Der Beste Film Aller Zeiten [Diskussionsthema - SIEGEREHRUNG: Post 504]

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  • Erzähl doch keinen Unsinn, Sunaki. Avatar war vor allem etwas, das man wegen der Bilder genoss, genauso wie Interstellar tbh. Auch wenn Nolan so tut, als wäre es so viel mehr.

    Das ist nunmal ein sehr wichtiger Part visueller Medien und genau den hat er phänomenal erfüllt. Bloß... wenn man einen relativ kleinen Fernseher daheim hat, geht der ganze Charme verloren. Das ist ein Film, den man wirklich im Kino sehen musste oder einer anderen größeren Leinwand.

  • Die Handlung in Avatar ist simpel. Pocahontas auf einem fremden Planeten. Er ist ohne Frage visuell beeindruckend, aber das wars auch. Man hätte mehr draus machen können. Verschenktes Potenzial. Deshalb bin ich skeptisch gegenüber den (4!) Nachfolgern da es nach der Geschichte eigentlich keine gebraucht hätte.

    Er hatte viel vom Hype profitiert, auch weil die Zuschauer die "neue" 3D Technik bestaunen konnten. Der Erfolg des Films war für 3D der Durchbruch. Danach kamen immer mehr Filme mit 3D Technik in die Kinos.

  • Habe Avatar im Kino in 3D damals geschaut und ich weiß noch genau, wie es ein "okay"-Plot war, den man sicher mit Freunden anschauen kann, weil man sich nicht groß konzentrieren muss. Aber die Szene - und das war komischerweise die einzige, trotz vieler visuell ansprechender Szenen - in der am Ende die Bäume zerstört werden, hat mich richtig getroffen. An die erinnere ich mich bis heute richtig gut. Das hat visuell einfach die richtigen Emotionen bei mir erschüttert.

  • Na ja, white savior trope, den wirklich dummen Bruder, diese schlecht ausgearbeitete Chekhovs Gun mit dem Drachenteil, die Überglorifizierung der Schlümpfe...

    Das größte Problem ist aber eben, dass der Film sich zu ernst nimmt. So ein Roboter geht schon, wenn die Story als witzig, oder eben etwas locker etabliert wird. Aber da Avatar so extrem versucht ein großes Epic zu werden, tut es schmerzhaft weh, so einen Mist zu sehen.

    Das Design ist nicht mal gut durchdacht. Shadiversity, oder dergleichen hat mal angesprochen, wie dumm es ist, wenn man eine Roboterhand hat die ein Messer hält, anstatt einfach ein Roboterarm, mit eingebautem Messer.


    Und es gibt nunmal Unterschiede zwischen einem dummen Plot, einem einfachen Plot und Comedy.

    In einem Land vor unserer Zeit z.B. haben wir auch einen sehr einfachen Plot. Junger Dino wird von seiner Familie getrennt und muss mithilfe seiner Freunde das große Tal finden.

    Das ist so simpel, dass es kaum Spielraum für massiven Bullshit offen lässt und vor allem, es vermittelt sich über Empfindungen und Atmosphäre.


    Avatar nimmt sich viel zu wichtig, obwohl das einzige beeindruckende die Animation ist und da bin ich nicht sicher, ob sie sich heute noch durchsetzt. Und deswegen ist es für mich kein guter Film.

  • Habe Avatar im Kino in 3D damals geschaut und ich weiß noch genau, wie es ein "okay"-Plot war, den man sicher mit Freunden anschauen kann, weil man sich nicht groß konzentrieren muss. Aber die Szene - und das war komischerweise die einzige, trotz vieler visuell ansprechender Szenen - in der am Ende die Bäume zerstört werden, hat mich richtig getroffen. An die erinnere ich mich bis heute richtig gut. Das hat visuell einfach die richtigen Emotionen bei mir erschüttert.

    Bei mir war es die Szene am großen Baum. Ich mein, der Film ist wirklich nur "Pocahontas im All", aber die Umgebung, die Tierchen und deren Animationen waren eben sehr gut.


    Zitat von Sunaki

    Shadiversity, oder dergleichen hat mal angesprochen, wie dumm es ist, wenn man eine Roboterhand hat die ein Messer hält, anstatt einfach ein Roboterarm, mit eingebautem Messer.

    Dazu muss man niemanden zitieren, das kriegt man mit der eigener Logik auch hin. :biggrin:


    Aber weißt du was? Es ist Nitpicking. Heute find ich es oft nur albern, wie sich im Internet die Kritik an Details nicht seltdm so sehr hochschaukelt, dass viele Leute dieses Verhalten nicht mehr hinterfragen und jeden Fehler als absolut katastrophal einstufen.


    Das Wichtigste an einer Story sind eben der Hauptplot und die Protagonisten.

    Das Wichtigste an einem Film sind dann noch zusätzlich das Visuelle (Kamera etc.) und die schauspielerische Leistung.


    Wie man sich allgemein so sehr an Kleinigkeiten aufzuhängen beginnt, find ich das dann doch recht dämlich. Sie sind einfach nur "Zierde". Gibt ja Leute, die sich auch an allen möglichen historischen und physikalkschen Details aufhängen oder eine Einstellung haben von: "the character was a mean meanie in that scene, 1/5!!!"


    Stell dir vor, du richtest eine Wohnung ein. Bedeutend sind für dich die Gebrauchsmöbel und die Einrichtung, alles andere ist dann der Zusatz und deine Deko.

  • wie dumm es ist, wenn man eine Roboterhand hat die ein Messer hält, anstatt einfach ein Roboterarm, mit eingebautem Messer.

    Naja, das kommt drauf an, wozu genau der Roboter dienen soll. Will man mit ihm verschiedenste Waffen halten können oder braucht man wirklich nur ein Messer? Wenn Letzteres der Fall ist, klar, dann wäre es besser, anstelle einer Hand gleich eine Klinge zu haben. Aber wenn du eine Waffe fest an den Arm montierst, kannst du diese eben auch nicht so leicht auswechseln. Man könnte zwar einen Mechanismus entwerfen, der irgendwie den schnellen Wechsel zwischen verschiedenen "Waffenerweiterungen" ermöglicht, aber da ist dann auch wieder die Frage, ob sich der Aufwand lohnt, wenn man stattdessen eine Hand haben kann, die sowieso innerhalb einer Sekunde jede beliebige Waffe ergreifen kann.

    Ritter haben sich ja früher auch nicht die Hände abgehackt und durch Schwertklingen ersetzt, nur weil sie vielleicht mal ein Schwert gebraucht haben. Weil es einfach sehr unpraktisch gewesen wäre.


    Zu Avatar im Allgemeinen stimmt es schon, dass der Plot etwas generisch und nicht allzu kompliziert ist, aber im Kino war das schon ein erstaunliches Erlebnis. Dieser Film ist, wenn schon nichts anderes, auf jeden Fall enorm bildgewaltig.

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
    - Bilbo Beutlin -


    Meine Anime-Liste: MAL -Azaril-

  • Aber weißt du was? Es ist Nitpicking.

    Ich wusste ganz genau dass du das sagst, deshalb wusste ich nicht ganz, ob ich das erwähnen sollte.

    Trotzdem, es wirkt nicht so, als würde jemand wirklich so eine Art von Waffe in der realen Welt einsetzen, wenn er die Technologie dazu hätte. Wäre der Film wirklich so gut wie der Autor glaubt, hätte er etwas mehr Zeit investiert für realistischere Kampfpanzer.

    Ist wie bereits angedeutet eines meiner kleinsten Probleme mit dem Film, aber eines der offensichtlichsten.


    Dieser Film ist, wenn schon nichts anderes, auf jeden Fall enorm bildgewaltig.

    Das war 2012 auch und der Film wird von Filmfans gehasst.

    Naja, das kommt drauf an, wozu genau der Roboter dienen soll. Will man mit ihm verschiedenste Waffen halten können oder braucht man wirklich nur ein Messer? Wenn Letzteres der Fall ist, klar, dann wäre es besser, anstelle einer Hand gleich eine Klinge zu haben.

    Wie du sagst eine Taschnmesserfunktion wäre deutlich realistischer.

    Für den Kampf ist ein Messer generell immer schlechter geeignet als eine Handfeuerwaffe und Handfeuerwaffen verbrauchen wenig Platz.

    Und falls es darum geht, sich im Dschungel schneller bewegen zu können, das Messer sieht nicht aus, als wäre es dazu geeignet, Unkraut zu entfernen, da wären Sägeblätter und Panzerketten besser geeignet.

  • Aber weißt du was? Es ist Nitpicking.

    Ich wusste ganz genau dass du das sagst, deshalb wusste ich nicht ganz, ob ich das erwähnen sollte.

    Trotzdem, es wirkt nicht so, als würde jemand wirklich so eine Art von Waffe in der realen Welt einsetzen, wenn er die Technologie dazu hätte. Wäre der Film wirklich so gut wie der Autor glaubt, hätte er etwas mehr Zeit investiert für realistischere Kampfpanzer.

    Ist wie bereits angedeutet eines meiner kleinsten Probleme mit dem Film, aber eines der offensichtlichsten.

    Naja, weil es das ist. :P
    So eine Kleinigkeit hat mit der Filmqualität gar nichts mehr zu tun. Wer sich an diesen Dingen stören will, soll sich an diesen Dingen stören, aber das ist dann dessen eigenes Problem.

  • Der Roboter, an dem du dich so aufhängst, ist, wie man in der ersten Szene mit dem Militärheini sehen kann, eher ein Exoskelett für die Logistik, im Prinzip ein High-Tech-Gabelstapler. Dass er im Endkampf als Waffe verwendet wird, schreib ich eher dem "Coolnessfaktor" von Mechs zu.


    Aber aus diesem Grund hatte das Ding keine fest montierten Waffen

  • Forest Gump schiebe ich hingegen schon viel zu lange auf, ist wohl einer der Filme,die man gesehen haben «muss».

    Na da möchte man dir wohl am liebsten zurufen: Lauf Pando, lauf! :haha:

    Aber echt jetzt, wenn du den Film nicht kennst, fehlen dir doch massig Filmzitate. Da würde ich jetzt gerade gerne mal wissen wollen, wie viele Filme auf Forrest Gump anspielen. Ausreden gibts ab jetzt jedenfalls keine mehr und oft genug wiederholt wird der auch.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Wir unterbrechen für ein paar wichtige Zahlen:

    • Richtet man sich nach der Top 100 der besten Filme aller Zeiten, so haben wir im BisaBoard 24 der genannten 100 Filme auch nominiert. Davon sind jetzt 16 in der zweiten Runde.
    • Ähnlich sieht es bei den Animationsfilmen aus. Geht man diese Liste durch, kommt man bei uns auf 22 Animationsfilme. Davon sind 19 in der zweiten Runde.
    • Wenn ihr die Top 10 gerne anschauen möchtet, habt ihr folgende Möglichkeiten (kostenpflichtige Filme sind mit * markiert):
      Platz 01: Der König der Löwen (1994) -> Amazon*, Maxdome*
      Platz 02: Forrest Gump (1994) -> Amazon*, Maxdome
      Platz 03: Findet Nemo (2003) -> Amazon, Maxdome
      Platz 03: Oben (2009) -> Amazon*, Maxdome*
      Platz 03: Das Schweigen der Lämmer (1991) -> Amazon, Maxdome, Netflix
      Platz 06: Fluch der Karibik (2003) mit 34 Stimmen -> Amazon*, Maxdome*
      Platz 06: Shrek - Der tollkühne Held (2001) -> Amazon*, Maxdome*, Netflix
      Platz 08: Wall-E (2008) -> Amazon*, Maxdome*
      Platz 09: Zurück in die Zukunft (1985) -> nicht gefunden
      Platz 10: Matrix (1999) -> Amazon*, Maxdome*
    • Zusätzlich noch eine Liste mit den Filmen, die am wenigsten Stimmen in jeder Gruppe haben:
      Der große Diktator (1940) -> Amazon, Maxdome*
      Reservoir Dogs (1992) -> Amazon*
      Die purpurnen Flüsse (2000) -> Amazon*, Maxdome*
      Ich - Einfach unverbesserlich (2010) -> Amazon*, Maxdome*
      Sieben Leben (2008) -> Amazon*, Maxdome*, Netflix
      Love, Simon ( 2018 ) -> nicht vorhanden
      Troja (2004) -> nicht vorhanden
      Uhrwerk Orange (1971) -> Amazon*, Maxdome*
      Mamma Mia - Here We Go Again (2018) -> nicht vorhanden
      Willkommen bei den Sh'tis (2008) -> Amazon*, Maxdome
      Kung Fu Panda 2 (2011) -> nicht vorhanden
      96 Hours (2008) -> Amazon*, Maxdome, Netflix
      Robin Hood - König der Diebe (1991) -> nicht vorhanden
      Spirit, der wilde Mustang (2002) -> Amazon*, Maxdome, Netflix
      Aliens (1986) -> Maxdome*, Netflix
      Requiem for a Dream (2000) -> Netflix

    Wenn ihr Informationen zu weiteren Filmen habt, übernehmen wir das gerne in den Startpost, damit man sich auf die Duelle besser vorbereiten kann.

  • Und wieder keine Highlights...

    Die werden auch meistens nicht sofort folgen. Die Highlights sind eine Erinnerung, die am Anfang, in der Mitte oder paar Tage vor Schluss (wobei wir das bei ein-wöchiger Phase eher lassen) kommen kann. Da hier ohne Pause in die nächste Runde übergeleitet wurde, reicht auch der Highlight am Wochenende für die Leute, die das übersehen haben.

  • Harry Potter hält sich trotz der hohen Anzahl (acht Filme insgesamt) gut mit fünf nominierten Teilen (nicht nominierten wurden "Der Stein der Weisen", "Die Kammer des Schreckens" und "Der Feuerkelch").

    Weil ich am Wochenende mal einen Harry Potter Marathon eingelegt habe und alle acht Filme angeschaut hab, hatte ich gerade diesen Punkt nochmal gelesen und bin erstaunt: Harry Potter und der Stein der Weisen hat es in die zweite Runde geschafft, obwohl er angeblich nichtmal nominiert wurde. Natürlich wurde er sogar nicht nur einmal nominiert.


    Nach dem erneuten Durchschauen stehen folgende Feststellungen:

    Teil 1 und 2 fallen ziemlich deutlich aus der Reihe, sie sind sehr viel kindlicher gehalten, als alle Filme danach. Das ist selbstverständlich okay, als Erwachsener sind die beiden Filme dann bestenfalls niedlich, ohne nostalgische Verklärung sind das aber bei weitem nicht die besten Filme.

    In Teil 3 und 4 dürfen sich dann verschiedene Regisseure versuchen, bevor dann David Yates den Rest der Reihe fertig drehen darf.

    Mir persönlich sagt Teil 3 von Alfonso Cuarón direkt am meisten zu. Sowohl optisch ansprechend, als auch eine interessante Verwertung des Ausgangsstoffes.

    Teil 4 von Mike Newell ist dann das krasse Gegenteil vom Vorgänger und in meinen Augen der schwächste Harry Potter Film und zurecht nicht nominiert.

    Teil 5 war dann der erste David Yates Harry Potter und der Schwächste von ihm. Ideen waren da, die Umsetzung war noch holprig.

    Teil 6 war dann bedeutend besser, Yates schafft seinen vielleicht besten Harry Potter Film.

    Teil 7 wurde dann ja in zwei Stücke geteilt, ob das Not tut, sei mal dahin gestellt. Während der erste Teil vor sich hin plätschert, hätte der zweite sogar das Zeug zum besten Film gehabt, wäre er an mancher Stelle einfach etwas subtiler, statt offenkundige Dinge nochmal auszusprechen. Das kann natürlich an der Buchvorlage liegen, ich vermute, das tut es, ändert jedoch nichts daran, dass das eben eine Schwäche des Films darstellt, womit er sich hinter dem sechsten Teil einreiht.

    Insgesamt ist in meinen Augen kein Film ein Totalausfall, ebenso ist aber auch kein Film der Reihe so herausragend, dass der Titel Bester Film aller Zeiten verdient wäre. Dennoch sind die Filme natürlich vor allem deshalb erwähnenswert, weil es alles andere als selbstverständlich ist, dass bei acht Filmen kein wirklich schlechter dabei ist.

  • Ich finde Harry Potter am stärksten, wenn es eine einfache Kinderstory ist.

    Wenn Harry Potter versucht adulter zu sein, verliert es für mich seinen Charme.

    Man kann gerne anders denken als ich, ich habe die Filme nie genau verfolgt,

    deshalb habe ich diesmal keine Meinung die ich 100% verteidige.