Schönen guten Tag. Dieses Thema ist nicht eine Fanfiction im herkömmlichen Sinne. Ich wollte euch meine Leidenschaft hier einmal vorstellen und dachte, das es in diesem Abschnitt des Forums am besten geeignet wäre. Kritik ist gern gesehen und nun viel "Spaß" mit dem Dargebotenen.
Durch meine Forschungen hier auf dem Planeten Zebes habe ich einige Pokemon herauskristallisiert, die ich gerne gesondert vorstellen möchte.
Realer Grund: Ich mache eine biologische Ausbildung und interessiere mich daher sehr für solchen Kram.
Regeln:
- Statuswerte spielen nur bedingt eine Rolle.
- Ich versuche die realistischen Eigenschaften der vorgestellten Pokemon ein wenig beleuchten, und nicht das CP-Verhalten.
- Natürlich spielt persönliche Meinung eine große Rolle.
So und nun das erste Pokemon, wobei ich es auch als eins der stärksten Pokemon einschätzen möchte.
#089: Sleimok, das Schlamm-Pokemon
Sleimok ist ein Stufe-1 Pokemon des Typs Gift und kommt vor allem in Kanalisationen vor. Es bildet mit einer Gruppe von vielen Sleima eine Anhäufung voller tödlicher Toxine und unerträglichen Gestanks. Sleimok ist 1,2m groß und wiegt 30kg, wobei das relativ zu sehen ist. Ein Sleima wiegt genau so viel wie ein ausgewachenes Sleimok, ist aber erheblich kleiner.
Daraus kann man schließen, dass für Sleimok Dichte, Masse und Volumen nur bedingt gelten, da er sie ähnlich wie der Blob selbst ändern kann.
Man könnte Sleimok Körperwandlung zuschreiben ohne sich all zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Es kann somit seine Konsistenz, seine Viskosität, seine Größe oder seine Masse selbst regulieren und somit im Kampf anpassen wie es gefällt.
Durch Einsatz von Schlammbad, Matschbombe oder auch Mülltreffer wirft es mit Schlamm, also praktisch mit seiner eigenen Biomasse, wodurch man Sleimok eine extrem hohe Zellregeneration zuschreiben kann.
Sleimok weist sehr große Ähnlichkeiten zu Schleimpilzen auf, welche es fast auf der gesamten Erde gibt. Sie sind in der Lage trotz fehlenden festen Körpers sich fortzubewegen und können sich sogar wiederfinden und wieder zusammenfügen, wenn man in zerschneidet und an verschiedenen Orten ablegt. Ich gehe also soweit, Sleimok als eine Art parasitären Pilz zu sehen.
Durch all diese und noch mehr Fähigkeiten kann ich nun ein Sleimok besser einschätzen. Aber was macht es nun gegen Gegner?
Sleimok ist in der Lage fast alle Typen anzuwenden, die ihm helfen könnten. Da wären die drei Elementarschläge, extrem viele Giftattacken, Boostmoves und mehr als genug zur Coverage. Durch seine Oberfläche, die aus purem Gift besteht, dürfen nur Gift und Stahlpokemon es berühren oder von Sleimok berührt werden. Alle anderen dürfte eine Lähmung des Nervengiftes oder einen raschen Zelltod widerfahren.
Gegen Gift- und Stahlpokemon beherrscht es Feuer-, Boden-, und Kampfattacken, die es genug schützen.
Durch das natürliche Rudelverhalten wird es sowieso schwer an Sleimok ranzukommen, da es von vielen Sleima umzingelt wird.
Nun kann ich eine Art Liste zusammenstellen, die Sleimoks Kampffähigkeiten darstellt:
-Sleimok kann jegliche Art von Schlag, Tritt, Einwirkung von Kraft oder Strähle bzw. Schüsse durch Verformen oder Verändern des Körpers abwehren, da es flüssig wie Wasser oder hart wie Stein werden kann. Es kann Löcher im eigenen Organismus erzeugen, durch die ein Eisstrahl zum Beispiel einfach durchfliegt.
-Durch das tödliche Gift auf und im Körper Sleimoks ist es abgeschirmt gegen alle Pokemon außer Gift und Stahl, solange es nicht Boden oder Psycho Pokemon sind, die ihm gegenüberstehen, zu denen ich jetzt komme.
- Sleimoks Schwächen sind Boden und Psycho. Das macht auch Sinn, da Psycho verhindert dass Sleimok sich verändern kann. Außerdem kann Sleimok nicht springen, wodurch es gegen Boden anfällig ist. Durch Schattenstoß oder Eishieb dürfte dies aber keine Hürde darstellen, da es auch auf Attacken wie Säurepanzer, Fluch oder auch Leidteiler zurückgreifen kann.
- Was man Sleimok ankreiden muss ist seine Unbeweglichkeit. Es ist ein Haufen Schlamm und damit langsam, aber durch die oben genannte hohe Zellregeneration kann es einige Tricks anwenden. Es kann seine Arme verlängern und so blitzschnell mit Gifthieb oder Elementarschlägen beim Gegner sein. Das erklärt auch, warum es Schattenstoß erlernen kann.
Nachdem einige Sleima/Sleimok nach Alola kamen verformten sie sich, entwickelten sich rasch und wurden zu einem noch gefährlicheren Wesen: Alola Sleimok
Neben dem offensichtlichen Typenbonus Unlicht haben sich auch Kristalle ausgebildet, was eine Art Abwehr gleichkommt.
Alola scheint eine gefährlichere Umgebung als Kanto, Hoenn oder Johto zu sein, wodurch Sleimok grelle Neonfarben zur Abschreckung sowie Kristalle zur Abwehr gegen Feinde entwickelt hat.
Nun zur Ökologie, wo steht Sleimok in der Nahrungskette und wie ist sein Platz einzuordnen in der Welt von Pokemon?
Sleimok dürfte in der Nahrungskette nicht auftauchen. Kein Pokemon würde sich von etwas ernähren, was nahezu komplett aus Gift besteht. Sleimok würde ich als Destruent bezeichnen, als Zersetzer. Es frisst abgestorbene Biomasse von Pflanzen und Tieren sowie jede Art von Müll.
Ebenso ist Sleimok ein Pokemon, welches in Kanalisationen, Müllhalden oder anderen dunklen, dreckigen abgelegenen Orten lebt, wo es sonst niemand möchte.
Ich würde Sleimok nicht als aggressiv ansehen, eher als abweisend und verteidigend, so wie andere große Tiere, die keine direkten Fressfeinde haben, wie Walrosse oder Flusspferde.
Zusammenfassung:
In einem realen Pokemonkampf wäre Sleimok eine Naturgewalt, die kaum aufzuhalten wäre, wobei ich kaum vermute, das besonders viele Trainer sich ein Sleimok zulegen würde, aufgrund der Zerstörung der Umwelt allein durch Anwesenheit oder das starke Ausstoßen von Duftstoffen.