Mieten statt kaufen

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  • Die Idee hat sich nicht durchgesetzt, wen wundert es auch? Es lohnt sich nicht, da die Spiele gekauft werden müssen. Die Mehrzahl der Menschen kauft sich eine Konsole. Wer zweifelt kann ja in seinem Umkreis fragen, ob er sich dort eine Playsstaion ausleihen kann. Zudem haben einige Läden auch Spielstationen, an denen die Konsole ausprobiert werden kann.


    Die Großzahl der Menschen kauft sich seine Konsole wohl eher auf Dauer und nicht für ein Wochenende, zumal er am Ende auf den Spielen sitzen bleibt.

  • Wäre für mich persönlich unvorstellbar, eine Konsole nur zu mieten.


    Eher, könnte ich es mir vorstellen die Spiele zu mieten (in der Videothek ausleihen), dann im Anschluss wenn es mir gefällt zu kaufen beim nächsten Händler.


    Gibt schon ein paar Spiele, wo ich Geld ausgegeben und diese dann einmal durchgespielt und dann für immer im Regal verschwunden sind, weil diese mir dann doch nicht so gefallen haben.

  • Das kann ich mir gut vorstellen, dass das nicht funktioniert hat. Ich denke, die Leute wissen, dass man an einer Konsole, die man nur für ein paar Tage hat, wenig Spaß hat. Die meisten, die eine wollen, wissen, worauf sie sich einlassen, oder fragen bei Bekannten/dem Internet um Rat.

    Bei einem Spiel kann das natürlich schon ganz anders sein, wenn man weiß, dass man es in kurzer Zeit durchspielt oder nur für einen Abend braucht (ich leihe mir beispielsweise oft Mario Kart aus, um Cousin und Cousine zu bespaßen, und geb es danach wieder zurück).

    Ach ja, um bei Spielen zu bleiben: Ich habe das bei meiner PS4 wirklich so gemacht, dass fast alle Spielzeiten (bis auf ein bisschen FF15) mit Spielen aus der Bibliothek erreicht wurden. Zumal hat sie die Sachen, wegen denen ich die Konsole haben wollte (Persona 5 & Nier Automata <3) oder Spiele, die mich interessieren, aber nicht genug, um sie zu kaufen (Samurai Warriors, ein Atelier (Wobei... ;) ), Digimon und noch viele Titel, die mir nichts sagen/klein sind, die ich aber gerne anspielen würde). Vermutlich ist der Markt nicht groß genug, um allein profitabel zu bestehen (Videotheken sind ja rar geworden), aber es ist schön, so ein Angebot zu haben, auch wenn es nur eine Nische im Angebot ist^^. Außerdem dürfte das Prinzip auch "vertrauter" sein. Jeder hat schon mal ein Spiel verliehen, aber kaum jemand eine ganze Konsole. Das hätte für mich eine ganz andere Hemmschwelle. Ich glaube, dass man bei einem offiziellen Verleih noch viel mehr im Hinterkopf hat, dass es sich vom Preis her für den Verkäufer lohnen muss. Die meisten finden es vermutlich besser, einen großen Betrag in eine Konsole zu investieren und dann oft an Spielen zu sparen, statt sich vorher zu überlegen und zu planen, was man wann spielen will, und rechtzeitig die Konsole zu "bestellen".

    Es könnte aber auch sein, dass die meisten wissen, dass sie pro Tag nur ein paar Stunden, wenn überhaupt spielen können (Arbeit, Verbote durch Eltern, Hobbys, Verpflichtungen, andere Interessen) und deshalb denken, dass es pro Tag viel mehr kostet, als diese 1-2h wert wären. Ich selbst hab Persona 5 über meine freien Tage geradezu gebinged, aber nach und nach höchstens ein paar Stunden am Wochenende geschafft, es zu spielen. Nier hab ich absichtlich nur abends ein bisschen vor dem Einschlafen gespielt. Hätte ich wirklich was Nennenswertes bezahlt (was bei der Konsole sicher der Fall gewesen wäre), wäre mir das wie Verschwendung vorgekommen, gekoppelt mit dem Druck, spielen zu müssen, damit es sich lohnt.


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  • Ich habe schon öfter eine Konsole + Spiele gemietet. Vor allem für (Geburtstags-)feiern eine Playstation mit Singstar. Weil ich keine Lust hatte meine Playstation durch die Gegend zu schleifen und weil ich Singstar einfach nicht kaufen wollte, auch die Mikros nicht. Das hätte einfach nur Platz weggenommen und wäre eh nie gespielt worden, außer eben an den paar Geburstagen. Deshalb finde ich es sehr praktisch wenn man sich mal eine Konsole mit Spielen für ein paar Tage mieten kann.

  • Wattmacks

    Hat das Label Diskussion hinzugefügt.
  • Das Konzept scheint sich nicht durchgesetzt zu haben. Zumindest sehe ich das Angebot bei Konsolen nicht mehr. Das ist ja auch verständlich, denn wer will sich eine Konsole leihen und dann die Spiele dazu kaufen müssen? Wenn es ihm nicht gefällt, sitzt er auf den Spielen fest, die je nach Konsole gut und gerne 70€ kosten können.

    Ich denke, in den allermeisten Fällen, bevorzugen es die meisten, sich dann doch eine Konsole zu kaufen. Mich hat das Konzept eh verwundert.

  • Ich könnte mir jetzt nicht vorstellen, mir eine Konsole zu mieten. Ich bin der Typ Mensch, ich packe auch nach vielen Jahren gerne mal spontan eine alte Konsole + Spiele nochmal aus, um zu spielen. Wenn du eine Konsole nur während der Hype-Zeit mietest, hast du sie dann für solche Sachen später nicht mehr. Oder man muss sie im Nachhinein extra nochmal mieten (wenn sie denn noch angeboten werden), was aber auch nicht wirklich spontan funktioniert (hab ich jetzt Lust auf DKC kann ich meine SNES anschließen und spielen, müsste ich mir die Konsole erst wieder mieten vergehen sicher erstmal 2-3 Tage minimum).

    Für längere Zeiträume kommt man mit einem Kauf der Konsole sowieso günstiger davon, man kann die Zahlung des Kaufpreises bei vielen Geschäften ja auch bei Konsolen bei Bedarf auf Raten machen, wenn man nicht die Möglichkeiten hat, 300-500€ auf einen Schlag zu bezahlen.


    Bei Spielen jedoch ist es meiner Meinung nach schon nachvollziehbarer, sie sich mal übers Wochenende zu mieten, sollte es in der eigenen Wohngegend denn noch Möglichkeiten geben. Bei manchen Spielen weiß man in vornherein, dass man vllt. die 20-30 Stunden für die Story aufbringen wird, das Spiel dann aber höchstwahrscheinlich nie mehr anfassen wird. In dem Fall kann es sich wirklich lohnen, sich das Spiel mal über 1 oder 2 Wochenenden auszuleihen zu mieten und konsequent durchzuspielen und es dann einfach wieder abzugeben.

  • Ich würde mir eine Konsole eher bei Freunden leihen, was ich auch schon gemacht habe. Das muss ich weder etwas zahlen noch mir die Spiele dazu kaufen.

    Media Markt bot nur aktuelle Konsolen an. Bei älteren lohnt es sich wohl kaum, sie sind ja für unter 100€ in Gamingläden verkauft werden.

  • Für mich ist sowas ja nun garnichts. Der einzige Grund wäre, wenn ich mir nicht sicher bei einem Konsolenkauf bin. Aber dann auch nur für die kürzeste wählbare Zeit. Kann ich mir aber nicht vorstellen, dass das je passiert, denn einen Konsolenkauf würde ich eher von den für mich interessanten Spielen abhängig machen, zu einem wirklichen Fehlkauf kann es da so gesehen nicht kommen.

    Man kann ja heute fast alles mieten, da ist es für mich fraglich, ob manche überhaupt noch durchblicken, bei den ganzen zu zahlenden Raten.


    Eher, könnte ich es mir vorstellen die Spiele zu mieten (in der Videothek ausleihen), dann im Anschluss wenn es mir gefällt zu kaufen beim nächsten Händler.

    Da habe ich auch hin und wieder gemacht. Manche Spiele schafft man ja sogar relativ zügig durchzuspielen und kann sie dann abhaken. Weiß allerdings nicht, obs das heute hier überhaupt noch irgendwo gibt. :unsure:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Ich wüsste nicht, warum ich eine Konsole mieten sollte... Die Angebote sind meist so teuer, dass man sich die Konsole auch gleich kaufen kann.


    Spiele Leihe oder tausche ich dann lieber bzw. Hole sie mir im Angebot, wenn sie mich nicht gleich überzeugen konnten. Es gibt eh mehr Spiele, die mich interessieren, als ich tatsächlich zocken kann, daher hole ich eh fast die ganze Zeit nach^^

    Meinungsfreiheit hört genau da auf, wo man dafür argumentiert die Rechte anderer einzuschränken.

  • Also eine Konsole habe ich noch nie gemietet...und ich glaube es gab auch nur einen Moment, in dem ich das hätte mal machen können, aber nicht wollte. Da muss ja nur einmal jemand Mist gebaut haben, du leisht die Konsole und irgendwas geht kaputt, dann bist du schuld.


    Spiele habe ich damals gerne geliehen, so konnte man Geld sparen in dem man sich zuvor einen Eindruck von dem Spiel gemacht hat und so feststellen konnte, ob das Spiel einem zusagt.

  • 1) Was haltet ihr von Mieten anstatt kaufen?


    Im Bereich einer Konsole halte ich da nichts von. Ist ja auch blöd für die Konsole wenn X, Y, Z diese in der Hand hatte.

    Außerdem ist es so schwierig schuldig beim Defekt zu ermitteln. Und die Schuld zu bekommen eine Konsole beschädigt zu haben, obwohl man es nicht wahr, wäre schon doof. Wie will man nachweisen dass man die Schuld am aktuellen Defekt nicht trägt?

    Einen optischen Mangel würde man sofort feststellen können. Aber was ist mit technischen Mängeln? Wie zB ein defekter Laser? Sowas prüft keiner bei Rückgabe, zumindest war es bei uns früher so, als es hier in der Gegend noch Videotheken gab.

    Nun macht einer den Laser kaputt und behauptet der Vorbesitzer war es? Führt nur zu Streit wo ich keine Lust drauf hätte.

    Ergo, ich würde nie eine Konsole mieten, maximal meine eigene verleihen, aber dies auch nur an sehr gute Freunde.


    2) Könntet ihr euch vorstellen eine Konsole nur zu mieten oder kommt bei euch nur ein Kauf in Frage?


    Wenn ich eine Konsole will, dann kaufe ich sie. Eine Miete steht für mich gar nicht zur Debatte. Testen kann man Konsolen ja in jedem Media Markt wo die Dinger eh rumstehen zur Unterhaltung.

    Und spiele LineUps muss ich eh nachlesen + Gameplayvideos im Netz schauen.


    5) Könnte das ein Zukunftsmodell sein, Mieten statt Kaufen?


    Ich hoffe und Glaube es nicht.

    Für den Vermieter wohl ein lohnendes Geschäft, wenn man sich so Preise anschaut die meist über 3€ pro Tag liegen (habe da auch nur den Vergleich zu unserer ehemaligen Videothek 1 Ort weiter), aber für mich als Kunde wäre es gar nichts, da ich ruckzuck einen Mietpreis gezahlt habe, für den ich sie auch auf Raten hätte kaufen können.

    Außerdem weiß ich nicht, wie die rechtliche Lage für Mietverträge von Konsolen aussieht.


    7) Eure Konsolen, kauft ihr sie am liebsten neu, gebraucht oder leiht ihr euch auch mal nur eine Konsole bei Freunden aus?


    Wenn ich mir eine Konsole kaufe, dann Neu. Ich will doch kein Gerät wo andere schon ihre W....griffel dran hatten :D.

    Betrifft aber nur neue Konsolen, bei älteren ist ein Neukauf ja nicht möglich, die muss man gebraucht kaufen. Und nein, Minis sind keine Alternative.

  • Das wäre für mich ein unvorstellbarer Gedanke, da eine Konsole nicht zu kaufen, sondern nur zu mieten. Da könnte ich irgendwie nie so richtig Spaß haben, da ich immer im Hinterkopf hätte das diese mir eigentlich gar nicht gehört, auch ist diese dann nur griffbereit, wenn man sich diese dann halt mietet und dann müsste sie erstmal noch verfügbar sein, dazu hätte ich echt keine Lust, wenn ich mal gerne zocken möchte.


    Viel eher wäre es eine Option für mich, Spiele zu mieten, sprich in der Videothek auszuleihen. So könnte man vorab schauen, bevor man sich diese kauft, ob diese einem überhaupt gefallen. Da gibt es doch so einige Spiele u.a. Red Dead Redemption 2, die ich dann gar nicht erst gekauft hätte und ich somit dann das Geld gespart hätte.

  • Ich kann keinen Ansatz für einen Erfolg dieses Modells an den Konsolen selbst bzw. den Bestrebungen der Entwickler festmachen. Ein Mietmodell für Konsolen kann doch garnicht im Sinne der Entwickler sein, die ihre Konsolen mit Verlust auf den Markt werfen teilweise und diese durch Accounts, Kontoverknüpfung, Abomodelle usw. so sehr es geht an die Kunden binden, um dann mit den Spielen und Mikrotransaktionen erst das eigentliche Geld zu machen

    Eine Videospielkonsole ist demgemäß ein viel zu persönlicher/personalisierter Gegenstand, um sinnvoll vermietet zu werden.

    Router und Media Receiver sind dagegen noch sehr viel unpersönlicher ...

    Gehen tut das bestimmt alles. Aber für welche Zielgruppe? Menschen, die es nicht dicke haben, entwickeln doch eigentlich größere emotionale Bindungen zu materiellen Dingen, oder? Geht mir jedenfalls so. Meine Switch ist mir heilig. Hätte ich die gemietet, würde ich sie lieber ausbezahlen als sie wieder abzugeben.

    Und solche Leute, die Geld wie Klopapier verbrauchen, haben es doch nicht nötig, sich sowas zu mieten, die kaufen das doch sofort und zahlen in bar.

    Also wer soll die Zielgruppe für dieses Konzept sein? Ich komm' nicht drauf ...

    With jewel bright and borrowed might from the spirits of the departed... Through sacred rite, in thy great sight, my life as well I offer...

    I summon thee to aid this fight and save us from disaster! Realize them upon this world! For this I do summon thee!

  • Also wer soll die Zielgruppe für dieses Konzept sein? Ich komm' nicht drauf ...

    Also zum einen finde ich die These "Wer wenig hat, hängt mehr dran" etwas gewagt. Der Bezug zu materiellen Dingen definiert sich ja eher durch Erfahrungen, Emotionen und damit verbundenen Erlebnissen. Ich wüsste jetzt nicht, wieso ich zu meinen ärmsten Zeiten, mich so sehr an eine geliehene Sache binden sollte. Hat ja auch bei Büchern, CDs und PC-Spielen wunderbar geklappt. Auch die Aussage, dass Menschen mit Geld sich eh den Kauf gleich leiste können, ist in meinen Augen etwas voreilig. Auch reiche Menschen wollen eventuell mal vorher testen oder vielleicht auch einfach nicht auch noch die dritte, vierte oder gar fünfte Konsole im Haus haben. Würde sagen, ausleihen ist vor allem für Menschen mit Geld eine gute Option, weil sie wohl das nötige Kleingeld haben, spontan jederzeit das zu machen. Während ich mit wenig Geld auch das besser planen müsste. Ferner gibt es ja nicht nur arme und reiche Menschen, sondern ganz viel dazwischen, die zu Unterhaltungsmedien verschieden stehen. Im Folgenden gehe ich persönlich auf die Fragen aus dem Startpost ein, wo ich Argumente beleuchte, die z. B. auf mich zutreffen:


    1) Was haltet ihr von Mieten anstatt kaufen? 2) Könntet ihr euch vorstellen eine Konsole nur zu mieten oder kommt bei euch nur ein Kauf in Frage?
    Finde das Konzept super. Mir ist bewusst, dass es auch Nachteile haben kann, weil vieles sehr personalisiert abläuft. Aber dahingehend könnten sich Anbieter eh für die Zukunft mal anpassen, da Miete auch ressourcenschonender sein kann, wenn es Anklang findet (ob es das tut, kann ich nach meinem aktuellen Informationsstand aber gar nicht einschätzen). Ich fände ja auch mehr Cafés, wo man sich Räume mieten kann und dort direkt spielen, richtig toll. Bin also der Idee der "Miete" sehr aufgeschlossen und kann mir das sehr gut vorstellen.

    Ich habe das wohl schon öfters in anderen Themen erwähnt, dass ich keine wirkliche Gamerin bin. Trotzdem zocke ich auch gerne mal Spiele und wenn ich mehr Optionen hätte, würde ich wohl auch öfter so Phasen haben oder Spiele, die ich hype. Nun habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass der Kauf einer Konsole bei mir nicht so sinnvoll ist. Die liegt dann doch viel zu oft und lange rum und verstaubt. Die letzte habe ich deswegen nach einem Jahr wieder verkauft. Ich habe mich echt schwer damit getan, dass so eine schöne Beschäftigungsmöglichkeit bei mir nicht genutzt wird und sinnlos rumliegt. Bei der Miete hätte ich das Problem nicht, sondern könnte eben immer dann spielen, wenn ich mal wieder Lust habe (oder Urlaub oder wenn Freunde am Wochenende kommen und man was spielen will). Da ich nicht so leidenschaftlich spiele, habe ich zu einer Konsole wohl auch weniger Bezug. Und würde sich das ändern, hätte ich die Kaufoption noch immer gegeben und könnte sparen, ohne aufs Spielen zwischenzeitlich zu verzichten.

    3) Was glaubt ihr könnten die Gründe für das Mieten sein?
    Im Grunde habe ich es bei den vorigen Fragen aufgegriffen. Für mich ist es vor allem die Tatsache, dass eine Konsole bei mir verstauben würde und mich das kirre macht nach einer Weile. Ich will das nicht monatelang unbenutzt stehen haben. Aber andere haben vielleicht schon mehrere Konsolen (oder eine bevorzugte) und wollen einfach keine zweite/dritte/etc. Trotzdem hat man eventuell Lust, mal ein bestimmtes Spiel für die nicht vorhandene Konsole durchzuzocken. Oder man weiß noch nicht, ob man wirklich eine bestimmte Konsole will und möchte paar Spiele erstmal anspielen und entscheidet dann. Für Menschen wie mich, die keine im Haus haben, kann das auch ganz nett sein, wenn man für ein gemeinsames Wochenende (wie erwähnt, wenn z. B. Freunde kommen oder auch, wenn vielleicht jüngere Kinder übernachten, mit denen ich gerne was spielen würde) spontan doch eine holen kann. Ich spiele z. B. auch sehr ungern am PC. Macht mir einfach keinen Spaß. Hätte aber gerne mal sowas wie Ori gespielt. Da hätte ich locker mal ein Wochenende ne Konsole geholt und durchgezockt. Der Hauptgrund liegt für mich somit in der Flexibilität und dass man nicht sofort eine endgültige Entscheidung eingehen muss.

    4) Wie viel wärt ihr bereit im Monat für eine Konsole zu zahlen?
    Das ist tatsächlich für mich gerade sehr schwer einzuschätzen. Der Preis soll schon Sinn ergeben und nicht darauf hinauslaufen, dass ich nach dem Durchspielen eines Spiels, mir genauso gut eine eigene hätte holen können. Es sollte also spürbar günstig sein. Von mir aus auch mit einem Pfand zusätzlich, den man zurück erhält.


    5) Könnte das ein Zukunftsmodell sein, Mieten statt Kaufen?
    Ja, wie ich auch schon oben erwähnt habe, sehe ich eben die Möglichkeit, dass man hier Ressourcen spart, wenn nicht jeder, der mal spielen will, sich eine Konsole holen muss. Ich finde zwar, dass die Möglichkeit, sich das Ding zu kaufen, bleiben muss, weil manche Personen eben sehr wohl eine Bindung dazu aufbauen und viel spielen, aber für den Rest ist es dennoch eine gute Alternative. Eben auch dann, wenn man sagt, dass man auf mehr als eine Konsole verzichten kann, wenn man diese jederzeit spontan so holen könnte. Denke auch, dass hier die Entwickler das im Kopf haben sollten, auch bei Spielen, um die Nutzung fremder Konsolen so einfach wie möglich zu gestalten.


    Auf die letzten beiden Fragen habe ich wohl keine sinnvolle Antwort. Meine ganze Argumentation geht natürlich auch damit einher, dass man Spiele ebenfalls ausleihen kann. Ich würde zwar welche dennoch kaufen (also die, wo ich einen engeren Bezug dazu habe), aber könnte viel mehr durch Miete spielen. Ähnlich wie halt mit Büchern, wo ich definitiv nicht alle besitzen muss, aber mehr lesen will, als das, was ich besitze. Generell wäre ich sehr begeistert, wenn es bei so Dingen, wo ich nicht immer will, aber manchmal richtig Lust darauf hätte, die Miet-Option besteht. Der Kauf lohnt sich für Menschen wie mich nicht, bedeutet aber nicht, dass ich nicht gerne mehr spielen würde.


    .: Cassandra :.

  • Also wer soll die Zielgruppe für dieses Konzept sein? Ich komm' nicht drauf ...

    Also zum einen finde ich die These "Wer wenig hat, hängt mehr dran" etwas gewagt. Der Bezug zu materiellen Dingen definiert sich ja eher durch Erfahrungen, Emotionen und damit verbundenen Erlebnissen. Ich wüsste jetzt nicht, wieso ich zu meinen ärmsten Zeiten, mich so sehr an eine geliehene Sache binden sollte. Hat ja auch bei Büchern, CDs und PC-Spielen wunderbar geklappt. Auch die Aussage, dass Menschen mit Geld sich eh den Kauf gleich leiste können, ist in meinen Augen etwas voreilig. Auch reiche Menschen wollen eventuell mal vorher testen oder vielleicht auch einfach nicht auch noch die dritte, vierte oder gar fünfte Konsole im Haus haben. Würde sagen, ausleihen ist vor allem für Menschen mit Geld eine gute Option, weil sie wohl das nötige Kleingeld haben, spontan jederzeit das zu machen. Während ich mit wenig Geld auch das besser planen müsste. Ferner gibt es ja nicht nur arme und reiche Menschen, sondern ganz viel dazwischen, die zu Unterhaltungsmedien verschieden stehen.

    Ich wurde herbei zitiert, daher bin ich mal so frei :saint: Denn so ganz kann ich dir leider nicht folgen ^-^ Danke schonmal für den Impuls, das Thema ist durchaus interessant :haha:


    "Der Bezug zu materiellen Dingen definiert sich ja eher durch Erfahrungen, Emotionen und damit verbundenen Erlebnissen. Ich wüsste jetzt nicht, wieso ich zu meinen ärmsten Zeiten, mich so sehr an eine geliehene Sache binden sollte"

    Ich sprach halt eben nicht von geliehenen Sachen, deswegen bin ich irritiert... Bei mir war's so, dass ich in meiner Kindheit an der eher kurzen Leine gehalten wurde. Meine Spielzeuge, Bücher und Konsolen waren/sind mir heilig, weil ich einfach nicht viel von allem hatte. Und ich habe selten was weggeworfen oder verkauft. Generell bilde ich mir infolge dessen heute noch viel auf mein Eigentum ein.

    Allein schon deswegen habe ich selten bis nie einen Film, ein Buch oder ein Spiel ausgeliehen. Auch wenn es von der Idee sinnvoller gewesen wäre, wenn man knapp bei Kasse ist. Ich war auf Dinge, die ich mir mit eigenem Geld gekauft habe, immer sehr stolz und war automatisch motivierter, diese auch zu benutzen. Emotionen pur.

    Anders gesagt: Ausgeliehene Dinge wurden viel schneller langweilig.

    Ich lasse mich gern eines besseren belehren, aber soweit kann ich an meiner These noch nichts verkehrtes finden. Denn wie gesagt sind "Emotionen für geliehene Sachen" nicht gemeint gewesen.


    "Auch reiche Menschen wollen eventuell mal vorher testen oder vielleicht auch einfach nicht auch noch die dritte, vierte oder gar fünfte Konsole im Haus haben."

    Hier kann ich dir voll und ganz recht geben. Pauschal würde ich nicht sagen, dass alle "Reichen" beim Kaufen nicht nachdenken. Eine Erfahrung hierzu kann ich teilen, nämlich die, dass ich einen Freund hatte, der sehr viel von seinen Großeltern mit Materiellem beschenkt wurde. Ganz viel Lego, und natürlich alle Konsolen und Spiele die er haben wollte damals. Kurz gesagt entwickelte er sich zu einem verschwenderischen Menschen, der nicht gut mit Geld umgehen kann, gleichwohl aber viel Geld braucht, um seinen gewohnten Lebensstandard zu halten.

    Ich kann daher nicht behaupten zu glauben, dass jemand, der wohlhabend aufwächst, prädestiniert dazu ist, kaufmännisches Verständnis zu entwickeln. Kann, muss aber nicht. Wie so oft ^-^

    "Würde sagen, ausleihen ist vor allem für Menschen mit Geld eine gute Option, weil sie wohl das nötige Kleingeld haben, spontan jederzeit das zu machen."

    Vergib mir, aber ich bezweile doch sehr, dass das so der Fall ist. Ich weiß auch von wohlhabenden Menschen, die 35 Abos abschließen für Zeitungen, Streamingdienste und co. und iwann einfach den Überblick verlieren. Aber es fehlt ihnen dadurch an nichts, was sie zwingend bräuchten, daher "nicht so wichtig".

    Wenn also ein wohlhabender Mensch sich für die Miete einer Konsole entscheiden würde, ich kann mir schwer vorstellen, dass das dann mehr für denjenigen Menschen wäre als ein Kauf auf Raten. Die monatliche Miete wäre nur einer von vielen Kleinbeträgen in diesem konkreten Beispiel, da sehe ich wenig Reiz, die Konsole dann auch zurückzugeben.


    "Während ich mit wenig Geld auch das besser planen müsste."

    Hier habe ich garnix hinzuzufügen, das stimmt absolut :thumbup:



    Für den Rest deines Beitrags habe ich ganz viel Empathie, da stimme ich dir im großen und ganzen auch zu. Möchte nun nur nicht jeden Satz auch so intensiv behandeln, sonst werde ich heute nicht mehr fertig und keiner wird diesen Roman lesen :biggrin:


    Ich bin in meinem Beitrag von einer realistischen und wirtschaftlichen Sicht an das Thema rangegangen. Ich sehe am Markt schlichtweg überhaupt keine Entwicklung in eine Richtung, die eine Mietkonsole begünstigen würde. Ja, ich würde mir auch wünschen, dass die Anbieter sich für diese Option bei der Entwicklung schon öffnen würden, um Ressourcen zu sparen. Aber ich glaube eher an Brennende Hunde, die vom Himmel regnen, ehe dies passieren wird um ehrlich zu sein.

    Schon seit langem ergreifen die Publisher immer wieder Maßnahmen, um es im Rahmen der Gesetze möglichst schwer zu machen, Second Hand-Geschäfte mit Spielen abzuwickeln.

    Und der Grund dafür liegt auf der Hand: Jeder Zweiverkauf von Privat zu Privat ist ein Erstverkauf weniger für die Publisher. Hier geht es tatsächlich um riesige Summen Geld, und Geld regiert leider die Welt, wie es so schön heißt.

    Es ist volle Absicht, dass das Refunding von Spielen bei Steam so umständlich ist. Es ist volle Absicht, dass Konsolen und co. heutzutage so stark personalisierbar sind. Der Besitzer soll/muss eine emotionale Bindung dadurch aufbauen, damit er eben nicht weiterverkauft sondern mehr Gefallen an seinem Objekt findet.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde aus wirtschaftlicher Sicht auf keinen Fall Geschäfte mit Mietkonsolen machen wollen. Ich halte es für vollkommen unrealistisch, dass dieses Konzept sich etablieren könnte. Der Markt entwickelt sich in die komplett gegenteilige Richtung. Daher sehe ich keine Zukunft für diese Idee.


    Ich hoffe, noch etwas mehr zum Thema beigetragen und niemanden erschlagen zu haben :thumbsup: :heart:


    mfg Malcador

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