[Kalos] Das Wunder des Lebens

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  • John, noch immer sichtlich erschöpft, unternahm den Versuch, zu verstehen, was gerade so in Illumina-City geschehen war. Die Stadt ist ein riesiger Trümmerhaufen, seinen Pokémon Danny & Spirit schien es jedoch besser als zuvor zu gehen. Doch wo war seine Begleiterin Sandy? In der ferne sah er ein Pokémon, welches tatsächlich seine Sandrine sein könnte, bei einem Mann, soweit es John mit seinem schwankenden Blick erkennen konnte. Der Trainer sprach mit einem kleinen grünen Ball, als dieser plötzlich zu fliegen begann. Das Pokémon zog in der Luft ein paar Kreise bis es plötzlich in Richtung des staubigen Archäologen flog. Es landete vor Spirit und Danny und begann das Gespräch mit „Bauz, bau bauz bau bau Bauz bau Bauz?“ Digdas Haare standen zu Berge und es hörte Aufmerksam zu bis plötzlich Spy nach vorne schoss und eine Biss-Attacke gegen den kleinen Vogel richtete. Der grüne Federball jedoch erwies sich als äusserst flink und konnte so ohne eine Sekunde zu zögern den spitzen Zähnen des Knacklions entweichen. John, völlig entsetzt über die Aktion seines Knacklions rief "Stop", jedoch wollte Spirit nicht hören und gar schon den nächsten Angriff starten. Auch Danny schien mit der Aktion des braunen Ameisenlöwens nicht einverstanden zu sein, weshalb es Spy's Folge-Angriff mit einer Lehmschelle unterband. Spirit schien nicht sehr erfreut über die Aktion seines Mitstreiters zu sein und zeigte bedrohlich seine spitzen Zähne. Der kleine Vogel betrachtete mit etwas Abstand das Geschehen. Das sonst so scheue Digda liess sich vom mächtigen Kiefer des Ameisenlöwen nicht beirren und sprach wohl ein paar harsche Worte, die Joe jedoch leider nicht verstehen konnte. Jedoch schienen die Worte effektiv zu sein da je länger Danny weitersprach, desto beschämter wurde Spy, bis es verlegen zur Seite blickte. Danny richtete sich nun zu dem Vogel, welches wohl ein "Bauz" sein musste und unterhielt sich mit ihm. Als das Bauz fertig sprach, tauchte Danny ohne zu zögern unter und verschwand im Erdreich. Auch der kleine Vogel schwang seine Flügel und da John sich nicht sicher war, was das alles zu Bedeuten hatte, blieb ihm nichts anderes übrig, als dem Vogel zu folgen. Mit etwas Abstand folgte auch Spirit, den wohl noch immer ein schlechtes Gewissen plagte.


    Als sich Joe dem Trainer vor ihm langsam näherte, erkannte er zunächst seine Sandy und ein paar Meter später konnte er auch sein Digda dort ausmachen. Ein Stein fiel dem Entdecker vom Herzen und er beschleunigte seinen Schritt. Als Sandy ihren Trainer bemerkte, fing auch sie an, in John's Richtung zu laufen und kurz bevor sie ihren Trainer erreichte, sprang sie im entgegen. Sie schien erleichtert zu sein, dass ihr Besitzer wieder auf den Beinen ist. Ohne gross sein Gegenüber zu mustern begann John gleich das Gespräch: Hallo, ich bin der John. Vielen Dank, dass du dich um meine kleine Freundin gekümmert hast. Wer bist du, wenn ich fragen darf und was um Arceus Willen ist hier geschehen?"


    So, da bin ich wieder :D Die Reaktion von Doyle wurde mit Feuerdrache abgesprochen und nun wird es Zeit mit Jan-Friedrich etwas zu plaudern und durch das wunderschöne Illumina-City zu streifen - oder so ähnlich^^

  • Mit ein wenig schlechtem Gewissen und ein paar tausend Euro mehr in den Taschen gab es eigentlich nicht mehr viel was Nate noch in dieser Lokalruine hielt. Schadensersatz hatte er, der Alkohol interessierte ihn nur dahingehend das er ideal war zum Wunden desinfizieren und aus der Kiste neben dem Bierfass reichte ihm eine einzelne Limoflasche um seinen Durst zu löschen. Jetzt müsste man nur noch die Gunst der Stunde ausnutzen um sich im Zentrum der Stadt was zu Essen zu *besorgen* bevor man versucht zu flüchten. Unterzutauchen war ja nicht notwendig und die Gefahr eines weiteren Angriffes schien leicht gegen Null zu tendieren so semiruhig wie es auf den Straßen war. Es waren zwar sowas wie Sirenen zu hören allerdings nur sehr dumpf und vermutlich noch sehr weit von der momentanen Position des Kundschafters entfernt. Eine Mischung aus Hunger, Neugierde und ein klein wenig von dem Kick den er beim Stehlen, bzw. dem unbegrenztes ausborgen, des Geldes bekam drängte den Trainer dazu sich wieder in die Richtung des Epizentrums des Anschlages zu begeben. Kurzerhand wurde Navi vorsichtig aufgehoben und in den Armen ihres Trainers behutsam getragen während selbiger sich aufmachte in die Richtung des Prismaturmes. Natürlich nicht ohne vorher an dem nächstbesten Riesensupermarkt halt zu machen der ihm auf dem Weg auffiel. Das war eine definitiv von außen eingeworfene Fensterscheibe, da sämtliches Scherben nach innen flogen und dutzende Items aus dem Ladeninventar auf der Straße Wild verstreut waren und Spuren in alle Richtungen bildete. "Ja, ich war wohl definitiv nicht der erste der die Idee hatte die Gunst der Stunde zu nutzen", dachte sich Nate und stieg mit einem großen Schritt durch die eingeschlagene Frontscheibe in den Laden. Die Kassen wurden wohl bereits mit Brecheisen oder anderem Werkzeug aus der Heimwerkerabteilung geknackt und auch sonst schien nicht mehr allzu viel vom hohen Wert in den Regalen zu stehen, zumindest nichts was noch ganz war. In einem Regal der Trainerabteilung lag zumindest noch, halb versteckt hinter anderen leeren Packungen ein einzelner Pokéball. So gesehen ein Idealer Glücksfall um den kaputten von Navi zu ersetzen und sie im Handlichen Taschenformat weiter mitzunehmen und sie erst später zu wecken. Ironischer weise waren Lebensmittel so ziemlich das einzige wovon noch viel gebrauchbares vorhanden war, es war zwar mittlerweile auch schon um weit mehr als die hälfte der vermutlich ursprünglichen Menge dezimiert aber es reichte aus um sich noch an ein paar abgepackten Sandwiches und Mikrowellen Burgern satt zu essen und noch ein paar mehr als Proviant zu verstauen.


    OT: Plündertour #2, Nahrung ist vorhanden und auch Navi hat wieder ein Ball zum ausruhen. Mal sehen was als nächstes kommt/passiert.

  • Nachdem Christie für ihn die Beschreibung des Sandans von dessen Trainer zusammengefasst hatte, guckte sich Jan-Friedrich einmal um, ob er irgendwo in der Luft den Bauz entdecken konnte, aber der Vogel war nicht mehr zu sehen. „Vielleicht ist er um eine Häuserecke gebogen weil er so direkt niemanden gefunden hat, der auf die Beschreibung passt“, überlegte sich der Vogelforscher. Die Tatsache, dass sich Doyle doch in Sichtweite befand und sich gerade mit den Pokemon eines fremden Trainers unterhielt, übersah er, weil er irgendwie nur in der Luft, aber nicht am Boden nach seinem Pokemon suchte. Tatsächlich nahm er zwar wahr, dass sich in der Nähe ein Trainer mit mehreren Pokemon befand, aber irgendwie sagte er sich, dass das Sandan ihn wahrscheinlich nicht um Hilfe gebeten hätte, wenn das sein Trainer gewesen wäre.

    „Was meint ihr, wollen wir uns auch auf die Suche machen oder erst einmal abwarten, bis Doyle zurück kommt?“, fragte er Christie und das Sandan.

    „Flemmli flemm flemm flemli li“, merkte das Feuerpokemon an. Tatsächlich hatte es irgendwie recht mit der Bemerkung, dass Doyle sie vielleicht nicht wieder finden könnte, wenn sie sich jetzt auch auf den Weg machten. Also blieben sie erst einmal an Ort und Stelle, und um sich etwas die Zeit zu vertreiben, beobachtete er den anderen Trainer und seine drei Pokemon. Wenn er es richtig erkennen konnte, dann hatte der wohl auch ein Pokemon, welches auf die Entfernung durchaus einem Bauz ähnlich sah. Aber wahrscheinlich war das nur irgend ein anderes Pflanzenpokemon, so genau kannte sich der Brillenträger mit den Pokemon in der Kalos-Region nicht aus.

    Als aber dann eines der drei Pokemon des fremden Trainers im Boden verschwand und das runde, grüne Pokemon abhob und direkt auf ihn zu flog, merkte der Vogelforscher, dass er sich da getäuscht hatte. In der Luft war Doyle eindeutig zu erkennen. Aber sollte das wirklich der Trainer sein, den dass Sandan vermisste?

    Kurze Zeit später tauchte das im Boden verschwundene Pokemon direkt neben dem Sandan auf, und noch einmal ein paar Sekunden später schien letzteres seinen Trainer zu erkennen und in dessen Richtung zu fliegen.

    Doyle begann auf den letzten Metern, bevor er bei seinem Trainer angekommen war, einen kurzen Bericht über seinen erfolgreichen Erkundungsflug. Mit den Worten „Bauz bau bau, bau bauz“, berichtete er, dass er den vermissten Trainer tatsächlich gefunden hatte. Mehr konnte der kleine Vogel aber nicht erklären, denn nun ergriff der fremde Trainer das Wort: „Hallo, ich bin der John. Vielen Dank, dass du dich um meine kleine Freundin gekümmert hast. Wer bist du, wenn ich fragen darf und was um Arceus Willen ist hier geschehen?“


    „Wie du sehen kannst, ist die Stadt zerstört worden“, ging Jan-Friedrich zuerst auf die zweite Frage ein. „Gestern Abend sind wohl zwei, nein, drei sehr große Pokemon aufgetaucht und haben im Luftraum über der Stadt miteinander gekämpft, und die Beschädigungen sind wohl ein Nebeneffekt davon, weil die wohl nicht auf ihre Umgebung geachtet haben. Wie es genau zu diesem Kampf gekommen ist, kann ich dir aber nicht sagen, weil ich die drei am Anfang noch nicht gleich entdeckt hatte, sondern erst durch flackernde Beleuchtung, versteinerte Menschen und Pokemon und einstürzende Häuser auf die Ereignisse aufmerksam geworden bin. Ach ja, ich heiße Jan-Friedrich Vogel, und meine kleinen Vogelfreunde sind Christie, Doyle und ... Habe ich Mankell noch gar nicht wieder hervor gerufen?!“

    Kurz entschlossen griff der Mentalist zu einem seiner Pokebälle, und mit den Worten „Komm heraus, Mankell“ ließ er sein Wasserpokemon erscheinen.

  • „Wie du sehen kannst, ist die Stadt zerstört worden. Gestern Abend sind wohl zwei, nein, drei sehr große Pokemon aufgetaucht und haben im Luftraum über der Stadt miteinander gekämpft, und die Beschädigungen sind wohl ein Nebeneffekt davon, weil die wohl nicht auf ihre Umgebung geachtet haben. Wie es genau zu diesem Kampf gekommen ist, kann ich dir aber nicht sagen, weil ich die drei am Anfang noch nicht gleich entdeckt hatte, sondern erst durch flackernde Beleuchtung, versteinerte Menschen und Pokemon und einstürzende Häuser auf die Ereignisse aufmerksam geworden bin. Ach ja, ich heiße Jan-Friedrich Vogel, und meine kleinen Vogelfreunde sind Christie, Doyle und ... Habe ich Mankell noch gar nicht wieder hervor gerufen?!“


    Während der Mann vor John nach die Ereignisse schilderte, mussterte der junge Archäologe sein Gegenüber gründlich. Sein gegenüber, Jan Friedrich Vogel, wie er sich vorgestellt hatte, war nicht weniger staubig als John selbst. Seine Kleidung ist in dunklen Naturfarben wie grün oder braun gehalten. John mochte die Farbwahl, da es "natürliche Farben" waren, wie er es aus Baumhäusern aus der Hoenn Region kannte. Die Haare waren in einem dunklen Blondton, welches ebenfalls natürlich waren, dies fiel John deutlich auf, da er in Illumina-City allerlei Farben gesehen hat, als die Stadt sich noch lebendig angefühlt hatte, versteht sich. Ausserdem schien Jan - Friedrich Vogel, John entschied sich in diesem Gedankengang ihn nur noch als "Jan" in seinem Kopf abzuspeichern, Brillenträger zu sein. Auf die Augenfarbe achtete sich der Weltenbummler im Kleinformat jedoch nicht wirklich, da in seinem Kopf wieder die Bilder zu Xerneas und Yveltal herumschwirren.

    "Was wenn diese zwei Pokémon Xerneas und Yveltal waren?" Durch Xerneas könnten sich auch seine Mitstreiter erholt haben, da es die Energie des Lebens in sich zu tragen scheint. "Doch was für ein Pokémon war das 3.? Welches Pokemon geht freiwillig mit den Verkörperungen von Leben und Tod in das Gefecht?" Etwa Arceus höchstpersönlich" Der verwirrte Abenteurer schien gar nicht zu bemerken, dass er die Hälfte seine Gedanken laut zu murmeln begann. Als letztes blickte er zu den anderen zwei Vogelpokémon, da er Doyle ja schon kannte. Das Pokémon, welches aus dem Pokéball erschienen ist, war ein kleiner blauer Vogel, welches einen süssen Laut von sich gab. Sandan begann es vorsichtig zu beschnuppern. Zuletzt konzentrierte sich Joe auf das Feuerküken, welches er aus der Hoenn Region bereits kannte, es war ein Flemmli. Während der kleine Archäologe das Küken musterte, begann er zu schluchzen, John bemerkte, wie ihm eine Träne über die Wange lief. Hatte er... Heimweh?


    So, da bin ich wieder, ich hoffe, ich habe deine Person in etwa richtig wiedergegeben Feuerdrache. Habe mich deiner Beschreibung in der Charaktervorstellung bedient. Falls etwas für dich jedoch nicht stimmig ist pass ich das gerne noch an. Ja, da scheint das ganze Geschehnis zu viel für den kleinen Entdecker zu sein. Wenn sich einer fragt, warum ich als Ausserstehender von Xerneas (der ohnehin als Lichtbringer hier bekannt sein dürfte) und Yveltal wusste, ich hatte in meiner Charaktervorstellung bereits einen Traum beschrieben und durch diesen Traum Nachforschungen über die zwei Legenden betrieben. Squishy wiederum kenn' ich noch nicht, daher kann es ja nur Gott höchstpersönlich sein, der die zwei Streitenden stoppt, oder irrt sich da der angehende Archäologe etwa?

  • „Yvetal? Das könnte sogar eines davon gewesen sein“, meinte der Vogelforscher. Aber bei den anderen beiden Pokemon hatte er keine Ahnung - irgendwie hatte er bei seinem Studium nicht so gut aufgepasst als die legendären Vögel und ihre Nicht-Vogel-Kameraden besprochen wurden. „Aber Arceus war nicht dabei, da bin ich mir sicher. Wobei ...“ Er zögerte. „Hat Kalos nicht drei legendäre Pokemon?“ Irgendwie war ihm zumindest so als ob die legendären Pokemon in den meisten Regionen zu dritt waren.



    Off Topic:

    Heute nur ein kurzer Beitrag. Gestern und vorgestern Abend konnte ich durch die Pen&Paper-Chatktion keinen Beitrag schreiben und bis heute Abend wollte ich dann doch nicht mehr warten. Ich hoffe, du kannst damit was anfangen, Webu Johnson

  • „Yvetal? Das könnte sogar eines davon gewesen sein“


    Johny wurde aus den Gedanken gerissen, wie es schien, hatte er seine Vermutung bezüglich Xerneas und Yveltal laut ausgesprochen. Doch Jan fuhr nach einer kurzen Pause fort und versichterte dem zukünftigen Archäologen, dass es nicht Arceus war, desweiteren deutete er die Existenz eines weiter Pokémon an. Auch wenn all das, was in den letzten 24 Stunden passiert war, John ans Ende seiner Kraft zwang, so wollte er sich jedoch nicht an dieser Stelle geschlagen geben. Das mit dem 3. Pokémon hörte sich logisch an, wie es in Hoenn das Gerücht über die legendäre Himmelsschlange gab, welches im Notfall Kyogre und Groudon besänftigte, so könnte es auch hier ein Pokémon geben, welches zwischen Leben und Tod steht. Doch was ist dazwischen? Diese Frage bereitete dem kleinen Städtebummler beinahe schon Kopfschmerzen. Halbes Leben? Untotes Leben? Etwa... Ein Zombie Pokémon, sprich eines vom Typen Geist? Oder hatte es etwas mit dem Traum der klebrigen grünen Masse auf sich, sprich: Ein Pflanzen oder Gift Pokémon? Hm... Gift und Gegengift... Aus Gift kann man Medizin gewinnen, daher könnte diese Vermutung gar treffend sein.


    Sein Gegenüber starrt ihn an. Vermutete John zumindest. Konnte man Jan aber auch nicht verübeln, schliesslich sollte er, als vitaler Weltenbummler immerhin sich etwas von den steinernen Leichen unterscheiden. Johny wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.


    "Wie ich sehe, trainierst du Pokémon, welche sehr nahe dem Flugtypen sind, woher die Faszination?" John duckte sich und hielt etwas scheu dem Flemmli seine Hand entgegen, in der Hoffnung, dass sich das kleine Küken, welche ihn an seine Heimat erinnert hatte, streicheln liess. Doch bevor das Feuerküken überhaupt hätte eine Reaktion aufzeigen können, sprach der nun wieder etwas standfestere Joe weiter: "Das klügste wäre wohl, wenn wir nach weiteren Überlebenden Ausschau halten. Wenn wir uns auf die Suche nach anderen Menschen machen, wäre es wohl sinnvoll, kurz bei einer Apotheke oder Drogerie halt zu machen und nach Medizin und Verbandsmaterial Ausschau halten, wer weiss, ob andere Überlebende hier in Illumina City nur halb so glimpflich wie wir davon gekommen sind. Auch etwas Proviant würde wohl nicht schaden." Der junge Entdecker blickte beschämt zu Boden, immer noch eine Reaktion des Flemmli abwartend und fuhr fort: "Versteh mich bitte nicht falsch, ich möchte die Lage hier nicht ausnützen um meinen Rucksack zu füllen. jedoch habe ich nur wenige Sachen eingepackt und ausser gegen Verbrennung bin ich auch 1. Hilfe mässig nicht gerüstet, könnte also nicht mal eine kleine Schnittwunde behandeln. Was meinst du dazu Jan?" John, inzwischen in der Hocke blickte Abwechslungsweise zum jungen Herr Vogel und zu dessen Flemmli, bis einer der beiden eine Reaktion von sich gab.


    Passt so, vielen Dank Feuerdrache

    Ich bin ohnehin der Meinung, dass wir, wenn wir miteinander interagieren, gar nicht so lange Posts benötigen, da wir ja in "Echtzeit" reagieren, mein Beitrag wurde auch länger, als erwartet^^ Wie Flemmli auf mich reagieren wird, überlass ich dir, denke aber wir sollten uns so langsam aber sicher auf's "Einkaufen" fokussieren, ansonsten hat John nur das innere Verlangen, in einer Bibliothek nach Informationen über das dritte Pokémon zu suchen, jedoch sind andere Sachen im Moment wichtiger. (All zulange dürfen wir mit dem Einkaufen ohnehin nicht warten, sonst hat Cy-Res schon im Alleingang alles aufgeklaut^^)

  • „Flemmli“, meinte Christie als sie die ausgestreckte Hand des fremden Trainers erblickte, „flemmli flemm.“ Anschließend blickte sie für einen kurzen Moment etwas unschlüssig auf dessen drei Pokemon und wandte seine Aufmerksamkeit schließlich auf ihren eigenen Trainer.

    Aber Jan-Friedrich hatte andere Dinge im Kopf als das Feuerpokemon dazu zu ermuntern, mit den drei fremden Pokemon Freundschaft zu schließen. „Ja, ich denke, du hast recht”, antwortete er auf Johns Vorschlag. „Wir sollten zusehen, dass wir nach Überlebenden Ausschau halten und vielleicht auch unsere Vorräte auffüllen. Bei der Gelegenheit könnten wir vielleicht auch frühstücken - oder hast du schon was gegessen?“ Mehr zu sich selbst als zu seinem Gesprächspartner fügte er noch hinzu: „Fragt sich nur, wo wir hier Lebensmittel und andere Vorräte her bekommen ...“

    „Plinfa, plinfa pli?“, schlug Mankell vor.

    „Das ist eine sehr gute Idee“, meinte der Mentalist mit einem sarkastischen Tonfall. „Kannst du mir auch verraten, wie wir da rein kommen? Meine Eltern werden uns wohl kaum die Tür aufmachen“, fügte er noch hinzu, wobei er auf die beiden Statuen deutete, die ganz in der Nähe herum standen.

    „Pli?! Plinfa pli pli plinfa pli!“, versetzte das Wasserpokemon schockiert.

    „Bau bauz bau bau bauz“, meinte Doyle, und ohne auf eine Reaktion seines Trainers zu warten flog er davon. Anscheinend wollte er sich einmal aus der Nähe ansehen, ob es irgendwie eine Möglichkeit gab, in die Wohnung hinein zu kommen.



    Off Topic:

    Die Frage nach der Faszination für Vogelpokemon habe ich nicht vergessen, aber die aktuelle Situation ist erst einmal wichtiger. Vielleicht können wir später noch einmal darauf zurück kommen.

    Ich habe übrigens vor, den Bauz in meinem nächsten oder übernächsten Beitrag zurück kommen zu lassen - oder vielleicht noch etwas später, falls die Beiträge dazwischen kurz ausfallen.

  • John's neue Bekanntschaft erkundigte sich, ob der junge Archäologe schon gefrühstückt hatte. Da erst realisierte Johny, dass er seit seiner Ankunft nichts mehr zu knabbern hatte. Er hatte dies bei der ganzen Aufregung total vergessen. Er wusste nicht einmal, wie viel Uhr es war, jedoch schien die Sonne noch zu steigen. Oder bildete er sich dies nur ein weil er nach einem Frühstück befragt wurde? Ausserdem sprach sein Gegenüber von irgendwo reinkommen und dass seine Eltern die Türe wohl eher nicht öffnen werden/können. Waren sie etwa...? Der sonst schon den Tränen nahe Mini-Johnson wollte diesen Gedanken gar nicht erst zu Ende denken. Dennoch musste er fragen:


    "Wo möchtest du den rein? Meine Boden Pokémon können über das Erdreich sich überall Zutritt beschaffen, wo sie nur wollen. Auch glaube ich, je näher wir Richtung Wahrzeichen gehen, desto mehr Läden werden wir finden. Dort werden wir bestimmt was Essbares finden und wenn nicht, heisst das nur, dass etwas LEBENDIGES (Ja John wurde tatsächlich etwas lauter bei dieser Passage) uns zuvorgekommen ist, was an sich eher ein gutes Zeichen sein wird. Falls du noch was zu erledigen hast, ich und mein Boden-Pokémon stehen dir zur Verfügung. Zuerst machen wir das, was du möchtest, dann konzentrieren wir uns auf Nahrung und Überlebende und wenn wir hier fertig sind, fokussieren wir uns darauf, mehr über die Schuldigen herauszufinden, am Besten steuern wir dafür anschliessend eine Bibliothek an. Danach möchte ich aber so schnell wie möglich raus aus dieser Ruine!" Beim letzten Wort standen dem zukünftigen Ausgrabungsstätten-Leiter die Haare zu Berge. Erst jetzt realisierte er, dass er wohl mitten drin in der aktuellsten Ruine der Welt war. Was ihn sonst so faszinierte, schauderte ihn nun, es liess ihm das Blut in den Adern gefrieren. Klar wusste der junge Erkunder stets, dass Ruinen sehr nahe an "verwestes" Leben geknüpft war, doch wenn man selbst den Übergang von Leben zu Tod mitbekam, man selbst zu einer steinernen Leiche/Mumie hätte werden können, findet man das ganze plötzlich mehr abschreckend als anzüglich und interessant. Um nicht wieder in Trauer und Kummer zu verfallen wiederholte Joe sein Anliegen klar und deutlich: "Jan-Friedrich, wo gehen wir als 1. hin?"


    So, genug den Ball zugespielt, jetzt liegt es an dir oder an Bauz, wo wir nächstes hingehen Feuerdrache ^^

  • „Mankell hat vorgeschlagen, dass wir in der Wohnung meiner Eltern etwas zu Essen bekommen könnten“, antwortete Jan-Friedrich auf die Frage, wo er hinein wollte. „Die befindet sich nicht weit von hier im ersten Obergeschoss eines halb zerstörten Mehrfamilienhauses. Doyle ist wohl unterwegs, um da irgendwie einen Eingang für uns zu finden. Gegenüber befindet sich übrigens ein kleiner Laden, der zumindest vorhin - als ich da vorbei gekommen bin - noch nicht so aussah, als ob den jemand ausgeplündert hätte. Und ganz nebenbei bemerkt liegt das sogar auf dem Weg von hier zur Bibliothek.“ Er atmete einmal durch und fügte dann hinzu: „Also, wenn du nichts dagegen hast, können wir schon einmal in die Richtung laufen. Doyle wird uns auch finden, wenn wir etwas näher dran sind.“


    Off Topic:

    Ich hätte nichts dagegen, wenn inzwischen jemand den erwähnten Laden besucht hat und wir ihn dann auf dem Weg zur Wohnung von Jan-Friedrichs Eltern auf frischer Tat ertappen, aber vermutlich passt das bei den meisten Mitspielern nicht so gut zu den bisherigen Beiträgen. Ich stelle mir den Laden entweder als einen Tante-Emma-Laden, als einen sehr kleinen Supermarkt oder als ein anderes kleineres Geschäft vor, welches nur das Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses einnimmt, in dem sich auf den darüber liegenden Etagen jeweils nur eine Wohnung befindet. Also kein großer Supermarkt und schon gar kein Einkaufszentrum.

  • "Und wie ich nichts dagegen habe!" Mit diesen Worten segnete er Jan-Friedrichs Vorschlag ab, inzwischen spürte der knochige Staubfänger (diese Eigenwahrnehmung des jungen Archäologen ist natürlich etwas übertrieben, sein Bächlein ist nach wie vor vorhanden) seinen leeren Magen.


    So begaben sich der junge Joe und sein neuer Weggefährte Vogel in Richtung des kleinen Ladens. Egal wo man hinsah, man sah nur Tod und Verderben, die Steinstatuen waren geprägt von ängstlichen und verzweifelten Gesichter. Alte Menschen, kleine Pokémon und selbst Kinder und Babys, niemand wurde verschont von dem Versteinerungsprozess. Bisher war John sich immer sicher, dass Archäologe seine Traumberufung war doch je mehr er vom Leid der einzelnen Bewohner sah, desto unschlüssiger wurde er. Erst jetzt erkannte er, wie gegenseitig der Werdegang seiner Eltern bezüglich der Berufswahl war. Sein Vater, Ruben, befasste sich sozusagen nur mit vergangenem Leben, mit toten Pokémon, Städter und Menschen. Seine Mutter hingegen war Expertin in Heilkräutern. Er mochte sich noch daran erinnern, als er als Kind hohes Fieber hatte und seine Mutter ihn mit Pflanzen behandelte. Bei Vergiftungen, Verbrennungen oder gar bei Lähmungen wusste sie immer genau, was zu tun war. Er selbst hielt dies jedoch nie für interessant, da er ausser mit Verbrennungen 1- und 2. grades keine Erfahrung hatte. John blickte auf sein Sandan, Nun, ganz unaufmerksam war der junge Archäologe dann doch wieder nicht, er wusste, wie gefährlich so eine Vergiftung sein konnte und das jeder Schritt schmerzte, weshalb er seiner Sandy auch verboten hatte, Giftstachel zu erlernen. Als nächstes konzentrierte sich Joe auf sein Alola-Digda, welches sich vorwiegend unterirdisch fortbewegte, jedoch hin und wieder über die Erdoberfläche blickte und gespannt die vielen Geschäfte musterte. Gerne hätte Dannys Trainer gewusst, was ihn Digdas Kopf vor sich ging, war es traurig darüber, dass die Modestadt sich zur Ruine entwickelte oder stört dies seinen kleinen Freund nicht einmal? Knacklion hielt noch immer etwas Abstand zur Gruppe und sah sich aufmerksam um. Offensichtlich war es weiterhin misstrauisch. John nahm den kleinen Ameisenlöwen in die Arme und fuhr mit der Hand behutsam über dessen Kopf, doch Knacklion zeigte keine Reaktion gegenüber seines Trainers, stattdessen schien es über dessen Rücken hinweg weiterhin Ausschau nach möglichen Gefahrenquellen zu halten. Joe entschied sich das kleine Pokémon mit dem kräftigen Beisser wieder runter zu lassen. Sandan nutzte die Gelegenheit gleich um bei ihrem Trainer hochzuklettern. Das kleine Gürteltier hat es sich auf der linken Schulter des Entdeckers gemütlich gemacht und kuschelt sich an dessen Gesicht. Das dauerte eine Weile, bis Jan - Friedlich stehen blieb. Offensichtlich waren sie an ihrem Ziel angekommen.


    OT: Dann beende auch ich meinen Part vor dem Laden ohne meine Eindrücke zu schildern, falls jemand der anderen doch noch einen Halt in diesem Laden geplant hat.

  • John war mit Jan-Friedrichs Vorschlag einverstanden, und so machten sie sich auf den Weg. Nach den ersten paar Schritten wollte der Mentalist schon auf die vorhin gestellte Frage eingehen, woher sein Interesse an den Vogelpokemon gekommen war, aber sein Weggefährte schien irgendwie in Gedanken zu sein, so dass er das Thema dann doch nicht ansprach.

    Als die beiden Trainer vor dem Mehrfamilienhaus angekommen waren, blieb der Brillenträger erst einmal stehen. Genau wie bei seinem letzten Abstecher hier her standen noch die unteren drei Etagen, die zwei Etagen darüber waren allerdings eingestürzt. Viel Zeit, um den Schaden von der Straße aus zu beobachten blieb allerdings nicht, denn in diesem Moment kam Doyle auch schon über die Ruine hinweg angeflogen, wobei er erstaunlicherweise einen Schlüssel im Schnabel hielt.

    „Wo hast du den denn her?“, fragte Jan-Friedrich und nahm den Schlüssel entgegen.

    „Bauz, bau bauz bau bau bauz bau, bauz.“

    „Ach so. Na wenn das nur eine Fensterscheibe zum Hinterhof ist, sollte das auf Einbrecher wohl nicht zu einladend aussehen.“ Anschließend wandte er sich an den anderen Trainer: „Kommst du?“

    Danach ging der Vogelforscher direkt auf die Eingangstür zu und öffnete sie dann auch. Das Treppenhaus sah eigentlich ganz normal aus - wobei man von hier unten wohl auch nur das Erdgeschoss und einen Teil des ersten Obergeschosses sehen konnte.


    Off Topic:

    Ich habe auch mal offen gelassen, was mit dem Laden los ist. Falls jemand Lust hat, dort „einzukaufen“, kann man sich ja auch noch begegnen, wenn John und Jan-Friedrich wieder aus der Wohnung von Jan-Friedrichs Eltern heraus kommen.

  • Schon kurz nachdem sie stehen geblieben waren, kam der kleine grüne Vogel mit etwas im Schnabel angeflogen. Wie es schien wurde der Vogel fündig. Was aber für den kleinen Weltenbummler John noch viel interessanter war, ist der Fakt, dass dessen Trainer Vogel nur durch Laute wie "bau" oder "Bauz" (ja der Pokémon Name der kleinen Eule) wusste, dass der Hinterhof nicht sehr einladend für Einbrecher war.


    "Ich war vorhin etwas in Gedanken", entgegnete Jasper auf Jan-Friedrichs Frage, ob er nun (mit)komme, "aber hast du meine Frage von vorhin noch im Gedächtnis? Wegen der Faszination für Vogel-Pokémon? Ehm und kann es sein, dass du dich sehr gut mit deinen Pokémon verstehst? Also klar, ich verstehe mich auch gut mit Sandy und Danny aber irgendwie wirkt es auf mich dass wenn du mit deinen Partnern sprichst dass du sie wortwörtlich verstehst, sprich du scheinst wie zu verstehen was sie sagen, verstehst du?" John war gerade selber etwas genervt ab seiner Fragenstellung, warum kann er es nicht einfach auf den Punkt bringen als lange um das eigentliche "verstehen" herumzusprechen. "Ich weiss ich stelle etwas viel Fragen aber habe bisher nur für Psychotrainern und -Pokémon gehört, die wirklich verstanden haben, was das gegenüber sagt oder gar denkt. Gedanken scheinst du nicht lesen zu können aber gerade vorhin hast du dich mit dem Bauz unterhalten, oder?


    Während John Frage für Frage stellt, liefen sie Richtung Eingangsbereich. Immerhin schienen die ersten 2 Stöcke unbeschadet zu sein, doch wie sah es weiter oben aus? "Bevor du antwortest Jan, warte bitte einen Moment." John rief nun auch Knacklion und Digda zu sich. "Danny, du kommst mal zurück in den Pokéball. Spirit und Sandrine, ich möchte, dass ihr vorausgeht, ihr könnt mit eurer Verbundenheit zur Erde am besten feststellen, ob irgendwelche Erschütterungen, ob durch die Natur oder von anderen Menschen gefährlich sein könnten. Nicht dass noch die Wände über uns einbrechen. Jan, kann Bauz meinen beiden Partnern den Weg weisen?" Sandy sprang elegant von der Schulter ihres Trainers herab und rollte sich zu einer Kugel, welche Spy am Boden umrundete. Spirit schien dies jedoch nicht gross zu interessieren, wahrscheinlich wartete es nur darauf, dass ihm sein Trainer John das Startzeichen gab.


    OT: Sicherheit geht nun mal vor, hoffen wir doch, dass wir auf dem Weg nach oben keine unschönen Überraschungen erleben müssen.^^ Denkt an den Tante Emma Laden neben dran ;)

  • Bedächtig schlenderte Melchior am frühen Morgen durch die Gassen von Illumina City. Diese Großstadt hatte er sich als sein erstes Ziel für seine Reise aufgewählt, da die Erzählungen seiner Großmutter damals schon sein Interesse weckten. Und sie hatte eindeutig nicht übertrieben. Die Stadt war gigantisch und trotz der frühen Stunde herrschte schon reges Treiben. Die letzten Vorbereitungen für das heutige Lichterfest wurden getroffen. Melchior nutzte die Chance um die Lilien, die alle paar Meter in pompösen Blumentöpfen gepflanzt waren, zu untersuchen. Flavy, das Wadribie, flog ganz aufgeregt zwischen ihrem Trainer und den Lilien hin und her. Dabei tröpfelte es Honig in ein kleines Glasgefäß, das neben Melchior auf dem Boden lag. Es trug die Aufschrift "Illumina-Lilien" und das heutige Datum. "Faszinierende Blumen, findest du nicht auch Flavy?" sagte der Schwarzhaarige zu der Kleinbiene. Das hecktische "Dribiedribie" deutete Melchior als Zustimmung. "Das sind ausergewöhnliche Lilien. Anscheinend wurden sie mit fluoreszierenden Algen gekreuzt, um das Leuchten zu erzeugen. Sogar der Honig leuchtet leicht. Das wird ein spannedes Experiment." Ein leises Kichern entwich ihm. Unbemerkt stibitzte er eine der Lilien und legte sie in sein Notizbuch zum trocknen.

    Als das Glas gefüllt war und die ersten Besucher hereinströmten, entschied Melchior die Stadt erstmal zu verlassen. Eine so große Menschenmasse war dem jungen Wissenschaftler einfach nicht geheuer. Daher ging er mit seinen Pokemon auf Route 4. "Dann schauen wir mal, ob wir jemandem aus deinem alten Volk finden, oder Flavy?" Die Reaktion von Melchiors Wadribie war sehr zurückhaltend. Es wirkte sehr nervös. "Wir werden ihnen ein Leckerbissen servieren!" Erneut kicherte Melchior.

    Er lies sich auf einem ruhigen Fleckchen Gras nieder und rief auch Luna, das Bluzuk, und Brew, das Pottrott, aus ihren Bällen. "Komm her mein Dickerchen" sagte Melchior und zog Brew auf seinen Schoß. "Dann schauen wir mal was du Schönes produziert hast" mit diesen Worten kippte er sein Pottrott auf den Rücken und ein klarer gelblicher Saft lief aus dem Panzer heraus. "Perfekter Nirbebeeren-Saft. Wundervoll Brew. Hier probier mal." Nachdem das Pottrott wieder auf den Füßen stand, schnupperte es an dem Beerensaft und nippte daran. Begeistert wollte es seinen Kopf tiefer ins Glas stecken, um den Saft ganz auszutrinken. Zu seinem Leidwesen zog Melchior das Glas mit dem Saft weg. "Nein Brew! Ich brauch das noch! Aber da es ist dir schmeckt hm... Luna, Flavy kommt mal her!" Die beiden anderen Käfer-Pokemon kamen angetappst. Nach einer kurzen Geruchsprobe nippten die beiden dran und auch ihnen schien es zu munden. "Sehr interessant" murmelte der Käfersammler und notierte in sein Notizbuch: "Fermentierter Nirbebeerensaft schmeckt Käferpokemon sehr" danach nahm auch er einen Schluck des Saftes und verzog das Gesicht. "Geschmack: Bitter und sauer - nicht für Menschen geeignet" setzte er seine Notizen fort. "Ihr habt echt einen eigenen Geschmack ihr drei" sagte er laut und bekam drei protestierende Pokemonrufe als Antwort. Anschließend pflegte er alle drei Pokemon ausgiebig und befüllte Brew mit einer klein geschnittenen Nanabbeere. "So nun zum spaßigen Teil."

    Als es langsam zu Dämmern begann trappierte Melchior eine schale mit Pokemonfutter, welches er mit dem Nirbesaft tränkte, und versteckte sich einige Meter entfernt hinter einem Busch. "Flavy setzt Lockduft ein." Die fliegende Wabe zögerte kurz, bevor sie sich in Bewegung setzte und ein rosanes Pulver um die Schale verteilte. Ein süßlicher Duft verbreitete sich und das Gras in der Nähe begann zu rascheln. Nach einiger Wartezeit kamen drei Eneco langsam angeschlichen. Melchior ärgerte sich, dass es keine Wadribie waren, aber beobachtete die Katzen-Pokemon dennoch mit seinem Fernglas. Eines schnupperte an der Schale. Zögerlich probierte es das Futter und spuckte es sofort wieder aus. Anschließend verschwanden alle drei Enecos wieder im hohem Gras. Melchior fluchte und notierte in sein Notizbuch: "Ungeeignet für Normal-Pokemon".

    Um diesen Fehlschlag zu verarbeiten, rief er Brew und Flavy zurück und machte sich mit Luna im Arm und einem halben Glas Nirbebeerensaft im Rucksack auf den Weg in sein Hotelzimmer. Doch bevor er das Gebäude betreten konnte, flackerten alle Lichtquellen in der Nähe und ein größer Schatten ließ den schon dunklen Himmel, noch düsterer werden. Schreckliche Schreie zerschnitten die Luft. Der Krach von niederstürzenden Strukturen spielte im Kanon mit dem Gekreische. Eine panische Symphonie erklang. Wie versteinert sah Melchior zu wie ein riesiger schwarzer Schatten über den Himmel flog. Hinter ihm fiel dunkler Staub herab und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Als der Prismaturm einstürzte, spürte Melchior einen stechenden Schmerz im Arm. Als er hinab blickte, sah er wie Luna heftig quietschend seine Aufmerksamkeit forderte und ihre Fangzähne in seine Haut schlug. Dieser Biss löste Melchior aus seiner Schockstarre. Er sah wie eine Horde Menschen auf ihn zu stürmte. Er stürzte durch die Eingangstür des Hotels und schrie zum Empfangsmann: "Wo ist der Keller? Wir müssen uns in Sicherheit bringen!" Bereits vom Lärm aufgeschreckt und verunsichert, zeigte der Empfangsmann Melchior und den anderen Gästen im Foyer den Weg in den Keller. Die Melodie des Untergangs einer einst so prächtigen Stadt drang nur gedämpft in die dunklen Kellerräume durch, sodass niemand sagen konnte was draußen vor sich ging. Die ganze Nacht kauerte Melchior da unten, sein Pokemon fest im Arm...


    Als Melchior die Augen wieder öffnete, war es still geworden. Er blickte sich um und sah die meisten anderen Menschen und Pokemon noch schlafen. Nur drei Männer unterhielten sich leise vor der Treppe. Der junge Trainerweckte sein Bluzuk sanft auf und schritt dann auf die Herren zu: "Entschuldigung, wissen Sie wie die Lage draußen ist? Es wirkt so ruhig."

    "Das können wir dir leider nicht sagen Junge" antwortete der Größte der Dreien. Ein Riese von einem Mann mit langem Bart. Er hatte die Ausstrahlung eines Wikingers... eines sehr dicken Wikingers.

    "Lass uns jetzt endlich raus, du Hüne!" mischte sich einer der beiden anderen Männer ein. Ein dünner schlaksiger Kerl mit schwarzem Kopftuch. "Wir haben lange genug hier unten gesessen!"

    "Jo" stimmte der Dritte im Bunde zu. Ebenfalls eine dürre gestallt mit schwarzem Kopftuch.

    Der Wikinger seufzte, "Wie oft noch... die Eingangshalle ist zugeschüttet. Ich werde sie erst mit Stalobor frei räumen, wenn hier alle wach sind."

    "Wenn das so ist..." murmelte der eine und rief sein Krakelo. Welches prompt einen heiden Lärm verursachte. Alle Anwesenden schreckten aus dem Schlaf auf und Panik über einen erneuten Angriff machte sich breit. Die beiden Kopftuchträger begannen lautstark zu lachen. Melchior flüsterte Luna "Aussetzter" ins Ohr, woraufhin ihre Facettenaugen rosa aufleuchteten und den zwei Rüpeln, das Lachen im Halse stecken blieb.

    "Was seit Ihr für Bauerntrampel! Unerhört! Ihr solltet euch schämen, nach letzter Nacht den Anwesenden noch mehr Panik zu machen!" pfeifte Melchior die beiden Rüpel an. Als diese auf ihn zugingen, wurden sie vom Wikinger am Kragen gepackt, welcher sich an die Aufgeschreckte Meute wendete: "Die Unannehmlichkeiten tuen mir Leid meine Damen und Herren. Diese Beiden Draufbolde haben sie geweckt, da die Eingangshalle eingestürzt ist. Ich und mein Partner werden den Schutt aus dem Weg räumen und dann können wir alle hier raus. Die Beiden hier überlasse ich ihnen..."


    Gesagt getan und in kürzester Zeit konnten Melchior und die anderen Besucher aus dem Keller auf die Straße gelangen. Leider erblickten sie nicht mehr das Illumina City, welches erst gestern Nacht noch hell erstrahlte. Stattdessen trafen die Anwesenden ein Trümmerfeld vor. Nur Glasscherben, die von der aufgehenden Sonne angestrahlt wurden, glitzerten in dieser Stadt noch. Erschrocken schlenderte Melchior durch die Straße. Kein Stein lag mehr auf dem Anderen... Was war hier nur passiert? Melchior hörte Scheiben zerbersten und Menschen, vollgepackt mit Kleidung und Items, durch die Gassen huschen. "Pah dieses Plündererpack. Einfach keine Manieren! Nicht war Luna?" "Blu-Bluzuk!" bekam der junge Mann als Antwort von dem violetten Fellball in seinen Armen. "Aber was machen wir jetzt? Sollen wir durch die Straßen ziehen und schauen, ob wir jemandem helfen können? Ehrlich gesagt möchte ich diesem Plündererpack nicht in die Arme laufen... Naja uns bleibt nichts anderes übrig würde ich sagen. Lass uns schauen ob wir irgendwo noch mehr Überlebende oder Menschen die unsere Hilfe brauchen." Erneut erklang ein "Blu-Bluzuk!"

    Melchior und Luna liefen durch die Straßen und die Wechselwirkungen von Tod und Leben zeichneten sich überall ab. Während auf der einen Straßenseite die Lilien verdörrt waren und ihren Glanz komplett verloren hatten, erstrahlten sie auf der anderen noch mehr als am Vortag. Melchiors Weg war zusätzlich mit Statuen in der Form von Menschen und Pokemon gesäumt, die, darauf würde er wetten, gestern noch nicht da waren. Die logische Schlussfolgerung mit den Geschehnissen der letzten Nacht wollte Mel lieber nicht ziehen... Der Wissenschaftler in spe kam ebenso an verschiedenen Läden vorbei, die teilweise deutliche Spuren von Vandlismus aufzeigten. Darunter ein Saftladen, in dem man gestern noch seine eigene Beerenkomposition zusammenstellen konnte. Der Großteil der Beeren lag mittlerweile völlig zertreten vor dem Stand auf dem Fußboden, allerdings waren einige unversehrt hinter der Theke zu sehen. Der Käfersammler blieb kurz davor stehen. "Du Luna... es wäre doch eine Schande diese guten Beeren verdörren zu lassen. Außerdem müssten meine Vorräte wiedermal aufgefüllt werden" Als ob sie zustimmen wollte, began der Bauch des kleinen Pokemon laut zu knurren. "Oh du hast Hunger? Dann wollen wir die Beeren vor der Verschwendung bewahren. Das ist keine Plünderei sondern Lebensmittelrettung jawohl!" Mit diesen Worten rief er seine anderen beiden Pokemon und ließ sie auf den Stand los, während er seine Tupperdose aus dem Rucksack auffüllte und einen weiteren Korb mit allen Beeren füllte, die er finden konnte.




    OT: Hallo alle miteinander :) Ich freu mich endlich dazu zustoßen und euch um einen irren Botaniker zu ergänzen ;D das Chaos zu überleben war nicht leicht ^^ meine kleine Checkliste:


    Einstieg in Illumina - check

    Lilien erklärt - check

    etwas altes aufgegriffen - check (Super Wortwitz mit dem Saftladen ;D @Raichu-chan )

    Doppelmoral - check

    Plündern - check

    gigantische WoT produziert - check (in Zukunft halt ich mich kürzer xD)

    Die Anderen finden - ungecheckt


    Ich mach hier mal eine kurze Pause. Danach geht Melchior weiter. Seine Wissbegier muss ja gestillt werden ;)

  • Leon stand in einem Zustand des Schocks vor den Trümmern des Prismaturms bis ein Hilfeschrei aus einigen Metern Entfernung ihn heraus riss. Der Schrei führte ihn zu einem Mann, etwa Mitte 30, der unter einem größeren Stein eingeklemmt wurde.

    „Halten sie durch, ich helfe ihnen!“ Als Reaktion bekam er nur etwas unverständliches was die Erschöpfung des Mannes aufzeigte. Zuerst packte der junge Blondschopf selbst an und versuchte diese Steinplatte anzuheben damit der Mann hinauskrabeln kann. Er schaffte es leider nur sie wenig anzuheben und der Mann schien nicht mehr über die Kraft zu verfügen sich da rauszuzwängen. „Verdammt, dann eben anders.“

    Leon griff nach seinem zweiten Pokéball und rief Kindwurm heraus. Dieses war leicht erschreckt über die Umstände und blickte verwirrt im Kreis umher. „Kindwurm, sei so lieb und hilf mir den Mann hier zu befreien indem du ein paar deiner tollen Kopfstöße nutzt, okay?“ Immer noch sichtbar verwirrt ging das Kindwurm einige Schritte zurück um einen kleinen Anlauf zu haben. Leon richtete sich währenddessen wieder an den eingeklemmten Mann:„Halten sie sich die Augen zu, wir werden hier gleich viele kleine Trümmersteine haben.“ Wäre die Situation entspannter hätte er sogar grinsen können.

    „Ki-Kind!“, mit diesem Schrei rannte das kleine Drachenpokémon mit seinem gestählten Haupt auf die Trümmer zu und diese zerfielen in kleine Stücke bei dem Aufprall. Leon half dem Mann auf, legte seinen rechten Arm über die eigenen Schultern und orientierte sich Richtung Süd-Ring um ihn dort im Pokémon Center bei Schwester Joy abzusetzen, auch wenn sie wahrscheinlich so schon die Hände voll zu tun hatte. Ein leises „Danke“ ertönte. „Gerne, aber sparen sie sich ihre Energie lieber, sodass sie bei Bewusstsein bleiben können. Gute Arbeit Kindwurm, ich erkläre dir die Situation später.“ Er rief Kindwurm zurück und ging los.

    Nachdem Leon den Mann abgesetzt hatte und ihm versichert wurde, dass man sich um ihn kümmere, nahm er sein übriges Gepäck und verließ das Center wieder.


    Bei der nächstbesten noch ganzen Bank saß sich Leon hin und rief seine zwei Pokémon heraus. Diesmal blickte Sheinux entsetzt umher und Kindwurm blickte nur erwartungsvoll zu seinem Trainer. Leon seufzte und ging in seinen Gedanken erneut über die Geschehnisse der letzten Nacht. „Was zur Hölle ist nur hier los?“ Er reflektierte noch einige Augenblicke bis er schließlich seinen Reiserucksack zu sich griff und ihn öffnete. Er nahm zwei der Futternäpfen für seine Pokémon hervor und legte beide vor sich auf den Boden. Dann holte er noch das Futter raus,füllte die Näpfe und wand sich an seine Gefährten. „Also, dann esst und ich klär euch auf... Dem Schein nach haben sich sehr große und sehr starke Pokémon im Zentrum der Stadt während der letzten Nacht bekämpft. Die daraus entstandene Zerstörung könnt ihr ja sehen. Ich bin mir nicht sicher aber ich vermute ein drittes Pokémon welches ein Licht von sich ausstrahlte hat den Kampf beendet. Ich glaube das sind die aktuellen Umstände...“

    Die beiden Pokémon leerten ihre Näpfe und gaben sonst keine größeren Töne von sich. Sie wussten selbst nicht genau was sie sagen sollten. Leon verstaute die Futternäpfe wieder in seinem Rucksack und nahm ein Desinfizier-Spray und ein Taschentuch hervor. Er kümmerte sich kurz um seine Verletzung an der Stirn und verstaute sein Gepäck wieder. Dann stand er auf und legte den Rucksack an. „Sheinux und ich werden uns dann erstmal noch etwas umschauen, vielleicht braucht noch jemand unsere Hilfe. Du kannst dich erstmal ausruhen, Kindwurm.“ Beide nickten und Leon rief den kleinen Drachen zurück. Wegen seiner impulsiven Art empfand Leon es als sicherer ihn nicht dauerhaft in Städten außerhalb des Balles zu haben.


    Leon spazierte durch die Überreste der Stadt und schaute sich um ob, außer den versteinerten Menschen und Pokémon, jemand Hilfe brauchen könnte. Sheinux ging neben seinem Trainer umher und bedauerte es, dass der schöne Turm nun nicht mehr Licht ins Dunkle bringen konnte. Erst nach einer Weile bemerkte Leon zwei Pokémon vor einem Gebäude, das auch schon bessere Tage gesehen hat. Es schien wohl die Bibliothek der Stadt zu sein. Als er den Eingang erreichte erkannte er eines der Pokémon als Wiesor und das andere erinnerte ihn an seine Recherchen der Einall Region. Ihm fiel der Name jedoch nicht ein. Sheinux begrüßte beide mit einem kurzen „Nux“, blieb aber neben seinem Trainer stehen. Leon kniete sich vor beiden hin, lächelte sie freundlich an und sprach:„ Hey ihr zwei Niedlichen. Wartet ihr etwas auf euren Trainer der in dem Gebäude hier ist? Ich gehe mal kurz nachschauen.“ Leon wusste nicht wieso er jetzt eine rhetorische Frage stellte aber er erhob sich wieder.

    Sheinux folgte seinem Trainer in das alte Gebäude hinein. Für ein Tempel an Wissen sah es weder elegant noch sonst intellektuell fordernd innerhalb der Bibliothek aus, aber so lange die wichtigen Bücher noch intakt waren konnte man wohl darüber hinweg sehen. In der Hoffnung, dass die beiden Pokémon nicht auf einen versteinerten oder unter Trümmern begrabenen Trainer warteten schritt Leon durch das leere Gebäude und schaute zwischen die Regale bis er schließlich jemanden bei den Mythen entdeckte. Er näherte sich der jungen Frau mit Sheinux welches ihm nach wie vor folgte. „Hey, sag mal gehören die beiden niedlichen Pokémon beim Eingang etwas zu dir? Das eine ist ein Wiesor, der Name des anderen ist mir leider entfallen. Nach letzter Nacht will ich lieber überprüfen, dass ihr Trainer noch in der Nähe ist und bei guter Gesundheit. Ach und ich bin Leon und dies ist mein Partner Sheinux.“ Sheinux nickte der Dame entgegen.

    Leon musterte sie noch etwas und ihm kam der Gedanke, dass sie vielleicht etwas suchte. Sie schien mehr oder weniger im gleichen Alter zu sein und vermittelte allgemein einen gebildeten Eindruck mit ihrem professionellen Look. „Tut mir übrigens leid falls ich dich bei deiner Suche hier störe“, fügte der Blauäugige mit einem leichten Grinsen noch hinzu.

  • Gedankenverloren ließ Noé ihren Zeigefinger über die unebenen Buchrücken gleiten. Was am Anfang tatsächlich System gehabt hatte, wurde immer schwieriger ,je mehr sich ihr Blick daran festheftete. Erst hatte sie die Titel nur überflogen, auf der Suche nach etwas, das ihr schnell den Weg zu dem bieten konnte, was vor wenigen Stunden geschehen war. Doch je mehr Zeit sie mit dieser Aufgabe verbracht hatte, desto interessanter waren die Themen geworden und ehe sie sich versah, hatte sie bereits drei Bücher auf ihrem Unterarm, die sie alle mindestens durchblättern wollte. Mit einem Seufzen legte sie diese zurück auf das Regal. Zu ihrer eigenen Enttäuschung konnte sie gar nicht einmal behaupten, dass sie etwas Besseres zu tun hatte, aber sie wollte auch nicht ewig in diesem baufälligen Gebäude Zeit verweilen. Zum einen hatte sie tausend Fragen im Kopf, auf deren Antworten sie ohne Recherche nie kommen würde. Zum anderen war da immer noch die nicht mehr ganz so fremde junge Frau, die sie inmitten der Stadt zurückgelassen hatte. Es stand außer Frage, dass sie das Versprechen halten wollte, zu ihr zurück zu kommen, aber rückblickend war es vielleicht doch ganz gut gewesen, keinen konkreten Zeitraum zu nennen. Außerdem fristeten ihre Pokémon immer noch am Rand des Gebäudes ihr Dasein und mit jeder Minute wurde es wahrscheinlicher, dass sich das rasch ändern wurde. Da konnte sogar ein Schmetterling wie ein dringend zu verfolgendes Objekt wirken.

    Am Ende der Regalreihe blieb Noé erst einmal stehen, drehte um und blätterte durch ihren Stapel. Vielleicht hatte sie ja schon das richtige herausgezogen. Sie ließ die ersten paar Seiten durch ihre Finger gleiten und überflog das Inhaltsverzeichnis. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Mund aus. Da stand tatsächlich etwas über die ältesten Pokémon der Kalos-Region. Wäre doch gelacht, wenn darunter nicht auch die beiden Lebewesen fielen. Noé würde es nicht überraschen, wenn diese schon so lange nicht mehr gesehen worden waren, dass ihre Existenz nur noch der Stoff für Legenden war.

    Jetzt blätterte sie gleich mehrere Seiten um, um schneller zu dem angegebenen Bereich zu kommen. 167, 169. So, jetzt nur noch ein paar Seiten, dann würde dieses Kapitel beendet sein und das von ihr gesuchte endlich beginnen. 171, 173, 189, 191. Noé stutzte. Sie blätterte zurück und rieb die Seite fest zwischen ihren Fingern, aber sie waren alle gleich breit. Dann besah sie sich die Stelle noch etwas genauer. Kleine Schnipsel ragten dort heraus, wo die Seiten dem Buchrücken entsprangen. Kein Zweifel, die entsprechenden Seiten waren dort gewesen. Noé wäre ja stolz auf die Entdeckung gewesen, wenn es keine so absolut nutzlose Entdeckung gewesen wäre. Die Frage war doch, wer sie entfernt hatte - und wo sie jetzt waren.

    Schon hatte sie das nächste Buch in der Hand, in der Hoffnung, dass es sich nur um einen Zufall oder einen sehr fragwürdigen Scherz handeln würde, doch zum Lesen kam sie nicht. Von ihrer Seite war eine Stimme zu hören und kaum hatten ihre Ohren sie vernommen, segelte das Buch zu Boden und klatschte mit einem lauten Geräusch darauf auf. Für einen Moment hatte Noé schon Panik, dass dies ausgereicht hätte, das Gebäude zum Einsturz zu bringen. Als das aber nicht passierte, merkte ihr Körper endlich, dass er Maßnahmen einleiten sollte, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Langsam puzzelte sie aus den Gesprächsfetzen die Sätze zusammen, die er vermutlich zu ihr gesagt hatte, während sie ihn musterte. Sie hätte nicht gedacht, noch einem Menschen zu begegnen, der von dem Schicksal, das die Stadt so plötzlich heimgesucht hatte, verschont geblieben war. Doch nicht nur er schien bester Gesundheit zu sein, sondern auch das Pokémon an seiner Seite - das bestimmt eine viel bessere Wache abgegeben hätte als ihre beiden Nager! Zugegeben, Noé hatte ihnen mit keinem Wort eine solche Aufgabe gegeben, aber was, wenn die beiden gerade einen kaltblütigen Mörder hatten passieren lassen? Nun, in dem Fall würde es sie nicht überraschen, wenn er kalkulierend ein paar Leckerlies mitgebracht hätte, und dann wäre jegliche Gegenwehr gegen sein Weiterkommen sowieso im Keim erstickt gewesen.

    "Ähm ja, das sind meine. Das andere ist ein Picochilla, das ich in Einall getroffen hatte, als ... Naja, ist ja nicht so wichtig." Jetzt, wo er das so gesagt hatte, war es vielleicht doch nicht die klügste Entscheidung gewesen, sich von den beiden zu trennen, aber ihr Gehirn schien sowieso zwischen den beiden Extremen "Die ganze Stadt ist verdammt gefährlich!" und "Ach, was soll schon schief gehen?" zu schwanken. "Und nein, du störst nicht. Ich wollte nur etwas überprüfen..." Sie warf einen flüchtigen Blick zum Bücherregal, doch das reichte aus, um bei mehreren Büchern die verräterischen Lücken zu entdecken, die darauf hinwiesen, dass auch bei ihnen etwas fehlte.

    "Aber das ist jetzt sowieso egal, schätze ich. Ich bin Noé."


    OT: Süß, Noé wird tatsächlich für kompetent gehalten xD Naja, immerhin war sie so geistesgegenwärtig, in diesem Zeitalter bis zu einer Bibliothek zu laufen, anstatt jeden Suchbegriff bei Google reinzuhauen, der ihr eingefallen ist (wobei die Verbindung hier sicherlich nicht die beste ist, geschweige denn, dass ein Smartphoneakku mehr al 24h ohne Laden übersteht ;) ). Deshalb ist es vielleicht ganz gut für sie, wenn sie nicht allein unterwegs ist xD

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • „Ja, natürlich“, ging Jan-Friedrich auf den Vorschlag seines Gesprächspartners ein. „Kannst du den beiden zeigen, wo es lang geht Doyle?“

    Während sich die drei Pokemon auf den Weg machten, ging der Mentalist nun auch auf die anderen Fragen ein: „Nun, warum ich meine kleinen Freunde verstehen und wie ich auf das Interesse für Vogelpokemon gekommen bin, hängen irgendwie aneinander, würde ich mal so vermuten. Ich musste in meiner Grundschulzeit von meiner damaligen Heimat nach Hoenn umziehen und habe dann dort den Rest meiner Schulzeit bei meinem Großvater gelebt, und der ist ein Vogelforscher von Beruf. Weil die Klassenkameraden es mir schwer gemacht haben, einen Anschluss an ihre Freundschaften zu finden, habe ich mich in meiner Freizeit irgendwie mit den Vögeln meines Großvaters beschäftigt, und irgendwie - keine Ahnung, wie genau - habe ich so mit der Zeit die Fähigkeit entwickelt, die Emotionen jener Vögel zu erkennen. Auch dass ich das, was meine drei kleinen Freunde sagen, verstehen kann, hat sich so nach und nach entwickelt.“

    An dieser Stelle kam der Bauz wieder durch das Treppenhaus zurück geflogen. „Bau bau bauz, bau, bauz bau bauz bauz bau“, berichtete es.

    „Also wenn du es genau wissen willst, habe ich gehört, dass Doyle jetzt gerade haufenweise ‚Bau‘ und ‚Bauz‘ gesagt hat, aber ich weiß trotzdem, dass er mir damit ausrichten wollte, dass er mit deinen beiden Pokemon zusammen das Treppenhaus bis in das dritte Obergeschoss untersucht hat. Es scheint alles soweit stabil zu sein, und die Schäden beginnen im Treppenhaus erst zwei Etagen höher als da, wo wir hin wollen.“

    Nachdem er das so wiederholt hatte, benutzte er die Treppe, um zur Wohnung seiner Eltern zu kommen. Unterwegs wandte er sich erneut an seinen Gesprächspartner: „Du hast mich ich jetzt ein paar Mal mit ‚Jan‘ angesprochen. Macht es dir etwas aus, mich ‚Jan-Friedrich‘ oder ‚Friedrich‘ zu nennen? Mit ‚Jan‘ haben mich bisher eigentlich nur meine Eltern angesprochen, und ich denke, du verstehst, dass das im Moment nicht ganz so schöne Assoziationen weckt?“

    Anschließend schloss er die Wohnungstür auf, und sie standen in einem kleinen Flur mit Türen rechts und links, die rechts zur Küche und zum Wohnzimmer und links zum Schlafzimmer seiner Eltern, dem Badezimmer und dem Gästezimmer führten. Die Türen zur Küche und zum Gästezimmer standen offen, und wenn der Bauz vom Hinterhof aus durch ein kaputtes Fenster hinein gekommen war, musste er wohl durch das Gästezimmer geflogen sein, auch wenn man das kaputte Fenster von der Eingangstür aus natürlich nicht sehen konnte. Das Schlüsselbrett hing jedenfalls im Flur direkt neben der Eingangstür, und der junge Vogelforscher nutzte die Gelegenheit und hängte den Schlüssel zurück an seinen Platz.


    Off Topic:

    Um etwas weiter zu kommen, habe ich jetzt einfach einmal angenommen, dass Sandy und Spirit mit Doyle mitkommen. Ich hoffe, das war in Ordnung, Webu Johnson ? Ob die beiden nach der Untersuchung mit ins Erdgeschoss gekommen sind oder zum Beispiel vor der Wohnungstür gewartet haben, habe ich bewusst offen gelassen. Das kannst du entscheiden.

  • Sheinux schreckte leicht zurück als das Buch plötzlich auf den Boden klatschte während Leon nur kurz leicht verwundert sein Gegenüber anblickte. Er wollte sie schließlich ja nicht erschrecken oder derleichen. Als der Name Picochilla fiel gab er Leon auch das Gefühl der Bekanntheit, er sollte ihn sich vielleicht jetzt mal merken. Das sie es in Einall getroffen hat ergibt wohl Sinn, schließlich stammt das Pokémon aus dieser Region. Es wäre aber sicherlich interessant zu hören wie sie es getroffen hat, natürlich unter etwas anderen Umständen.

    Als sie sich als Noé vorstellte und zuvor einen rapiden Blick gen Bücher geworfen hatte wurde Leon doch etwas neugieriger. Er hob das zuvor gefallene Buch hoch und hielt es ihr entgegen. „Wenn man draußen die Bücher fallen hört könnte man glatt denken du wolltest sie mitgehen lassen und hättest was in der Eile fallen gelassen.“ Mit einem leichten Grinsen im Gesicht fuhr er mit dem Wichtigeren fort. „Hast du denn etwas Interessantes herausgefunden? Bei dem Thema der Regale hier vermute ich mal etwas Aufklärung über die vergangene Nacht, oder? Dann wäre es ja auf keinen Fall egal.“ Als er fertig war bemerkte er selbst, dass er mit ihr redete wie mit seinen Geschwistern wenn sie etwas ausgeheckt hatten. Er sollte wohl etwas höflicher mit der jungen Dame sein.


    Dann stellt sich jetzt die Frage wie viele Powerbanks hat Noé immer bei sich? ^^

  • Der junge Mann mit Namen Vogel wies sein Bauz Doyle an, Sandy und Spirit den Weg in die oberen Etaggen zur Wohnung des Vogel-Pkmn-Trainer zu zeigen um eventuelle Gefahrenquellen ausfindig zu machen. Tatsächlich lag John mit seiner Vermutung richtig, dass Jan-Friedrich eine Art Mentalist zu sein schien. Er versteht zwar laut eigener Aussage die gleichen Laute, konnte diese aber wohl wirklich auch verstehen oder zumindest genug gut interpretieren um Schlussfolgern zu können, was seine Partner ihm anvertrauen können. Das enge Band zwischen ihm und Doyle konnte der Archäologe der Zukunkt nicht leugnen, die anderen zwei sah der Archäologe in spe jedoch noch zu wenig handeln um es auch dort zu erkennen. Jan erwähnte ausserdem, dass er in der Hoenn-Region zur Schule ging doch bevor der Entdecker sich erkundigen konnte, wo er in die Schule gegangen war, hörte man schon das leise Flügelschlagen der kleinen Eule. Nach weiteren "Bauz-Lauten" welches die Kleine Eule an seinen Trainer richtete, wussten die zwei jungen Herren, das sie sich in die oberen Stöcke begeben konnten. Auf dem Weg nach oben sprach Jan, welcher von nun an in Gedanken unter Friedrich abgespeichert wird im "Inneren Archiv" des zwiegespaltenen Archäologe, von "nicht ganz so schöne(n) Assoziatonen" womit die Befürchtung von Johny bestätigt wurden: Yveltal hatte dessen Eltern zu Stein erstarren lassen. Noch bevor der Archäologe etwas erwidern konnte, schloss Friedrich die Türe auf. Der Eingangsbereich war nicht sonderlich gross, was aber John bereits vermutete, da eine grosse Wohnung in dieser zentralen Gegend eher selten war. Wie es schien hatten dessen Eltern gar ein extra Zimmer für Gäste, welches einladend wirkte sofern man die Glasscherben des Fensters im inneren des Zimmers vernachlässigte. Obwohl die Wohnung säuberlich und generell sehr einladend wirkte, war es irgendwie befremdlich, hier drinnen mit dem Sohneman der versteinerten Familie Vogel zu sein. Johny warf ein Blick zu Jan-Friedrich, der wohl gerade innerlich die letzten Geschehnisse gedanklich durchgeht. Normalerweise ist der aus Hoenn stammende Naturbursche keine Person, die anderen beim Nachdenken stören würde, jedoch möchte er Friedrich eine Stütze sein. John kam zum Schluss, dass er zunächst mit dem offensichtlichen begann, dem Beileid schenken.

    "Es tut mir Leid, Friedrich. Ich habe es zwar schon kurz vermutet aber gehofft, dass es nur Einbildung meinerseits gewesen war. Du hast vorhin Hoenn angesprochen, ich selbst stamme aus jener Region und ging in Malvenfroh-City zur Schule. Ja das mit dem Anschluss kenne ich zu Gute, meine Schule richtete sich ganz des Technischen Fortschrittes, der Devon Company, während ich mich selbst mehr mit analogen Datenträgern. sprich Bücher identifizieren konnte. In der Bibliothek in Malvenfroh habe ich vor meiner Anreise in der Kalos-Region neben Yveltal noch von einem anderen Pokémon gelesen. Xerneas hiess es. Es stehe für das Leben und als Kontrast zu Yveltal. Wer weiss, wen wir das legendäre Xerneas auffinden würden, dann könnten wir eventuell sogar deine Eltern retten. Dafür aber müssen wir nachhin noch zur Bibliothek. Ich werde dich natürlich nicht hängen lassen, Friedrich. Wir kennen uns zwar erst seit kurzer Zeit aber dennoch werde ich dich unterstützen wo ich nur kann. Lass dir aber zunächst alle Zeit der Welt um dich hier umzusehen und alle Dinge zu ordnen, zu packen, die du brauchst. Wenn du keinen Platz hast darfst gerne auch was mir in den Rucksack geben. Ich bin mir schwere Last gewohnt. Ich werde draussen vor der Tür auf dich warten."

    Der Weltenbummler im Kleinformat duckte sich zu Sandy runter und streichelte sie, Der Trainer mit Hut blickte zu Knacklion, welches geduldig auf Anweisungen wartet. "Kommt meine lieben Freunde, wir warten draussen".

  • Noé schmunzelte bei seinem ersten Kommentar. Zwar konnte sie ganze Tage über die bedruckten Seiten gebeugt verbringen, aber ihre Liebe ging dann doch nicht so weit, dass sie sich all die Objekte ihrer Begierde unter den Arm klemmen würde. "Scheinbar wäre ich ja nicht weit damit gekommen", antwortete sie und zwinkerte dem Neuankömmling zu. Dann hob sie ihre Handtasche ein Stückchen hoch. "Zumal ich auch keinen Platz hätte, sie dort zu verstecken." Die obligatorische Wasserflasche nahm, trotz ihrer beschaulichen Füllmenge, bereits den halben Platz ein. Außerdem tummelten sich dort allerlei andere nützliche Dinge, die nach dem Prinzip "Besser haben als brauchen" hereingeschmissen worden waren. Bei dem Müll an Zetteln, Krimskrams und Süßigkeitenverpackungen (zur allgemeinen Enttäuschung natürlich leer), der sich über die Wochen angesammelt hatte, wollte sie gar nicht erst anfangen.

    "Und nein, ich hätte mir den Besuch hierher auch schenken können. Ausgerechnet bei den Büchern, die hilfreich sein können, scheinen eine Hand voll Seiten zu fehlen." Sie ließ die Theorien, wie es dazu gekommen war, offen. Nichts davon würde entschuldigen, was dem wehrlosen Papier angetan worden war. Einen Reim darauf konnte sie sich auch nicht machen. Was hatte jemand davon, Seiten über legendäre Pokémon zu stehlen?

    "Da wir hier scheinbar nicht weiterkommen, hast du vielleicht eine Idee, was wir als Nächstes tun sollen?"


    OT: Ich lasse die Frage mal so stehen. Wir können aber auch gerne warten, bis es die beidem jungen Männer zu uns geschafft haben. Sollte ja nicht mehr lange dauern.

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  • Während die beiden Trainer noch bei der Wohnungstür standen, meinte John zunächst einmal, dass er die Sache mit dem Anschluss an die Klassengemeinschaft kennen würde, worauf er sehr kurz auf seine eigene Vergangenheit einging. Anschließend erwähnte er noch, dass er vor dem Aufbruch neben Yveltal noch von einem anderen Pokémon mit dem Namen Xerneas gelesen hatte, welches vielleicht Jan-Friedrichs versteinerte Eltern wieder zurück verwandeln könnte. „Dafür aber müssen wir nachhin noch zur Bibliothek“, fügte er noch hinzu und ermunterte den Mentalisten anschließend noch, die Wohnung ganz in Rohe zu ordnen und zusamenzupacken, was er brauchen würde. Schließlich zog er sich mit den Worten „Ich werde draußen vor der Tür auf dich warten“ aus der Wohnung zurück.


    Dem Vogelforscher war es zwar nicht so recht, seinen Gesprächspartner im Treppenhaus stehen zu lassen, aber irgendwie hatte dieser auch irgendwie recht damit, dass es vielleicht sinnvoll war, wenn Jan-Friedrich sich die Zeit nahm, um die Wohnung in Ordnung zu bringen und seine Sachen zu packen. Nicht, dass es hier viel Unordnung gab, aber er konnte ja zumindest einmal durchgucken und leicht verderbliche Lebensmittel oder so etwas entweder verbrauchen, mitnehmen oder wegwerfen. Also ging der Brillenträger als erstes in die Küche und füllte die Näpfe für seine kleinen Freunde mit Pokemonfutter. Anschließend suchte er sich drei kleinere Schüsseln, füllte diese ebenfalls mit Pokemonfutter und brachte sie schließlich nach draußen zu John.

    Als nächstes betrat er das Gästezimmer, in dem er selbst in den letzten Tagen geschlafen hatte. Kurz überlegte er, ob er das Fenster irgendwie reparieren konnte, aber dann sagte er sich, dass er ja sowieso vorgehabt hatte, eine Pokemonreise anzutreten. Wieso sollte er sich also vorher noch lange in einer kaputten Wohnung aufhalten? Also begann er, seine Kleidung und seine anderen Habseligkeiten in seinen Wanderrucksack hinein zu stopfen. Als er damit fertig war, ging er noch einmal in die Küche und begann, die zumindest halbwegs haltbaren Lebensmittel - also Brot, Käse, Wurst und Obst - in eine Jutetasche zu packen. Die etwas empfindlicheren Lebenmittel aus dem Kühlschrank stellte er auf den Tisch und legte dann noch zwei Teller und Messer, Gabeln und Löffel daneben. Weil seine kleinen Vogelfreunde mit ihrer Mahlzeit inzwischen fertig waren, packte er schließlich noch das restliche Pokemonfutter und die Näpfe in seinen Wanderrucksack.

    Zu guter Letzt ging er wieder zu der Wohnungstür und bat John wieder in die Wohnung. Mit den Worten „Ich habe da ein paar leicht verderbliche Lebensmittel, die unbedingt vernichtet werden müssen. Du hast doch nichts dagegen, mir dabei zu helfen?“ führte er ihn in die Küche an den frisch gedeckten Tisch.


    Off Topic:

    Da ich heute irgendwie nicht ganz so gut aus dem Bett gekommen bin und sich meine Abfahrt in den Urlaub damit noch etwas verzögert, habe ich einfach einmal einen RPG-Beitrag verfasst. Ob ich Jan-Friedrich (und wegen der Abwesenheit von Webu Johnson auch John) irgendwann während meines Urlaubs zur Bibliothek führe, weiß ich noch nicht. Falls nicht, werde ich mich darum kümmern, wenn ich aus meinem Urlaub zurück bin - also am Anfang der ersten Novemberwoche (ab dem 4. November).