Na, du Keks? Wird Zeit, dass ich dir auch mal einen Kommi dalasse, was? :)
Also was mich zuerst beeindruckt, ist die optische Gestaltung der Geschichte - und vor allem, dass alles (?) davon selbstgemacht ist! Gleichzeitig ist das Ganze aber schlicht gehalten, man wird nicht überladen mit zu vielen Elementen und Farben. Sehr, sehr angenehm!
Jetzt noch ein paar Worte zu Kapitel 9! :3
Doch mit einem Mal hielt es inne, als es etwas entdeckte, was es nie zuvor gesehen hatte: Auf einem Felsvorsprung hoch über ihm lag etwas, das wie ein Pokémon aussah, das nicht aus Gestein oder Metall bestand. Es war auch nicht gelb und außerdem viel zu groß, um ein Artgenosse zu sein.
Neugierig trippelte das Käferchen kopfüber an der schrägen Höhlendecke entlang nach oben, um besser sehen zu können.
Ich find die Stelle aus zwei Hauptgründen richtig gut. Zum einen, weil die Wattzapf wohl keine Ahnung haben, was da rumliegt, und das ist ja auch logisch: Die kennen sowas wie Resharp ja auch nicht. Für gewöhnlich beschreibt man solche Begegnungen nur mit "was bist du denn" o.Ä., aber es war hier sehr schön, dass du nicht nur die Fremdheit beschrieben, sondern auch auf das eingegangen bist, was die Spinnen normalerweise gewohnt sind.
Punkt zwei: Die Biester haben die 'richtige Größe'. Ich finde es konzeptual (auf die Spiele bezogen) zwar etwas komisch, dass man so winzige Viecher in den Kampf schicken kann, aber sehr gut, dass du sie hier mit tatsächlicher Größe dargestellt hast. Irgendwo verleiht das der Umgebung/Welt auch nochmal einen etwas realistischeren Touch.
Bald schon tauchten immer mehr dieser gelben Käferchen auf und gesellten sich dazu, bis es praktisch kein Körperteil mehr gab, auf dem noch keines saß und zapfte. Und während sie sich fröhlich bedienten, verloren die weißen Federn bald schon ihre statische Aufladung und senkten sich langsam zurück in ihre normale Position.
Da haben die Blut- äh, Elektrosauber ja ungewollt Erste Hilfe-Maßnahmen ergriffen! Irgendwie nett, die Tierchen. Wenn auch ein bisschen doof, aber das ist schon sympathisch xD
Hastig drehte es sich nach allen Seiten um und suchte verzweifelt nach dem Gladiantri.
Müsste die Wunde bei so heftigen Bewegungen nicht schon ziemlich wehtun?
Immer noch bewusstlos lag sie da, und auf ihr klebten ebenfalls zwei kleine Käfer, die mit leisen „Tik tik“-Lauten an ihr saugten.
Das stelle ich mir bei einer Stahlhaut aber schwer vor. Saßen sie an bestimmten Stellen oder ist Gladis Haut weicher, als es scheint? Oder sind die Wattzapf spezialisierter?
„Gladi, bitte wach auf!“ Bemüht sanft, in der Realität aber heftig zitternd rüttelte es mit seiner Schnauze an ihr. „Bitte, Gladi!“
„Näääh …“, brummte das Gladiantri. „Will pennen.“
xDDDD sehr gut. Ich mochte die Stelle, da konnte man richtig schmunzeln, ohne, dass es das Gesamtkonzept gestört hätte oder so.
„Elektrowas? Meint das Schrottvieh diese blauen Brocken?“, murmelte Gladi.
„Positiv“, antwortete das Klikk.
Klikk scheint ja keine Schimpfwörter in seinem internen Speicher zu haben. Oder es steht dadrüber. Oder muss es als Diener einfach hinnehmen. Oder plant schon eine grausame Racheaktion.
Ich mag Klikk! :D
Stattdessen befanden sich die elektrischen Felsen fast ausschließlich an der Höhlendecke und sorgten wie ein Sternenhimmel für eine beinahe nächtliche Stimmung.
Das ist ein total schönes Bild! Kein Wunder, dass man da so beruhigt wird, dass man fast automatisch schläft. Aber das stelle ich mir auch gefährlich vor ...
Bin gespannt, was die zwei Spezialisten noch alles erleben! Ich hoffe, du hast noch Spaß am Schreiben! :3
lg
~ Sheo