellen.
    Es gibt ja, eben genau wie du es erwähnt hast, durchaus dunklere Möglichkeiten. Sodass sie vielleicht noch menschlich wirken, aber tief drinnen eigentlich immer noch Jagdinstinkte haben.

    Alles davon.
    Btw. Re:Zero kann ich nicht weitergucken, das ist so cringy und nein... XD


    Zitat von Akatsuki

    Die Sache ist hier meiner Meinung nach, dass das eigentlich eine kleine Minderheit ist. Aber sowas sticht halt extrem ins Auge. Menschen reagieren dann halt gerne auf ihre eigene Art und Weise. Sie treten es breit - gibt es ja genug gute Beispiele in Skandälen oder in der Politik.Aber ich würde etwas jetzt nicht verurteilen, nur weil man es für schlechte Zwecke nutzt oder es nutzen kann.

    Von der Minderheit im Fandom spreche ich nicht. Nicht primär.
    Ich spreche davon, dass die Handlung dieser Animes selbst Catboys/girls stark sexualisieren. Die Katzenohren bei Loveless sind ein Symbol für Jungfräulichkeit, daher besteht eine starke Verbindung zwischen Sex und den Katzenohren.
    Und anscheinend werden fast alle Catboys/girls so dargestellt, weil die Fangemeinde davon einen Fetisch darauf zu haben scheint und es scheint ja wohl nicht die Minderheit zu sein...
    Loveless ist noch sehr harmlos in der Hinsicht, weil es Ritsuka als Charakter ernstnimmt.
    Mal davon abgesehen, dass man es als nötig ansah ihn sogar noch jünger zu machen als im Manga und Soubi...


    Den einzigen Kemonomimi, oder was auch immer er in diesen Terms ist, den ich gesehen habe bzw. mir gerade einfällt und wirklich ernstnehmen kann, ist wie gesagt Inuyasha. Klar, die Öhrchen werden von Kagome als süß beschrieben und da gibt's lustige Szenen damit, aber auch nicht mehr...


    Zitat von Kukkisa

    Auch wenn man mir jetzt vermutlich alles mögliche nachschießen wird - Zoophilie, Pädophilie, Sodomie ... was weiß ich - ist manches in Gewissen Maßen halt noch okay. (Ausnahme Sachen wie Pädophilie natürlich)Ich finde es ehrlich gesagt auch nicht gerade ansprechend (vor allem wenn ich mir anschaue, was für Zeug es teilweise im Internet gibt, wo ich teilweise Brechreiz bekomme) was es da alles gibt, aber irgendwo kann man sich sowas nicht aussuchen, denke ich. Macht eine Person im Normalfall auch nicht automatisch böse oder schlecht - klar, manche werden vielleicht obsessiv oder verlieren sich in einer Fantasiewelt, aber das ist auch mit vielem anderen möglich.
    Ich bin dahingehend auch einfach an einem Punkt wo ich es einfach schon rausfiltere, oder Leute dafür wenigstens nicht verabscheue. Wäre schön, wenn mehr Leute vernünftiger sind, was sowas angeht.

    Das diskutieren wir besser nicht aus...


    Zitat von Kukkisa


    Gerade das ist eine interessante Perspektive, danke dafür. Fursonas und Furrys werden letztendlich oft viel mehr über die eigene Identifikation bestimmt, nicht nur über von mir erwähnte Faktoren. (Interessante Chars btw ^-^) Gerade von Leuten wie dir gibt es Fälle - haben Tiere als Alter Ego oder verwenden ein (Anthro-)Tier als Avatar, etc. - sehen sich aber nicht als Furry.

    Mir ist das Konzept von "Alter Ego"-Charakteren eigentlich sowieso fremd. Der Gedanke einen Charakter zu haben, der mich dastellen oder mir nur sehr ähnlich sein soll, ist für mich sehr befremdlich bishin zu abstoßend. Deswegen kam ich auch nie in Versuchung ein Self Insert zu schreiben. XDD


    Zitat von Kukkisa

    Genau hier hört aber mein Verständnis für Hass und Missverständnis eigentlich auf. Es gibt genug andere Fandoms in denen es genauso schlechte Beispiele gibt (Fußball, jedes Internetfandom rip). Das man hier nach dem Prinzip vorgeht, dass dann alle böse sein sollen, ist halt nicht okay, vor allem wenn es nur ein kleiner Aspekt ist. Ich sehe zum Beispiel bei Fußballern und Fußballfans keinen Hass, obwohl da manche durchaus Scheiße anstellen. Auf mich wirkt es so, als ob man aus anderen Benachteiligungen und Vorurteilen nicht gelernt hat und hier gerne mal Doppelmoral betreibt.

    Welche Benachteilungen hat man, wenn man in einer bestimmten Fanszene ist? ^^"
    Vorurteile gibt es gegen alles und jeden, ja, aber Benachteiligungen!?


    Jedenfalls ist nicht wirklich ein Vorurteil, wenn man bestimmte seltsame Leuten gegenüber und solche, die sich dämlich benehmen und alle damit in Verruf bringen, nicht wirklich positiv eingestellt ist und solche wie "Otherkins" nehm ich einfach als... verrückt wahr, die einfach jeglichen Bezug zur realen Welt und ihrer Person / ihren Körper verloren haben. Das schlimmste Argument, was ich dazu gehört bzw. gelesen hab, war "das ist wie mit Transpersonen, die sich im falschen Körper fühlen". Nein. Einfach nein.

  • Um ehrlich zu sein ich dachte da ging es hauptsächlich um den erotischen Teil.


    Diese Ganzkörper Kostüme... naja. nicht mein Ding. Auch wenn die Cosplayer viel Arbeit da reingesteckt haben aber mMn sehen sie meist ziemlich doof/schlecht aus.
    Wie auch @Bastet finde ich die meisten Anthromorphen Charaktere viel zu.. kA ich verbinde damit hauptsächlich irgendwelche sozial unbeholfene Künstler auf Deviantart und vor allem der Begriff CRINGE. Ist ein Klischeedenken aber hat sich bei mir so eingebrannt.
    Sowas geht ja noch http://nukerooster.deviantart.com/art/Matt-687283841
    Aber wenns dann so aussieht http://mctrancefox.deviantart.…H-for-Xenobagel-612562520 meh
    Der Cartoon Style mit Anthro vermischt kommt einfach zu schnell als Cringey rüber. Wenn es zumindest noch realistisch gezeichnet ist siehts ja noch irgendwie cool aus aber schlussendlich ist das einfach ein unverständliches Fandom für mich.


    Mensch mit Katzenohren und -schwanz. Nein. Einfach nein. Da stellts mir ab xD
    Das geht dann schon in Richtung Weeabo und Otaku und no thanks. Ich kann sowieso diese Frauen in Animes nicht ausstehen mit ihren kiksigen Stimmen und winzigen Mündern und "unschuldigem" und "niedlichem" Verhalten. Wenn dann noch so Zeug dazu kommt. Ughh


    Alles in allem.. ein komplett befremdliches Fandom für mich und ehrlich gesagt auch keines in welches ich mich noch weiter vertiefen möchte.



    @Rajani die beiden sind ja einfach Tiere aber keine Anthros. Auch wenn sie sprechen könnten.

  • Durch meinem besten Kumpel, bin ich mit diesem Thema zum ersten Mal in Berührung gekommen. Er hatte generell Rei diesen Antro Tiger aus BoF oder wie das Spiel hieß, im Avatar.


    Ich mag ja diese klassischen Furries nicht so gern. Vor allem, wenn es ein Tierkörper ist, der sehr starke menschliche Charakteristiken zeigt. Da finde ich die Cat-Girls deutlich besser. Das liegt aber auch nur an Final Fantasy 11 und 14, wo sie als eigen definierte Rasse auftreten. Sie haben zwar Katzenohren und einen Katzenschweif, aber es ist nicht zwingend der Schweif einer Hauskatze oder dessen Ohren. Es ist etwas eigens definiertes. So etwas finde ich okay. Das ist dann für mich zwar ein Anima, aber nicht zwingend ein Tier.


    Von Erotischen Darstellungen oder Gedanken, die sich damit befassen, halte ich gar nichts. Vor allem nicht, wenn es mehr Tier als Mensch ist.


    Es 'gibt' aber schon seit mehreren Jahrtausenden diese Art von Mischwesen, wenn ich an die Faun und Zentauren denke. Es ist also keine Brandneuheit.


    Die größte deutsche Fire Emblem-Fanseite


    Nach 2 1/2 Jahren und ca 10 000+ SR endlich ein Lugia (schillernd)<3 09.02.2014 um 07:14


  • Ich mag ja diese klassischen Furries nicht so gern.

    Was sind denn für dich diese klassischen Furries? Jetzt solche, die sich in Kostümen ihrem Hobby frönen oder eher nur solche Fanarts? Weil klassisch klingt eher so allgemein, womit ich jetzt nicht viel mit anfangen kann.


    Ansonsten sind diese animalischen Züge in Animes in meinen Augen sowieso meist störend und wie hier schon einige sagen, einfach zu sexualisiert dargestellt. Da driftet das einfach zu schnell in Klischees ab und wirkt dann auf mich völlig stumpf. Im Gegenzug bin ich aber auch kein Fan von diesen Fanarts, die Nyanti per Link gezeigt hat. Weder dieses übertrieben stark betonte Comichafte mit entsprechenden sexualisierten Zügen, noch diese pseudorealistischen Anthro-Tiere, weil mir die Bildsprache eher zu kitschig ist.


    Wenn es um die Furries geht, die in Tier-, Drachen- und/oder Fantasiewesenkostümen herumlaufen, so stört mich dies am aller wenigsten, weil ich die Arbeit dahinter schätze und diese Menschen meist nur ihren Spaß haben wollen. Und vor allem reagieren viele Menschen nicht befremdet meiner Meinung nach, sondern zeigen Neugier und Kinder fassen sich da oftmals mehr ein Herz und wollen free hugs.


    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


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  • Was sind denn für dich diese klassischen Furries? Jetzt solche, die sich in Kostümen ihrem Hobby frönen oder eher nur solche Fanarts? Weil klassisch klingt eher so allgemein, womit ich jetzt nicht viel mit anfangen kann.

    Ah mein Fehler. Ich meinte eher so Charaktere. Nicht die Menschen, die sie nachahmen oder Vergleichenswertes.
    Wobei ich stark differenzieren muss, dass ich einfach nur keine Anthro Tiger mag, vor allem nicht wenn sie muskulös sind.
    So Charaktere wie Fox Mc Cloud und Co, sind eigentlich okay. Beziehe mich, wenn ich etwas derartiges sage/schreibe, mehr auf Videospielcharaktere, welche ich okay finde und welche nicht. Sind meiner Meinung nach ja auch Furries.


    Edit: Ich spiele btw auch einen Kemonomimi Charakter. Größtenteils menschlich mit Fuchsohren und Fuchsschweif.


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  • Gut, mit Videospielfiguren a'la Crash Bandicoot, Fox oder Conker kann ich auch viel mehr anfangen, habe aber niemals in Betracht gezogen, dass man sie als Furries bezeichnen könnte. Der Gedanke daran ist irgendwie seltsam befremdlich, aber durchaus interessant.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
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    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


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  • Also ich muss zugeben, so komplette Furries, wie das Bild, was einige Beiträge zuvor gepostet wurde, mag ich irgendwie gar nicht so ^^`


    Kemonomimi hingegen, also Animecharaktere mit einigen Tierattributen, finde ich süßer cx
    Und zwar nicht auf eine sexualisierte Weise, sondern einfach...keine Ahnung, es sieht niedlich und interessant aus, aber ich würde dabei nie auf die Idee kommen, das als Element für Erotik oder dergleichen zu betrachten oo Und ich finde es komisch, dass das so häufig darauf runtergebrochen wird. Immerhin geht es dabei rein um die Gestaltung der Charaktere und dahingehend vielleicht noch eine Beziehung zur Natur herzustellen, wie es zum Beispiel bei Spice and Wolf der Fall war, oder zur Dämonenwelt, siehe Inuyasha. Ich hab so das Gefühl, als ginge die Tendenz hier in Gedanken eher zu weiblichen Charakteren, aus denen man am Ehesten noch etwas Sexuelles rausholen könnte, sofern man eher in diesen Dimensionen denkt, und nicht so um den Aspekt der Kemonomimi, Furries und so weiter an sich ^^'


    Und ja, auch bei Horo wird sehr viel Haut gezeigt, aber man sieht das nur als etwas Sexuelles bzw etwas, das diesen Sinn beim Zuschauer anregen soll, wenn man es so sehen WILL.

  • Gut, mit Videospielfiguren a'la Crash Bandicoot, Fox oder Conker kann ich auch viel mehr anfangen, habe aber niemals in Betracht gezogen, dass man sie als Furries bezeichnen könnte.


    Wobei ich da eine gewisse Trennlinie zum klassischen Furry-Bild ziehen würde, gerade weil man oft das Argument "du magst doch auch Charakter XY, du bist gewissermassen auch ein Furry!" hört. Klar gibt es mehr als genug Leute, die sich für Charaktere mit animalischen Zügen oder solchen, die Tiere darstellen, interessieren. Würde aber behaupten, dass die Faszination der meisten da auch aufhört und sich eben nicht direkt über das "tierische" definiert, wie es ja bei Furries der Fall ist. Wenn ich Fan von Mickey Mouse, Fox McCloud, Banjo&Kazooie etc. bin, dann ja meistens, weil ich ihre Charakterzüge und Geschichten mag und weniger, weil sie Tiere sind. Das ist im Normalfall ja eher eine Nebenerscheinung.

  • Deine Annahme, dass nur Anthros als Fursonas bzw. Furrys bezeichnet werden, ist falsch. Auch Ferals - also "normale" Tiere - werden als Fursonas/Furrys beschrieben. ^^

    Gibst da an sich keine Unterschiede? Denn immerhin sind die Verhaltensweisen der Tiere doch stets anders. Mal zwei Beispiele:


    Generell gibt es Tiere, wie zum Beispiel aus "Watership Down" oder "Als die Tiere den Wald verließen", die nur sprechen können, ansonsten aber in ihrem Tun das bleiben, was sie sind, nämlich Tiere und die auch nicht allzu sehr vermenschlicht werden.


    Dann gibt es solche, wie Fox McCloud aus "Star Fox" oder Conker aus "Conkers Bad Fur Day", die auf zwei Beinen laufen, ebenfalls sprechen können, Technik nutzen und sich viel mehr verhalten wie Menschen es tun.


    Beide Tiergruppen unterscheiden sich stark voneinander, weshalb man beide doch an sich nicht völlig als Furries bezeichnen kann. :S

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


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  • @Foxhound
    Zweiteres find ich eben grad sehr unheimlich. XD


    Es gibt auch Shapeshifter wie klassische Werwölfe, die manchmal ja "vollwertige" Wölfe werden können, oder Charaktere wie Atsushi aus Bungou Stray Dogs. Wie ordnen wir bitte die ein? XD Sowas mag ich am liebsten, da das tierische und menschliche Ich sehr klar voneinander abgegrenzt werden.

  • Also wenn man mal googled wird erklärt, dass es sich bei Furries nur um Anthropomorphe handelt.


    Zitat von Mein Freund Wikipedia

    Die gebräuchlichste Definition von furry umfasst bekannte Cartoonfiguren wie Roger Rabbit, Bugs Bunny und Micky Maus, die sich durch ihr anthropomorphes Aussehen und Verhalten hervortun.

    Zitat von Mein Freund Wikipedias englischer Cousin

    The furry fandom is a subculture interested in fictional anthropomorphic animal characters with human personalities and characteristics.


    Heisst.. die Charaktere aus Watership down, sowie @Rajani ihre Charaktere zählen nicht dazu.
    Kemono und Kemonomimi sind ebenfalls andere Figuren als Furries.