[Sinnoh] Teil 2 – Chronik der Seelen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Die Insel im Nordosten von Sinnoh war schon immer ein Ort des wilden Abenteuers. Während große Teile des Festlands besiedelt waren, wohnten nur wenige Menschen auf der geheimnisvollen Insel. Das mag einerseits an der Abtrennung durch das Meer liegen, andererseits aber auch daran, dass hier eine Vielzahl starker und aggressiver Pokémon herumstreunten. Nicht umsonst wurde immer wieder geraten, die Wälder nur in Gruppen oder in Begleitung sehr starker Pokémon zu betreten. Gerade das reizte vor allem erfahrene Trainer zu einer ausgiebigen Wanderung an diesem Ort.


    Dadurch entwickelte sich die Gegend rund um den Hafen – der wichtigsten Verbindung zum Festland – im Laufe der Zeit zu einem Treffpunkt für hochrangige Pokémon-Kämpfe. Sogar private Turniere und Preiskämpfe wurden hier organisiert. Erst kürzlich sorgte die Neuigkeit, dass ein Investor aus Hoenn das Gelände gekauft habe, für großen Aufruhr. Inzwischen hat das Großbauprojekt "Kampfzone" bereits begonnen.


    Der gesamte Bereich war mit Baggern, Kränen, Gerüsten und unfertigen Gebäuden übersäht, und entsprechend wurde die Trainergruppe bei ihrer Ankunft auch von einer ordentlichen Geräuschkulisse begrüßt. Dennoch nahm man hier Rücksicht auf junge Besucher, die immerhin potentielle zukünftige Kunden waren. Auf großen Grünflächen und Parks konnten Trainer abhängen und gegeneinander kämpfen.


    Ebenso war neben einem rudimentären Pokémon-Center bereits eine moderne Informationshalle zugänglich, in der unter anderem das Projekt beworben werden sollte. Eine kleine Ausstellung über die Pokémon-Liga von Sinnoh wurde ebenso geboten wie ein Laden für Souvenirs, Merchandise und Trainer-Bedarf.


    Cynthia sah sich begeistert in der Halle um, nachdem sie die eingetroffene MS Luna verlassen hatte. Die Filme von berühmten Pokémon-Kämpfen, die Bilder von amtierenden und früheren Top-Vier-Mitgliedern und Champions mit ihren Pokémon – all das fand sie unglaublich inspirierend. Wenn das hier alles fertig ist, möchte ich auch hier zu sehen sein, träumte sie. Ein ehrgeiziges Ziel, doch Cynthias Talent war unumstritten. Die Erfahrungen, die sie auf ihrer bisherigen Reise gesammelt hatte, waren ein guter Anfang, doch sie würde noch hart trainieren müssen.


    Nun war es aber erst einmal Zeit für eine kleine Verschnaufpause mit ihren Freunden. Denn wer weiß, was die Zukunft bringt und wem die Gruppe an diesem Ort noch so alles begegnen würde.


    Wer schon einen Charakter erstellt hat, kann gerne loslegen - die anderen brauchen aber jetzt auch nicht zu hetzen, momentan ist es ja erstmal nur Vorgeplänkel und Kennenlernen. ^^

  • So, da wären wir“, meinte Jean-Louis, nachdem er das Schiff verlassen und zum ersten Mal seit Jahren wieder den Boden von Mozarts Heimatregion betreten hatte. Ursprünglich hatte er vor gehabt, mit einem Direktflug bis nach Jubelstadt zu fliegen, aber dann waren zwei Dinge eingetreten, mit denen er nicht gerechnet hatte: Zum Einen hatte er kurz vor seiner Abreise erfahren, dass das Kammerorchester doch nicht gegründet werden sollte, und zum Anderen hatte ihm am Flughafen die Fluggesellschaft mitgeteilt, dass der Flug ausfallen würde. Sie hatten ihm angeboten, ihn kostenlos in einen Flug mit einem Umstieg in Saffronia City umzubuchen oder ihm wahlweise den Preis für das Flugticket zu ersetzen.
    Jean-Louis hatte daraufhin seine drei kleinen Freunde gefragt, was die meinten. Obwohl er nicht mehr beruflich nach Sinnoh reisen musste, hatte er Mozart versprochen dass sie gemeinsam eine Pokemonreise durch die Heimatregion des kleinen Pinguins machen würden. Schnell sprachen sich alle drei Pokemon dafür aus, wie geplant auf die Reise zu gehen, aber das Plinfa erkundigte sich, ob man nicht statt dessen per Schiff reisen könnte. Wenn wir nicht zu einem bestimmten Termin da sein müssen, hatte es gezwitschert, kommt es doch auf die paar Tage auch nicht an, die das Schiff länger unterwegs ist.
    Ich glaube, da täuschst du dich“, ging Jean-Louis auf diese Bemerkung ein. „Meines Wissens sind zwischen Kanto und Sinnoh nur Kreuzfahrtschiffe und Frachtschiffe unterwegs. Beide sind mehrere Wochen unterwegs. Außerdem kann man nicht so ohne Weiteres eine Fahrkarte für ein Frachtschiff kaufen, und eine Fahrt mit einem Kreuzfahrtschiff ist mir zu teuer.“ Anschließend berichtete er dem Herrn von der Fluggesellschaft, was das Plinfa vorgeschlagen hatte, und der machte einen alternativen Vorschlag. Jean-Louis könnte mit seinen drei Pokemon nach Saffronia City fliegen, dann per Taxi nach Orania City fahren und von dort ein Schiff nehmen. Allerdings müssten sie sich dann selbst um das Taxi und das Schiff kümmern. Der Mentalist und seine drei kleinen Freunde hatten kurz überlegt und sich dann für dieses Angebot entschieden.


    In Orania City hatten sie dann leider bemerken müssen, dass es nicht so viele Schiffe gab, die nach Fleetburg oder Blizzach fuhren und dass die Überfahrt teurer war als der Flötenspieler angenommen hatte. Weil er nicht sein ganzes Bargeld für die Überfahrt ausgeben wollte, hatte Jean-Louis herum gefragt, ob auf den Schiffen nach Sinnoh zufällig gerade ein Bordmusiker gebraucht würde. Zuerst schien das nicht der Fall zu sein, aber als es bereits Abend wurde und der Mentalist schon dabei war, nach einer günstigen Unterkunft Ausschau zu halten, hatte ihn doch noch ein Kapitän angesprochen. Er hatte zwar normalerweise keinen Musiker an Bord und konnte es sich auch nicht leisten, einen solchen zu bezahlen, aber wenn der Flötenspieler bereit war, auf ein Gehalt zu verzichten, würde er ihn gerne bis in die Sinnoh-Region mitnehmen. Der Flötist war mit dieser Regelung einverstanden, und so musste er als Bezahlung für die Überfahrt nur ein paar Stunden Flöte spielen - und soweit er es erkennen konnte, schien den regulären Fahrgästen seine Musik zu gefallen.


    Das einzige, was bei der Schiffsreise nicht so ganz nach Plan verlaufen war, war die Tatsache, dass das Schiff am Ende keine der beiden großen Hafenstädte ansteuerte, sondern ein kleines Dorf auf einer nördlich gelegenen Insel, in dem offensichtlich gerade viel gebaut wurde.


    Off Topic:
    Falls andere Mitspieler ihre Charas auch zufällig per Schiff von Kanto aus anreisen lassen wollen, habe ich nichts dagegen, wenn die an Bord einen Flötenspieler gesehen haben. Ein direkter Kontakt oder ein Gespräch zwischen den Charas muss dabei ja noch nicht statt gefunden haben.

  • Mario wanderte die Insellandschaft ab als er plötzlich in der ferne eine Gruppe Trainer sah dachte er nochmal an die vergangenen Tage zurück.
    Das ist doch die Reisegruppe wo ich mich mal angeschlossen habe.Ich verlor den Anschluss vor langer Zeit in der nähe von See der Kühnheit.Daraufhin ging ich in die nächste Stadt mit einen Wettbewerb um mein Pokemon vorzuführen, doch irgendwie stellte ich schnell fest das mir nach den ganzen Wandern mit der Gruppe etwas fehlt.
    Bei den Wettbewerb angekommen stieg ich schon nach der ersten Runde aus,da ich plötzlich nicht mehr richtig in der Lage war meine Pokemon zu koordinieren so wie ich es sonst immer tat.Ich habe mir lange den Kopf mit Gedanken zugeschlagen auf die ich sonst nie kommen würde.Ich hatte nun erst mal ein Ziel ,haltlos zurück nach Hause ohne Zwischenstopp. Nach den ganzen Reisen mit der Gruppe verlor ich die ganze Lust an Wettbewerbe.
    Nach einigen Tagen Wandern erreichte Mario sein Wohnort wo seine Mutter schon auf ihn wartete welche er bereits einige Pokemon Centen vorher anrief.
    "Hallo Mario , schön das du wieder da bist" sagte sie als er die Haustür betrat."Ich habe deinen guten Freund eingeladen als ich gehört habe das du zurück kommst, er sollte schon bald ankommen du solltest vielleicht auf ihn an Hafen warten."fügte sie noch hinzu.
    Mario unterhielt sich etwas mit seiner Mutter und begab sich mit voller Freude auf ein wiedersehen mit seinen alten Freundauf den Weg zum Hafen doch kurz nachdem er eine kleine Strecke hinter sich hatte hörte er schon aus der ferne sein Freund rufen.
    Ryan: "Hallo Mario lange nicht gesehen, wie gehts wie stehts?Wie läuft es mit deinen Wettbewerben?" "Ich habe mit Wettbewerben aufgehört" sagte ich ihn mit bedrückter stimme.
    Ryan erschrak da er es nicht verstehen konnte warum und wieso ich aufhörte.Eigentlich wollten wir beide ja zusammen an einen großen Wettbewerb in Einall teilnehmen, aber dazu wird es wohl nicht mehr kommen.
    Nachdem ich ihn mit meiner Situation aufgeklärt habe konnte er mich etwas besser verstehen, er stellte mir nebenbei auch seine neuen Pokemon vor die er seit den letzten treffen gefangen hat, außerdem zeigte er mir ein Ei welches er von einen Verwandten aus Einall mitgebracht hat.Darunter war ein Kaumalat welches Mario irgendwie schüchtern schien da es sich hinter Ryan versteckte.
    "Weißt du ich habe mit den kleinen schon an 2 Wettbewerben teilgenommen, aber irgendwie hat Kaumalat das Problem das es große Angst vor anderen Menschen hat.Ich habe es vor langer Zeit alleine verletzt in einen Wald gefunden vielleicht wurde es gejagt und ist deswegen so schüchtern und ängstlich zu Menschen." sagte Ryan mit einer etwas leisen stimme.
    Mario kniete sich hin und hielt seine Hand langsam in Richtung von Kaumalat, "Keine Angst ich will dir nichts antun" sagte er und Kaumalat begann sich langsam ängstlich in Richtung von Mario zu bewegen,doch unerwartet und plötzlich begann es sogar sich an seine Beine zu klammern.Scheinbar gewann Kaumalat Marios Herz dachte Ryan sich und frage ihn was er nun mit seinen Pokemon vorhat.
    Er wusste noch von damals das Plusle und Minun richtig wild auf Wettbewerbe sind."Du Mario meinst du nicht das es vielleicht das beste ist wenn ich Plusle und Minun übernehme und groß in Wettbewerbe raus bringe? Du kennst mich ja jetzt schon lange und ich weiß das dir die Entscheidung vielleicht schwer fällt,aber in meinen Händen wären sie bestens aufgehoben da ich sie weiter auf Wettbewerbe trainieren kann.Ich würde dir dafür sogar mein Kaumalat geben, es hat sich ja sogar schon scheinbar an dich gewöhnt."
    Mario schluckte tief auf diese frage und zuckte seine beiden Pokebälle aus seiner Seitentasche um sie bei den ganzen zu fragen. Wärend er die Hände der beiden fest hielt frage er sie,"Was haltet ihr beiden davon mit Ryan an Wettbewerben teil zu nehmen? Ich kann euch leider nicht mehr den Wettbewerbsspaß bieten."Die beiden schienen zwar traurig zu sein waren aber mit der Entscheidung einverstanden da sie plötzlich freudestrahlend umherspringen."Und wie sieht es mit dir aus Kaumalat willst du mit Mario auf reisen gehen?" fragte Ryan sein Pokemon welches noch immer an Marios Beinen hing. "Ich glaube es ist eindeutig das es bei dir bleiben möchte, es hat sich mir noch nie so stark geöffnet wie es gerade bei dir passiert.Ich hätte da dann nochmal ein Wichtiges anliegen an dich.Da du mir 2 Pokemon zum trainieren gibst möchte ich gerne das du dich auch um mein Ei kümmerst, selbst alleine mit Kaumalat und meinen anderen Pokemon wurde es mir etwas Zuviel."
    Außerdem fügte Ryan noch hinzu das er sich sicher ist das dass Ei bei Mario in sicheren Händen ist.Mario antwortete fast sprachlos auf diesen Wunsch"weiß jetzt nicht was man dazu sagen soll aber wenn du meinst das ich dafür bereit bin kümmere ich mich gerne."
    Somit war es scheinbar klar Mario übernahm Kaumalat und das Ei, während sein Freund Ryan Plusle und Minun an sich nahm um sie weiterhin auf Wettbewerbe zu trainieren.
    Gemeinsam nahmen die beiden eine Fähre welche Ryan wieder zurück Richtung Einall bringt.Mario folgte seinen Freund noch eine weile auf seiner Schiffsreise um sicher zu sein das der Tausch sich nicht noch anders rückentwickelt. In ganzen doch zufrieden verließ er mit großen Abschied zu seinen Freunden das Schiff auf einer kleinen Insel , wo er seine Reise dieses mal als Wanderer fortführen wollte.
    Zurück aus seinen Gedanken stürmte er schnell zu der Gruppe in der Hoffnung erneut mit ihnen zu Reisen.Dabei stolpert er und stieß direkt gegen Andrea welche wohl zum passenden Zeitpunkt ungünstig stand.


    OT:Ich habe ein Großteil von meinen Beitrag so geschrieben das es noch in den Alten Teil passiert ist, war dort in späteren Verlauf inaktiv wollte hier aber gerne mit den selben Char weitermachen und ihn passend einbringen ohne das es zu kurz ist.

  • "Kreuzförmige Fußabdrücke", murmelte Mouna und skizzierte in ihrem Notizbuch herum, um festzuhalten, was sie bei ihren Nachforschungen über das legendäre Pokémon herausgefunden hatte. Das geheimnisvolle Biest trug den Namen Heatran, und die wenigen Leute, die etwas über es wussten, glaubten, es wäre für die Hitze im Kahlberg verantwortlich. Außerdem könne es nur durch einen besonderen Schatz, der im Vulkan schlummerte, gebändigt werden. Was dieser Schatz genau war, wollte sie gerne als nächstes herausfinden, doch dazu würde sie näher an den Kahlberg heran müssen. Dieses Unterfangen schien angesichts der Stärke der wilden Pokémon derzeit äußerst schwierig, und, sollte Mouna dafür gar in den Vulkan hinabsteigen müssen, beinahe unmöglich.
    Seufzend erhob sie sich von ihrem Platz auf einer Parkbank und ließ ihr Kapuno aus seinem Pokéball. "Was hältst du von dem Gedanken, dich eines Tages zu entwickeln?", fragte sie gedankenverloren. Ein starkes Trikephalo würde ihr bei einem derartigen Abenteuer sicherlich helfen.
    Kapuno durchschaute ihren Gedanken sofort und gab als Antwort ein schnurrendes "Grr" von sich.
    "Verstehe", sagte Mouna. "Wir sollten dann so schnell wie möglich mit dem Training anfangen. Auf dieser Insel gibt es zwar viele starke Gegner, doch ich befürchte fast, sie werden uns noch zu stark sein." Sie streichelte ihrem kleinen Drachen einmal zärtlich über den Kopf und setzte sich in Bewegung, die Informationshalle anpeilend. "Hier drin gibt es doch anscheinend eine Ausstellung über die Sinnoh-Liga", erklärte sie dem Pokémon unterwegs. "Vielleicht können wir uns dort ja über die Kampftechniken der Champs schlau machen und das eine oder andere von ihnen lernen." Kapuno schnurrte ein weiteres Mal zustimmend.


    Sie gingen am Pokémon-Center vorbei - dieses hatten sie bereits vorher besucht - und betraten die Halle, passierten die Souvenirshops und gelangten in den Ausstellungsraum, in dem die Geschichte der Pokémon-Liga Sinnohs gezeigt wurde. Wissbegierig blätterte Mouna in einer Broschüre, in der Interviews mit verschiedenen Top-Vier-Mitgliedern und Champs abgedruckt waren.
    "Die reden alle von der Freundschaft zwischen Mensch und Pokémon und dass diese beim Pokémon-Training das Wichtigste ist. Na, dann haben wir doch schon so gut wie gewonnen", scherzte sie. In Wahrheit war sie sich nicht ganz sicher, ob sie jemals stark genug sein würde, um eine Liga herauszufordern. Dies war eher Gegenstand ihrer naiven Kindheitsträume gewesen - sie würde Reshiram oder Zekrom erwecken und mit diesem an ihrer Seite den Champ von Einall besiegen. Ja, das würde ganz bestimmt passieren.


    Sie blickte ihr Kapuno an und griff nach den Bällen ihrer anderen Pokémon. Natürlich war ihr klar, dass alle drei mächtige Endstufen besaßen, doch ob sie diese jemals erreichen würden? Mouna hatte sich schließlich nicht aufs Trainerdasein mit Orden sammeln und allem drum und dran spezialisiert, sie wollte eine Historikerin werden, und da war für Pokémon-Kämpfe eben nicht ständig Zeit.
    Was soll's, dachte sie. Es muss ja nicht jeder, der Pokémon besitzt, den Titel des Champs anstreben. Mir würde es fürs Erste reichen, den Kahlberg vernünftig untersuchen zu können ...
    Das Drachen-Pokémon knabberte ungeduldig an ihrem Bein, so, dass es anderen vermutlich wehgetan hätte. Doch Mouna war an seine nicht ganz so zärtlichen Liebesbisse gewöhnt und verstand, was es von ihr wollte. "Ja, wir gehen ja schon wieder", seufzte sie. "Okay, ich halte Ausschau nach Trainern, die unserem Niveau entsprechen könnten. Aber ich kann nicht garantieren, dass wir welche finden."
    Zufrieden tappste Kapuno ein Stück voraus, seine Trainerin folgte ihm einfach.




    OT: Ich hab jetzt die Informationen bzw. Informationsquellen zu Heatran bewusst vage gehalten, hoffe mal, dass das so zum System der Welt passt. :P

  • "Endlich haben wir mal wieder festen Boden unter unseren Füßen." , sagte Andrea zu ihren Pokemon, welche sie aus ihren Bällen rief, damit diese sich ebenfalls umschauen konnten.
    Sie setzte sich im Schatten eines Baumes auf eine kleine von Blumen umgebene Bank hin, streichelte ihr kleines Fukano über den Kopf, Endivie kuschelte sich auf ihrem Schoß sitzend an. Das Taubsi flatterte etwas in der Luft herum und saß sich letztenendes auf ihre Schulter.
    "Ihr habt sehr gut und stark gegen die Fieslinge gekämpft. Durch ihnen wurdet ihr allesamt stärker, was mich sehr freut.", sagte das junge Mädchen zu ihren Pokemon, welche sehr glücklich und zufrieden wirken. "Und das ist noch nicht alles, in Zukunft werden wir immer stärker und eines Tages besiegen wir vielleicht die stärksten Trainer der Welt. "
    Währenddessen Andrea in ihren Träumen schwelgte, kam ein für sie bekamnter Trainer angelaufen. Das Mädchen stand auf, der bekannte Trainer namens Mario stolperte und fiel in ihr rein. Beide fielen zu Boden, Taubsi flog vor Schreck in einem Baum, Endivie wich zur Seite und Fukano kam sofort zu ihr gerannt um zu schauen was so plötzlich geschah.
    Das Mädchen sagte verwundert: "Ohhh, hallo Mario. Dich habe ich ja lange nicht mehr gesehen. Wie geht es dir und deinen beiden Pokemon Plusle und Minun? Wo ward ihr denn so lange, ich dachte, dass du keine List mehr auf die Gruppe hattest und diese deswegen so plötzlich verlassen hattest."
    Die Pokemon des Mädchens waren erleichtert, da Mario eine ihnen bekannte Person ist. Fukano rannte fröhlich zu ihm und wollte gestreichelt werden.

  • Was meint ihr, wollen wir uns um eine Überfahrt nach Blizzach bemühen oder wollt ihr erst einmal hier die Gegend erkunden?“, fragte Jean-Louis seine drei kleinen Freunde, nachdem sie einmal quer durch das Dorf gelaufen waren und dabei außer der großen Baustelle vor Allem ein paar Wohnhäuser, ein Pokemoncenter, eine etwas moderner aussehende Halle und ein paar Grünflächen entdeckt hatten, auf denen sich bereits einige junge Trainer befanden und zum Teil ihre Pokemon gegeneinander kämpfen ließen.
    „Pepp, peppeck peck peck“, antwortete der kleine Specht. Aber bevor der Mentalist darauf eingehen konnte, meldete sich das Wasserpokemon zu Wort. „Plinfa pli. Pli, plinfa plinfa pli?“, fragte es.
    Das ist allerdings ein guter Einwand“, ging der blonde Brillenträger auf die Frage seines ältesten Pokemons ein. Soweit er es gesehen hatte, schien es in dem Dorf nun wirklich kein Hotel zu geben. Aber wenn er genauer darüber nachdachte, hielt er es doch für unwahrscheinlich, dass die jungen Leute, die ihre Schulausbildung für eine Trainerreise unterbrachen, alle in Hotels übernachteten. „Wir könnten ja versuchen, im Freien zu schlafen - oder vielleicht sind die Bewohner im Dorf so nett, um uns für ein oder zwei Nächte aufzunehmen.
    „Bark? Terri terribark?“, knurrte Beethoven, als er diesen Vorschlag hörte.
    Nein, ich habe nicht vor, in jedem der Häuser anzuklopfen. Aber die Halle dort scheint mir irgend ein Informationszentrum zu sein. Vielleicht haben die dort einen Aushang, wo man hier übernachten kann, oder wir könnten auch im Pokemoncenter fragen.


    Nachdem keines der Pokemon etwas einzuwenden hatte, gingen sie also als erstes gemeinsam zu der etwas moderner aussehenden Halle. Wie sich heraus stellte, war dort ein Informationszentrum untergebracht, in dem unter anderem über das große Bauvorhaben informiert wurde. „Das soll also irgend so eine ‚Kampfzone‘ werden, in der starke Pokemontrainer gegeneinander antreten können?“, murmelte Jean-Louis. „Klingt spannend, ist aber wohl noch nichts für uns.
    Anscheinend hatte Mozart diese Bemerkung mitbekommen. „Plinfa pli?“, fragte es.
    Ich denke, dass ihr dafür einfach noch nicht genug Kampferfahrung gesammelt habt. Oder habt ihr etwa heimlich gegeneinander gekämpft, während ich Musik gemacht habe?
    „Pli...“Na, siehst du. Aber von einem Aushang, ob in dem Dorf jemand ein Zimmer für Trainer auf einer Pokemonreise anbietet, kann ich hier nichts entdecken.


    Nachdem die Zimmersuche in dem Informationszentrum wohl nicht zu einem Ergebnis führen würde, bemerkte Jean-Louis eine junge Frau mit violett gefärbten Haaren und einem Tanktop mit einem Pokeball-Motiv. Arbeitet die hier?, fragte er sich. Aber selbst wenn nicht, konnte eine kurze Frage nicht schaden. „Entschuldigen Sie bitte“, sprach er sie nun einfach einmal an, „wissen Sie zufällig, ob es hier im Dorf eine günstige Übernachtungsmöglichkeit für einen reisenden Pokemontrainer und drei Pokemon gibt?


    Off topic
    Bevor ihr jetzt fragt, warum der Flötenspieler in einem Hotel übernachten will, möchte ich einmal anmerken, dass er bisher nur zwei Wochen in Alola auf einer Pokemon-Reise unterwegs gewesen war, und dort hat er (auch wenn ich das in meiner Anmeldung nicht erwähnt habe) einfach im Freien geschlafen. Er weiß also tatsächlich nicht, dass man in Pokemoncentern auch übernachten kann. Auch die Tatsache, dass man sich unter Trainern normalerweise dutzt, ist ihm noch nicht bekannt.

    Mit der jungen Frau ist natürlich der Chara von Keksdrache gemeint.

  • Überrascht drehte Mouna sich um, als ein dunkelblonder junger Mann mit Bart und Brille sie plötzlich ansprach und nach einem Schlafplatz fragte.

    "Hallo", begann sie ungeschickt. "Also im Pokémon-Center sollte noch ein Zimmer frei sein. Aber bitte verlass dich nicht zu sehr auf mein Wort, ich lebe schon eine Weile dort und achte nicht so sehr drauf ... Jedenfalls sollte man als Trainer immer zuerst im Pokémon-Center nachsehen. Nur so ... als Tipp."

    Der Mann nickte seinen Pokémon - einem Plinfa, einem Peppeck und einem Terribark - zu und bedankte sich für die Auskunft. Da fiel Mouna etwas ein. "Heißt das, du hast noch nicht sehr viel Erfahrung als Trainer? ... Entschuldige, ich müsste mal kurz ... Kapuno, was sagst du? Wollen wir es bei ihm versuchen?"

    Kapuno trat näher an das Terribark heran und schnupperte an ihm. Dann drehte es sich eiskalt um und spazierte gemächlich hinter Mouna, wobei es leise abweisende Knurrlaute von sich gab. "Nicht?", wunderte sie sich. "Okay, vergiss bitte, was ich gesagt habe. Kapuno ist offenbar wählerisch und möchte nicht gegen euch kämpfen." Dann wandte sie sich an das Drachen-Pokémon. "Stimmt irgendwas nicht? Vielleicht sollten wir ... Hey! Kapuno!"

    Mit einem Mal war es einfach losgerannt! Schnell stammelte Mouna eine Mischung aus Verabschiedung und Entschuldigung und nahm die Verfolgung auf. Es schien ein Ziel im Visier zu haben, doch um dieses zu erreichen, sprintete es mitten durch die Ausstellung und machte keine Anstalten, im Weg stehenden Leuten auszuweichen, die dies für es tun mussten - einige beschwerten sich lautstark darüber, doch Mouna nahm sie nicht wahr, sondern versuchte nur, ihren Freund einzuholen. Hatte es etwa jemanden gefunden, der auf jeden Fall gegen es kämpfen sollte?


    OT: Entschuldige bitte, Feuerdrache, falls du gerade einen Kampf zwischen Mouna und Jean-Louis vorbereiten wolltest, aber @Slimsala hat mich heute bereits früher angeschrieben und um einen Kampf gebeten. Wir bereiten das gerade in einer Konversation vor, also an die anderen: Bitte fürs Erste mit jemand anderem interagieren :D

  • Die junge Frau meinte auf Jean-Louis‘ Frage, dass er am sinnvollsten im Pokemoncenter nach einem Zimmer fragen sollte und fügte dabei als Tipp noch hinzu, dass dies für Pokemontrainer immer die erste Anlaufstelle sein sollte. Der bärtige Brillenträger hatte tatsächlich nicht gewusst, dass in Pokemoncentern auch eine Möglichkeit zum Übernachten angeboten wurde, aber im Nachherein betrachtet schien das irgendwie logisch.
    Nachdem er sich bei der Frau bedankt hatte, stellte sie die Vermutung in den Raum, dass er als Trainer noch nicht viel Erfahrung hatte, aber bevor er darauf antworten konnte, schien sie im nächsten Satz das Thema zu wechseln, dann brach sie diesen aber ab und wandte sich an ihr Pokemon. „Kapuno, was sagst du? Wollen wir es bei ihm versuchen?“, fragte sie es. Das blau-braune Pokemon trat an Beethoven heran - welcher damit wohl nicht gerechnet hatte und knurrend ein paar Schritte zurück wich. Als das fremde Pokemon sich dann hinter die junge Frau zurück zog, wandte sie sich wieder an Jean-Louis. „Okay, vergiss bitte, was ich gesagt habe. Kapuno ist offenbar wählerisch und möchte nicht gegen euch kämpfen“, erklärte sie und lief dann hinter ihrem Kapuno her, welches sich inzwischen in Windeseile davon rannte.


    Wer hat denn etwas von Kämpfen gesagt“, murmelte der Mentalist. Irgendwie schien die junge Frau recht schnell von einem Thema zum nächsten zu springen - ein Verhalten, welches ihm irgendwie nicht zusagte. Aber weil sie sowieso aus dem Informationszentrum heraus gerannt war, machte das auch nichts. Bei so vielen Trainern, wie er draußen auf den Wiesen gesehen hatte, konnte er sich ja auch andere Gefährten suchen, falls er auf seiner Pokemonreise menschliche Gesellschaft haben wollte. Und wenn nicht, hatte er ja immer noch Mozart, Haydn und Beethoven.
    Was meint ihr, wollen wir dann im Pokemoncenter nach einem Zimmer fragen?“, wandte er sich an seine drei kleinen Freunde.
    „Plinfa!“, „Peppeck“ und „Terribark“, bekam er zur Antwort.
    Na, dann mal los“, verkündete er, und gemeinsam verließen sie das Informationszentrum.


    Off topic
    Keksdrache:
    Ich hatte durchaus noch keinen Pokemonkampf im Sinn gehabt, sondern nur ein erstes Kennenlernen. Natürlich heißt das nicht, dass ich einen frühen Pokemonkampf abgelehnt hätte, wenn sich ein solcher durch den Gesprächsverlauf ergeben hätte, aber auch so war das kurze Gespräch zwischen den beiden erst einmal in Ordnung.
    Was ich nicht so gut finde, ist allerdings die Tatsache, dass du meinen Chara in deinem Beitrag ferngesteuert hast. Aber weil das hier wohl dein erstes RPG ist und die Handlung in diesem Fall inhaltlich OK war, brauchst du deinen Beitrag von meiner Seite aus nicht abzuändern. Achte demnächst aber bitte drauf, dass du nur deinen Chara (und die Pokemon deines Charas) steuerst - oder anderenfalls den betreffenden Spieler vorher um Erlaubnis bittest.

  • "B i s d a n n", tippte Miiru ihren Satz am Handy zu Ende, ehe sie auf Absenden drückte. Die Nachricht war ein kurzer Lagebericht an Miirus Mutter, dass sie sicher auf der Insel in Sinnoh angekommen war.

      Miiru war bereits seit einer Weile in Sinnoh, aber bisher war sie ohne große Zwischenfälle einfach durch Sinnoh gestreift, um ein Gefühl für die Region, die Kultur und die Menschen zu bekommen. Sie hatte sich dabei schon einige Städte angeschaut und auch diverse Kämpfe beschritten, bisher allerdings noch keine Arenen heraus gefordert. Das lag zum großen Teil auch daran, dass sie unbedingt als erstes ein Sheinux fangen wollte - doch bisher war ihr noch keines begegnet, sehr zu Miirus Missfallen. Dabei ist Sinnoh doch die Heimat von Sheinux, wieso also hatte sie bisher noch kein einziges gefunden? Es blieb ihr schleierhaft.

      Seufzend streckte sich Miiru einmal gewaltig, bevor sie die Luft zischend wieder ausstieß. Sie war gerade nach einer längeren Bootsfahrt auf der Insel angekommen, die sie allerdings in ihrer Kabine verbracht hatte, weil ihre Pokémon zuerst ins Pokécenter mussten. Nach einem kurzen Zögern griff die junge Frau zu den Pokébällen ihrer Gefährten und entließ diese in die Freiheit. "Zeit für ein bisschen Freilauf, meine Süßlinge", rief sie ihren Pokémon Amphizel alias Fran, Flamiau alias Tetsu und ihrem noch namenlosen Kindwurm zu. Die Pokémon schienen sichtlich erquickt die frische Luft der kleinen Insel einzusaugen. Während Tetsu und Kindwurm anfingen, miteinander herum zu tollen, gesellte sich Fran an Miirus Seite und beobachtete das ganze, als wäre er bereits ein 5. Klässler, der cool auf die ach-so-kindischen 4. Klässler hinab blickte. Dabei wusste Miiru genau, dass Fran auch spielen wollte, also gab sie dem Poki einen sanften Schubser, bis es in die Gruppe getaumelt und dort zum Spielen aufgefordert wurde. "Na, geht doch", grinste die Rothaarige.

      Miiru ließ sich auf eine nahe gelegene Bank nieder und beobachte selig ihre Pokémon beim Herumalbern. Sie hatte diesen Haufen bereits tief ins Herz geschlossen, daran bestand kein Zweifel. Aber natürlich fehlte ihr ihr Silvarro namens Midori, welches sie bei ihrer Mutter gelassen hatte. Das hatte diverse Gründe gehabt, aber der Hauptgrund war einfach, damit ihre Mutter nicht so allein war. Miiru war ein Einzelkind, und Miirus Vater... naja. Ihre Mutter war dankbar gewesen, dass sie nun Midori hatte, der ihr beim Haushalt half und ihr Beistand schenkte. Auch wenn die Trennung für Miiru keine einfache gewesen war.


    Nach einer geraumen Weile erhob sich Miiru und pfiff ihre Pokis herbei. "So, es wird Zeit, dass wir ins Pokécenter kommen, sagte sie. "Vielleicht haben wir ja sogar noch Zeit, uns die Ausstellung anzuschauen."



    OT:

    Sorry, wenn ich nicht wirklich mit jemanden interagiere, ich trau mich noch nicht so ganz ran.;; Wenn aber jemand will, kann er/sie gerne, am besten per PN oder so anfragen. :3

  • Mit zittrigen Beinen schwankte Nima noch farbloser als sonst den Steg des Schiffes herunter und musste sich, kaum hatte er wieder festen Boden unter den Füssen, an der Hafenmauer abstützen. Auch wenn er normalerweise mehrmals in der Woche per Schiff reiste, an Hochseefahrten würde er sich vermutlich nie gewöhnen. Der Rest der Überfahrt war ähnlich ärgerlich gewesen, es hatte schon angefangen mit seiner Kabine. Nima war eigentlich ein genügsamer Mensch, aber bei Zimmern direkt auf Meereshöhe neben dem Maschinenraum hörte der Spaß selbst für ihn auf. Er hatte kaum Schlaf gekriegt, und als er schließlich doch eingenickt war, hatte er mit wirren Träumen zu kämpfen, in denen sein Zimmer überflutet wurde. Ganze drei Stunden hatte er geschlafen, und nun fühlte er sich wie ausgepresst. Seine Augen brannten, sein Rücken schmerzte, sein Kopf brummte und er hatte den Fehler begangen, sich nach dem Zähneputzen noch ein Glas Labrusbeerensaft einzuschenken. Dabei mochte er saure Sachen nicht einmal. Ein Wahnsinnsstart in den Tag. Zum Glück hatte er diese Erfahrung nun hinter sich, und eine komplett neue, fremde und unerforschte Region vor sich – mehr oder weniger jedenfalls, die Reisebroschüre an Bord hatte ihm schon einiges über Sinnoh verraten. Er würde sich nicht die Laune von einer unruhigen Nacht und einem lausigen Frühstück verderben lassen, schließlich war er im Urlaub. Langsam blinzelte der Blondschopf, die Luft hier schien seinen Augen nicht wirklich gut zu tun. Wahrscheinlich waren sie schon wieder rot. Nima atmete tief ein und wandte den Blick vom Boden ab, es war an der Zeit für eine Tour durch Blizzach.


    Laut seinem Reiseführer sollte es in der Stadt das ganze Jahr über schneien, aber das laue Lüftchen, die Palmen und der strahlende Sonnenschein erweckten nicht unbedingt den Eindruck einer Stadt im ewigen Winter. Misstrauisch blickte sich Nima um. Bei genauerem Hinsehen wirkte das ganz und gar nicht wie Blizzach, sondern eher wie… wie eine Baustelle. Hatte er das falsche Schiff genommen? Oder war er einfach an der falschen Anlegestelle ausgestiegen? War das hier überhaupt Sinnoh? Am besten ging er einfach zurück auf das Schiff und erkundigte sich.


    Er zog die Träger seines Rucksackes fester und drehte sich um, bereit, den Steg wieder emporzusteigen. Doch da war kein Steg mehr, und irgendwie auch kein Schiff. Skeptisch spähte Nima auf die Wasseroberfläche und kombinierte scharf, dass das sich rasch entfernende Schiff weit draußen sein Schiff gewesen war. “Oh.“ Das war blöd. Wie lange hatte er dort gestanden? Es waren bestimmt noch andere Leute von Bord gegangen, hatte er die etwa nicht bemerkt? Möglich wäre es, oder es hatte einfach niemand Lust gehabt, in diesem Örtchen an Land zu gehen. Nima seufzte resigniert, ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als sich nach einem Auskunftsbüro umzusehen. Er kehrte dem Meer den Rücken und schlenderte auf die Gebäude vor ihm zu, wobei er gedankenlos eine Melodie summte, die er während seiner Überfahrt aufgeschnappt hatte. Eigentlich gar nicht sein Stil, aber der Flötenspieler von Gestern hatte Talent gehabt.


    Ein plötzlicher Geistesblitz verriet ihm, dass dies hier wohl die entstehende Kampfzone war. Entweder das, oder die überall hängenden Plakate und Infotafeln hatten es ihm verraten. So oder so war das eigentlich gar nicht einmal so schlecht, er war also tatsächlich in Sinnoh, und angeblich konnte man sich hier als Trainer richtig austoben. Zwar hatte Nima nicht vor sich „auszutoben“, aber wenn er schon einmal hier war konnte er sich auch einfach umsehen. Eine große Informationshalle hatte seine Aufmerksamkeit erregt, und da er für einen Besuch im Pokémon-Center gerade keinen Bedarf hatte, würde er die Ausstellung wohl als erstes ansteuern.

    Die Exposition behandelte Sinnohs Liga und die Top Vier, mit viel Bildmaterial und Informationstafeln. Nachdenklich blieb Nima vor einer Abbildung der hiesigen Pokémon-Liga stehen. Die Architektur des Gebäudes erinnerte ihn an diejenige des Turmes der Ruhenden, von dem er bereits gelesen hatte, und das dazugehörige Infoschild bestätigte seine Vermutung, dass die beiden Bauwerke ungefähr zur selben Zeit errichtet wurden. Nima ging ein Stück weiter, als ihm auffiel, dass viele der Menschen hier ihre Pokémon frei herumstreunen ließen. Dennoch wäre es vermutlich keine allzu schlaue Idee, Princess hier aus ihrem Ball zu lassen – das sprichwörtliche Donphan im Porzellanladen. Den Pokéball ratlos in der Hand haltend bemerkte er gar nicht, wie sich jemand näherte.

    "Kapuno! Warte!", schrie Mouna, doch es war zu spät: Der kleine Drache rannte mit voller Wucht in einen anderen Trainer, der völlig überrascht zu Boden gestoßen wurde und dabei einen Pokéball fallen ließ, der sich prompt öffnete - heraus kam ein Praktibalk, das sich mit dem Rücken zu ihnen materialisierte und sich verwirrt umsah.

    "Oh nein, das tut mir wahnsinnig leid!", sagte sie hastig und half dem Fremden auf. Als dieser sich die strohblonden, nun völlig zerzausten Haare aus dem Gesicht wischte, bemerkte sie die Löcher in seiner Hose und fragte sich nervös, ob diese wohl schon vorher dort gewesen waren. Seine Schuhe wirkten jedoch alt und abgetragen, was mit einer bereits kaputten Hose durchaus zusammengepasst hätte.

    "M-mein Freund ist manchmal etwas stürmisch, weißt du", versuchte sie schnell ihre Scham zu überspielen, während sie sich einredete, dass es bestimmt nicht so schlimm war, wie ihr Kopf es ihr gerade vormachte. "Sie, also, es, also ... naja, Kapuno wollte einen Pokémon-Kampf, aber ich dachte, die Trainer hier sind viel zu stark und ..." Sie biss sich auf die Unterlippe. Was faselte sie da eigentlich? Noch peinlicher gerührt als ohnehin schon blickte sie erst das Praktibalk, dann das Drachen-Pokémon an.

    "Du wolltest unbedingt gegen ihn kämpfen und hast ihn deshalb umgerannt, nicht wahr?" Mouna seufzte. Gefühlt gab es keinen Ausweg aus dieser Situation, bei dem sie sich nicht in irgendeiner Form lächerlich machte. "Entschuldige bitte. Ich weiß, es ist dreist, dich erst zu überraschen und dann so zu fragen, aber ... könnten wir gegen dich kämpfen? Bitte?"

    "Uhhhh…"

    Verwirrt schaute Nima sich um, nachdem ihn etwas – oder jemanden – ziemlich unsanft zu Boden gestoßen hatte. Zum Glück wurde ihm von irgendwo her eine Hand entgegengestreckt, und instinktiv zog er sich daran hoch, bevor er sich der Person dahinter widmen konnte. Ratlos erblickte er eine junge Frau, die anscheinend mitschuldig an seinem Sturz war. Sie hatte violettes Haar, trug sportliche Kleidung und eine auffällige Tätowierung zierte ihren linken Oberarm. Eigentlich wirkt sie nicht wie jemand, die andere Leute einfach umschubst.


    Noch immer (oder wie immer) etwas neben sich hörte Nima ihrem Redeschwall zu und schloss daraus, dass das Kapuno der Trainerin scheinbar etwas übereifrig war. Dass es aber genau gegen ihn kämpfen wollte konnte er zwar nicht wirklich nachvollziehen, aber vermutlich musste man in so einer Gegend damit rechnen, immer und überall herausgefordert zu werden. Er konnte es ja versuchen, denn scheinbar war der Frau dieser Kampf sehr wichtig.


    "Ach, das ist… schon okay. Ist ja nichts passiert." Nima versuchte ein Lächeln, bemerkte dann aber in einem Schreckmoment, dass er Princess’ Pokéball nicht mehr in der Hand hatte. Oh nein. Mit einer bösen Vorahnung drehte er sich um, nur um sein Praktibalk zu sehen, wie es gerade dabei war, mit seinem Balken den Verputz der Wand zu zerkratzen – der Pokéball lag unschuldig daneben. Verlegen schaute er zuerst zu seiner neuen Bekanntschaft, dann zu Princess, dann wieder zur Trainerin. "Ich muss kurz… äh, du siehst." Er seufzte und hob den Pokéball auf. "Princess, aus. Aufhören! Sowas," Er gestikulierte auf die zerkratzte Wand, "machen wir nicht." Die Einladung zum Kampf kam ihm jetzt gerade Recht, so könnte er seine Partnerin hoffentlich ein wenig auspowern. Um das Kampf-Pokémon müde zu machen brauchte es zwar einiges an Aufwand, aber vielleicht würde es die Violetthaarige schaffen – Nima jedenfalls hoffte es. Er kniete sich vor dem übermütigen Praktibalk nieder und schob den Balken sanft zur Seite. "Spar dir deine Kraft lieber, ich brauch dich jetzt in Form, okay? Wir kämpfen gleich, also mach dich bereit." Princess schien zumindest ansatzweise verstanden zu haben, denn sie blickte ihren Trainer mit großen Augen an und senkte dann ihr Werkzeug. Nima atmete erleichtert aus und ließ den Pokéball aufschnappen, und das charakteristische rote Leuchten erstrahlte. Die selbstsichere Fassade von eben verschwand beinahe augenblicklich, und wieder leicht verloren drehte er sich um zu seiner Herausforderin. "Es tut mir leid, du bist wohl nicht die Einzige mit stürmischen Partnern." Diesmal brachte er ein Lächeln zustande und streckte ihr die Hand entgegen. "Ich bin übrigens Nima, und ich sollte eigentlich gar nicht hier sein. Aber solange kein Schiff nach Blizzach fährt, sitze ich hier wohl fest. Also ja, ich schätze, wir kämpfen." Noch einmal schaute der Trainer zurück auf die von Princess "verschönerte" Wand, und seine Miene wurde eine Spur ernster. "Aber vielleicht sollten wir vorher von hier… naja, verschwinden. Sorry. Ich glaube, draußen hat es genug Platz?"


    Mouna atmete erleichtert auf, als der fremde Trainer meinte, es sei in Ordnung. Zwar war es das absolut nicht, da das versehentlich freigelassene Praktibalk nun selbst seine überschüssige Energie ausgerechnet an der Wand ausließ, doch es beruhigte ihr Gewissen, dass der Junge die Verantwortung dafür übernahm und es hastig wieder zurückrief. Sein Kommentar, dass sie beide stürmische Pokémon hätten, tat ihr Übriges, und die Trainerin konnte nicht anders, als stumm zu lächeln und ihrem Kapuno versöhnlich über den Kopf zu streicheln. Dann stellte ihr Gegenüber sich als Nima vor und behauptete, hier ungewollt festzusitzen und eigentlich nach Blizzach zu wollen.


    "Ähm, freut mich, dich kennenzulernen. Ich bin Mouna, und ..." An dieser Stelle beschloss sie, ihre Gründe für ihren Aufenthalt auf der Insel doch später - wenn es noch dazu käme - zu erzählen, denn sie erwischte sich gerade dabei, wieder in ihren niemals enden wollenden Erzählfluss über die Faszination von Legendären Pokémon verfallen zu wollen. Doch sie schaffte es noch rechtzeitig, sich auszubremsen, denn wie Nima nun sehr richtig anmerkte, wäre es besser, schnell nach draußen zu gehen. Dort gäbe es ja auch mehr Platz für einen Kampf.

    "Ja", murmelte sie, "klar haben wir draußen Platz. Und danke." Sie sah ihr Kapuno gutmütig an, das sofort verstand und ihr nun brav folgte.

    Möglichst unauffällig entfernten sie sich von der demolierten Stelle und verließen die Informationshalle - nicht, ohne dabei von einigen anderen Besuchern angestarrt zu werden, doch immerhin begegneten sie keiner Security, die sie des Geländes hätte verweisen können. Mouna war sich zwar nicht sicher, welcher Ort am geeignetsten für einen Kampf war, aber dort, wo sie vorhin auf der Parkbank gesessen hatte, hatte sie einige Trainer aus dem Augenwinkel wahrgenommen. Das würde also schon passen. So strebte sie wieder diesen Ort an - Kapuno hatte ihren Gedanken bereits erraten und lief voraus - und vergaß dabei völlig, auf Nima zu achten.


    Glücklicherweise hatte Mouna ihre ungünstige Lage verstanden und legte mit ihrem Kapuno einen raschen Abgang hin. Nima ging ihr nach und versuchte, möglichst niemanden von den anderen Besuchern anzusehen oder sonst irgendwie Aufmerksamkeit zu erregen, und schließlich standen sie beide wieder draußen an der frischen Luft. Sie – oder eher das Kapuno – hatte die Führung übernommen und steuerte zielstrebig auf eine Grünfläche mit einigen Parkbänken zu, auf der sich auch einige andere Trainer tummelten. Das passt wohl. Nun konnte er auch Princess wieder hervorholen, hier könnte sie kaum Schaden anrichten. Das Praktibalk materialisierte sich auf dem Gras und stützte sich herausfordernd auf seinen Holzbalken, bereit, wem auch immer die Zähne auszuschlagen. Nima wandte sich wieder Mouna zu, sein Blick verfehlte ihre Augen aber irgendwie. “Was hältst du davon, wenn wir gleich hier kämpfen? Ich find‘s eigentlich ganz nett und so.“

    "Okay, kämpfen wir", sagte Mouna nervös angesichts der Tatsache, dass sie die Kämpfe, die sie während ihrer zwei Jahre in Sinnoh bestritten hatte, an ihren Händen abzählen konnte. Und dies würde der erste seit mehreren Monaten sein. Sie versuchte, ihrem Gegner in die Augen zu blicken, um stärker zu wirken, doch in ihrer Unruhe wollte es ihr nicht so recht gelingen.

    Natürlich hatte sie die Grundlagen wie beispielsweise die Typ-Wechselwirkungen noch im Kopf, doch die praktische Anwendung war etwas ganz anderes. Außerdem würde Nima sein Praktibalk einsetzen - er hatte es diesem schließlich vorhin angekündigt und es wieder aus dem Pokéball geholt, sobald sie Mounas ausgesuchten Kampfplatz erreicht hatten - und wäre damit gegenüber ihrem Unlicht-Pokémon im Vorteil.

    Ein Gefühl der Entschlossenheit und unbändiger Kampfeswille durchströmten sie und brachten sie zum Lächeln. Das waren nicht ihre eigenen Emotionen, sie kamen von Kapuno. Ich hatte ganz vergessen, wie schön sich dieses Erlebnis anfühlt. Wir sollten doch öfter kämpfen, dachte sie bei sich.


    "Ich hoffe, du bist bereit, Princess! Kapuno, beginn mit einer Kopfnuss!" Mouna war natürlich völlig klar, dass ihr Pokémon Angriffe beherrschte, die in dieser Situation womöglich angebrachter gewesen wären. Doch sie hatte einen spontanen Gedanken: Nicht stumpf seine besten Angriffe ballern, sondern etwas taktischer vorgehen, dabei vielleicht eine Strategie für die Zukunft entwickeln.

    Der Drache rannte Kopf voran auf das Praktibalk zu, das sich bereits in eine freudige Erwartungshaltung begeben hatte. Man merkte ihm an, dass es sich nicht so umwerfen lassen würde wie sein Trainer vorhin.

    Doch das war gar nicht Mounas Plan, und Kapuno wusste das. Stattdessen zielte es auf den Holzbalken und rammte ihn dem Kampf-Pokémon aus der Hand. Überrascht drehte Princess sich nach ihrer Waffe um, die ein Stück durch die Luft flog und nur etwa einen Meter von Nima entfernt landete, und rannte schnell dort hin, um nicht wehrlos dazustehen. Diesen Moment sollte Kapuno nutzen.

    "Jetzt Feuerodem, schnell!" , rief Mouna und hoffte darauf, dass das Drachen-Pokémon den Angriff schnell genug aufladen konnte, um keinen Treffer einstecken zu müssen.


    OT: Er ist da, der erste Partnerpost des RPGs mit der fabelhaften Keksdrache und mir, @Slimsala. Der zweite Teil des Kampfes wird im Verlaufe des Abends von ihr gepostet werden, viel Spaß damit.

  • Mouna hatte schneller Ernst gemacht als erwartet. Um ehrlich zu sein fühlte sich Nima gerade ziemlich überfordert, da er einerseits überhaupt keine Routine im Kämpfen gegen andere Trainer hatte – die Trainer in seiner Heimat konnte man an einer Hand abzählen, weshalb er eigentlich nur Erfahrung gegen wilde, einheimische Pokémon hatte – und andererseits seine Gegnerin viel selbstbewusster wirkte als er. Aber da musste er durch, immerhin hatte er als Trainer eine Verantwortung seinem Pokémon gegenüber, und die würde er wahrnehmen. Mouna indessen hatte ihm keine Zeit gelassen um nachzudenken, sondern hatte ihrem Kapuno, sobald es in Kampfstellung gegangen war, eine Attacke befohlen. "Ich hoffe, du bist bereit, Princess! Kapuno, beginn mit einer Kopfnuss!" Kapuno stürmte mit gesenktem Kopf auf das Praktibalk zu, ein Schachzug, der Nima eigentlich ganz willkommen war. Sobald es nahe genug an seiner Partnerin war, würde es sich eine Schelle einfangen, dass ihm die Ohren klingeln würden – falls Kapuno überhaupt Ohren hatte, er war schließlich kein Experte. “Princess – Weckruf, jetzt!“ Kampfbereit holte sie mit ihrem Balken aus, doch zu Nimas Überraschung schien Kapuno schlauer zu sein als es aussah; anstatt einfach stumpf seine Gegnerin zu rammen, stieß es mit seinem Schädel Princess‘ Holzbalken aus ihren Händen, worauf dieser einige Meter weiter auf dem Gras landete. Leicht überrumpelt sah der Schatzbuddler der Flugbahn des Trägers nach, bis dieser knapp vor seinen Füssen landete. Mehr reflexartig als wirklich überlegt stieß er ihn mit dem rechten Fuss in die ungefähre Richtung des Kampfpokémons, bereute diese Entscheidung jedoch nur Momente später: Ein pochender Schmerz raste sein Bein hinauf, und Nima konnte nicht anders, als die Zähne zusammenzubeißen und das Gesicht zu verziehen. Scheiße. Falscher Fuß. Der Balken indessen hatte sich keinen Millimeter bewegt, aber Princess war geistesgegenwärtig genug gewesen, um zu ihm zu hasten und ihn wieder aufzuheben. Gut, denn ihr Holzbalken war wichtig, um das Kopfnuss-verteilende und vermutlich auch bissige Kapuno auf Abstand zu halten. Mouna unterdessen war ebenfalls nicht untätig gewesen und hatte ihrem Drachen Feuerodem befohlen. Offenbar wollte sie Princess‘ exponierte Lage ausnutzen, und so wie es aussah, standen ihre Chancen auf einen Treffer gar nicht schlecht.

    “Balken hoch und Abwehr! Konzentrier dich, Energiefokus!“ Sie hatten dieses Manöver bereits geübt, Princess sollte es mittlerweile schaffen, trotz ihrer Abwehrhaltung einen Energiefokus durchzubringen. Sie riss ihr Werkzeug hoch und verdeckte sich damit mehr oder weniger erfolgreich, doch der zerstörerisch heiße Atem des Kapunos fegte einfach um das Holz herum und zwang sie, ein paar Schritte zurückzutreten. Besorgt beobachtete Nima, wie die Bewegungen seiner Partnerin langsamer wurden. Oh nein. Soweit er sich erinnern konnte, hatte Feuerodem – warum auch immer – die unangenehme Nebenwirkung, seine Ziele paralysieren zu können und sie zu verlangsamen. Für Princess, die ohnehin nicht das leichtfüssigste Pokémon war, war so etwas fatal. Der nächste Angriff musste sitzen, der Energiefokus soll nicht umsonst gewesen sein. Die Augen des Praktibalks glühten nun fast vor Entschlossenheit, und Nima fühlte, wie sein Kampfeswille ebenfalls stärker wurde. Ihre Fähigkeit, Adrenalin, sorgte für einen Stärkeschub in Situationen wie diesen, und sie kam ihm gerade recht. “Nutze deinen Balken, näher ran und dann Weckruf!“ Nima war sich sehr wohl bewusst, dass er gerade sehr viel von seinem Pokémon verlangte, aber falls Princess den Weckruf tatsächlich landete, könnte das den Sieg für die beiden bedeuten. Das Praktibalk verstand, und obwohl es sichtlich angeschlagen durch die Paralyse war, spannte es seinen Körper an und stürmte auf den Gegner zu – leider nur in einem eher überschaubaren Tempo. Das wird so nichts. Mit dieser Geschwindigkeit hätte Kapuno mehr als genug Zeit, um auszuweichen und zu kontern. Eine neue Idee musste her, und zwar plötzlich. “Vergiss das Kapuno, auf den Boden!“ Princess verstand sofort, und anstatt mit ihrem Balken hinter sich auszuholen, schlug sie mit dem Holzteil auf den Boden, sodass der trockene Untergrund unter der Kraft des Adrenalin-verstärkten Praktibalks aufbrach und Grasflecken, Staub und Steinbrocken herumgeschleudert wurden. Nima war begeistert vom Erfolg der eher unorthodoxen Attacke, denn jetzt war es Zeit, den Plan zu vollenden. “Steinwurf! So viele du erwischen kannst!“ Das musste jetzt klappen, immerhin rechnete niemand mit einer solchen Aktion. Princess holte erneut aus und schlug wie wild die herumliegenden Steine in die ungefähre Richtung des Drachens. Zumindest einer fand sein Ziel und traf das Kapuno an der Flanke, sodass es von den Füssen gerissen wurde und zu Boden stolperte. Bei der rohen Kraft, die das Kampf-Pokémon für die Attacke aufgebracht hatte eigentlich auch kein Wunder. Begeistert sah Nima ihren Konkurrenten zu Boden gehen und wollte gleich darauf einen Weckruf befehlen, als ihm etwas anderes auffiel: Seine Partnerin konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, die Paralyse hatte offenbar eingesetzt und forderte ihren Tribut. Verdammt, nicht jetzt! Verunsichert beobachtete er sein Pokémon, das jedoch nur Augen für das Kapuno hatte und dieses mit vermeintlich tödlichen Blicken taxierte, viel mehr jedoch nicht mehr unternehmen konnte. Er fühlte sich gar nicht gut dabei, aber jetzt war der Moment für den letzten Schlag gekommen. Doch vertrug Princess diese letzte Anstrengung? “Princess, noch einmal Weckruf, diesmal machen wir es fertig!“ Nima bemerkte, wie unruhig seine Stimme geklungen hatte, und hoffte, dass zumindest Mouna nichts von seinen Zweifeln mitbekommen hatte. Das Praktibalk unterdessen hatte sich nun wieder aufgerafft und wagte einen zögerlichen Schritt in die Richtung des Kapunos, doch auch seine Fähigkeit konnte nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass die Lähmung stark an seinen Kräften zehrte.


    Dieses Duell lief besser für sie, als Mouna gedacht hätte. Ihr Plan, das Praktibalk seiner Waffe zu berauben, war ihr doch etwas hoch gepokert erschienen, doch das Überraschungsmanöver hatte tatsächlich geklappt. Zwar versuchte Nima, den Holzbalken schnell zurück zu seinem Pokémon zu kicken, doch das schien gehörig in die Hose zu gehen, denn er machte ein Gesicht, als hätte er sich den kleinen Zeh gestoßen. Ein bisschen tat er Mouna ja leid, doch für Mitleid war jetzt keine Zeit. Princess hatte ihren Balken bereits wieder, bevor Kapunos Feuerodem aufgeladen war. Doch überraschenderweise befahl ihr Trainer kein sofortiges Ausweichmanöver mit Gegenangriff, sondern ließ sie schnell den Balken als Schutzwall hochhalten. Es half jedoch nicht viel, die Attacke streifte das Kampf-Pokémon dennoch, und anhand seiner plötzlich schwerfällig gewordenen Bewegungen war zu erkennen, dass sie sogar ihren Zusatzeffekt erzielt hatte: Es war paralysiert. Das war ihre Chance!

    "Noch einmal Feuerodem", befahl die Trainerin. Das gegnerische Pokémon stolperte mühsam auf Kapuno zu - ein Volltreffer des heißen Atems war fast garantiert, wenn es so weitermachte. Beinahe schon entspannt öffnete das Drachen-Pokémon sein Maul, und der feurige Strahl glich diesmal einem Gähnen, nur eben stärker und als Attacke. Konzentrier dich bitte, schoss es Mouna durch den Kopf. Vielleicht hat er noch ein Ass im Ärmel. Kapuno spürte diesen Gedanken, schnaubte als Reaktion jedoch nur, als wollte es sagen: "Pff, und wenn schon. Ich hab doch schon gewonnen."


    Es hatte unrecht.


    Mit einem Mal brach Princess ihre Attacke auf Kapuno ab und verprügelte stattdessen ... den Boden?! Was hatte sie nur vor?

    "...tei...urf ..." war alles, was Mouna durch den Wirbel aus Erde und Gestein verstand. Steinwurf? Er meinte doch nicht ...

    Doch, meinte er. Die aufgelockerten Brocken kamen nun einer nach dem anderen auf Kapuno zugeflogen - oder zumindest in etwa dorthin, wo es stand -, sein Feuerodem verpuffte an einem der Geschosse. "Pass auf!", schrie die Trainerin, doch ihr Pokémon hatte den Kampf zu locker genommen und konnte dem einen Stein, der zufällig in die richtige Richtung flog, nicht mehr ausweichen. Mit einem Schrei, in dem Schmerz, aber viel mehr noch Überraschung dröhnte, stürzte es zu Boden.

    "N-noch einmal Weckruf", kam es von Nima, doch seine Stimme zitterte. Kein Wunder, denn das Praktibalk atmete schwer unter seiner Paralyse. Dennoch merkte man ihm an, dass es am liebsten noch weiterkämpfen würde. Mit einem Ausdruck in den Augen, der beinahe einer Silberblick-Attacke glich, kämpfte es sich zurück auf die Beine und stapfte auf Kapuno zu.

    "Sicher, dass du noch weitermachen willst, Princess?", fragte Mouna leise. "Vielleicht sollten wir das hier schnell zu Ende bringen, bevor sie sich ernsthaft verletzt. Kapuno, zeig ihr, dass sie sich jetzt lieber hinlegen sollte."

    Der Drache verstand und richtete sich, wütend über den unnötigen Steinwurf-Treffer, wieder auf. Mit unsanft zurückgerufener Konzentration sprintete es noch einmal los, um Kopfnuss einzusetzen. Es senkte seinen Kopf so weit, dass sein Hals annähernd parallel zum Boden stand, und ließ ein wildes Kampfgebrüll los, bevor es dem gegnerischen Pokémon seinen Schädel in den Bauch rammte.


    Entgeistert beobachtete der Blondschopf, wie sich das Kapuno trotz allem wieder erhoben hatte und ohne viel Federlesen direkt wieder auf Kollisionskurs mit Princess gegangen war. Sein dicker Schädel donnerte gnadenlos in ihren erschöpften Körper hinein, und Nimas Hand fuhr automatisch zu seinem nun vor Überraschung offenem Mund. Das hatte er gehörig in den Sand gesetzt, und jetzt war es sein Pokémon, das die Konsequenzen zu tragen hatte. Dieses hatte nun auf dem Boden aufgeschlagen und schlitterte kraftlos über die Wiese, wobei es Staub und Gräser hinter sich aufwirbelte. Nima fühlte sich elend, und nachdem er einen hektischen Blick zu Mouna geworfen hatte, stürmte er nervös zu seiner ausgeknockten Partnerin. «Princess, alles… kannst du mich hören? Alles klar? Alles… Beunruhigt kniete sich der Trainer neben dem Praktibalk nieder und stützte seinen Kopf in seiner Hand. «Sag was, bist du okay?» Sehr zu seiner Erleichterung war die Kämpferin noch genug bei Sinnen, um ihn einen nebligen Blick zuzuwerfen und erschöpft zu grummeln. Nima fiel ein Georok vom Herzen, und halbwegs erleichtert, halbwegs von Schuldgefühlen geplagt kramte er den Pokéball aus seiner Tasche. «Du warst super, weisst du das? Du hast alles gegeben, ich – ich wünschte, ich könnte dasselbe von mir behaupten. Komm, du kriegst jetzt etwas Ruhe.» Er richtete sich wieder auf und rief das Pokémon zurück in seinen Ball, bevor er sich mit einem geschlagenen Lächeln seiner neuen Bekanntschaft zuwandte. «Ah, das war… intensiv. Gut gekämpft, und… vielen Dank. Ich denke…» Er fuhr sich zerstreut durch die Haare, «Ich denke, ich war einfach zu eingerostet.» Vermutlich sah man ihm sein schlechtes Gewissen sogar an, aber das war Nima im Moment egal. Es machte ihm nicht einmal etwas aus, dass er verloren hatte, immerhin war sein Ziel nur das Auspowern von Princess gewesen, das er nun erreicht hatte. Auch wenn er es sich etwas… weniger brutal vorgestellt hatte, aber diese Naivität war wohl die Folge der Vernachlässigung von richtigen Kämpfen mit richtigen Trainern. Ich hab dieses ganze Trainerdings viel zu lange nicht ernst genommen. Unfair.

    Ja, er hatte ein schlechtes Gewissen, aber zumindest gegenüber Mouna sollte er es sich nicht anmerken lassen, immerhin hatte sie nun das Recht, sich über ihren Sieg zu freuen. Wieder etwas gefasster bot er ihr die Hand für einen Handschlag an. Macht man das so unter Trainern? Vielleicht.


    Etwas erleichtert atmete Mouna auf. Dafür, dass sie seit Monaten keinen Kampf mehr bestritten hatten, hatte sich ihr Kapuno gut geschlagen - bis auf die kurze Nachlässigkeit, doch man merkte ihm an, dass es daraus gelernt hatte. Und nun standen sie als Sieger da.

    Sie vergewisserte sich, dass Nima sich um sein geschwächtes Pokémon kümmerte, bevor sie ruhig auf das ihre zuging. "Das hast du gut gemacht", flüsterte sie und streichelte ihm über den Kopf. "Wenn das so weitergeht, bist du sicher schon bald ein Duodino." Das Drachen-Pokémon verpasste ihr einen Liebesbiss in ihren Streichelarm. Mouna knirschte mit den Zähnen, sie nahm es ihm nicht übel.

    Nima hatte Princess inzwischen zurück in den Pokéball geschickt und bedankte sich für den Kampf. Mit gesenktem Blick fügte er hinzu, er sei wohl zu eingerostet.

    "Ach was ... ich sollte dir danken", antwortete Mouna und löste vorsichtig ihren Arm aus Kapunos Kiefern. "Wir haben dich ja vorhin ziemlich überrumpelt, dabei wollten wir nur einen Trainingspartner suchen. Wir haben nämlich auch länger nicht gekämpft." Als sie zögerlich seine Hand ergriff, um sie zu schütteln, fiel ihr sein leicht bitteres Lächeln auf. "Tut mir leid, wenn der letzte Schlag zu heftig war." War diese Entschuldigung angebracht? Sie war sich nicht ganz sicher. Princess hätte noch weitergekämpft. Es hätte gefährlich für sie ausgehen können.


    "Also, ich gehe dann mal zum Pokémon-Center", sagte Nima und ließ ihre Hand los. "Princess braucht jetzt dringend Ruhe. Und ich hab hier noch keine Unterkunft."

    "Ah, natürlich. Wenn es dir nichts ausmacht, gehe ich mit, ich will nur sicherheitshalber Kapuno checken lassen." Sie rief ihren kleinen Drachen zurück in den Pokéball, und die beiden machten sich unbeholfen schweigend auf den Weg zum Pokémon-Center.



    OT: Hier isser auch schon. Mein Laptop wollte unbedingt updaten, kurz bevor ich das hier posten wollte, deshalb hat es sich um einige Minuten verzögert. Aber egal. Danke an @Slimsala für die tolle Zusammenarbeit, hat echt Spaß gemacht ;)

    Welp, mal sehen, was im (oder auf dem Weg zum) Pokémon-Center noch passiert ...

  • Sandras Seereise war nicht gerade die angenehmste und ruhigste, aber was sollte man von einem Frachtschiff auf dem Mann netterweise mitfahren durfte schon erwarten? Fünf Sterne Luxuszimmer auf denen man keinerlei Seegang merk und wo einem das Essen bis ans Bett serviert wird? Bestimmt nicht, dafür hätte der Wildfang weder das Geld noch die Lust für gehabt. Hauptsache sie kam Heil und Gesund in einer neuen Region an um diese ausgiebig zu erkunden bis ihr entweder Langweilig wurde oder ihr das Geld ausging. Wie lange sie jetzt schon unterwegs war wusste sie nicht genau, da sie aufgrund ihres Überraschungseies viel zu abgelenkt und in Gedanken versunken war um auf die Uhr und Fahrtzeiten zu achten. "Ich frage mich was da wohl rauskommen wird.", murmelte das Mädel im schwarzen Shirt zu dem Ei das Sie vor sich hielt. Ihren beiden Begleiter, die neben ihr an der Reling standen, versuchten unterdessen ihre Trainerin darauf aufmerksam zu machen das bereits Land in Sicht war. "Pam Papam." "Zoru."
    "Was ist den lo… ach ich sehe schon. Wir sind wohl endlich in Sinnoh angekommen. Dann sollten wir uns mal langsam bereit machen von Board zu gehen… es sei denn wir finden eine bessere Ausstiegsmöglichkeit, nicht wahr", fragte Victoria ihre Begleiter mit einem Zwinkern. Bancho und Leylin ahnten schon worauf ihre Trainerin da anspielte und guckten sie mit einem schon fast Routinemäßigen *Ist das dein ernst?* Gesichtsausdruck an. "Ach nu kommt schon, ihr wisst doch das ich auf mich aufpassen kann." Vorsichtig verstaute Sandra das Ei in ihrem Seesack zwischen weichen Klamotten und ging mit ihren Begleitern in Richtung Brücke wo der Captain seinen Hilfsarbeiterpassagier bereits erwartete und ansprach. "Ah, Fräulein Price. Gekommen um sich zu verabschieden?" "Yep, und ich wollte mal fragen ob Sie vielleicht ein Fernglas hätten das ich mir mal ganz kurz ausleihen darf", antwortete ihm die Junge Frau die unbedingt wissen musste wie lang sie noch vom Festland getrennt sein müsse. Der Captain nickte, deutete neben sich und sagte nur: "Natürlich, da drüben im Schrank hängt eines." "Danke." Der Wildfang ging sofort an den Schrank, schnappte sich das Fernglas und begutachtete die langsam näher kommende Landmasse. "Darf ich davon ausgehen das sie gedenken mich genauso Abenteuerlich verlassen zu wollen wie sie für die Überfahrt angeheuert haben?" "Genau das versuche ich gerade rauszufinden, ansonsten komm ich noch bis zur Endstation mit." "Hohoho, diese Jugend von Heute, da sag noch mal einer die Welt besteht nur noch aus Stubenhockern. Von hier aus betrachtet halte ich am letzten Pier auf der rechten Seite.", fügte der Captain belustigt hinzu. "Gut, in dem Fall sag ich dann wohl doch schon jetzt Danke und vielleicht mal auf wiedersehen. Bei dem Pier bin ich schon längst nicht mehr an Board." Nachdem sie das Fernglas wieder in den Schrank packte und sich nochmal per Handschlag vom, noch immer lachenden, Captain verabschiedete begab sich die Trainerin zur Backbordseite das Schiffes. "Dann bereitet euch mal vor ihr beiden, gleich geht’s los." Pam-Pam und Zorua sprangen und hielten beziehungsweiße Bissen sich krampfhaft an einer Schlaufe fest, die extra für solche Aktionen angenäht und geklebt wurde, denn keiner der beiden wollte jetzt unbedingt Baden gehen und innerhalb ihrer Bälle konnten sie Sandra um Notfall ja auch nicht helfen. Als das Schiff gerade an einer kleinen Engstelle vorbei musste sprang Victoria von der Reling ab und erwischte nur ganz knapp den Ast eines Baumes der an eben jener Stelle hing. Während sie den Ast entlang hangelte , betätigte der Captain zum Abschied nochmal das Schiffshorn und fuhr lachend weiter in die Richtung seiner Anlegestelle. Der Wildfang hingegen kletterte noch ein wenig durch die umliegenden Baumkronen um sich einen Weg nach unten zu bahnen und nur wenige zeit später das Wäldchen zu verlassen und in der kleinen Ortschaft anzukommen in der sich bereits einige andere Trainer befanden. Natürlichen ließen es sich Bancho und Leylin nicht nehmen sich mal wieder für diese Stunteinlage lauthals zu beschweren. Wirklich böse waren sie ihrer Trainerin natürlich nicht, da es nun mal ihre Art war und sie sich eigentlich nur Sorgen machen das ihr doch mal etwas passieren könnte.

    OT: Also ich wär dann mal auf der Insel, vlt hat ja von Land jemand das Schauspiel bemerkt oder sieht erst mal nur unseren Tomboy aus dem Wald in die kleine Ortschaft laufen. Ich hoffe mal sonst sollte alles passen auch wenn ich noch niemanden direkt angespielt hab.

  • Adenine war heilfroh, endlich die eine Küste zu sehen, an der sie nicht nur vorbeifahren würden. Am liebsten hätte sie auf die ganze Sache verzichtet und sich einfach in ein Flugzeug gesetzt, aber nach einer kurzen Kalkulation hatte sie das Vorhaben aufgegeben. Sie hatte gerade einmal genug Geld für die Schiffsreise gehabt, also schon gar nicht das doppelte, um zeitsparend reisen zu können. Aber nun, es sollte ihr recht sein. Sie hatte immerhin keinen Druck, irgendwo pünktlich sein zu müssen. Da machte es auch keinen Unterschied, dass die Kampfzone weniger ein Ort als eine richtige Baustelle war.
    Genau genommen war eines der Kriterien für Sinnoh ja auch gewesen, dass dort niemand auf sie wartete. Was war da schon gegen zwei Wochen auf einem gemächlich fahrenden Schiff einzuwenden?
    Am liebsten hätte Adenine ihrem früheren Selbst einen langen Brief geschickt, auf was sie sich einlassen würde. Die ersten Tage war das neue Reisen aufregend genug gewesen, doch schnell hatte sich Langeweile breit gemacht. Scheinbar vertrieben sich die meisten Leute hier die Zeit mit Kämpfen, und da Adenine dafür kein Händchen hatte, hatte es nicht viel mehr zu tun gegeben, als sich mit ihren eigenen Unterhaltungssachen zu beschäftigen, die die Zeit nicht wirklich verkürzt hatten. Wer hätte denn ahnen können, dass sie Autofahrten problemlos überstand, aber auf dem Schiff nicht mal eine Seite lesen konnte. Ein paar Mal hatte sie geholfen, verletzte Pokémon zu heilen, aber mehr als ein kurzes Gespräch war nicht zu Stande gekommen.
    Umso glücklicher war sie jetzt, als sie auf das Ziel ihrer Reise zusteuerten. Ein Blick zu dem Mähikel an ihrer Seite, das treu ihren Rucksack trug, sagte ihr, dass sie da nicht allein war. Umgeben von Salzwasser auf einem Fahrzeug aus Stahl hatte es sich nicht wohl gefühlt. Fast schon sehnsüchtig schaute es zu den grünen Bäumen in der Ferne. Adenine kraulte mitfühlend seinen Kopf. “Nur noch ein bisschen", sagte sie und führte es an einem Horn näher an den Ort, wo sie von Bord gehen würden.
    Ihre beiden anderen Pokémon hatte sie vorsichtshalber in ihren Bällen verstaut. Seemops wäre am liebsten den ganzen Tag über die Reling gerollt und Felino hatte sie noch gerade so zurückrufen können, bevor es freiwillig über Bord gegangen wäre. Sie wusste nicht, wie sein Körper sich mit Salzwasser vertrug, und wollte es auch nicht herausfinden, indem sie dabei zuschaute, wie es bewegungslos über den Wellen trieb. Das Pokémon fühlte sich geradezu magisch angezogen von allen Ansammlungen von H2O. Selbst auf Spaziergängen ließ es sich bäuchlings in eine Pfütze fallen - was aber auch an seiner Tollpatschigkeit liegen konnte.


    Mit ihrem Mähikel an ihrer Seite, wartete Adenine geduldig darauf, dass die Leute vor ihr von Bord gingen. Bei den wenigen Trainern brauchte man nicht zu hetzen. Für die Meisten war das hier nur ein Zwischenstopp auf dem Weg in eine andere Region. Die Leute neben ihr konnte Adenine an einer Hand abzählen, aber abseits von einer flüchtigen Begegnung an Bord kam ihr keiner bekannt vor. Wie dem auch sei, ihr Weg würde erst einmal in ein Pokémon-Center führen. Sie konnte es kaum erwarten, ein Zimmer zu haben, auf dem man keine Platzangst bekam - was dank des Schilderwaldes sofort in weite Ferne rückte. Wenige wiesen auf wichtige Gebäude hin und wiesen eher auf das Offensichtliche hin. Inmitten der halbfertigen Bauten und des Maschinenlärms musste sie niemand daran erinnern, dass sie sich zur Zeit auf einer einzigen riesigen Baustelle befand.
    Adenine seufzte. Irgendwo hier musste es doch sein. Vielleicht würde sie einfach den nächstbesten Trainer fragen, der ihr unterkam. Immerhin hatten sie ja alle das gleiche Problem (zumindest hoffte Adenine noch, dass sich etwas Bequemeres als ihre Luftmatratze und der Grasboden finden würde).


    OT: Falls jemand mit meinem Charakter gemeinsam durch die Gegend irren oder etwas anderes machen will, darf er oder sie gerne Kontakt aufnehmen.^^

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • Es waren schon einige Tage vergangen, seit Seth sich auf den Weg gemacht hatte vom Festland aus auf den Weg zu Insel. In dieser Zeit hatte er genügend Freizeit gehabt, so dass er sich über ein paar Sachen klar werden konnte. Oft waren seine Gedanken dabei um die letzten 5 Jahre gekreist was hatte er so erlebt, wie hatte er sich verändert und was sollte er noch ändern. So hatte er in den letzten Jahren doch einiges dazu gelernt, auch wenn nie etwas das er aktuell dazu hätte gebrauchen können die Frage zu läsen, welche sich ihm seit jener Nacht stellte. Dennoch war er deutlich erwachsener und konnte relativ gut mit Menschen agieren, sollten diese freundlich und respektvoll sein. In diesem Moment kam sein Ziel in sichtweite. Von weitem konnte man die schweren Geräte sehen, mit welchen der Fortschritt auf die Insel kommen sollte.

    Aktuell war es lediglich eine Baustelle, aber was er so gelesen hatte, sollte eine wirklich interessante Zone auf der Insel entstehen. Welche Nachhaltig die Wirtschaft ankurbeln sollte. Keine Schlechte Idee wie er zugeben musste, war die Insel doch eh schon für ihre gefährliche Umgebung bekannt und noch so viele aufgehende Sterne am Himmel der Trainerlegenden machten in ihrer Reise mindestens einen Stop hier. Und genau hier wollte auch Seth eine neue Herausforderung finden. Mit einer gewissen gelassenheit lehnte er sich gegen die Reling des kleinen Schiffes auf dem er den Weg über das weite Wasser zurücklegte und hoffentlich bald Fuss auf dieses Land setzen würde.


    Kurze Zeit später war es dann auch soweit, mit einer flüssigen Bewegung ging er über Bord und setzte endlich wieder seine Füsse auf den Untergrund. Es wäre gelogen, wenn er nicht zugegeben hätten, dass ihm dieser Untergrund wesentlich besser gefiel als das schwankende Wasser, auf welchem er sich die letzten Tage aufgehalten hatte. Jetzt hiess es aber zunächst einmal sich zu orientieren. Scheinbar war er hier aber genau richtig, auf der einen Seite sah er wie sich gerade zwei Trainer zu einem Kampf gefunden hatte, seiner Einschätzung nach sah es nach einem recht intensiven Kampf aus und er hatte selbst dadurch gerade lust, so würde er sicher nicht nein sagen, sollte ihn jemanden fragen.

    Auch wenn ihm die Atmosphäre auf der Insel so wie sie sich präsentierte nicht umbedingt gefiel. Zu sehr wirkte sie sorglos und er bezweifelte, dass hier gross jemand eine Ahnung hatte wie die Welt wirklich funktionierte. Aber das sollte nicht sein problem sein. Ohne dass er gross etwas macht, befreiten sich seine beiden gefährten aus den Bällen, so wurde er nun von Fukano und Hunduster begleitet. Beide mit flammenden Blicken in Anbetracht all der potentiellen Gegnern, mit denen man sich hier messen konnte um stärker zu werden. Vielleicht würde sich ja später was organisieren lassen. Denn so wie er seine beiden Partner kannten, würden sie nicht still sitzen, bis sie ihre Wildheit wieder einmal ausleben konnten. Nicht umsonst hatten sie es dringend wieder einmal nötig sich ihre Beine zu vertreten.

    Scheinbar war besonders dem kleinen Höllenhund bereits ein möglicher Gegner aufgefallen. Allgemein war es erstaunlich was für eine Vielfalt man verschiedenen Pokémon man hier finden konnte, meistens bei ihren Trainern oder am herumtollen. So entdeckte Seth bereits ein Mädchen mit roten Haaren, welches sich gerade von einer Bank erhob und dabei von einem Kidwurm begleitet wurde, ein Pokémon welches ein enormes Potenzial in sich hatte, wenn man es richtig aufzog und behandelte. Leicht gedankenverloren, schritt er ein wenig vor sich hin, bis er plötzlich ganz Gedankenverloren mit jemandem zusammensties.


    Das war definitiv nicht geplant, demendsprechend riss er seine Aufmkersamkeit sofort wieder aus der Umgebung zurück und widmete es der Person, welche er wohl gerade angerempelt hatte: "Tut mit leid, ich war wohl abgelenkt." Wobei das eigentlich normalerweise gar nicht seine Art war. Dennoch war recht klar, dass er der Schuldige war in dieser Situation, dementsprechend konnte er sie auch nicht einfach zurechtweisen. Das gehörte sich nicht. "Hast du dir etwas gemacht?", frage er vorsichtshalber einmal nach, während er in der nächsten Sekunde sein Opfer kurz musterte. Das Mädchen hatte an sich nicht wirklich etwas auffälliges an sich, im Grossen und Ganzen hätte er sogar gesagt recht casual, so wirkte es recht funktional was sie anhatte. Nicht gerade das was Seth so von sich behaupten konnte, auch wenn er unterdessen auf dem Schiff darauf übergegangen war lediglich ein leichtes Hemd zu tragen mit einer kurzen Short und brauchbaren Schuhen. Seinen normalen Anzug hatte er in seinem Gepäck gelassen. So gerne er es auch trug, war es nicht wirklich praktisch wenn er vor hatte durch die Wildnis zu streifen.


    In diesem Moment schweifte sein Blick zu dem Mähikel welches das Mädchen begleitete. So eines hatte er in den letzten Jahren lediglich ein oder zwei Mal gesehen, soweit er wusste war es aus einer Region, welche recht weit entfernt war. Mit einem gewissen Interesse und einer Neugierde sprach er das Mädchen erneut mit einer freundlichen Stimme an: "Ich bin übrigens Seth, und darf ich fragen woher du kommst und was dich hierher verschlagen hat?" Vielleicht würde er ja etwas spannendes erfahren, wer wusste das schon?


    OT: Ich war mal so frei und habe, zugegeben nicht ganz so sanftem Wege...., Kontakt zu Adenine von Raichu-chan aufgenommen. Ich hoffe du hast nichts dagegen.

  • Langsam stieg Jonathan aus dem Privatjet, der soeben auf der Insel gelandet war, und ließ die ersten Eindrücke auf sich wirken. Kramurx, das auf seiner Schulter saß, trug eine dicke Geldbörse im Schnabel. "Na, Kramurx? Hat es dir Spaß gemacht, dem alten Piloten das Geld für den Flug wieder abzuknöpfen?" Kramurx : Kra-Kra Murx! :) krächzte Kramurx, und wackelte glücklich mit den Flügeln. "Das nehme ich jetzt mal als Ja", sagte Jonathan leise, und rief Kramurx zurück in seinen Mondball. Er ging behäbig auf das Pokemoncenter zu, wobei er sich aufmerksam um sah. Sieht aus, als ob hier eine Kampfzone gebaut werden würdedachte sich Jonathan. Nachdem er sein Zimmer im Pokemoncenter betreten hatte, setzte er seinen schweren Rucksack ab, und ließ sich auf das Bett fallen. Während sein Laptop hochfuhr, dachte er nochmal über seinen Diebstahl nach: War es wirklich fair, ihm das ganze Geld abzunehmen? Zweifelte er. Ach wayne, er hat es sich selbst verschuldet, wenn er so einen verdammt hohen Preis verlangt! umterdrückte er sein schlechtes Gewissen. Sein Laptop war inzwischen einsatzbereit, und Jonathan tippte sofort mit Hochgeschwindigkeit sein ellenlanges Passwort ein. Er öffnete sein E-mail Programm, und verfasste eine kurze Mail an seine Eltern :

    Hi Mom und Dad, ich wollte mich nur kurz melden, und sagen, dass ich wohlbehalten angekommen bin.

    LG, Jojo

    Danach schloss er die Vorhänge, schalte den Laptop aus, und fiel in einen tiefen Schlaf.

    OT: Sorry, das es nur so kurz ist, hab atm recht viel Stress im RL.



  • Adenine war gerade dabei gewesen, die unmögliche Aufgabe zu lösen, ob sie den linken oder rechten Weg einschlagen sollte, als sie eine unsanfte Berührung an ihrer Schulter spürte. Verwundert drehte sie sich um und mussterte den Jungen, der peinlich berührt vor ihr stand. Dieser hatte sich auch sofort bei ihr entschuldigt, und Adenine hätte die Sache wohl auf sich beruhen lassen, wenn er sie nicht etwas gefragt hätte.

    "Ich bin Adenine. Aufgewachsen bin ich in Kalos, aber die letzten Jahre habe ich auf einer Reise durch Hoenn verbracht. Ich bin eigentlich nur hier, um nach Sinnoh weiter zu reisen, aber wenn ich schon mal hier bin, kann ich mir auch ebenso gut die Insel ansehen." Ja, das durfte es ganz gut zusammenfassen, ohne in die Details zu gehen, die sie nicht auf den Tisch bringen wollte.

    "Wie schaut es mit dir aus?", fragte sie den Fremden und musterte ihn eingehend. Er trug ganz normale Allerweltskleidung - auch wenn Adenine sich fragte, ob sie ihm für eine Reise nicht zu schade war-, die man keiner bestimmten Region zuordnen konnte. Wenn überhaupt konnte man vielleicht sagen, dass er von überall außer Alola kam, denn die Leute sahen aus, als hätten sie das ganze Wochenende im Solarium verbracht.

    Seine Pokémon - ein Fukano und ein Hunduster - ließen auch keinen anderen Rückschluss zu als "vermutlich nicht Sinnoh". Also würde sie gespannt auf seine Antwort warten.


    OT: aber natürlich habe ich nichts dagegen, zeev :) Vielen Dank dafür. Allerdings hat Mitsuru mich angeschrieben und gefragt, ob wir zusammen schrieben, wäre es also okay, das Ganze in absehbarer Zeit zu einer Dreiergruppe zu machen?^^

    Und tut mir leid,dass es so arg kurz ist, auf dem Handy verliere ich schnell die Orientierung (ganz davon abgesehen, dass ich Länge bei Dialogen im RPG sowieso schwer finde^^*).

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • Nachdem Jean-Louis zusammen mit seinen drei kleinen Freunden das Pokemoncenter betreten hatte, trat er als erstes einmal etwas unsicher an den Tresen. Es dauerte nicht lange, bis Schwester Joy ihn bemerkte und ihn begrüßte. Als sie sah, dass der Mentalist einen Wanderrucksack dabei hatte, fügte sie noch hinzu: „Ich nehme an, du bist gerade auf der Insel angekommen und suchst eine Unterkunft?“
    Ja, genau“, antwortete er. „Was kostet denn hier so ein Einzelzimmer?
    „Einzelzimmer?! Wir haben hier eine Reihe von Mehrbettzimmern, in denen reisende Pokemontrainer kostenlos übernachten können, aber den Luxus von Einzelzimmern darfst du in einem Pokemoncenter nicht erwarten.“
    Oh, entschuldigung“, meinte der reisende Flötenspieler. „Es ist das erste Mal, dass ich auf eine größere Pokemonreise gehe, und anscheinend muss ich da wohl noch einiges lernen, was für andere reisende Pokemontrainer selbstverständlich ist.“ Anschließend wandte er sich an seine kleinen Freunde: „Was meint ihr, wäre ein kostenloses Bett in einem Mehrbettzimmer für euch in Ordnung?
    „Pli plinfa!“ „Peppeck“, „Terribark?! Terri terribark?“ und „Peck pepp peppeck peppeck peck“ bekam er zur Antwort.
    Was wir dann für Zimmerkameraden haben werden, kann ich leider nicht sagen“, ging er auf Beethovens Befürchtung ein. „Aber wenn wir auf eine Reise gehen, werden wir unterwegs sicher häufiger auf andere Trainer treffen, und wenn es dir lieber ist, kannst du über Nacht auch gerne in deinem Pokeball schlafen.“ Kurz wandte er sich an Schwester Joy: „Oder müssen die Pokemon in den Schlafzimmern generell in den Pokebällen gehalten werden?
    „Aber nein! Wenn die Pokemon sich ordentlich benehmen, gibt es hier keinen Grund, sie in den Bällen zu lassen - oder sie dorthin zurück zu rufen.“
    „Peck pepp peppeck peppeck peck“, mischte sich nun der kleine Storch in das Gespräch ein.
    Ich denke, da hast du einen guten Einwand. Aber das wäre sicher auch in Hotels nicht immer ganz so einfach.“ Er wandte sich nun wieder Schwester Joy zu: „Wäre es in Ordnung, wenn ich - um nicht aus der Übung zu kommen - tagsüber im Schlafzimmer etwas Flöte spiele?
    „Solange du deine Zimmernachbarn damit nicht störst habe ich nichts dagegen“, meinte Schwester Joy. „Aber du solltest bedenken, dass hier auch ein paar Trainer nach einem anstrengenden Pokemonkampf hin kommen und sich ausruhen wollen. Frag also besser noch einmal deine Zimmerkameraden, falls diese im Zimmer sind.“
    Das klang insgesamt also gar nicht so schlecht, und mit etwas Zureden war schließlich auch Beethoven bereit, einmal eine Übernachtung in einem Mehrbettzimmer auszuprobieren. Nachdem Schwester Joy ihm erklärt hatte, wo sich die Schlafzimmer befanden, suchte sich Jean-Louis ein Bett in einem der für männliche Trainer gedachten Zimmer aus und stellte dort erst einmal seinen Wanderrucksack ab. Anschließend wandte er sich an seine kleinen Freunde: „Was meint ihr, wollen wir uns noch einmal etwas genauer im Ort umsehen?
    „Plinfa.“, „Bark!“ und „Pepp peppeck“, beka er zur Antwort.
    So wie es aussieht, bist du wohl überstimmt worden“ meinte der Mentalist, und anschließend verließ er sich zusammen mit seinen drei kleinen Freunden wieder das Schlafzimmer. Die Umhängetasche mit den drei Pokebällen und der Querflöte nahm der Flötenspieler allerdings mit - denn die Flöte war ihm zu wertvoll als sie einfach so in einem Mehrbettzimmer liegen zu lassen.


    Nachdem Jean-Louis, Mozart, Haydn und Beethoven aus dem Pokemoncenter getreten waren, bemerkte der Brillenträger eine Person mit schulterlangen schwarzen Haaren, einer sehr locker sitzenden, stellenweise aufgerissenen Jeanshose und einem einfarbigen T-Shirt. Normalerweise hätte der Mentalist dieser Gestalt keine besondere Beachtung geschenkt, wenn da nicht ein Pam-Pam und ein zweites, dunkles Pokemon gewesen wären, die sich lauthals über irgend etwas zu beschweren schienen.



    Off Topic:

    Ich gehe einfach einmal davon aus, dass es in einem Pokemoncenter keine Einzelzimmer gibt. Die Person, die Jean-Louis am Ende des Beitrags bemerkt, ist selbstverständlich der Chara von Cy-Res .

  • Die Mittagssonne schien leicht durch die zugeschobenen Gardinen in die Kabine des Schiffes, welches auf dem Weg zur Nordwestlichen Insel, wo jetzt die Kampfzone gebaut wird, war.


    Robin hatte sich mit Glück noch ein Bootsticket ergattern können, und er konnte es kaum erwarten, die Kampfzone zu sehen.

    "Wir müssten gleich da sein", dachte er sich, und klappte sein Laptop zu, worauf er sich gerade Bilder der Trostu-Ruinen ansah, während Zorua und Traunfugil wieder mal am rumtoben waren.


    "Ich kann es kaum erwarten. Die Kampfzone, wo sich viele starke Trainer versammeln um gegeneinander zu kämpfen!", sagte Robin aufgeregt und sah, dass die beiden sich ebenfalls freuten.

    Nach paar Minuten kam auch schon eine Ansage, dass das Schiff gleich anlegen wird, und Robin ging schonmal seine Sachen packen. Beim Einpacken entdeckte er den Zeitungsartikel über den Bau der Kampfzone, welches er mitgenommen hatte.

    Er las ihn sich noch einmal durch:


    "Endlich ist es soweit!" begann er, "Der Bau der Kampfzone wird bald beginnen. Die Kampfzone soll ein toller Ort für alle Pokémon Trainer werden, wo sich selbst die stärksten Trainer versammeln um gegeneinander zu kämpfen, das sollte sich keiner entgehen lassen.

    Neben der Kampfzone wird es vor Ort auch noch vie-

    Mitten im Satz unterbrach ihn eine Ansage, dass das Schiff angekommen sei. Er packte den restlichen Kram schnell ein und ging mit Zorua und Traunfugil endlich runter vom Schiff aufs Festland.


    Auf der Insel angekommen sah man bereits viele Leute, die scheinbar die Kampfzone besichtigen wollten.

    "Ich sollte erstmal das nächste Pokémon Center aufsuchen", dachte sich Robin, woraufhin Zorua plötzlich von alleine losrannte. "Halt Zorua!" rief Robin und lief verärgert hinterher.

    Als er es endlich eingeholt hatte, sah er, dass Zorua mit einem Flamiau spielte, welches scheinbar einem Mädchen gehörte. "Oh, tut mir leid... Zorua läuft manchmal von alleine voraus, und da kann ich nicht so gut auf ihn aufpassen" sagte er, während er Zorua zu sich nahm.


    OT: Ich bin nicht so gut darin Geschichten zu schreiben, also nehmt es mir bitte nicht übel. :flinch:

    Bei dem Mädchen handelt es sich übrigens um Mitsuru

  • Miiru war gerade aufgestanden, um mit ihren Pokis den Weg ins Pokécenter anzutreten, da vibrierte ihr Handy. Geistesabwesend nahm sie es aus ihrer Rocktasche und blickte darauf - eigentlich nur, um es direkt wieder einzustecken, wenn es nichts wichtiges war. Aber die Nachricht war von ihrer Mutter, daher klappte sie das Klapphandy auf und begann zu lesen.

      Ihre Mutter bedankte sich für Miirus Lagebericht und berichtete im Gegenzug, wie es ihr ging. Heute hatte Midori, das Silvarro, welches bei Miiru blieb, ein wildes Peppeck vertrieben, welches sich an den Beeren vergreifen wollte, soso. Miiru packte das Handy wieder ein, sie war gerade mitten im Gehen, da sollte man auf den Weg und nicht auf das Handy achten. Sie würde die Nachricht auf dem Zimmer im Pokécenter weiter lesen und ihrer Mutter, falls nötig, dort zurück schreiben.

      Erst jetzt bemerkte sie, dass Fran, ihr Amphizel, sie schon seit ein paar Sekunden antippte. "Was gibt's denn, Fran?", fragte sie. Aber ein Blick nach ihren übrigen Pokémon beantwortete ihr diese Frage: Da war ihr noch namensloses Kindwurm, dann war da Fran, der in eine Richtung deutete, und dann war...

      Moment. Wo war Tetsu?

      Miiru blickte sich hektisch um, allseits bereit, in Panik zu verfallen, wenn sie ihr Flamiau nicht binnen von drei Sekunden wieder fand. Aber der Panikanfall blieb aus, denn sie entdeckte, als sie Frans Deuten mit Blicken folgte, ihre Feuer-Mieze unweit entfernt, wie es dabei war, mit einem anderen Pokémon herum tollen. Erleichtert stieß sie einen Seufzer aus und begab sich zu dem Pokémon. Als sie näher kam, erkannte sie auch, mit welchem Pokémon Flamiau da spielte: Einem Zorua. Entzückt gab Miiru ein "Oooooh, wie süß!" von sich, bevor sie auf Augenhöhe begab und den beiden verzückt zuschaute.

      Es dauerte auch nicht lang, da kam auch schon ein Trainer, welcher seinen Worten zufolge nach der Besitzer von Zorua war. "Oh, tut mir leid... Zorua läuft manchmal von alleine voraus, und da kann ich nicht so gut auf ihn aufpassen", entschuldigte sich der Trainer mit der ungewöhnlichen Haarfarbe, weiß.

      Miiru winkte nur entschuldigend ab. "Nein, nein, schon gut. Ich war kurz abgelenkt und hab selber nicht mitbekommen, dass Tetsu weggerannt ist." Auf den verwirrten Blick des Trainers erklärte sie: "Ah, das ist der Name von diesem Flamiau, Tetsu." Und mit einer Geste auf ihr Ampizel und Kindwurm stellte sie weiter vor: "Und das sind Fran und... naja, Kindwurm halt. Es hat noch keinen Namen." Sie gab ein leicht verlegenes Lächeln von sich.


    "Oh, freut mich", antworte der junge Mann an Miirus Pokis gewandt. Dann wandte er wieder den Blick zur Rothaarigen. "Ich bin Robin, und das ist Traunfugil. Zorua kennst du ja bereits."

      Nun begrüßte Miiru ihrerseits die Pokémon des Trainers. An Zorua gewandt fragte sie: "Darf ich dich streicheln?"

      Das Pokémon sah kurz zu seinem Trainer, bevor es nickte. Und Miiru streichelte es kurz über den Kopf, ein Quietschen dabei unterdrücken. Sie hatte schon immer selbst ein Zorua gewollt. Vielleicht, eines Tages..., sagte sie sich selbst in Gedanken.

      Sie wandte sich wieder Robin zu, der sie fragend musterte. "Achso, stimmt, ich hab mich noch gar nicht vorstellt! Ich bin Miiru und komme aus Alola. Geboren bin ich allerdings in Kalos. Freut mich ebenfalls sehr."

      "Alola und Kalos... Dann bist du ja wie es aussieht viel gereist", erwiderte Robin.

      Miiru trat von einem Fuß auf den anderen, leicht verlegen. "Jaa, kann man wohl sagen. Und wo kommst du her?"

      "Ich komme aus Fleetburg und bin auch dort, also in Sinnoh geboren. Das ist eine wirklich tolle Gegend!", antwortete Robin. "Ich nehme an, dass du hier auch wegen der Kampfzone bist?"

      "Ooooh, Sinnoh! Ich bin ehrlich gesagt hier, weil ich mich an der hiesigen Liga probieren will. Hab es in Kalos leider nicht so geschafft.

    Außerdem möchte ich mir unbedingt ein Sheinux fangen", gestand Miiru. "Aber wenn ich schon einmal hier bin, wollte ich auch den Bau an der Kampfzone sehen."

      "Na, dann gutes Gelingen! Ich habe jedenfalls schon viele Sheinuxe gesehen, das sollte nicht so schwer werden." Diese Aussage ließ Miirus Herz aufbeben, das zeigte ihr zumindest, dass sie sich nicht in der Region geirrt hatte. Bevor sie aber noch eine weitere Frage in Richtung Sheinux stellen konnte, sagte Robin schon: "Was hältst du davon, wenn wir uns die Kampfzone gemeinsam anschauen?"


    Miiru überschlug kurz ihre Pläne. "Klar, spricht eigentlich nichts dagegen", antworte sie, "jedoch würde ich gern vorher im Pokécenter vorbei schauen, wenn das okay ist." Dem stimmte Robin zu, und so machten die beiden sich auf den Weg.




    OoT: Danke an @Lelouch für das gemeinsame Ausarbeiten dieses Beitrages. :3

    In Zukunft mach ich die Anführungszeichen allerdings in der selben Farbe wie die wörtliche Rede, das sieht sonst echt merkwürdig aus, imo.

  • Es tut mit leid ich hoffe ich habe dich und deine Pokemon nicht zu sehr verschreckt“ sagte Mario verschnauft nach den Zusammenstoß mit Andrea. "Das stimmt es ist schon fast eine halbe Ewigkeit her das wir uns das letzte mal getroffen haben.Mir geht es soweit gut ich habe damals leider den Anschluss verloren und bin daraufhin etwas selber herumgereist. Zum Glück trifft man sich mehrmals in Leben. Plusle und Minun geht es Hoffentlich auch gut. Ich habe sie einen guten Freund anvertraut. Wie ich sehe geht es deinen Pokemon und dir auch bestens.

    Während Mario Fukano streichelte viel ihn auf einmal etwas ein. Er holte schnell sein Ei aus der Tasche um nachzuschauen ob es nach den Aufprall mit Andrea unbeschädigt geblieben ist.

    Was für ein Glück es geht ihn gut“ sagte Mario beruhigt. Fukano war sehr neugierig und betrachtete das Ei, scheinbar konnte es kaum den Augenblick erwarten wo es endlich schlüpft. Mario packte das Ei behutsam zurück in seine Tasche und erzählte Andrea wie es zu den Tausch gekommen ist. Ebenfalls zog er Kaumalats Pokeball aus seiner Seitentasche um ihn Andrea vorzustellen. Mario wusste zwar das Kaumalat große Angst vor anderen Trainern hat,aber ihn blieb nichts anderes übrig als Kaumalat langsam an die Gruppe zu gewöhnen mit der er wohl wieder reisen wird. Außerdem kennt er Andrea sehr gut und weiß das sie Verständnis für Kaumalats Probleme haben wird und alles langsam angehen lässt. Entschlossen gab Mario den ganzen ein versuch „Los Kaumalat“ rief er als er sein Pokemon aus den Ball hollte. Sofort griff er nach seinen kleinen Pokemon und setzte ihn auf seinen Schoß um ihn ein Gefühl von Sicherheit zu geben. “Das ist mein anderes Pokemon, ich habe es ebenfalls von meinen guten Freund erhalten. Komm ihn aber bitte erst mal nicht zu nah er ist noch sehr ängstlich bei Fremden Menschen und muss sich erst mal an alles gewöhnen“ sagte Mario nervös. Kaumalat zitterte an ganzen Körper und wich nicht aus Andreas Blickrichtung. Mario streicheltesein Pokemon sanft mit der Hoffnung das es langsam zu Ruhe kommt und sich in der Anwesenheit von anderen entspannt.“Was meinst du Andrea hättest du nicht vielleicht Lust auf einen kleinen Trainingskampf?“ frage er Andrea mit den Gedanken das sich Kaumalat dadurch schneller an alles gewöhnt.
    "Ich weiß das du eine starke Trainerin bist, daher wäre ich dir dankbar wenn du dich für den Anfang etwas zurück hältst."