Elaya

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  • Lieber @Rusalka,


    vielen Dank für dein Feedback und die Kritik und entschuldige bitte meine so späte Antwort, ich brauchte nämlich etwas Distanz zu der FF-Szene :)


    In den vorherigen Kapiteln ging es mmn noch nicht so gut, viel von Elayas Persönlichkeit ect zu schreiben, ohne dass es irgendwie bisschen überflüssig wirkt. Aber in den nächsten wird da mehr passieren, durch die neue Person :) Wie sie interagieren, ..., auch hab ich vor wieder die Gefühle, Gedanken, ect in den Vordergrund zu stellen, dass man mehr von Elaya kennen lernt :)


    Vielen Dank dir noch einmal und ich werde mich zeitnah wieder ransetzen :)
    Bis dann :)

    Unser Leben gleicht einem ewigen Spiel mit den Karten, die uns von einer höheren Gewalt zugeteilt wurden. Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. Dem Sieger gehört die Welt, dem Verlierer bleibt nichts. Doch gerade dies gibt uns das Gefühl, am Leben zu sein! (Astor, BW2)


    Derzeit Partneravatar mit der cutesten aller User :: Nadeshiko :: :blush::heart:

  • Heeey, Venelia ! Sorry, dass wir uns so lang nicht gelesen haben x3


    Erstmal:


    ich brauchte nämlich etwas Distanz zu der FF-Szene :)

    Was meinst du denn damit? Hoffentlich nicht, dass du deine Geschichte nicht weiter schreibst. Die nimmt ja jetzt erst richtig schön Fahrt auf!


    Denn vor allem im letzten veröffentlichten Kapitel passiert ja so einiges. Vor allem hat mir gefallen, dass Elaya nicht wirklich bereut, dass sie einen Menschen getötet hat (sie zweifelt zwar an der Richtigkeit, aber schlaflose Nächte wird ihr das auch nicht bereiten), aber ihr Handeln reflektiert. Wenn sie sich vollkommen sicher wäre, immer das richtige zu tun, wäre das ja auch irgendwie seltsam. Dieses Zweifeln findet man ja auch wieder, als sie über die Frau aus ihren Träumen nachdenkt. Der festen Überzeugung zu sein, mit klarem Willen diesen Dingen auf den grund zu gehen, ist zwar nachvollziehbar. Ich finde es aber im Allgemeinen differenzierter und glaubwürdiger, wenn die Handlungsträger nicht immer pfeilgerade in ihren Gedanken und Handlungen sind.

    Ich finde auch, dass deine Beschreibungen immer lebendiger werden. Du führst immer ausführlicher in die Situationen ein bzw. so, dass es nicht übertrieben wirkt, und konzentrierst dich wenn nötig auch stärker auf die Handlung. Super!

    Zu der Szene mit dem Fuchs möchte ich auch noch etwas sagen. Ist das jetzt eigentlich sowas wie ihr Spirit Animal oder gibt es diese eigenartige Rasse in ihrer Gegend 'tatsächlich'? Elaya scheint in der Szene in diesem Kapitel nicht automatisch davon auszugehen, dass es sich um das gleiche Tier handelt, also scheint sie es für möglich zu halten, dass es diese Tiere so auch tatsächlich gibt?

    In der gleichen Szene erwähnst du, dass sie reflexartig ihren Bogen spannt. Ich stelle mir das ehrlich gesagt recht schwer vor, wenn du im grunde noch gar nicht so trainiert bist. Sie mag früher gejagt haben, hat den Bogen bisher ja aber nie als treuen Weggefährten und Beschützer, wenn man so will, gesehen: Sie hat ihn nach der Jagd wieder an seinen Platz gestellt und dieses instinktive Ziehen eigentlich noch gar nicht verinnerlichen können. Versteht man, was ich sagen will? xD" Ich persönlich fänds da nachvollziehbarer, wenn sie einen Dolch (sie muss ja einen haben, schon zwecks ausweiden der erlegten Beute) gezogen hätte. Einen Bogen muss man ziehen, spannen, einen Pfeil auflegen, einen Dolch nur ziehen, um ihn 'gebrauchsfertig' zu haben. Würde ich persönlich vorziehen, solange sie noch nicht eine halbe Ewigkeit gereist und quasi mit dem Bogen verwachsen ist, dass sie da eine ähnliche Schnelligkeit entwickelt oder weiß, wie sie damit umgehen muss, dass sie ihn schnell einsatzbereit hat.

    Am Ende hast du nochmal diese Zeile, die den Personenwechsel beschreibt - diese POV-Sache. Das haut einen doch ein wenig raus, und das musst du auch nicht haben/machen. Schon durch die Perspektive und deine Beschreibungen wird ja schon deutlich, dass es hier um jemand anderen geht, das musst du nicht extra dazusagen. Nebenbei, interessante Szene - das dürfte wohl die Person sein, die Elaya in ihren Träumen sieht. Dann tritt sie vielleicht bald richtig in Erscheinung, was? Ich habe aber irgendwie das Gefühl, dass sie keine besonders guten Absichten hat ...


    Ich wünsche dir viel Spaß beim Schreiben. Komm bald zurück!


    lg


    ~ Sheo









    3. Person PoV

  • Liebe Rex Lapis ,


    vielen Dank für dein Kommentar :)

    Das heißt es natürlich nicht, ich werde weiterschreiben, es tat aber gut, den Bereich mal für eine Zeit zu meiden, um jetzt auch wieder mit mehr Motivation ranzugehen :) Wollte schon die letzten beiden Wochenenden weiterschreiben, kam aber nicht dazu, mal war ich zu müde, mal sind mir die Ideen nicht eingefallen ._.



    Vielen Dank dir noch einmal :blush: ich werde auch bald wieder weiterschreiben


    Bis dann :)

    Unser Leben gleicht einem ewigen Spiel mit den Karten, die uns von einer höheren Gewalt zugeteilt wurden. Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. Dem Sieger gehört die Welt, dem Verlierer bleibt nichts. Doch gerade dies gibt uns das Gefühl, am Leben zu sein! (Astor, BW2)


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  • Kapitel 5: Medeia



    Schmerz. Es schmerzt, was in der letzten Zeit passiert ist. Ich habe Freunden vertraut, die keine waren und mich hinterrücks verraten haben. Irgendwie haben sie es geschafft meine engsten vertrauten zu manipulieren, denn sie haben sich von mir abgewandt. Ich bin alleine und werde das bis zum Ende der Tage so bleiben. Ist das es wert, habe ich mich schon häufig gefragt und immer habe ich es verneint, jedoch nie den Mut dazu gehabt. Jetzt ist es anders, nein, wenn nicht jetzt, wann dann? Sanft öffne ich meine Augen und blicke auf den schwarzen Dolch in meiner Hand, dessen Spitze auf mein Herz zeigt. Ein wahres Meisterstück, geschmiedet aus dem Styx selbst, hergestellt nur für einen Zweck, dem Einzug in das Reich der Toten. Dort wird mein Geist bis in alle Ewigkeit im Elysium selig ruhen. Ein leichtes Lächeln umspielt meine Lippen. Zahlreiche Freunde von Früher, einige Helden der Geschichte und weitere Persönlichkeiten ruhen dort. Nein, dort bin ich ganz gewiss nicht alleine. Ein allerletztes Mal atme ich tief ein und stoße den kalten Stahl in meinen Körper. Anders als erwartet, spüre ich keine Schmerzen, sondern nur, wie meine letzte Energie aus meinen Knochen, Muskeln und Gelenken strömt. Das letzte, was ich bemerke, ehe ich in das Reich der Toten eingehe, ist wie ich kraftlos auf den Boden gleite.


    Schweißgebadet reiße ich meine Augen auf und blicke schockiert auf meine Brust hinunter. Doch zu meiner großen Erleichterung ist an meinem Herzen kein schwarzer Dolch, sondern liegt darüber lediglich mein haselnussbraunes Hemd. Kurz stoße ich einen tiefen Seufzer aus. Dieser Traum hat sich so real angefühlt, wie … als hätte ich das schon einmal so erlebt. Doch dann wäre ich nicht hier. Der Traum hatte Ähnlichkeiten zu den anderen, sie wirkten ziemlich realistisch, dieser jedoch, war düsterer als die anderen.

    „Schlecht geträumt?“, reißt mich eine zittrige Stimme aus meinen Gedankenspielen. Nachdenklich blicke ich in die Richtung aus der sie kam und erkenne das Mädchen, das ich gestern Abend gerettet habe, unweit von mir am Feuer sitzen.

    „Ja. Und der Traum fühlte sich zudem auch ziemlich echt an“, gebe ich seufzend zu und mustere mein Gegenüber genauer. Lange, schwarze Haare fallen wie ein Wasserfall an ihren Schultern hinab und ihre Hautfarbe hat einen schönen Goldton. Wohlgeformte Lippen und Nase zieren ihr Gesicht und aus ihren tiefgrünen Augen schaut sie mich vorsichtig, ja vielleicht schon etwas ängstlich an.

    „Ich habe auch nicht gut geschlafen“, gesteht sie und blickt in den warmen Schein des Feuers, während sie mit den Händen an dem aschgrauen Hemd spielt, welches ich ihr bereitgestellt habe. „Ich habe die ganze Zeit darüber nachgedacht, was vielleicht passiert wäre, wenn ich keine Hilfe von Euch erhalten hätte. Ich möchte mich sehr bedanken.“

    Langsam nicke ich. „Ich habe nur das gemacht, was jeder in meiner Situation tun sollte, und zwar dir zu helfen.“ 'Aber war der Preis dafür nicht vielleicht zu hoch?', vervollständige ich die Aussage in meinen Gedanken. Ja verdammt, ich hab getan was ich musste, helfen, doch heiligt der Zweck immer die Mittel? Hätte es nicht einen anderen Weg gegeben? Frustriert haue ich so fest auf den Holzboden, dass meine Hand schmerzt, ehe ich die Hand spüre, die sanft und beruhigend mein Bein streichelt. Langsam erhebe ich meinen Blick und finde ihn in den grünen Augen des Mädchens wieder, die mich lächelnd ansieht, bevor sie sich zu mir lehnt und mich in eine Umarmung nimmt. „Ich weiß einfach nicht, was richtig und was falsch ist“, hauche ich ihr fast flehend zu, als sie über meinen Rücken streicht. Doch anstatt mir zu antworten, verharrt sie still in dieser Bewegung. Die Wärme unserer beiden Körper aneinander, sowie ihre Zärtlichkeit in dieser Situation lässt den Zweifel in meinen Gedanken wie von Magie verschwinden und leise flüstere ich ein 'Danke' in ihr Ohr.


    Eine Weile später, nachdem wir den Körperkontakt beendet haben, hole ich einen Laib Brot aus meinem Rucksack und lege ihn neben eine kleine Schale mit Beeren, sowie dem Wasserschlauch.

    „Nimm dir ruhig“, biete ich ihr lächelnd an, nachdem ich das Messer, mit dem ich kurz zuvor eine Scheibe abgeschnitten habe, daneben lege. Mit einem großen Bissen fülle ich meinen Mund und mache eine leicht angewiderte Grimasse. Immer dasselbe Essen, immer Brot, das durch das Kauen nicht weniger zu werden scheint, immer die gleichen Früchte und wenn es gut läuft, auch mal ein Stück Trockenfleisch. Aber was anderes gibt es nicht und ich muss etwas essen. Kurz seufze ich und lasse meine Gedanken zurück in die Realität schweifen.

    „Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, mein Name ist Elaya“, durchbreche ich die Stille als ich endlich den Happen runtergeschluckt habe. Rasch blickt sie hoch und lächelt mich an.

    „Ich heiße Medeia.“

    „Was hast du denn hier im Wald, so weit abseits der Siedlungen, gemacht?“, frage ich sie eine Weile später, als wir unser beider Frühstück beendet haben.

    „Ich habe für eine Bauernfamilie gearbeitet, deren Felder bis an den Waldrand gingen und wurde dorthin geschickt um Brennholz zu sammeln. Irgendwann ist dann dieser Mann aufgetaucht und er … er“, sie blickt beschämt auf den Boden, „nun, das weißt du ja schon.“ Ruhig nicke ich und diesmal bin ich diejenige, die der anderen behutsam über das Bein streichelt. Innerlich könnte ich mich jedoch für mein fehlendes Feingefühl ohrfeigen. Ich weiß doch, dass ihre Wunden noch frisch sind, warum muss ich sie wieder aufreißen?

    „Du kennst dich also hier im Wald aus und hast in der Nähe noch deine Familie?“, will ich nach einer kurzen Zeit wissen.

    „Nur am Waldrand, ich befürchte, wir sind schon zu weit drinnen. Familie habe ich keine mehr, mein Vater war im Krieg und ist nicht mehr zurückgekehrt und meine Mutter ist vor einiger Zeit friedlich ins Reich der Toten entschlafen. So bin ich irgendwann zu den Bauern gekommen, die sich um mich gekümmert haben. Ich kann und will aber nicht mehr zu ihnen zurückkehren“, entgegnet sie erstaunlich ruhig. „Darf ich dich fragen, was dich hier in diese unzivilisierte Gegend führt?“ Sanft nicke ich. Meine Geschichte zu erzählen bereitet mir zwar ein wenig Unbehagen, doch auch Medeia hat mir ihre erzählt, dann werde ich das auch tun. Mit einer geschickten Handbewegung greife ich mir meinen Trinkschlauch, lasse meine Kehle befeuchten und räuspere mich.

    „Ich bin ebenfalls alleine, auf einer Reise ins Ungewisse. Aus welchem Grund auch immer kamen vor einiger Zeit Leute zu unserem Hof und haben … haben meine Familie umgebracht … nur ich bin entkommen“, antworte ich mit gebrochener Stimme und Tränen steigen mir in die Augen. Allein nur an meinen Vater, an meine Mutter und an meine kleine Schwester zu denken tut so sehr weh. Leise schluchze ich und spüre, wie sich der Körper meines Gegenübers um meinen legt und sie mit ihrer warmen Hand beruhigende Kreise auf meinem Rücken streicht.

    „Shhhh, alles ist gut“, flüstert sie mir ins Ohr und ich spüre, wie ich mich langsam wieder entspanne und auch andere Gedanken kommen.

    „Danke“, hauche ich ihr zu und lehne meinen Kopf gegen ihren und verweile in ihrer warmen, schützenden Umarmung.


    „Was hoffst du auf deiner Reise zu finden?“, fragt Medeia mich, nachdem wir den Körperkontakt beendet haben, neugierig.

    „Ich ,,, ich weiß es nicht“, antworte ich nicht ganz wahrheitsgemäß. Ich habe zwar ein Ziel, doch wie soll ich jemand anderem erzählen, dass ich etwas aus einem Traum hinterherlaufe? Etwas, was womöglich gar nicht existiert und ich mir nur eingebildet habe? Sie müsste mich dann wohl für verrückt halten. „Ich möchte irgendwo einen Ort finden, den ich dann mein Zuhause nennen und an dem ich bleiben kann“, gebe ich stattdessen zurück und blicke ins Leere. Eine kurze Zeit, die mir wie eine kleine Ewigkeit vorkommt, herrscht Stille.

    „Benötigst du noch eine Reisegefährtin? Ich kann zwar weder mit dem Bogen, noch mit dem Dolch besonders gut umgehen, doch sicher kann ich etwas, was wiederum du nicht so beherrschst“, mit offenem Mund blicke ich sie überrascht an, ehe sie lächelnd fortfährt, „und zu zweit ist es bestimmt schöner als alleine.“ Sie hat wahrscheinlich Recht, doch bin ich in der Lage mit jemanden anderes weiterzuziehen? In meinen Jagdtouren war ich immer auf mich gestellt, maximal war mein Hund dabei. Medeia könnte mich behindern, doch auf der anderen Seite, wäre es bestimmt angenehm, jemanden an meiner Seite zu haben, mit der ich mich über Sachen die uns bedrücken oder auch Lustiges unterhalten kann, die mich unterstützt und allgemein eine Freundin für mich ist. Sanft nicke ich lächelnd.

    „Gerne“, entgegne ich ihr kurz darauf, zwar noch nicht vollends überzeugt, aber dennoch mit großer Vorfreude und ziehe sie in eine rasche Umarmung. „Ich bin gespannt, wie es wird, mit dir zu reisen.“



    Unser Leben gleicht einem ewigen Spiel mit den Karten, die uns von einer höheren Gewalt zugeteilt wurden. Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. Dem Sieger gehört die Welt, dem Verlierer bleibt nichts. Doch gerade dies gibt uns das Gefühl, am Leben zu sein! (Astor, BW2)


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  • Venelia

    Hat den Titel des Themas von „Die Geschichte von Elaya“ zu „Elaya“ geändert.