Die Zukunft der jährlichen Moderatoren-Evaluation

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  • Liebe User,


    viele von euch kennen die alljährliche Moderatoren-Evaluation. In den vergangenen Jahren wurde diese auch immer wieder von euch wahrgenommen, wobei wir eine Entwicklung festgestellt haben, die uns zu denken gibt:

    Einerseits die geringere Teilnahme an der Evaluation, andererseits aber auch ein qualitativer Abbau.


    Was genau heißt das?

    Die Teilnahme an der Evaluation nimmt von Jahr zu Jahr ab. Statt also möglichst vielen Moderatoren ein möglichst breites Spektrum an Verbesserungsvorschlägen und Lob zur Verfügung gestellt wird, ist es inzwischen schwierig geworden, von wenigen Beiträgen auf die gesamte Moderationsarbeit eines Moderators zu schließen und den Gesamteindruck innerhalb der Userschaft korrekt zu erfassen.

    Zum anderen haben wir einen qualitativen Abbau festgestellt. Hier reden wir nicht vom Umgangston oder von den Inhalten der Kritik, sondern teilweise von Einzeilern, in denen im Grunde keine für den Moderator hilfreiche Information enthalten sind. Hier sprechen wir dann schon nicht mehr von einer Evaluation, also einer Bewertung.


    Was hat sich die Moderation überlegt?

    In der Moderation haben wir uns nun Gedanken darüber gemacht, wie wir in Zukunft mit dieser Thematik umgehen. Zum einen seid ihr natürlich dazu aufgerufen, uns eure Meinung mitzuteilen, damit wir verstehen, warum die Teilnahmebereitschaft abnimmt und warum manche Beiträge nicht gehaltvoll genug sind, um uns zu helfen, uns zu verbessern. Zum anderen findet ihr im Folgepost eine Umfrage, in der ihr darüber abstimmen könnt, ob die Moderatoren-Evaluation in ihrer jetzigen Form weiterhin existieren soll oder ob sie in Zukunft durch ein alternatives System abgelöst wird.


    Wie sieht das alternative System aus?

    Das alternative System würde vorsehen, dass jeder Bereich für sich nach eigenem Bedarf Bereichsevaluationen durchführt (so wie das heute teilweise schon der Fall ist) und somit wirklich den Bereichsusern die Möglichkeit geboten wird, sich bereichsspezifisch zu den Moderatoren, aber auch unter Umständen zu den Komiteelern, zu äußern. Die zentrale Moderatoren-Evaluation, so wie sie aktuell jährlich stattfindet, würde dafür abgeschafft werden.



    Bis zum 15. Oktober kann jeder an der Umfrage teilnehmen.

  • Was soll mit der zentralen Moderatoren-Evaluation geschehen? 83

    1. Beibehaltung. Kritikpunkte aufgreifen, System verbessern. (39) 47%
    2. Abschaffung. Künftig nur noch Bereichsevaluationen, die bei Bedarf stattfinden. (35) 42%
    3. Enthaltung (9) 11%

    Umfrage

    → Abschaffung der zentralen, alljährlichen Moderatoren-Evaluation. Künftig nur noch Bereichsevaluationen, die bei Bedarf stattfinden.

    → Beibehaltung der zentralen, alljährlichen Moderatoren-Evaluation. Kritikpunkte aufgreifen, System verbessern.

  • Ich habe euch meine Meinung schon geschrieben. Die User möchten von euch, dass ihr auf die Kritikpunkte eingeht, denn es ist leider ein Fakt, dass sich trotz Kritik Dinge nicht geändert haben, egal wie oft sie angesprochen werden.

    Ich habe es bereits geschrieben, ihr nehmt die Kritik entgegen, aber äußert euch nicht dazu und dies verärgert die Leute. Warum soll ich jemanden bewerten, der nichteinmal persönlich darauf eingeht und dann noch so weiter macht? Es kommt das Gefühl auf, als sehe man hier keine Verbesserung.

    Man kann übrigens auch auf positive Kritik eingehen und schreiben, danke das euch meine Arbeit so gefällt, ich werde auch weiterhin mein bestens geben für euch.

    Also geht bitte persönlich auf die User ein, nehmt ihre Kritik ernst und verbessert auch etwas an euch, dann werden sich auch mehr User zu Wort melden.

  • Joa, hätte nicht gedacht, dass ich hier eigentlich irgendwas dazu sage, aber das ist mir sehr wichtig. Ja, ich bin mir durchaus bewusst, dass ich mit EINIGEN BBlern eventuell nicht mehr gut zu sprechen war und man mich deswegen eventuell nicht für voll nehmen wird. Aber ich würde euch trotzdem bitten, dass ihr das hier unabhängig vom Namen Kukkisa lest (Denn das Problem "Das ist doch XXX, muss man nicht ernstnehmen" gab es durchaus schon in dieser Evaluation, also brauchen wir das eigentlich nicht nochmal.)

    Zuerst einmal: Props an Smaarty, die eigentlich schon alles super zusammengefasst hat und meinen Beitrag hier eigentlich schon fast überflüssig macht. Ich möchte sie dennoch hierbei unterstützen. Denn sie zeigt perfekt auf, dass hier die Kacke am Dampfen ist. Dass ihr etwas verbessern müsst. Und eine allgemeine Evaluation ganz abzuschaffen ist in meinen Augen nicht der Weg dabei. Viel mehr sehe ich es als Ziel, dass ihr euch als ganze Moderation darum bemüht, endlich die Probleme zu lösen, die diese Evaluation mit sich trug.


    1) Die fehlende Nähe
    2) Dass das ganze Evaluieren eigentlich recht nutzlos war


    Doch was meine ich damit? Gut, damit meine ich kurz gesagt das, was Smaarty schon sagte. Ihr solltet als Mods sowohl persönlich darauf eingehen – ist ja eure Kritik, ne? – aber auch wirklich daran arbeiten. Wenn ihr arbeiten geht, müsst ihr ja auch an euch arbeiten, sonst verabschiedet man sich von euch letztendlich. Ja, der Arbeits-Vergleich ist vielleicht ein wenig hinkend würden manche sagen, aber ihr versteht worauf ich hinaus will. Wenn man ein Problem nicht lösen kann, sucht man sich eben Ersatz. Mods werden ersetzt. Ihr müsst eben konsequent sein und Leute ersetzen wenn etwas nicht klappt. Paradebeispiel wäre hier der Fanfiction-Bereich. Man hat einfach mal eine Menge über den Haufen geworfen und einen Neuanfang gebracht. Es hat funktioniert, und ich bin mir sicher, dass das auch in anderen Bereichen funktioniert, wenn die jetzige Besetzung nicht an sich arbeitet (gilt btw nur für jene, die schon etwas länger dieselbe Kritik bekommen haben).
    Und joa, warum man auf Kritik persönlich eingehen sollte ist logisch, oder? Es wirkt einfach seltsam wenn man sich da wen stellvertretend her nimmt. Es wirkt weniger nah, und als Mod sollte man hier schon eine gewisse Nähe bringen, vor allem wenn man hin und wieder mit Kindern zu tun hat.


    That aside möchte ich mal das eine oder andere Beispiel bringen was ich denn mit „Es ist recht nutzlos“ meine.


    Es beginnt im Jahr 2016. Ich möchte vom RPG-Team mehr Präsenz.
    2017. Ich hätte gerne mehr Existenz außerhalb.
    2018. Slim möchte vom RPG-Team mehr Existenz/Aktivität, sehr harsch sogar.
    3 Jahre lang hat man sich irgendwie gewünscht, dass hier mehr Aktivität vorhanden ist. Die fehlende Kritik spricht auch dafür. Slim und ich sprechen aber aus eigener Erfahrung, dass sich am Aktivitäts-Problem nichts geändert hat in all den Jahren. Und auch 2019 wird sich das nicht bessern.


    Alaiya ist auch so ein Thema. 2015 weist User Vegeta daraufhin, dass Alaiyas Diskussionskultur grenzwertig sei. Ein anonymer User erwähnt auch, dass manche User Angst vor ihr hätten in Hinblick auf Diskussionen. 2016. Sunaki sagt, dass Alaiya hin und wieder schroff sein kann. 2017 – Ich merke ebenfalls an, dass Alaiya eventuell mehr am Tonfall arbeiten sollte. Auch hier hat ein anonymer User wieder das Problem, dass das Diskutieren einfach nicht angenehm ist. 2018 wieder dasselbe Problem – unpassendes Verhalten. 4 Jahre lang fielen dieselben Worte. Es hat sich im Grunde nichts geändert und die Kritik wird auch 2019 sicher noch aufkommen.


    Joa, ihr versteht was ich meine? Wozu erwähnt man etwas, wenn es sich doch sowieso nicht ändert? Die Aktivität der Evaluationen war all die Jahre sowieso sparsam – Seit 2015 waren es genug Beiträge um vielleicht bis zu Seite 2 25-50% aufzufüllen. Aber ja, da hat man dann halt keinen Bock wenn es sich einfach nicht ändert, und die Aktivität geht noch weiter runter (auch wenn ich nicht wirklich weiß wo die Aktivität groß gesunken sein soll). Und deswegen war ich am Ende dann einfach weg – weil es eigentlich keinen Sinn hatte, mitunter. Weil meine Kritik als User nicht angehört wurde. Entschuldigt wenn ich jetzt nur 2 Beispiele bringe, aber ich kann eigentlich kaum jeden Beitrag auf mehrere Jahre crosschecken ob ein Moderator von verschiedenen Usern immer dieselbe Art von Kritik erhalten hat.


    Ich hege keinen Groll gegen irgendjemanden hier, ich meine absolut alles gut, und will definitiv niemandem auf den Schlips treten.

  • Sehe ich auch so. Das ganze ist einfach nur einseitig gewesen und für die User ist das Verhalten nicht nachvollziehbar. Warum also jemanden kritisieren, wenn derjenige sich nicht mal dazu äußert?


    Genau auch der FC Bereich. Erst wurde groß angekündigt, wir bauen uns um und dann zack, boom, Bereich zu, die betreffenden User hauen ab, melden sich nicht mehr zu Wort, sondern lassen andere für sich sprechen, dies kommt überhaupt nicht gut an.

    Ja es ist ein Hobby, ja es ist freiwillig, aber auch da oder genau deshalb sollte man sich der Verantwortung stellen. Ich weiß nicht wer von euch in einem Verein Mitglied ist, aber da machen die Leute die Arbeit auch freiwillig und müssen sich der Kritik aussetzen. Hier im Forum seit ihr noch anonym, außerhalb müsst ihr den Menschen gegenüberstehen und ihnen ins Gesicht blicken. Hier wissen die meisten Leute nicht, wer sich hinter dem Namen und einem Bild auch wirklich verbirgt.


    Und es wäre auch schön, wenn man wie früher ehemalige Mods bewerten kann.

  • Dann will ich auch mal, wobei das im Grunde auch nur ein Bouquet aus Dingen wird, die so rund um die Eva zu hören waren:


    1.  @Smaarty hat's bereits schön geschrieben, daher kondensiere ich das mal auf ein Gefühl, das nicht unverbreitet zu sein scheint: "Es bringt ja eh nix." - ob das stimmt, sei dabei mal ganz hingestellt, aber die Frage wäre natürlich schon: Wie kann man den Usern zeigen, dass sie gehört und ernst genommen werden. Und das nicht nur in Worten, sondern auch Taten.

    Ob Mods sich dann hier direkt und persönlich dazu äußern sollten ... vielleicht. Ich würde ja sagen: Vielleicht hinterher?, denn ...


    2. Mods haben aus meiner Sicht im-Thread erstmal nichts verloren. Die Problematik wurde dieses Jahr gut deutlich:

    Am Ende sei hier gesagt, es macht bei Kritik gegenüber Moderatoren (vorallem in diesem Thread) keinen guten Eindruck, aus welchen Gründen auch immer, wenn ihr euch gegenseitig liket. Das ist ein Thread wo User Moderatoren bewerten und nicht ein Thread wo sich Moderatoren gegenseitig auf die Schulter klopfen und/oder sich in Schutz nehmen müssen.

    Das ist echt ein Problem. Wie IcEDoG sagt: Egal, warum geliket wird (und das kann 500 Gründe haben), es beschwört immer auch so ne defensive "die bösen User"-Front auf. Ist vielleicht gar nicht so gemeint, aber passiert eben.

    Erschwerend kommt noch hinzu - und das ist eher so ein Gesamteindruck meinerseits, kein direktes Ergebnis der Eva - es scheint Mods zu geben (sicher nicht alle und sicher nicht alle betroffenen in gleichem Maße), die Schwierigkeiten damit haben, sachliche Kritik und einen persönlichen Angriff auseinanderzuhalten. Ich will gar nicht abstreiten, dass es auch User gibt, die Schwierigkeiten haben, das differenziert zu formulieren, aber wie gesagt, wenn man anfängt, sich noch IN der eva zu verteidigen, ist das auch absolut entmutigend. und es IST nötig, Kritik auch erstmal, egal wie sie formuliert wurde, einzustecken und daraus sachdienliche Hinweise zu ziehen, selbst, wenn sie womöglich undiplomatisch formuliert wurde.

    Thrawn hat in seinem satirischen Thread die Thematik humoristisch aufgegriffen und schreibt dort

    Moderatoren emotional niederzumachen ist zwar anfangs lustig, aber letztlich leider langweilig.

    So lustig der Blog war, so sehr zeigt sich hier schon die Problematik: Wenn ich mit der Herangehensweise (und ich weiß, dass Thrawn in keinster Form fürs Team spricht - trotzdem entsteht hier und da der Eindruck, dass er es schon ganz richtig beschreibt) rangehe "die bösen User wollen hier alle nur auf mich eindreschen" - DANN kann ich mir die Eva tatsächlich auch sparen.

    Das hängt aber auch zusammen mit ...


    3. Die Evaluation MUSS anonym stattfinden. Wie oft hab ich zur Eva gehört "Ja, User XY hat nicht ganz Unrecht, aber ... das ist halt User XY, den kann man doch nicht ernst nehmen!"

    Als jemand, der nur das Wort "Cowboy" in den Wind husten muss, damit der Discord-Server des Teams schon wieder Kopf steht, weiß ich, dass es sehr schwierig ist, Kritik zu formulieren (und sich dazu zu motiveren, das zu tun), wenn man zu erwarten hat, dass das eben abgetan wird mit "ach der wieder, der is uns eh egal".

    Das ist EIN Grund, nicht zu posten, ein anderer ist das klassische "ich will mich nicht unbeliebt machen". (kann ich auch niemandem empfehlen, wird beizeiten anstrengend)

    Jetzt kann es sein, dass anonymes Posten technisch nicht so leicht umsetzbar ist, aber dafür gibts dann ja auch Lösungen. Jemand (muss ja nichtmal ein Mod sein) sammelt die Beiträge und postet sie in Zitatform anymisiert unter lustigen Decknamen oder so. Auch das wäre sicher etwas, das man in Angriff nehmen sollte.


    So tl;dr:

    1. Zeigen, dass Usermeinungen ernst genommen werden und Kritik was bewegen kann.

    2. Sich als Mods mit Likes, Kommentaren und ähnlichem aus der Evaluation raushalten, um sie nicht zu beeinflussen.

    3. Anonymes Feedback ermöglichen.


    Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit 🙇



    Edit zu Punkt 3: Schön auch immer wieder "Ja wenn XY hier postet, poste ich nicht mehr, der zieht ja das Niveau ganz runter, dieses ganze Topic ist eh nur ein Witz." (und in hinblick auf diese letzte Bemerkung: Wenn man Beiträge vorher filtert, kann man vllt auch schauen, dass sie das Niveau treffen, das man treffen will - was auch immer das sein mag)

  • Paradebeispiel wäre hier der Fanfiction-Bereich. Man hat einfach mal eine Menge über den Haufen geworfen und einen Neuanfang gebracht. Es hat funktioniert

    Darüber kann man streiten. *hust*


    Ich glaube, ein großes Problem der Evaluation liegt darin, dass Einzelfälle explizit unerwünscht sind und privat geklärt werden sollen; gleichzeitig aber mit Beispielen und Belegen gearbeitet werden soll. Dafür muss man sich wirklich Zeit nehmen und von der Länge würde es in dem Fall zu einem Feedback ausarten, das eigentlich doch viel mehr in das Feedback-Topics des jeweiligen Bereiches gehören würde. Letztlich geht Feedback zu einer Person immer eng mit dem Bereich einher. Dazu kommt, dass User in ihrem "Stammbereich" vielleicht auch etwas aktiver schauen, was es Neues gibt und dort auf eine Evaluation eher aufmerksam werden oder zumindest weniger Hemmungen haben, zu posten.

    Insofern wäre ich zwar dafür, die Evaluationen mehr in die Bereiche zu verschieben, aber auf gar keinen Fall "nach Bedarf", sondern weiterhin im jährlichen Rhythmus. Wenn alles gut ist, ist das in dem Jahr eben so, aber einfach so laufen lassen, sollte man es aus Erfahrung eher nicht. Ggf. würde es Sinn machen, parallel eine Foren-Evaluation für personenunabhängiges Feedback laufen zu lassen und da dann abschließend die allgemeinen Ergebnisse zu präsentieren, die man in den Bereichen gesammelt hat (generelle Zufriedenheit; in den Bereichen a, b und c soll verstärkt der Dialog gesucht werden...). In den Bereichen selbst könnte man im Details auf das eingegangene Feedback eingehen.

  • Da ich dieses Jahr als Neuling zum ersten Mal hier an der Evaluation teilgenommen habe, möchte ich mich dazu auch äußern:

    Wie ich bereits erwähnte, war ich hier in diesem Forum noch nie Moderator, kenne das aber auch aus einem anderen Pokémonforun, in dem ich lange Jahre Moderator und auch Administrator war und sehe, dass es eigentlich immer wieder ähnlich abläuft. Auch dort, wo ich war, ging die Teilnahme an der Evoluation zurück aus diversen Gründen.


    Allgemein ist es für uns User manchmal wirklich schwer nachzuvollziehen, wie Moderatoren arbeiten und mir ist aus meiner eigenen Modzeit bewusst, dass manche Moderatoren stärker präsent sind, da sie immer wieder unangebrachte Posts löschen, an Themen aktiv teilnehmen und sich auch zu Wort melden und es eben auch jene Moderatoren gibt, die für das Forum wichtige Arbeit leisten, aber das eben eher hintergründig machen, sodass man sie in der Evaluation kaum bis gar nicht erwähnt. Also alleine wegen dieser scheinbaren Aktivität ist es für User schwer, überhaupt richtig nachzuvollziehen, wie viel jeder einzelne Moderator im Forum genau macht. Es fällt dann nur stärker in jenen Bereichen auf, welche deutlich vernachlässigt werden, sodass ich zumindest in meiner Zeit sehr froh darüber war, wenn jemand, der in meinen Bereichen absolut nicht aktiv war, mir irgendwelche positiven Kritiken gegeben hat, denn das war eine Form der ehrlichsten Kritik. Umgekehrt empfand ich es dann aber auch als gut, wenn mir jemand konstruktive Kritik geben konnte, der eben in genau diesen Themen aktiv war.


    Statt also solche Teilkritiken zu bemängeln, würde ich es angebrachter finden, wenn man eben auch die Leute dazu motiviert, zu einzelnen Moderatoren etwas zu sagen und im Gegenzug man von den Usern erwarten kann, dass da eine brauchbare Kritik dabei herum kommt, die sich nicht auf "Ja, war gut in seinem Bereich" oder auf Scherz-Evaluationen, wie "Mod XYZ hat mir böse Kommentare gepostet. XD. Darf der das?" beläuft.


    Ich persönlich stand schon auf der anderen Seite und denke, dass ich da nichts Falsches sage, wenn ich für mehr Transparenz und mehr offener und ehrlicher Kommunikation mit den Usern bin, sodass man ihnen zeigt, dass man im Bereich aktiv ist und eben auch regelmäßig neue Dinge in den Bereichen anspricht, die vom Team geplant werden.


    Das oben genannte Beispiel, mit dem Bereich, der für manche User zu schnell geschlossen wurde, könnte allgemein offener angegangen werden, indem man auch offen und ehrlich kommuniziert, wenn ein Moderator grade aus persönlichen Gründen keine Zeit dafür hat, denn das Privatleben geht im Vergleich zu unserem Hobby eben vor und das wird wohl auch jeder User verstehen können, jedoch wenn solche Themen nur intern bleiben, versteht der User nichts und bekommt nur mit, wie der Bereich wegfällt, den man vlt hätte retten können. Umgekehrt sollte aber auch den Usern klar sein, dass ein geschlossener Bereich wiederbelebt werden kann, bzw nicht nur durch Moderatoren alleine am Leben gehalten werden kann. Besteht bei den Usern zu wenig Interesse, so ist es sinnlos, dass ein Mod dort all seine Energie einbringt, um dann nur drei Antworten auf seinen Neustartversuch bekommt. Und zu guter Letzt gibt es dann immer noch jene Moderatoren, die sich von heute auf morgen nicht mehr melden, obwohl sie Verpflichtungen haben. Dort muss dann geschaut werden, ob man denjenigen erreicht und recht bald dann einen Ersatz finden, wenn sich nichts tut. Ob das nun ein dauerhafter oder zeitweiliger Ersatz ist, bleibt dann dem Team überlassen.


    Allgemein kommt eigentlich in jedem Forum irgendwann mal die Forderung auf, solche Kritik anonym abgeben zu können, wozu ich persönlich eigentlich denke, dass wenn man schon eine Meinung hat, man dazu zumindest auch stehen sollte, denn Anonymität sorgt in vielen Punkten zum Übermut, da man sich kein Blatt mehr vor den Mund nehmen muss. Kenne das aus eigener Erfahrung und dabei kommen gerne mal Kritiken dabei herum, bei welcher dann User, die seit Jahren nicht mehr aktiv im Forum waren, Kritik abgegeben haben. Wer nun sagt, dass ihm/ihr das trotzdem nicht weiterhilft, weil gerade jene Moderatoren die Personen sind, mit denen sie ein Problem haben, so besteht doch durchaus die Möglichkeit, sich an den Mitgliederschutz oder globale Moderatoren zu wenden, sodass man eben seine privaten Probleme mit einem Moderatoren auch privat behandeln kann, denn manche Dramen, die ich hier schon mitbekommen habe, hätte man nicht so breit öffentlich auswalzen müssen. Und ja, ich sehe durchaus, dass manche User dies auch gerne als Druckmittel ausnutzen.


    Als letzten Punkt möchte ich aber auch noch mal auf die allgemeine Etikette von Kritik eingehen, denn wenn man etwas konstruktiv zurück gibt, kann man damit wirklich etwas anfangen und an sich arbeiten. Bekommt man als Moderator direkt eine unfreundliche Kritik entgegen, die zwar richtig sein mag, so ist alleine schon die Bereitschaft, jene Kritik zu lesen, minimal. Ebenso gibt es sogenannte Killerphrasen, die den Betreffenden auf persönliche Ebene angreifen und die Kritik dann ebenfalls nutzlos machen, denn jemand, dem man vorher ordentlich auf den Fuß getreten ist, nimmt Kritik komischer Weise so gut wie gar nicht mehr auf. In vielen Fällen macht der Ton die Musik und das gillt auch hier.

  • Allgemein kommt eigentlich in jedem Forum irgendwann mal die Forderung auf, solche Kritik anonym abgeben zu können, wozu ich persönlich eigentlich denke, dass wenn man schon eine Meinung hat, man dazu zumindest auch stehen sollte, denn Anonymität sorgt in vielen Punkten zum Übermut, da man sich kein Blatt mehr vor den Mund nehmen muss. Kenne das aus eigener Erfahrung und dabei kommen gerne mal Kritiken dabei herum, bei welcher dann User, die seit Jahren nicht mehr aktiv im Forum waren, Kritik abgegeben haben. Wer nun sagt, dass ihm/ihr das trotzdem nicht weiterhilft, weil gerade jene Moderatoren die Personen sind, mit denen sie ein Problem haben, so besteht doch durchaus die Möglichkeit, sich an den Mitgliederschutz oder globale Moderatoren zu wenden, sodass man eben seine privaten Probleme mit einem Moderatoren auch privat behandeln kann, denn manche Dramen, die ich hier schon mitbekommen habe, hätte man nicht so breit öffentlich auswalzen müssen. Und ja, ich sehe durchaus, dass manche User dies auch gerne als Druckmittel ausnutzen.

    So stimme ich dir durchaus in einigen Punkten zu, möchte da aber auch noch genauer meine Ansichten erklären. klar, man sollte zu seinen Meinungen stehen, und Anonymität wird durchaus dafür sorgen, dass man mal mutiger wird. Aber da wir hier im Internet sind, in einem Pokémon-Forum noch dazu, ist sowieso ein guter Teil an Usern schon einmal mutiger und sagt mehr, als er es im echten Leben tun würde. Ich bin durchaus immer noch dafür, dass Anonymität durchaus wichtig ist, da ich (aus persönlicher Erfahrung) nun einmal mitbekommen habe, dass der Name schon einiges ausmacht. Sowohl im Ton des Posts als auch wie ernst der genommen wird. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinn. Einem Cosi zum Beispiel würde man eben automatisch mehr vertrauen als manch ein anderer User der mal "negativ aufgefallen" ist, auch wenn dieser gute Punkte bringt und sich nicht mal im Ton vergreift. Imo wird das Problem in den meisten Fällen auch nicht privat gelöst werden können - klar, man sollte dann nicht ein öffentliches Drama in zig Akten draus machen, aber wo soll man sich als User sonst melden wenn man nicht wirklich privat eine Lösung findet? Wenn man als "Problemuser" eigentlich schon verloren hat?


    Auch wenn konstruktive Kritik wichtig ist, sollte man als Empfänger lernen, auch mal daraus zu lernen obwohl man persönlich angegriffen wurde. Man kann/sollte nicht abblocken wenn die Ehre mal verletzt wurde oder so. Es ist echt schwer, das gebe ich zu, aber in den allermeisten Kritiken steckt immer noch Wahrheit.

  • 1) Die fehlende Nähe

    Richtig, wir sind hier ein Forum und nicht wie Cassandra meine eine Firma... Ich wünsche mir von Mods einfach in ihrem Bereich eine Aktivität, sie sollen sich an Beiträgen beteiligten oder im Fanworkbereich regelmäßig Arbeiten kommentieren und in verschiedenen Bereichen dafür sorgen mit Themen, dass diese auch am Laufen gehalten werden, ansonsten frage ich mich, warum gibt es Mods, wenn diese nicht in Erscheinung treten.


    Es wäre schön, wenn das Team sich nicht hinter einer Wand versteckt, geht offen mit den Usern um, es ist ein Forum, kein Staatsgeheimnis. Erklärt weshalb User A, B und C Moderatoren wurden, oft habe ich sie nie zuvor aktiv in ihrem Bereich erlebt oder ich kann nicht nachvollziehen, weshalb jemand S-Mod ist, der in seinem Bereich nicht deutlich heraus sticht.

    User haben oft das Gefühl, wenn das Team eine Entscheidung gefällt hat, dann ist die Klappe unten, egal was User dazu sagen, es bleibt so.


    Bisafans bewirbt sich selbst mit dem Slogan von Fans für Fans, aber dieses Gefühl habe ich schon lange nicht mehr.


    Seht die Krtik nicht als etwas, für was man sich rechtfertigen muss, nehmt es lieber ernst und legt die Sicht von euch da. Ihr wollt Kritik haben, dann müsst ihr auch damit umgehen können und euch dazu äußern. Es wird keiner hier einem den Kopf abreisen. Das BB ist kein Unternehmen, es ist ein gemeinsames Hobby. Wir alle verstecken uns hinter Profilbildern und Spitznamen, es ist also deutlich anonymer als im echten Leben, wo sich die Leute gegenüberstehen.

    Nehmt Kritik nicht als etwas, dass gehen euch ist, sondern nehmt es um euch zu verbessern. Wir User sind nicht gegen euch, dann würde keiner schreiben, was ihn stört, die Kritik geben wir ab, da wir uns von euch eine Verbesserung erhoffen und nicht, um jemanden nieder zu schreiben. Wer Leute Kritisiert hat also ein Interesse an ihnen und hofft noch auf Verbesserung. Es soll nicht gegen euch sein, wir schreiben es für euch, damit ihr euch verbessern könnt.

    Wer kein Interesse mehr am Forum hat, wird es wohl verlassen, aber einige User machen es nicht, sie geben euch Hinweise, was sie stört, damit ihr dies ändern könnt. Wir sind nicht gegen euch, wir sind für euch.

  • Ich war jetzt lange Zeit sehr inaktiv im Forum, wobei ich hier und da mal lese. Gerade die Evaluation lese ich mir jedes Mal immer wieder durch, da es mich interessiert, wie die Atmosphäre zwischen Usern und Mods ist, welche Mods kritisiert werden, usw.. Und auch mir fiel auf, dass einige Sachen wiederholt erwähnt wurden. Gleichzeitig wurde in der letzten Evaluation geschrieben, dass man sich bei Problemen bei dem jeweiligen Mod privat melden kann. Gerade da stehe ich auf @Smaarty 's Seite und entsprechend würde ich den Sinn der Evaluation nicht mehr verstehen, der ja extra dafür gedacht ist, so etwas offen zu legen. Bei Privatgesprächen muss man immer befürchten, dass die Dinge unter den Teppich gekehrt werden, und niemand weiß davon. Selbst, wenn man einen anderen Mod anschreiben würde, wie sicher kann man sich sein, dass dieser seinen Kollegen nicht doch eher decken würde?


    Hier scheint es nun der Fall zu sein, dass einige (nicht alle) Dinge unter den Teppich gekehrt werden. Mit dem Unterschied, dass alle es sehen können. Ist das nun schlecht? Nein, auf keinem Fall! Nutzt dies als einen weiteren Kritikpunkt, an dem man arbeiten sollte... Nein, muss!


    Ich habe mich bei der Abstimmung übrigens "enthalten". Es macht keinen Unterschied, wie ihr die Evaluation fortsetzt. Wenn ihr die Kritik nicht annimmt und euch gegenseitig deckt, könnt ihr es auch sein lassen, so hart es klingen mag. Ich erachte es nur als respektlos, wenn die User sich die Mühe machen, nur um so liegen gelassen zu werden. Die Evaluation kommt rüber wie ein Schein. "Wir wollen euch eine Möglichkeit geben, Kritik zu äußern, damit ihr Ruhe gebt". Ich meine, mich zu erinnern, dass viele User sich damals darüber beschwerten, dass es so etwas nicht gab. Ihr habt es uns gegeben, aber momentan wirkt es so, als könnten wir reinschreiben, was wir wollen, an der Kritik wird trotzdem nicht gearbeitet (wohlgemerkt betrifft das nicht alle Mods, ich bin mir sicher, dass einige an sich gearbeitet haben).


    Ihr braucht euch nicht wundern, dass die Beteiligung an der Evaluation zurückgeht, wenn sich nach außen hin nichts ändert. Zuvor hatten wir hier keinen Platz, um solche Kritik zu äußern und jetzt demotiviert ihr die Community, dies zu tun. Gerade der Post mit "Bei Problemen könnt ihr euch privat melden" hat das noch einmal bestärkt. So inaktiv ich geworden bin, DAS war ein Schlag ins Gesicht. Es wirkte so, als wäre es letzten Endes nicht erlaubt, kritisieren zu dürfen. Topic für sowas ist natürlich da, aber wir wollen den Schein wahren, dass alles in Ordnung ist.


    Wenn ein User Kritik äußert, überlegt euch, was er von euch verlangt und blendet jegliche Emotionen, die in diesem Post stecken, aus. Fragt zur Not eure Kollegen, was man aus dem Text schließen kann, was man an sich ändern kann. Ich weiß nicht, wie ihr das handhabt, aber ihr könnt euch untereinander helfen, um mögliche persönliche Differenzen mit einem bestimmten User nicht mit einwirken zu lassen. Was einige User betrifft, die ihre Posts nicht sachlich formulieren können, würde ich mir im Gegenzug wünschen, genau daran zu arbeiten, um Missverständnisse vorzubeugen.

  • Jade spricht hier einen Aspekt an, von dem ich das Gefühl habe, dass er z.B. in meinem Beitrag zwar drinsteckte, aber untergegangen ist und den ich daher nochmal herausstellen möchte, um Missverständnisse zu vermeiden:

    Anonymität sorgt in vielen Punkten zum Übermut, da man sich kein Blatt mehr vor den Mund nehmen muss

    Was einige User betrifft, die ihre Posts nicht sachlich formulieren können, würde ich mir im Gegenzug wünschen, genau daran zu arbeiten, um Missverständnisse vorzubeugen.

    Was Jade sagt.

    Absolut richtig ist: Wenn ich als Mod eine Eva veranstalte, muss ich beim Lesen von Beiträgen meinen Stolz runterschlucke und mich fragen, warum es zu solchen Reaktionen konnt. Vielleicht sind die sogar unberechtigt, es mag ein falscher Eindruck enstanden sein, aber irgendwo kommt der dann her. Also: sich überlegen, was man draus lernen kann. Hat Jade schon gesagt, hatte ich in meinem Beitrag auch schon drin.

    Was aber Übermut angeht: Die Forderung nach Anonymität ist selbstverständlich keine Einladung an User, hier ordentlich auf die Kacke zu hauen. Also nur, weil Mods auch schonmal über nem Angriff stehen müssen, heißt das ja auch nicht, dass man jetzt so viel auf sie eindreschen muss wie möglich. Es gab in dieser Eva durchaus (mittlerweile gelöschte) Beiträge, die unter allem Niveau waren.

    Jetzt hab ich gesagt "die Mods haben im Topic erstmal nichts verloren" - das heißt umgekehrt natürlich auch nicht, dass es unmoderiert bleiben sollte. Damit meinte ich keine direkten Statements, aber die Regeln zum Umgang gelten natürlich weiterhin.

    Auffällige Beiträge in der Eva scheinen allerdings leider auch so ein bisschen das Drama anzuziehen, das dann den eigentlichen Sinn der Veranstaltung überlagert. Das konnte man dieses Jahr gut beobachten.

    Eine mögliche Lösung, die mir dazu vorschwebte wäre, eine Art Kontrollinstanz in die Mitte zu schalten. Ähnlich schon wie bei meinem Vorschlag zum anonymisierten Posten: Jemand, der sich Beiträge erstmal anschaut, bevor sie live gehen. Man kann hier auch ein Team aus Mods und Usern zusammentun, wenn man sich sorgt, dass da womöglich "zensiert" würde oder so. Aber das wäre eine Möglichkeit, ein bisschen mehr ein Auge darauf zu haben, dass das Topic nicht vollkommen aus dem Ruder läuft.

    Zusätzlich: Wenn man ein gewisses inhaltliches Niveau erzwingen wollte (ob das sinnvoll ist, sei dahingestellt), könnte man Leuten, die Beiträge einreichen wie "Jimboom, mein Husbando ♥♥♥♥ #nohomo" genauso ihre Texte zurückgeben und sagen "und jetzt bitte mit mehr Inhalt".

  • [...] Ähnlich schon wie bei meinem Vorschlag zum anonymisierten Posten: Jemand, der sich Beiträge erstmal anschaut, bevor sie live gehen. Man kann hier auch ein Team aus Mods und Usern zusammentun, wenn man sich sorgt, dass da womöglich "zensiert" würde oder so.

    Und genau das ist es, Zensur, nichts anderes. Du glaubst doch nicht ernsthaft daran, dass ein separates Team aus Mods und Usern funktioniert?


    Im Endeffekt passiert genau das, was wir bereits oft genug gesehen haben, Posts werden gelöscht. Nur ist es dann halt nicht mehr für den "gemeinen Pöbel" ersichtlich.

    Da der ja auch nicht gesehen hat, das von User X/Y Post 08/15 kam.


    Jegliche Eva, ist unnötig, wenn dem keine Taten folgen.

    Das schließt auch konsequente Maßnahmen innerhalb der "Krabbelgruppe Löwenzahn" mit ein.

    Denn nur weil Mod X/Y Best buddy von Mod V/W ist, heißt das nicht das einer der beiden "Frei" von Maßnahmen ist z. B. Im härte Fall, Ausschluss aus dem Team.


    Bisher, was ich gehört und teils gesehen habe, so gehandhabt, dass Evas ausschließlich dazu da sind um den obigen ihr Ego zu kitzeln, negatives wird größtenteils "für den einfachen Pöbel" ignoriert / teils gelöscht.


    Für den einfachen Pöbel, gibt es ein "Punkte System" mit einem Punkte Konto, das mit jeder negativen auffälligkeit (wie wir gelernt haben, im Auge des jeweiligen betrachters liegt), weiter gefüllt wird.

    Ich frage mich ob ein derartiges Punkte System auch für die Obigen existiert, falls ja, läuft das bzw läuft das gerecht ab, wir wissen es nicht.


    Wir sehen nur das User sich auslassen, sowohl positiv als auch negativ, aber passieren tut irgendwie nichts.

  • Und genau das ist es, Zensur, nichts anderes. Du glaubst doch nicht ernsthaft daran, dass ein separates Team aus Mods und Usern funktioniert?

    Ich glaube schon, dass das funktionieren kann, nämlich dann, wenn man Posts nicht einfach bloß "aus dem Verkehr zieht", sondern begründet zurückgibt.

    Also indem man sagt "sorry, aber das können wir so nicht freischalten, bitte entferne die beleidigungen aus deinem text und ersetze sie durch greifbare argumente"

    Wenn da nach einem 4-oder-mehr-Augen-Prinzip gearbeitet wird, kann das aufgehen - vorausgesetzt, man steckt jetzt nich zwei beste Freunde zusammen, von denen einer zufällig Mod is, wie's gerne hier gemacht wird. Das müssen schon Leute sein, die sich auch ernsthaft gegenseitig kontrollieren.

  • Und genau das ist es, Zensur, nichts anderes. Du glaubst doch nicht ernsthaft daran, dass ein separates Team aus Mods und Usern funktioniert?

    Ich glaube schon, dass das funktionieren kann, nämlich dann, wenn man Posts nicht einfach bloß "aus dem Verkehr zieht", sondern begründet zurückgibt.

    Also indem man sagt "sorry, aber das können wir so nicht freischalten, bitte entferne die beleidigungen aus deinem text und ersetze sie durch greifbare argumente"

    Wenn da nach einem 4-oder-mehr-Augen-Prinzip gearbeitet wird, kann das aufgehen - vorausgesetzt, man steckt jetzt nich zwei beste Freunde zusammen, von denen einer zufällig Mod is, wie's gerne hier gemacht wird. Das müssen schon Leute sein, die sich auch ernsthaft gegenseitig kontrollieren.

    Aber eben das wird nicht funktionieren, du kannst noch so sachlich deine Kritik äußern, sobald jemand nicht Kritikfähig ist, ist alles eine beleidigung.


    Auch sind wir nicht in Nord Korea, wo jeder Post akribisch geprüft wird.

    Wir dürfen Gott sei Dank frei Schreiben was wir denken.


    Lediglich die auslegung einiger, ist gerne mal hochnäsiger als anderer.

    Der eine mag Post A als beleidigend ansehen, während der andere sagt "ginge in Ordnung"

  • ich gebe mal eine vielleicht etwas andere perspektive auf die ganze sache:

    ich mache bei solchen evaluationen eigentlich aus dem einfachen grund nicht mit, weil es mich einfach nicht interessiert.

    klar, die idee dahinter ist eigentlich ganz nice und in der art wie hier hab ichs sonst in noch keinem forum irgendwo vorgefunden.

    aber ich bin auch der meinung, dass man solch eine evalution eigentlich nicht benötigt.

    die moderation ist doch eigentlich dafür da, um dafür zu sorgen, dass die regeln die für den bereich/für forum gelten, eingehalten werden. ich hatte in der vergangenheit das ein oder andere mal auch ein paar kleinere probleme mit der moderation, in form von gelöschten beiträgen o.ä. - etwas was ich dann mit betreffendem moderator dann auch einfach so klären konnte. ohne dafür an eine höhere stelle gehn zu müssen oder anderes - entweder ich hatte klar gegen eine regel verstoßen, oder aber es gab ein missverständnis, welches ich dann mit dem moderator klären konnte. damit war das thema dann für mich durch.

    diese evaluationsthreads haben für mich eher so den charakter einer zurschaustellung der moderatoren, gut wie schlecht.

    ich vertrete eher die einstellung "die moderation soll ihren job erledigen, fertig aus" - tun sie das gibt es für mich keinen anlass zur klage. tun sie das nicht, dann spreche ich denjenigen direkt an und erkläre ihm was mir nicht passt. direktes feedback finde ich hier besser als eine jährliche evaluation. stellt sich dieser moderator dann quer, gehe ich zum nächsthöheren und lege ihm die situation vor. (ist bis jetzt glücklicherweise noch nicht vorgekommen)

    vor allem würde es mir als nutzer auch relativ schwer fallen jemanden zu bewerten. entweder habe ich mit den moderatoren nichts zu tun, oder aber ich kenne diese personen gut genug um mit ihnen direkt zu reden, ohne es an die große glocke hängen zu müssen. des weiteren erinnert man sich auch nicht an dinge die vor einem halben jahr passiert sind - konstruktives feedback ist da schwieriger als ein allgemeines bild das man von jemandem hat (bspw das bereits angesprochene "jimboom <3 #nohomo" das ist halt einfach ein allgemeines bild, nichts konkretes, wie auch?)

    daher bin ich der meinung, dass eine solche evaluation im grunde unnötig ist.

    und klar reagieren die moderatoren defensiv, wenn öffentlich über sie gesprochen wird, das würde jeder tun. klar der eine kann damit besser umgehen als der andere, aber letztendlich gibt es doch nur "ich mag den mod weil..." oder "ich mag den mod nicht weil..." und letztenendes sollte man sowas meiner meinung nach direkt mit demjenigen klären, als das offen an den "pranger" zu stellen, auch wenn das eigentlich gar nicht die intention des ganzen ist.

  • Ich hoffe, dass wird jetzt kein Einzeiler, mit dem ihr nicht so viel anfangen könnt, und falls doch, sagt mir Bescheid, aber ich habe nicht die Lust ebenfalls, wie meine Vorredner, Romane hier zu schreiben.

    Erstmal, generell waren alle Mods mit denen man „mal zu tun hatte“, also wegen eines Problemes angeschrieben hat oder eine Frage sehr nett und hilfsbereit.

    Trotzdem werde ich zunehmender unzufrieden, wenn man in Beiträgen als kleines, weinendes Kind und ähnliches verschrien wird, diese aber nicht gelöscht werden, oder wenn User bei einer Disskusion ihre Manieren am Straßenrand stehen lassen und aufeinander losgehen, man sich dann bei Ihnen an der Pinnwand darüber beschwert und man am Ende die Meldung bekommt, dass man verwarnt wurde. Okay, der oder die Moderatorin hatte seine Gründe, ist aber nicht bereit auf eine PN zu antworten und man lebt Inn Sorge, wieder verwarnt zu werden.

    Vllt ist der Beitrag auch mehr Frust als konstruktiv für viele, deswegen kann er unter fehlende Nähe verbucht werden, aber manchmal macht es echt keinen Spaß mehr.

  • Es gibt durchaus Moderatoren die sich bei einer Kritik privat noch melden und es noch näher erläutert haben möchten, Tipps haben möchten und sich allgemein bessern wollen. Weshalb ich die Mod-Evaluation in solchen Fällen schon als sinnvoll betiteln würde, weil man selbst oft schlecht einschätzen kann wie man rüberkommt.


    Andererseits frage ich mich was der Sinn einer Moderatoren-Evaluation ist, wenn man Moderatoren, die seit 3 Jahren die gleiche Kritik bekommen und sich anscheinend nicht bessern wollen, nicht einfach entlässt. Klar sollte jeder eine Chance haben sich zu bessern, aber spätestens nach dem zweiten Jahr sollte man merken, dass da keine Besserung in Sicht ist. In solchen Fällen wirkt die ganze Mod-Evaluation dann doch eher wie ein schlechter Witz.

  • Ich möchte mal zur ursprünglichen Fragestellung dieses Threads zurückkehren: Lieber eine globale Mode-Eva oder kleinere gezielte Bereichs-Evas?


    Well, why not ...

    Zumindest, wenn es richtig gemacht wird.


    Zunächst mal sind diese gezielten Evaluationen immer ein guter Zeitpunkt, Lob loszuwerden. Wenn es in einem Bereich akute Probleme gibt, kann man damit das ganze Jahr über ins Feedback-Topic gehen, aber kaum jemand wird das tun, nur um zu sagen "der Mod hier macht gute Arbeit ♥". Das ist eigentlich schonmal eine gute Methode von einer "nicht gemeckert heißt gelobt"-Einstellung wegzukommen.


    Vor allem aber könnten so die beiden Eva-Veranstelungen auch einen gezielteren Zweck erfüllen.

    Wenn die eine Mod-Eva schon global ist, dann sollte sie eigentlich auch ein guter Ort sein, globale Issues anzusprechen. Zum Beispiel hätte viel von dem, was jetzt hier an Kritik steht, eigentlich da reingesollt. Man muss ja nich immer schreiben "Mod XY macht seinen Job soundso", sondern es wäre eigentlich genauso angebracht gewesen zu sagen "die Admins und GMods scheinen die hier eingebrachte Kritik nicht effektiv im Team umzusetzen" - liegt ja auch nicht immer zwingend in der Verantwortung eines einzelnen, sondern kann auch n systemisches Problem sein.


    Umgekehrt, was nicht in einer Mod-Eva eingebracht werden kann sind Aussagen wie "in Bereich XY besteht das Komitee zu 50% nur noch aus Usern, die ihren Posten um des Postens willen halten, anstatt Platz zu machen für neue, engagierte Leute". Hier wäre eine Bereichs-Eva wieder hilfreich.

    Allerdings auch das bitte regelmäßig und nicht "nach Bedarf". Denn wenn ich mir anschaue, wie oft als Problem die Issue auftaucht "die Mods kümmern sich nicht ausreichend um ihren Bereich", dann ist von genau solchen Mods ja nun auch nicht zu erwarten, dass sie plötzlich ne Bereichs-Eva starten. So ein gezielter Anlass, Kritik loszuwerden würden zudem allen Beteiligten Posts ersparen, die Anfangen mit "sorry, aber ich muss jetzt mal den Holzhammer rausholen, da mir sonst keiner zuhört".


    Ich denke also, dass beide Veranstaltungen ihre Vorteile haben und man eigentlich das beste Feedback kriegt, wenn man sie miteinander kombiniert.