Schreibguides überarbeiten? [Phase eins: Strukturierung]

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  • Wow, ich seh schon, hier kommt einiges zusammen, gerade bei den Charas. (: Am besten aber noch nicht anfangen hier groß über Inhalte zu sprechen, weil das kommt erst noch. Momentan geht's wirklich eher um die Themen an sich, die man umsetzen sollte. So als Grundstein.


    @Bastet
    Ein generelles Topic zum Thema Zwischenmenschlichen find ich ne gute Idee. (:


    @Alaiya
    Stimmt natürlich, eine Struktur zu Anfang wär nicht verkehrt gewesen. Ich hab mir gedacht, es hilft vielleicht, wenn man erstmal weiß, okay, Topic X, Y und Z kann weg, A, B und C fasst man zusammen und dann kann man noch was dazu nehmen. Aber wenn ich mir deine Liste so anseh, mit der kann man gut arbeiten. Deshalb zitier ich das mal rasch.

    Ich muss gestehen, ich beschäftige mich erst seit kurzem mit der Theorie des Schreibens, weil ich nicht wirklich wusste, wo ich für mich selbst anfangen soll. Als ich über die Hero's Journey stolperte, fand ich das ganz interessant. Nicht als Schablone, der man einfach folgen sollte, sondern als Anhaltspunkt. Aber muss nicht sein! Wenn wir andere Ansätze hier haben, ist das auch gut, vermutlich sogar besser.


    @Musicmelon
    Bin ich ganz deiner Meinung. Es gibt kein wirkliches Richtig oder Falsch beim Schreiben, es gibt einfach eine Menge verschiedener Ansätze und jeder macht was eigenes draus. Wär auch mein Wunsch, dass die Guides hauptsächlich "Möglichkeiten" darstellen und keine Regeln. Aber erstmal sind wir noch bei den Themen.

  • + Satzlängen und eine runde Abwechslung von langen und kurzen Sätzen. Ansonsten, dass man bei der Überarbeitung darauf achten sollte Schachtelsätze unter Umständen auseinanderzunehmen.

    Stimmt. Das unterschreibe ich so.


    Ich meinte auch eher, dass dein Perspektivencharakter eher andere in seiner Umgebung beschreibt und weniger sich selbst. Außer du hast gute Gründe dafür. Selbst dann kommt auf die Perspektive deines Protas an. Ich hadere echt damit, dass Sinan Jenny viel weniger als die Kerle beschreibt, obwohl sie sehr eitel ist und sie muss sich später selbst beschreiben lol - oder Vincent tut's.

    Das ist natürlich eine Sache. Wobei es da eben auch drauf ankommt. Bspw. Andrew beschreibe ich in Details, weil sein Aussehen heraussticht (groß, muskulös, weißhaarig und das halbe Gesicht vernarbt). Dagegen ein Charakter wie Thia ... Sie hat langes, dunkelbraunes Haar und sieht ansonsten relativ durchschnittlich aus.


    Ironischer Weise habe ich eine Sache, bei der ich nie weiß, wie ich sie beschreiben soll: Männer mit Brusthaaren. Weil bei mir haben die meisten Dudes Brusthaare (Joachim ist sogar relativ haarig), aber ich weiß nicht, wie ich das elegant einbringen soll. xD"""" (Aber okay, Offtopic. Ich glaube das verschieben wir besser in die Plauderhecke)


    Und ... das stört dich nicht? XD

    Warum sollte es? Es ändert ja nichts an ihrem Charakter.


    Das einzige, was mich stört, ist, wenn jemand einen PoC von mir sich als weiß vorstellt. Aber alles andere ... Kyra definiert sich nicht über ihre Haarfarbe.


    Davon abgesehen interessiert es mich halt relativ wenig, wie sich am Ende die Charaktere im Detail vorgestellt werden. Wenn jemand einen Charakter auf eine bestimmte Art interpretieren will, dann ist das okay. Das einzige, was ich nicht mag, ist, wenn man bei meinen Geschichten, die nun einmal sehr divers ist, die Diversität rausgenommen wird, weil jemand das nicht haben will :(


    Das ist fast... lieb halt. Ich meine, klar gibt es so übersensible Menschen, die von jedem falschen Wort für die Ewigkeit traumatisiert sind, aber das ist schon fast "krankhaft", wenn es solche argen Züge annimmt. Das kann man zwar schreiben, aber dem sollte man sich bewusst sein. Manchmal entschuldigen sich Leute bei mir für iwas (eben solche Leute, die sich für alles, was sie selbst glauben falsch gemacht zu haben, lange Vorwürfe machen und so), und ich reagiere eher mit: Was? Wann? Wo? Ich kann mich nicht erinnern, sorry. Ähm, alles gut und so...? ^^"


    Viele wissen generell nicht, wo der Unterschied zwischen einer Angst und einer Phobie ist.
    Wenn jemand eine Sozialphobie hat, könnten Menschenmassen vielleicht schon seine größte Angst sein. Eine Spinnenphobie... eher nicht. XD

    Du missverstehst. In dem Kontext wird Trauma als jedwede negative Erfahrung, die einen Effekt auf das Verhalten des Charakters hatte, verstanden. (Das ist in der Definition nach irgendeinem Literatur-Professor oder so, ich finde gerade den Eintrag nicht mehr.)


    Und da kann es eben schon sein, dass einfach eine falsche Sache an falscher Stelle dafür sorgt, dass bestimmtes Verhalten vermieden wird. Das muss keine große oder auch nur bewusste Sache sein, nichts, worunter der Charakter leidet. Einfach nur, eine Erfahrung, die für den Moment negativ genug war, um das Verhalten langfristig zu beeinflussen.


    Und sei es, dass das Kind nicht mehr über Schulerlebnisse redet, weil die Mutter einmal genervt überreagiert hat.


    Was ich noch sagen möchte, was man zur Erzählstimme mithineinnehmen sollte: Erinnerungen sind nicht wie Filme und geben die damaligen Ereignisse nicht neutral wieder. Es sei denn, es spielt sich in einer magischen Welt ab und man erhält die Möglichkeit sich oder jemand anderen von außen zu beobachten. Erinnerungen werden sonst immer durch die damalige Wahrnehmung verzerrt und je länger sie her sind, desto mehr verschwimmt die eigene Vorstellung davon, wie die Dinge abgelaufen sind, mit dem, wie es tatsächlich war.

    Guter Punkt.


    Allgemein: Flashbacks wären vielleicht ein interessantes Topic, weil viele nicht wissen, wie sie diese gestallten sollen.


    Wow, ich seh schon, hier kommt einiges zusammen, gerade bei den Charas. (: Am besten aber noch nicht anfangen hier groß über Inhalte zu sprechen, weil das kommt erst noch. Momentan geht's wirklich eher um die Themen an sich, die man umsetzen sollte. So als Grundstein.

    (Wäre es da vielleicht sinnvoll irgendwo das ganze über Interne Topics zu regeln?)


    Ich muss gestehen, ich beschäftige mich erst seit kurzem mit der Theorie des Schreibens, weil ich nicht wirklich wusste, wo ich für mich selbst anfangen soll. Als ich über die Hero's Journey stolperte, fand ich das ganz interessant. Nicht als Schablone, der man einfach folgen sollte, sondern als Anhaltspunkt. Aber muss nicht sein! Wenn wir andere Ansätze hier haben, ist das auch gut, vermutlich sogar besser.

    Also Handlungsaufbau und Spannungsaufbau kann ich gerne übernehmen. Wobei ich das eigentlich auch ganz cool fände, das irgendwo intern mit mehreren zusammen zu schreiben. So ein wenig organisierter.


    Was hältst du eigentlich davon, die Stilfragen ein wenig aufzuteilen?


    (PS: Gibt es irgendein Problem mit dem Chekhov-Topic?)

  • @Flashbacktopic


    Das könnte man auch gut mit den Zeitformen verknüpfen, finde ich. Viele machen das auch häufig falsch, dass sie indirekt erzählte Flashbacks einfach normal in Vergangenheit erzählen, obwohl man eigentlich Plusquamperfekt verwenden müsste; indirekte Rede ist ja generell auch so ein grammatikalischer Brennpunkt, an dem Viele sich schwertun, da könnte man gut ansetzen :3


    @Alaiya


    Von mir aus auch gerne zwei Wochen, ich hab auch gerade den Allerwertesten voller Arbeit und Unizeugs, da richte ich mich nach dir ^___^

  • Wobei ich das eigentlich auch ganz cool fände, das irgendwo intern mit mehreren zusammen zu schreiben. So ein wenig organisierter.

    Ein Forum mit beschränktem Zugriff ist da eigentlich nicht geplant. Ein temporäres Unterforum hier zum Arbeiten wäre möglich und hatte ich im Blick. Hätte nur nicht gedacht, dass wir es so bald schon brauchen.


    Mit dem Chekovs-Topic gibt's kein Problem, die Meldung für die Freischaltung ist nur leider untergangen, sorry dafür. ^^" Jetzt ist es da.

  • Das Plusquamperfect verwenden die meisten in Flashbacks nicht gerne, weil es in langen Texten einfach mies klingt. ^^"
    Die Zeitform soll ja nur erkenntlich machen, dass das Geschehen vor der Vergangenheit stattgefunden hat. Wenn man ohnehin weiß, dass es sich um ein Flashback handelt, braucht man das Plusquamperfect auch nicht mehr.


  • Das Plusquamperfect verwenden die meisten in Flashbacks nicht gerne, weil es in langen Texten einfach mies klingt. ^^"Die Zeitform soll ja nur erkenntlich machen, dass das Geschehen vor der Vergangenheit stattgefunden hat. Wenn man ohnehin weiß, dass es sich um ein Flashback handelt, braucht man das Plusquamperfect auch nicht mehr.


    Aber nur weil es unschön klingt.. Da geht für mich halt eher Richtigkeit > Klang. Das würde dir jeder Lektor anstreichen, wenn du nicht weißt, wie man das korrekt verwendet ^^` Und dabei ging es mir wie gesagt auch um Flachbacks in indirekter Rede, nicht ausgeschriebene Szenen, sondern nur kleine Momente. Und für eben diese lohnt ein ganzer neuer Absatz eben nicht.

  • Aber nur weil es unschön klingt.. Da geht für mich halt eher Richtigkeit > Klang. Das würde dir jeder Lektor anstreichen, wenn du nicht weißt, wie man das korrekt verwendet ^^` Und dabei ging es mir wie gesagt auch um Flachbacks in indirekter Rede, nicht ausgeschriebene Szenen, sondern nur kleine Momente. Und für eben diese lohnt ein ganzer neuer Absatz eben nicht.

    Ja für einzelne Sätze, aber ich verstehe unter einem Flashback doch eine ganze Szene. ^^"
    Und gerade Flashbacks sind ja etwas, bei denen sich der Charakter wieder mittendrinnen fühlt.

  • Kurze Zusammenfassung des jetzigen Standes -- und damit ein kleiner Push an dieser Stelle, wer sich noch äußern möchte. (:
    Wenn ich etwas falsch zugeordnet hab oder etwas vergessen hab zu erwähnen, einfach Bescheid geben, dann passe ich das an.


    Die Struktur wäre hierbei folgendermaßen -- danke an @Alaiya


    Damit wären dann noch folgende Topics übrig, bei denen man entscheiden müsste, ob man sie überarbeitet:




    Brainstorming Inhalte
    So, hier in den Spoilern hab ich noch mal eure Vorschläge für die Inhalte mancher Topics gesammelt, damit die erstmal nicht verloren gehen.




  • Mein Angebot, eine kurze Einführung in die Erzähltheorie nach Martinez und Scheffel zu geben, steht übrigens noch (musste es nur wegen akuter Uniaufgaben nach hinten verschieben), da ich ohnehin eine schultaugliche Zusammenfassung schreiben wollte. Das Thema würde sich dann gleichermaßen an Autoren wie Leser richten, da es sich um Kategorien handelt, nach denen man narrative Texte analysieren kann.

  • Hallo zusammen! (:


    Ich hab gestern ein bissl "gebastelt" und zwei Sammelthemen zusammengefügt: Redewendungen, Redensarten und rhetorische Stilfiguren.
    Außerdem würde ich demnächst -- falls keine Einwände kommen -- die Topics Wie beschreibt man und Wie schreibt man eine Kampfszene ebenfalls in ein Topic zusammenfügen.
    Außerdem bin ich noch am Überlegen, ob ich Häufige Fehler und wie sie zu vermeiden sind und Zeichensetzung, Rechtschreibung und Grammatik auch in ein Topic zusammenfüge. Kann mich nur noch nicht ganz entscheiden, wie ich es am besten nenne. Vielleicht hat ja jemand eine Idee?


    @Narime
    Hab ich persönlich nichts dagegen, weil das bestimmt recht interessant ist. Würde ich aber nicht akut für die Überarbeitung in Betracht ziehen -- sprich, die anderen Topics, die in der Liste stehen hätten hier Vorrang. Du kannst deinen Guide aber natürlich -- wenn er fertig ist und da kannst du dir gern Zeit lassen -- veröffentlichen. (: