Was meinst du genau damit?
Du kannst weder Blende noch Brennweite beeinflussen, die sind nämlich fix. Ebenfalls sind die Sensoren extrem klein, was bedeutet, dass du keine ordentliche Bokehentwicklung erzielen kannst... Das alles schränkt die kreative Nutzung sehr ein. Mit dem neuen iPhone versucht Apple, da zumindest das mit der Brennweite zu umgehen, ist aber am Ende keine wirkliche Alternative.
Mein Opa hat ja auch eine Spiegelreflex, aber die nimmt er nicht immer mit, dafür nimmt er dann sein IPhone, ist dies dann gut oder schlecht? Ich finde eine Kamera besser.
Wie gesagt, das kann man halten wie ein Dachdecker. Für Schnappschüsse ist nix gegen Handys zu sagen, allerdings wirst du die kaum in einem Hochglanzmagazin unterbringen können. Kommt halt drauf an wo du deinen Kompromiss findest - zwischen Qualität und Bequemlichkeit.
Was denn für Sensoren?
Groß, hochauflösend und mit ordentlichen Fotodioden. Eben so, wie sie in Spiegelreflexkameras und Spiegellosen verbaut sind. In einem Handy ist ja so schon kaum Platz. In einem iPhone 6 bzw. 6 Plus hat einen Sensor in der Größe von 4,9 x 3,7 mm verbaut. Eine gewöhnliche Canon-DSLR im Amateurbereich hat einen Sensor mit den Maßen 22,3 x 14,9 mm, eine Vollformatkamera kommt sogar auf 36 x 24 mm ... Bedeutet: mehr Platz für die Fotodioden. Je enger die sitzen, desto mehr stören sie sich gegenseitig und umso schlechter ist auch die Verarbeitung der Informationen. Ergo gilt im Allgemeinen: je größer der Sensor, desto besser die Qualität.