[Sinnoh] Teil 2 – Chronik der Seelen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • ,,Ach, ist doch nicht so schlimm, es ist doch nichts passiert.", sagte Andrea zu Mario beruhigend.

    Das Mädchen hörte ihm interessiert zu und konnte seine Entscheidung gut verstehen.


    " Ich denke, dass es deinen beiden Lieblingen gut gehen wird. Dein Herz hat richtig für sie entschieden. Sie werden eines Tages richtige Champions im Koordinatoren - Bereich sein, dann kannst du sehr stolz auf beide sein. Da es sich um einen guten Freund handelt, kannst du die beiden bestimmt eines Tages nochmal wieder sehen, ihr bleibt doch sicher in Kontakt vermute ich mal.

    Aus deinem putzigen Kaumalat wird eines Tages sicher ein starkes Knakrack werden, da bin ich mir sicher."


    Obwohl Andrea das kleine Drachenpokemon extrem putzig fand und es liebend gerne anfassen würde, hat sie es zu Liebe des Pokemon jedoch nicht getan, da es dieses nicht verängstigen wollte.


    "Ich bin mir sicher, dass es eines Tages keine Angst mehr vor Kämpfen und anderen Menschen haben wird.",

    sagte sie mit lächelndem Gesicht in Richtung zu Kaumalat.


    Während Fukano sich von Mario streicheln ließ, bemerkte Andrea das Ei, welches durch den Aufprall zum Glück keinen Schaden genommen hatte. Neugierig fragte sie Mario, ob er wüsste, welches Pokemon sich in diesem Ei befinden würde.

    Taubsi hatte sich derweil beruhigt, setzte sich auf Andrea ihrer Schulter, Endivie beobachtete Kaumalat, es wollte offenbar gerne mit es spielen. Vorsichtig nähte sich das kleine Pflanzenpokemon dem scheuen Kaumalat und lächelte dieses an. Es verbreitete mit seinem Blatt einen süßlichen Duft, mit dem es ihm zeigen wollte, dass es ihm nichts tuen wolle.

    Andrea fand Marios Idee mit dem Kampf sehr gut und überlegte sich, welches ihrer drei Pokemon sie einsetzen könnte.


    "Fukano wäre zwar typenmäßig im Nachteil und somit für Kaumalat eine Chance zu gewinnen, jedoch ist es momentan mein stärkstes Pokemon. Endivie ihre Attacken wären für das kleine Drachenpokemon vermutlich zu stark. Ich denke, dass es eine gute Idee wäre, wenn ich Taubsi in den Kampf rufe. Es besitzt momentan nicht so starke Attacken und sollte dazu dienen Kaumalat sein Selbstvertrauen zu stärken.",
    dachte sich das Mädchen. Sie schaute den kleinen Vogel an und flüstete zu es, dass es sich bitte etwas zurückhalten solle, damit Kaumalat den Kampf möglichst gewinnt. Taubsi schien seine Trainerin verstanden zu haben und flog auf eine frisch gemähte Wiese.


    "Lass uns auf diese Wiese kämpfen. Ich werde mein kleines Taubsi einsetzen. Du darfst die erste Attacke auswählen"




    ..

  • Das glaube ich auch das ich die beiden eines Tages mal wieder sehen werde, spätestens wenn er mich das nächste mal besucht. Leider weiß ich nicht was aus meinen Ei schlüpfen wird, selbst mein Freund konnte mir darauf keine Antwort geben als er es mir übergab, aber ich glaube wir beide werden es schon eines Tages rechtzeitig herausfinden.“ antwortete Mario zu Andreas fragen.


    Der süßliche Duft von Endivies Blatt schien Kaumalat zu gefallen, da es sich angstfrei von Marios Schoß entfernte , um mit den kleinen Planzenpokemon zu spielen. Mario war dabei sehr erleichtert und schaute sich nebenbei die Wiese an welche Andrea als Kampffeld vorschlug.Er brauchte unbedingt eine gute Strategie da Taubsi als Flugpokemon ein guten Vorteil durch den großflächigen Kampfbereich hatte. In Gedanken spielte er ein Großteil der möglichen Szenarien durch welche passieren könnten. Durch viele Wettbewerbe konnte er so was schnell durchdenken ,da er damals für jede Situation passend schnell bereit sein musste.


    "Taubsi wird warscheinlich ein großteil des Kampfes in der Luft bleiben, da Kaumalat bisher nur Tackel und Drachenwut beherrscht wir es schwer sein ein Treffer zu landen ohne dabei selber als einfaches Ziehl zu enden.In der Luft kann ich es schlecht mit Tackel angreifen,ebenso ist Kaumalat noch nicht gut mit der Treffsicherheit von Drachenwut geübt um sein Ziel,auch wenn es sich nicht bewegt ,sicher zu Treffen. Ebenso habe ich Andreas Taubsi schon lange nicht mehr in Aktion gesehn, aber sofern es sich nicht nur in der Luft aufhält, könnte ich den perfekten Zeitpunkt abwarten um selber eine Attacke zu meinen Vorteil zu landen.


    Dann lass uns mal loslegen“ sagte Mario zu Andrea während er nahm sein Kaumalat in die Arme nahm um dann zusammen mit Andrea zum Kampffeld zu gehen. „Das wird seit langen dein erster Kampf sein, wir beide schaffen das schon.Auch wenn wir beide Verlieren werden wir stärker und stärker“ sagte Mario zu sein Pokemon als er es auf der Kampffläche absetzte. Andreas Taubsi war auch schon startbereit und flog wie von Mario erwartet schwer erreichbar in der Luft. Auf der Ansage von Andrea startete Mario den Kampf mit seiner ersten Attacke. „Los Kaumalat nutz Drachenwut“ die Attacke verfehlte leider wie erwartet sein Ziel obwohl Taubsi nicht mal von der stelle wich, was aber kein Problem war da das kleine Drachenpokemon durch viel Übung zielsicherer wird.


    Auf den Kommando von Andrea startete ihr Taubsi ein Tackel, das war der Moment worauf Mario nur wartete um sicher zurück zu schlagen. „Los Kaumalat greif auch mit Tackel an und nutze anschließend noch einmal Drachenwut.“ Beide Pokemon schlugen mit Tackel zusammen, was aber scheinbar auf beiden Seiten wenig Schaden anrichtete, wodurch man ausgehen konnte das sie beide gleichstark waren. Doch dieses mal traf Drachenwut Taubsi, da das kleine Flugpokemon durch Tackel nicht weit von Kaumalat entfernt war. Taubsi nutzte die Chance kurzzeitig auf den Boden zu sein und konterte sofort mit einen Sandwirbel welchen Kaumalat von alleine auswich. „Das hast du super gemacht Kaumalat“ rief Mario seinen Pokemon Mut-machend zu, während er beobachtete wie Taubsi in die Lüfte flog und das nächste Kommando seiner Trainerin erwartete.

  • Seth war positiv überrascht, und auch ein wenig beruhigt, dass sie ihm sein unsanftes in Kontakttreten nicht übel nahm dafür erzählte sie ihm, woher sie kam und, dass sie offensichtlich schon erfahrung darin hatte wie eine Reise an sich so verlief. Dies vermutete aufgrund der Tatsache, dass sie scheinbar schon Erfahrungen in Hoenn gesammelt hatte, was sie vermutlich auch dazu berechtigte hier zu sein. Immerhin waren oder sollten die meisten Trainer hier keine Anfänger mehr sein und schon das eine oder andere erlebt haben. Scheinbar war sie auch nur auf der Durchreise und wollte weiter in seine Heimatregion. Wie lange er schon nicht mehr zuhause war, das war wohl auch schon einige Zeit her wenn er so darüber nachdachte. So war er doch durch die Welt gezogen und schon lange nicht mehr zuhause gewesen. Kurz packten ihn die Schatten der Vergangenheit und seine Augen nahmen kurz einen nebligen Schimmer an, bevor er diese wieder aus seinem Kopf verdrängte und seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Gesprächspartnerin vor ihm legte.


    "Ich komme ursprünlich aus der Region, war aber aus diversen Gründen einige Zeit in anderen Regionen unterwegs und habe dort einige Sachen erledigt." Das sollte als Antwort genügen, und dennoch schwammig genug sein, dass man nicht wirklich einen Hinweis bekam, was er in dieser Zeit genau gemacht hatte. "Dort habe ich einige Erfahrungen gesammelt und bin jetzt wieder auf dem Weg nach Hause." Leicht beschämt lächelte er und fügte noch an: "Aber ich getraue mich noch nicht ganz richtig, darum bin ich zuerst mal hier auf dieser Insel." Das stimmte zwar nicht ganz aber das musste sie ja nicht wissen. Kurz liess er seinen Blick auf den Boden schweifen um ihn dann wieder in die Seelenspiegel seines Gegenüber zu heben und ihr in die Augen zu sehen: "Schon irgendwelche Pläne für die Insel?" Mal sehen was der Tag noch so bringen würde. Irgendwie hatte er das Gefühl es könnte noch einer der guten Sorte werden.

  • Der Kampf schien dem scheuen Kaumalat zu gefallen, da es augenscheinlich sehr viel Mühe und Stärke in seine Attacken steckte. Taubsi hingehen kämpfte nur mit halber Kraft, da dies mit ihm vor dem Kampf so abgesprochen war. Das kleine Drachenpokemon schien gar nicht so schwach zu sein, denn es hatte Taubsi schon einiges an Schaden zugefügt.

    Damit Kaumalat leichter treffen konnte, wechselte Taubsi seine Position von der Luft auf den Boden. Es stellte sich Marios Pokemon im Nahkampf gegenüber.


    "Taubsi, setz jetzt Sandwirbel und dann Windstoß ein, schleudere den Sand direkt zu Kaumalat und irritiere es damit.", rief seine Trainerin ihm zu.

    Da Taubsi wusste, dass es nicht direkt auf Kaumalat zielen sollte, schleuderte es seine Attacke augenscheinlich an das kleine Drachenpokemon vorbei. Zudem erzeugte es durch seinen Flügelschlag nur einen winzigen Windstoß.

    Obwohl der kleine Vogel nicht mit voller Kraft kämpfte, schien Kaumalat die Kraft auszugehen, da seine Ausdauer offenbar am Ende war. Trotz absichtlich verfehlender Attacke wurde der kleine Drache getroffen.

    Es schien jedoch mit letzter Kraft kämpfen zu wollen, da es gerne als Sieger hervorgehen wollte.

    Taubsi setzte auf Befehl noch einen schwachen Tackle ein und traf Kaumalat, obwohl es sich nicht sonderlich schnell bewegte.

  • Die letzte Attacke traf Kaumalat hart, aber es schien als könnte es noch weiterkämpfen. Mario war bereits unsicher ob er Kaumalat noch mehr aussetzen möchte, entschied sich aber genauso Willensstark weiterzukämpfen wie sein Pokemon es wollte.Ebenso wollte er den Trainingskampf ,gerade jetzt wo Andrea Kaumalat eine gute Chance zum zurückschlagen bot ,nicht verschwenden.


    Setz noch einmal Tackel ein“ rief er seinen Pokemon zu welches nochmal alle Kraft in seiner Attacke setzte.Seine Attacke traf Taubsi welches gewollt nicht auswich, daraufhin passierte etwas sehr unerwartetes was Mario und sogar Andrea nicht erwartet hätten. Kaumalat begann mit seinen kleinen Armen Sand in der Richtung von Taubsi zu schaufeln, scheinbar hat es sich die Attacke von Taubsi abgeschaut, auch wenn es nicht gerade Treffsicher war ist es schonmal ein großer Erfolg für Kaumalat, da es eine neue Attacke erlernt hat. Mario war stolz auf sein Pokemon und gab ihn das Kommando Drachenwut noch einmal aus der nahen Distanz zu nutzen. Dieses mal verfehlte die Attacke Taubsi leiderda Kaumalat langsam gar keine Kraft mehr hatte. Andreas Taubsi nutze nochmal ein Tackel welcher Kaumalat erneut nur sanft getroffen hat, trotzdem fiel es darauf hin erschöpft zu Boden.


    Ich glaube das reicht jetzt“ rief Mario in die Runde und lief stolz zu seinen kleinen erschöpften Drachenpokemon. Er nahm es behutsam in seine Arme und sprach Lobend auf ihn ein. „Das hast du ganz gut gemacht Kaumalat. Du bist zwar nicht der Sieger dieser Runde hast aber dein bestes gegeben und dafür bin ich stolz auf dich.“ Das kleine Pokemon drückte sich fest an Mario weil es froh war das er ihn für die Niederlage nicht böse war, außerdem schaute es ganz entspannt mit großen Augen zu Andrea. „Keine Sorge Kaumalat wir werden bestimmt auch mal so stark wie Andrea“ sagte Mario zu seinen Pokemon obwohl er innerlich wusste das Andrea absichtlich den Kampf einfacher gestaltet hat.


    Er suchte in seiner Tasche nach Sinelbeeren welche er erst letztens in Wald gepflückt hat „Hier Kaumalat nehm diese Sinelbeere damit du schnell wieder zu Kräften kommst.“sagte er zu seinen Pokemon und als er ihn die Beere gab. Er bot ebenfalls Andreas kleinen Vogel eine Beere an da dieser ja auch gut erschöpft war. Dankbar nahm er sie, ebenso bot er auch Endivie eine an da das kleine Planzenpokemon sofort nach Mario lief da es scheinbar besorgt um Kaumalat war.“Du kannst auch gerne eine haben Endivie“ sagte Mario ganz erfreut zu den kleinen besorgten Pokemon. Kaumalat ging es nach der Beere scheinbar auch wieder etwas besser und es wollte unbedingt erneut zusammen mit Endivie spielen. Mario setzte Kaumalat zu Endivie und ging daraufhin zu Andrea und beobachtete nebenbei wie die beiden Pokemon zusammen spielten.


    Danke für den guten Trainingskampf für Kaumalat, ich finde es schön das so eine gute Trainerin wie du nicht nur gierig auf einen Sieg ist um auch mal den schwächeren zu helfen .Ich habe es in der mitte des Kampfes bereits bemerkt das du nicht richtig gekämpft hast, wäre der Kampf schneller durch starken Attacken vorbei hätte Kaumalat nie Sandwirbel von Taubsi gelernt.“ Kaumalat kam nach den spielen mit Endivie nach Mario zurück und hatte nun nach den Kampf keine so große Angst mehr vor Andrea, da es sich scheinbar in seiner Art bei ihr bedanken wollte. "Ich glaube du hast ebenfalls seine Angst zu dir gebrochen“ sagte Mario während Kaumalat sie ansprang und gestreichelt werden wollte. Taubsi war noch immer mit seiner Beere beschäftigt und fing plötzlich an seltsam zu Leuchten worauf hin Mario Andrea anstupste und auf Taubsi deutete.


    OT: Die Entwicklung ist von meinen Kampfpartner gewollt, und wurde bereits bei der Planung des Kampfes an Ende eingeplant.

  • Kaumalat konterte Taubsis schwachen Tackle mit einem kraftvollen Tackle. Obwohl es schon ziemlich geschwächt war und kurz vor dem KO stand, kämpfte er erbitterlich weiter. Andrea staunte über das kleine Drachenpokemon, welches sich seine scheu nicht mehr ansehen lassen hatte. Es wirkte sehr stark, ganz das Gegenteil wie vor dem Kampf. Seine Augen funkelten voller Freude wegen des für ihn harten Kampfes. Plötzlich geschah etwas zeimlich unvorhersehbares. Marios Pokemon scharrte mit den Händen am Boden und erzeugte einen Sandwirbel, welches scheinbar eine neue Attacke für es war. Andrea freute sich für Mario und natürlich auch Kaumalat sehr, da der Trainingskampf somit Wirkung zeigte.


    " Hey Mario, schau mal, dein Kaumalat hat eine neue Attacke gelernt, sie sieht genauso aus wie Taubsis Sandwirbel. " rief sie den jungen Trainer zu.

    Im selben Atemzug sagte sie zu ihrem Taubsi, dass dieses noch einmal einen Tackle einsetzen solle.

    Taubsi flog zu Kaumalat, traf es wieder mit nur halber Stärke und wich kurz danach etwas zurück. Kaumalat fiel zu Boden, seine Kräfte waren offenbar aufgebraucht. Sein Trainer beendete den Kampf, da er schlimmere Verletzungen verhindern wollte.


    "Dein Kaumalat ist wirklich stark, ich denke, dass es durch gutes Training noch viel stärker wird.", sagte sie mit lächelnder Mimik zu ihrem Gegenüber. Sie fügte noch hinzu: "Achja, du hast wirklich Recht, ich habe nur mit halber Kraft gekämpft, da ich deinem Kaumalat eine Chance geben wollte. Wie wir sehen, hat diese Taktik sogar etwas gebracht. Unsere beiden Pokemon gehen somit als Gewinner hervor, wobei ich finde, dass Kaumalat heute der Gewinner ist, da es viele Erfahrungen sammeln konnte. Die neue Attacke ist ein guter Anfang für euch beide. "

    Mario freute sich ebenso sehr über Kaumalats Erfolg. Er verteilte Sinelbeeren an allen anwesenden Pokemon.

    Kaumalat ging ohne Angst auf Andrea zu und wollte gestreichelt werden. Es wirkte überhaupt nicht mehr scheu, lächelte und schien sich bei ihr und Taubsi zu bedanken.


    "Ach wie süß, du brauchst dich bei mir doch nicht zu bedanken, Kaumalat. Schau mal Mario, dein Pokemon scheint ein wenig seine Scheu vor fremden Menschen verloren zu haben, das freut mich sehr. Sag mal, was hälst du davon, wenn wir erst einmal das Pokemon Center aufsuchen und unseren Pokemon eine Pause gönnen? Ich habe gehört, dass die Chaneiras dort sehr gute Entspannungsmassagen geben können. Wir beide könnten etwas leckeres essen, ich habe nämlich etwas hunger und würde mich auch gerne etwas entspannen und mit dir quatschen. "


    Mario unterbrach Andrea und zeigte auf ihr Taubsi, welches plötzlich anfing hell zu leuchten.

    Im Schatten des Lichtes erkannte man die Umrisse von Taubsi, welche sich augenscheinlich veränderten.

    Taubsi wirkte nun etwas größer von der Statur her. Endivie und Fukano schauten gespannt zu ihren Freund, wirkten etwas aufgeregt, dennoch interessiert. Das plötzlich aufgetretene Leuchten erlosch, ein komplett neues Pokemon stand nun vor Andrea und ihren beiden Pokemon. "Tauboooogaaaa! ", rief es ziemlich glücklich und kam zu seiner Trainerin angeflogen.

    Andrea freute sich sehr darüber, dass sich ihr Taubsi entwickelt hatte.


    " Taubsi, du hast dich ja entwickelt. Herzlichen Glückwunsch, das freut mich sehr."

    Sie nahm ihr Pokemon in den Arm und konnte ihr Glück kaum fassen.

    Ihr neues Vogelpokemon flatterte hoch in die Lüfte, drehte freudig einige Runden in der Luft, landete anschließend auf einem Baum und kam mit einer kleinen roten Beere zurück. Es landete bei Kaumalat und legte die Beere vorsichtig vor seinen Füßen. Es war wohl offenbar ein kleines Geschenk für seinen offenbar neuen Freund. Kaumalat nahm die Beere dankend an und futterte sie direkt vor Ort auf.

  • Mario war von Taubsis entwicklung ebenso erfreut wie Andrea, da er das erste mal Hautnah bei einer dabei war. Erfreut gratulierte er Andrea während ihr Pokemon voller Lust in der Luft kreiste. „Herzlichen Glückwunsch jetzt kannst du noch viel stärker werden, aber eins weiß ich eines Tages möchte ich liebend gerne erneut gegen dein Tauboga kämpfen. Bis dahin Trainiere ich zusammen mit meinen Kaumalat sehr gut um mit dir ein Richtigen Kampf durchzuführen wo wir beide uns mit Voller Kraft austoben können.“ Tauboga brachte von einen der Bäumen eine Beere welches es Kaumalat schenkte. Dankbar nahm das kleine Pokemon diese an und sprang vor Freude hin und her.


    Die Idee gefällt mir. Ich hatte seit der Ankunft auf dieser Insel schon lange keine Pause in Pokemon Center mehr eingelegt. Ein Ordentliches Essen wäre zur Abwechslung auch mal was gutes, ebenso muss ich unbedingt meine Vorräte aufstocken. Ein Mitbarteiter der Schiffsbestattung gab mir eine kleine Broschüre wo viel über die Angebote von den neuerbauten Pokemon Center gelistet sind. Man kann es zwar schwer glauben aber obwohl die Insel noch in der Bauphase steckt, ist das Pokemon Center bereits vollständig mit der neusten und besten Komfort für alle Geschmäcker ausgestattet. Ich habe bereits schon überlegt Kaumalat eine schöne Entspannungsmassage zu gönnen, aber ich glaube das verschiebe ich trotzdem lieber erstmal nach Hinten. Auch wenn sich sein scheues Verhalten bisher positiv verbessert hat, möchte ich nichts riskieren was das ganze wieder verschlimmern könnte.“ sagte Mario welcher die Ankunft bereits kaum erwarten konnte. Er deutete auf einen kleinen Trampelpfad welcher die beiden Richtung Pokemon Center führte.


    Nach einen kurzen Fußmarsch rief Mario Kaumalat zurück in seinen Ball, da das kleine Drachenpokemon von laufen erschöpft war. Ebenso war Mario erschöpft sodass er Kaumalat nicht durch die Gegend tragen konnte obwohl er dies gerne gemacht hätte.

    Hier sind wir“ sagte Mario zu Andrea als beide endlich vor der großen Eingangstür standen welche Seitlich mit schönen Blumen bepflanzt war. Andrea gab ihre Pokemon in Schwester Joys Pflege und begab sich schon mal in Richtung zu den kleine Moderne Kaffee, wo sie sich dann bequem in einer der Sitzecken niederließ, um auf Mario zu warten. Mario kaufte derweil schnell ein paar wichtige Items auf Vorrat, und ging danach mit einen Wichtigen Anliegen zu Schwester Joy. „Hallo Schwester Joy ich habe ein Pokemonei und möchte gerne das sie es sich mal genauer anschauen.“ sagte Mario zu ihr während er seinen Unfall mit Andrea schilderte, da er ganz unbedingt sicher sein wollte das auch innerlich nichts passiert ist.

    Die Schwester nahm das Ei behutsam an und übergab es ihr Helferpokemon Chaneira welches damit in einen der Behandlungsräumen ging. Da die Untersuchung etwas Zeit in Anspruch nahm begab sich Mario nun auch in Richtung des Kaffees um Andrea nicht mehr lange warten zu lassen, den sie wollte ja unbedingt noch etwas mit ihn reden.


    Bei Andrea angekommen setzte er sich zu ihr und entschuldigte sich für seine Verspätung. Nachdem er Kernel ihn einmal mit der Annahme der Bestellung unterbrach, erzählte er Andrea das er zur Sicherheit das Ei untersuchen lässt.

    Das Kaffee ist ganz schön einegrichtet, es erinnert mich fast an einen ähnlichen aus meiner Wohngegend. Dort haben sie zwar nicht so eine große Auswahl aber trotzdem fühle ich mich hier wie Zuhause“ sagte er begeistert. Nach einer Weile brachte der Kellner die Bestellung von Andrea und Mario zum Tisch. „Es geht doch nicht über einen schönen kalten Granabeerensaft aus Frischen Beeren“ sagte er und nahm genüsslich einen Schluck von den für einigen eigentlich zu Sauren Getränk. „Was treibt dich eigentlich auf diese Industrieinsel? Wie war eigentlich deine Reise davor zusammen mit der Gruppe, ich hoffe ja mal Erfolgreich. Ich für mein teil bin hier ausgestiegen, weil es mehr oder weniger die Letzte Möglichkeit war hier in Sinnoh bleiben zu können. Hier gibt es noch soviel zu Erkunden sodass alles andere in der Welt noch warten kann. Außerdem hätte ich dich nie getroffen sofern ich zusammen mit meinen Freund nach Einall gereist wäre, wer weiß was dann nur aus Kaumalat geworden wäre.“ Mario erzählte Andrea noch ein wenig von seiner Reise während er nebenbei die durch den Fenster sichtbar langsam untergehende Sonne, und sein Saft genoss.

  • Adenine schmunzelte innerlich. Seine Antwort war so wenig konkret, dass sie sich nicht viel schlauer fühlte als vorher. Immerhin wusste sie nun, dass auch er schon durch verschiedene Regionen gereist war – wenn sie auch nicht wusste, wie viele es waren. Theoretisch könnte sie das auch von sich behaupten, wobei zwei nicht wirklich nach einer beeindruckenden Zahl klang. Genaugenommen hatte sie damals nicht einmal die Hälfte von Hoenn gesehen, bevor es sie wieder nach Hause gezogen hatte, und ihre Heimatregion Kalos war danach nicht wirklich ein attraktives Reiseziel gewesen. Wer wollte schon durch das eigene Land streichen, wenn man überall sonst hingehen konnte?

    Sie war neugierig, von was für Erfahrungen er sprach, aber die Antwort war vage genug gewesen, dass sie lieber nicht nachfragte. Sie hatte das Gefühl, dass er nicht wirklich der aufgeschlossene Typ war. Nun, das sollte ihr recht sein. Er musste ja nicht gleich jedem Fremden seine Lebensgeschichte erzählen. „Puh, so richtige Pläne habe ich jetzt eigentlich nicht. Genaugenommen wollte ich die Insel nur zur Durchreise benutzen, aber da ich schon mal hier bin, kann ich sie mir auch gleich ansehen. Allerdings sieht sie eher wie eine riesige Baustelle als irgendwas anderes aus.“ Sie ließ den Blick über die Gebäude schweifen, bei denen teilweise nur das Fundament stand. Man konnte nur erahnen, was einmal aus ihnen werden sollte, und so viel Fantasie hatte sie beim besten Willen nicht. „Vielleicht sollten wir erst mal ins Pokémon-Center gehen. Je nach dem, was wir danach machen, wäre es bestimmt nicht schlecht, erst mal unser Gepäck loszuwerden.“ Sie war zwar gerade erst von Bord gegangen, aber sie war lange genug unterwegs gewesen, um den Service schätzen zu wissen. Mähikel, das sie sich wegen eben dieses Problems kurz vor der Abreise angeschafft hatte, schien zwar ein genügsamer Gepäckträger zu sein, aber sie hatte noch nicht ausprobiert, wo seine Grenzen lagen – allerdings schien es geradezu unerschöpfliche Energie zu haben, solange es sie durch die Fotosynthese ausgleichen konnte.

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • Nach Ankunft der MS Luna war im Pokémon-Center plötzlich einiges los. Nicht nur, dass am laufenden Band Pokémon geheilt werden mussten, viele Trainer wollten auch noch übernachten. Normalerweise kein Problem, doch das Center im zukünftigen Kampfareal war noch einmal fertig ausgebaut.


    "Vielleicht hättet ihr mit der Aktion noch etwas warten sollen", seufzte Schwester Joy an einen unbekannten Mann mittleren Alters gerichtet, während sie einem Chaneira behutsam einen weiteren Satz Pokébälle überreichte. "Wohl wahr", erwiderte ihr Gegenüber. Sein Weisheit ausstrahlendes Gesicht wurde von knapp schulterlangem braunen Haar und einem gepflegten Vollbart umrandet. Zudem trug er ein ähnliches Shirt wie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Informationshalle und dem dortigen Souvenirladen, was ihn als Offiziellen oder zumindest als Volunteer der im Aufbau befindlichen Location identifizierte. Nach einer kurzen Pause setzte er das Gespräch mit Schwester Joy fort. "Die Verspätung der MS Luna ist etwas ungünstig, damit sind die Leute mit den Promo-Tickets genau zur Stoßzeit eingetroffen, in der auch viele internationale Schiffe anlegen. Aber nachdem ich gehört habe, was passiert ist, bin ich ja froh dass überhaupt alle heil angekommen sind."


    Wie immer zeigte sich die Leiterin des Pokémon-Centers optimistisch lächelnd. "Wir bekommen das schon irgendwie hin. Ist dann eben etwas stressiger für die Chaneiras und mich, und etwas enger für die Trainer in den Quartieren. Zumindest kommt das Team vom Professor erst morgen früh an, direkt aus Schleiede mit der Fähre." Der Fremde nickte zustimmend. "Also gut, dann kann ich ja beruhigt Feierabend machen. Wenn es doch noch Probleme gibt, einfach kurz beim Infoschalter anrufen."


    Er verabschiedete sich von der Schwester und den übrigen anwesenden und verließ das Pokémon-Center. Draußen legte sich der Rummel ein wenig, nachdem auch die letzten Linienschiffe den Hafensteg verlassen hatten. Die Sonne neigte sich langsam gen Horizont, und die meisten der Bauarbeiter hatten inzwischen ihre Arbeit für heute eingestellt. Hier und da fanden noch ein paar Freundschaftskämpfe in der Abenddämmerung statt, und auch die Informationshalle schien noch für eine kleine Weile geöffnet zu sein.


    Kleiner Hinweis, ihr dürft gerne kleinere Nebensachen selbst ergänzen, aber dann bitte nichts schreiben, was den Angaben der Spielleitung komplett widerspricht. Ein "rudimentäres Pokémon-Center" ist sicherlich nicht "bereits vollständig mit der neusten und besten Komfort für alle Geschmäcker ausgestattet".

  • Gemeinsam mit Mario im Pokemon Center angekommen, staunte Andrea über die Bauart des Gebäudes. Es war zwar noch mitten im Bau, sah aber schon recht weit fortgeschritten aus, zumindest empfand die Trainerin es so.

    Während die Chaneiras sich um ihre Pokemon kümmerte, unterhielt sie sich mit Mario über ihren bisherigen Erlebnissen auf ihrer Reise.

    Währenddessen füllte sich die Halle mit weiteren Trainern. Andrea fiel sofort eine Person auf, die ein Pokemon besaß, welches sie bisher noch nie gesehen hatte. Es sah ziemlich putzig aus, wie eine junge Ziege mit Blättern am Körper. Es schien ziemlich kräftig für seine Größe zu sein, denn es transportiere offenbar einige Sachen von seinem Besitzer.


    "Sag mal, was ist das für ein Pokemon, ich habe noch nie solch eines gesehen. " frage sie Mario und beobachtete das ihr unbekannte Pokemon die ganze Zeit.


    Sie bemerkte nicht einmal, dass Schwester Joy sie rief um ihr zu sagen, dass ihre Pokemon gründlich untersucht worden sind und somit wieder zurück zu Andrea durften. Mario deutete auf die Schwester, zu welcher sie schnell hinging und sich bedanke. Da Schwester Joy mitbekam, dass die beiden sich über Mähikel unterhielten, verriet sie ihr, dass es sich bei den Ziegenpokemon um ein Mähikel handeln würde, welches in der Kalosregion zuhause sei.

    Andrea bedankte sich bei ihr für die Information und die gute Behandlung ihrer Pokemon. Da es im Pokemon Center schon recht voll war, ließ die junge Trainerin ihre Pokemon in den Pokebällen.


    "Was meinst du Mario, wollen wir uns draußen etwas hinsetzen und die Abenddämmerung genießen? Der Himmel sieht zu dieser Zeit immer so wunderschön aus." fragte sie den Trainer.

  • Alex war nur noch wenige Minuten von Panaero City entfernt als er aufbrach, er hatte unterwegs noch einen Stopp gemacht um sich bei seinen Großeltern zu bedanken und verabschieden. Die Stadt hatte schon etwas Spezielles an sich, wenig Häuser, ein Pokémon Center, eine Arena und die zwei Kernmerkmale der Stadt. Die große Landebahn für hauptsächlich Frachtflugzeuge, wobei gelegentlich auch Passagierflüge durchkamen, und die Gemüsefelder neben der Landebahn. Alex mochte lange Reisen in Flugzeugen nicht, es war ihm lieber wenn er sich frei bewegen konnte. Er bevorzugte deswegen auch Schiffe, trotz der Fahrt hatte man noch eine große Fläche um sich die Beine zu vertreten. Leider war das Flugzeug der effektivste und vor allem schnellste Weg aus Einall.


    Angekommen in Panaero City, machte Alex noch eine Pause vor dem Pokémon Center. Es war noch eine halbe Stunde bis er Einsteigen durfte. Alex nahm die drei bemannten Pokébälle von der Innenseite seiner Lederjacke und rief die drei heraus. Riolu und Dartignis standen gerade und warteten still auf Alexs Kommando, aber Milza schien schon abgelenkt. Es hatte bemerkt, dass Alex seinen offenen Rucksack bereits vorbereitet hatte um sie gleich zu füttern und es sprang plötzlich drauf los um seinen Hunger zu zeigen. „Milza-za! “ Bevor Alex ihm irgendwie antworten konnte war es schon fast dabei in seinen Rucksack zu springen, jedoch hatten Dartignis und Riolu gerade rechtzeitig eingegriffen. Beide hielten zusammen Milza fest, damit es Alex eine Chance zum Reden geben würde. „Danke, Dartignis und Riolu. Du musst dich noch ein wenig geduldigen Milza, gleich bekommt ihr etwas zu Essen. Ich wollte euch nur mitteilen, dass wir gleich an Bord eines Passagierflugzeuges sind und ich euch dann eine Weile nicht aus euren Bällen lassen kann. “ Alex wartete kurz auf die Reaktion der drei und sie nickten ihm entgegen, wobei Milzas Augen nicht ganz bei Alex waren. „Ich werde während des Fluges die Zeitschriften über Sinnoh, die ich mir noch in Stratos City besorgt habe, durchlesen. Unser Flugzeug wird in der Gegend von Schleiede landen, das ist wohl eine der größten Städte Sinnohs. Das ist der Plan bis jetzt, also guten Appetit euch dann. “ Alex servierte seinen Pokémon ihr Futter in ihren Näpfen und aß selbst noch ein Brötchen welches er sich bei seinen Großeltern noch zubereitet hatte.


    Nachdem jeder fertig mit Essen war rief Alex die drei wieder in ihre Bälle, entsorgte Überreste und begab sich Richtung Flughafen. Gerade eingestiegen suchte er seinen Sitz. „Reihe D Sitz 5 “. Ein paar Sitze später hatte er seinen gefunden, sich Platz genommen und seine Zeitschriften über die Sinnoh Region aus dem Handgepäck geholt. Den Teil mit den Legenden über Sinnoh übersprang Alex, wobei er später vielleicht interessant sein könnte. Plötzlich fand er einen potentiell interessanten Artikel: „Bauprojekt der Kampfzone hat begonnen!“ Dieser Artikel erlangte seine Aufmerksamkeit und er enttäuschte die Erwartungen des jungen Mann auch nicht. Später sollen dort einige Einrichtungen für Trainer zum Kämpfen und Erlangen des Ruhmes stehen, doch bereits jetzt sind dort viele starke Trainer unterwegs. Alex holte seine noch recht neue Karte von Sinnoh hervor und schlussfolgerte, dass er von Schleiede aus ein Schiff zu seinem Zielort nehmen musste. Für den Rest des Fluges las er sich durch Informationen der Pokémon von Sinnoh um für Kämpfe gewappnet zu sein. Seine Pokémon kämpfen ja immer für ihn, dann darf er sie auch nicht enttäuschen!


    Toni lief hastig über eine Brücke. Es regnete, und das möchte der Battler nicht. Außerdem ertönte hinter ihm immer wieder ein mürrisches Klirren. Man musste nicht bewandert in der Sprache der Pokémon sein, um zu erkennen, was Excalibur, sein Gramokles damit aussagen wollte. „Ich laufe doch schon so schnell ich kann”, knurrte der Teenager verärgert. Er wusste, dass er Excalibur nur in seinen Pokéball zurückrufen musste, und er hätte seinen „Kritiker” los, doch er wusste auch, dass er das laut dem Ehrenkodex der Leibgarde nicht durfte. Somit beeilte er sich einfach, so schnell wie möglich zur nächsten Stadt zu kommen. Er blieb vor einem Schild stehen. Es war sehr neblig, und deshalb lehnte er sich etwas vor, um die Inschrift besser zu lesen. Auf einmal jedoch verzog sich der Nebel und es hörte auf zu regnen. Der erste Sonnenstrahl fiel auf das Schild und nun konnte Toni dessen Inschrift lesen: „Schleiede”.


    Hier waren sie nun also: Schleiede. Excaliburs Entschluss, mit Tonis Karte zu spielen, war nicht so gut für das Papier ausgegangen. Somit mussten sie erst einmal zielllos herumirren, wobei sie in den Regen gekommen waren und als Ergebnis nun in Schleiede gelandet waren. Schleiede war eine sehr schöne Stadt, mit einem Einkaufszentrum und den berühmten vier Meteoriten. Zuerst machte sich Toni auf den Weg zum örtlichen Pokémon-Center, wie er es auf seinen Reisen immer tat, und nahm eine Abkürzung durch eine dunkle Gasse. Als er sie zur Hälfte durchquert hatte, ertönte auf einmal eine tiefe Stimme: „Her mit deinem Geld!”. Toni blieb abrupt stehen, drehte sich um und sah den Sprecher, der sein Gesicht unter einer Kapuze verborgen hatte, und dessen Pokémon, ein bedrohliches Toxiquak, direkt an. „Geld habe ich nicht so viel, dass es sich lohnen würde.”, antwortete er. Die Gestalt kam nun näher. „Das werde ich schon selbst beurteilen. Mach keine Faxen, und du kommst hier lebend wieder heraus.”. Nun fiel sein Blick auf Excalibur. „Was ist denn das für ein Schwert? Das sieht wertvoll aus. Dann werde ich wohl damit vorlieb nehmen!”, und mit diesen Worten umfasste er den Griff mit der rechten Hand. Sofort schlang sich das hellblaue Band um sein Handgelenk. Schon stolperte der Dieb und versuchte panisch, das Band abzulösen. „Was zur Zerrwelt!?! Was ist das?!? Ich fühle mich so schwach...”. „Sieh es als eine Lektion an, andere Leute nicht zu bestehlen. Excalibur, du kannst loslassen.”. Sofort löste das Gramokles seinen Griff, und der Dieb fiel erschöpft zu Boden. „Es wird dir bald wieder besser gehen. Wenn nicht, würde ich dir raten, einen Arzt aufzusuchen.”, riet Toni ihm, dann ging er weiter seines Weges. Das Toxiquak hielt ihn dabei nicht auf, es war zu sehr damit beschäftigt, seinem Trainer zu helfen. Toni mochte es nicht, den Mann verletzt zu haben, aber er hatte keine Wahl gehabt. Schließlich erreichten Trainer und Pokémon das Pokémon-Center und setzten sich auf eine Bank, um sich auszuruhen und etwas zu trocknen. Dabei fiel Tonis Blick auf ein Flugblatt, welches neben ihm lag. „Die Kampfzone!!! Ein Paradies für alle Trainer. Frage nach der M.S. Konter.”. Interessiert las Toni das Flugblatt wieder und wieder und fällte eine Entscheidung: Er wollte in dieser Kampfzone kämpfen. Was er jedoch überlesen hatte, war der kleine Zusatz am unteren Ende des Blattes, welches besagte: „Bald erhältlich”. Somit erhob sich Toni und machte sich auf zum Hafen, um diese M.S. Konter zu suchen. Jedoch war im Moment kein Schiff am Pier, deshalb stellte er sich an das Ende des Piers und sah auf das glasklare Wasser.


    Alex war glücklich als er endlich in Schleiede das Flugzeug verlassen konnte, dies würde sicherlich der vorerst letzte Flug für eine Weile gewesen sein. Er überlegte sich ob er seinen Pokémon ein Update geben sollte, entschied sich dann jedoch dagegen. Er wollte zuerst diese Kampfzone erreichen und vielleicht sogar direkt einen Kampf bestreiten um ihre Ankunft in Sinnoh zu feieren. Unterwegs zu dem Hafen besorgte Alex sich noch ein paar Sinnelbeeren in dem Kaufhaus, schließlich sollten seine Pokémon ja nach kleineren Kämpfen und Trainingseinheiten schnell wieder auf die Beine kommen. Der Hafen war nicht gerade klein und die meisten Schiffe waren wohl bereits auf irgendeiner Fahrt. Als jemand der geraden eben erst zum ersten Mal in Schleiede und in Sinnoh angekommen ist sollte Alex wohl am besten jemanden um Hilfe fragen. Er sah sich etwas um, wer sich denn so in der Umgebung befand. Zuerst sah er einen alten Seemann, der sein Wingull fütterte, und danach eine junge Frau die mit ihrem Snobilikat an der Seite wohl auf eine Abholung oder dergleichen wartete. Keine der Beiden schien besonders, doch dann entdeckte Alex plötzlich einen jungen Mann der aus der Menge herausstach. Er hatte ungefähr die gleiche Größe, kurze blonde Haare, trug eine Jeansjacke und eine Jeans. Mehr konnte Alex nicht erkennen, da er nur den Rücken sah. Die Ausnahme war jedoch ein Schwert, das er auf dem Rücken trug. Der Rucksack des jungen Mann versteckte zwar die Schwertscheide, aber Alex erkannte den Griff problemlos. Der kann mir doch sicher helfen! Mit dem Gedanken näherte sich Alex ihm und fuhr los: „Entschuldigung. Sie erscheinen mir sich hier etwas auszukennen und mit Sinnoh vertrauter zu sein. Ich bin gerade erst angekommen und wollte fragen, wo ich das nächste Schiff zu der Insel mit dieser Kampfzone finden kann?


    Toni wurde auf einmal aus seinen Gedanken gerissen, als ihn ein junger Mann ansprach, der höflich wissen wollte, wo er das Schiff zur Kampfzone finden könne. Als Toni sich umdrehte, stand da ein Mann mit hellbraun-blonden, lockigen Haaren und einer Lederjacke, einem dunkelblauen T-Shirt und einer Jeans. Sie waren ungefähr gleich groß, wie Toni feststellte, jedoch schien sein gegenüber etwas älter zu sein. Was Toni noch mehr erstaunte, war jedoch die Tatsache, dass er außerhalb der Akademie gesiezt wurde. „Nein, Sir, ich kenne mich hier ebenfalls nicht so gut aus. Ich habe nur dieses Flugblatt gefunden, nach dem hier bald ein Schiff anlegen sollte...”, antwortete Toni und hielt besagtes Flugblatt hoch.


    Als der junge Mann mit dem Schwert sich umdrehte realisiert Alex, dass dieser sogar etwas jünger als er war. Im Gefühl etwas zu höflich zu sein kratzte er sich mit seiner rechte Hand am Nacken um zu verbergen, dass er sich leicht schämte. Zu seiner Verteidigung hatte er nicht erwartet eine jüngere Person in seiner Größe mit einem Schwert zu treffen. Schlussendlich antwortete er dann: „Danke, das ist gut zu wissen. Ich glaube wir können auch normal miteinander reden und uns duzen. Ist es in Ordnung wenn ich dich etwas begleite wenn du auch zur Kampfzone willst? Ach und ich bin übrigens Alex.“ Er reichte seinem Gegenüber mit einem Grinsen dann die Hand.


    Ich bin Toni, zu deinen Diensten.”, stellte sich der Battler vor, extra darauf bedacht, Alex zu duzen, und ergriff freundlich lächelnd dessen ausgestreckte Hand. Es ertönte ein wütendes Klirren, und Toni fügte rasch hinzu: „Ach so, das ist übrigens mein Partner, Excalibur. Ich würde mich übrigens sehr freuen, wenn du uns begleitest. Allein zu reisen wird mit der Zeit etwas eintönig...”.


    OT: Hier der erste Teil des Partnerpostes von Al Dracone und mir, die anderen folgen in den kommenden Tagen.

  • Der junge Mann hieß also Toni und wie es schien war sein Schwert ein Pokémon. Bei weiterem Nachdenken erinnerte sich Alex an ein Schwert Pokémon namens Gramokles aus Kalos. Es war zwar leicht überraschend aber es erschien ihm passend. Excalibur war ebenfalls ein schöner Name für es. Alex wollte gerade nachdem sie sich einander vorgestellt haben seinen Partner erwähnen aber dann sah er plötzlich ein Schiff einfahren. Er zeigte dann nur mit seinem linken Zeigefinger in dessen Richtung und fügte noch hinzu:„Ich glaube das könnte unser Schiff sein.


    Die beiden hatten recht schnell Tickets gekauft und befanden sich auch rasch an Bord. Das Schiff war auch nicht allzu lange am Hafen in Schleiede und es brach wieder Richtung Insel auf. Scheinbar war es für viele Trainer aber auch Touristen ein beliebtes Ziel. Als die Beiden kurz etwas Ruhe an Bord hatten und während sie an der linken Seite des Schiffes die Aussicht genießen fuhr Alex mit ihrem Gespräch fort:„Ach und mein Partner ist Riolu, ich lasse es jedoch noch bis zur unseren Ankunft in seinem Ball ruhen. Wenn du willst könnten wir ja dann einen kleinen Trainingskampf durchführen, ich bin wohl etwas eingerostet was Kämpfe betrifft und will mich nicht komplett unter all den Profis dort blamieren. Also, was sagst du?


    Auf dem Schiff erfuhr Toni, dass Alex’ Partner ein Riolu war. Der Teenager konnte sich unter diesem Pokémon nichts vorstellen und war deshalb erfreut, als Alex einen Trainingskampf vorschlug. „Sehr gerne. Ich hoffe, ich werde dir ein angemessener Gegner sein. ”, sagte der Battler und Excalibur klirrte zustimmend.


    Toni hoffte ein angemessener Gegner zu sein und bei dieser Aussage konnte Alex nur einmal kurz lachen und reagierte auf den Jüngeren:„ Ich bin jetzt kein Veteran oder dergleichen, also erwarte nicht zu viel. Ich bin nur ein Durchschnittstrainer der ein bisher etwas umhergereist ist. “, er blieb kurz still, genoss die Aussicht und fuhr fort, „ Wir können jetzt ja noch etwas die Fahrt genießen, ich empfinde das kältere Klima ist eine willkommene Abwechslung für mich und die Aussicht ist auch recht hübsch. “ Er betrachtete das schimmernde Meer, die Staralili die scheinbar auch Richtung Insel flogen und die aus der Wasseroberfläche herausspringenden Mantirps.


    Alex erklärte, dass er nur ein Durchschnittstrainer war, der schon viel herumgereist ist. Danach schlug er vor, die Fahrt, das Klima sowie die Aussicht noch etwas zu genießen. Toni musste ihm zustimmen, es war wirklich schön auf dem Schiff. Gedankenverloren ließ er den Blick über das blaue Wasser streifen, und betrachtete all die verschiedenen Pokémon, angefangen mit den Wingull, die um das Schiff herumflogen bis hin zu den im Wasser planschenden Karpador.


    Es wurde an Bord des Passagierschiffs kurz etwas lauter als die Ansage der baldigen Ankunft durchkam, Alex verwunderte dies leicht und er suchte die Himmelsrichtungen nach der Insel ab. Als er sie dann schließlich entdeckte erkannte er woher das Erstaunen der anderen Passagiere kam, die Bauphase war gut erkennbar und einige hatten wohl nicht mitbekommen, dass es noch eine Weile dauern würde bis die Kampfzone fertig sei. Alex bemerkte jedoch auch, dass bereits größere Grünflächen und Parks da waren und auch eine große Halle. Etwas der ersteren Beiden erschien ihm passend als Ort für ihren Trainingskampf, also gab er kurz Toni Bescheid als ihr Schiff gerade am Steg Halt machte: „ Hey, ich glaube wir sollten uns im Vorbeigehen eine gute freie Fläche für unseren Trainingskampf aussuchen, wenn du etwas passendes entdeckst schrei einfach. “ Natürlich meinte Alex das mit dem Schreien nicht wortwörtlich, aber er fände es witzig wenn der junge Mann mit dem Schwert es tun würde.


    Als Toni die Durchsage der baldigen Ankunft mitbekam, schaute er automatisch in Fahrtrichtung, wobei er in der Ferne eine Insel erkennen konnte. Jedoch war weit und breit nichts von der berüchtigten Kampfzone zu sehen, jedenfalls noch nicht, wie der Battler etwas enttäuscht feststellen musste, als er nur eine Baustelle in der Mitte der Insel ausmachen konnte. Nun betrachtete er auch das Flugblatt genauer und erkannte jetzt zum ersten Mal das Kleingedruckte, welches die baldige Verfügbarkeit der angeworbenen Dienstleistung verkündete. Der Blondhaarige stieß einen leisen Fluch aus, bevor er etwas enttäuscht das Flugblatt wieder wegpackte. Seine Laune besserte sich jedoch schlagartig, als Alex, während sie anlegten und ausstiegen, mit ihm einen Ort für ihren Kampf suchen wollte. Platz gab es genug, jedoch kaum einen, auf dem noch nicht bereits gekämpft wurde. Schlussendlich entschied sich Toni dazu, sich einmal um 360 Grad zu drehen, bis er einen geeigneten Platz gefunden hatte. Er war nicht besonders, er war einfach so wie die meisten anderen Kampfplätze: eine Grasfläche, mit einer in weiß gekennzeichneten Abgrenzung, die das Feld begrenzten. Toni lief schnurstracks darauf zu, drehte sich wieder zu Alex und rief zu ihm hinüber: „Hey, ich glaube, ich habe einen Platz gefunden. Was hälst du von dem hier?”. Während er dies sagte, entfloh Excalibur aus seiner Halterung und stellte sich kampfbereit auf, beziehungsweise schwebte es eher kampfbereit und gab klirrende Laute von sich.


    Während sie etwas auf der Insel spazierten, beobachtete Alex gleichzeitig die Umgebung um ein potentielles Kampffeld zu finden und auch die anderen Trainer auf der Insel. Die Menge an Leuten überraschte ihn, wenn man den Anfangsstadium des Kampfzonen-Bau bedenkt. Als er Toni mitteilen wollte, dass er bisher nichts entdeckt hatte, drehte dieser sich einmal komplett und ging dann in eine Richtung die Alex willkürlich gewählt schien. Bevor Alex überhaupt daran dachte nachzufragen teilte der Blauäugige ihm mit, dass er einen Platz gefunden hat. Nun ergab auch die Drehung Sinn. Alex nickte ihm entgegen und begab sich auf die Toni gegenüber liegende Seite des Kampffeldes. Gramokles wollte wohl kämpfen und war schon bereit, dies änderte die Original Auswahl von Alex um, da er das Ganze noch einmal taktisch durchging. Er nahm zwei Pokébälle von dem Inneren seiner Jacke hervor und rief Riolu und Milza hervor. „Hallo, ihr zwei. Wie ihr seht haben wir unser Ziel erreicht und jetzt werden wir uns erstmal in der Sinnoh Region mit einem guten Kampf einfinden! “ Danach wand Alex sich an alle:„Ich hatte vor mit Riolu anzufangen, aber nach einer Überlegung fiel mir auf, dass es keine wirkungsvolle Attacke gegen dein Excalibur beherrscht. Ich würde dir also drei Kämpfe mit jeweils einem Pokémon vorschlagen. Um unsere Pokémon zu schonen entscheidet der Trainer wann sein eigenes Pokémon seine Grenze erreicht hat und dementsprechend kommen wir dann in die nächste Runde quasi. Milza, wir haben gemeinsam bisher noch nicht all zuviel Erfahrung im Kampf, aber ich weiß das du es kannst. Wenn du dich gut anstrengst bekommst du später eine kleine extra Portion Futter. “ Riolu hörte aufmerksam zu was Alex zu sagen hatte und beobachtete ihre Gegenüber, während Milza die Umgebung bewunderte, halbwegs zuhörte und dann bei der Erwähnung von Futter ein Funkeln in den Augen bekam und energiegeladen wurde. Alex positionierte sich dann auf dem Kampffeld, Riolu war neben ihm und Milza bereit für seine extra Portion zu kämpfen.


    Alex rief nun zwei seiner Pokémon herbei, eines hatte blau-schwarzes Fell und das andere hatte große Stoßzähne. Das Pokémon mit den Zähnen kannte Steve bereits, es war ein Milza, das andere musste dieses Riolu sein, von dem Alex gesprochen hatte. Dieser setzte seine Pokémon gerade über ihre Ankunft in Kenntnis, und wandte sich dann an Toni, um ihm die Wahl seines ersten Pokémon zu erklären. Der Battler sah ein, dass es nicht sehr interessant gewesen wäre, das Riolu einzusetzen, wenn es keine effektiven Attacken beherrschte, welche es gegen Excalibur einsetzen konnte. Der Teenager stimmte den Regeln seines Gegenübers zu, das Pokémon auszuwechseln, wenn es seine Grenzen erreicht hatte. Dabei hatte der Blauäugige jedoch etwas Bedenken, sein Gramokles war extrem ehrgeizig und würde es nicht gerne sehen, wenn sein Trainer es auswechselte. Aber das würde schon klappen. Zudem gab er seinem Milza noch einen Anreiz, besser zu kämpfen. Wer würde nicht für etwas Essen kämpfen? , dachte Toni schmunzelnd, als er sah, wie das Milza auf einmal sehr motiviert aussah. „Ok, wir sind bereit, ich überlasse euch die erste Attacke”, sagte der Battler, dabei wurde er langsam etwas aufgeregt, wie vor jedem Kampf, den er führte.


    OT: Teil 2 des Partnerposts mit Marc27 und mir.

  • Ach kommt schon, ihr tut ein wenig so als ob das unsere bisher schlimmste oder schwerste Abkürzung gewesen wäre. Diesmal hätten wir immerhin sogar mal was gehabt das unseren Sturz aufgefangen hatte“ sagte Sandra zu ihren Begleitern und tat dabei leicht so als würde sie schmollen. Sie wusste halt das ihre kleinen Freunde sich nur sorgen um sie machten und es so wohl am leichtesten war ihre Laune etwas zu verbessern. Kurz den Kopf schüttelnd aber ohne weiter mit ihrer Trainerin zu schimpfen begleiteten die beiden Pokémon Victoria auf ihrem Weg zum Pokécenter. Vor eben diesem stand gerade ein Junger Mann mit Brille und drei Pokémon der von unserem Tomboy gleich mal als erster Lokaler Ansprechpartner missbraucht wurde. „Hi, kommst du zufällig von hier und kannst mir etwas über die Gegend erzählen? Ich bin übrigens Sandra und das sind meine Begleiter Bancho und Leilyn“, platzte der Wildfang gleich mit der sprichwörtlichen Tür ins Haus und hielt dem Brillenträger, nachdem sie auf ihre Partner deutete, die sie kurz ansahen und abermals den Kopf schüttelten ehe sie die vier vor sich betrachteten, ihre Hand hin.


    Die Person, die Jean-Louis vorhin bemerkt hatte, kam tatsächlich direkt auf das Pokemoncenter zu. Bevor sie dieses allerdings betrat, sprach sie den Flötenspieler erst einmal an und fragte, ob er aus dieser Gegend stammte - und auch wenn ihre Kleidung keinen direkten Schluss auf ihr Geschlecht zuließ war ihre Stimmlage ganz eindeutig die einer jungen Frau.

    Nein, ich komme nicht von hier“, antwortete er auf die Frage. „ich bin eben erst mit dem Schiff hier angekommen und hatte noch nicht viel Zeit, die Gegend zu erkunden.

    „Plinfa pli, plinfa plinfa pli. Pli plinfa?“, mischte sich das Wasserpokemon in das Gespräch ein.

    Selbst wenn ich ein paar Jahre in Jubelstadt gewohnt habe, heißt das noch lange nicht, dass ich mich hier auf dieser Insel auskennen muss“, widersprach der Mentalist der Bemerkung seines kleinen Freundes. „Und dass wir danach nicht mehr in Sinnoh gewesen sind, müsstest du doch mitbekommen haben, Mozart.


    Scheinbar hatte Sandra Pech mit der Wahl ihres Ansprechpartners, ebenso wie sie war er auch gerade erst mit einem Schiff angekommen. Im Gegensatz zu ihr war er aber wohl mit einem richtigen Passagierschiff gereist, denn er sah nicht so aus als würde er auf ein Frachtschiff passen. Leicht verwunderlich war allerdings als sein Pokémon sich einmischte und er wohl tatsächlich genau verstehen konnte was es von ihm wollte. Was Bancho und Leilyn ab und an von Victoria wollen konnte sie ja meist aus dem Zusammenhang der jeweils letzten Aktionen erahnen, aber so konkret auf etwas einzugehen das ihr gegenüber scheinbar erst nicht erwähnen wollte, war echt erstaunlich. Erstaunt blickte der Tomboy den Mann vor ihr an und fragte neugierig: „Sag mal, kannst du deinen Begleiter wirklich wortwörtlich verstehen oder habt ihr eine Art Geheimcode zum verständigen entwickelt? Ist das schwer? Wie lange hast du dafür gebraucht? Kann man so was lernen?“ Die Fragen sprudelten richtig aus dem Wildfang heraus und sie würde wohl nicht eher ruhe geben bis er nicht auf alle ihre Fragen eine Antwort gegeben hätte.


    Nein, ich kann nicht jedes einzelne Wort verstehen“, antwortete Jean-Louis, „aber irgendwie weiß ich trotzdem, was Mozart und Haydn mir sagen wollen. Bei Beethoven klappt das auch oft - zumindest dann, wenn er nicht zu schnell spricht.“ Er holte einmal Luft und fuhr dann fort: „Keine Ahnung, ob jeder so etwas erlernen kann oder ob man dafür eine besondere Begabung oder so etwas braucht. Ein Geheimcode ist das auf jeden Fall nicht.

    „Peck peppeck peck peck?“, überlegte das Flugpokemon.

    Der Mentalist musste schmunzeln als er das hörte. „Keine Ahnung, Haydn“, antwortete er aber dann darauf. „Es klingt zwar plausibel, aber solange wir keinen anderen Trainer mit der gleichen Begabung treffen ist das nur reine Spekulation.“ Anschließend wandte er sich wieder an sein Gesprächspartner: „Also, das Peppeck vermutet, dass es vielleicht damit zusammen hängen könnte, dass die Musik uns geholfen haben kann, uns auf einander einzustellen. Und das würde insofern passen als dass das Plinfa und das Peppeck sehr oft zugehört haben als ich Flöte geübt habe.


    Off Topic:

    Erster Teil eines Partnerposts von Cy-Res und mir.

  • Ach Menno“, entgegnete Sandra, leicht enttäuscht, ihrem Gegenüber. „Es wär echt supi gewesen wenn du es mir einfach so hättest beibringen können. Wer träumt denn nicht davon zu verstehen was seine kleinen Lieblinge immer im Detail von einem wollen?“ Man konnte ein wenig die Enttäuschung in den Augen der jungen Dame sehen ehe sie sich bemühte das ganze mit Humor ein wenig aufzulockern. „Also, wenn dein Haydn recht hat wär ich eh auf verlorenen Posten, bin vermutlich einer der unmusikalischsten Menschen weltweit“, sagte sie und begann zu lachen. „Naja, Themenwechsel. Du warst doch grad im Center oder? Weißt du zufällig ob man sich in diesem, sagen wir mal aktiven Bauprojekt, bereits einquartieren kann oder ob es bisher nur die rudimentäre Funktionen wie öffentliche PC's und das durchchecken seiner Pokémon gibt? Ich hab keine Lust sofort wieder mit dem nächsten Schiff aufs Festland zu reisen ohne nicht zumindest mal ne Nacht auf nicht schwankendem Boden zu verbringen.


    Nein, das wird wahrscheinlich nicht nötig sein“, antwortete Jean-Louis. „Die haben tatsächlich schon ein paar Meerbettzimmer, in denen reisende Pokemontrainer übernachten können, aber als ich mir vorhin ein Bett für mich ausgesucht hatte, schienen die meisten Betten bereits von Trainern belegt zu sein - zumindest wenn man nach den Taschen geht, die sich darauf oder direkt daneben befinden.


    Yay, das ist so ziemlich die beste News des Tages“, sagte Sandra und war bereits dabei ins Center zu eilen, bevor sie allerdings zum dritten Schritt ansetzen konnte machten sich ihre Begleiter nochmal lautstark bemerkbar und deuteten auf den Musiker. „Upsi, ganz vergessen. Danke für das nette Gespräch, vielleicht sieht man sich ja irgendwann nochmal. Bis morgen werd ich wohl noch hier in der Gegend sein.“ Auch wenn sie möglichst schnell die Formalitäten für die Übernachtung hinter sich bringen wollte, so wartete der Wildfang dennoch kurz ab ob ihr gegenüber noch etwas zu sagen hatte, bevor sie sich mit ihren Partnern im Schlepptau in das Center begeben würde.


    Ich denke, wir werden auch wohl bis morgen hier sein - und danach muss ich mal sehen, wo wir dann hin gehen“, antwortete der Flötenspieler auf die Verabschiedungsworte des Mädchens. Anschließend wollte er sich schon abwenden, um noch einmal durch das Dorf zu laufen, aber Haydn war diesbezüglich wohl anderer Meinung. „Peck pepp peppeck?“, fragte es.

    Jean-Louis musste grinsen als er das hörte. Der kleine Specht war tatsächlich immer gut darin, flüchtige Bekanntschaften besser kennen lernen zu wollen. „Mein Peppeck will wissen, ob du shon Pläne hast, du mit deinen kleinen Freunden morgen hin reisen willst“, übersetzte er die Frage. Aber dann fügte er noch hinzu: „Aber ich will dich nicht aufhalten. Wenn du jetzt da drinnen nach einem Bett für dich fragen willst, kann ich das durchaus verstehen.


    Interessant, wie es schien hatte ihr Gesprächspartner wohl ein ähnliches vorgehen wie sie, erst mal eine Nacht hier bleiben und dann schauen wohin es geht. „Nö, wo genau es nach morgen hingeht weiß ich noch nicht. Langfristiges Ziel ist aber ganz Sinnoh mal gesehen zu haben ehe ich in eine andere Region reise. Aber wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, je eher ich meine Schlafgelegenheit geklärt hab desto besser. Eventuell schau ich mir danach noch die Baustelle an“, antwortete Sandra dem Musiker mit einem Grinsen und verschwand mitsamt ihrer Pokémon im Center.


    Nachdem das Mädchen im Pokemonsenter verschwunden war, wandte sich der aus Kalos stammende Flötenspieler kurz an seine drei kleinen Freunde. „Was meint ihr, wollen wir noch einmal durch das Dorf laufen und die Abendstimmung genießen?“, fragte er.

    „Plinfa, pli ... Plinfa plinfa pli?“, antwortete Mozart.

    Ich weiß nicht, ob jetzt gerade die richtige Zeit dafür ist“, ging der Mentalist darauf ein. „Aber vielleicht können wir uns ja die Kämpfe im Dorf ansehen, und wer weiß, vielleicht finden wir ja einen Trainingspartner etwa auf unserem Niveau.“

    Damit waren seine drei kleinen Freunde einverstanden, und so machten sich der Mentalist, das Plinfa, das Peppeck und das Terribark auf den Weg durch den Ort.


    OT: dann kommt hier mal part 2 von Feuerdrache und mir

  • Toni stimmte den von Alex vorgeschlagenen Regeln zu und er hatte auch für Verständnis für die Änderung. Er überließ Alex sogar die erste Attacke und dieser sagt da natürlich nicht nein. Riolu wollte Milza noch einmal anspornen und ein die Belohnung erinnern:„Rio-Riolu!“ Alex grinste dabei nur einmal und dann schaute er sich das Feld noch einmal kurz an. Das Grasfeld konnte vielleicht noch nützlich werden, aber bei Milza vorerst nicht. „Los gehts, Milza! Zeig Excalibur die Kraft eines Drachen mit Drachenwut! “ Milza reagierte energiegeladen auf den Befehl holte tief Luft... und fiel auf den Rücken. Das war wohl etwas zu viel Einsatz. Komm schon Milza, reiß dich zusammen! “ Nachdem es sich wieder gerichtet hatte holte es erneut tief Luft, blieb diesmal aber stehen, und eine dunkelblaue Drachenenergie erschien in seinem offenen Maul. Es lehnte seinen Kopf etwas rückwärts um auszuholen und dann schoss es die kugelförmige Drachenenergie geradewegs in enormen Tempo auf Gramokles zu.


    Alex befahl seinem Milza zuerst, Drachenwut einzusetzen. „Ok, Excalibur, mach dich bereit”, sagte Toni. Das Gramokles festigte seine Position und machte sich für den Aufprall bereit. Die Spannung war fast unerträglich... und dann fiel das Milza beim Versuch, die Attacke auszuführen, um. Toni fand diese Situation amüsant, wollte aber nicht lachen, da er das Milza nicht verunsichern wollte. Beim zweiten Versuch klappte die Attacke, die sehr schnell auf das schwertähnliche Pokémon zuschoss. „Setze jetzt Zornklinge ein und triff damit die Drachenwut!”, befahl der Battler aus einer Intuition heraus. Das Gramokles begann, rot zu leuchten, und brachte sich in eine waagrechte Position, sodass die Klinge auf das Drachen-Pokémon zeigte. Der Energiestrahl traf auf die Klinge, und teilte sie. Als die Attacken vorüber waren, schwebte Excalibur immer noch aufrecht, hatte jedoch etwas Schaden genommen. Der Teenager atmete erleichtert auf. Er hatte nicht 100%ig gewusst, ob seine Strategie aufgehen würde. „Lass uns jetzt zum Gegenschlag ausholen. Schattenstoß!”, befahl er. Das Stahl-Pokémon stieg etwas höher, die Sonne prallte in einem anderen Winkel auf es und vergrößerte dadurch den Schatten, den das Pokémon warf, zudem wurden rote Augen sichtbar.


    Das war ein guter Einsatz von Zornklinge, wobei es nicht ohne Konsequenzen wie einen kleinen Schaden machbar gewesen sein kann. Danach gab Toni seinem lebendigen Schwert das Kommando zu einem Gegenangriff mit Schattenstoß. Alex musste kurz überlegen, aber dann fiel ihm der Verlauf der Attacke wieder ein. Gerade als Excalibur hochgeschwebt war und ein kleines rotes Licht von ihm aus ging. Von ihm ging ein Schatten aus und dieser näherte sich in Richtung Milza. „ Achtung Milza, behalte den dir am nahesten Schatten im Blick und versuch in frontal auszuhalten. Lass ihn dich bloß nicht überrascht erwischen! “ Milza wollte dem Befehl so gut es geht Folge leiste - um des extra Futter Willen natürlich. Es blieb hoppelnd in Bewegung mit dem Blick auf dem vorderen Teil des Schattens. Als der Schatten sich erhebte um es zu treffen positionierte es sich standhaft mit allen vier Pfoten auf dem Boden. Durch den Aufprall wurde Milza etwas über das Feld gedrückt, konnte aber mit einem reduzierten Schaden standhalten. Es richtete sich wieder auf und bereitete sich auf einen Befehl vor. „ Gut Milza, jetzt geh in den Nahkampf mit Doppelhieb!“ Milza stürmte los in Richtung Gramokles und sprang dem schwebenden Pokémon entgegen. Es zielte mit seiner blau leuchtenden Klaue auf den Griff von Gramokles, da dort die meiste Trefffläche war.


    Das Milza wurde zwar von Schattenstoß getroffen, konnte den Schaden jedoch eingrenzen. Alex befahl seinem Pokémon nun, Doppelhieb einzusetzen. „Excalibur, du musst da so schnell wie möglich weg!”, rief Toni dem Gramokles panisch zu. Doch es war schon zu spät, der erste Schlag traf es am Griff, der zweite folgte sogleich. Das Stahl-Pokémon wurde einige Meter zurückgeschleudert und landete mit einem klirrenden Geräusch auf dem Boden. Doch er schwebte erneut nach oben, noch entschlossener zu kämpfen. Toni wusste, dass Excalibur langsam anfing, zu erschöpfen, und so befahl er die nächste Attacke: „Gut, ich wollte mir das zwar für später aufheben, aber es geht wohl nicht anders. Excalibur, setze jetzt Schwerttanz ein, und dann greif mit Aero-Ass an!”. Das lebende Schwert begann, einen wirren Tanz aufzuführen, bis es weiß leuchtete, danach veränderte sich sein Leuchten, bis es blau-weiß leuchtete, und so schoss es auf das Milza zu.


    Toni versuchte sein Pokémon noch vor den Hieben des Drachen zu warnen aber es gelang ihm nicht, Excalibur musste beide Treffer einstecken. Nachdem Milza die Attacke vollführt hatte hoppelte es in großen Sprüngen zurück zu seiner vorherigen Position vor Alex. Als Toni den Befehl für den nächsten Angriff gab, war Alex klar, dass dieser sehr schmerzhaft sein könnte. Er erkannte jedoch auch, dass sein Milza etwas außer Puste war und Ausweichen nicht mehr möglich war. Während Gramokles seinen Schwerttanz vollführte kam Alex die Konteridee, inspiriert durch Tonis vorherigen Konter. „ Ich weiß, dass du erschöpft bist,aber du kannst das schaffen Milza! Schnell Doppelhieb um Aero Ass abzuschwächen und nutze dann die Nähe um ein direktes Drachenwut abzufeuern!

    Milza sprang Gramokles mit noch einmal gesammlter Energie entgegen und führte die zwei Hiebe fast ohne Verzögerung durch. Das Aero Ass wurde zwar abgeschwächt, aber es hatte durch die Verstärkung des physischen Schaden immer noch eine gute Kraft. Milza flog danach wenige Meter zurück und landete auf dem Rücken. Es stand aber zackig mit einer blauen Energie im Maul wieder auf, sein extra Futter wartete ja auf es! Es schoss die blaue Sphäre an Drachenenergie auf das noch nahe Gramokles und danach fiel es auf den Rücken und atmete als wäre es einen 24-Stunden-Marathon gelaufen. Alex achtete darauf nicht ob die letzte Attacke Schaden an Gramokles angerichtet hatte, er ging nur zu Milza mit dem Ball bereit. „ Du hast gut gekämpft Milza, du wirst nachher auch eine extra Portion bekommen.“ Riolu kam auch dazu und klopfte Milza auf die Schulter und nickte zustimmend.

    Danach rief er Milza in den Pokéball zurück und richtete sich an Toni:„ Wie steht es um Gramokles? Ich denke die erste Runde geht an dich, war aber schonmal ein guter erster Kampf. Mein nächstes Pokémon ist Riolu und deines?


    Das Aero-Ass traf durch eine interessante Abwehrstrategie seitens Alex das Milza nicht vollkommen, aber es richtete etwas Schaden an. Der Doppelhieb erwischte das Gramokles , wurde aber durch die eigene Attacke abgeschwächt. Das Milza wurde weggeschleudert und landete auf dem Boden, sprang aber sogleich wieder hoch und schoss erneut Drachenwut ab. Die Attacke traf Excalibur hart, sodass es durch die Luft gewirbelt wurde und schließlich im Boden stecken blieb. Das lebendige Schwert war nun so gut wie am Ende seiner Kräfte, das konnte Toni sehen. Wie geht es Gramokles? Ich denke die erste Runde geht an dich, war aber schonmal ein guter erster Kampf. Mein nächstes Pokémon ist Riolu und deines?”, ertönte Alex’ Stimme. Toni ging zu seinem Partner, stellte sich etwas breitbeinig vor es, ergriff mit beiden Händen den Griff und zog daran. Das Pokémon löste sich langsam aus dem Erdreich, und schließlich war es wieder frei. Der Battler machte sowas öfter, und jedes Mal erinnerte es ihn an eine Szene, die er in einem Videospiel gesehen hatte, wobei das Schwert immer von einem Jungen in grünem Gewand geführt wird. Soweit er erkennen konnte, ging es seinem Pokémon noch gut, jedoch würde es das nicht zugeben. Es schwebte ganz langsam zurück zu seiner Halterung am Rücken seines Trainers. „Das hast du sehr gut gemacht, Excalibur, vielen Dank.”, sagte Toni stolz. „Ich glaube nicht, dass diese Runde an mich gehen sollte, wie wäre es mit einem Unentschieden? Excalibur geht es gerade noch ganz gut, glaube ich, danke der Nachfrage, wie geht es Milza? Es hat super gekämpft, und ich glaube, die Extraportion Futter hat es sich redlich verdient.”, erkundigte sich Toni lächelnd. Während er seinen nächsten Pokéball zückte, verkündete er: „Mein nächstes Pokémon wird Scale, mein Kaumalat sein”, und mit diesen Worten warf er den Pokéball in die Luft, er öffnete sich, entließ das ballrunde Drachen-Pokémon und fiel wieder Richtung Boden, direkt in die Hand seines Besitzers. Der kleine Drache landete auf dem Untergrund und fing an, sich neugierig umzusehen. Als er den fremden Trainer erblickte, begann es, sich kampfbereit zu machen.


    OT: Teil 3 des unseres Partnerpostes

  • In ruhigem Wellengang, fuhr das Schiff weiterhin seinem Ziel, im Norden der Sinnoh-Region entgegen. Es war bereits am Horizont in der Ferne zu erkennen. Es war zwar um einiges kühler als in Orre, doch war das Klima noch recht angenehm. Mit den Armen auf der Reling lehnend und aufs Meer blickend, stand die brünette Forscherin. Das Wasser hatte etwas beruhigendes an sich, fand sie. Wie lange die Schiffsreise schon gedauert hatte, wusste Fleur nicht. Aber das war auch nicht weiter wichtig. Sie hatte genug Geld für die Reise gespart und würde problemlos für längere Zeit auskommen. Anfangs wäre die Grünäugige davon ausgegangen, dass sie und ihre Freunde allein reisen würden, da sie ja niemand sonst kannten. Doch hatte sich das auf dem Schiff geändert. Dort lernte Lisette die junge Frau Layla kennen und mit der Zeit verstanden sie sich zunehmend besser. Allerdings hatte keine von ihnen bisher das Ankommen im Hafen angesprochen. Ob die Dunkelhäutige wohl mit ihr zusammen reisen würden, wenn die Brünette sie fragen würde. Herausfinden würde es die Dreiundzwanzigjährige nur wenn sie die Braunäugige darauf ansprach. Es wäre nur ärgerlich die Chance nicht genutzt zu haben. Mehr als nein sagen konnte Layla nicht. Zu den Füßen der Forscherin war ein weiß-rosanes Pokémon dabei Süßigkeiten zu naschen.


    Langsam wog das Schiff hin und her, als es auf den Wellen dahinglitt. Links, rechts, links, rechts. Layla war sicher froh darüber, dass sie nicht seekrank war. Andernfalls hätte sie sicher die wochenlange Reise nicht überlebt. Wobei es jetzt schon schwer genug war. Für sie zumindest. Natürlich hatte sie sich in einer Spontanentscheidung für Sinnoh als Ziel ihrer Reise entschieden. Die Konsequenzen davon? Die konnte man gut sehen, als die Dunkelhäutige auf das Achterdeck stampfte, um ihre Reisebekanntschaft, eine junge Forscherin mit ungefähr 15 verschiedenen Vornamen, aber Lay bevorzugte Fleur, zu suchen. Denn trotz des relativ milden Wetters hatte die junge Frau seit der Abfahrt aus Orre nach und nach immer mehr Kleidung zu ihrem Outfit hinzugefügt. Mittlerweile lief sie schon in kompletten Winterklamotten herum. Das kam wohl davon, wenn man so kälteempfindlich war. „Boah ist das kalt. Ich hätte mehr einpacken sollen. Fleur? Bist du da?“


    Ihr war langweilig geworden auf den letzten Kilometern der Reise. Und falls sie sich nicht mehr sehen würden… Layla wollte unbedingt noch einmal einen Kampf austragen. Später würde sie wohl nicht mehr die Chance dazu bekommen.


    Als Fleur eine bekannte Stimme hörte, drehte sie sich herum. "Ich bin hier Layla." antwortete die Forscherin. Bei dem Anblick der Dunkelhäutigen musste sie kichern. Die Grünäugige fand es süß wie eingepackt die Tutorin war. Was würde die Jüngere den erst machen, wenn sie mal nach Blizzach käme. Lisette sagte lächelnd "Jetzt ist es bald soweit, dass wir in Sinnoh ankommen. Die Schifffahrt hat eine Weile gedauert, aber so haben wir Beide uns kennen lernen können." Doch wie sollte sie nur die junge Frau nach einer gemeinsamen Reise fragen, ohne das es komisch wirkte. Schließlich sollte die Braunäugige es nicht in irgendeiner Weise falsch verstehen. Ihr musste etwas einfallen, denn mit jedem Moment der verstrich kam das Anlegen näher und dann würden sie wohl sonst getrennte Wege gehen. Ein paar Schmatzgeräusche waren von unten zu hören. Yvette verspeiste immer noch genüsslich ihre Süßigkeiten. Den Blick erneut auf das Meer gerichtet, sprach die Forscherin "Jetzt dauert es wohl nicht mehr lang bis wir ankommen." Die Worte wollten einfach nicht aus ihr heraus.


    Noch bevor sie sich richtig umschauen konnte, bekam sie schon eine Antwort von der Forscherin. Gut, dann musste sie sie nicht mehr suchen. Sie lief zu ihr und lehnte sich auf die Reling, wobei sie im Kopf ein Stoßgebet an Arceus schickte, dass es sie hoffentlich nie nach Blizzach verschlug. "Na warte nur, bei meinem Glück ist das Schiff vom Kurs abgekommen und wir sind gleich in Almia.", witzelte sie leicht, ehe sie ein wenig ernster fortfuhr: "Jap, das ist wohl das beste an den letzten drei Wochen gewesen. Aber lass dir das jetzt nich zu Kopf steigen, bei der Konkurrenz ist das auch nicht schwer." Sie streckte ihr scherzhaft die Zunge heraus, bevor sie sich wieder aufrichtete, und ein wenig in ihrer Tasche herumkramte. An das Schmatzen, das Fleur ab und zu begleitete, hatte sie sich schon gewöhnt, weswegen sie diesem nicht mehr viel Aufmerksamkeit schenkte. Die Dunkelhäutige grinste leicht bei ihrem Kommentar. "Ja, da hast wohl recht. Aber für eine Sache gibts noch Zeit: Lust auf nen Kampf? Nur ein schnelles Eins-gegen-Eins, bevor wir anlegen." Zeitgleich holte sie einen ihrer drei belegten Pokébälle hervor. Die Gelegenheit wollte sie sich eben nicht entgehen lassen.


    Als das mit Almia erwähnt wurde, musste die Brünette lachen. Dies wäre eine unerwartete Wendung gewesen, aber für sie selbst nicht unbedingt die Schlechteste. Denn es würde heißen, dass die Schifffahrt sich länger gestalten würde und somit auch mehr Zeit, welche die Grünäugige mit der Dunkelhäutigen verbringen würde. Aber letztendlich wäre es wohl doch nicht der Fall und die Fahrt würde planmäßig zu Ende gehen. "So ist das also, wenn du eine andere Auswahl gehabt hättest wäre ich nicht gut genug gewesen." gab die Forscherin gespielt beleidigt zurück, konnte aber dann doch nicht lange so tun und lächelte. Sie streckte sich und sah dann die Braunäugige an. Ein Kampf, das war die perfekte Gelegenheit, wenn es nur richtig genutzt wurde. "Gerne." Dann entfernte sich die junge Frau ein paar Meter und lies ihren engsten Vertrauten aus seinem Ball. Als das rote Licht verschwand, gab es den Blick auf das Muntier frei. Fünfzehn Jahre waren der Wildaffe und sie nun schon ein Team. "Layla wie wäre es wenn wir den Kampf ein wenig interessanter gestalten? Die Siegerin hat einen Wunsch frei. Einverstanden?" schlug Fleur vor. Nun musste die Tutorin nur noch zustimmen. Wenn Lisette dann mit Valère gewann, könnte sie sich wünschen die Braunäugige begleiten zu können. Dem Normalpokémon war sein Kampfeswille bereits anzusehen.


    Layla hätte auch nicht unbedingt etwas dagegen gehabt. Solange sie in eine andere Region kam, war das für sie in Ordnung. Aber das war offensichtlich nicht der Fall, zumindest sah der Berg, den sie am Horizont ausmachen konnte, sehr nach dem Kahlberg aus. Zumindest von dem was sie wusste.Sie nickte leicht und grinste. "Jap. Genau das." Man hörte ihr an, dass sie nicht ernst war. Dann schlug sie den Kampf vor – der direkt akzeptiert wurde. Das war einfacher als gedacht. Layla machte ebenfalls ein paar Schritte zurück und ließ ihren Partner aus dem Ball. "Du hast Glück, dass wir hier auf einem Schiff sind..."Natürlich hätte sie ihr Onix für den Kampf bevorzugt, aber aufgrund der offensichtlichen Platzprobleme musste die relativ kleine Natter herhalten. Sie wollte ja den Schuppenvorfall nicht wiederholen. Bei dem Vorschlag überlegte sie kurz, stimmte dann aber zu. "In Ordnung. Solange es nichts zu arges ist." Normalerweise würde sie sich dran halten, aber gegen Blankoschecks hatte sie etwas. Da könnte zu viel Blödsinn rumkommen. Das Giftpokémon zu ihren Füßen streckte sich erst einmal und funkelte dann den Affen böse an. "Na dann, viel Glück" Mit diesen Worten nahm sie noch etwas Abstand, damit die Pokémon genügend Platz zwischen ihnen hatten.


    Die Forscherin sah sie direkt an, bei der Bemerkung, dass Layla genau das gemeint hätte. "Dann sollte ich die Zeit an Bord wohl nutzen, damit du da eine andere Meinung erhältst." gab die Brünette zurück. Nachdem sie sich entfernt hatte und ihr Muntier zum Kampf bereit stand, entgegnete die Braunäugige, dass Fleur Glück hätte. Ihr war bewusst was gemeint war, da die Tutorin schon mal von ihrem Onix erzählt hatte. Aber auch gegen dieses hätte das Normalpokémon eine realistische Chance gehabt, sofern der Kampf nur richtig angegangen wurde. Doch für den Moment war es durchaus vorteilhaft. Das Gesteinpokémon wäre ein harter Gegner gewesen. Es erfreute Lisette, dass sich Layla auf das mit dem Wunsch einließ. Nein arg konnte man es ja nun wirklich nicht nennen, was sie vorhatte. "Nein keine Sorge, nichts was über eine Heirat hinausgeht." erwiderte die Botanikerin lächelnd und zwinkerte der Neunzehnjähringen zu. Diese lies ihr Rettan heraus. Also wurde das Giftpokémon der Gegner des Wildaffen werden. Dieser brannte bereits darauf loszulegen. "Wünsche ich dir auch." sagte die Wissenschaftlerin. Sie schloss noch einmal die Augen und atmete ein. Dann wurden die Lieder wieder schnell geöffnet und die Brünette wies ihren Freund an "Valère beginne mit Schlitzer." Als hätten diese Worten Ketten von ihm entfernt, sprintete das Muntier los. Seine Klaue bedrohlich erhoben um den Angriff auszuführen.


    Als Antwort zuckte Layla bloß mit den Schultern. Es war ein Scherz gewesen, und dazu war jetzt alles gesagt. Also wollte sie das auch nicht mehr weiter ausführen. Die beiden Kontrahentinnen gingen auseinander, und Layla beschwerte sich noch, dass sie Mahra nicht einsetzen konnte. Aber sie musste damit leben. Irgendwann würden sie sicher noch einmal miteinander kämpfen, und spätestens da würde sie die Chance nutzen. So hatte sie das Problem, neben der fehlenden natürlichen Widerstandsfähigkeit gegen Normal, dass ihr Rettan auch generell ein schwächlicheres Pokémon war im Vergleich zur Felsnatter. Sie zuckte mit den Schultern " Das würde ohnehin an meinen Eltern scheitern. Also denk dir lieber was Neues aus~"Das Zwinkern erwiderte sie mit einem Grinsen, ehe sie Makar herausließ. Sicher, Valère hatte den Vorteil, dass es bereits entwickelt war. Aber das Rettan-Weibchen war auch alles andere als unerfahren. Um genau zu sein vermutete Layla, dass es sich in nächster Zeit einmal entwickeln müsste. Noch bevor Fleur komplett ausgesprochen hatte, begann Layla mit ihrem Kommando:"Makar, Giftblick und Ausfall über rechts mit Biss!" Sie war nie eine sehr wortreiche Trainerin gewesen. Dementsprechend hatte sie ihren Pokémon auch beigebracht,was ein Ausfall bedeutete. Nicht dass es sonderlich kompliziert war,aber es sparte Zeit. Wie befohlen richtete sich die Schlange auf dem hinteren Teil seines Körpers auf und hisste bedrohlich, während es das Faultier mit glühenden Augen anstarrte, ehe es der Klaue um Haaresbreite auswich und versuchte, eine Biss-Attacke auf seinem linken Arm zu landen.


    Sinn dieser Anweisung gekommen, doch im Prinzip war es recht leicht. Früher als ihr Partner noch ein Bummelz war, war Geschwindigkeit oftmals ein großes Problem für ihn. Um dagegen anzugehen, ließ er die Gegner zu sich kommen und den Gegner dann festzuhalten, schließlich war Tempo, egal wie hoch es auch sei nutzlos, wenn man sich nicht bewegen konnte. Durch die Paralyse war eine ähnliche Situation wie damals herbeigeführt worden. Schon wissend was seine Freundin geplant hatte, packte Valère seinen Gegner mit der rechten Klaue. "Gähner los und anschließend weg mit ihr." wies die Botanikerin an. Der Wildaffe erzeugte mit seinem Maul eine Blase welche in Richtung des Rettan schwebte. Sobald diese getroffen hätte, würde er seinen Gegner mit Schwung fliegen lassen.


    OT: Falls der Editor irgendwo Leerzeichen verschluckt hat, verbrennt ihn, nicht mich! Ich hasse das Teil

    Teil 1 von 2 eines PPs mit @Akicchi 

  • Aus der Fassung brachte sie so etwas sicherlich nicht. Aber sie wusste auch, dass das nicht ganz ernst gemeint war. Sonst könnte das durchaus anders aussehen. Sie grinste, als sie bemerkte, wieder Wildaffe langsamer wurde. Das war gut. Allerdings irritierte sie die Anweisung, dass das Muntier warten sollte, doch stark. Da steckte doch irgendwas dahinter. Sie wusste zwar nicht was, aber es konnte nicht gut sein. Das bemerkte sie spätestens als die Natter festgehalten wurde. "Fuck. Kreideschrei und bring deinen Schlangenarsch da weg!“ Sie wusste zwar nicht, was Gähner zur Folge hatte. Aber gut konnte es definitiv nicht sein. Soviel stand fest. Also würde sie es wirklich begrüßen wenn Makar sich nicht von der Blase treffen lassen würde.


    Die Aussicht auf Gähner schien Layla nicht sonderlich zu gefallen. Der Kreideschrei half der Schlange sich aus dem Griff zu befreien und somit der einschläfernden Blase zu entkommen. Das die Verteidigung von Valère wurde dadurch zwar beeinträchtigt, doch das störte nicht allzu sehr. Um das auszunutzten, musste Makar nah an das Muntier heran und wäre somit in Reichweite von dessen Attacken. Zwar war das Rettan aus dem Griff entwichen doch viel Abstand war dabei nicht entstanden. "Finte" rief Fleur ihrem Partner zu. Das Normalpokémon angeheizt durch den Kampf führte den Angriff aus.


    Natürlich gefiel Layla die Aussicht auf Gähner nicht. Die Aussicht generell von irgendwas getroffen zu werden gefiel ihr nicht! Sie hatte ohnehin schon einen Nachteil dadurch, dass Makar noch nicht entwickelt war. Und sie war wohl zu unvorsichtig gewesen. Zum Glück schaffte die Natter es noch, sich mit einem Kreideschrei aus dem Griff zu befreien. Allerdings hatte sie auch nicht viel Boden gewonnen. Dass der eigentliche Effekt des Schreis nicht nützlich sein würde, war ihr ziemlich egal. Hauptsache Makar war da erst einmal weg. Der nächste Angriff folgte aber direkt darauf und Layla wusste, dass sie sich dieses Mal nicht entziehen können würde. "Makar, Horter! Dann geh auf Abstand!" Die kleine Schlange pumpte sich mit Luft voll, und schwächte so den Effekt des Angriffes ein wenig ab. Aber zu oft würde es solche Treffer nicht einstecken können. Von der Wucht des Aufschlags schlitterte das Gift-Pokémon zwar etwas nach hinten, war aber immer noch deutlich kampfbereit. Der Rückstoß hatte im Prinzip nur dabei geholfen, noch mehr Boden zu gewinnen. "Jetzt Säure!" An das Muntier ranwagen würde sie sich sicher nicht mehr. Vor allem nicht, da sie den Geschwindigkeitsvorteil hatte. Sicher wäre Biss effektiver, aber einfach Säureklumpen auf den Gegner spucken war sicherer.


    Wie erwartet, traf die Attacke des Muntier. Da sich das Rettan aufblies konnte es den Schaden reduzieren und schlitterte weg. Einfach nichts zu tun, wäre keine Option. "Los Zugabe." rief Fleur ihrem Partner zu. Dieser hob seine Arme und erzeugte eine weiße Kugel die in Richtung von Makar geschleudert wurde. Diese hatte jedoch bereits eine Säure-Attacke in die Richtung von Valère gespuckt. Ausweichen würde nicht funktionieren, dazu war er durch die Paralyse zu langsam. "Schütz deine Augen." kam es von der Brünetten. Die Attacke traf wie erwartet. Wenn noch weitere Treffer erfolgen würden könnte es problematisch werden. Lisette sprach "Valère Energiefokus und beobachte dann den Gegner." Das Muntier glühte auf und wirkte nun noch mehr voller Energie wie zuvor. Die Forscherin würde ein Auge auf den Zustand des Wildaffen halten müssen, denn dieser war bereits so sehr in den Kampf vertieft, dass ihm Verletzungen egal wäre. Es war aber erfreulich das er so viel Spaß an dem Kampf hatte. Voller Eifer, machte sich das Normalpokémon daran auf seinen Gegner zuzulaufen. Die Haltung seiner Klauen verrieten Fleur, dass gleich eine Kratzfurie folgen würde.


    Zum Glück traf die Attacke nicht so hart, wie sie befürchtet hatte, und Makar schlitterte einfach ein wenig auf dem Deck umher, verletzte sich aber nicht so schwer, wie es hätte sein können. Valére setzte natürlich auch direkt nach – mit einer Attacke die Layla absolut nicht gefiel… dementsprechend war sie auch froh, dass ihr Partner noch die Säure-Attacke einsetzen konnte, bevor es von dem weißen Lichtball getroffen wurde. Wäre das bei Horter passiert, wäre das...ungünstig gewesen. Aber so hatte sie ohnehin nicht vor, viel anderes zu machen. "Nochmal Säure! Und bleib auf Abstand. Wenn es zu nahe an dich ran kommt, hau ab!“ Kaum hatte sie fertiggesprochen, flogen auch schon zwei weitere Klumpen aus Säure auf den Affen zu, bevor das Rettan flink Abstand zwischen sich und seinen Kontrahenten brachte. Durch die Paralyse war das ja nicht allzu schwer. Die beiden hatten definitiv den Geschwindigkeitsvorteil.


    Das Rettan schoss zwei Säure Attacken aus Valère ab. Die ihn an der Fortführung seiner Kratzfurie hinderten. Beide trafen und es war dem Muntier anzusehen, dass der Schaden auch ihn bei Folgetreffern niederraffen würde. "Tagedieb." rief Fleur. Das Normalpokémon leuchtete grün auf. Als das Leuchten verschwand, war das Muntier wieder voller Energie. "Ich glaub so kommen wir nicht ganz weiter Layla. Wir sind zu langsam um euch zu erwischen, aber können uns auch von euren Treffern wieder erholen. Wie wäre es mit unentschieden?" sagte die Forscherin. Der Wildaffe hatte die Worte seiner Trainerin verstanden, auch wenn er es schade fand den Kampf schon beenden zu müssen. Bei einer Fortsetzung war es offensichtlich, dass sie wohl noch ein paar Stunden dort stehe würden. Aber eins hatte der Kampf gezeigt. Valère brauchte dringend eine Möglichkeit um einen Gegner in Entfernung anzugreifen.


    Zwei weitere Treffer und es war schon sichtbarer Fortschritt zu sehen. An der Attacke war das Normalpokémon gehindert worden, und Makar war nach wie vor außerhalb der Reichweite der gefährlichen Klauen. Sie wollte gerade einen nochmaligen Befehl zu einer Attacke geben, als sie bemerkte, welchen Effekt die Attacke ihres Gegners hatte. Und auf ihrem Gesicht zeichnete sich pure Frustration ab. Dementsprechend grummelte sie auch kurz, bevor sie antwortete: "Jap. Sonst werden wir hier nie fertig. Außerdem...", sie drehte ihren Kopf über ihre Schulter in Richtung des Bugs des Schiffes, "...werden wir ziemlich bald einlaufen. Also wenn du nicht blinder Passagier werden willst, würde ich mitkommen" Sie zwinkerte der Forscherin zu, ehe sie ihr Rettan zu sich pfiff und an einem Arm auf ihre Schultern hochklettern ließ. So wie andere Trainer ein Evoli oder ein Pikachu in den Armen vor dem Bauch trugen, hatte sie, von Zeit zu Zeit, ihren Rettan-Schal. Über ihrem richtigen Schal natürlich.

    Nicht lange später schritt sie dann auch gemeinsam mit der Forscherin den Steg hinab auf den Pier, um den Seeteil ihrer Reise zu beenden. Die Dunkelhäutige straffte noch einmal die Schulterriemen ihres Rucksacks und schaute zu ihrer Begleitung, während sie den Pier in Richtung der Baustelle vor ihnen verließ. "Und? Was hast du jetzt so vor zu machen?"


    Dass die neu geschöpfte Energie des Muntier Layla nicht gefiel war offensichtlich. Als die Andere ihr zugezwinkert hatte, lächelte Fleur und ging zu Valère. Er bekam ein Kraut von seiner Trainerin, was die Paralyse heilte. Anschließend tätschelte sie ihm den Kopf und sagte "Du hast gut gekämpft, danke dir. Ruh dich etwas aus." Der Wildaffe kam zurück in seinen Pokéball. Daraufhin schritt die Forscherin zu der Dunkelhäutigen und gab Makar ein anderes Kraut, welches ihre Energie etwas widerherstellen würde und sprach zu der Tutorin "Ich glaube auf blinder Passagier habe ich heute mal keine Lust. Dann gehen wir lieber erstmal von Bord." Yvette kam unterdessen zu ihrer Freundin und diese nahm sie auf den Arm. Das Flauschling würde nicht in ihren Ball wollen und damit sie sich gleich nicht verloren, war dies das Beste.

    Als die zwei Frauen mit ihren Pokémon über den Steg gingen, sah sich Lisette erstmal um. In Sinnoh war sie nie vorher gewesen. Es hatte zwar schon Reisen in der Vergangenheit gegeben durch ihren Beruf, doch waren die Ziele dabei Hoenn und Alola gewesen. Beides schöne Regionen, doch bei der jetzigen Reise, würde es sicher viel zu sehen geben. Der Blick nach vorne zeigte eine Baustelle. Hier sollte eine sogenannte Kampfzone entstehen, dass wusste sie bereits aus einer Zeitschrift die an Bord des Schiffes gelegen hatte. "Als nächstes. Hm mal sehen." erwiderte die Brünette und tat so, als würde sie überlegen. Dann fuhr sie lächelnd fort "Ich glaube ich überleg mir jetzt erstmal einen Vorwand um mit dir weiterreisen zu können."


    "Das ist eine gute Idee~", meinte Layla scherzhaft , als sie ihre Pokémon wieder einsammelten, bevor sie das Schiff verließen. Zwar war die Dunkelhäutige auch noch nie in Sinnoh gewesen, geschweige denn außerhalb von Orre, aber die Umgebung des Hafens fand sie nicht sonderlich aufregend. Viel Wald – den kannte sie ohnehin schon – und eine Baustelle etwas weiter weg. Wie sie an Bord erfahren hatte, sollte später einmal hier eine Kampfzone entstehen. Sie grinste beim Kommentar der Forscherin. "Ich würde sagen, du hast noch bis morgen Zeit, dir etwas auszudenken. Pokémoncenter klingt doch nach einer guten Anlaufstelle, oder?" Ohne eine Antwort abzuwarten ging sie schon in die Richtung des orangenen Daches, das sie in der Ferne ausgemacht hatte. "Es ist ohnehin schon spät. Kommst du?"


    Damit hatte Layla Recht, es war wirklich schon spät. "Wenn ich bis Morgen Zeit habe gut. Das Center klingt super, nochmal ein schönes Bett vor der Reise." erwiderte Fleur. Es wäre ja nicht ganz unwahrscheinlich, dass in der nächsten Zeit auch mal schlafen unter freiem Himmel anstand. Wäre ja nicht das erste Mal. Es kam bei Forschungsreisen schon mal regelmäßig vor. Der Weg zum Pokémoncenter war ereignislos. Es gab hier und da immer mal Trainer zu sehen, wovon auch ein paar Kämpfe austrugen. Das Gebäude betraten die Beiden und gingen zu Schwester Joy. Ein Check ihrer Pokémon war nicht nötig, da die Mittel der Forscherin ausgereicht haben. Das was noch an Energie fehlte, konnten ihre Partner mit Ruhe wieder ausgleichen. Die Grünäugige fragte nach einem Zimmer, woraufhin Schwester Joy ihr einen Schlüssel für ein Doppelzimmer. Danach begaben sich die zwei Frauen aus Orre in ihren Rückzugsort für die kommende Nacht.


    OT: Teil 2 des PP's mit HoppouChan ^^
    Nun sind die Damen aus Orre angekommen

  • Milza ist in Ordnung, es hat sich wohl nur etwas zu sehr durch seine Vorfreude verausgabt, aber die extra Portion es hat sich auf jeden Fall verdient. Wenn du es sagst, bin ich auch mit einem Unentschieden zufrieden.“ Excalibur war auch bereits in Tonis Schwertscheide zurückgeschwebt, es war wohl auch etwas erschöpft. Kaumalat, ein Drachen Pokémon aus dieser Region also. Als beide Pokémon kampfbereit da standen blickte Riolu fragend in Alex Richtung und er nickte ihm entgegen, es war ein Zeichen, dass sie ihre Strategie nutzen würden. „ Dann bin ich mal gespannt, was ein Drachen Pokémon aus Sinnoh so drauf hat. Los gehts, Riolu! Umlauf es mit Ruckzuckhieb einige Male und gib ihm dann einen direkten Treffer mit einer Kraftwelle!“ Während Alex noch den Befehl aussprach rannte Riolu schon los, da es Bescheid wusste, es umlief Kaumalat einige Male, bis es in einem ihm passend erscheinenden Moment die Kraftwelle zwischen seinen Pfoten erschuf und auf Kaumalat schoss.


    Alex war mit dem Unentschieden zufrieden, somit startete Runde 2 nun. Die erste Attacke war ein Ruckzuckhieb, der zur Vorbereitung auf die nächste Attacke diente, die eine Kraftwelle war. Diese schoss direkt auf Scale zu. Dieses sah der Attacke entgegen, festigte seinen Stand und erwartete den Aufprall. Das Pokémon rutschte einige Meter nach hinten, blieb aber stehen. Toni konnte gar nicht so schnell reagieren, wie diese Attacken auf sein Pokémon eingeprasselt waren, doch sein Pokémon hatte instinktiv richtig reagiert. „Sehr gut, Scale, setze jetzt Sandsturm ein, um zu verschwinden!”, rief er seinem Drachen-Pokémon zu. Dieses begann, mit seinen Händen am Boden zu scharren und Sand aufzuwirbeln, bis es das ganze Spielfeld bedeckte. „Jetzt nähere dich Riolu und setze dann Schlitzer ein!”, befahl er seinem Schützling. Dieser bewegte sich mit weißleuchtenden Krallen durch all den Sand auf das gegnerische Pokémon zu.


    Der erste Angriff erfolgte wie Alex ihn geplant hatte, wobei er schon staunen musste wie standhaft Tonis Kaumalat die Kraftwelle entgegennahm. Danach ließ es einen Sandsturm erscheinen und Alex konnte es nicht mehr ausfindig machen. Toni gab den Befehl zu einer Schlitzer-Attacke und Alex fielen zwei Möglichkeiten ein, welche beide auf Riolus Fähigkeit die Aura zu nutzen zurückgriffen. Erstere wäre permanent in Bewegung sein und auszuweichen, aber die zweite wäre etwas riskanter und er entschied sich für diese.

    Riolu, bereite dich auf die Attacke vor indem du seine Bewegungen durch seine Aura ermittelst! Dann nehm die Attacke entgegen und gebe ihm die doppelte Kraft mit Konter zurück!“ Riolu schloss seine Augen und konzentriete sich lediglich auf seine Sinne und nahm die Aura von Scale in Form von Wellen wahr. Es ahnte die Bewegungen des Gegners und dessen Angriff vorraus und positionierte sich sodass der Schaden nicht fatal werden könne. Dann nahm es den Schaden hin, biss die Zähne zusammen um den Schaden auszuhalten und in den Konter umzuwandeln und nach Ertragen des Schadens war es bereit. Riolu schlug mit seinen Pfoten auf das ihm noch nahe Kaumalat und versuchte ihm den doppelten Schadend er Schlitzer Attacke zu übermittelten.


    Tonis Strategie schien aufzugehen: Scale erwischte das Riolu mit Schlitzer. Dennoch erschien ihm etwas komisch: Das Riolu schien das sich nähernde Pokémon zu erahnen und tat aber nichts dagegen... Zu spät erkannte der Battler, dass eine Strategie von Alex dahintersteckte, die vorsah, den Schaden einzustecken und dann mit Konter den doppelten Schaden zurückzugeben. „Nein!!!, rief sein Trainer, doch es war bereits zu spät. Das Kaumalat wurde getroffen und mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Verwirrt darüber, warum es getroffen wurde, kam es wieder auf die Beine, zuckte jedoch mit etwas schmerzverzerrtem Gesicht zusammen. Bislang hatte es nur einstecken müssen und hatte kaum ausgeteilt. Das machte seiner Ausdauer schwer zu schaffen. Toni musste sich schnell etwas einfallen lassen. „Alles in Ordnung bei dir, Scale? Ich weiß, bisher lief es nicht so gut, doch noch ist nichts verloren. Setze jetzt Sandgrab ein und beschieße das Riolu dann mit Drachenwut!”. Sofort machte sich das Kaumalat daran, einen großen Sandwirbel zu erschaffen und diesen auf das Kampf-Pokémon zu schießen. Danach bildete es eine große, blaue Kugel in seinem Maul und wartete auf den richtigen Moment, bis es sie abschoss.


    Alex konnte gerade so die Silhouetten der beiden Pokémon ausmachen und die beiden durch die unterschiedliche Form unterscheiden. Schlitzer hatte Riolu natürlich auch Schmerzen zubereitet, es hatte aber keinen Überraschungseffekt durch den Sandsturm oder dergleichen. Toni fiel die Vorgehensweise von Riolu auf, aber er konnte nicht mehr reagieren und Riolu hatte seinen Konter vollzogen. Anhand der Geräusche und seiner Aura entdeckte Riolu Scale ein paar Meter entfernt wieder, aber es wurde bereits mit einem Sandgrab umhüllt. Mist, das kann ich so nicht zulassen!

    Konzentriere dich Riolu! Konter Drachenwut mit einer Kraftwelle und versuch dann mithilfe von Ruckzuckhieb aus dem Sandgrab zu entkommen! Riolu hatte bereits etwas Schaden durch das Sandgrab genommen und es wurde auch leicht nervös. Der Ruf seines Trainer half ihm wieder zu sich zu kommen und es ortete Kaumalat und die blaue Sphäre. Es vollführte eine Kraftwelle und versuchte die Attacke von Kaumalat schnell zu zerstören. Danach sprang es direkt wild mit der Geschwindigkeit von Ruckzuckhieb hin und her um aus dem Sandgrab zu entkommen.


    Scales Drachenwut wurde durch eine Kraftwelle zerstört, und die Druckwelle, die dabei entstand, warf das Kaumalat um. Diesmal kam es nicht wieder auf die Beine, es war einfach zu schwach. „Scale, du warst super, vielen Dank.”, sagte Toni. Nun wandte er sich an Alex: „Ich glaube, Scale hat heute genug gekämpft. Damit hast du also diesen Kampf für dich entschieden. Wie geht es Riolu? Es hat wirklich sehr gut gekämpft. Eine sehr interessante Strategie habt ihr beiden da eingesetzt, ihr seid ein wirklich tolles Team.”.


    Der Plan mit der Kraftwelle schien Erfolg gehabt zu haben und der Sandsturm legte sich so langsam auch. Nun konnte Alex erkennen, dass Tonis Kaumalat wohl am Ende seiner Kräfte war. Nachdem dieser sein Pokémon gelobt und sich bei ihm bedankt hatte sprach er Alex an. „Ja, dein Kaumalat hat sich aber auch gut ins Zeug gelegt. Riolu hat auch ein paar Treffer eingesteckt, es hält sie aber mittlerweile gut aus. Riolu war mein erstes Pokémon und wir beiden sind allein ein paar Jahre gereist, da lernt man schon etwas dazu. Danke für das Kompliment, wobei du und deine Pokémon auch gut zusammenarbeiten. Alex bemerkte jetzt erst, dass es man die Abenddämmerung erkennen konnte und es schon etwas dunkler geworden war. Daraufhin schlug er seinem Gegenüber eine Änderung vor: „Es ist schon recht spät, sollten wir nicht den dritten Kampf auf ein andermal verschieben? Ich wollte mir die Insel beizeiten noch etwas anschauen und allgemein ein paar Sachen erledigen. Wir werden sicherlich wieder aufeinander treffen, dann werden wir den Finalkampf durchführen.


    Alex lobte Scale, bedankte sich für das Kompliment Tonis und erzählte ihm, wie lange sich er und das Riolu bereits kennen und machte dem Battler auch ein Kompliment. Danach beendete er für’s Erste den Kampf, da es schon spät wurde und er sich noch die Insel anschauen sollte. Der Finalkampf würde ein anderes Mal stattfinden müssen. „Einverstanden. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.”, sagte Toni lächelnd. Während er so darüber nachdachte, was ihm heute passiert war, hielt er das sogar für eine sehr gute Idee, denn falls er noch einmal knapp einem Überfall entkommen musste, hatte er zumindest noch Thorn, um sich zu verteidigen.


    Toni war einverstanden mit dem Verschieben des letzten Kampf und Alex ging jetzt seine Optionen durch was er alles heute noch gesehen haben wollte. Wahrscheinlich wäre es das Beste Milza und Riolu untersuchen zu lassen, nur für den Fall. Die Informationshalle war wohl auch ein wichtiger Punkt noch. Alex unterbrach die Überlegungen und wand sich an Toni: „ Dann erstmal Danke für die Hilfe auf dem Weg hierhin und für den Kampf vor allem. Bei unserer nächsten Gelegenheit werden wir ihn dann fortführen. “ Alex überprüfte noch einmal kurz, dass seine drei Pokémon auch sicher in ihren Bällen waren und dann winkte er Toni noch einmal im Weggehen. „Bis zum nächsten Treffen dann!

    In der Informationshalle angekommen überblickte der junge Mann kurz alles und entschied, dass es zu viel war um alles in einem kurzen Vorbeigehen durchzulesen und zu begutachten. Er würde sich die Halle später genauer anschauen und brach dann zum Pokémon Center auf.


    Alex bedankte sich für Tonis Hilfe beim Finden des Schiffs sowie für den Kampf, und versicherte ihm erneut, dass sie ihren Kampf irgendwann fortführen würden. „Bis zum nächsten Treffen dann.”, sagte er. „Ja, mach dir wegen dem Kampf keinen Stress. Ich muss mich auch bedanken, für den Kampf und auch für deine Gesellschaft. Auf Wiedersehen.”, verabschiedete sich Toni und so liefen er und Excalibur los.


    OT: Hier der 4. und letzte Teil zusammen mit Marc27 .

  • Es dauerte nicht mehr lange, bis die Sonne vollständig untergangen war und auf dem sonst so turbulenten Gelände des Kampfareals Ruhe einkehrte. Die meisten der Trainer konnten sich im Pokémon-Center einquartieren, so dass es ziemlich eng wurde, aber für eine Nacht definitiv erträglich. Sie hatten eine anstrengende Reise hinter sich, und einige von ihnen hatten den Abend noch für Übungskämpfe genutzt, so dass sowohl sie als auch ihre Pokémon müde genug waren, um schnell einzuschlafen.


    Glücklicherweise bestand auch kein Anlass, früh aufzustehen, und so war es draußen bereits hell, als die ersten Trainer durch den Baustellenlärm draußen geweckt wurden. Auch im Erdgeschoss des Pokémon-Centers wurde der Tagesbetrieb wieder aufgenommen, und es war schon ein angeregtes Gespräch zu vernehmen.


    "Es tut mir Leid, ich habe keine Ahnung, wo sie sind. Alles was wir gehört haben ist, dass sie ihre Reservierung für die Nacht abgesagt haben, weil sie heute morgen direkt mit der Schnellfähre kommen wollten. Aber die hat schon vor knapp einer Stunde angelegt, also eigentlich müssten sie bereits auf dem Gelände sein." Die sanfte Stimme von Schwester Joy war für viele der übernachtenden Trainer vertraut, ihr männliches Gegenüber kannten die meisten jedoch nicht.


    "Mobil erreichbar sind sie auch nicht. Das wäre ziemlich ärgerlich, wenn sie nicht da sind, alleine kann ich die Feldstudie unmöglich durchführen." "Bedauere, Professor. Geht es denn nicht mit einer Vertretung? Fähige Pokémon-Trainer zu finden sollte gerade hier ja nicht so schwer sein", schlug die Angestellte des Pokémon-Centers vor. Doch der fremde Professor war skeptisch. "Mag sein, aber die aus der Ausschreibung hatten schon ein komplettes Briefing, inklusive Gefahrenmomenten. Das Institut köpft mich, wenn ich einfach irgendwelche Leute zur Unterstützung nehme." Er schien ein wenig zu grübeln, bevor er fortfuhr. "Andererseits wäre es auch ein Desaster, das Ganze abzublasen, nachdem die Ausrüstung gerade noch so erfolgreich eingetroffen ist. Ich werde es mir überlegen, wenn meine Leute weiterhin nicht auftauchen."


    Kurz darauf öffnete sich die Ausgangstür des Pokémon-Centers, durch die er dann wohl das Gebäude verließ. Langsam wurde es auch für die übernachtenden Trainer Zeit, den Tag zu beginnen. Für Frühstück sorgten - wie es auch in einem Aushang im Pokémon-Center zu lesen war - morgens ein paar günstige Imbisswägen. Die sollten zwar hauptsächlich die Bauarbeiter versorgten, bedienten aber auch gerne übernachtende oder früh eintreffende Besucher.

  • Als der Wecker von Miirus Handy klingelte, war sie noch absolut nicht dazu bereit, aufzustehen. Sie drückte den Wecker weg und warf sich auf die andere Seite, um noch etwas kostbaren Schlaf zu bekommen. Doch alsbald wurde es im Zimmer laut, als nach und nach Trainer aufwachten und sich bereit machten, den Tag anzufangen. [1] Sie teilte sich das Zimmer mit vier anderen Trainern unterschiedlicher Herkunft und Geschlechts. Robin hatte ebenfalls ein Bett in ihrem Zimmer bekommen, was Miiru etwas beruhigt hatte. Immerhin ein bereits Bekanntes Gesicht.

      Robin hatte sie gestern auf dem Weg ins Pokécenter kennen gelernt, und kurzerhand hatten sie sich zusammen geschlossen. Aus den Augenwinkeln hatte sie den Trainer gemustert. Der weißhaarige Trainer war ein gutes Stück größer als Miiru, jedoch von einem ähnlich hellen Hauttyp. Alter und Herkunft waren ihm nicht anzusehen. Sie hatte ihn noch einige Dinge fragen gewollt, wusste aber nicht genau, was, daher war sie still geblieben.

      Viel erlebt hatten sie dann aber auch nicht mehr. Nachdem sie im Pokécenter gewesen waren, waren sie noch ein wenig über die Insel geschlendert und dabei die Baustelle begutachtet, wo die Kampfzone entstehen sollte. Zu einem Kampf waren sie dann nicht mehr gekommen, zu müde und erschöpft waren sie gewesen.

      Aber Miiru war das ganz Recht. Wenn sie ehrlich war, war sie eh kein allzu großer Freund von Pokémon-Kämpfen.

      Als dann noch der Baulärm los ging, war nun endgültig nicht mehr an Schlaf zu denken. Müde reckte sich die Rothaarige und stand auf. Nach ein paar Sekunden purem Unwillens begab sie sich auf den Weg in das Gemeinschaftsbad.

      Als sie wieder ins Zimmer kam, war Robin bereits verschwunden, und auch sonst war niemand mehr da. Sie packte schnell ihre Habseligkeiten zusammen und beeilte sich dann, in den Gemeinschaftsraum zu kommen, um dort etwas zu essen abzugreifen. [2] Auch dort war Robin nirgends zu sehen. Hm. Sie würde ihn sicher bald wieder treffen, aber für's Erste war sie wohl wieder auf sich allein gestellt.



    OoT: So, @Lelouch ist im Urlaub, ich aka Miiru sind also erstmal wieder alleine. :3


    [1] & [2]: Wenn meine Vorstellungen vom Pokécenter von der der Spielleitung abweicht, bitte sagen. Impergator