[Sinnoh] Teil 2 – Chronik der Seelen

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  • Der Professor antwortete auf die Frage einer jungen Frau mit der Bemerkung, dass er mit der Gruppe gleich einen Ausflug zur Erforschung der Pokémon in der Gegend starten würde. Diese netten Leute haben sich bereiterklärt, mir dabei zu helfen und die wilden Pokémon in Kämpfe zu verwickeln, fügte er noch hinzu bevor er der jungen Frau anbot, sich der Gruppe ebenfalls anzuschließen.


    Bevor wir aufbrechen, muss ich aber gleich noch einmal ins Pokemoncenter“, wandte der Flötist an dieser Stelle ein. „Meine drei kleinen Freunde sind im Moment bei Schwester Joy, und es soll wohl noch so zwanzig Minuten oder so dauern bis ich die wieder abholen kann.“ Er schwieg einen Moment und fügte dann noch hinzu: „Ach ja, ich glaube, wir haben uns vorhin noch gar nicht einander vorgestellt. Ich heiße Jean-Louis und bin hauptberuflich Flötenspieler, und ...“ Er zögerte. Irgendwie konnte er Andrea nirgendwo entdecken. Also fuhr er kurz entschlossen fort: „Wenn ich es richtig sehe, ist meine Trainingspartnerin von vorhin noch nicht hier her gekommen. Vielleicht sind wir an einander vorbei gelaufen, und sie wartet irgendwo im Pokemoncenter darauf, dass ihre Pokemon fertig werden.

  • Da Andrea schon einige Zeit mit ihren drei Lieblingen an der frischen Luft verbracht hatte, dachte sie sich, dass sie sich langsam ins Pokemon Center begeben könnte, da sie sonst eventuell einiges an Information verpassen würde.

    Im Pokemon Center war zwar sehr viel los, aber noch länger draußen auf den Professor zu warten, wäre dann doch nicht die beste Idee.

    Zudem hat die junge Trainerin durch den ganzen Trubel nicht mitbekommen, ob ihr Trainingspartner Jean - Lois auch schon angekommen war.

    Sie rief ihre 3 Pokemon zurück in ihre Pokebälle und betrat das Gebäude.

    Unmittelbar in der Nähe des Professors befanden sich viele Trainer, die vermutlich auch dazu bereit waren zu helfen.

    Da viele der anwesenden Personen miteinander sprachen und es deswegen etwas lauter war, ging Andrea in die Nähe des Professors. Dort entdeckte sie sogar Jean-Lois, der sich gerade dem Professor gegenüber vorstellte.

    "Huhu, hier bin ich. Nachdem meine Pokemon geheilt wurden, habe ich draußen an der frischen Luft etwas Wartezeit mit ihnen verbracht, da hier ganz schön viel los war." , sagte sie junge Trainerin zu ihren Trainingspartner und blickte anschließend in Richtung des Professors. "Achja, bevor ich es vergesse. Mein Name ist Andrea und ich bin eine Trainerin. Meine 3 Pokemon haben Sie sicherlich vorhin beim Kampf bereits etwas kennengelernt. Liebend gerne möchte ich Ihnen weiterhin tatkräftig zur Seite stehen. "

  • Nachdem alle bereit waren, brach die Gruppe unter Leitung von Professor Borkenfels auf. Das Gelände des Kampfareals endete in einem provisorischen Durchgang. Neben dem leicht verwuchterten Pfad in die Wildnis wurde ein großes, hölzernes Warnschild platziert.


    Route 225
    Vorsicht - aggressive Pokémon
    Betreten auf eigene Gefahr


    Die Umgebung erweckte auch durchaus den Eindruck, dass man hier besser nicht alleine oder unvorbereitet spazieren gehen sollte. Der holprige Weg bahnte sich an gigantischen Felsen vorbei und zwischen dichtem Wald hindurch. Vor allem der Professor mit seinem Laborwägelchen hatte es hier nicht einfach. Doch die ersten Rufe von wilden Pokémon ließen nicht lange auf sich warten. Borkenfels hielt kurz inne, bevor er mit einigen Erläuterungen für seine Begleiter begann.


    "Es ist gut möglich, dass wir in diesem Gebiet bald angegriffen werden. Deshalb möchte ich euch mal genauer erklären, was hier passiert. Auf meinem Wägelchen hier habe ich diverse Messgeräte installiert, mit denen ich die Umgebung genaustens analysieren kann - Windstärke, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, seismische Aktivitäten und vieles mehr. Meine zu überprüfende Hypthese ist, dass Pokémon einen direkten Einfluss auf ihre Umgebung haben. Ich würde es am ehesten damit erklären, dass eine Art Energiestrom zwischen ihnen und der Natur besteht, aber wissenschaftlich ist es streng gesehen nicht ganz so einfach.


    Jedenfalls werde ich versuchen, gemeinsame Signaturen zwischen den Messungen der Umgebung und denen der Pokémon festzustellen. Das könnte sich zum Beispiel in identifizierbaren Frequenzen oder reproduzierbaren Korrelationen darstellen, aber ich will euch nicht mit Fachgesimpel langweilen. Wichtig ist nur, dass wir überhaupt eine Möglichkeit haben, die Ausstrahlung und Energiesignatur aller beteiligten Pokémon zu identifizieren."


    Der Forscher nahm nun einige kleine Bändchen aus einem Behälter in der mobilen Station. Sie enthielten ein relativ unscheinbares, kreisförmiges Metallteil, in dem wohl feinste Elektronik verbaut war. "Ich würde euch bitten, dies euren Pokémon zu geben, bevor ihr sie in den Kampf schickt. Sie können es tragen wie jedes andere Item, es die direkten Ausstrahlungen der Pokémon und sendet die Daten live an den Computer. Und keine Angst, die Bändchen sind absolut ungefährlich und wurden gründlich auf Nebenwirkungen getestet.


    Den wilden Pokémon können wir sie natürlich trotzdem nicht einfach so anlegen. Daher habe ich auch sogenannte Messbälle, die ich während des Kampfes auf sie werfen werde. Sie nutzen einen Teil der Technik gewöhnlicher Pokébälle, haben aber keinerlei Fangkraft. Das Pokémon wird kurz als Energiestrom in den Ball gezogen und sich sofort wieder befreien, aber das genügt, um seine individuellen Signaturen zu scannen. Die ganzen Daten werden dann von einem Algorithmus verglichen, der potentiell interessante Beobachtungen zur späteren manuellen Auswertung zusammenfasst."

  • Der Aufnahmeprozess für diese Expedition schien nicht gerade sehr kompliziert oder wählerisch zu sein was die Teilnehmer anging, weshalb Sandra sich nur wenige Dutzend Minuten später, zusammen mit der Gruppe von Menschen und Pokémon in der Wildnis außerhalb ihres gestrigen Ankunftsortes befand. Der Weg war jetzt nicht gerade das was man als vernünftig gepflegt bezeichnen würde aber der Professor kam mit seinem kleinen Wägelchen scheinbar gut zurecht und machte sich auch ziemlich bald daran etwas mehr über die eigentlich bevorstehende Aufgabe zu erklären. Da sie den ganzen Technischen kram nicht so recht verstand tat Sandra, mehr oder weniger ohne groß darüber nachzudenken, das einzige was leicht verständlich war und nahm sich schon mal zwei der Bänder um sie an ihre Begleiter auszuhändigen, beziehungsweise anzubringen.


    OT: Jetzt mal ohne Scheiß, mir als Spieler ist der Professor irgendwie sowas von Suspekt. Ich weiß nicht genau was es ist aber irgendwas an der Art wie er geschrieben ist sagt mir das man ihm nicht unbedingt vollstens trauen sollte. Vielleicht sind es aber auch nur meine RPG Typischen Warnsensoren die aufschreien sobald man in freier Wildbahn, außerhalb von offiziellen Forschungsgebäuden, auf Professoren/Wissenschaftler trifft die nicht gerade den bekannten Pokemon-Professoren (der jeweiligen Region) angehören oder von einem Mitspieler als eigener Char gespielt werden. XD

  • Nachdem sich auch Andrea zu der Gruppe gesellt hatte, dauerte es nicht lange, bis Schwester Joy vorbei kam und Jean-Louis seine drei Pokébälle brachte. Tatsächlich hatte sie für die Untersuchung seiner kleinen Freunde weniger Zeit gebraucht als sie anfangs geschätzt hatte. Kurz überlegte er, ob er seine Pokémon gleich heraus rufen sollte, aber dann sagte er sich, dass die versammelten Trainer dafür etwas zu eng beieinander standen.

    Kurze Zeit später machte sich die Gruppe von Trainern auch schon auf den Weg, um in Begleitung des Professors wilde Pokémon zu suchen und gegen diese zu kämpfen. Sobald sich die Gruppe etwas auseinander gezogen hatte, griff er allerdings zu den Pokébällen und ließ Mozart, Beethoven und Haydn wieder auftauchen. Haydn und Beethoven hatten kein Problem damit, mit der Gruppe mitzuhalten, und Mozart machte es sich einfach auf der Schulter seines Trainers bequem.


    Nachdem die Trainer kurz nach dem Verlassen des Kampfareals ein hölzernes Schild passiert hatten, welches vor aggressiven Pokémon warnte, waren sie noch nicht viel weiter gelaufen als sich der Professor noch einmal zu Wort meldete. Er erwähnte zunächst, dass es gut möglich wäre, dass sie bald auf wilde Pokémon trafen, und danach ging er darauf ein, mit welchen technischen Geräten er versuchen wollte, die Auswirkungen der Pokémon zu messen. Auch wenn der Professor das Ganze angeblich schon vereinfacht darstellte, konnte der junge Mentalist diesem Fachgesimpel trotzdem nicht wirklich folgen. Schließlich holte der Professor noch einige Bändchen aus seinem Gerät und bat die versammelten Trainer, sie ihren Pokémon zu geben, bevor sie diese in den Kampf schickten. Und keine Angst, die Bändchen sind absolut ungefährlich und wurden gründlich auf Nebenwirkungen getestet, fügte er noch hinzu, bevor er wieder mit Fachgesimpel anfing.


    Jean-Louis nahm sich also drei Bänder. Bevor er sich jedoch dazu durchringen konnte, diese an seine kleinen Freunde zu verteilen, fragte Mozart so leise, dass nur der Mentalist das hören konnte: „Plinfa pli? Plinfa plinfa plinfa pli. Pli plinfa pli?“ Offensichtlich war es sich nicht sicher, ob man diesem Mann mit dem ungewöhnlichen technischen Gerät und diesen Bändern da vertrauen konnte oder nicht.

    Nun ja, Schwester Joy scheint ihn zu kennen“, raunte der Flötist seinem auf der Schulter sitzenden Wasserpokémon zu. „Zumindest hat sie gesagt, dass das ein Professor Borkenfels von der Universität nahe Ewigenau sein soll.

    In einem Punkt hatte der kleine Pinguin allerdings nicht so ganz unrecht. Wenn der Professor wirklich das Vertrauen der Gruppe hätte, würde er nicht extra erwähnen müssen, dass die Bänder keine Nebenwirkungen haben. Irgendwie war sich Jean-Louis also nicht so ganz sicher, was er die Sache mit den Bändern anfangen sollte, und so entschied er sich, die Bänder zunächst einmal noch nicht an seine kleinen Freunde zu verteilen. Wenn die ersten wilden Pokémon auftauchten konnte er das ja immer noch machen.


    Off Topic:

    Ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher, wie ich den Professor einschätzen soll. Einerseits hat er sich in einem der vorigen Handlungsschritte mit Schwester Joy unterhalten. Aber andererseits würde ich die Aussage, dass die Bänder keine Nebenwirkungen haben, eher von einem Schurken erwarten. Ein richtiger Professor braucht denke ich mal solche Aussagen nicht - zumindest dann nicht, wenn ihm die Trainer vertrauen. Aber vielleicht interpretiere ich da auch zu viel hinein.

  • Kurz nachdem Alex dem Professor seine Mithilfe, für die Untersuchung wilder Pokémon auf der Route 225, zusicherte gab Nima seine Zustimmung ebenfalls. Nichtmal eine Sekunde danach ergriff Mouna erneut das Wort und stellte sich dem Professor noch vor. Da hat wohl jemand in der Euphorie vergessen seinen Namen zu nennen. Alex konnte ein Grinsen nicht verkneifen und er bemerkte, dass nach und nach immer mehr Leute kamen um sich der Expedition von Professor Borkenfels anzuschließen. Nachdem scheinbar alle Interessenten da waren folgte die neu entstandene Gruppe nun dem Professor. Alex hielt sich an Nima und Mouna, die beiden schienen ihm eine gute Gesellschaft zu bieten. Sie ließen den anderen den Vortritt und folgten als letzte der Gruppe. Als sie das Kampfareal verließen versuchte Alex etwas in ein Gespräch zu kommen und wandte sich an Mouna: „Du warst also in Elyses an einer Universität?“


    Route 225. Mouna war nicht zum ersten Mal hier, doch besonders weit vorgewagt hatte sie sich nie. Ihr war sehr wohl bewusst, dass die wilden Pokémon hier ihr alleine gefährlich werden konnten. Doch noch befand sich die Gruppe auf ihr halbwegs vertrautem Gelände, in dem man sich relativ gut voranbewegen konnte, was Alex gleich mal für ein bisschen Smalltalk nutzte.

    „Ja, und ich studiere nach wie vor“, antwortete sie. „Ich wollte den Kahlberg erforschen, aber dort kommt man so schlecht hin, wenn man keine starken Pokémon hat.“

    Nach und nach ging die halbwegs gepflegte Route immer mehr in fast unberührte Wildnis über. Riesige Bäume säumten den Pfad und wurden lediglich von vulkanischen Felsen und Wasserlöchern unterbrochen. So mussten sie sich immer mehr darauf konzentrieren, den Weg zu bewältigen.

    Bevor Alex oder Mouna das Gespräch fortsetzen konnten, erklang hinter ihnen plötzlich ein gedämpfter Schrei, gefolgt von einem lauten Platschen. Wie vom Bibor gestochen drehte die Trainerin sich um und erschrak ein zweites Mal: Nima, der Dritte im Bunde, war offenbar gestolpert und in einen der Teiche gefallen! Panisch zappelnd schrie er um Hilfe, und obwohl das Gewässer nicht sehr tief schien, hatte er vor lauter Stress Mühe, sein Gesicht über Wasser zu halten.

    „Komm, hilf mir!“, rief Mouna Alex zu und griff nach Nimas Arm, an dem sie sogleich zog und dabei einen Widerstand spürte.

    „M-mein Fuß“, japste der in Not Geratene - wäre er nicht ohnehin schon total durchnässt gewesen, dann hätte er nun vermutlich Tränen in den Augen gehabt. Und tatsächlich, ein großes Wasser-Pokémon hatte sein halbes Bein im Maul. Allem Anschein nach handelte es sich um ein Welsar.


    Als sie nun auf der Route 225 waren beobachtete Alex seine Umgebung erst einmal. Sie schien mit allem bestückt zu sein, seien es kleine Gebirge, Gewässer, Gebüsche, und sonstige potentielle Hindernisse. Es war wohl nicht umsonst die Route neben dem Kampfareal.

    Mouna war also noch am Studieren und wollte den Kahlberg erforschen. Was für Pokémon dort wohl sind? Ein paar Momente später kam jedoch der Gedanke auf welche Pokémon Mouna denn hatte und konnte man sich während einem Studium überhaupt um sie kümmern? Bevor Alex eine seiner aufkommenden Fragen stellen konnte ertönte auf einmal ein Schrei und kurz darauf kam ein unüberhörbares Platschen.

    Als er sich dann umgedreht hatte und Nima im Wasser sah, stand er erst kurz fragend da es schien nur ein kleiner Teich zu sein, der nicht einmal tief war. Trotzdem hatte Nima wirklich damit zu kämpfen an der Wasseroberfläche zu bleiben. Auf Mounas Ruf hin eilte Alex zu den Beiden und griff nach Nimas freiem Arm. Alex versuchte etwas zu ziehen, jedoch war der Widerstand recht stark. Nachdem Mina auf seinen Fuß hindeutete war es offensichtlich, ein Wasserpokémon hatte Gefallen an seinem Bein gefunden. Bei genauem Blick erkannte man das Welsar. Alex wollte versuchen stärker zu ziehen, aber anhand von dem schmerzhaften Gesichtsausdruck und dem stark geschlossenen Maul von Welsar war es klar, dass sie so nicht vorankämen, ohne dass Nima Verletzungen auf seinem Bein davontragen würde. Er hielt seinen Blick auf das blaue Wasserpokémon und wandte sich an Mouna:„ Das Welsar gibt nicht nach. So kriegen wir ihn nicht raus. Wir müssen unsere Pokémon einsetzen damit es ihn loslässt und es ablenken mit einem Kampf.“ Nebenbei würden sie auch noch das Ziel des Professors mit dem Kampf erfüllen, aber er wollte das in dieser Situation jetzt nicht hervorheben. Er wartete nur noch auf Mounas OK und hatte seine freie Hand schon in der Reichweite von Milzas Pokéball.


    Nicht so viel labern, handeln! - Mouna brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass dieser Gedanke nicht von ihr kam, sondern von Kapuno, das ganz erpicht auf diese Gelegenheit für einen Kampf war. Also schickte sie es ohne zu zögern los, und es folgte eine wie üblich wilde und rauflustige Kopfnuss, die das Welsar in die Seite traf. Doch leider ließ es Nimas Bein dabei nicht los, im Gegenteil: Es presste durch den plötzlichen Stoß seine Kiefer noch fester aufeinander als ohnehin schon …

    Noch überraschender kam jedoch der doppelte Aufschrei von Alex und Nima, als Ersterer hintenüberkippte, da Letzterer dem Zug an seinem Arm auf einmal nachgab. Von dem Welsar hörte man nur ein leises „Schluuuck“, und als Mouna sich Nima zuwandte, merkte sie, dass der zitternde Junge nun mit einem halben Bein dasaß. „Meine Prothese …“, hauchte er mit leerem Blick.


    Nachdem Mouna ein Kapuno hervorrief ergriff Alex den Ball von Milza und ließ es ebenfalls heraus. Kapuno stürmte bereits auf Welsar zu und traff es bevor Alex sein Kommando vollständig geben konnte: „Heiß diesem Welsar mit Drachenwuuuu-“. Durch Kapunos Treffer wurde Nima noch einmal ins Wasser gezogen und Alex folgte hinterher. Beide tauchten aus dem niedrigen Teich wieder hervor und Alex erkannte erst bei Nimas Aussage, dass es sich bei dem Bein um eine Prothese handelte, die nun wohl von Welsar verdaut wird. „Jetzt Drachenwut und danach direkt Schlitzer, damit es beschäftigt bleibt.“ Milza war zunächst verwirrt und lachte seinen Trainer bei dem Sturz sogar anfangs aus, aber folgte nun dem Befehl. Es schoss eine blaue Kugel mit Drachenenergie auf Welsar, sprang hinterher und kehrte nach der Schlitzer-Attacke zu Alex zurück der sich mit Nima zu Mouna zurückgezogen hatte. Durch den Größenunterschied fiel es Alex nicht allzu schwer Nima zutragen und er legte ihn neben sich auf dem Boden nieder. Mittlerweilen hatten sie wahrscheinlich die Aufmerksamkeit der Gruppe ungewollt auf sich gezogen, aber das konnten sie ja auch zu ihrem Vorteil nutzen. Zuerst wand sich Alex an Mouna: „ Wir sind noch nicht quitt... Aber wir sollten Nima wohl zuerst von jemandem in Sicherheit bringen lassen während wir uns um das Welsar kümmern.“ Er blickte danach zu den anderen der Gruppe: „Wenn einer von euch Interesse hat, würden wir natürlich jede Hilfe gegen den fetten Fisch annehmen.


    „Lasst mal sehen“, rief eine tiefe weibliche Stimme, und eine kräftig gebaute junge Frau, der man ansah, dass sie sich öfter im Gelände bewegte, drückte sich an der glotzenden Menge vorbei. „Junge, gehts dir gut? Komm, ich bring dich zurück.“

    Immer noch unter Schock versuchte Nima zu protestieren, indem er sich unbeholfen ein Stück rückwärts schob. „I-ich kann doch nicht ohne mein Bein-!“

    „Ganz ruhig“, sprach die Helferin weiter, wandte sich dann an die Kämpfenden. „Ihr versucht, seine Prothese aus dem Ding rauszukriegen, ich kümmere mich um den Burschen.“

    „Mhm“,murmelte Mouna und nickte. Auch der Blondschopf beruhigte sich ein wenig, ließ sich von der Frau aufhelfen, und auf ihre Schultern gestützt hoppelte er unbeholfen mit ihr davon, zurück zum Ausgangspunkt, um dort versorgt werden zu können.

    „Feuerodem“, befahl Mouna mit einem leichten Anflug von Zorn, und Kapuno ließ die nächste Attacke auf das fiese Welsar los.


    OT: Partner-Post mit Marc27, außerdem lassen wir @Slimsalas Charakter abtreten, der ja nicht mehr mitspielen möchte. All dies natürlich unter Absprache mit ihm und Imp.

  • Layla nickte interessiert auf die Erklärung des Professors hin. Natürlich, sie war jetzt nicht gerade gekommen, um Forschungsassistentin für Lau zu spielen. Aber sie hatte im Moment nun einmal ohnehin nichts zu tun, und besser als tatenlos auf die Schlafmütze von Begleiterin zu warten war es alle mal. Die Frage war nur, ob sie sie dann wieder finden würde, wenn sie die unmittelbare Umgebung des Pokémoncenters verließ. …aber egal, damit würde sie leben müssen. Immerhin war Layla jetzt auch kein kleines Kind. Also folgte sie der Gruppe einfach, und fand sich wenig später in einer genau so eiskalten Gegend wieder. So wie sie in ihre Jacke kroch, konnte man ihr förmlich ansehen, wie sie hinterfragte, ob sie nicht doch lieber noch nach Alola reisen sollte. Da war es zumindest warm… definitiv geeigneteres Klima für eine Frostbeule wie sie. Nach einiger Zeit auf dem kurzen Pfad stoppten sie dann aber auch, und der Professor begann zu reden. Auch wenn die ersten Worte vom Ruf eines wilden Pokémon überdeckt wurden, hörte sie interessiert zu.
    …was sich auch nicht so unbedingt als die beste Idee herausstellte. Verstanden hatte sie ungefähr, dass sie Bändchen ihren eigenen Pokémon anlegen sollten, und spezielle Pokébälle auf wilde Pokémon werfen. Der Rest…war für sie unverständlich gewesen. Aber naja, ein wenig Training konnte ja nicht schaden. Und das war es doch schlussendlich auch, oder? Um die Tatsache, dass der Professor auf andere – durchaus berechtigterweise eigentlich – ein wenig komisch wirkte, machte sie sich keinerlei Gedanken. Sie spazierte einfach zu dem Wägelchen hin und holte sich drei Bänder, eines für jedes ihrer Pokémon. Sie verschwand aber nicht direkt, sondern musste das Gesagte erst noch einmal zusammenfassen – hauptsächlich für sich selbst, um zu sehen, ob sie auch alles richtig verstanden hatte. "Also wir sollen jetzt einfach die Bändchen unseren Pokémon geben und gegen beliebige wilde Pokémon kämpfen, richtig? Irgendwelche Einschränkungen oder so?" Noch während sie das Fragte wanderte die andere Hand zu den Messbällen. Die brauchte sie ja auch. Wenn sie sich richtig erinnerte.


    OT: Ich lebe noch!

  • „Du, Poe... ich glaube, ich weiß nicht so recht, wo wir gerade sind...“


    Kevin blickte unschlüssig auf seine Karte, dann hob er den Blick und betrachtete die Umgebung. Er war sich ziemlich sicher, dass er an genau diesem Stein schon dreimal vorbeigelaufen war, und an dem Baum da hinten auch. Oder vielleicht auch nicht, hier sah irgendwie alles gleich aus, was die Orientierung zusätzlich erschwerte.


    „Um ganz ehrlich zu sein...weiß ich es überhaupt nicht!“


    Das Kramurx auf seiner Schulter warf seinem Trainer einen tadelnden Blick zu und hätte sicher genervt geseufzt, wäre es anatomisch dazu imstande gewesen. Stattdessen steckte es den Kopf unter den Flügel und begann, sich zu putzen.


    Dafür seufzte Kevin aber, als er sich müde im Gras niederließ. Er hatte längst jegliches Zeitgefühl verloren und wusste nicht, wie lange er gelaufen ist. Sein Magen knurrte, die letzten Vorräte hatte er an seine Pokémon verfüttert und die leisen Geräusche, die von überallher in der Wildnis zu hören waren, ließen sein Unbehagen ebenfalls wachsen. Wie konnte das nur schon wieder passieren? Dabei hatte alles so gut angefangen.


    Er ist frohen Mutes nach Sinnoh aufgebrochen, stolz darauf, zum ersten Mal alleine auf Reise zu gehen. Alles hatte er genau geplant, sich vorbereitet, aber dann...

    Dann ist er irgendwie, irgendwo in den falschen Zug eingestiegen, danach ins falsche Flugzeug und zu guter letzt ins falsche Schiff und hat es selbst auf dem Festland irgendwie hinbekommen, trotz Karte mitten in die Wildnis zu wandern. Er wusste zwar, dass sein Orientierungssinn recht katastrophal war, aber dennoch hätte er das nicht von sich erwartet.


    „Ma wüsste jetzt bestimmt, was zu tun ist,“ schniefte der junge Mann, sich plötzlich nach seinem Zuhause sehnend. Er wusste jedoch, dass schmollen jetzt nicht helfen würde. Ein Plan musste her. Vielleicht konnte er Poe auffordern, loszufliegen und nach Menschen Ausschau zu halten, um diese um Hilfe zu bitten. Doch was, wenn es im Flug von einem wilden Flugpokémon angegriffen wurde? Kevin wusste zwar nicht, ob es hier welche gab, aber er wollte kein Risiko eingehen.

    Verzweifelt blickte er schon wieder auf die inzwischen komplett zerknitterte Karte, als sich eins seiner Pokébälle plötzlich öffnete und Mimzy vor seiner Nase erschien. Das Traunfugil hatte es leid, stundenlang im Pokéball zu sitzen und sehnte sich nach Abwechslung. Es biss seinem Trainer in den Ärmel und zog daran, versuchte, ihn zum Spielen zu bewegen.


    „Mimzy, das ist jetzt echt, irgendwie, kein sehr guter Zeitpunkt. Ich kann gerade nicht mit dir spielen!“

    Das Pokémon ließ nicht nach und stellte seine Unzufriedenheit mit lauten Geräuschen zur Schau, wurde jedoch ignoriert.


    Wütend plusterte es die Wangen auf und sah beleidigt drein, sich wegdrehend. Dann jedoch kam dem schelmischen Pokémon eine Idee: grinsend schnappte es mit dem Mund nach Kevins Karte und flog ein paar Meter weit weg. Es bekam genau die Reaktion, die es sich erhofft hatte.


    „Hey! Mimzy, das ist echt uncool! Gib das wieder zurück!“

    Der Junge sprang auf und sprintete dem Geist-Pokémon hinterher, dieses bewegte sich flink und gut gelaunt im Zickzackflug zwischen den Bäumen hin und her, in der Situation nichts als ein Spiel sehend. Kevin dagegen musste gegen die Äste ankämpfen, die ihm ins Gesicht schlugen und die Wurzeln und Steine auf dem Boden, über die er mehrmals beinahe stolperte. Poe, der nicht daran dachte, seine Schulter zu verlassen, erschwerte das Rennen zusätzlich. Und dabei war er ohnehin das Gegenteil von athletisch. Bald schon begann ihm die Puste auszugehen und er verlor das Traunfugil beinahe aus den Augen.


    Als das Seitenstechen unerträglich wurde gab er schließlich auf und blieb stehen, sich schwer atmend auf seinen Knien abstützend. Schwach hob er den Blick und sah, wie Mimzy auf ihn zuschwebte. Trotz ihres frechen Charakters machte sie sich jetzt doch etwas Sorgen um ihren Trainer. Kevin hatte nichtmal die Energie, mit dem Geist zu schimpfen. Das Rennen hatte ihm seine letzten Kräfte geraubt. Schwach streckte er seine Hand nach der Karte in Mimzys Mund aus, doch dann bemerkte er etwas.


    Dort, in keiner so grossen Entfernung, erkannte er eine Gruppe von Menschen. Menschen, das bedeutete Essen, Sicherheit und eventuell auch Verdienstmöglichkeit! Sofort rappelte er sich wieder auf und rannte so schnell er konnte auf das Grüppchen zu, aufgeregt rufend und wild mit den Armen wedelnd. Mimzy, ihr blieb ja nicht anderes übrig, flog ihm hinterher.


    „Verehrte Reisende!! Helft einem jungen Mann in seiner Not!“

  • "Ach kommt schon, jetzt habt euch doch nicht so." Im Gegensatz zu Sandra waren Bancho und Leilyn wohl nicht so ganz davon begeistert irgendwelche komischen Bändchen, von einem seltsamen Fremden, verpasst zu bekommen. Die beiden weigerten sich einfach sich diese anlegen zu lassen von ihrer Trainerin. Zumindest wollten sie diese nicht fest am Körper tragen und selbst entscheiden wie sie die Bändchen herum transportierten, denn soviel war ihnen klar, ohne ein Bändchen zu tragen würde Sandra wohl keine ruhe geben. So schnappten sie sich einfach selbst jeder ein Bändchen und hielten es mit den Zähnen im Mond oder lose in der Hand fest.
    "*seufz* Also wirklich, ich weiß gar nicht was ihr beiden Spezialisten habt. Er hat doch gesagt es ist harmlos. Wenn ihr euch dann besser fühlt werde ich selbst auch eines der Bändchen tragen."


    OT: Ich nehm mal an der Professor hat nix dagegen wenn ich ein Extrabändchen nehme und am Trainer trage, dennoch wollt ich damit bis zum nächsten Post warten.

  • Kurz, nachdem Jean-Louis die Bänder für seine drei Pokemon geholt hatte, hörte er, wie es hinter der Gruppe zu einem Kampf kam. Als er sich umdrehte, sah er, dass sich drei Trainer mit einem Wasserpokemon auseinandersetzen mussten. Und als ob einer der drei bemerkt hätte, dass der Mentalist auf die drei aufmerksam geworden war, wandte sich einer der Trainer an die Gruppe und rief: „Wenn einer von euch Interesse hat, würden wir natürlich jede Hilfe gegen den fetten Fisch annehmen.

    Bevor der Musiker jedoch antworten konnte, tauchte eine weitere Frau auf und kümmerte sich um den anderen der beiden Jungen - und jetzt erst bemerkte Jean-Louis auch, dass diesem offensichtlich ein Bein fehlte, welches wohl das Wasserpokeon noch immer im Maul hatte. Die Frau schlug vor, dass sie den Verletzten zum Pokemoncenter zurück bringen würde und bat die anderen beiden, „seine Prothese aus dem Ding rauszukriegen“. Und sogleich gab das Mädchen unter den drei Trainern, einem der Pokemon den Befehl zum Angriff.

    Blitzschnell schossen dem blonden Brillenträger ein paar Gedanken durch den Kopf: In diesem Kampf war wirklich Eile geboten, denn sonst würde die Prothese womöglich verdaut werden. Außerdem würde dieser Kampf wohl keine Daten für den Professor liefern, denn die drei Trainer hatten sich sicher noch nicht um Bänder gekümmert, und ob ein geworfener Pokeball gut für die Prothese war, wagte Jean-Louis zu bezweifeln.

    Wollt ihr den beiden helfen?“, fragte der Mentalist seine drei kleinen Freunde. Und um nicht erst einmal über die Bänder diskutieren zu müssen, fügte er noch hinzu: „Wenn ihr wollt, könnt ihr auch erst einmal ohne die Bänder eingreifen.

    Mozart und Beethoven ließen sich das nicht zweimal sagen. Das Plinfa sprang einfach auf den Rücken des Hundepokemons und dieses brachte es in die Nähe des feindlichen Wasserpokemon. Mit einem „Plinfa!“ setzte das Wasserpokemon einen Blubbstrahl ein, während das Normalpokemon im gleichen Moment mit einem „Terribark“ ebenfalls eine Attacke einsetzte, die dem Trainer der beiden Pokemon allerdings irgendwie unbekannt war.


    Off Topic:

    Nur zur Info: Die Attacke von dem Terribark soll die „rechte Hand“ sein.

  • Da der Professor mithilfe eines kleines Bändchens Forschungsergebnisse aufzeichnen wollte, bekam jeder Trainer für seine Pokemon diesen scheinbar wichtigen Gegenstand überreicht.

    Andrea schaute sich die Bänder genauestens an, konnte sich jedoch nicht vorstellen wie diese für sie scheinbaren Accessoires funktionieren würden.

    Ihre drei Pokemon verhielten sich erwas suspekt gegenüber diesen Bändern. Eigentlich wollten sie sich diese nicht anlegen lassen, woran es genau lag, konnte sich das Mädchen nicht vorstellen.

    "Mensch, stellt euch doch nicht so an. Es ist doch nur ein kleines Bändchen. Den Professor können wir trauen, er braucht euch doch nur für seine Forschung.

    Ignoriert dieses Bändchen einfach und konzentriert euch nur auf euren Kampf."


    Kaum hatte die junge Trainerin ausgesprochen, sprang ein gereiztes Rattikarl aus dem Gebüsch. Scheinbar wollte es sein Territorium vor der Gruppe verteidigen. Es bewegte sich hektisch und schien offenbar sehr kampflustig zu sein.


    "Na los, lasst diese aggressive Ratte nicht zu nahe kommen. Greift es alle drei gemeinsam mit Rasierblatt, Glut und Windstoß an. Ich denke, dass dies genügen sollte um es etwas zu besänftigen oder sogar zu besiegen, damit es keine Gefahr mehr darstellt. "


    Da Endivie, Fukano und Tauboga ihre Trainerin gerne beschützen wollten, ließen sie sich widerwillig darauf ein, dass ihnen die Bänder angelegt wurden. Endivie trug das Bändchen am Ansatz seines Blattes, Fukano am Schweif und Tauboga am Hals.

    Gemeinsam griffen sie voller Elan das derweil kampflustig gewordene Rattikarl an, welches die junge Trainerin attackieren wollte.

    Die drei Attacken trafen das Normalpokemon voller Kraft. Der Windstoß von Andrea ihren Tauboga schleuderte es zurück in den Gebüsch.

    Da es nicht mehr auftauchte, schien es sich scheinbar beruhigt zu haben oder sah ein, dass es gegen ihre drei Lieblinge keine Chance hatte.

    Voller Freude lobte die junge Trainerin ihre Pokemon.

  • Adenine fand, dass sie gar keinen schlechten Job gemacht hatte, der Gruppe unauffällig zu folgen - auch wenn sie ihre Sache vielleicht etwas zu gut gemacht hatte, denn sie hatte komplett dabei versagt, mit einem von ihnen Kontakt aufzunehmen. Das war an sich nichts Ungewöhnliches, weil sie es gewohnt war, ihre Reise allein mit ihren Pokémon zu beschreiten. Sie liebte die Freiheit, jeden Tag selbst entscheiden zu können, was sie tun uns lassen wollte.

    Allerdings war ihr schnell klar, dass die Personen noch nicht lange zusammen reisten. Die Trainer unterhielten sich nicht so vertraut, wie gute Bekannte es täten. Vielleicht eine Reisegruppe? Allerdings schien der ältere Mann, der auf einen Blick aus ihnen heraus stach, auch kein gewöhnlicher Guide zu sein.

    Neugierig trat Adenine näher an sie heran und hielt das Horn ihres Mähikels fest umklammert. Sie hatte keine Angst, dass es ausbüchsen, geschweige denn jemanden anfallen würde. Allerdings hatte es die Angewohnheit, ohne Weiteres stehen zu bleiben und das Gras an seinen Füßen zu mümmeln, und das konnte sie nun gar nicht gebrauchen.

    Sie spähte zwischen den jungen Menschen hin und her, die alle mit einer Art schwarzem Band beschäftigt waren. Ein paar hatten es bereits ihren Pokémon umgelegt, andere betrachteten sie kritisch in der Hand. Es schienen keine reinen Modeaccessoires zu sein, denn Adenine konnte erkennen, das darin Elektronik verbaut war.

    Interessiert trat sie einen Schritt vor. "Gibt es hier etwas umsonst?", fragte sie ein paar der Trainer.


    OT: Ich bin zurück (wortwörtlich XD). Ich dachte schon, ich hätte es zu lange aufgeschoben, aber ich hab den Anschluss wohl doch noch gefunden ^-^ (Also zumindest, soweit ich das sehe, sonst korrigiert mich bitte^^).

    Außerdem ist das RPG vor ein paar Tagen ein Jahr alt geworden. Alles Gute \(^-^)/

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • Toni beobachtete den Kampf noch bis zum Ende und müsste dann leider die erkaltete Waffel hinunterwürgen. Somit folgte er ihnen zum Pokémon-Center, hielt aber genügend Abstand, um nicht sonderlich groß aufzufallen. Dort wartete ein Mann in einem Laborkittel, augenscheinlich ein Professor, der Trainer zu einer Art Experiment mit wilden Pokémon-Kämpfen einlud. Es hatte sich eine ganz schöne Trainertraube um ihn gebildet. Auch hier wollte der Battler jeglichen sozialen Kontakt vermeiden, die Masse an Menschen schüchterte ihn etwas ein. Beim Experiment jedoch war er selbstredend auch dabei, Excalibur hätte auch keine andere Antwort akzeptiert. Er „schlich“ somit der Gruppe hinterher bis hin zu einem Schild, welches die Route 225 ankündigte, auf der vor aggressiven Pokémon gewarnt wurde. Nun erklärte der Professor den Ablauf des Experiments, in dem die Trainer Pokémon mithilfe von speziellen Messbällen fangen mussten, während ihre eigenen Bändchen tragen mussten. Diese Geräte dienten der Analyse einer Frage, die Toni akustisch nicht ganz verstanden hatte, da er wieder etwas abseits stand, und der Schall nur schwach zu ihm durchdrang. Jedoch schien es keinerlei Gefahr für die eigenen Pokémon beim Benutzen dieser Geräte zu geben, weshalb auch der Teenager etwas zögerlich vortrat und sich drei der Bändchen zu eigen machte. Eines steckte er Excalibur an den Griff. Dieses klirrte jedoch verärgert, es mochte anscheinend das Gefühl beim Tragen nicht.


    OT: Kleines Lebenszeichen von mir. Tut mir Leid, dass ich so lange nichts von mir habe verlauten lassen, das wird sich jetzt ändern. Ich musste einiges aufholen, deshalb können sich Fehler eingeschlichen haben.

  • "Richtig, die Daten werden automatisch übertragen, ihr braucht euch nur um eure Pokémon und die Kämpfe kümmern", antwortete Professor Borkenfels auf die Rückfrage von Layla. "Die Messbälle werde ich übrigens selbst werfen, wenn der Zeitpunkt geeignet ist."


    Als die Trainer ihren Pokémon die Bändchen anlegten oder diese sie zumindest mit sich herumtrugen, empfing der Computer des Wissenschaftleres nach und nach die Telemetriedaten der einzelnen Pokémon. Wirr überlagerte Wellen in verschiedenen Farben flimmerten in jeder Zeile auf, und sobald die Spezies eines Pokémon identifiziert wurde, tauchte daneben ein kleines Icon auf. Bei einem der Einträge verblieb aber ein Fragezeichen, und Borkenfels stellte schnell fest, dass es sich dabei wohl um das Bändchen handeln musste, das Sandra trug.


    Das Gepiepe der Messgeräte wurde aber plötzlich von aufgeregten Wortfetzen unterbrochen. Der Grund dafür war schnell klar - einer der Trainer ist in einen Teich gefallen und wurde von einem Welsar angegriffen. Es hatte sich das Bein des jungen Mannes geschnappt und schien nicht locker lassen zu wollen. Die anderen aus der Gruppe, die ihm sofort zur Hilfe eilten, konnten Nima zwar außer Gefahr bringen, doch die Beinprothese wollte der dicke Fisch nicht hergeben. Der Professor versicherte sich kurz mit einem Blick auf seine jungen Begleiter, dass sie die Situation halbwegs im Griff hatten, bevor er sich interessiert den Monitoren zuwand.


    Die Erfassung der Umgebung zeigte eindeutig die Aktivität des wilden Wasser-Pokémon, auch wenn die Messungen aus dem Kampf etwas verschwommen waren. Denn immerhin trugen die meisten der beteiligten Pokémon aufgrund der plötzlichen Situation noch keine Bändchen. Einen Messball auf Welsar zu werfen war auch zu riskant, da es immer noch die Beinprothese im Maul hatte.


    Bei einem anderen Kampf sah es aber vielversprechender aus. Andrea kämpfte gegen ein aggressives Rattikarl, und die Energiesignaturen der elementaren Attacken waren dank den Bändchen, welche ihre drei Pokémon trugen, gut erkennbar. Doch als sich Professor Borkenfels näherte, um einen Messball nach Rattikarl zu werfen, hatte dieses bereits das Weite gesucht.


    Unterdessen sind auch zwei Nachzügler eingetroffen, die der Professor mit einem freundlichen Lächeln und einem nicken in Richtung der Bändchen einlud, sich ebenfalls zu beteiligen. Aus einer anderen Richtung kam noch eine weitere Person auf die Gruppe zu. Dieser junge Mann war noch etwas weiter entfernt, sah aber ziemlich aufgebracht aus.


    Doch es blieb keine Zeit, abzuwarten, was er denn wolle - ein akustisches Signal seines Computers zog die Aufmerksamkeit des Expeditionsleiters sofort auf sich. Fasziniert blickte er auf die Darstellung der Energieströme im noch andauernden Kampf. Das wilde Welsar konnte zwar durch die vereinten Kräfte der trainierten Pokémon in Schach gehalten werden, war aber dennoch das eindeutig stärkste Pokémon im Bereich und somit trotz fehlender Vergleichsdaten gut erkennbar.


    Hektisch drückte Borkenfels ein paar Tasten, um die Frequenzen zu isolieren und mit denen der natürlichen Umgebung zu vergleichen. Die Luft, der Boden, das Wasser... da! Das muss es sein! Die Wellen synchronisieren sich, es sind das Welsar und der Teich selbst. Wenn sich die Amplituden überlagern, könnte das direkt... Vertieft in Gedanken, fiel ihm gerade noch rechtzeitig ein, dass es sich bei den Aufzeichnungen um einen realen Kampf handelte. Einen realen Kampf, der jetzt im Moment stattfand, und die bevorstehende Energiespitze sah nicht ganz ungefährlich auf. Der Professor ging ein paar Schritte in Richtung der kämpfenden Trainer am Teich und rief: "Vorsicht!"


    Soa dann will ich das Ganze auch mal vorantreiben, ich hoffe das ist jetzt nicht zu spät oder zu früh für euch. Der Gedanke ist, dass Welsar eine starke Wasser-Attacke vorbereitet (Surfer oder so), aber das dürft ihr gerne selbst weiterführen, wenn ihr möchtet.

  • Kevin blieb vor der Gruppe stehen. Sie schienen alle beschäftigt mit etwas zu sein, aber davon ließ er sich nicht abhalten.


    „Verehrte Reisende!“, rief er und machte eine dramatische Pose.


    „Das Schicksal hat es gewollt, dass wir an diesem Tag, zu dieser Stunde zusammentreffen! Ich, Kevin Aenigma, Sohn von Madellaine Aenigma, bin hier um euch zu erleuchten! Wollt ihr wissen, was in euren Sternen steht? Ich werde euch ein einwandfreies Horoskop für diesen Monat erstellen. Habt ihr das Gefühl, vom Pech verfolgt zu werden? Ich befreie euch von jeglichen Flüchen und australem Unrat. Braucht ihr Hilfe bei einer Entscheidung? Mein Pendel wird sie euch abnehmen! Und wenn ihr euch auf dem Weg des Lebens verirrt habt...“


    Er kramte aus seiner Tasche schnell sein Tarot Deck aus.


    „...dann lasst die Karten sprechen und sie werden euch den richtigen Pfad weisen! DU!“


    Kevin deutete mit seinem Zeigefinger auf Toni.


    „Siehst aus wie jemand, dessen Chakren furchtbar verunreinigt sind! Für nur 250 Pokédollar werde ich sie dir säubern und du wirst dich fühlen wie neugeboren!“


    Plötzlich meldete sich Kevins Magen, der den ganzen Tag nicht gefüllt worden ist, zu Wort.


    „250 Pokédollar oder... ein Sandwich. Ein Sandwich wäre akzeptabel“, murrte er und hielt sich am Bauch fest.


    Bevor er jedoch eine Antwort erhalten konnte beendete ein lautes „Vorsicht!“ seine Vorstellung und er sowie die beiden Pokémon an seiner Seite richteten ihre Aufmerksamkeit auf den Mann, der den Ausruf gemacht hat.


    OT: Die Währung in Pokémon heißt doch Pokédollar, oder? O.o

  • "Okay~ Dann mach ich mich einmal an die Arbeit.", antwortete Layla auf die Bestätigung des Professors. Von den Messbällen ließ sie dann natürlich direkt die Finger. Ein wenig Training konnte ja nicht schaden. Und das war es ja im Prinzip für sie. Training. Kurz begutachtete sie das Bändchen, dehnte es ein wenig, und beschloss dann, dass es viel zu klein war für ihre überdimensionierte Felsnatter. Darauf, dass ein Neuankömmling dazugestoßen war, nahm sie nicht einmal Rücksicht. Es war auch zweifelhaft, ob sie überhaupt bemerkt hatte, dass noch ein Kartenleger – oder was auch immer – dazugestoßen war. Sie hatte andere Prioritäten. Namentlich ihr Rettan davon zu überzeugen, das Messband anzulegen. Was sie mit viel Überzeugungsarbeit schlussendlich dann doch schaffte. Auch wenn es dem Reptil nicht so wirklich zu gefallen schien. Mit ein paar Streicheleinheiten konnte es darüber aber auch hinwegsehen. Damit machte sie sich nun auf die Suche nach wilden Pokémon. Als erstes fiel ihr Blick aber auf eine andere Trainerin. Mit einem Pokémon, das sie nicht kannte – was jetzt nicht gerade schwer war – die ein wenig verloren fragte, ob es etwas umsonst gab. Den Unterton der Frage, warum hier so viele Leute waren, konnte sie natürlich trotzdem dechiffrieren. Auch wenn sie gutgläubig war, so etwas entging ihr nicht. "Das Einzige, was es hier umsonst gibt, ist Training im Dienst der Wissenschaft. Er dort kann dir genau erklären, was er zu erforschen versucht." Bei der Aussage deutete sie vage in die Richtung des Professors, ehe sie sich wieder auf die Suche nach wilden Pokémon machte. Ihr erstes Opfer war hierbei ein einzelnes Habitak, auf das ihr Rettan sich sofort mit einem Giftblick stürzte. Natürlich erst, nachdem sie es ihm befohlen hatte.


    [color=#ff0000]OT: Hab mich mal dem unschuldigen Mädchen gewidmet xD

  • Als die Messgeräte des Professors zu piepsen begannen und selbiger seinen Bildschirm beobachtete wurde Sandra ebenfalls ein wenig neugierig und bewegte sich mit einigen Seitwärtsschritten näher an den Apparat heran um selbst auch einmal einen Blick darauf zu werfen. Anscheinend konnte der Apparat mit einem Icon anzeigen wer oder was gerade ein Bändchen trug, außer für ein Bändchen. "Ist das die Anzeige für das was ich gerade trage?" Sandra starrte auf ihr Handgelenk und noch während sie diese Worte dachte kam ihr auch schon die Idee etwas bestimmtes zu testen, aber dafür bräuchte sie erst einmal eine Ablenkung für ihre Begleiter. Genau diese Ablenkung kam von einem kleinen Teich in der nähe, wo sich bereits einige Leute befanden die bisher noch nicht in der nähe des Professors als dieser die Bändchen verteilt. Leilyn und Bancho schauten wie fixiert zu der Wasserfläche, beziehungsweise den Personen und Pokémon die sich dort befanden. Das lief ja schon fast zu perfekt. Hastig nahm die Pakourläuferin ihren Rucksack von der schulter, stellte ihn auf den Boden, öffnete ihn und legte das Messband, welches sie kurzerhand von ihren Arm abstreifte, auf das Pokémon Ei. Bevor sie allerdings nachschauen konnte was die Messobjekte des Professors zu ihrem Experiment sagen würden war dieser schon dabei hektisch eine Warnung auszurufen wegen des Wasserpokémons das bis jetzt nur Ablenkungsmanöver gespielt hatte. "Wie Vorsicht?"

  • Adenine nickte langsam, als sie die Worte der Trainerin hörte. Training war nie verkehrt, und wenn es, wie es den Anschein hatte, unter der Anleitung eines Professors passierte, dann umso besser. Doch bevor sie die junge Frau näheres fragen konnte, hatte die sich schon auf den Weg gemacht und war in ihren nächsten Kampf verwickelt. Adenine beschloss, es ihr gleich zu tun - nachdem sie sich angesehen hatte, was der fremde Mann zu bieten hatte.

    Um ihn herum standen viele komplizierte elektronische Geräte, die bei ihr nur ein Fragezeichen hervorriefen. Sie hatte zwar keine Ahnung, was genau hier vor sich ging -bestimmt ein Experiment zu irgendeiner Feldstudie - nahm sich aber trotzdem drei von den Bändern, von denen sie eines um den Hals ihres Mähikels band. "Fehlt nur noch eine Kuhglocke. Na, was ist, wollen wir uns auch mal einem Kampf stellen?"

    Das kleine Ziegenpokémon ließ von seinem derzeitigen Opfer, den frischen Grashalmen ab, um seine Trainerin mit einem schiefgelegten Kopf anzusehen.

    Adenine seufzte. "Vielleicht nehme ich doch lieber eines der anderen beiden", sagte sie auffordernd, als der Vierbeiner sich noch immer nicht in Bewegung setzte. Einen Moment lang starrten sich die beiden in die Augen und Adenine war sich sicher, dass ihr Mähikel sich jeden Moment in Bewegung setzen würde. Dann senkte es seinen Kopf, wie zu einem Nicken - und fraß einfach weiter.

    "Das gibt es doch nicht!" Also schaute sie sich notgedrungen nach dem erstbesten Pokémon um, mit dem sie Mähikel zu seinem Glück zwingen konnte, als sie eine tiefe Stimme "Vorsicht!" rufen hörte. Sie wirbelte herum und schaute zum Wasser, wo aufgeregt mehrere Menschen durcheinander riefen. Sie hatte es erst für eine ausgelassene Gruppe von Jugendlichen gehalten und ihnen somit keine Aufmerksamkeit geschenkt. Beim genaueren Hinsehen konnte er den riesigen Wels erkennen, der hinter ihnen aufragte. Wie gebannt schaute sie dabei zu, wie es sich aufbäumte, um weiß Arceus was zu tun. Schneller, als sie schauen konnte, stand ihr Mähikel vor ihr und wartete nur noch auf ihren Zuruf, um sie vor der Bedrohung zu verteidigen.

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • Feuerodem“, befahl Mouna mit einem leichten Anflug von Zorn, und Kapuno ließ die nächste Attacke auf das fiese Welsar los.

    Alex kam gerade so noch hinterher, gerade eben hatte er Nima noch kurz abgesetzt, nun hilft ihnen eine junge Frau und kümmert sich um Nima. Des Weiteren hat Mouna den Angriff direkt fortgesetzt. Ein „Tut mir leid, dass ich ihr wegen meiner Attacke baden gegangen seid“ wäre schon sehr nett gewesen. Der pink-violette Drachenatem des Kapunos streifte das Welsar an der linken Seite, da es versuchte auszuweichen. Ohne die Prothese im Maul wäre es jetzt etwas mobiler.

    Das Welsar war jedoch nicht auf den verstärkten Blubbstrahl von der Seite gefasst, dieser traf es voll und richtete trotz der weder effektiven noch uneffektiven Attacke einen sichtbaren Schaden an. Alex blickte hoch und suchte nach den Pokémon und dem Trainer. Schließlich sah er ein Plinfa welches auf dem Rücken eines Terribarks saß. Etwas weiter hinten folgte der wahrscheinliche Trainer der Beiden.

    Vielen Dank!“, rief er dem leicht entfernten Trainer zu.

    Auf einen Ausruf des Professors hin bemerkte Alex auch wie das eben getroffene Pokémon nun eine Attacke vorbereitete und wandte sich an Mouna: „Eine Idee wie wir jetzt vorgehen, werte Dame?


    "Ausweichen!", rief Mouna, denn sie hatte die Warnung des Professors sehr wohl gehört. Ihrem eigenen "Vorschlag" folgend warf sie sich, genau wie ihr Kapuno, zur Seite, denn nun bildete sich um das Welsar eine Welle von einer Größe, die in diesem kleinen Teich nie im Leben von selbst entstanden wäre - eine Surfer-Attacke! Das Wasser überrollte den Boden vor dem Teich und hätte sie von den Füßen gerissen, hätte sie sich nicht rechtzeitig aus dem Bereich des Angriffs herausbewegt.

    Fasziniert blickte Mouna der Welle hinterher. Auch, wenn es sich hier um einen Kampf handelte, lag doch eine gewisse Schönheit in dem Spektakel. Bis auf ... uagh. Schwamm dort etwa die Prothese?

    Obwohl sie ihren Würgreiz zurückhalten musste, kämpfte sich die Trainerin zu dem eingespeichelten Ding rüber. "Kommst du klar?", rief sie Alex zu. "Wenn ja, dann lenk das Welsar bitte kurz ab, damit ich das hier zu Nima bringen kann!"


    Auch Jean-Louis hatte bemerkt, dass das Welsar eine Attacke vorbereitete. „Weicht aus“, rief er seinen beiden bereits am Kampf beteiligten Pokemon zu, während er selbst erst einmal in sicherer Entfernung abwartete bis die Surfer-Attacke vorbei gerauscht war.


    Als Alex endlich erkannte, dass Welsar eine Surfer-Attacke vorbereitete rief er direkt Milza zu sich:„Lauf schnell zurück zu mir bevor dich das Wasser erwischt!“ Ohne Widerworte rannte Milza auf allen Vieren neben seinen Trainer, welcher sich in sicherer Entfernung befand, und musste nach seinem Sprint erst einmal wieder zu Atem kommen.

    Auf Mounas Frage hin bemerkte Alex ebenfalls, dass das Welsar wohl die Prothese bei dem Angriff versehentlich ausgespuckt hatte. Mit einem Nicken antwortete er Mouna selbstsicher:„Natürlich, ich komm schon klar. Würde dir jedoch nach dem Badegang eine Dusche empfehlen.“ Er konnte sich den letzten Spruch einfach nicht verkneifen.


    Nach einem letzten Blick auf das wilde Pokémon, um sich zu versichern, dass es gerade nicht sie im Visier hatte, rief Mouna nach ihrem Kapuno. "Wir gehen", sagte sie nur knapp, schnappte sich die vollgeschleimte Prothese und lief los. Wenn sie nur schnell genug rannte, würde sie es aus dem Wald heraus schaffen, ohne in einen weiteren Kampf verwickelt zu werden. Und so ließ Mouna die Gruppe hinter sich, um Nima seinen künstlichen Fuß zurückzubringen.


    Nun auf sich allein gestellt an der Front wollte Alex die näheren Gruppenmitglieder überblicken und jemanden der gut positioniert war darum bitten, ihm ein paar Messbänder für seine drei Pokémon zu bringen. Der Trainer des Terribarks war nicht sehr nahe beim Professor und ebenfalls in Kampfstellung, deswegen erschien es Alex sinnvoller ihn gleich beim Kampf nochmal um Hilfe zu bitten. Zuerst musste er vorerst noch eine kleine Beschäftigung für den Prothesenfressenden Fisch finden. Er wandte sich an seinen kleinen Drachen:„ Milza, beschäftige Welsar kurz mit Doppelhieb!“ Mit einem leicht unmotivierten „Milz-za“ fing es langsam an zu rennen, sprintete dann auf Welsar zu und griff mit zwei aufeinanderfolgenden Hieben voller Drachenkraft an. Das Welsar fiel darauf hin leicht zurück.

    Währenddessen nutzte Alex die gewonnene Zeit, blickte zur Gruppe und erkannte Toni wieder. Ohne ein großes "Hey, es ist ja lange her" rief er diesem direkt zu: „Hey Toni! Könntest du mir bitte ein paar Messbänder bringen, damit wir dieses Fischfilet nicht umsonst bekämpfen?


    Jean-Louis war inzwischen bei seinen beiden bereits am Kampf beteiligten Pokemon angekommen. Statt gleich die nächste Attacke vorzubereiten, hatte er sich aber doch erst einmal an Beethoven gewandt: „Was war das für eine Attacke, die du da eben eingesetzt hast?

    Bark terri terribark”, bekam er zur Antwort, und Mozart ergänzte: „Plinfa pli pli plinfa plinfa, plinfa pli.

    Ah, so ist das also.“ Auch wenn er nur mit diesen Aussagen natürlich immer noch keine Ahnung hatte, wie die Attacke hieß, schien sie ihm in Gruppenkämpfen durchaus nützlich zu sein. „Kannst du damit eigentlich nur die Angriffe von Mozart und Haydn unterstützen oder auch die von anderen Pokemon? Zum Beispiel den Angriff des Drachenpokémon dort?“ Dabei deutete er auf das Milza, welches gerade direkt auf das Welsar drauf los stürmte.

    Bark. Terri terribark.

    Ja, stimmt, da hast du Recht“, ging der Mentalist auf den Einwand ein, dass der Befehl für diesen Angriff wohl etwas zu spät kam. „Also gut, dann machen wir es so: Mozart, du setzt noch einmal einen Blubbstrahl ein. Haydn, von dir bitte erst einmal einen Furienschlag, und du machst die gleiche Attacke wie eben, Beethoven.


    Das Welsar hatte nicht damit gerechnet, so schnell nach dem Doppelhieb aus einer anderen Richtung erneut angegriffen zu werden, und so musste es den Blubbstrahl erst einmal einstecken. Den von dem Terribark verstärkten Furienschlag versuchte es mit einer Aquaknarre zu kontern, aber das gelang ihm nur bei den ersten der zum Furienschlag gehrenden Einzelangriffe. Unschlüssig, welcher der Gegner gefährlicher war, begann das Wasserpokemon erst einmal die nächste Attacke vorzubereiten. Ein Ziel dafür würde es sich dann wohl kurz vor dem Abfeuern spontan aussuchen.


    OT: Nun geht der Kampf gegen das Welsar weiter, sry wegen der langen Wartezeit. Dies ist leider auch der Ausstiegspost von Keksdrache und der 1. Teil eines Gruppenposts. An dieser Stelle auch Danke an Keksdrache , Feuerdrache & Al Dracone für die Teilnahme.

  • Toni konnte sich kaum um Excalibur kümmern, da wurde er auf einmal von einem jungen, etwas kränklich aussehenden Mann etwas überraschend mit einem „DU!“ angesprochen. Er hatte sich zuvor als Kevin Aenigma vorgestellt, dabei war Toni nicht sehr aufmerksam gewesen, jetzt jedoch versicherte der selbsternannte Schamane ihm, dass der Teenager böse Chakren ausstrahle, die er für 250 Pokédollar oder ein Sandwich reinigen würde. Toni kannte solche Trickbetrüger, somit zog er nur misstrauisch seine rechte Augenbraue in die Höhe, schmunzelte über den jungen Mann und antwortete ihm: „Ja, da hast du recht, darf ich dir meine bösen Chakren vorstellen? Das hier ist Excalibur, mein Gramokles, es kann dich im wahrsten Sinne des Wortes aussaugen“, und für diesen Spruch kassierte er ein Klirren direkt neben seinem Ohr, welches nicht zu unterschätzen war. Für kurze Zeit fühlte sich Toni taub, lachte jedoch, da er das Gefühl bereits zur Genüge kannte, so wusste er auch, dass das Gefühl abklingen würde. Deshalb schnippte er mit den Fingern kurz Nähe seinem Ohr, bis er wieder den Schall wahrnehmen konnte und bemerkte dann, dass da noch etwas anderes war, eine Stimme, die er vor nicht allzu langer Zeit noch vernommen hatte. Und tatsächlich, in der Ferne konnte er Alex erspähen, der ihn offenbar gerufen hatte. Er wurde gebeten, seinem Bekannten ein paar der Messbänder zu bringen. „Natürlich, hier kommen sie!“, rief der angehende Leibgardist und schnappte sich weitere der Bänder vom Tisch. Er lief, so schnell er konnte und schon bald wurde ihm das Ausmaß der Situation ersichtlich, in der sein Freund steckte. Ein Welsar hatte offenbar einen dritten Trainer bestohlen und wollte die Beute nicht wieder rausrücken. Die Bänder mussten schnell abgeliefert werden, sonst wäre das Bekämpfen des Welsars nicht hilfreich für das Experiment. Somit stellte er schnell einige Berechnungen im Kopf an und schmiss kurzerhand die handvoll Messgeräte, die er sich geschnappt hatte, in großem Bogen in Richtung Alex.


    Vielen Dank, Toni.“ Alex fing die zu ihm fliegenden Messbänder auf, steckte sich zwei in die hintere Hosentasche und machte einen kleinen Sprint zu dem leicht entfernten Milza um ihm den Übrigen anzulegen. Glücklicherweise konnte Milza dank der Hilfe von Terribarks Trainer etwas passiver stehen bis Alex wieder Befehle gab. Angekommen kniete sich Alex hinter seinem Pokémon hin und blickte während dem Anlegen das Welsar an. Es war wohl wieder kampfbereit und wollte nun scheinbar die nächste Attacke auf das Drachenpokémon abfeuern. Man konnte ihm jedoch eine gewisse Erschöpfung durch die Angriffe von mehreren Seiten ansehen.

    *Klick* Somit war das Messband bei Milza nun befestigt und Welsar schien nach seiner Körperhaltung etwas aus seinem Mund abfeuern zu wollen. Da er nach eigener Einschätzung noch einige Augenblicke hatte wandte Alex seinen Blick erneut auf den Trainer des Plinfa und Terribark: „Ich werde die Attacke des Welsars mit einer eigenen abbremsen, könntest du es bitte noch einmal, während es sich nach seiner Attacke erholt, angreifen? Ich denke dann ist es geschwächt genug für einen Messball des Professors.

    Alex wandte seinen Blick wieder dem Welsar zu und es war anscheinend kurz davor seine nächste Attacke abzufeuern.„Milza bereite Drachenwut vor und feuere es ab sobald Welsar seine Attacke abfeuert!


    Jean-Louis beantwortete die Bitte des anderen Trainers, ihm noch einmal mit einer Attacke zu helfen, indem er seinen kleinen Freunden schon einmal Anweisungen für die folgenden Attacken gab: „Mozart, sobald das Milza die Attacke des Welsars gekontert hat, setzt du noch einmal einen Blubbstrahl ein. Haydn, von dir bitte ...“ aber dann unterbrach er die Anweisungen, weil er sah, dass Beethoven anscheinend gerade eine Attacke einsetzte. „Unterstützt du da gerade das Milza, Beethoven? Das ist eine gute Idee, mach weiter so.

    Tatsächlich hatte das Terribark durchaus bemerkt, dass Milza von seinem Trainer den Befehl zu einem Konter bekommen hatte, und weil sein eigener Trainer es vorhin gebeten hatte, das Drachenpokemon zu unterstützen, hatte es eigenmächtig entschieden, diese Bitte jetzt nachträglich noch zu erfüllen.


    Milza begann seine Attacke vorzubereiten und verspürte wie die Drachenkraft, die es in seinem Maul sammelte, stärker war als sonst. In seinem Stolz nahm es an, dass es an seinem Talent lag, obwohl dies nur durch die Hilfe des Terribarks so war.


    Nach Bruchteilen von Sekunden schoss das Welsar die Hydropumpe-Attacke in Richtung Milza ab und das Drachenpokémon schoss die blaue Drachenenergie entgegen.

    Die durch Beethovens verstärkte Drachenwut kollidierte in der Mitte zwischen den Pokemon mit der Attacke des Welsars und somit drohte niemandem Gefahr. Eine kleine Rauchwolke um die kämpfenden Pokémon entstand jedoch dank der Kollision der Attacken.

    Abwartend blickte Alex in die Richtung der helfenden Pokémon um zu sehen wie der Plan verlief.


    Während Plinfa seinen Blubbstrahl einsetzte, nutzte der kleine Specht die Gelegenheit, um selbst einen Vorschlag für eine Attacke zu machen: „Peck peppek? Peppek peck pepp peppek“

    Der Vogel wollte also die Attacke einsetzen, die er auch vorhin im Trainingskampf wiederholt eingesetzt hatte. An sich schien das keine schlechte Idee zu sein, aber der Brillenträger war sich nicht sicher, ob so eine laute Attacke wie der Widerhall nicht die Pokemon der Kameraden ablenken würde. Etwas unschlüssig fragte er also erst einmal: „Kannst du die Attacke auch gezielt einsetzen? Also so, dass nur das Welsar davon betroffen ist?

    „Peppek pepp pek“, bekam er zu hören.

    Na gut, wenn du meinst, kannst du das einmal probieren“, entschied der Trainer daraufhin.


    So kam es, dass das Welsar kurz nach der durch den Konter erfolglosen Hydropumpe erst einen Blubbstrahl einstecken musste, dann aber zunächst einmal ein paar Augenblicke durchatmen konnte. Das wollte das Wasser- und Bodenpokemon ausnutzen, um eine Schlammbombe auf den kleinen Pinguin und den Hund zu schleudern, auf dem dieser immer noch saß. Bevor das Welsar sich jedoch genug konzentriert hatte, um diesen Plan in die Tat umzusetzen, begann der kleine Vogel-Partner der beiden ins Auge gefassten Ziele einen ohrenbetäubenden Widerhall in seine Richtung zu lenken, und deshalb schleuderte das Welsar die Schlammbombe eben als Konter auf den Vogel. Erst danach fiel ihm ein, dass Bodenattacken bei einem Flugpokemon wirkungslos sind.

    Die frechen Menschen und ihre ihnen hörigen Pokemon fingen nun also wirklich an zu nerven. Kurz überlegte es, ob es sich nicht vielleicht zurück ziehen sollte, aber dann entschied es sich doch dafür, es noch einmal mit einer weiteren seiner stärkeren Wasser-Attacken zu versuchen. Dafür musste es zwar erst einmal einige Zeit lang seine Kräfte sammeln, und wahrscheinlich würden die Typen in der Zeit noch weiter angreifen, aber das Risiko musste es wohl eingehen.


    Nachdem die Rauchwolke sich aufgelöst hatte versuchte Alex rasch die Situation zu erfassen. Milza war wohlauf und die Pokémon des anderen Trainers schienen ebenfalls nichts abbekommen zu haben. Das Welsar hingegen sah deutlich schwächer aus als noch bei Kampfbeginn und es hatte auch einen leicht erzornten Blick drauf. Wäre dies ein normaler Kampf würde Alex wohl jetzt einen Pokéball werfen um es zu fangen, aber es ging ja um die Messwerte. Alex richtete seinen Blick in die ungefähre Richtung des Professors und rief: „Ich glaube jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt für ihren Messball oder etwa nicht Professor Borkenfels?



    Off Topic:

    Zweiter und vorerst letzter Teil des Gruppenposts von Marc27 , Al Dracone und mir. Der Kampf gegen das Welsar ist damit noch nicht ganz zu Ende, aber an dieser Stelle wollen wir dem Professor erst einmal die Gelegenheit geben, einen Messball zu werfen - oder anders zu reagieren, falls Impergator meint, dass das realistischer ist.