Genre: Minispiele, Casual
Versionen: Multi-Set, Robo-Set, Fahrzeuge-Set
Vorwort:
Wer bisher dachte, mit Kartons kann man basteln oder Dinge einpacken, mehr aber nicht, den belehrt Nintendo eines Besseren.
Mit der Wii und dem DS holte sich Nintendo eine neue Zielgruppe ins Boot, die Gelegenheitsspieler oft Causalgamer genannt. Diese Gruppe sind Leute, die nur gelegentlich Spielen. Dazu gehören Familien, Mädchen, Frauen und Leute über 50 +. Dank ihnen feierte Nintendo so viele Erfolge, dass zahlreiche Hersteller entstanden, die extra Spiele für diese Konsolen konstruierten Nintendo war mit seiner neuen Steuerung sogar so erfolgreich, dass die Konkurrenz es nachmachte.
Durch Einzug der Smartphones ging die Zahl der Casuals zurück, da sie sich auf Handys verlegten.
Mit erscheinen von 3DS und Wii U ging diese Zielgruppe stark zurück, doch jetzt holt Nintendo sie sich wieder zurück.
Nintendo Labo ist da. Es handelt sich hier um eine völlig neue und bisher noch nie dagewesen Form des interaktiven Spielens.
Bisher haben Spieler mit einem Controller oder einer Kamera gespielt. Mit Nintendo Labo kommt ein ganz neues Spielerlebnis auf die Gamerwelt zu. Labo ist nicht nur ein Videospiel, das die Spieler in die Konsole einlegen, mit Labo werden sie auch selbst aktiv in dem sie eine Vorrichtung basteln, in die dann Konsole und/oder Controller kommen. Spielen und basteln wird miteinander verbunden.
Um was für Spiele es genau geht und wie viele pro Pappversion gespielt werden können, dazu hat sich Nintendo noch nicht geäußert
In den Spielen enthalten ist Pappkarton, der nach einer Anleitung auf dem Switchbildschirm zusammengebastelt wird, ganz ohne Kleber und Schere.
Es gibt zwei verschiedene Sets. Das eine enthält verschiedene Bastelvorlagen wie eine Angelrute oder ein Klavier und in dem anderen Set wird ein Rucksack gebastelt, der zur Steuerung eines virtuellen Roboters dient.
Die Pappe wird ganz einfach aus der Schablone getrennt und dann zusammengesteckt. Vergleichbar ist das Ergebnis mit den Aufstecken, die es für die Wii gibt. Sie dienen als eine Art Controller oder sind Teil des Spielelements.
Bei dem Klavier Beispielsweise wird die Switch aufgesteckt und dient als Bildschirm. Ein Joy-Con vermutlich als Steuerung für die Tasten des Instrumentes. Über die Tasten findet die Steuerung der Switch statt.
Ein anderes Mal wird ein Motorradlenker gebastelt. Hier deinen beide Joy-Cons als Lenkung und die Switch als Display. Mittels drehen der Pappvorrichtung, in der sich die Joy-Cons befinden wird das Spiel gesteuert.
Hier wird im Handheldenmodus gespielt.
Im 2. Set basteln sich die Spieler einen Rucksack und eine Brille aus Karton, die sie beim Spielen tragen. Dazu gibt es Papparme, die beweglich sind. In ihnen stecken die Joy-Cons.
Über die Joy-Cons steuern sie einen virtuellen Roboter auf der Switch. Gespielt wird im TV Modus.
Die Pappe kann auch verziert werden mit Stickern, Klebeband oder durch anmalen. Diese Sachen sind aber nicht im Spiel enthalten, können aber zum Teil dazugekauft werden.