Der Schleier der Welt

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  • Hey, Yasha Wolf Seki und Alaiya !


    ich möchte mich auch nochmal zum letzten regulären Kapitel des ersten AHaW-Bandes zu Wort melden!


    Aber erstmal Glückwunsch, dass ihr ein Verlagsangebot bekommen habt. Hat sich da bereits etwas getan?


    Jedenfalls, ich fand das Kapitel als conclusion sehr schön. Es hat ein bisschen was von "Aufatmen", sich nach den spannenden Vorkapiteln und der ganzen Aufregung, die passiert ist, zurückzulehnen und die ganzen Geschehnisse des Buches Revue passieren zu lassen. Aus ähnlichen gründen finde ich es gut, dass der Abschluss kleine Rückblicke enthält, etwa in den Erinnerungsszenen oder bei der Befragung Kyras durch die Zwillinge. Dadurch erinnert sich der Leser selbst nochmal an das Geschehene und bekommt noch stärker das Gefühl, auf einen Abschluss geführt zu werden.

    Der Hinweis auf den beginnenden Magieunterricht ist ebenfalls schön. Einerseits ist es kein deutlicher Cliffhanger, was für mich persönlich am Ende eines ersten Bandes ein no-go ist. Lose Enden vielleicht schon, aber nichts, was einen verwirrt zurücklässt, wenn man den Folgeband nicht gelesen hat oder noch nicht lesen kann. Innerhalb eines Buches funktioniert das, aber am Ende des Werkes weniger. Wenigstens der erste Band einer Reihe sollte meiner Ansicht nach in sich geschlossen sein, da er ja auch ein Einstieg ist und kein spannungsgeladenes Ende braucht. Sorry für den Exkurs, aber um den Bogen zurück zu schlagen: Das habt ihr hier genau richtig gemacht, finde ich.

    Mir sind hier und da noch kleine Verschreiber aufgefallen, die sind aber nicht allzu schlimm, denke ich.


    Insgesamt eine gut durchdachte Geschichte mit dem richtigen Mix aus Spannung und ruhigeren Kapiteln zum Runterkommen. Für mich persönlich vielleicht ein wenig zu ruhig stellenweise, aber das ist der Charakter eines Einführungsbandes: Man muss die Welt ja erstmal kennenlernen können, in der man sich bewegt.


    ich wünsch euch viel Erfolg!


    ~ Sheo

  • Aber erstmal Glückwunsch, dass ihr ein Verlagsangebot bekommen habt. Hat sich da bereits etwas getan?

    Wir haben heute den unterschriebenen Vertrag abgeschickt. Ich bin aktuell damit beschäftigt das Manuskript noch einmal mit Hilfe einer Lektorin zu überarbeiten. :)


    Ich muss jetzt auch nach und nach die Kapitel hier herauslöschen - verständlicherweise.


    Das Buch wird aller voraussicht nach im Herbst erscheinen.


    Übrigens daher eine Frage an unsere Testleser hier: Sunaki  Thrawn  Alice und Rex Lapis


    Habt ihr eine Idee für einen Deutschen Namen für die Serie?


    Der Name soll eben nicht Hare Among Wolves sein, da der Verlag einen deutschen Titel will. Vorschlag vom Verlag ist, die Reihe "Der Schleier der Welt" zu nennen (der Verleger mag den Titel ziemlich). A Hare Among Wolves baut als Titel ja auf dem Wortspiel (Kyra Hare, aber Hare = Hase) auf. Und ja ... Ich hätte ja gerne die Wuffels im Titel. :P


    Ideen?

  • Dann dazu noch einmal Glückwunsch!


    Das Wortspiel erhalten kann man im Deutschen glaube ich höchstens, wenn man Kyra umbenennt, und das wäre nicht im Sinne des Erfinders. Bei "Ein Hase unter Wölfen", wenn man die direkteste Übersetzung nimmt, ist der Hase irgendwie zu ... weich, finde ich.

    Vielleicht irgendetwas mit "Rudel"?

  • Wir haben heute den unterschriebenen Vertrag abgeschickt. Ich bin aktuell damit beschäftigt das Manuskript noch einmal mit Hilfe einer Lektorin zu überarbeiten. :)

    Das ist schön zu hören. Das war schon lange ein Traum von dir, oder?

    Habt ihr eine Idee für einen Deutschen Namen für die Serie?

    Argh, bei übergreifenden Titeln bin ich nicht so gut. Der Schleier der Welt klingt auch nicht schlecht, aber ich versuchs mal.

    Deutsch, irgendwas mit Hunden... OK.

    "Ein Wolf im Hasenbau"? Kommt zwar hin, klingt aber etwas erzwungen.

    "Von Hasen und Wölfen"? Nein, das ist abgekupfert. "Unter Wölfen", "das Pack", oder "das Rudel" klingt zwar relativ gut, ist aber auch wieder so nichtssagend und generisch.

    "Die Wolfsjagende Häsin"? "Das eine Mal, als ein Hase den Wolf gejagt hat"? Das wäre schon kreativer, klingt aber nicht gut.

    Vielleicht kann man zum Hasen noch den Hund erwähnen. "Die Geschichte wie sich ein Hase und ein Hund aufmachten, um einen Wolf zu finden"? Zu lange und spoilert zu stark.

    Ich lasse das ganze mal so stehen. Auch wenn ich nichts davon empfehlen kann, könnte es dich vielleicht auf was bringen.

  • Dann dazu noch einmal Glückwunsch!

    Das ist schön zu hören. Das war schon lange ein Traum von dir, oder?

    Danke :)


    Was den Titel angeht, wäre mir schon wichtig, dass es eben mehr reinkommt, dass ein externes Element (Kyra/Hase) in die magische Welt/zu den Wölfen kommt.



    Derweil habe ich noch ein kleines anderes Problem (tagge mal wieder Thrawn und Alice gleich mit):


    Ich bin aktuell ein wenig missmutig, wegen Lektorat. Meine Lektorin meint, Kyra soll im Finale (also zwischen Kyra wacht in Hütte auf und Kyra wird von Andrew nach Livingston gebracht) mehr machen. Vor allem meint sie, sie soll a) sich am Kampf beteiligen und b) nicht von Andrew gerettet werden, weil ein Held, der gerettet wird, wäre ganz schlimm.


    Und die Sache ist ... Wir wollen einen Punkt daraus machen, dass Kyra schwach ist. Was soll sie denn groß noch machen? Was für einen Grund hätte sie (verletzt, halb erfroren und dehydriert, wie sie ist) sich in den Kampf zwischen Monstern einzumischen, während ihr Hauptinteresse ist, Molly zu retten? Was könnte sie da ausrichten? Und wie gesagt: Warum?


    Ich verstehe wirklich nicht, warum alle immer so darauf abfahren, dass Protagonisten kämpfen müssen. >___<


    Was denkt ihr dazu?

  • Was denkt ihr dazu?

    Also, ich hatte damit jetzt auch kein Problem, dass es so war, wie es eben war. Wenn es unbedingt sein müsste, dass Kyra etwas tut, würde mir halt alternativ auch nicht viel mehr einfallen als dass sie vielleicht während des Kampfes mal einen Stein oder so aufhebt und wirft, ähem. Als Steigerung davon wäre dann unter Umständen noch möglich, dass sie Mollys Dienstwaffe benutzt, nachdem diese ausgeknockt wurde (die hatte die doch dabei, oder? Bin nicht mehr sicher, kann es ja aber gerade auch nicht mehr nachlesen *pfeif*). Aber auch da ist es halt so, dass Kyra sich da ja offensichtlich mehr um Molly als um den Bären kümmert, insofern ... Die nunmehr ja wohl eigentlich schon abgehakte Chekhov's Gun jetzt dann halt doch in die Hütte und ihre Flucht reinzuschreiben würde vielleicht auch gehen, wirft aber dann auch die Frage auf, wie man das plausibel hinbekommt. Wären eben jetzt Optionen, wie man Kyra irgendwie an dem Kampf teilhaben lassen könnte - ich denke halt, dass man ihr zwangsläufig eine (Fern-)Waffe geben müsste, weil es ohne doch wenig Sinn für sie (gerade in ihrem Zustand) zu ergeben scheint, sich da einzumischen. In beiden Fällen wäre aber dann auch wieder das Problem, dass Kyra nun einmal keine gute Schützin ist/sein soll und sie riskieren würde, die Wölfe oder Andrew zu treffen, sodass das insgesamt gesehen auch nicht unbedingt sinnvoll sein dürfte.

    Allgemein fand ich es halt so in Ordnung, wie es passiert ist. Und wenn ein Held nicht gerettet werden darf, kann ich meine eigene Geschichte wohl gleich knicken.

  • Als Steigerung davon wäre dann unter Umständen noch möglich, dass sie Mollys Dienstwaffe benutzt, nachdem diese ausgeknockt wurde (die hatte die doch dabei, oder? Bin nicht mehr sicher, kann es ja aber gerade auch nicht mehr nachlesen *pfeif*)

    Genau, hatte sie.

    Ironischerweise haben wir ursprünglich eine Fassung einmal gehabt, wo genau das passierte. Molly wurde ausgeknockt, Kyra nahm ihre Waffe und lenkte die Bärin lang genug ab, als dass Alex und Andrew die Bärin verletzen konnten. Die Sache, die aber dann klar wurde: Es passt nicht zu Kyra. Kyras ganze Motivation ist in der Szene, sich und Molly zu retten.

    Sie weiß die ganze Zeit nicht, wem sie traut. Gerade schien die Bärin ihre Rettung zu sein, dann hat sie versucht sie zu töten. Scheinbar haben die Wölfe sie gerettet, aber gleichzeitig haben die sie vorher auch beinahe getötet und entführt. Kyra ist losgerannt, um Hilfe zu holen, nicht zuletzt, um Molly zu retten, nachdem sie gehört hat, wie diese in Gefahr war.

    Und dann wird Molly schwer verletzt und ihre erste Reaktion darauf ist, dass sie versucht in den Kampf zwischen zwei Parteien, von denen - nach allem, was sie weiß - keine ihre Verbündeten sind.


    Allgemein fand ich es halt so in Ordnung, wie es passiert ist. Und wenn ein Held nicht gerettet werden darf, kann ich meine eigene Geschichte wohl gleich knicken.

    :D

    Gut zu wissen.


    Ich komme ja auch die ganze Zeit nicht umher, das Gefühl zu haben, dass diesem Ruf nach einem durchweg sich selbst kontrollierenden Charakter, Sexismus zugrunde liegt. Weil "Hilfe brauchen" als weiblich gesehen und daher verachtet wird.

  • Was denkt ihr dazu?

    Kann den Punkt der Lektorin irgendwo verstehen. Man will ja nicht unbedingt dass der Protagonist kämpft, aber er soll ja zumindest im entscheidenden Moment des Buchs das eigene Schicksal aktiv mitbestimmen und nicht nur ein PoV sein. Denke mal, wenn man nicht will, dass die Protagonistin kämpft, aber man trotzdem einen riesigen Kampf mit hohen Stakes als Finale sich aussucht, dann geht einem ein gewisses Potential an Dynamik verloren, und das ist es wohl, was die Lektorin bemängelt.

    Ein anderes Finale - zB eine krasse Gerichtsverhandlung in der Kyra entscheidende Beweise vorlegt und den Richter irgendwie überzeugt, wäre ein Alternative gewesen, die für einen körperlich schwachen Charakter besser geeignet gewesen wäre. Also dass man etwas findet, wo die Stärken des Charakters im Finale einen Unterschied machen.


    Das ist rückwirkend natürlich nicht mehr zu ändern. In diesem konkreten Fall kann ich aber auch deinen Punkt gut nachvollziehen. Es ist unrealistisch, dass Kyra in dem Finale, das ihr geschrieben habt, einen wirklichen realistischen Einfluss nehmen kann. Damit muss man entweder leben, oder man macht es halt etwas unrealistisch an der Stelle und lässt Kyra irgendetwas Dummes tun und Glück haben.

  • Kann den Punkt der Lektorin irgendwo verstehen. Man will ja nicht unbedingt dass der Protagonist kämpft, aber er soll ja zumindest im entscheidenden Moment des Buchs das eigene Schicksal aktiv mitbestimmen und nicht nur ein PoV sein. Denke mal, wenn man nicht will, dass die Protagonistin kämpft, aber man trotzdem einen riesigen Kampf mit hohen Stakes als Finale sich aussucht, dann geht einem ein gewisses Potential an Dynamik verloren, und das ist es wohl, was die Lektorin bemängelt.

    Die Sache ist ja aus meinen Augen halt: Sie bestimmt ihr Schicksal ja mit. Sie hat nur nicht alle Informationen. Deswegen finde ich die Kritik halt seltsam, bzw. deswegen wirkt es auf mich halt "nach sie muss kämpfen". (Na ja, und die Lektorin stört sich explizit daran, dass Kyra überhaupt gerettet wird.)

    Weil so gesehen: Kyra bricht selbstständig von den Werwölfen aus, flieht selbstständig vor ihnen, findet selbstständig (und trotz Watsons besserem Zuspruch) zur alten Frau. Sie hat ja keine Möglichkeit zu wissen, dass es sich bei der Frau um die Werbärin handelt. Allerhöchstens, dass sie gefährlich ist.


    Und sie folgt dabei halt ihrer Agenda, Molly retten zu wollen. Was sie am Ende auch schafft.


    Ich finde es halt komisch, dass es schlimm sein soll, dass Kyra sich effektiv mit dem Heilzauber am Ende ausknockt und Andrew sie heimbringt. Ich kenne so viele Bücher, wo der "Held" am Ende vom Finale (in dem er mal aktiver, mal passiver steckt) ausgeknockt und von jemanden dann an einen sicheren Ort gebracht wird.


    Generell finde ich es selbst halt gerade irgendwie doof, dass sich daran offenbar viele Leute stören. (Wenn ich nach Reddit gehe, sehe viele Leute.) Da kommt bei mir halt ein wenig das Gefühl auf, dass das ein wenig mit etwas zusammenhängt, worüber mal jemand ein schönes Video gemacht hatte. Charakter kämpft nicht = Charakter ist nicht stark = Charakter ist schwach = Charakter ist schlecht. Als ob Gewalt bei einem Charakter die einzige Möglichkeit wäre stark zu sein. :(

  • Vorweg: Ich will dir gar nicht widersprechen, denn es kann sehr gut sein, dass du recht hast und dass Kämpfe etwas sind was sich Leute überproportional wünschen. Habe da auch gar nicht so die Expertise, da in meinen Geschichten so gut wie nie physische Kämpfe stattfinden und ich mich mit dem Thema auch nicht so gut auskenne.


    Wo ich etwas ausführlicher drauf eingehen wollte ist das hier:

    Als ob Gewalt bei einem Charakter die einzige Möglichkeit wäre stark zu sein. :(

    Ich denke halt irgendwie, dass es mit der Geschichte zusammenhängt. Um mal das Beispiel aus meinem letzten Post etwas ausführlicher zu gestalten: Nehmen wir an man würde eine Story schreiben in der es um Gerichte und Justiz geht und um einen großen Fall und die Hauptdarstellerin ist eine Ermittlerin/Anwältin oder so, und arbeitet die ganze Zeit auf den Fall hin. Das große Finale ist die große Verhandlung, wo der Hauptcharakter aber nur rumsitzt und nichts macht weil sie die Beweise schon vorher eingereicht hat und jetzt nichts mehr zu tun will. Das wäre vielleicht kein unbedingt mitreißendes Finale. Mit anderen Worten: Charakter und Finale sollten zu einander passen.

    Fantasy-Abenteuer-Kimi-Geschichten mit Magie und Werwölfen und einem Kampf als Finale erwecken halt irgendwo die Erwartung bei Lesern, dass der Hauptcharakter da direkt mitmischt. Weil es halt in X-Tausend Geschichten so ist. Wenn es dann eben einmal nicht so ist, wundern sich vllt manche Leser, was denn das nun sollte.


    Bei der Sache mit Kyra - stell dir vor die Szene wäre aus der sicht von Andrews geschrieben, der am Kampf mitwirkt, sein Leben riskiert für Leute die er kaum kennt, aus Gerechtigkeitssinn heraus. Er hätte als Werwolf ja auch einfach abhauen können. Stattdessen erlebt man dann seine Aktionen mit und seine Gedanken, er denkt darüber nach wo er zuschlagen sollte, wie viel kraft er noch hat, sucht vllt Strategien zusammen mit den anderen wie man durch die Verteidigung des Bären brechen kann, usw.

    Vergleich das mit dem PoV von Kyra. Es ist leider zu lange her, dass ich die Geschichte gelesen habe, also kann ich da jetzt nicht ins Detail gehen. Aber es ist ja so, dass Kyra dann eher beobachtet, sich um Molly Sorgen macht und letztlich den Heilzauber wirkt. Man weiß als Leser nicht, dass sie heilen kann. Sie selbst weiß es auch nicht. Es gibt keinen Rückbezug auf den Rest der Geschichte, es passiert halt einfach, und wenn man sehr streng ist könnte man es als Deus ex Machina bezeichnen.

    Worauf ich hinaus will: Der eine PoV wirkt als Finale dynamischer als der andere. Ich denke, es würde alleine schon viel dynamischer sein, wenn zB. Kyra oder jemand anders wüsste dass sie einen Heilzauber wirkt, und es kommentiert oder so. Darauf Aufmerksamkeit lenken, dass sie gerade was krasses Aktives macht. Dann würde sie natürlich aktiver wirken. Hoffe mal es kommt irgendwie raus, was ich sagen will.


    Ich finde es halt komisch, dass es schlimm sein soll, dass Kyra sich effektiv mit dem Heilzauber am Ende ausknockt und Andrew sie heimbringt.

    Erstmal finde ich auch nicht, dass es schlimm ist. Ich finde es schade dass die Version des Finales an die ich mich erinnere halt nicht super gut an Kyras bis dahin bekannte Fähigkeiten angepasst war, sodass es etwas an Impakt verloren hat. Kein Weltuntergang, imo auch sicher nichts Schlimmes. Eher etwas, worauf man in zukünftigen Werken achten könnte. Aber um auf diese Frage inhaltlich noch einzugehen: Vielleicht ist es ja auch der Umstand, dass man als Leser nicht weiß, dass sie gerade einen Heilzauber benutzt? Und deswegen das Bewusstsein verliert?

    Mal rein hypothetisch. Nehmen wir an, Kyras Heilzauberei wäre bekannt, aber sie hätte bis dahin nur Garbage-Wunden heilen können, irgendwelche kleinen Scratches die eh niemanden stören. Und in dem Finale würde sie dann Mollys Leben retten, etwas was für sie vorher undenkbar war. Während sie vllt noch auf den Kampf achten muss, weil da vllt auch noch Geschosse rumfliegen und sie quertreffen könnten. Während sie friert und erschöpft ist und umgeben von Feinden. Und dann schafft sie es doch diesen Heilzauber zu wirken und Molly zu retten. Und der Leser wüsste, dass all das gerade passiert. Ist die ganze Zeit nicht sicher, ob sie es schafft, und ob Molly vllt nicht doch stirbt. Wie halt ne typische Krankenhausserie mit nem Chirurgen der irgendwem auf ner Straße mit offenen Wunden versucht das Leben zu retten. Und der Leser denkt sich dann so: "Wow krass sie hat jemandem das Leben gerettet". In der jetzigen Version ist die Reaktion ja eher: "Hm? Tut sie irgendwas?"

    Rein hypothetisch: Wenn es so wäre wie gerade beschrieben, glaubst du dann, die Lektorin würde sich immer noch beschweren? Ich für meinen Teil bin mal an der Stelle so naiv zu sagen: Vielleicht nicht. Vllt ist es wirklich einfach der Umstand, dass Kyras Tat während des Finales nicht herausgearbeitet wird. Dass man eben einfach nicht merkt, dass sie gerade was krasses tut, weil man als Leser ja nicht einmal weiß zu dem Zeitpunkt, dass Heilzauber existieren und dass Kyra Magie beherrscht usw.

    Wie gesagt: Lange her dass ich das Kapitel gelesen habe, evtl. liege ich hier falsch. Aber vielleicht sind das ja Gedankengänge, die dir irgendwie weiterhelfen bei der Überarbeitung.

  • Fantasy-Abenteuer-Kimi-Geschichten mit Magie und Werwölfen und einem Kampf als Finale erwecken halt irgendwo die Erwartung bei Lesern, dass der Hauptcharakter da direkt mitmischt. Weil es halt in X-Tausend Geschichten so ist. Wenn es dann eben einmal nicht so ist, wundern sich vllt manche Leser, was denn das nun sollte.

    Die Sache ist ja, dass das ja eine der Sachen ist, die uns und vor allem auch mich aktuell bei Urban Fantasy so nervt. Das JEDER Hauptcharakter aktuell so ein Actionheld ist. Ich will wieder mehr Hauptcharaktere in Urban Fantasy, die ungeschickt sind, die andere Talente haben als Kämpfen. Gerade Fantasy bietet halt so viel Möglichkeiten, aber am Ende sind alles nur Kämpfer. Und Kämpfer können cool sein, aber es ist mir halt doch alles ien wenig sehr uniform.


    Worauf ich hinaus will: Der eine PoV wirkt als Finale dynamischer als der andere. Ich denke, es würde alleine schon viel dynamischer sein, wenn zB. Kyra oder jemand anders wüsste dass sie einen Heilzauber wirkt, und es kommentiert oder so. Darauf Aufmerksamkeit lenken, dass sie gerade was krasses Aktives macht. Dann würde sie natürlich aktiver wirken. Hoffe mal es kommt irgendwie raus, was ich sagen will.

    Ich weiß schon, was du meinst.


    Ich habe eventuell eine Idee, aber ich weiß gerade nicht ob diese Idee gut ist. Weil Kyra als POV bleibt natürlich. Allerdings ist mir aufgefallen, dass sich das ganze vielleicht dadurch verbessern ließe, wenn Kyra Molly findet, BEVOR sie auf Mutter Bär trifft.


    Folgende Idee.


    Bisher:

    Kyra rennt durch den Wald, flieht vor den Wölfen. Zwei, drei Mal fällt sie, rappelt sich aber wieder auf. Dann sieht sie Feuer, findet eine alte Frau, redet mit ihr. Wölfe tauchen auf. Wölfe bedrängen Kyra abzuhauen. Alte Frau verwandelt sich zu Bär. Wölfe und Bär kämpfen. Kyra weiß nicht, was sie machen soll. Andrew und Molly kommen dazu. Molly feuert auf Bär, Bär greift Molly an, Molly wird verletzt. Kyra heilt sie, während der Kampf weiterläuft, und wird schließlich ohnmächtig.


    Aktuell überlege ich gerade ein wenig umzustellen.

    Hatte eignetlich begonnen, einfach nur Watsons Reaktionen etwas umzuschreiben und die Umgebung stärker zu Beschreiben.

    Also, Kyra flieht, Kyra fällt, Kyra rappelt sich wieder auf. Kyra spürt tatsächlich die Bedrohung, als sie in der Nähe der Bärin kommt, da diese effektiv verflucht ist. Kyra sieht aber auch das Licht von Mollys Taschenlampe, rennt deswegen dahin. Kyra trifft Molly und Andrew. Erleichterung. Andrew bedrängt die beiden, dass sie hier fort müssen, da er die alte Frau gesehen hat und weiß, was sie ist. Sie wollen abhauen, Kyra findet auch zurück zum Rand des Waldstücks, aber da sind die Wölfe. Sie machen kehrt, laufen wieder in die alte Frau rein, die sie versucht zu bequatschen. Andrew versucht Zeit zu schinden. Dann kommt Thia dazu und der Kampf fängt an. Der Rest wäre wie bisher.





    wenn man sehr streng ist könnte man es als Deus ex Machina bezeichnen.

    (Which it kinda is. Like. Literally. XD Ohne zu viel zu sagen.)

  • Vornweg: Bin grad zufällig über den Beitrag gestolpert und hab selbst wenig Zeit, möchte aber trotzdem versuchen zu helfen:

    Bisher:

    Kyra rennt durch den Wald, flieht vor den Wölfen. Zwei, drei Mal fällt sie, rappelt sich aber wieder auf. Dann sieht sie Feuer, findet eine alte Frau, redet mit ihr. Wölfe tauchen auf. Wölfe bedrängen Kyra abzuhauen. Alte Frau verwandelt sich zu Bär. Wölfe und Bär kämpfen. Kyra weiß nicht, was sie machen soll. Andrew und Molly kommen dazu. Molly feuert auf Bär, Bär greift Molly an, Molly wird verletzt. Kyra heilt sie, während der Kampf weiterläuft, und wird schließlich ohnmächtig.

    Aktuell überlege ich gerade ein wenig umzustellen.

    Hatte eignetlich begonnen, einfach nur Watsons Reaktionen etwas umzuschreiben und die Umgebung stärker zu Beschreiben.

    Also, Kyra flieht, Kyra fällt, Kyra rappelt sich wieder auf. Kyra spürt tatsächlich die Bedrohung, als sie in der Nähe der Bärin kommt, da diese effektiv verflucht ist. Kyra sieht aber auch das Licht von Mollys Taschenlampe, rennt deswegen dahin. Kyra trifft Molly und Andrew. Erleichterung. Andrew bedrängt die beiden, dass sie hier fort müssen, da er die alte Frau gesehen hat und weiß, was sie ist. Sie wollen abhauen, Kyra findet auch zurück zum Rand des Waldstücks, aber da sind die Wölfe. Sie machen kehrt, laufen wieder in die alte Frau rein, die sie versucht zu bequatschen. Andrew versucht Zeit zu schinden. Dann kommt Thia dazu und der Kampf fängt an. Der Rest wäre wie bisher.

    Ähhh, mir gefällt das alte besser ^^". Einfach weils knackiger ist. Und wird Kyra dann trotzdem ohnmächtig? Weil du hast hier doch dann das gleiche Problem.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass du hier Probleme hast. Die Lektorin will wohl nen Erfolg aus deiner Geschichte machen und versucht (vllt logischerweise) die breite Masse anzusprechen und die steht nun mal auf Kämpfe plus starkem Charakter der Einfluss nimmt.

    Ich finde sowas auch doof und habe damalige Serien/Filme gehasst in denen der Hauptcharakter allen Ruhm eingestrichen hat und die Gruppe dahinter unterging.

    Evtl. kann Kyra ja auf eine andere Art und Weise (Supporter?!) auf den Kampf Einfluss nehmen, ohne gleich umzufallen. Das würde mir spontan in den Sinn kommen.

  • Vornweg: Bin grad zufällig über den Beitrag gestolpert und hab selbst wenig Zeit, möchte aber trotzdem versuchen zu helfen:

    Das ist lieb von dir, danke <3


    Ähhh, mir gefällt das alte besser ^^". Einfach weils knackiger ist. Und wird Kyra dann trotzdem ohnmächtig? Weil du hast hier doch dann das gleiche Problem.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass du hier Probleme hast. Die Lektorin will wohl nen Erfolg aus deiner Geschichte machen und versucht (vllt logischerweise) die breite Masse anzusprechen und die steht nun mal auf Kämpfe plus starkem Charakter der Einfluss nimmt.

    Ich finde sowas auch doof und habe damalige Serien/Filme gehasst in denen der Hauptcharakter allen Ruhm eingestrichen hat und die Gruppe dahinter unterging.

    Evtl. kann Kyra ja auf eine andere Art und Weise (Supporter?!) auf den Kampf Einfluss nehmen, ohne gleich umzufallen. Das würde mir spontan in den Sinn kommen.

    Der große Unterschied ist aktuell, dass Kyra ein wenig mehr Kontrolle in der neuen Version über die Situation hat und nicht von einer Situation, in der sie gerettet wird, in die andere kommt. Und sie ist nicht so dumm wie vorher. (In der alten Version hatten sich Alice und Thrawn auf jeden Fall drüber beschwert, Sunaki glaub ich auch, dass sie ihren Hund ignoriert. Ihr Hund hat sie zu dem Zeitpunkt schon drei Mal vor paranormalen Gefahren gewarnt und wird dennoch weiter ignoriert, was natürlich schon irgendwie dumm wirkt.)


    Und Molly kann tatsächlich noch kurz mit ihr interagieren. Das ist insofern schön, dass man eher den Eindruck hat, dass Kyra am Ende des Buches etwas aufgibt.

  • Ich kann nun endlich ein Update posten, meine Lieben!


    Das Buch ist jetzt (vor)bestellbar, bzw. wirklich bestellbar.



    Zur Erklärung: Aktuell sind ein paar Bücher aus dem Testdruck für Rezensenten bestellbar oder ihr könnt euch für die Leserunde auf Lovely Books bewerben, für die auch kostenlose Exemplare herausgegeben werden!


    (Zu den Exemplaren: Es sind Testdrucke, weshalb zwei, drei kleine Satzfehler da drin sind. Es haben sich beim Satz ein paar Leerzeilen eingeschlichen, die da nicht sollen, englische Wörter sind am Zeilenende manchmal falsch getrennt und ein Kapitelanfang hat das Programm ebenso nicht erwischt.)


    Sunaki  Thrawn und Alice haben ja gestern bereits eine Privatnachricht von mir dazu bekommen. Wenn sie wollen und bereit sind bei Lovely Books und später auch auf Amazon eine kurze Review von der Geschichte zu schreiben :)


    Auf Amazon und für Thalia sollten die Bücher auch relativ bald Bestellbar sein. Für alle anderen Interessierten hier die ISBN-Nummern



    • ISBN-13: 978-3-96350-011-4 (Print)
    • ISBN-13: 978-3-96350-611-6 (epub)
    • ISBN-13: 978-3-96350-311-5 (pdf)
  • Damn, man muss auf Amazon zuerst ein paar Sachen eingekauft haben, bevor man Rezessionen machen kann.

    Dafür habe ich meine Bewertung auf Lovelybooks hinterlassen.

    Sonnst noch Vorschläge als Ersatz?


    Edit: Ich habe schon jemand gefunden, der für mich den Text postet.