Anpassung des Voting-Systems in den Fanwork-Bereichen

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  • Erstens, ist es den einzelnen Wettbewerben erlaubt, ab gewissen Runden Kommentare zur Pflicht zu machen? Beim BBMC, wo halt wirklich enorm viel Zeit in eine Abgabe fliessen kann, finde ich das durchaus Sinnvoll.


    Zweitens sollte es mMn auch erlaubt sein, bei gewissen Wertberben zwischen 1 und 10 Punkten zu vergeben. Gerade bei so vielen Teilnehmern wie dieses Jahr beim BBMC ist das für mich zwingend nötig, um eine feinere Abstufung vornehmen zu können...


    Drittens dazu, dass man bei eigener Teilnahme nen Votebonus bekommt: wenn man nicht selbst so viele Punkte bekommt, wie man dem besten Konkurrenten gegeben hat, bringt man sich durch eigene Votes immer gegen ihn in den Rückstand. Anders herum kann man dann auch sehr taktisch voten, wenn man selbst die max. vergebene Punktzahl bekommt. Deshalb würde ich fix die maximal erhaltbare Punktzahl für alle Votenden geben - das motiviert zum Voten und sorgt für Gleichheit unter allen Votenden. Dass man bei eigener Teilnahme auch die anderen durch Votes wertschätzt, sollte wohl selbsterklärend sein ;)

  • Erstens, ist es den einzelnen Wettbewerben erlaubt, ab gewissen Runden Kommentare zur Pflicht zu machen? Beim BBMC, wo halt wirklich enorm viel Zeit in eine Abgabe fliessen kann, finde ich das durchaus Sinnvoll.

    Das System des BBMCs fand ich auch ziemlich gut. Und da ja jede Runde weniger Teilnehmer dabei waren, war die Kommentarpflich dann denke ich auch Berechtigt, vor allem da niemand Romane als Begründung erwartet hat.
    Und grade bei Wettbewerben mit nicht vielen Teilnehmern denke ich kann man schon immer ein Paar Worte verlieren und den Künstler so würdigen.
    Okay, zB beim Gedichtwettbewerb im FF, da hätte ich auch nicht zu jedem Gedicht etwas geschrieben, einfach weil es richtig viele waren. Da müsste man wohl einfach über ne Obergrenze von Abgaben für Kommentarpflicht nachdenken und alles was drüber ist geht auch ohne.


    Ob jetzt Punkte von 0-5 oder von 0-10, ich glaube das gibt sich auch nur bei vielen Teilnehmern was. Da könnte man dann ja auch differenzieren, je nachdem wie viele Abgaben es gibt.


    Das System, jedem Teilnehmer Punkte geben zu MÜSSEN finde ich sehr gut. Das mit dem Ausgleich ist so ne Sache, kann man viel drüber diskutieren, ist mir tbh aber auch egal ob ich den kenne oder nicht. Beim BBMC stand die Formel offen und kp ob da wirklich Leute aus Taktik gevoted haben, allerdings wurde da aber auch für ein sehr gemeinschaftliches Feeling gesorgt (grade durch die fehlende Anonymität) und keiner der Teilnehmer wirkte jetzt auf mich so, dass er seinen Vote um jeden Preis manipulieren wollen würde... Wie das in den anderen FA Bereichen aussieht kann ich nicht beurteilen.Das System muss wohl einfach getestet werden und dann wird sich zeigen ob der "Ausgleich" gut ist oder nachgebessert werden muss.


    Einen Ausgleich an sich finde ich Fair, grade wenn man jede Abgabe bepunkten muss. Denn ja, mit einem Vote wo man jedem Punkte gibt außer sich selbst kommt man immer in Rückstand und wenn nicht alle Teilnehmer voten ist das ein ziemlicher Nachteil. Daher ist das durchaus gerechtfertigt. Jedoch finde ich das gebashe über die Offenlegung der Formel echt ein bisschen daneben. Wozu sollte man das wissen wollen? Das macht die Wettbewerbe mMn nur competetiver als sie es eh schon sind und ich finde, dass man auch bei Wettbewerben trotzdem ein freundliches und zumindest ansatzweise gemeinschaftliches Grunddenken an den Tag legen sollte. Dass dem nicht so ist weiß ich (grade die Anonymität macht das auch sehr schwer, die aber ja auch seine Berechtigung hat bzgl Sypathievotes) , daher mag ich Aktionen auch viel mehr als Wettbewerbe, aber man muss den Konkurrenzdruck ja nicht weiter fördern indem man das offen legt und so jedem die Möglichkeit gibt, das System für sich zu missbrauchen.

  • Habe mir erst jetzt alle Kommentare durchgelesen und bin relativ erschrocken, als ich feststellte, dass ihr die Formel für den Votebonus nicht bekannt geben wollt... Ich verstehe eure Einwände, bin aber der Meinung, dass Zensur (und genau das ist es) bei solchen Sachen einfach IMMER falsch ist. Bitte, sorgt für Transparenz und teilt uns diese Formel mit. Ich will einfach wissen, was genau mit meinem Vote passiert.


    Auch ich spiele (unter anderem) bei Wettbewerben mit, weil ich natürlich auch gewinnen will. Das ist eine der Sachen, die Wettbewerbe spannend machen. Ansonsten könnten wir auch einfach bei unseren eigenen Topics bleiben... Klar ist das ganze Feedback auch extrem wertvoll (deshalb auch gegen ein Verbot von Kommentar-Pflichten) und ich finde es z.B. beim BBMC auch super, dass er mich "zwingt" während einer Zeit immer wieder was neues zu produzieren. Ich will absolut nicht taktisch voten und mir so einen unfairen Vorteil erspielen, aber solange ich die Formel nicht nachvollziehen kann, weiss ich nicht, ob ich mir durch meinen Vote einen Nachteil verpasse, und das will ich nicht, gerade weil ich immer ziemlich viel Zeit investiere.


    Wenn die Formel geheim bleibt, führt das wohl dazu, dass ich selbst nicht mehr an Wettbewerben teilnehme. Ich werde wohl von Zeit zu Zeit Gastbeiträge abgeben, da ich am Feedback interessiert bin, und ich werde sicher voten, weil das Wertschätzung gegenüber den Teilnehmenden ist. Aber ich bin wirklich gegen diese Zensur.


    Rechne bei jeder Abgabe die erhaltene Punktzahl geteilt durch die Anzahl der Votes (bei votenden Teilnehmern logischerweise deren Vote nicht mit einberechnet) und du hast ein faires Ergebnis, nämlich genau das, das die Voter wollten, vollkommen unverfälscht.

    Dieses System hört sich erstmal ziemlich fair an, und ermöglicht wohl auch keine Taktikvotes, selbst wenn die Formel bekannt ist...? Habe es noch nicht im Detail durchgedacht, aber sieht auf den ersten Blick doch sinnvoll aus?


    Das macht die Wettbewerbe mMn nur competetiver als sie es eh schon sind und ich finde, dass man auch bei Wettbewerben trotzdem ein freundliches und zumindest ansatzweise gemeinschaftliches Grunddenken an den Tag legen sollte.

    Da bin ich komplett deiner Meinung, ich bin auch für diese Haltung! Aber diese kann man nun mal nicht erzwingen mit Zensur. Wie @Alphys gesagt hat, kann man auch ohne Kenntnis über diese Formel taktisch bzw. manipulierend voten. Es ist vermutlich eine Utopie, aber ich zähle immer gerne wieder darauf, dass die Teilnehmenden einfach alle ehrliche und faire Leute bzw. Künstler sind, und nicht zu diesem Verhalten erzogen werden müssen.

  • Vorneweg muss ich sagen, dass ich mich fast ausschließlich im Mapping-Bereich aufhalte und dementsprechend die anderen Votingsysteme nicht kenne. Seit Juli diesn Jahres bin ich wieder einigermaßen aktiv und auch bei jeder Map of the Month außer im September als Teilnehmer dabei gewesen. Im Startpost sieht es so aus als würde die Endpunktzahl nicht durch die Anzahl der Votes geteilt werden. Logischerweise braucht man dann einen Votebonus für die votenden Teilnehmer. Das könnte man aber einfach umgehen, indem man durch die Anzahl der Votes teilt (wie bisher bei der MotM und wie von @Alphys bereits beschrieben). Die erhaltene Punktzahl durch die Anzahl der Votes zu teilen ist meiner Meinung nach auch am fairsten. Natürlich kann man mit ein bisschen Rechnerei immer noch taktisch voten, aber das kann man denke ich in so gut wie jedem System. Wenn man die Votes anonym machen würde und erst zum Schluss mit dem Ergebnis bekannt geben würde könnte man auch das noch mehr einschränken. Der Nachteil ist dann halt, dass man während der Votephase nicht merkt, ob überhaupt gevoted wird.
    Grundsätzlich bin ich gegen einen Votebonus innerhalb eines Wettbewerbs. Warum sollte ich einen Bonus bekommen, wenn ich vote. Das hat doch mit der eigentlichen Abgabe gar nichts zu tun, gerade wenn man durch die Anzahl der Votes teilt. Für eine Saisontabelle hingegen finde ich es sinnvoll, da es dazu animiert selbst zu voten. Dann könnte man ja für einen Vote pauschal eine konstante Punktzahl verteilen, mit Kommentaren evtl. eine höhere Punktzahl.
    Zusätzlich würde ich die Punkteskala ebenfalls von 1-5 auf 1-10 erweitern, da es mir jetzt teilweise sehr schwierig fällt in der MotM zwischen ähnlich starken Werken zu unterscheiden.

  • Jetzt habe ich zu dem anonymen Voten doch eine Frage, völlig unabhängig davon ob es Sinn macht oder nicht: Wie leicht ließe sich das technisch im Forum, oder vielmehr einem einzelnen Topic, umsetzen? Die Funktion existiert ja da sie beim Moderationsfeedback (regelmäßig) angewendet wird.
    Generell stehe ich einem anonymen Vote eher kritisch gegenüber da es leicht dazu verleitet, Unfug zu treiben und ich auch der Meinung bin, dass es hier in den Bereichen nicht notwendig ist sich bei vernünftigen Kommentaren zu verstecken. Aber wenn man diesen Service auf freiwilliger Basis anbietet könnte es möglicherweise für zusätzliches Feedback sorgen...? Einige trauen sich womöglich nicht (warum auch immer) unter ihrem Namen zu posten, möchten trotzdem einen Kommentar abgeben.
    Das war eine spontane Idee, wie gesagt über die technische Umsetzung weiß ich im Detail nicht Bescheid. Je nachdem wie andere das sehen könnte man einen Testlauf starten, vlt nicht direkt bei einem Saisonwetti sondern einem Allgemeinen/Special o.ä.


    Im Gegensatz zu meinem Vorposter finde ich das 10er-System zu viel, zumindest in der Masse. Bei größeren Einzelcontests, wie eben BBMC, ist das etwas anderes und eventuell auch sinnvoll, bei den regelmäßigen Saisonwettbewerben halte ich 5 für ausreichend da man auch mit 0,5er Schritten arbeiten darf.

    Die erhaltene Punktzahl durch die Anzahl der Votes zu teilen ist meiner Meinung nach auch am fairsten.

    Lol, tatsächlich dachte ich das hätte man jetzt umgesetzt. o.O Danke für die Anmerkung an dieser Stelle, da habe ich wohl etwas missverstanden.

  • Kommentarpflicht

    Um sich mal an den Einwurf von @Galladash zu hängen: Ich kann verstehen, warum man sich Kommentare wünscht (von der Sicht eines Teilnehmers wäre mir eine Kommentarpflicht überall am liebsten), aber der BBMC ist ein gutes Beispiel, warum man eben keine haben sollte. In der ersten Runde, wo es insgesamt 25 Abgaben gab, haben dennoch 24 für Gesang und 25 für Instrumental gevotet [Quelle]. In der letzten Runde vor dem Finale hatten wir nur noch 15 Gesang-Votes und 13 Instrumental-Votes bei insgesamt 13 Teilnehmern [Quelle]. Der Unterschied bei diesen zwei Runden? In der ersten gab es keine Kommentarpflicht. Dennoch, wenn du durch das Thema scrollst, merkst du, dass ziemlich viele User kommentiert haben. Und das ist ganz oft so, dass User, die wissen, was sie zu sagen haben, das auch sagen. Wohingegen User - oft Laien - die sich mit Kommentaren schwer tun, dennoch voten können. Und soweit ich weiß, wird das immer gefördert, dass auch User voten, die sich vielleicht nicht so gut auskennen. Für mich ist der BBMC z. B. immer eine Qual, vor allem dann nach 1-2 Runden. Sehe es irgendwie auch nicht ein, warum ich zwischen 30 Minuten bis hin zu zwei Stunden investieren soll (je nach Teilnehmeranzahl; Finale hat mich irgendwas zwischen 30-40 Minuten gekostet), nur weil es mir schwer fällt, meine Meinung in Worte zu fassen, weil mir das Know-How fehlt.


    Entweder man legt den Schwerpunkt auf die kompetitive Seite oder auf die Feedbackseite. Beides kann aber nicht Schwerpunkt bei einem Wettbewerb sein, da das eine automatisch das andere senkt. Wobei eine Abschaffung der Kommentarpflicht noch immer die Chance hat, dass die Anzahl eben nicht sinkt, was viele Wettbewerbe ohne Kommentarpflicht zeigen. Ich würde dementsprechend dem ganzen erstmal mindestens ein Jahr Durchlaufzeit geben, bevor es irgendwelche Sonderregelungen gibt.


    Versteckte Votes&Anonyme Votes
    @Vynn Galladash @dreifacheryoshi und du meinen zwei unterschiedliche Dinge. Das, was Galladash meint, wurde z. B. mal im Saisonfinale von Fotografie eingesetzt. Die Votes werden dabei nicht öffentlich gepostet, sondern gesammelt an den Wettbewerbsleiter geschickt und erst am Ende veröffentlich. So kann eben kein Voter wissen, wer wie viele Punkte hat und dementsprechend nicht so direkt taktisch voten.


    Sehe btw. für beide Systeme keine hinreichenden Gründe. Das "versteckte" Voten, das Galladash meint, hat den großen Nachteil, dass die Wettbewerbe während der Votephase wie tot wirken. Für mich selber macht es einen Reiz bei Wettbewerben aus, die auch gespannt mitverfolgen zu können. Ich wüsste jetzt auch nicht, wo so extrem Votes beeinflusst werden, dass das überhaupt nötig wäre.
    Anonymes Voten wie bei der Moderationsevaluation hat dann noch weniger Gründe. Bisher wurde niemals von Usern irgendwas in die Richtung geäußert, dass sie Angst hätten. Vielleicht gibt es da ganz besondere Einzelexemplare, aber schon die Mod-Evaluation zeigt, dass Anonymität die Anzahl der Votes nicht signifikant steigert. Dafür hat es aber für Wettbewerbe große Nachteile, wie keine Kontrolle was Eigenvotes angeht, mögliche Steigerung von Misstrauen bei den Teilnehmern und außerdem muss man einen extra Bereich nur für Votes erstellen, da diese Funktion sich nicht per Thema einstellen lässt, sondern nur per Bereich.


    Insgesamt sehe ich für derartige Maßnahmen keine Gründe. So oft gab es Manipulationsversuche im BisaBoard gar nicht (und ein Teil der Versuche sind auch auf User, die beweisen wollten, dass man Systeme manipulieren kann, zurückzuführen, was irgendwie sehr irrsinnig ist) und wenn, dann konnte man die auch oft auf einzelne User zurückführen. Sehe da einfach die Nachteile überwiegen, nämlich dass das System verkompliziert wird und eigentlich will man ja das Gegenteil erreichen.


    Mehr Punkte zum Verteilen
    Sehe da durchaus eine gute Argumentationsbasis. Ab einer gewissen Anzahl wird es schwer mit 5 Punkten auszukommen, wenn man unter den Abgaben vernünftig differenzieren möchte. Vielleicht sollte man tatsächlich überlegen, ab einer bestimmten Anzahl auf 10 Punkte zu erhöhen. Für das System selber bringt es ja keine Nachteile, oder?


    Vote-Bonus
    Ich glaube, in meinem ersten Beitrag kam meine persönliche Meinung dazu zu knapp, deswegen hier nochmal direkter: Mir persönlich ist ein Vote-Bonus ziemlich egal. Weder zähle ich Punkte nach bevor ich vote, noch hat mich das Benachteiligen der eigenen Abgabe jemals vom Voten abgehalten.
    Ich habe auch nichts gegen einen Vote-Bonus, da ich weiß, dass es anderen Teilnehmern durchaus unangenehm sein kann, wenn sie sich benachteiligen müssen, und es sollte niemand deswegen vom Voten abgehalten werden. Ich lege nur keinen persönlichen Wert drauf, alle Details zu kennen, da ich hier einfach auf die Anzahl der Fanwork-Moderatoren vertraue. 2-3 Moderatoren können durchaus etwas übersehen, aber hier haben wir über 20 Personen, die sich Gedanken gemacht haben. Einziger Nachteil ist tatsächlich die individuelle Auswertung, da sich natürlich auch mal ein Moderator verzählen kann (und hier ja nicht alle 20 immer für jeden Bereich überprüfen werden, lol) und Usern die Fehler kaum bis gar nicht auffallen können.



    Edit: @Galladash Stimmt, sorry, hatte das falsch im Kopf. Ist jetzt ausgebessert.

  • @Vynn Galladash und du meinen zwei unterschiedliche Dinge. Das, was Galladash meint, wurde z. B. mal im Saisonfinale von Fotografie eingesetzt. Die Votes werden dabei nicht öffentlich gepostet, sondern gesammelt an den Wettbewerbsleiter geschickt und erst am Ende veröffentlich. So kann eben kein Voter wissen, wer wie viele Punkte hat und dementsprechend nicht so direkt taktisch voten.

    Hier möchte ich nur kurz anmerken, dass es diese verdeckten Votes aber nur für die Teilnehmer vom Finale selbst gab, um sich auch nicht selbst preisgeben zu müssen. War ja durch die Teilnehmerliste allen klar, wer teilnimmt und die Teilnehmer haben alle anderen Abgaben kommentiert.


    Alle Voter, die keine Teilnehmer waren, konnten ganz normal öffentlich voten und mussten sich nicht irgendwie umgewöhnen.


    Diese verdeckten Votes waren damals also wie ein Mittel zum Zweck, um auf der einen Seite die Anonymität der Abgaben zu erhalten und hatte dadurch auf der anderen Seite den netten Nebeneffekt, dass nur ein Teammitglied selbst wusste, wie der Punktestand wirklich war - und das war nicht der Leiter des Themas selbst.

  • Ehm ja, ich habe auch nirgendwo behauptet dass ich mich auf dreifacheryoshi beziehe, die Idee schoss mir nach seinem Posting nur durch den Kopf. Mir ist schon klar dass er etwas anderes meinte und nicht dass direkte anonyme Posting eines Votes ("anonymisieren").
    Wie ich selbst schrieb bin ich selbst kein Fan davon, mich würde schlichtweg interessieren ob jeder Mod es einfach machen könnte oder ob es einen größeren Aufwand durch die Admins bedarf, im Sinne einer Freischaltung etc. Wenn es so einfach umzusetzen ist rege ich einfach mal an, die Option bei Testwettis freizugeben - nur um zu schauen ob es etwas bewirkt, vor allem bezogen auf User, die sonst evtl. nicht posten würden. Wird das ganze missbraucht lässt man es eben wieder.

  • Frage ist, warum du das ausprobieren willst? Einfach weil man kann? Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass ein Grund für sowas besteht. Alleine schon deswegen ist es zu viel Aufwand, dass man extra ein Unterforum in jedem Bereich für Votes erstellen muss. Wenn wir anfangen alles auszuprobieren, weil man mal schauen könnte, wäre das Forum ziemlich schnell sehr unattraktiv. Sowas sollte nur passieren, wenn man verhärtete Fronten hat mit Argumenten auf beiden Seiten, dann sind Testphasen durchaus eine Möglichkeit ein Problem zu lösen.


    Ich kann natürlich nicht für alles und jeden im Fanwork-Bereich sprechen, aber mir ist der Wunsch echt noch in keinem Berech untergekommen. Bei der Mod-Evaluation gab es halt wirklich User, die sich privat meldeten und sagten, dass sie sich nicht trauen, obwohl sie wichtiges/konstruktives mitzuteilen haben.

  • Ja, in diesem System würde ich ohne Votebonus sofort voten, denn das System, in dem man jeder Abgabe Punkte von 1 bis 5 gibt, braucht keinen Bonus. Rechne bei jeder Abgabe die erhaltene Punktzahl geteilt durch die Anzahl der Votes (bei votenden Teilnehmern logischerweise deren Vote nicht mit einberechnet) und du hast ein faires Ergebnis, nämlich genau das, das die Voter wollten, vollkommen unverfälscht.

    Hört sich auf dem Papier gut an, ist es aber nicht.


    Das Problm was sich aus deinen System ergibt ist simpel: Man würde in einen Vote nur noch Abgaben betrafen oder belohnen. Aber keine Punkte mehr geben!


    Ich erkläre es mal etwas ausführlicher. Nehmen wir mal an wir machen das so. Das Ergebnis ist also nur noch ein Durchschnitt. Erstes Problem wären die Nachkommastellen. Weil das Ergebnis 4,3 auch eine 4,26 der 4,34 sein kann. Das Ganze also so zu sortieren würde die tatsächlichen Platzierungen schon etwas verfälschen. Was nimmt man als equivalente alternative? Richtig, den prozentualen Anteil der Werke. Auf Basis dieser Prozentwerte kann man eine Rangliste aufbauen.
    Hört sich noch gut an, aber jetzt kommt das Problem. Wenn man von nun an votet, dann vergibt man keine Punkte mehr, sondern pusht eine Skala im Grunde nur rauf oder runter. Gibt man in einen Vote also einen Wert an, welcher niedriger als der aktuelle Durchschnitt der Abgabe ist, so zieht man ihr faktisch gesehen Punkte ab bzw reduziert den Durchschnitt.
    Das Ganze System ist aufeinmal nicht mehr so schön wie klingt und um das Ganze noch "besser" zu machen. Als Teilnehmer beeinflusst du deinen Stand gar nicht. Kannst aber bewisst den aktuellen Stand der anderen Teilnehmer mitrunterziehen. Und durch diese Situatiion kann man soch sozusagen selber einen Voterbonus geben. Man votet einfach Abgaben über einen runter, indem man ihnen einfach eine Punktzahl, unter den des aktuellen durchschnittes, gibt. Die eigene Abgaben kann gerade durch sowas ziemlich stark profieren, Und der Grundsatz des neuen Systems, dass auch jede Abgabe Punkte bekommt, wäre dadurch auch für die Tonne. Weil ja KEINE Abgabe Punkte bekommt. Es ist nur durchschnittswert, der fallen oder steigen kann. Und kein Punktekonto wo die Zahlen draufaddiert werden. Und dann kommen wir wieder zum Anfangspunkt: "Ja aber als Teilnehmer zu voten schadet mir ja nur!!11"
    Richtig und deswegen gibt es einen Voterbonus, damit man fair voten kann ohne sich selber zu sehr zu schaden.


    Die MotM ist übrigens NICHT so aufgebaut, wie du anscheinend denkst. Dort werden die Werte auch addiert und der Voterbonus gleicht einen den eigenen Vote auch etwas aus. Und das gute ist hier auch, dass man dadurch das Ergebnis von fester Punktzahl, problemlos in Durchschnitt und/oder Prozentwert umrechnen kann, weil alles davon hier ja mathematisch sozusagen equivalent ist.

  • Öhm... ob man das ganze jetzt am Schluss noch dividiert oder nicht ändert genau gar nix an den proportionalen Verhältnisen. Dein Vote beeinflusst das Ergebnis zu einem genau gleichen Anteil! Der Vorteil ist, dass man dabei Votebonus umgehen kann. Aber das Argument von wegen bestrafen oder belohnen kannst du genau so bei Summe Anstatt Durchschnitt anbringen... Denn auch bei einer Summe gibt es einen Mittelwert an erhaltenen Punkten. Wenn ich den bei einer Abgabe übersteige oder unterbiete, hat das auf die Proportionen des Endergebnisses GENAU den selben Einfluss bei beiden Methoden. Ausserdem muss man sowohl bei ner Summe als auch bei nem Durchschnitt erst mal den Zwischenstand ausrechnen, um taktisch zu voten und bei beidem lässt es sich nicht verhindern, wenn jemand das wirklich will...


    EDIT
    Das Problem mit den Nachkommastellen lässt sich ganz einfach lösen: man gibt einfach so viele Nachkommastellen an wie nötig ist, für eine klare Abstufung...


    Bis jetzt sehe ich kein einziges Argument gegen diese Methode, nur den Vorteil, dass man die Zensur einer dadurch unnötig gewordenen Vote-Belohnungs-Formel umgehen kann :)

  • Moment. Du argumentierst gegen ein System, in dem man sich durch seinen Vote nicht schaden kann? Na das ist ... auch etwas.


    Es nützt auch nichts, wenn ein System das voten als Teilnehmer zwar problemlos gestattet, an sich aber einfach nicht gut ist.


    Öhm... ob man das ganze jetzt am Schluss noch dividiert oder nicht ändert genau gar nix an den proportionalen Verhältnisen. Dein Vote beeinflusst das Ergebnis zu einem genau gleichen Anteil! Der Vorteil ist, dass man dabei Votebonus umgehen kann. Aber das Argument von wegen bestrafen oder belohnen kannst du genau so bei Summe Anstatt Durchschnitt anbringen.


    In diesen Fall stimmt das nicht so ganz. Das mit dem durchschnitt mag zwar nicht ganz falsch sein. Doch ist der Durchschnitt an sich immernoch zu ungenau wegen den Rundungen. Allgemein finde ich, dass der Durchschnitt alleine keinen Einfluss auf die Wertung haben sollte.
    Mein Argument mit dem bestrafen und belohnen ist in diesen Kontext aber schon richtig. Es ist halt ein unterschied, wenn du nur dividierst oder addierst. Und im Falle des Vorschlages (mit den Durchschnittswerten) reduzierst du halt aktiv die gegnerische "Punktzahl" (bzw den Durchschnitt), wenn du z.B bei einen durchschnitt von 4,5 der Abgabe nur 3,5 Punkte gibst. Beim normalen System mit dem klassichen addieren der Punkte hingegen addierst du halt immer drauf und so wächst die Abgabe trotzdem mit. Und auch wenn die Bewertung nicht so gut ist, so bestrafst du die Abgabe hier nicht wirklich. Da sie ja immernoch Punkte bekommt. Klar kann man die abstufungen einzelner Abgaben als "betrafen" betrachten. Aber was ist das Problem an dem Voterbonus? Ich meine jetzt nicht die anonymität, sondern eher die Existenz vom Voterbonus.
    Alleine diese Tatsache, dass man nicht bei einer Bewertung nicht leer ausgeht, fanden ja nicht gerade wenige hier gut. Und es war auch ein Grund wieso sich so viele für das System ausgesprochen haben. Das Problem an euren System ist für mich halt wirklich, dass die Abgaben hier wirklich bestrafst, wenn du ihnen zu wenig Punkte gibst. Und ein Wettbewerbssystem sollte nicht darauf ausgelegt sein, dass du Abgaben durch deinen Vote aktiv runterreißt, sondern den Abgaben die du magst Punkte gibst.

  • Mensch, wieso diskutieren wir hier eigentlich über mathematische Tatsachen? Ein Durchschnitt ist total genau, du kannst ihn auf so viele Kommastellen runden sie nötig oder ihn einfach als Bruch angeben, wenn du willst... Und der Durchschnitt hat exakt denselben Einfluss auf das Resultat wie die Summe. Es wird im genau gleichen Verhältnis "bestraft" oder "belohnt", wenn du diese Begriffe verwenden willst. Die User machen im der Tat genau das selbe: sie beurteilen und geben entsprechend einen Anteil der max. Punktzahl. Wenn du das nicht glauben willst, kann ich auch nichts machen ^^

  • Es nützt auch nichts, wenn ein System das voten als Teilnehmer zwar problemlos gestattet, an sich aber einfach nicht gut ist.

    Es nützt auch nichts, wenn Leute fair voten, am Ende merken, dass sie für ihr Voteverhalten abgestraft werden und deswegen nicht wieder voten.


    Mein Argument mit dem bestrafen und belohnen ist in diesen Kontext aber schon richtig. Es ist halt ein unterschied, wenn du nur dividierst oder addierst. Und im Falle des Vorschlages (mit den Durchschnittswerten) reduzierst du halt aktiv die gegnerische "Punktzahl" (bzw den Durchschnitt), wenn du z.B bei einen durchschnitt von 4,5 der Abgabe nur 3,5 Punkte gibst. Beim normalen System mit dem klassichen addieren der Punkte hingegen addierst du halt immer drauf und so wächst die Abgabe trotzdem mit.

    Das ergibt so wenig Sinn. Wenn ich einer Abgabe, die durchschnittlich 4,5 erhalten hat, 3,5 gebe, ändert das an ihrem Abschneiden immer genau gleich viel, egal, ob das Endergebnis nun als 4,3/5, 43 Punkte oder 86 Prozent dasteht. Das Einzige, was dein Vorgehen effektiv ändert, ist, dass es für den Teilnehmer schöner aussieht.
    Und selbst, wenn wir zwingend bei diesem "Addieren, weil sieht schöner aus" bleiben wollen, können wir immer noch einen Voteausgleich draufmachen, der keinem schadet: Indem man den Durchschnitt der erhaltenen Punkte noch einmal gutgeschrieben bekommt. Sprich, wenn ich 42 Punkte von 10 Votern erhalten habe und selbst vote, gebe ich mir dadurch 4,2 Punkte.

  • Um hier einmal eine Sache klarzustellen: Das System, das hier vorgeschlagen wurde, ist das von der Map of the Month. Es wurde daran im Grundprinzip nichts verändert und in einer Abstimmung wurde es als das ansprechendste System gewählt, da die Punkteverteilung sehr dynamisch erfolgt und wir uns davon viel versprechen.


    Gleichzeitig möchte ich aber auch erwähnen, dass das vorgeschlagene System an sich nicht verändert wird. In den bisherigen Posts wurden teils ja schon ganze Votesysteme vorgeschlagen und das steht tatsächlich nicht zur Diskussion. Was aber zur Diskussion steht, ist die Ausführung des Systems. Hier gibt es grundsätzlich mehrere Punkte, zu denen etwas gesagt werden kann, etwa die Verteilung von 1 bis 5 Punkten, was weiter oben schon erfolgte mit einem Vorschlag zur Erweiterung auf 1 bis 10 Punkte. Natürlich gibt es hier persönliche Vorlieben und eine höhere Option kann in Betracht gezogen werden. Dasselbe gilt übrigens für den Voteausgleich, dass hier eine andere Handhabung erfolgen kann als geplant. Dazu erwarten wir gerne Meinungen, auch von jenen Leuten, die sich bisher noch nicht an der Diskussion beteiligt haben.

  • Ob ein arithmetisches Mittel benutzt wird oder eine Summe ist natürlich völlig egal, ersteres ist nur letzteres geteilt durch die Anzahl der Votes. Ob beim Mittelwert die Abgabe des Voters aus der Wertung genommen wird oder bei der Summe der Voter seiner Abgabe automatisch so viele Punkte gibt wie er im Schnitt von anderen Votern bekommen hat macht auch keinen Unterschied.


    Damit lässt sich aber recht einfach schummeln. Ich benutze mal die Summendarstellung, da ich das etwas anschaulicher finde: Wenn meine Abgabe im Schnitt 5 Punkte bekommen habe und ich allen Abgaben jeweils einen Punkt gebe, gebe ich mir damit vier Punkte mehr als allen anderen Abgaben.
    Also, so ein Extremfall wäre natürlich sehr auffällig. Trotzdem wäre es fairer, wenn die Anzahl der Punkte, die ich mir selbst mit meinem Vote gebe, neben der durchschnittlichen Punktzahl für meine Abgabe auch aus den Punktzahlen berechnet wird, die ich anderen Abgaben gebe - verschiedene Voter haben vielleicht einen anderen Maßstab und wo der eine alle Abgaben toll findet und 4-5 Punkte verteilt, ist der andere vielleicht sehr kritisch und verteilt 1-2 Punkte (übertrieben). Wenn ich den anderen 4-5 Punkte gebe sollte ich mir selbst auch etwa so viel geben, wenn ich den anderen 1-2 Punkte gebe sollte ich mir etwas in dem Bereich geben.


    Insofern finde ich es nachvollziehbar, da eine etwas komplexere Formel zu benutzen. Diese nicht zu kennen fände ich aber sehr unangenehm und das würde mich davon abschrecken, teilzunehmen oder abzustimmen - nicht weil ich dann schlechter schummeln könnte (eher würde ich meinen Votebonus ausrechnen um mir damit keinen Vorteil zu verschaffen xD) sondern einfach weil ich nicht damit klar komme, nicht zu wissen, wie die Punktzahlen zustande kommen. Gut, ich war in letzter Zeit in Fanworkbereichen kaum aktiv, entsprechend wäre das wohl kein großer Verlust.


    Sind Leute, die an der Formel mitgearbeitet haben und diese also kennen eigentlich von zukünftigen Votings ausgeschlossen? Wenn die Schummelgefahr bei Kenntnis der Formel wirklich so groß ist, dass diese komplett zurückgehalten werden muss, können auch Komiteeler schummeln.