Quälen wir unsere Pokémon durch bestimmte Spielmechaniken?

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  • Laufend werden neue Mechaniken eingeführt, die Pokémon abwechslungsreicher machen sollen. Doch ist deren Einsatz auch immer moralisch vertretbar?


    Fangen wir einmal mit der Mega-Entwicklung an. Dazu habe ich ein Video von TheJWittz mitgebracht:


    Um das Ganze kurz zusammenzufassen, bringe ich hier einmal die wichtigsten Beispiele aus dem Video:


    Pokédex-Eintrag von Mega-Simsala: "Durch die Mega-Entwicklung wurde seine gesamte Energie in Psycho-Kraft umgewandelt. Selbst seine Muskeln hat es dabei verloren."
    Wenn es sich also entwickelt, wird selbst seine Muskelmasse zu Psycho-Energie und wir trainieren nur noch einen Haufen Haut und Knochen. Außerdem muss man bedenken, dass Herz, Hirn etc. auch aus Muskel bestehen. Das muss logischerweise bedeuten, dass das Pokémon nur noch auf Psycho-Energie läuft und ohne diese gar nicht funktionieren könnte.


    Pokédex-Eintrag von Mega-Garados: "Die Mega-Entwicklung wirkt sich auch auf sein Gehirn aus. Nur der zerstörerische Trieb, alles niederzubrennen, ist übrig geblieben."
    Hierbei muss ich an diverse Bösewichte im Anime denken, die Pokémon mithilfe ihrer Technologien willenlos machen, was oft darin endet, dass diese alles um sich herum zerstören. Mega-Garados scheint nichts anderes zu sein - nur dass die "Technologie" hier eben die Mega-Entwicklung ist.


    Pokédex-Einträge von Mega-Firnontor: Sonne - "Bei der Mega-Entwicklung tritt gewaltige Energie aus seinem Mund aus und bricht den Kiefer ab. Es stößt nun permanent eiskalte Luftströme aus."
    Mond - "Gegner, die in seinem klaffenden Schlund landen, gefrieren augenblicklich zu Eis. Da sein Kiefer ausgerenkt ist, kann es sie aber nicht fressen."
    Nicht nur wird dem armen Pokémon gewaltsam der Kiefer gebrochen und somit körperlicher Schaden zugefügt, es kann dadurch nicht einmal mehr fressen.


    Pokédex-Eintrag von Mega-Aerodactyl: "Die Mega-Entwicklung hat es noch grausamer gemacht. Man sagt, dass der Grund dafür ein Überschuss an Kraft sei, unter dem es leide."
    Naja, muss man das noch groß erklären?


    Als nächstes komme ich noch kurz zu der Mechanik, die mich auf die Idee für dieses Topic gebracht hat - die Fusion. Bei meinem Replay von Pokémon Schwarz 2 vor einiger Zeit ist mir etwas aufgefallen. Einerseits heißt es im Pokédex, dass Kyurem auf den Helden wartet, "der seinen verstümmelten Körper mit Wunsch und Wirklichkeit heilt". Das heißt, die Fusion tut ihm eigentlich etwas Gutes. Aber beim Storykampf gegen das Schwarze Kyurem hieß es, dass aus dem vereinten Körper Zekroms Stimme hervordringt und um Hilfe ruft.


    Nun, was denkt ihr darüber? Wenn ihr noch etwas wisst, könnt ihr das gerne hinzufügen. Gerne auch aus Anime oder TCG, wenn es da etwas gibt. So gut kenne ich mich auf diesen Gebieten nämlich nicht aus.

  • Interessantes Thema :grin:


    Also, schon alleine die Tatsache, dass Pokemon in Bälle gesperrt werden, könnte man als Qual ansehen oder?
    Ich meine...als Mensch würde man das doch auch nicht wollen, aber Pokemon werden einfach so mal gefangen...egal, ob sie das wollen oder nicht.
    Sie können zwar ausbrechen, aber in der Regel werden solange Bälle geworfen, bis der Wille des Pokemon gebrochen ist und es drin bleibt.


    Ich kannte die oben genannten Pokedex Einträge gar nicht, aber - sie sind wirklich gruselig teilweise. Pokemon FSK 16 :ugly:


    Ich weiß nicht, ob das passt...aber wie sieht es mit bestimmten Attacken aus? Wenn man...öh Smogon zB glaube ich, Finale einsetzen lässt...man befiehlt ihm praktisch, sich selbst umzubringen...oder Rückstoßattacken...ist doch irgendwie gemein: es soll den Gegner angreifen, bekommt aber dabei selber noch auf die Mütze.


    Und bestimmte Items: Toxik-Orb oder so...kenn´ mich jetzt nicht sooo gut drin aus, weil ich die nicht einsetze...aber dieses Item vergiftet den Träger (bitte korrigieren, wenn ich´s verwechsele), ein anderes Item zerrt an den KP (Leben-Orb?)


    Klingt doch auch nicht sehr nett oder? :D

  • Sehr schönes Thema! :)


    Ich bin der Meinung: Ja, sie werden gequält.
    Allein schon wie ihr die items und auch die Bälle, Entwicklung, usw erwähnt habt, zeigt irgendwo auf, dass wir alle doch nichts anderes wie Z. B. Team rocket sind.
    Okay, meine Erklärung dazu wäre, dass ich das beste aus meinen pokémon heraus holen möchte, oder ähnliches.
    Allerdings wird uns in der Story immer ein fairer und lieber Charaktezug untergejubelt, allerdings finde ich, dass ich kein freundlicher Trainer bin xD
    Ich lasse meine pokemon kämpfen, und zwinge ihnen meinen Willen auf, in dem mein ich ihnen zeige wie gut ich bin (orden sammeln), ich entscheide über Entwicklung und lasse sie Attacken vergessen, und habe dabei nie gefragt ob es das Pokèmon überhaupt will.
    Wer weiß, vielleicht will es die Attacke heuler ja behalten, weil es für das pokemon am besten is, feinde weg zu Jammern, anstatt andere anzugreifen.
    Zudem nutze ich persönliche meine pokemon um andere Spieler herauszufordern und damit reicher zu werden xD
    Ich habe nie einen anderen Ansatz darin gesehen gegen Trainer zu kämpfen wie das Geld.
    Und sobald mir ein besseres pokemon unter die Augen kommt... Ja dann wird das alte freigelassen oder einfach wild umher getauscht.
    Die zucht ist doch irgendwo das beste Beispiel, wie wertlos wir manchmal gewisse Pokèmon abstempeln, und sie einfach nur weggeben oder eben freilassen.
    Und wie gesagt, hat sich schon jemals einer die Gedanken gemacht, ob das Pokèmon, was man gefangen oder erhalten hat, überhaupt für einen kämpfen will?

  • Also, schon alleine die Tatsache, dass Pokemon in Bälle gesperrt werden, könnte man als Qual ansehen oder?

    Aber da muss man auch sagen: Im Anime und auch in der Gelben Edition sieht man, dass sich Pokémon auch weigern können, in ihre Bälle zu gehen. Also scheint das den meisten einfach nichts auszumachen.
    Und tatsächlich scheint der Anime auch insofern humaner zu sein, als dass Pokémon nicht gezwungen werden, sich zu entwickeln. :P Wobei - kann man da wieder Gelb als Beweis sehen, dass sie sich auch schlicht weigern können? :huh:
    Inwiefern Tauschen ethisch vertretbar sein soll, habe ich aber auch nie wirklich verstanden. Schließlich existiert diese Mechanik allein für den Sammelaspekt des Spiels. Ausnahme wären vielleicht Entwicklungen, die dadurch ausgelöst werden, weil das Pokémon sonst nie seine finale Form erreichen könnte und sich höchstwahrscheinlich darüber freut.
    Schließlich wäre da noch der Freundschaftswert, der u.a. Rückkehr und Frustration beeinflusst - der kann auch nicht ganz an den Haaren herbeigezogen sein, oder? Also die Sache mit der engen Freundschaft zwischen Trainer und Pokémon ist bestimmt keine feige Ausrede, also zumindest nicht immer.

  • "Die Mega-Entwicklung hat es noch grausamer gemacht. Man sagt, dass der Grund dafür ein Überschuss an Kraft sei, unter dem es leide."

    "Durch die Mega-Entwicklung wurde seine gesamte Energie in Psycho-Kraft umgewandelt. Selbst seine Muskeln hat es dabei verloren."

    Das zeigt ja eigentlich, dass bestimmte Attribute zu stark geworden sind, so dass andere Aspekte verloren gegangen sind. Die gewünschte Fähigkeit wird extrem hervorgehoben und das Unerwünschte verkümmert.


    Ich muss bei dem ganzen Thema unweigerlich daran denken, dass es bei Menschen doch ganz genauso ist. Wenn man in einem bestimmten Bereich erfolgreich sein will, müssen bestimmte Fähigkeiten trainiert werden. Nur wenn man in einem bestimmten Gebiet spezialisiert ist, kann man der Champ sein. Dafür bleiben andere Dinge auf der Strecke.


    Beispiele hierfür sind z.B. Profisportler die für ihren Erfolg in anderen Lebensbereichen zurückstecken müssen.


    Oder wenn man Pokemon mit Tieren vergleichen will: Nutztiere werden so gezüchtet, dass sie den größtmöglichen Gewinn bringen. In der Geflügelzucht werden Hähnchen dermaßen überzüchtet, so dass sie kaum noch laufen können. Nur damit der Mensch besonders große Hähnchenschenkel verspeisen kann.


    Und wenn man in Pokemon der Champ sein will, müssen die Pokemon wohl oder übel exzessiv ihre Kräfte steigern.


    Wie überall im Leben muss man sich halt die Frage stellen, was einem der Erfolg wert ist.


    Aber da Pokemon nur ein Spiel und nicht real ist, sollte man auch nicht allzu viel rein interpretieren.
    Ist zwar schön, wenn Spiele zum Nachdenken anregen, aber am Ende des Tages wurden sie ja gemacht, um uns zu unterhalten.


    Wenn man extrem pazifistisch ist, bleiben einem immer noch die Pokemon Ranger Spiele. Die betonen doch eher die freundschaftliche Beziehung zwischen Mensch und Pokemon.

  • Bemerkenswerte Frage, wirklich sehr kontrovers. :D

    Schließlich wäre da noch der Freundschaftswert, der u.a. Rückkehr und Frustration beeinflusst - der kann auch nicht ganz an den Haaren herbeigezogen sein, oder? Also die Sache mit der engen Freundschaft zwischen Trainer und Pokémon ist bestimmt keine feige Ausrede, also zumindest nicht immer.

    Dafür gäbe es eine sehr einfache Erklärung. Alle Pokémon, die in Gefangenschaft leben, leiden unter dem Stockholm-Syndrom. Sie haben eine Bindung zu ihrem Peiniger aufgebaut, obwohl sie durch ihn unter extremen Leistungsdruck geraten. Dementsprechend wäre der Freundschaftswert nichts anderes, als der Grad der seelischen Abhängigkeit. Ich kann da auf "Pokémon Black and Blue" von Peta verweisen. Dieses Spiel demonstriert eindrucksvoll, was unsere Kindheit aus uns gemacht hat: Egoistische, erfolgssüchtige Monster! :rolleyes:


    Spaß beiseite. Ich denke, dass man sich darum bemüht, ein Geben und Nehmen rüberzubringen. Im Manga habe ich den Eindruck, wird die Beziehung zwischen Mensch und Pokémon in ein etwas helleres Licht gerückt. Es hängt sehr davon ab, mit welchen Menschen man es zu tun hat. Im echten Leben ist das ähnlich. Freundschaften und Beziehungen sind etwas Schönes, wenn sie von beiden Seiten gehalten werden.



    Oder wenn man Pokemon mit Tieren vergleichen will: Nutztiere werden so gezüchtet, dass sie den größtmöglichen Gewinn bringen. In der Geflügelzucht werden Hähnchen dermaßen überzüchtet, so dass sie kaum noch laufen können. Nur damit der Mensch besonders große Hähnchenschenkel verspeisen kann.

    Das ist ein schönes Beispiel für ein reales Problem. Wenn Lebewesen am einen Ende des Fließbandes das Licht der Welt erblicken und am anderen Ende, womöglich in einem gesundheitlich-katastrophalen Zustand ins Messer laufen, hat der Mensch bewiesen, dass er selbst das unmenschlichste Tier von allen ist. Diese Aussage treffe ich natürlich nur für das Kollektiv, nicht das Individuum, das selbst keiner Fliege etwas zu Leide tut, aber gerne seine Nuggets isst. Fleischkonsum ist nicht gänzlich verkehrt.


    Im Beispiel von Pokémon, empfinden Individuen Dankbarkeit und belohnen ihre Partner mit leckerem Essen, Bändern und Streicheleinheiten. Das ist vermutlich ein besseres Gefühl, als herumzustreunen und sich auf der Straße womöglich noch den Tod zu holen. :S


    Abschließend kann ich noch anfügen: Probiert es mit einer kleinen Nuzlocke-Herausforderung und eure Achtsamkeit erlebt Höhenflüge. xD

  • Wenn ich mir die Punkte so durchlese, was der Pokédex über die Mega - Entwicklung aussagt, dann muss man einfach zustimmen: Ja, sie werden dadurch gequält.
    Mit dem Punkt, dass Trainer ihre Pokémon in kleine Bälle sperren und sie für Kämpfe trainieren, habe ich mich inzwischen abgefunden und empfinde es eigentlich nicht als Quälerei. Schließlich wollen viele Pokémon kämpfen und sind von kämpferischer Natur. Sie wollen von ihrem Trainer trainiert werden und erwarten, dass er sie regelrecht stark macht.
    Aber Achtung hier: Natürlich hat nicht jedes Pokémon eine kämpferische Natur!
    Die Pokémon, die in den Bällen bleiben wollen und somit seinen Trainer begleiten wollen, können es ja auch gerne weiterhin machen. Oder sie sollen es dann einfach wie die Pokémon von Rocko machen, die einfach aus den Bällen kamen, wenn sie Lust dazu hatten. Oder wie das kleine Eneco von Maike es hin und wieder tat.
    Das heißt, Pokémon haben sehr wohl die Macht einfach aus ihren Bällen heraus zu kommen und sind nicht wirklich gefangen. Doch die meisten scheinen es hinzunehmen und damit zu leben. Daher ist das in meinen Augen keine Quälerei mehr. Aber die neuen Mechaniken, die mit jedem Spiel dazu kommen, lassen es doch aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen.


    Wenn ich lese dass Pokémon der Kiefer gebrochen wird bei dieser Entwicklung und Garados nur noch zerstören möchte, egal was in seinem Weg steht... das klingt schon wirklich nicht mehr vertretbar und ziemlich grausam.
    Im Spiel hieß es allerdings auch dass damit alte und geheime Kräfte in den Pokémon geweckt werden, welche sie im Laufe der Jahre verloren hatten und man sie somit zurück holen könnte.
    Allerdings wurden im Spiel niemals die Folgen von diesen alten Kräften in den Pokémon erzählt, die wieder erweckt werden. Würde man als zehnjähriger erfahren, dass man seinem Pokémon bei der Mega-Entwicklung den Kiefer bricht, dann würde man als Kind doch denken: "Dafuq... das tue ich ihm doch nicht an!"


    Was aber auch als Quälerei zählt, finde ich, ist das Züchten.
    Meist hat man sogar mehrere Dittos als Zuchtsklave... praktisch immer und immer wieder jemanden der von deinen Pokémon benutzt wird, um immer und immer mehr Kinder zu kriegen. Kinder die stärker und besser sind, als die Kinder zuvor. Man bringt dabei halt auch die Kinder mit den Eltern wieder zusammen und züchtet mit denen weiter, damit die Kinder auch wirklich stärker werden. Also, man züchtet nicht einfach nur, bis man einen Haufen Eier hat, nein, man betreibt meist sogar Inzucht mit den armen Pixelviechern. Das habe ich mir schon oft gedacht. (Und dennoch mache ich es |D)
    So, dann die Kinder die schlecht sind und die man nicht benötigt. Die werden entweder wie irgendwelche ungewollten Kinder abgeschoben und übern Wundertausch vermittelt, oder einfach frisch geboren ausgesetzt und frei gelassen. Na wenn das keine Quälerei ist. Biste eine Minute aus dem Ei und schon wirste von deiner Mama weg genommen und ausgesetzt in der kalten und grausamen Wildnis, wo es meist heißt: Fressen oder gefressen werden.
    (Logisch gesehen könnten die kleinen Viecher sicher nicht einen Tag überleben xD)


    Und es gibt mit Sicherheit noch viel mehr Dinge, die mir aber gerade einfach nur nicht einfallen.

  • Zitat von Keksilein

    Pokédex-Einträge von Mega-Firnontor:Sonne - "Bei der Mega-Entwicklung tritt gewaltige Energie aus seinem Mund aus und bricht den Kiefer ab. Es stößt nun permanent eiskalte Luftströme aus."Mond - "Gegner, die in seinem klaffenden Schlund landen, gefrieren augenblicklich zu Eis. Da sein Kiefer ausgerenkt ist, kann es sie aber nicht fressen."Nicht nur wird dem armen Pokémon gewaltsam der Kiefer gebrochen und somit körperlicher Schaden zugefügt, es kann dadurch nicht einmal mehr fressen.

    Zitat von Rakan Main

    Wenn ich lese dass Pokémon der Kiefer gebrochen wird bei dieser Entwicklung und Garados nur noch zerstören möchte, egal was in seinem Weg steht... das klingt schon wirklich nicht mehr vertretbar und ziemlich grausam.

    Daran ist nichts grausam. ^^ Hier steht, dass sein Kiefer ausgerenkt ist und "abbrechen" wird ein dumm gewählter Begriff für aushängen sein. Das bedeutet etwas ganz anderes als gebrochen. Schlangen hängen / renken ihre Kiefer ebenfalls beim Fressen aus. Der Unterschied zu einem Bruch ist klar: Dabei wird die Struktur selbst nicht verletzt, der Kiefer wird aus- und dann wieder eingebracht. Das ist bei Schlangen auch ein natürlicher Vorgang und die gesamte Struktur ist dafür geschaffen.
    Bei Mega-Firnonter ist es eben nicht für die Nahrungsaufnahme, sondern für den Kampf gedacht, aber es bleibt ja nicht in seiner Megaform.


    Look at this. ^^


  • Das mit den Schlangen wusste ich. Aber bei Firnontor ist es ja nicht gewollt, sondern wird erzwungen.
    Man könnte sich natürlich damit retten, dass man sagt dass es nicht in dieser Form bleibt, sondern wieder in die normale Form übergeht und dann auch alles wieder supi ist. Dennoch klingt es für mich auf den ersten Schlag grausam.
    Wie du schon sagtest, Schlangen machen es bewusst zur Nahrungsaufnahme von zu großer Beute.
    Firnontor wird dazu allerdings von seinem Trainer gezwungen und macht es nicht freiwillig. Daher denke ich doch eher dass es grausam ist.

  • Aber beim Storykampf gegen das Schwarze Kyurem hieß es, dass aus dem vereinten Körper Zekroms Stimme hervordringt und um Hilfe ruft.

    Das ist allerdings auch was anderes als eine freiwillige Fusion.
    Wenn man sich die Pokedexeinträge von Trikephalo und darunter ansieht, ist das schon messt up.
    Kapuno ist normal. Duodino rivalisiert dann darum, welcher Kopf überleben darf. Und bei Trikephalo ist es dann so, dass ein Kopf ein Bewusstsein hat und die beiden Handpuppen nur leere Hüllen ohne Verstand sind. Ein Kopf geht also mindestens drauf, wenn sich die Hirne nicht verbinden, wie bei Metagross.
    Lahmus müsste auch schmerzen haben.

  • Das ist allerdings auch was anderes als eine freiwillige Fusion.

    Hast du dein Zekrom mal gefragt, ob es Lust hat, sich zu fusionieren? Na bitte. :thinking:

    Lahmus müsste auch schmerzen haben.

    Lahmus hat keine Schmerzen, weil Flegmon so keinen Plan hat, was abgeht, und wenn es nicht gerade zu Laschoking und somit schlau wird, ändert sich das auch nicht großartig. Außerdem injiziert das Muschas ein Gift, das den Schwanz betäubt oder so ähnlich.
    Falls du dich auf die Mega-Entwicklung beziehst: Das Flegmon da drin wirkt auf mich eher so "häää was passiert hier" (also ... wie immer?), während das Muschas sich freut, weil es die ganze Mega-Power gekriegt hat. xD

  • Was mich wundert ist, dass sich diese Pokemon einfach entwickeln. Fand die Lösung immer schon ziemlich faul. Anstatt dich zu zwingen ein Muschas zu fangen und beide auf dasselbe Level zu bringen, entwickelt sich Flegmon einfach so. Genauso wie bei Magnetilo. Wieso nicht drei fangen müssen und sie zueinanderbringen?


    Ansonsten find ich die Trikephalogeschichte seltsam, aber nicht direkt grausam, da es nicht vom Trainer initiiert ist. Das passiert halt so in der Pokemon-Natur? ^^"

  • @Bastet, du musst auch bedenken, dass das Pokémon aus Gen 1 sind und die halt vergleichsweise nicht so "kreativ" mit den Entwicklungen war, außer im Anime, wo die sich eh alle Freiheiten erlaubt haben. Und Game Freak war jetzt nie dafür bekannt, Entwicklungsmethoden nachträglich zu ändern. Zumindest fällt mir kein Pokémon ein, dessen Methode sich komplett geändert hat. (Milotic ist so ein Spezialfall, weil man Wettbewerbe abgeschafft und dann fürs Remake zurückgebracht hat, und wenn man in einer Edition mit ihnen Barschwas Schönheitswert maximierte und es dann zu einer ohne welche tauschte, konnte man es immer noch entwickeln. Das nur am Rande.)

  • Muschas zu fangen und beide auf dasselbe Level zu bringen, entwickelt sich Flegmon einfach so. Genauso wie bei Magnetilo. Wieso nicht drei fangen müssen und sie zueinanderbringen?

    Damals wars halt noch nicht möglich. Wäre mir aber recht, wenn der DNS Keil auch dafür ginge.
    Gibt so viele Pokemon wie Lahmus. Smogmog, Metang, Digdri, Magnetilo, alle bilden sich durch mehrere Pokemon der selben Art.
    Da hätte man eine coole neue Alternative einbauen können.

    da es nicht vom Trainer initiiert ist

    Na ja, der Trainer kann es durch Training provozieren. Vielleicht wollte eben das Kapuno hier mit Absicht auf einem niedrigen Level bleiben und wir haben seine Pläne zunichte gemacht?

  • Dazu braucht man ja keinen DNS-Keil. Muschas wird als eine Art Parasit beschrieben und was soll erst das arme Paras sagen? Bei der Entwicklung wird es zum willenlosen Zombie des Pilz, der ihn befallen hat.


    Ansonsten glaub ich das kaum. An sich wollen Pokemon ja stärker werden. In der freien Natur werden Basispokemon und Schwache natürlich häufiger gefressen.

  • Muschas wird als eine Art Parasit beschrieben und was soll erst das arme Paras sagen?

    Symbiose, die teilen miteinander. Lahmus kann stehen, wodurch sich seine Psychokräfte besser entwickeln und es mobiler ist.
    Muschas bekommt Essensreste und kann das Land verlassen. Damn, ich will dieses Lahmus Style Muschas immer noch als alternative Form.

  • Heyy Alle zusammen,


    Pokédex-Einträge von Mega-Firnontor: Sonne - "Bei der Mega-Entwicklung tritt gewaltige Energie aus seinem Mund aus und bricht den Kiefer ab. Es stößt nun permanent eiskalte Luftströme aus."
    Mond - "Gegner, die in seinem klaffenden Schlund landen, gefrieren augenblicklich zu Eis. Da sein Kiefer ausgerenkt ist, kann es sie aber nicht fressen."
    Nicht nur wird dem armen Pokémon gewaltsam der Kiefer gebrochen und somit körperlicher Schaden zugefügt, es kann dadurch nicht einmal mehr fressen.


    Pokédex-Eintrag von Mega-Aerodactyl: "Die Mega-Entwicklung hat es noch grausamer gemacht. Man sagt, dass der Grund dafür ein Überschuss an Kraft sei, unter dem es leide."
    Naja, muss man das noch groß erklären?

    Wortwörtlich mega krasse Pokedex-Einträge.. =O Da fragt man sich doch echt manchmal was den Gamefreak-Mitarbeitern durch den Kopf ging!? (Vielleicht eine Art Bewältigungsstrategie um ihre vielen Überstunden zu verarbeiten?) :/


    Also, schon alleine die Tatsache, dass Pokemon in Bälle gesperrt werden, könnte man als Qual ansehen oder?
    Ich meine...als Mensch würde man das doch auch nicht wollen, aber Pokemon werden einfach so mal gefangen...egal, ob sie das wollen oder nicht.
    Sie können zwar ausbrechen, aber in der Regel werden solange Bälle geworfen, bis der Wille des Pokemon gebrochen ist und es drin bleibt.

    Ich persönlich glaube nicht, dass Pokemon zwangsweise in ihren Bällen leiden, oder sich sonderlich quälen Zeit darin zu verbringen. Ich stelle es mir in Pokebällen eher wie in einem Kapselhotel in Japan vor. (Klein, aber fein.) ^^ Im Anime zu XY gab es nämlich auch mal eine Folge, wo die Protagonisten die Pokeballfabrik besichtigen und Mauzi an einer Stelle (glaube sogar mehrfach) beim Versuch Pikachu zu fangen selbst von einem Premiereball gefangen wird und fast schon nichtmehr rauskommen will, weil es den Ball so bequem und wohltuend empfand und zumindest dieses Mauzi ist wie wir aus dem Anime wissen nicht gerade ein Fan davon den ganzen Tag im Ball zu verbringen. ;)


    Hier auch nochmal eine Veranschaulichung wie Menschen das Thema Pokeball finden könnten.. :D


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    Ich muss bei dem ganzen Thema unweigerlich daran denken, dass es bei Menschen doch ganz genauso ist. Wenn man in einem bestimmten Bereich erfolgreich sein will, müssen bestimmte Fähigkeiten trainiert werden. Nur wenn man in einem bestimmten Gebiet spezialisiert ist, kann man der Champ sein. Dafür bleiben andere Dinge auf der Strecke.


    Beispiele hierfür sind z.B. Profisportler die für ihren Erfolg in anderen Lebensbereichen zurückstecken müssen.

    Sehr schöner Vergleich!


    Man bedenke noch die ganzen Sonderbonbons.. Das grenzt ja schon an Doping. 8o


    Liebe Grüße,



    Akihiko

  • Ogerpon

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