Vorwort
So, das nächste Kapitel und das erste, in dem tatsächlich richtig Action vorkommt :P Aber natürlich keine zu große Kampfaction, denn Kyra ist keine Kämpferin in irgendeiner Bedeutung des Wortes.
In diesem Kapitel wird wahrscheinlich einiges klar werden, zumindest gehe ich jetzt einmal davon aus und bin - zusammen mit Seki - definitiv gespannt, wie eure Reaktionen dazu ausfallen. Ich bin bei diesem und dem nächsten Kapitel übrigens doppelt gespannt, wie ein paar Spekulationen ausfallen - aber wenn darüber nicht ohnehin schon hier spekuliert wird, schreibe ich wohl eher im nächsten Kapitelvorwort, was ich damit meine. ;) Spoiler und so.
Seki saß übrigens in der letzten Woche die ganze Zeit da: "Haben @Thrawn und @Alice schon einen Kommentar geschrieben?"
Puh. Und wenn der Umzug nächste Woche vorbei ist, habe ich auch endlich wieder Zeit mich ein wenig um die Überarbeitungen zu kümmern. Versprochen!
So, das war's mit meinem Gelaber aber.
Viel Spaß!
Kapitel 6: Unter Wölfen
Kyras Beine protestierten. Sie wollten sich nach der Wanderung ausruhen, nicht über den weichen, rutschigen Laubboden laufen. Doch Kyra hatte anderes im Kopf. Die Augen fest auf die Gestalt in der Ferne gerichtet, die ganze Zeit in Angst, sie zwischen den Baumstämmen aus den Augen zu verlieren, lief sie weiter in den Wald hinein.
Sie verstand nicht ganz. Wenn jemand versucht hatte Wertgegenstände aus dem Wagen zu klauen, warum war die Person dann geblieben und hatte auf sie gewartet, hatte den Parkplatz beobachtet? Oder ging es vielleicht um etwas anderes? Ein Teil – vielleicht der vernünftige Teil – ihrer Selbst warnte sie, dass es eine Falle sein könnte. Vielleicht ein Mörder, ein Vergewaltiger oder jemand, der etwas gegen sie persönlich hatte?
Doch sie hielt nicht lange genug inne, um darüber nachzudenken.
Wer auch immer die Person war, die sie nun verfolgte: Sie war ganz offenbar weit eher gewohnt, durch den Wald zu rennen, als Kyra, die mehrfach kurz an kleinen, niedrig hängenden Zweigen hängen blieb und ihren dünnen Stoffschal irgendwo an einem Ast verlor. Sie blieb jedoch nicht stehen. Immerhin konnte sie ihn auf dem Rückweg wieder einsammeln.
Zum Parkplatz würde sie hoffentlich zurückfinden. Sie hatte ihr Handy mit Navigation und außerdem Watson, der tatsächlich einen erstaunlich guten Orientierungssinn hatte.
📕 Kapitel wegen Buchveröffentlichung online leider nicht länger verfügbar. 📕