Gedichte der Liebe

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  • Gedichte der Liebe


    Ich traf sie einst,
    mitten im Unterricht,
    so schön, mit braunen Haaren wie die Ficht,
    Sie hielt mehr als sie verspricht.

    So elegant ihre Haselnussaugen,

    so süß wie Weintrauben,

    ihr Gesicht so mysteriös,
    ein Dunstschleier,
    eine Liebe zu spüren, stärker als alle Plageweiler

    Ich war verzaubert,
    jeder Moment eine Erfahrung,
    jede Sekunde mit dem Herzen gekauert,
    begann ich schließlich den Weg,
    Und hoffte ich hatte ihr Herz in meinen Bann gezaubert.


    So dies war mein kleines Gedicht. Ich weiß ich muss etwas üben, aber für den Anfang finde ich es ganz Ok! Bitte verfolgt weiter all meine literarischen Werke.
    Tschüssikowski!


    Dieses Gedicht ist Lina gewidmet.

  • Salut @Lolomatico!
    Ich habe gerade deine beiden Gedichte gesehen und möchte dir gerne kurz etwas Feedback dalassen. Grundsätzlich ist es hier eher die Konvention, dass man seine Werke in einem Thema sammelt und nicht für jedes Werk ein neues aufmacht. Das hat auch den Vorteil, dass du immer gleich alle Werke nach oben schiebst, wenn du ein Update veröffentlichst. Vielleicht wäre das ja auch etwas für dich. :3 Ansonsten finde ich es immer toll, wenn sich neue Leute an Gedichte wagen! :3


    Gedichte der Liebe
    Ich bin ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob das der Titel des Gedichts ist, da du von Gedichten - also mehr als nur einem Gedicht - schreibst. Als Titel wäre das wohl irgendwie irreführend. Falls das der Titel des gesamten Topics ist, wäre es auf jeden Fall schön, wenn du dem Gedicht auch noch einen Titel geben würdest! Liebe scheint aber auf jeden Fall das zentrale Motiv zu sein, das sich durch alle Strophen zieht. Das lyrische Ich erzählt, wie es ein Mädchen im Unterricht kennengelernt hat und beschreibt anschließend, wie es von dem Mädchen "verzaubert" wurde. Die letzten beiden Verse lassen etwas mehr Spielraum zur Interpretation, im Sinne läuft es aber wohl darauf hinaus, dass sich das lyrische Ich erträumt, dass seine Liebe erwidert wird.
    Die Menge an Inhalt finde ich sehr gut gewählt und auch dass du viele Vergleiche und Beschreibungen einbringst, passt wunderbar zu Gedichten. Formal fällt zunächst einmal auf, dass du keiner konkreten Linie folgst. Die Strophen sind unterschiedlich lang; Reime werden verwendet, aber ebenfalls nicht einheitlich und auch die Verse variieren in ihrer Länge sehr stark. Teilweise wirken die Reime auch etwas erzwungen (Haselnussaugen - Weintrauben) oder doppeln sich (verzaubert - gezaubert). Grundsätzlich finde ich es immer ganz gut, wenn man sich am Anfang etwas stärker an bekannte Formen hält, einfach um den Umgang mit Gedichten etwas einzuüben. Klassische Reimschemen wie aabb oder abab einmal konsequent über drei, vier Strophen durchzuziehen kann einem viel bringen. Danach kann man auch versuchen, die Verse mit den gleichen Reimwörtern etwa gleichlang zu gestalten (indem man z.B. die Silben zählt). Freiere Formen sind deshalb schwieriger, weil der Leser sich permanent fragt, warum genau diese Form gewählt wurde. Warum sind es erst vier Verse, dann bloß zwei, schließlich drei und dann sogar fünf? Oder warum reimen sich manche Verse und warum andere nicht? Bekannte Schemen geben auch erstmal einen gewissen Halt, an dem man sich orientieren kann. Das als Anregung, wenn du dich etwas mehr mit Form beschäftigen möchtest. Ansonsten kannst du auch mal in der Schreibschule nachschauen; zu Gedichten gibt es beispielsweise dieses Topic. Da kannst du übrigens auch Fragen stellen, auch wenn das Topic schon etwas älter ist. :3
    Wie gesagt, Gedichte sind wirklich nicht einfach und ich finde es toll, dass du dich darantraust! Gerne mehr davon. :3


    Au revoir!

  • Thrawn

    Hat das Label Sammlung hinzugefügt.