Schreiber-Challenge! (Aktuell: Aufgabenkette)

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Aufgabe: Mo., 11.12.: Das Spiel der Könige - Widme dich mittels einer frei gewählten Form dem spannenden Sport Schach. (Vorschlag von Thrawn).


    Die Idee hörte sich besser an, als die finale Version, aber nun ja.


  • Also ich spiele ja auch ganz gerne dieses Schach. Dazu hole ich mir liebend gern ein paar Katzenmenschen in mein trautes Heim, die sind am Lustigsten. Und schreien so schön hoch, wenn mein Läufer sie über den Haufen rennt!
    ... jaja, schon gut, schon gut. Ihr seid nur wegen der Ausgeburten eurer sterblichen Hirnchen hier, richtig? Fein ... *sniff* Onkel Sheo geht jetzt weinen ;_;


    Von @Alphys:


    Und entschuldigt Sheogorath. Er ist manchmal etwas melodramatisch.

  • Mo., 11.12.: Das Spiel der Könige - Widme dich mittels einer frei gewählten Form dem spannenden Sport Schach. (Vorschlag von Thrawn).

    Warum schlage ich Aufgaben vor, bei denen ich dann selbst keine Ahnung habe, was ich machen soll? Äh, ja, diesmal sollte es nicht so albern geworden sein, hoffe ich.


  • Di., 12.12.: Diamantenstaub - Schreibe ein Gedicht zu dem Stichwort "Diamantenstaub" (Vorschlag von Thrawn).

    Ähm joa... Wer sich fragt, wie zum Geier ich bei dem Thema auf sowas kam, kann ja mal diesem Link zu meiner musikalischen Inspiration folgen ^^


  • Di., 12.12.: Diamantenstaub - Schreibe ein Gedicht zu dem Stichwort "Diamantenstaub" (Vorschlag von Thrawn).

    So, ich habe noch kurz Zeit, um das abzutippen.

  • Noch mal eine ganz große Entschuldigung an Alphys, dass ich es gestern nicht mehr geschafft habe, gestern ihre Diamantenstaub Abgabe zu posten. Aber hier wird sie nachgereicht, viel Spaß!



    Und für den heutigen Tag möchte ich auch noch eine Geschichte von ihr zeigen. Die Aufgabe war:
    Mi., 13.12.: Moderner Horror - Dein Handy hat nur noch 5% Akku. Was wirst du als letztes tun (bevor du stirbst)? Schildere diese dramatischen Augenblicke in einer Form deiner Wahl! (Vorschlag von @Galileo)“


  • Hallo, hoffentlich geht das so durch (ist ein Doppel-Drabble), extra bei einer Stelle was geändert. Ich muss lernen, die Aufgabenstellung besser zu lesen, lol. Sollte aber eigentlich noch im Rahmen sein, ansonsten tut es mir leid, haha. Viel Spaß beim Lesen!


    Aufgabenstellung: “Mi., 13.12.: Moderner Horror - Dein Handy hat nur noch 5% Akku. Was wirst du als letztes tun (bevor du stirbst)? Schildere diese dramatischen Augenblicke in einer Form deiner Wahl! (Vorschlag von Galileo)“



    Horror der anderen Welt


    Die erlösende Hitze wärmte ihre frischlackierten Nägel, die sie stolz wie die Klauen einer Jägerin präsentierte, um die Blicke der Maßen zu begeistern. Alle Blicke mussten ihr gelten. Stolz nahm sie den ersten Schluck des Kaffees, aber ihre sanfte Anmut verschwand. Entsetzt warf sie den Becher zu Boden, was wiederum ein Kind erschrak und zum Tränenfluss führte. Die Krallen scharrten über den Holztisch. Wie konnte die Aushilfe ihren traumhaften Trunk verschandeln und die Sojamilch in ihrem Grande, Iced, Sugar-Free, Vanille-Latte vergessen?
    „Stellen Sie ihr Kind leise!“, fauchte sie wild geworden und nahm sich nun die Übeltäterin vor, die Aushilfe.
    Schritt
    Für
    Schritt
    Klack, klack, klack
    trat die erhabene Kundin an den Tresen, schubste Gesichtslose beiseite und packte das junge Mädchen. Mit dem höchsten Grade der Abneigung, blickte sie in die für sie unwürdigen Augen, angewidert, dass sie dem Gegenüber das Privileg ihrer gesamten Aufmerksamkeit zuteilwerden ließ.
    „Das wirst du bereuen“, quietschte sie gereizt und bediente sich ihrer liebsten Lösung: Daddy!
    Das goldene Handy, dessen Preis zu 90% Markenname statt Qualität war, funkelte prahlerisch. Doch blitzschnell wurde sie der Freude beraubt und sank entgeistert zu Boden. Der Akku…lediglich 5%.
    „Das ist der schlimmste Tag meines Lebens!“, heulte sie voller Schmerz…

  • Mi., 13.12.: Moderner Horror - Dein Handy hat nur noch 5% Akku. Was wirst du als letztes tun (bevor du stirbst)? Schildere diese dramatischen Augenblicke in einer Form deiner Wahl! (Vorschlag von @Galileo)

    Hehe, könnte ich sein... Ähm natürlich habe ich sowas nie getan!!


  • Mi., 13.12.: Moderner Horror - Dein Handy hat nur noch 5% Akku. Was wirst du als letztes tun (bevor du stirbst)? Schildere diese dramatischen Augenblicke in einer Form deiner Wahl! (Vorschlag von @Galileo)

    Vorsicht, ich bin ziemlich

  • Ich wage mich dann mal ganz frech an die nächste Aufgabe.

    Do., 14.12.: Gruselgeschichte - Verfasse eine Geschichte, die den Leser zum Gruseln bringt (Vorschlag von Nortia).

  • Schöne Geschichten, Freunde! @Alphys hat mich gebeten, auch wieder die ihre für euch bereitzustellen:



    (ich finde es übrigens total super, dass es jeden Tag etwas von euch zu lesen gibt - das ist wirklich super! Macht weiter so!)

  • Do., 14.12.: Gruselgeschichte - Verfasse eine Geschichte, die den Leser zum Gruseln bringt (Vorschlag von Nortia).

    Ja, Grusel. Wieso nicht? Vielleicht, weil ich Grusel einfach nicht kann? Vielleicht sollte ich es deshalb aber auch einfach ausprobieren. Naja, einfach nichts erwarten.


    Hm, hier hätte man doch auch 5% Akku einbauen können ...

  • Fr., 15.12.: Katz und Maus - Verfasse ein Werk in der Form deiner Wahl zum Stichwort "Katz und Maus" (Vorschlag von @Galileo).


    Oh, oh, oh, hier, ich!


    *seufz* Ich dachte, Ihr würdet uns in Ruhe schreiben lassen, Fürst Sheogorath ...


    Was? Wozu? Jetzt wirds doch spannend! Wusstet ihr, was man alles Tolles mit den lieben Tierchen machen kann? Strümpfe stricken, die Schwänze zusammennähen, sie zusammen in eine Box stecken ...


    ... sehr ... interessante Ideen, Prinz Sheo. Aber schauen wir doch mal, was @Alphys heute zum Thema geschrieben hat:


  • Fr., 15.12.: Katz und Maus - Verfasse ein Werk in der Form deiner Wahl zum Stichwort "Katz und Maus"!
    Die restlichen Themen werde ich sicherlich noch irgendwann bearbeiten, versprochen!




    Katz und Maus


    Fang' mich; fang' mich!
    Warum noch warten?
    Fang' mich; los, fang' mich!
    Spiel' mit offenen Karten!


    Fang' mich; los, fang' mich doch!
    Wieso sollt' ich mich verstecken?
    Fang' mich; nun los, fang' mich doch!
    Wirst du mich niemals erschrecken!


    Fang' mich; nun los, fang' mich doch endlich!
    Weshalb gibst du nicht einfach von alleine auf?
    Fang' mich; nun los, fang' mich doch jetzt endlich!
    Und ich renn' und renn' und renn', flieh', und lauf'!


    Hast' mich; hast' mich!
    Was willst du von mir?
    Hast' mich; hast' mich!
    Du bist ein wildes Tier!

  • Bereit für ein paar sinnliche Werke?


    Zitat

    Sa., 16.12.: Sinnlichkeit - Schreibe eine Geschichte, in der du dich hauptsächlich auf einen Sinn, d.h. Sehen, Hören, Riechen, Schmecken oder Fühlen, beschränkst! (Vorschlag von @Galileo)


    Dann wollen wir mal sehen, was @Alphys heute für uns bereit hält:



    Fandom: Undertale


    Diamantenglanz
    Einsam sitze ich in der Höhle. Kein Geräusch ist zu hören, kein Monster ist in der Nähe. Nur ich, wie ich da alleine auf dem kalten Boden sitze und die Decke anstarre.
    Glitzernde Steinchen. Das ist alles, was ich hier sehen kann. Man erzählte mir, an der Oberfläche kann man nachts etwas ganz Ähnliches beobachten. Tausende Lichter, eines schöner als das andere. „Sterne“ nennt man diese Lichter, und sie seien nicht wie hier an der Decke einer Höhle befestigt, sondern schwebten irgendwo in unglaublicher Entfernung. An der Oberfläche gebe es keine Decke, nichts, was einen davon abhält, in die Luft zu springen und die Welt zu umarmen.
    Die Welt an der Oberfläche sehe immer anders aus, sagten sie. Tagsüber scheine die Sonne, ein helles Licht, das alles in bunten Farben erstrahlen lässt. Nachts scheinen die Sterne, tausende Lichter im unendlichen Raum. Und in der Zeit dazwischen könne man beobachten, wie die Sonne, dieses riesige Licht, hinter der Welt verschwindet, ein letztes Mal in ein buntes Schauspiel aus Farben taucht, und ihre Gegenstücke langsam, einer für einer, erscheinen.
    Ich würde mir das so gerne einmal ansehen. All das mit eigenen Augen sehen, voll Erstaunen beobachten und den Anblick niemals vergessen.
    Doch stattdessen sitze ich hier, beobachte glitzernde Steine, die jeden Tag genau gleich aussehen, und graue, trostlose Höhlenwände.

  • Alola! Die heutige Geschichte wird tatsächlich von mir selbst präsentiert. Also, wollen wir mal. 8o
    So., 17.12.: How the Whos stole Easter - Viele kennen die Geschichte vom grünhaarigen Grinch, der den Whos/Hus in Whoville das Weihnachtsfest stehlen wollte. Nun dreht ihr den Spieß um! Schreibt eine Geschichte darüber, wie die Whos dem Grinch das Osterfest vermiesen (wollen)! (Vorschlag von @Undyne)
    Ich kannte das Quellenmaterial nicht. Fand den einen Spielfilm, der immer wiederholt wird, immer unglaublich cringy und hab deswegen nie mehr als Ausschnitte gesehen. Den Zeichentrickfilm hab ich auch nie gesehen und die Originalgeschichte erst gelesen, als das hier schon fertig war. Ja, das Kiri kann Recherche. :thumbup:


    Der Fluch des Konsums
    Aufgeregt kam ein kleines Mädchen auf den Spielplatz gerannt.
    „Hey, wisst ihr was?“, rief sie ihren Freunden zu. „Dieser Mann, der oben am Berg in der Höhle wohnt, der hat schon wieder so komische bunte Eier um sein Zuhause rum liegen!“
    „Du meinst dieses Frühlingsfest, das er immer feiert?“, fragte ein Junge. „Schon schade, dass er sich und seinem Hund keine richtigen Geschenke kaufen kann. Bestimmt ist er jedes Jahr total traurig.“
    „Ich hab eine Idee“, sagte das Mädchen. „Wir könnten ihm doch ein paar Geschenke bringen.“
    „Das ist eine tolle Idee!“, rief ein anderes Mädchen.
    Und so machten sich die Kinder auf, um passende Geschenke zu suchen. Jeder durchsuchte sein Kinderzimmer nach Dingen, die noch hübsch waren und funktionierten, aber nicht mehr so dringend gebraucht wurden. Nach einer Stunde trafen sie sich wieder und jeder hatte etwas mitgebracht: Spielzeugautos, Puppen, Teddys, ein paar Süßigkeiten. Sorgfältig packten die Kinder die Geschenke in buntes Papier ein. Dann machten sie sich gemeinsam auf den Weg zur Höhle.
    Dort angekommen, legten die Kinder ihre Geschenke ins Gras, so, wie auch die Eier dort lagen. Bald würde der grünhaarige Mann zurückkommen, bestimmt würde er sich freuen. Aber sie konnten nicht auf ihn warten, denn ihre Eltern wussten nichts von dem Vorhaben und würden sich bestimmt Sorgen machen.
    Als der Grinch zurückkam, war er überrascht. Statt den Eiern, auf die er sich so gefreut hatte, lagen überall Geschenke! Krimskrams, über den sich noch nicht einmal Kinder freuen könnten! Er wurde wütend. Das konnten doch nur diese verdammten Hus sein! Was fiel denen eigentlich ein, ihm sein schönes Osterfest kaputtzumachen? Reichte es denen denn nicht, dass sie ihn schon jedes Jahr mit ihrem blöden Weihnachten nervten? Musste Ostern wirklich auch derart dem Konsum verfallen?
    „Na wartet“, grummelte er. „Euer ach so schönes Weihnachten könnt ihr dieses Jahr auch vergessen!“

  • Ähm ja, da ich übers Wochenende nicht da war kam ich leider nicht rechtzeitig dazu, den Text für die 16 hochzuladen und pack die daher jetzt einfach mal hier dazu ^^''



    Okay dann kommen wir jetzt mal zu heute^^

    Mo., 18.12.: Sidekicks an die Macht! - Schreibe eine Geschichte über die Helfer von Helden! (Vorschlag von @Galileo)

    Meine gewählten Sidekicks sind das Renentenkommando aus One Piece (falls ihr die nicht kennt, jetzt sofort googlen, die sind so knuffig!!!)

  • sooo, dann wollen wir auch mal sehen, was die Kiri/ @Alphys uns zum heutigen Thema mit auf den Weg gibt:



    Fandom: Yoshi's Woolly World


    Schweiß und Fäden
    Schnuffel und der mit Regenbogenmuster gehäkelte Wollyoshi saßen zusammen am Strand und aßen Melonen.
    „Schau, ich kann die Kerne bis in die Wolken spucken!“, prahlte Yoshi und spuckte einige Melonenkerne in den Himmel. Schnuffel hüpfte freudig umher. Sein Freund Yoshi war immer so witzig! Er stupste ihn mit der Schnauze an, damit er es noch einmal machte. Yoshi lachte und nahm erneut einen Bissen von der Melone. Er spuckte ein paar der Kerne auf den kleinen Hund, der lachte und sich am Boden rollte. Die restlichen spuckte er wieder in die Luft.
    „Hey! Was war das?“, krächzte plötzlich eine Stimme. „Wart ihr das etwa?“
    Ein gehäkelter Lakitu kam zu den beiden heruntergeschwebt.
    „Na wartet! Das werdet ihr mir büßen!“, krächzte er weiter. Er schwenkte seinen Zauberstab, woraufhin Yoshi sich in der Luft drehte und in fünf einzelne Fäden aufgezogen wurde. Diese wickelten sich wie von selbst zu schön ordentlichen Wollknäueln auf und flogen dann weit davon. Traurig sah Schnuffel dabei zu.
    „Häkel deinen Freund doch wieder zusammen, wenn du es kannst!“, krächzte Lakitu. Dann flog er davon.
    Schnuffel hüpfte im Kreis. Was sollte er nur tun? Er war noch nie ohne Yoshi irgendwo hingegangen. Aber diesmal hatte er wohl keine Wahl, er musste seinen Freund einfach retten!
    Das kleine Hündchen sprintete los. Er hüpfte über kleine Hindernisse, sprang auf herumlungernde Shy Guys und erklomm Hügel. Nichts konnte ihn aufhalten. Schließlich sah er das erste der fünf Garne: Er schwebte weit über einer Plattform in schwindliger Höhe.
    Schnuffel nahm all seinen Mut zusammen. Dann sprang er. Mit etwas wackeligen Beinen landete er auf der Plattform, doch das Garn war immer noch in schier unerreichbarer Höhe. Also sprang er noch einmal. Er erwischte das Bündel und wackelte freudig mit dem Schwanz. Nun konnte er wieder von der Plattform herunterspringen und nach dem zweiten Wollknäuel suchen.
    Er suchte die ganze Gegend ab. Er suchte in Pfützen und auf Plattformen, in Höhlen und bei Shy Guys, doch auf den ersten Blick war das zweite Wollknäuel nicht zu finden. Etwas erschöpft lehnte er sich an eine Wand, als er bemerkte, dass diese nachgab. Weiter drückte er dagegen, und tatsächlich – dort war ein weiteres der wunderbar bunten Garne versteckt! Glücklich bellend sammelte er auch dieses ein und hüpfte wie neu mit Energie beladen weiter.
    Wieder kletterte er über Hügel und sprang über Hindernisse, als er plötzlich vor einem neuen Problem stand: Da vorne, unter einer schwebenden Plattform, da war das nächste Wollknäuel, das er brauchte, um seinen bunten Freund wieder zusammenzusetzen. Doch unter der Plattform war Lava! Dieser verfluchte Lakitu hatte diese bestimmt genau hier entstehen lassen! Vorsichtig ging Schnuffel auf die Lava zu. Er war sich nicht ganz sicher, ob er diese Hitze aushalten konnte. War hier sonst nicht immer ein kleiner Teich gewesen? Doch jetzt war nicht die Zeit für irgendwelche Überlegungen. Er musste handeln.
    Er berührte vorsichtig die Lava. Sie war extrem heiß, doch zu verletzen schien sie ihn nicht. Er schüttelte sich kurz. Dann sprang er hinein. Die Hitze war unerträglich, er fühlte sich, als würde er brennen, doch er musste es durchhalten. Stück für Stück schwamm er auf das Garn zu. Dann sprang er aus der Lava hinaus, packte das Bündel und landete auf der Plattform über ihm. Er war froh, das überstanden zu haben, und sprang glücklich umher.
    Dann ging Schnuffel weiter. Er fühlte sich selbstbewusster denn je. Kein noch so großer Abgrund, kein Wasser und keine Lava konnte ihm Angst machen. Vor einer Plattform blieb er kurz stehen: Dort drüben war ein Shy Guy, der immer hin und her lief, und er wollte einen guten Moment abpassen, um nicht in diesen hineinzuspringen. Da sah er, wie der Shy Guy scheinbar in die Wand hinein lief. Verdutzt schaute Schnuffel ihm zu. Dann sprang er hinüber und versuchte es selbst. Und tatsächlich: Dort war gar keine Wand, es hatte nur so ausgesehen. Stattdessen war hier eine kleine, versteckte Höhle, in der ein weiteres buntes Garn schwebte. Schnell sammelte er es auf und setzte seine Suche nach dem letzten Wollknäuel fort.
    Er sprang auf die höchste Spitze eines Hügels, als er es endlich sah: Dort, nicht weit weg auf dem nächsten Hügel, war schon das fünfte Wollknäuel. Schnell rannte er los und kletterte den Hügel hinauf, als der Lakitu wieder auftauchte.
    „Das hättest du wohl gerne!“, krächzte er und stellte sich in den Weg.
    Doch Schnuffel ließ sich nicht beirren. Er hatte gelernt, dass er stark und mutig sein konnte. Und er hatte gelernt, dass er nicht dumm war. Er sprang auf und ab und täuschte dann einen Angriff auf Lakitu vor. Dieser schwenkte seinen Zauberstab und ein Strahl aus buntem Licht kam direkt auf Schnuffel zu, doch er duckte sich schnell. Als Lakitu noch irritiert dreinschaute, kniff Schnuffel ihn mit seinem Mund, sodass er kurz bewegungsunfähig auf den Boden fiel. Dann hüpfte er auf ihn, wodurch er endgültig besiegt war. Schnuffel konnte endlich auch das letzte Garn einsammeln.
    Wie von Zauberhand setzten sich die fünf Fäden nun wieder zusammen, ein jeder bewegte sich an seinen vorbestimmten Platz, bis ein wieder komplett zusammengesetzter Regenbogen-Yoshi dort stand.
    „Schnuffel, wo bin ich hier? Was ist passiert?“, fragte er irritiert. Schnuffel bellte freudig und wackelte mit dem Schwanz. Yoshi streichelte ihm über den Kopf. „Wie wär's mit Melonen?“, fragte er.

  • Ich habe auch noch eine KG für heute :'D. Entschieden habe ich mich für Frederick aus Fire Emblem Awakening, bc Frederick. Ist ziemlich cringy, wenn man FEA nicht kennt (höchstwahrscheinlich auch, wenn mans kennt xd).
    Shoutout an den Mann mit dem Hundegesicht @Galileo :')


  • Di., 19.12.: Triviale Satire - Schreibe ein satirisches Werk über etwas ganz Gewöhnliches/Alltägliches/eigentlich eher Langweiliges, z.B. Brot, Möbel oder was euch sonst so einfällt! (Vorschlag von @[SPG] Creon)


    Wir nähern uns langsam aber sicher dem Ende, was? Na, dann wollen wir doch mal sehen, was @Alphys zur heutigen Aufgabe geschrieben hat:


    Spinner
    Eine große Fabrikhalle, Dreherei. Der BEDIENER steht an einer eher kleinen CNC-Drehmaschine und schreibt gerade sein Programm zu Ende.


    BEDIENER. Die Bohrung hier, und die Kontur,
    ___für'n Meißel wird das 'ne Tortur.
    ___Doch anders kann ich das nicht schreiben.
    ___Sie wird mir schon nicht stehen bleiben.
    ___Nun simulier' ich den Prozess,
    ___dann fahr ich's ein, ganz ohne Stress.
    Er lässt das Programm vorsichtig laufen und beobachtet das Werkzeug ständig.
    HAUPTSPINDEL. Oh weh! Oh weh! Oh wei! Oh wei!
    ___Oh, hoffentlich ist's bald vorbei!
    Die Maschine bleibt unvermittelt stehen.
    BEDIENER. Ach Hauptspindel, was ist denn los?
    ___Der Auftrag hier ist echt nicht groß!
    ___Jetzt stell dich bitte nicht so an
    ___und lass mich mit der Arbeit ran. tippt auf einigen Tasten herum
    HAUPTSPINDEL. Tralalalei, tralalalum …
    BEDIENER. Was du hier treibst, ist wirklich dumm.
    GEHÄUSE. Bediener, sei doch nicht so hart!
    ___Die Hauptspindel ist doch so zart!
    ___Ihr Spanndruck nicht im Sollbereich,
    ___weil's ihr für heut' mit Arbeit reicht!
    BEDIENER. Ach, gib doch Ruh', du Drehmaschine,
    ___und schaff', so lang ich dich bediene!
    HAUPTSPINDEL. Nein, tu das nicht, du bist gemein!
    ___Oh, Notaus, hilf!
    NOTAUS. _______ Ich schreit' schon ein.
    ___Ja, ist das denn die Möglichkeit?
    ___Was du hier treibst, das geht zu weit!
    BEDIENER. Ach komm, nun geh doch wieder ein.
    NOTAUS. Für dich niemals!
    HAUPTSPINDEL. ______ Du bist gemein!
    BEDIENER. Verdammt nochmal, was soll das nun? schlägt mit der Faust ans Gehäuse
    GEHÄUSE. Hey! Ich hab damit nichts zu tun!
    BEDIENER. Nun mach doch bitte deinen Job!
    ___Es ist auch schnell vorbei!
    ALLE. _________________ Als ob!
    GEHÄUSE. Der Auftrag fasst einhundert Stück,
    ___und selbst danach kommst du zurück
    ___und zwingst uns zu einhundert mehr!
    HAUPTSPINDEL. Jaja, das ist uns heut' zu schwer.
    ___Ich bin schon müde, es ist spät.
    BEDIENER. Oh, Technik, die du mich verrätst!
    ___Du sollst mir dienen, Drehmaschine!
    NOTAUS. Du bist nicht der, dem ich stets diene.
    ___Und wenn die ander'n nicht mehr wollen,
    ___dann lass ich dich auch gerne schmollen.


    Einige Fehlermeldungen erscheinen auf dem Bildschirm der Drehmaschine. Der BEDIENER versucht, sie zu quittieren, doch sie gehen nicht weg. Schließlich legt er resigniert den Hauptschalter um.


    BEDIENER. Was kann's Frustrierenderes geben
    ___als CNC mit Eigenleben?