Hey Cynda,
zuerst einmal:
Sie stellte ihre neun Schweife auf, sodass diese sie wie die Schleppe eines Ballkleides begleiteten.
Hat sich Hoshiko in der Zwischenzeit entwickelt oder ist das hier ein Fehler? Falls es beabsichtigt war, kam das so nicht wirklich gut herüber.
Jedenfalls: Diese gedrückte Stimmung hab ich jetzt erwartet. Auf beiden Seiten, obwohl es Koun sicher noch stärker trifft als Hoshiko, da er deutlich länger einsam lebte. Die Wochen und Monate im Sommer, die ins Land gezogen sind, haben zwar dafür gesorgt, dass er etwas aufweicht, aber genau das sorgt halt letzten Endes auch dafür, dass er sich, fernab jeglicher Pokémon, mit denen er sich unterhalten könnte, dass seine Gedanken nur um Hoshiko schweifen. Der Winter ist noch dazu eh schon trostlos und drückt damit noch stärker auf ihn ein, da er in gewisser Hinsicht auch ums Überleben kämpft.
Auf Seiten Hoshikos, ja, sie hat ein Zuhause, aber warum sie nun dort gehalten wird, ist noch ein Rätsel. Warum läuft sie nicht einfach weg, wenn das Dorf ohnehin offen ist? Ich kann mir das maximal durch Instinkt erklären, wegen des Winters, dass man da einfach nicht zu viel Zeit draußen verbringen darf. Davon abgesehen sind ihre Wünsche zum Polarstern nachvollziehbar, passen auch zum Namen und überhaupt find ich es sehr gut, wie sie mit ihren Irrlichtern umgeht. Das sind nicht einfach irgendwelche Feuer, sondern sie scheinen tatsächlich ein Leben zu besitzen, wenn sie es so will. Angesichts der einen violetten Flamme, die in einer Laterne Zuflucht gesucht hat, könnte das sogar zutreffen.
Zum Schluss des letzten Kapitels hast du noch mal eine Richtung vorgegeben, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Passender könnte eine Katastrophe nicht eintreffen und ich schätze mal, dass das alles nicht glimpflich ausgehen wird. Besonders nicht in Anbetracht dessen, dass Absol nach wie vor als Unheilsbringer gefürchtet sind. Ob dann vielleicht Koun gerettet werden muss? Wer weiß.
Wir lesen uns!