[Kalos] Das Wunder des Lebens

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Melchior Balthasar von Mendel akzeptierte Jan-Friedrichs Angebot, einander zu duzen, aber sein direkt folgender Vorschlag, dass man seinen Vornamen auch ins Deutsche übersetzen und ihn „Lichtkönig“ nennen könnte, passte auch wieder in das Bild eines eingebildeten Schnösels, welches sich der Vogelforscher bis jetzt von dem jungen Mann gemacht hatte.

    Als nächstes meldete sich John zu Wort und bot seine Hilfe bei dem Behandeln von Verletzungen an, wobei er allerdings noch extra erwähnte, dass er das Verbandsmaterial ohne zu bezahlen aus der Apotheke mitgenommen hatte und dann auch Jan-Friedrichs Aussage bezüglich des Stehlens widersprach, indem er meinte, dass es wohl besser wäre, wenn das Verbandsmaterial bei Bedarf benutzt werden konnte. Aber irgendwie fand der Brillenträger diese Ermahnung unnötig. Er hatte ja vorhin in der Apotheke nichts zu der Aktion seines Gefährten gesagt, und ihm war durchaus bewusst, dass man die Welt nicht einfach so in schwarz und weiß einteilen konnte, sondern manchmal auch einen Mittelweg gehen musste. Aber bevor er das Thema jetzt mit einer weiteren Bemerkung unnötigerweise noch breiter auswältzte, behielt er diesen Gedankengang lieber für sich.

    Inzwischen stellten sich auch das Mädchen mit der Verletzung und der Mann, dem Louis und Jan-Friedrich gestern Abend bei dem Lichtfestival begegnet waren, den anderen Anwesenden gegenüber vor, und Melchior erklärte, dass er noch nicht den Doktor-Grad besaß, sich aber bei den medizinischen Wirkungen von Beeren und Kräutern auskannte. Anschließend wandte er sich aber Astrid zu: „Mademoiselle Astrid, ich empfehle ihnen dringend diese Verletzung fachmännisch untersuchen zu lassen. Gerade Kopfverletzungen sollte man nicht unterschätzen. Die Spätfolgen könnten gravierend werden. Und ans Autofahren ist in ihrem Zustand erst gar nicht zudenken!“

    Irgendwie klangen diese Worte für den Vogelforscher so, als ob der eingebildete Schnösel von sich zwar behauptete, über medizinische Kenntnisse zu verfügen, aber selbst doch nicht in der Lage war, die Verletzungen richtig zu beurteilen. Na ja, vielleicht brauchte man für die Behandlungen von Kopfverletzungen auch andere Kenntnisse als das Wissen um die medizinischen Wirkungen von Beeren und Kräutern. Wobei Letzteres auch irgendwie mehr nach der Behandlung von Pokemon klang als nach der Behandlung von Menschen. Aber wer weiß, vielleicht waren manche dieser Wirkungen ja auch auf den Menschen anwendbar, wenn gerade keine richtige Medizin vorhanden war.


    Off Topic:

    Heute einfach einmal ein Beitrag, in dem mein Chara sich nur ein paar Gedanken macht.

  • Während John auf eine Reaktion abwartete, begann Melchior langsam auf ein weiterhin distanziertes "Du" umzusteigen, natürlich nicht ohne zuvor noch zu erwähnen, dass sein Name Lichtkönig bedeuten soll. Darauf folgend erklärte Melchior, dass der Zweck die Mittel heiligt, die Beeren waren also doch auch gestohlen! Mit überspitzten Formulierungen wie "rechtschaffender junger Mann" versuchte der Herr von Mensel sich beim zukünftigen Archäologen einzuschleimen oder zumindest ein wenig Vertrauen zu gewinnen. John wusste, dass momentan nicht der geeignete Zeitpunkt für Streitereien war, weshalb er das eingeschleime ignorierte und auf Menels Vorschlag mit dem duzen einging: "Gerne Melchior, ja, Joe passt."


    Melchior gestand im Verlaufe seiner Ausführungen, dass er selbst noch keinen Doktorgrad hatte, wodurch beim Naturbursche allmählich der Funke eines Verdachtes aufkam, dass sich sein Gegenüber nur so aufspielt, um seinen Eltern in nichts nachzustehen (obwohl man Fairerweise auch anmerken durfte dass Melchior sich selbst einstehen konnte, dass ihm die nötige Ausbildung und Erfahrung dazu noch fehlen würde). "Darum spielt der sich so auf, er möchte wohl so sein wie seine Eltern", dachte sich der Naturbursche. "Medizinische Wirkung von Beeren und Kräutern also, aha interessant. Was für eine Beeren-Kräuter-Mixtur würdest du bei ihr empfehlen? Wie es scheint, ist die Wunde offen. Aber toll dass wir sie zusammen pflegen können. Ich muss über Beeren und Kräuter leider noch viel lernen. Kenne mich nur mit Beeren gegen Verbrennungen und für Bodenpokémon etwas aus. Also wollen wir ans Werk?" Auf den Kommentar mit der fachmännischen Untersuchung fügte der Archäologe in spe hinzu: "Da hat Melchior recht aber da es momentan schwer sein wird, irgendwo in dieser Stadt medizinische Hilfe zu bekommen ist es wichtig, wenn du uns kurz deine Wunden zeigst." ein provisorischer Verband und ein paar zerdrückte Beeren als "Salbe" gegen mögliche Fremdkörper im Blut da in dieser staubigen Stadt doch die Gefahr auf Blutvergiftungen erhöht sind. Hmmm eignen sich für offene Blutungen wohl Persimbeeren? Oder waren es Prunusbeere? Ach nein, es war bestimmt die Wunfrubeere? Nein, das war es nicht... Melchior, was würdest du empfehlen? Danach können wir die Verletzung immer noch dem Prof. zeigen. Kennt jemand einen geeigneten Weg ins Labor oder kann eines seiner Pokémon zum auskundschaften vorschicken?"


    Off Topic:

    So einfach kann sich der Herr Mendel nicht aus dieser Sache rausreden mein lieber Kuraudo :D

  • Endlich fand Louis, wonach er suchte: Ein paar einfache, weiße T-Shirts, die dazu bestimmt waren, nun einen anderen Zweck zu erfüllen. Er begab sich in eine Umkleidekabine, denn für den Fall, dass doch jemand den Laden aufsuchte, wollte er nicht unbedingt sofort entdeckt werden. Er begann langsam, sich auszuziehen, um sich seine Verletzungen anzusehen. Dieser Vorgang war schmerzhaft, da sich offenbar mehrere Splitter in seinen Bauch gebohrt hatten und nun das Hemd durch das ausgetretene Blut an seinem Körper klebte. „Zut!!!“, stieß der Fotograf unter zusammengebissenen Zähnen aus. „Ähh, ich schau mal weg, es ziemt sich nicht, Leuten beim Umziehen zuzuschauen“, sagte das stärkste Pokémon aller Zeiten und wandte sich ab. „Sei ehrlich, du kannst den Anblick von Blut nicht sehen, oder?“, fragte Louis seinen Begleiter grinsend. „Es hat auch bei mir etwas gedauert, aber ich bin bewandert in Erster Hilfe und ähnlichem, außerdem hat man in meiner Branche immer wieder mit solchen Sachen zu tun.“. Er entfernte präzise die Splitter, dann begann er, den Aprikokoschnaps aufzuschrauben und über seine Wunden zu träufeln. Hierbei musste er abermals die Zähne zusammenbeißen, doch das half nur geringfügig, also entschloss er sich, sich einen Schluck des Schnapses zu genehmigen. „Also doch ein Trinker!“‘ ertönte die Stimme in seinem Kopf. Er würdigte den Kommentar keines Blickes und benutzte eins der T-Shirts, welchem er die Ärmel abriss, sodass sie einen langen Streifen ergaben, um sich notdürftig zu verbinden. Es würde zumindest ausreichen, bis eine zweite Person sich darum kümmern könnte. Erstmal war es wichtig, keinen Schmutz in die Wunde zu bekommen. Er bald das Ganze fest vorne am Körper zu und schon den „Ring“, den er geschaffen hatte, unter möglichst minimalem Schmerz um 180°, sodass sich das Verknotete hinten am Rücken befand. Nun musste er sich um seine aufgeschürften Knie und seine Beine kümmern, die ebenfalls viel abbekommen hatten. Er zog die Hose aus und wiederholte eine ähnliche Prozedur des Verbindens hier. Nun schaute er zu guter Letzt noch in den Spiegel. Seine Brille war fast komplett hinüber, den Hinterkopf um Rücken konnte er nicht betrachten, aber ein tiefer Kratzer mit getrocknetem Blut zog sich von der linken Seite seiner Stirn bis zu der dazugehörigen Augenbraue. Die Augenbraue hatte zumindest ihren Zweck erfüllt, keine Flüssigkeiten in die Augen zu lassen. Auch hier musste der Fotograf kreativ werden. Er tupfte den Kratzer vorsichtig mit einem Streifen T-Shirt, getränkt in Aprikokoschnaps, ab und begann dann, sich eine Art Bandana aus einem T-Shirt zu basteln. Das gelang ihm nicht ganz, war aber zweckmäßig in Ordnung. Nun wählte er noch Wechselkleidung aus dem breiten Sortiment aus. Anders als andere berühmte Designer, die die Ansicht vertraten, Jogginghosen wären ein Zeichen für die verlorene Kontrolle der Träger über ihr Leben, hatte sein Vater eine eigene Kollektion dieser Kleidungsstücke. Louis mochte es eigentlich nicht, Jogginghosen in der Öffentlichkeit zu tragen, er hatte sich aber deshalb für eine entschieden, da sie möglichst wenig Reibung für seine Wunden an den Beinen bedeutete. Ausgerüstete mit einer schwarzen Variante des Kleidungsstücks näherte er sich den Kapuzenpullis. Er wählte extra die größte Größe, um seinen Verband nicht zu gefährden. Die Kapuze zog er sich über den Kopf, um diesen zu schonen und fertig war sein neuer Style. „Und, wie sehe ich aus? C‘est grave?“, fragte Louis seinen Begleiter, der sich während seiner Aktion umgeschaut hatte und nun im Kleingeldfach der Kasse herumwühlte. Das grüne Pokémon hob den Kopf und fing an zu lachen. Beschämt schnappte sich der Fotograf sein Hab und Gut, was ihm geblieben war, schnappte sich das „stärkste Pokémon der Welt“ einfach mit einer Hand und steckte es unsanft in die Tasche seines Kapuzenpullis, bevor er den Laden mit einer halben Flasche Aprikokoschnaps und einigen Kleidungsstücken verließ.


    OT: Schilderungen von Louis‘ Erster Hilfe-Aktion. Ist wahrscheinlich sowieso aus Sicht eines Arztes sinnlos, aber das ist mir jetzt egal ^^

    Leicht beschwipster Louis ist wieder auf freiem Fuß!

    Etwaige Fehler bitte mitteilen!

  • Beeren als improvisierte Salbe? Das klang in Melchiors Ohren befremdlich. Er richtete seine Brille und begann: "Eine Salbe wäre ein guter Ansatz bei dieser Verletzung. Allerdings würde ich vom Gebrauch eines Beerenbreies hier abraten. Beeren enthalten viele Kohlenhydrat-Verbindungen, die Bakterian als Nahrung dienen würden. Sie würden demnach eine Entzündung fördern. Außerdem ist die Grundzutat für Salben Fett oder Öl. Aus Beeren könnte man zwar ätherische Öle gewinnen, diese eignen sich allerdings nicht als Grundlage für eine Salbe. Falls du Salbe aus der Apotheke dabei hast, könnte wir sie mit etwas Energiestaub anreichern." Melchior hielt kurz inne und holte aus seinem Rucksack eine seiner Tupperdosen hervor. Aus dieser zog er ein rotes Säckchen. "Dieses Pulver wurde aus den Blättern einer bestimmten Pflanze gewonnen. Es ist sehr reich an Bitterstoffen, welche eine antibakterielle sowie entzündungshemmende Wirkung besitzen. Wenn wir diese einer Salbe zuführen, sollte es helfen. Wenn du keine Salbe hast, müssen wir es provisorisch aufkochen und mit einem Umschlag anbringen. Allerdings sollten wir erstmal die Wunde reinigen. Sauberes Wasser oder eventuell Alkohol sollten erstmal genügen. Anschließend würde ich ein großes Pflaster einem Verband vorziehen. Da wir bei einem Verband wichtige Blutgefäße abschnüren könnten." Der Botaniker schob seine eckige Brille mit dem Zeigefinger zurecht. Dann ergänzte er auf die letzte Frage von Joe: "Ich würde gerne mein Flavy zur Verfügung stellen, allerdings wird sie uns nur zu Blumen führen." Dabei deutete er auf sein Wadribie, das immer noch vergnügt um die Beerenkiste summte.


    OT: Frohes Neues Jahr :D

    Gut zu wissen, dass Melchior auch den Wissenschaftler raushängen lassen kann xD

  • Noé lächelte beschämt, als man sich über die Verwerflichkeit des kleptomanischen Verhaltens unterhielt, und beschloss, sich lieber aus diesem Thema herauszuhalten. Zwar hatte sie nicht wirklich viel mitgehen lassen. Wenn sie sich die anderen Trainer anschaute, schien ihr Essen und das Buch, das ihr Begleiter eingesteckt hatte, mehr als vertretbar gewesen zu sein. Da sich aber alle dafür aussprachen, dass solch ein Verhalten selbst in diesem Ausnahmefall strengstens zu unterbinden war, würde sie hier wohl nicht auf Gleichgesinnte treffen - zumindest auf niemanden, der dies offen zugeben würde. Dabei wussten sie doch nicht einmal, ob die Stadt je wieder geheilt werden konnte. Sie bevorzugte das Szenario, dass die Leute plötzlich wieder aus ihrer Starre aufwachten und sich wunderten, wo ihre Sachen geblieben waren, vermutlich so sehr wie jeder andere auch, aber selbst wenn nicht, konnten sie es doch verschmerzen, wenn sich ein Dutzend junger Menschen sich mit dem eindeckten, was sie zum (Über)Leben brauchten.


    Dafür lauschte sie den Ausführungen von Jan-Friedrich mit großem Interesse. Sie selbst hatte nicht viel mitbekommen, was um sie herum geschehen war, während sie unter einer Bank gekauert hatte, um dem Schlimmsten zu entgehen. Dass für dieses grausame Spektakel ein Kampf der legendären Pokémon verantwortlich sein sollte, schien mehr als logisch. Es gab viele Menschen, die nicht an die sagenumwobenen Pokémon glaubten, aber noch mehr, die sich Geschichten über ihre Herrschaft über die Erde und die Menschen erzählten, während sie ihre Kinder zu Bett brachten oder in der dunklen Nacht am knisternden Feuer saßen. Ein bisschen wurmte es Noé, dass sie die Pokémon nicht mit eigenen Augen gesehen hatte. Da passierte so eine Story direkt vor ihrer Nase und sie hatte buchstäblich verschlafen, hinzuschauen!


    Dann wurde ihr Blick von Melchiors Pokémon abgelenkt, das sich einem anderen Pokémon annäherte. Noé hätte den Moment der aufkeimenden Freundschaft gerne in einem Bild festgehalten, doch der Trainer sprach bereits weiter. Wohl wissend, dass jeder seiner elaborierten Sätze ihre volle Aufmerksamkeit benötigte, um ihn zu entziffern, drehte Noé ihren Kopf zu ihm. Sie war fast schon erleichtert darüber, dass der Fokus sich auf Astrid richtete, auch wenn das Mädchen deshalb nicht zu beneiden war. Als es um ihre Kopfverletzung ging, erinnerte es sie daran, wie das passiert war und dass Noé für den mehr als stümperhaften Verband verantwortlich war. Allerdings war es das Beste gewesen, was sie bei der Wunde hätte tun können, die gerade zum Thema der Diskussion wurde. Es hieß ja auch immer, dass Erste Hilfe immer noch besser war, als gar keine Hilfe. Umso froher war sie darüber, diese Sache nun in die Hände von Fachmännern geben zu können - auch wenn sie ihre Debatte mit leichter Skepsis verfolgte. Bei der Bemerkung, dass Pottrott die Beerensäfte produzierte, zuckte ihr Magen kurz zusammen. Es war schwer vorstellbar, dass es eine andere Flüssigkeit als Milch gab, die man trinken sollte, wenn sie aus einem Pokémon kam. Allerdings wusste sie auch nicht, wie genau Medizin hergestellt wurde, und dass Pokémon in diesen Prozess eingebunden worden waren, wollte sie auch nicht abstreiten. Deswegen war sie umso erstaunter, als Astrid das Gebräu tatsächlich trank und es nicht auf der Stelle wieder ausspuckte.


    Währenddessen meldete sich Leon, ihre Bekanntschaft aus der Bibliothek zu Wort und befeuerte die Entscheidung, wo es als nächstes hingehen sollte. Das Pokémon-Center war ja allgemein der geläufigste Anlaufort, aber gut möglich, dass es wirklich heillos überlaufen war. Wenn sie ganz allein gewesen wäre, hätte sie wohl auch zuerst an diesem Ort Zuflucht gesucht. Außerdem hatten die Mitarbeiter wohl genug zu tun, die Verletzten zu pflegen - gut möglich, dass beim Angriff auch einige von ihnen zu Stein verwandelt oder von Trümmern getroffen worden waren - und die kleine Gruppe hatte augenscheinlich keine dringenden Gründe, ihre Hilfe zu erbeten.


    Noé kicherte verhalten, als das Diebstahlthema doch wieder aufgegriffen wurde, war aber bereit, ernst zu nicken und den Schuldigen zuzustimmen, dass sie aus reiner Notwehr gehandelt hatten, um über die Runden zu kommen - mit einem kurzen, suggestiven Zwinkern natürlich. Sie verfolgte den Wortwechsel zwischen Jan-Friedrich und Melchior weiter, auch wenn er für sie kaum neue Erkenntnisse brachte. Sie schwankte irgendwo zwischen dem Willen, Melchior einschätzen zu können, und der intuitiven Befürchtung, dass dies nur Zeitverschwendung war, weil sich hinter der Fassade nicht viel verbarg, was seinen selbsternannten Status aufrechterhalten konnte. „Ich hab zwar keine Ahnung von Medizin oder Beeren“, sagte sie verlegen und wollte lieber nicht hinzufügen, dass sie sich am Saftladen ein paar Stunden zuvor nicht mal hatte aussuchen können, was sie hatte trinken wollen. „Aber wenn ich euch irgendwie helfen kann, sagt mir ruhig Bescheid. Ob sich meine Pokémon so gut zum Auskundschaften eignen, weiß ich allerdings nicht.“ Picochilla hatte zwar in der Stadt gelebt, bevor es zu Noé gestoßen war, aber die Art, wie es vorsichtig über den Boden lief, um Staub auszuweichen, sagte ihr, dass das nicht die Idealbesetzung war. Vermutlich würde es sich eher dabei verausgaben, den Weg zu putzen, und nach ein paar Minuten schon K.O. auf dem Pflaster liegen. Wiesor hatte sich indes zu der fliegenden Honigwabe gesellt und beschaute neugierig die Kiste vor sich. Es wäre wohl besser, sie nicht aus den Augen zu lassen. Noé konnte sich zwar nicht vorstellen, dass seine Krallen stark genug waren, um die Kiste aufzuhebeln, war sich aber zu 100% sicher, dass dieser Fall eintreten würde, sobald sie ihm den Rücken zudrehte.


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    OT: Und der Preis für das nutzloseste Team geht an...

    War die Box überhaupt verschlossen? Sonst sagt einmal schnell Bescheid.

    Okay, schneller beim Schreiben zu sein, ist ein toller Vorsatz für's nächste Jahr, damit die WoT nicht so lang wird. Frohes Neues auch an mir an dieser Stelle.

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • Auf den Vorschlag, geriebene Beeren auf die Wunde zu streichen erklärte Melchior dem Naturburschen, dass dies wohl keine gute Idee wäre, wodurch sich John erinnerte, dass es nicht Beeren sondern getrocknete Blätter einer bestimmten Beerenart zu feinem Staub verrieben war. Ach hätte er doch seiner Mutter besser zugehört! Doch auf der anderen Seite war Johny erleichtert, dass Melchior doch über etwas Fachwissen verfügte. Auf die Frage hin, ob er eine Salbe hatte, holte John seinen Rucksack. Wenn ihn nicht alles täuschte, hatte er sich mit Wund- und Kühlsalben eingedeckt. "Hier, bitte", richtete sich der hutlose Archäologe zum Doktorensohn. Etwas leiser ergänzte er "Danke dass du mich auf meinen Fehler hingewissen hast, natürlich sind es nicht ausgedrückte oder trockene Beeren sondern zu Staub zermahlene Blätter einer Heilpflanzen. Destillierter Alkohol und ein kleines 1. Hilfe-Set, unter anderem mit Pflaster, habe ich ebenfalls aus der Apotheke mit... ähm gehen lassen." Melchior bot sein Flavy zum Auskundschaften zur Verfügung. "Flavy könnte von Nutzen sein da ich mir sicher bin dass der Professor einen Bereich im Labor hat um Pokémon im Bezug zur natur zu studieren. Hoffen wir, dass dort nicht alles Leben erlischt ist. So oder so sollten wir nach dem Verband langsam aufbrechen, bevor wir hier noch Wurzeln schlagen. Ich werde mein Digda schicken um unterirdisch nach dem Labor zu suchen" Der junge Mann mit den roten Haaren richtete sich zu den anderen Personen vor der Bibliothek: "Hat noch wer von euch einen treuen Partner, der uns behilflich sein könnte?"


    Hallo zusammen! :D Hoffe ihr seid gut in das neue Jahr gestartet :) So das wäre es jetzt von meinerseits, was meint ihr, verarzten wir mal Astrid so schnell wie möglich und bewegen uns dann weiter? sonst verfallen wir noch zu Staub wie alte Bücher. Al Dracone & co. Werden wir euch auf dem Weg zum Prof. antreffen? Wer fehlt noch alles in unserer Gruppe, bin etwas eingerostet und habe nicht mehr so den Überblick^^

  • Während John und Melchior besprachen, wie man Astrids Verletzungen am sinnvollsten behandeln könnte, kam der Vorschlag auf, dass man ein paar Pokemon voraus schicken konnte, um nach dem Labor des Professors zu suchen. Zunächst einmal ignorierte der Vogelforscher diesen Vorschlag, weil er befürchtete, dass seine drei kleinen Freunde wohl kaum dabei helfen konnten. Aber dann schlug John vor, sein Digda unterirdisch nach dem Labor suchen zu lassen, und dann fragte er: „Hat noch wer von euch einen treuen Partner, der uns behilflich sein könnte?“


    „Also, Doyle könnte vielleicht helfen“, antwortete Jan-Friedrich daraufhin. „Christie und Mankell sind ja an den Boden gebunden und würden daher wohl nicht weit kommen. Aber ...“

    Weiter kam er nicht, denn an dieser Stelle mischte sich das als mögliche Hilfe vorgeschlagene Pokemon zu Wort. „Bau bauz! bauz bau bau bauz, bau bauz?“, fragte es.

    „Das wollte ich gerade erwähnen“, sagte der Mentalist zu seinem kleinen Freund, bevor er sich wieder an John und die anderen versammelten Trainer wandte: „Der Vogel noch nicht einmal die leiseste Ahnung, wo sich das Labor ungefähr befindet oder woran man es erkennen kann, und ehrlich gesagt, weiß ich das auch nicht, also kann ich ihm auch keine genauen Anweisungen geben. Etwas genauer müssen wir die Sache schon eingrenzen, damit wir unsere kleinen Freunde nicht darum bitten müssen, in der ganzen Stadt nach irgend etwas zu suchen, was irgendwie so aussieht, als ob der Professor dort leben könnte.“ Er schwieg einen Moment, aber dann fragte er mit einem Blick auf die Bibliothek: „Meint ihr, dass wir darin einen Stadtplan finden, auf dem das Labor eingezeichnet ist?“



    Off Topic:

    Webu Johnson Wenn die Informationen stimmen, die ich mir zur Übersicht notiert habe, dann sind fast alle aktiven Mitspieler bereits versammelt, nur der Chara von Al Dracone befindet sich noch auf dem Weg zu uns.

    Nicht als aktiv gezählt habe ich jetzt einmal die Mitspieler, die seit dem Handlungsschritt, in dem die Stadt zerstört wurde, noch keinen Beitrag geschrieben haben - also @Nessi (ehemals Saveria), Sheewa und Destiny Moon .

    Falls die Informationen in der Charaübersicht aktuell sind, fehlt außerdem noch @Timur , aber bei dem warten wir wohl noch auf einen Einstiegsbeitrag.

  • Sheinux wusste nicht ob es erleichtert oder entsetzt von dem Blick des Bluzuks sein sollte, es konnte nicht wirklich erkennen welche Gefühlslage seine Augen darstellten. Als das Käferpokémon bloß „Nein“ sagte war Sheinux schon nicht mehr sicher ob das größere Insekt nicht doch kämpfen wollte. Es dachte kurz an sein Partnerpokémon, dieses Energiebündel von einem Drachenpokémon wäre wohl bereits auf das Bluzuk zugestürmt.

    Glücklicherweise ergänzte das Käferpokémon wohl noch den Grund für seinen Besuch während es wieder scheinbar mit seinen Fühler spielte. Sheinux selbst wusste nicht genau den Grund für das eigene "Funkeln", es ging jedoch davon aus, dass dies etwas mit seiner Angehörigkeit zum Typ Elektro zu tun hat. Dazu wusste Sheinux auch, dass es dieses Funkeln durch das Strecken und Zusammenziehen seiner Muskeln verstärkt hervorrufen konnte. Unwissend wie es reagieren sollte sprach das kleine Elektropokémon einfach frei heraus: „Shei-nux.“(Das liegt an meinem wunderschönen Fell.) Nicht gerade die wahre Antwort aber wohl eine passable.


    So wie das Käferpokémon mit seinen Fühlern spielte wollte es wohl etwas von Sheinux oder zumindest war das Leons Vermutung. Es erinnerte ihn an seine Schwestern wenn diese ihn um irgendeinen Gefallen bitten wollten. Leon ließ die beiden trotzdem weiterhin in Ruhe, Sheinux würde schon wissen wie es reagiert.

    Leon fiel plötzlich auch auf, dass sich noch jemand zu der Gruppe hinzugesellt hatte sich aber nicht groß zu Wort gemeldet hat. Leon überblickte den etwa gleich großen braunhaarigen jungen Mann kurz und nickte diesem dann begrüßend entgegen. Wenn er sich so ruhig hinzugesellt hat will er wahrscheinlich auch nicht groß weiter auffallen, da wäre es ja unhöflich ihn durch ein Gespräch mehr in den Mittelpunkt zu schieben. Vielleicht wollte er ja auch sich die Show anschauen.

    Leon richtete seinen Blick wieder auf den Herr von und zu Mendel und die Dame die dessen Aufmerksamkeit quasi komplett beanspruchte. Als die Blondine das Getränk des Käferspezialisten in einem Schuss getrunken hatte staunte Leon leicht. Kurz darauf stellte sie sich als Astrid vor. Dem Diebstahl-Thema gab Leon weniger Beachtung. Bei einer solchen Situation würden viele Leute nun mal profitieren und da man nicht weiß was aus den Versteinerten wird kann man es ihnen auch nur in Grenzen Übel nehmen. Schließlich hatte Leon jetzt ja auch das kleine Delikt des Diebstahls durch das Einstecken des Buches begangen.


    Als der "Lichtkönig" dann sagte, dass man ihn auch du'zen könne oder die deutsche Übersetzung verwenden könne musste Leon wieder grinsen. Hätte er sich nicht etwas zusammengerissen hätte er wohl vielleicht einen kleinen Lachanfall bekommen. Leon beobachtete die weitere Verarztung der Blondine und hörte mal mehr mal weniger bei den angesprochenen Themen zu. Bei den Diskussionen der Behandlung konnte Leon nichts hinzufügen. Sein Wissen war vielleicht gerade Mal auf dem Basis-Level. Für ihn galt bei Wunden 1. Desinfizieren und 2. Pflaster eventuell mit einer helfenden Salbe. Aber welche Salbe hilft? Da war der Blondschopf ahnungslos.


    John schlug des Weiteren vor die Gegend auszukundschaften. Nun meldete sich auch Noé wieder zu Wort und verkündete ihre Hilfsbereitschaft. Die Frage ob sie still war um die Aufmerksamkeit des geehrten Lichtkönig zu vermeiden kreuzte Leons Gedanken mit einem Grinsen, er wollte jedoch nicht vom Wesentlichen abkommen. Nachdem Melchior sein Wadribrie meldete sagte der junge Mann mit den roten Haaren, dass sein Digda unterirdisch suchen könnte und frage noch nach weiteren Pokémon die helfen konnten. Leon blickte kurz auf Sheinux, auch wenn es wollte konnte es nicht viel mehr machen als die anderen und dazu weder in die Lüfte noch in die Tiefen steigen. Kindwurm hingegen konnte vielleicht wenn nötig kleinere Trümmer zerkleinern aber dies auch nur im Notfall da Leon es in einer Gruppe voller neuer Trainer und Pokémon nicht unbeding rufen wollte. Hier konnte der Blondschopf wohl nicht helfen.

    Friedrich meldete sein Vogelähnliches Pokémon und erwähnte ebenfalls, dass man die Richtung vielleicht zuerst herausfinden sollte. Als er das Wort Stadtplan erwähnte ging Leon ein Licht auf. Er holte rapid seinen Rucksack hervor, öffnete diesen und holte nach kurzem Suchen den Stadtplan heraus den er am Vortag erhielt. Er entfaltete diesen und hielt ihn vor sich hin sodass andere in der Nähe auch etwas erkennen konnten. „Ich habe diesen Stadtplan gestern bei einer Anlaufstelle für Touristen erhalten. Ich habe bisher nicht nach dem Labor geschaut, aber...“, nach einer kurzen Such-Pause fuhr Leon fort,„Wir sollten hier sein.“ Der Blondschopf zeigte auf die Position der Stadtbibliothek und fügte noch hinzu:„ Es stellt sich jedoch noch die Frage wie zutreffend der Plan noch nach letzter Nacht ist.“

  • Louis schleifte sich durch das zerstörte Illumina City, aufgrund der Zerstörung war es schwieriger, sich in der Stadt zurechtzufinden, aber es war einigermaßen möglich. Am Südring in der Nähe des Pokémon Labors konnte er nicht weiter, dieser war offenbar von beiden Seiten durch eingestürzte Dächer meterhoch versperrt. „Zut! Der Professor wüsste sicherlich mehr darüber, was da passiert ist, und bist du dir sicher, dass du es mir nicht verraten willst?“, fragte er mit gesenktem Kopf Richtung Bauchtasche, in der es sich das angeblich legendäre Pokémon bequem gemacht hatte. „Nein!!!“, erwiderte es trotzig. „Ich brauche auch langsam mal einen Namen für dich, es ist schwierig, mit jemandem ohne Namen zu reden.“, sagte der Fotograf und bog ab in einen Seitenstraße, in der auch die Bibliothek lag.


    OT: Kleiner Zwischenpost meinerseits

  • Es wirkte ein wenig so als wäre seine Vorstellung von den meisten ignoriert worden, mit Ausnahme des Kaspars, aber an sich war dies auch egal, sonderlich lange würde er vermutlich eh nicht mit diesen Haufen rumhängen sofern nicht etwas außergewöhnliches passieren würde. Eine der nächsten Vorschläge schien wohl das auskundschaften der Umgebung mit den Pokémon zu sein. Für allgemeines ausspähen wäre Navi am besten geeignet gewesen, nur schlief diese noch und der Kundschafter wollte ihr die Ruhe gönnen. Bei seinen anderen beiden Begleitern gab es andere Gründe wieso diese nicht sofort eingesetzt wurden, Skorgla hatte außer rudimentären Kampftraining noch keinerlei sonstige Erfahrungen um beim Auskundschaften zu helfen und der PC Virus war eine Sache für sich, Nate hatte ihn seit dem ersten aufeinander treffen bisher noch nicht aus dem Pokéball gelassen und wusste noch absolut gar nichts über ihn. Mit etwas Glück würden die anderen schon eine Möglichkeit finden und nutzen um einen Rettungsweg zu finden. "Kurzer Themenwechsel, hat eigentlich jemand ne Idee wo wir was zum Futtern und Trinken für uns alle herbekommen könnten? Das letzte mal das ich was zwischen den Zähnen hatte war bevor dieser ganze Mist gestern passierte."

  • Nachdem Jan-Friedrich vorgeschlagen hatte, in der Bibliothek nach einem Stadtplan zu suchen, meldete sich Leon zu Wort. Indem er erklärte, dass er gestern irgendwo einen Stadtplan für Touristen bekommen hatte, holte er diesen aus seinem Rucksack, und nach kurzem Betrachten deutete er auf die eingezeichnete Bibliothek und fügte dabei noch hinzu: „Wir sollten hier sein. Es stellt sich jedoch noch die Frage wie zutreffend der Plan noch nach letzter Nacht ist.“


    „Na ja, immerhin können wir die Richtung bestimmen, in der wir das Labor suchen müssen. Oder zumindest, wenn dieses eingezeichnet ist, was bei einem Stadtplan für Touristen ja nicht unbedingt der Fall sein muss.“ Der Mentalist schwieg einen Moment und fügte dann noch hinzu: „Ich denke, wir sollten den Plan um etwa 90 Grad drehen. Zumindest befand sich der Prismaturm in die Richtung.“ Dabei deutete er in die Richtung, in der der zerstörte Turm jetzt nicht mehr zu sehen war.


    Bevor irgend jemand auf diese Bemerkung reagieren konnte, mischte sich Nathaniel in das Gespräch ein. „Kurzer Themenwechsel, hat eigentlich jemand ne Idee wo wir was zum Futtern und Trinken für uns alle herbekommen könnten?“, fragte er. „Das letzte mal das ich was zwischen den Zähnen hatte war bevor dieser ganze Mist gestern passierte.“


    „Also, John und ich haben vorhin im Haus meiner Eltern gefrühstückt und dann die restlichen Lebensmittel eingepackt. Ich denke, in ihrem derzeitigen Zustand brauchen meine Eltern erst einmal keine Nahrung“, fügte er als Begründung noch hinzu. „Wenn die Sachen aufgebraucht sind, müssten wir mal gucken, wo wir wieder etwas her bekommen, aber vielleicht reicht das ja doch erst einmal für aus, um den gröbsten Hunger zu stillen.“ Anschließend stellte er die Jutetasche mit Brot, Käse, Wurst und Obst in die Mitte und fügte noch hinzu: „Bitte, bedient euch!“

  • Freundlich nickend nahm Melchior die Salbe von Joe entgegen. "Das ist wirklich sehr hilfreich, dankeschön Joe. Es ist kein Problem, dass du dich nicht perfekt mit der medizinischen Anwendung von Beeren und Kräutern auskennst. Wichtig ist nur, dass geholfen wird. Das reicht in den meisten Fällen, um die Geschädigten vor schlimmeren zu bewahren." Melchior lächelte und fügte noch hinzu: "Naja meine kleine Flavy ist verrückt nach Blumen. Die Suche könnte sich also mit ihr alleine etwas ziehen. Achja, würdest du schon einmal beginnen, die Wunde zu säubern und zu desinfizieren? Ich rühre derweil die Salbe an." Als Melchior in seinem Rucksack etwas zum Vermischen der beiden Edukte suchte, bot Noé ihre Hilfe an.

    Da die Behandlung geklärt und die Aufgaben (nach Melchiors Sicht) verteilt waren, benötigten sie eigentlich keine weitere Hilfe. Also antwortetet er: "Mademosielle Noé, ich danke ihnen für ihr warmherziges Angebot. Für die Behandlung ihrer Freundin werden wir aktuell wohl keine weitere Hilfe benötigen."

    Unhöflicherweise wurde seine Antwort durch den blonden Trainer, den er bis jetzt überwiegend ignoriert hatte, unterbrochen. Dieser hatte einen Stadtplan dabei. Das würde die Suche deutlich vereinfachen. Da kam Melchior eine Idee. Er pfiff kurz und sein Wadribie, das noch um die Kiste summte, kam etwas zögerlich angeflogen. "Madmosielle, wären sie so freundlich, meinem Flavy auf der Karte des jungen Mannes dort den Weg zum Labor zur zeigen? Andernfalls befürchte ich, dass meine Süße sich verfliegen könnte." Als das Honigmaul-Pokemon bei ihm ankam, richtete der Insektenkundler sich an dieses: "Flavy meine Süße. Ich hätte eine wichtige Aufgabe für dich."

    Doch auch diesmal wurde er unterbrochen, als der freche Blauschopf sich wieder meldete. Auf sein Gesuch zu essen, war Melchior kurz am Überlegen, ob er nicht die Beeren aus dem zerstörten Saftladen mit den Anwesenden teilen sollte. Dann meldete Friedrich sich und bot allen etwas von den Lebensmitteln aus seinem Elternhaus an. Melchior biss sich auf die Unterlippe und ergänzte: "In der Kiste da vorne sind einige seltene und schmackhafte Beeren. Wenn eure Pokemon Hunger haben, dürfen sie sich ebenfalls bedienen. Nur keinen Zwang."


    Währenddessen starrte Luna weiterhin das funkelnde Pokemon an. "Bluuu-uzuk-uzuk." ("Uhh - wirklich hübsches Fell."). Es ging langsam auf es zu bis es quasi neben dem Sheinux stand. "Blu-zuk" ("so funkelnd").


    OT:

    Raichu-chan die Kiste ist eig offen, dachte an so eine typische Billigkiste aus ein paar Brettern zusammengenagelt. Aber die Beeren sind jetzt zum freien Verzehr.

    Btw: Drin sind: je 5 Grana-, Setang-, Qualot-, Honmel-, Labrus- und Tamotbeeren.

  • Während Melchior von Mendel mit Hilfe von John Jasper und der Dame mit Vornamen Noé die Behandlung fortsetzte und auch zu Ende führte, entgegnete währenddessen Jan-Friedrich sein Bedenken bezüglich John's Vorschlag, Pokémon zum auffinden des Labors zu verwenden: "Etwas genauer müssen wir die Sache schon eingrenzen, damit wir unsere kleinen Freunde nicht darum bitten müssen, in der ganzen Stadt nach irgend etwas zu suchen, was irgendwie so aussieht, als ob der Professor dort leben könnte.“ Guter Punkt, musste sich der Hutlose eingestehen. Für Sandan's Trainer war es klar, wie ein Labor aussehen musste, da er schon bei Prof. Birk in der Hoenn Region zu Besuch war, aber nicht jedes Pokémon hatte schon ein Labor zu Gesicht bekommen. Glücklicherweise hatte einer der Gruppe sich von der Bibliothek einen Stadtplan "geborgt", was das ganze für intelligente Pokémon massgeblich erleichterte. Doch verfügte sein Digda über genug Intelligenz um mithilfe des Stadtplanes das Labor aufzuspüren? „Es stellt sich jedoch noch die Frage wie zutreffend der Plan noch nach letzter Nacht ist.“, ergänzte der junge Mann, welcher den Stadtplan gefunden hatte. "Nun das sollte kein Problem sein, die Gebäude sind vielleicht eingestürzt, jedoch nicht verschwunden. Bin mir sicher, dass einer unserer Partner fündig wird. Vielen Dank für den Plan." Der Trainer richtetet sich zu seiner Sandy und entgegnete: "Sandy, ich möchte, dass du zusammen mit Danny unterirdisch zum Labor euch gräbt. Das Graben kannst du grösstenteils Digda überlassen, ich schicke dich nur zur Kontrolle und Orientierung mit, daher präge dir den Plan gut ein." Auch Herr von Mendel stellte seine kleine Honigbiene zur Verfügung


    Während der ganzen Aufspüraktion kam ein anderes Verlangen zur Aussprache: Hunger. John Magen war dank Jan-Friedrich gefüllt aber es gab bestimmt einige unter ihnen die Hunger haben mussten. Glücklicherweise hatte Jan genug Essen für eine kleine Zwischenverpflegung eingepackt und sogar der gute von Mendel war dazu bereit, seine gestohlenen Beeren mit der Gruppe zu teilen. wie es scheint, wird der Sohn von Mendel und Mendel mit der Zeit etwas zugänglicher, wenn auch widerwillig, vllt. lag es aber auch nur daran, das er vor den Damen gut dastehen möchte. "Vielen Dank Melchior, ich persönlich habe aber dank Friedrich genug gegessen und fände es schade, wenn wir die Beeren jetzt schon verzerren würden. Daraus kann man doch bestimmt Medizin oder Futter für Mensch und Pokémon machen oder irre ich mich da? Für was für eine Art Wundermittel möchtest du die Beeren verwenden? Oh ich weiche ab. Meine Pokémon wären bereit, was meint ihr, sollen wir sie nun allmählich Richtung Labor losschicken?"

  • Ein paar der Anwesenden schienen Interesse an dem Stadtplan zu haben und reagierten auf verschiedene Wege. Jan-Friedrich schlug vor den Plan um ungefähr 90° zu drehen und Leon tat dies auch daraufhin.

    Währenddessen erkundigte sich Nate nach Essen und Trinken. Leon verspürte auch leichten Hunger, es wäre wohl nur sinnvoll die Angebote von Jan-Friedrich und dem "Lichtkönig" in Betracht zu ziehen. Vor allem da es unklar war wie lange die Lebensmittel in den aktuellen Umständen noch gut sind. Leon bemerkte zwar, dass sowohl John wie auch Melchior ihren Pokémon Anweisungen mit Hilfe des Stadtplans geben wollten. Jedoch gab es nichts, dass er hinzufügen konnte.

    Um es ihnen jedoch einfacher zu machen kniete der Blondschopf sich hin damit auch diese den Plan lesen konnten. Mit der einen Hand hielt er den Plan fest und griff mit der anderen nach einer Scheibe Brot. Vor dem Verzehr blickte er noch kurz zu Jan-Friedrich:„ Vielen Dank.“


    Sheinux kam sich allmähig nicht mehr wie ein Elektro-Pokémon sondern eher wie ein Psycho-Pokémon vor, das Hypnose gewirkt hatte. Es hätte an sich nichts dagegen dem Käfer eine Trainingssession vorzuschlagen jedoch wusste es selbst, dass dies weder die richtige Zeit noch der richtige Ort war und Sheinux wollte Leon keinen Ärger machen. Unwissend was es sagen sollte durch seine mangelnde Erfahrung mit Käfer-Pokémon sprach es wieder frei heraus:„ Shei-shei “(„Hast du denn noch nie ein Elektro-Pokémon getroffen?“)

  • Es überraschte die Blonde, als eine Rothaarige Frau sich von hinten an dem Rosahaarigen Mann anlehnte. Für einen Moment fragte sie sich, ob die Fremde die Freundin von ihm war. Bereits im nächsten Moment wurde die Frage beantwortet, wenn auch Natalie nicht wusste warum die Andere den Blauäugigen als einen Dieb bezeichnete. "Danke" erwiderte die Grünäugige lächelnd auf das Kompliment der Bernsteinäugigen. Eine folgende Aussage des Mannes reichte aus, damit die Situation eskalierte und die Fremde nun vor Nati stand und zu dem Fremden gewandt diesen anging. Nati wusste nicht so recht was sie in einer solchen Situation tun sollte, jedoch war ihr klar, dass ein Einmischen ihrerseits es wohl nur schlimmer machen würde. Ein Stupser an ihrer Schulter zog den Blick der jungen Frau in die Richtung. Peachy machte seiner Freundin klar, dass sie ihr etwas zeigen wollte und die Trainerin nickte. "Bitte entschuldigt mich kurz" sagte sie, wobei es unklar war, ob die beiden Streitenden es mitbekommen hatten. Das Fleknoil führte die Mentalistin um eine Ecke und zeigte ihr ein kleines Blumenfeld. Zwischen den Blumen schlief ein Flabébé. Die Blonde warf einen Pokéball der das Feenpokémon einfing. Freudig nahm die Grünäugige den Ball und verstaute ihn in ihrer Tasche. Sie umarmte Peachy und die beiden kehrten zu den Anderen zurück. Die Situation hatte sich offenbar etwas entschärft und Mo, wie er sich vorgestellt hatte lud die beiden Frauen auf einen Kaffee ein. Da Nati ohnehin nichts vorhatte und sie sonst nur allein gewesen wäre, kam es ihr gelegen und die Aussicht davor noch in ein Schmuckgeschäft zu gehen machte es nur besser. Als die drei bei dem Geschäft ankamen, ging Mo zu dem Ladenbesitzer. Worum es ging wusste die junge Frau nicht, aber es war auch seine Angelegenheit. Die Zeit konnte auch genutzt werden, deswegen entschied Nati sich die Auslagen anzusehen. Eine filigrane Kette zog ihren Blick auf sich, dennoch wusste sie, dass diese zu teuer war, weshalb die Grünäugige davon abließ und zu Leoni zurückkehrte. Das was bei Malon und dem Ladenbesitzer geschah, war nichts worum die Mentalistin den Rosahaarigen beneidete. Natalie lächelte und sagte gespielt nachdenklich "Ich glaube jemand wollte zwei hübsche Damen zu einem Kaffee einladen. Oder irre ich mich Leoni?"


    Das Gesicht von Mo wurde von einem entzückten Lächeln überzogen. Nun konnte endlich der angenehme Teil beginnen und er ließ es sich nicht nehmen, sich wie ein Gentleman aufzuführen. Zudem war es auch an der Zeit dass er mit seinen Kenntnissen glänzen konnte anders wie zuvor. Dies hatte er schon längst aus seinem Gedächtnis getilgt. Wieso sollte man sich auch freiwillig an verwerfliche Dinge erinnern? Seine fabulöse Schokoladenseite war dabei nicht wirklich gut zur Geltung gekommen. Wie dem es auch sei, er würde nun sein Möglichstes tun damit sich die zwei Mädchen von seinen überragenden Kenntnissen als Fremdenführer überzeugen konnten. Nicht zu vergessen auch dass er ein Gourmet war was die Kalosinarische Küche hergab.


    Er rief Trasla wieder in den Ball, damit sie sich ausruhen konnte, denn er war sicher dass er auch ohne sie gut mit der neuen Situation zurecht käme. Das wäre doch gelacht. Mo wandte sich dann an Natalie und lächelte charmant: " Es wäre mir eine Ehre euch einzuladen. Ich kenne ein hervorragendes Etablissement genau in der Nähe das grandiose Heißgetränke serviert. Dazu müsst ihr wissen dass man mich als Stammgast dort sehr schätzt und auch immer wieder meine Meinung einholt. Besonders auch die Desserts dort sind ein wahres Gedicht und sie zergehen auf der Zunge. Absolut einzigartig." Mo machte eine kurze Pause um den zwei Damen zu signalisieren dass sie ihm folgen sollten und plauderte dann weiter: " Wo war ich? Ach ja bei den Desserts. Ich werdet es genau wie ich lieben. Seid versichert dass man ohne Reservierung oder Vitamin M keinen Platz dort bekommt. Schon viele hatten es immer wieder probiert. Doch Fehlanzeige. Dieses Etablissement kennen nur die wahren Kenner dieser wunderschönen Stadt. Eine versteckter Diamant sozusagen. Wenn ihr noch Fragen habt, immer gerne her damit."


    Er führte sie einige Abzweigungen westlich von ihrem Standort, aber so dass man noch den Turm im Blick hatte. Er summte eine Melodie vor sich hin und war gänzlich in seinem Element.


    Natalie lächelte und erwiderte "Dann werde ich es doch liebend gern annehmen. Vor allem wenn es ein so verlockender Ort ist. Ich frage mich zudem auch welches Etablissement du genau meinst, da ich vermute das ich es bisher noch nicht gesehen habe." Dann ging die Blonde auf das Signal des Rosahaarigen mit ihm. Es klang so, als ob Mo schon lange in Illumina City wohnte und dann würde er sicher noch weiteres über die Stadt wissen, dass Nati nicht bekannt war. "Mo wie lange lebst du schon hier in Illumina City? Ich bin selbst vor etwas mehr als einem Jahr in die Stadt gezogen, aber trotzdem hab ich das Gefühl das ich vieles noch nicht kenne. Wobei die Boutiquen wohl eine Ausnahme sind." sagte die Grünäugige, wobei sie beim letzten Satz leicht lachte. Was Geschäfte für Mode anging, konnte man die junge Frau durchaus als Navigatorin verwenden. Sophie und sie waren in der Woche alle paar Tage in Boutiquen unterwegs. Abgesehen davon hatten sie schon verschiedene Orte besucht, aber hatten auch ihre favorisierten Orte. Auf dem Weg gab es einige Abzweigungen, welche es Natalie schwer machten den Überblick zu behalten. Doch war das kein Grund zur Sorge. Sie vermutete nicht das Mo etwas böses im Sinn hatte und selbst wenn er die Mentalistin einfach irgendwo stehen lassen würde, gab es genug Leute die man nach dem Weg fragen könnte.


    Sein Liedchen wurde unterbrochen als ihn seine hübsche, wenn auch nicht so hübsch wie er selber, Wegbegleitung fragte wie lange er schon in Illumina City wohnte. Zuvor hatte sie sein Angebot sehr gerne angenommen, was aber auch kein Wunder war, schließlich konnte niemand seinem unvergleichlichem Charme, Liebreiz und seinem Auftreten widerstehen. Er wandte sich ihr zu, lief aber langsam weiter und hörte sie sie erzählte dass sie erst seit mehr als einem Jahr hier wohnte aber immer noch das Gefühl hatte, dass sie noch nicht so viel gesehen hatte. Sie nannte als Ausnahmen die Boutiquen. Als sie das erwähnte, begannen seine blauen Augen zu glänzen. Er wusste schon eines, sie hatte die besten Voraussetzungen seine beste Freundin zu werden oder Nummer 1 Fan. Mehr nicht. Um das zu werden, fehlte ihr was entscheidendes. Aber wie auch immer, es wurde Zeit dass er sich Zeit nahm mit seiner Bewunderin zu sprechen. Mo erwiderte mit einem Lächeln: " Hier in Illuminia City ist es in der Tat wundervoll. Es gibt hier alles was man sich nur wünscht und ich möchte dir zu deinem guten Geschmack gratulieren, dass du hierher gezogen bist. Hier entdeckt man immer etwas Neues. Einfach herrlich. Ich selber kenne nichts anderes. Meine Liebe, äh ich darf doch meine Liebe sagen oder? Also ich bin hier geboren und aufgewachsen. Du magst Boutiquen? Welch ein Zufall ich auch. Zu meinen Leidenschaften gehört das Shoppen und ich bin mir sicher wir würden wenn du erlaubst, alle diese Geschäfte unsicher machen. Ha das würde sicher lustig werden." Er rieb begeistert seine Hände aneinander. Es war einfach alles wundervoll. Der Tag heute hat sich richtig gelohnt, bis auf ein paar Ausnahmen doch die schob er rasch unter seinen imaginären Perserteppich. War doch nicht der Rede wert. Er fragte: " Wo hast du vorher gelebt wenn ich fragen darf?"


    OT: Teil 1 des PPs mit der bezaubernden Destiny Moon

  • Die Blonde lächelte und erwiderte "Danke für das Kompliment, nur muss ich zugeben, dass ich es mir nicht aussuchen konnte wohin ich umziehen musste. Meine Eltern haben sich aus beruflichen Gründen dazu entschieden. Zuerst war es für mich sogar eher ein Schock weil ich bis auf meine beiden Pokémon keine Freunde mitnehmen konnte. Doch je mehr ich von Illumina City auf Fotos gesehen hatte, desto mehr freute ich mich darauf. Boutiquen mögen wäre vielleicht sogar etwas gering ausgedrückt. Man könnte sagen das sie sich für mich wie eine Art zweites Zuhause anfühlen. Meine Mutter hatte vor dem Umzug eine eigene geführt wo ich viel Zeit verbracht habe. Nach dem Umzug hat sie die Stelle der Geschäftsleitung im La Chic übernommen." Natalie nickte und fuhr fort "Klar kannst du das sagen. Für eine Shoppingtour bin ich immer zu haben, du musst nur den Startschuss geben." Bei dem letzten Satz lachte die junge Frau leicht. Die Bekanntschaft des jungen Mannes war ein sehr erfreuliches Ereignis gewesen, denn sie schienen sich sehr gut zu verstehen. Wenn es um shoppen ging, brauchte man die Grünäugige im Normalfall nicht fragen ob sie Lust hatte, sondern nur sagen das es losging. Eine junge Frau konnte schließlich nie genug Kleidungsstücke ihr Eigen nennen. Als Mo seine nächste Frage stellte, kamen Erinnerungen an die Stadt in der sie bis zu dem Umzug gewohnt hatte zurück. "In Stratos City in der Einall Region. Ich glaube kleiner als Illumina City ist es auch nicht, aber die Gebäude waren allgemein höher, mal abgesehen vom Prismaturm." sagte die Blonde. Bevor sie weiterreden konnte, stieß ein Mann gegen sie wodurch die junge Frau unsanft auf ihrem Hinterteil landete. Durch den Zusammenstoß war ein Pokéball der Mentalistin aus ihrer Tasche gefallen. "Hey können sie nicht aufpassen?" kam es von Nati. Der Fremde antwortete aber nicht. Stattdessen hob er einen Pokéball vom Boden auf und ging weg. Das manche Leute auch einfach nicht aufpassen konnten wenn sie schon halb durch die Gegend rannten. Die Grünäugige hob den Pokéball auf der neben ihr lag und sprach "Zum Glück hab ich dich nicht verloren."


    Mo hörte nur halb den belanglosen Worten die aus Natalies Mund kamen zu, bis sie was von Mutter, Geschäftsleitung und dem "La Chic" erwähnte. Schlagartig starrte er sie ungläubig an und war stehengeblieben. Das durfte doch nicht wahr sein? Sein Körper begann zu zittern und er musste sich zusammenreißen um nicht gleich über sie herzufallen. Mit leiser Stimme fragte er sie: " Warte was? Deine Mutter ist in der Geschäftsleitung in einem meiner Lieblingsgeschäfte? Das darf nicht wahr sein." Das sie auch gern shoppte war für ihn Selbstverständlich, denn mal ehrlich, wer ging nicht gerne shoppen? Besonders wenn die Mutter so seine ehrenvolle Aufgabe hatte? Eben. Er machte eine kurze Pause, dann umschloss er mit seinen Händen sanft ihre beiden Handgelenke und räusperte sich. Anschließend verkündete er mit lautstarker Stimme: " Meine Damen und Herren, ich gebe hiermit bekannt, dass dieses Mädchen und meine Fabulösigkeit von nun an, vom Schicksal aus bestimmt sind, nie wieder auseinander zu gehen. Wir werden sämtliche Boutiquen unsicher machen." Die Menschen auf der Straße sahen nur teilweise zu den jungen Leuten hin, aber die meisten ignorierten sie. Mo schnaubte: "Tz ignorantes Pack. Siehst du Nat, die Menschheit ist einfach noch nicht bereit für jemanden wie ich." Er zwinkerte ihr zu. Sogleich ließ er auch ihre Handgelenke los.


    Dann ging er weiter. Das musste er noch verdauen. Sie erwähnte dann dass sie aus Stratos City stammte. Er fragte interessiert: "Gab es dort auch interessanten Boutiquen dort? Ich war noch nie woanders als hier gewesen, deswegen kann hier nicht mitsprechen. Aber ich habe schon viel gehört von der Stadt ..." Auch er wurde unterbrochen, als er Natalie plötzlich auf dem Boden sitzend vorfand. Sie schien mit jemanden zu schimpfen. Was war passiert? Er hatte nichts mitbekommen. Wie auch? Solange es nicht ihn selbst betraf, bekam er kaum was mit was um ihn herum geschah. Irgendwie erinnerte die Situation als er vor gefühlten Stunden in der gleichen Position gewesen war. Schon seltsam das ganze. Aber er schob den Gedanken beiseite und hielt ihr die Hand hin: " Ich hoffe dir ist nichts passiert. Lass mich dir aufhelfen und sei nicht so betrübt. Manche Menschen sind eben Rüpel. Komm ein Latte Macchiato hellt sicher dein Gemüt wieder auf und zufällig ist dort drüben genau der richtige Ort dafür. Hier können wir die Zeit überspringen bis zum großen Finale des Turniers und wir haben hier auch eine großartige Sicht auf den Prismaturm. Glaube mir du wirst es lieben."


    Die Blonde sah zuerst eine eher ruhige Seite von Mo während sie sprach. Doch dies änderte sich augenblicklich als sie sagte wo ihre Mutter arbeitete. Die Mentalistin wusste ja, dass ihr Gesprächspartner sehr an Shoppen interessiert war, doch seine Reaktion wirkte doch sehr stark, worin er der Trainerin nicht ganz unähnlich war. "Ja offenbar war der Ruf meiner Mutter gut genug damit Leute aus Kalos auf sie aufmerksam wurden." erwiderte Natalie. Wenn es um shoppen ging war der Rosahaarige sehr enthusiastisch und er hatte eine durchaus eigene Art. Die Blauäugige sah ihn verblüfft an, als der junge Mann plötzlich ihre Hände nahm. Als er seine Worte sprach machte es sie nur noch überraschter. "What the hell? Er meint doch nicht etwa..." ging es ihr durch den Kopf. Nati hoffte das Mo nicht das meinte was ihr durch den Kopf geschossen war. Wenn doch wäre es aber wohl der ungewöhnlichste und spontanste Antrag gewesen den sie je erlebt hatte. "Stop das soll jetzt aber kein Antrag sein oder? Verstehe das nicht falsch es ist nichts gegen dich. Bis jetzt kommen wir gut miteinander aus aber wir kennen uns kaum und es ist viel zu spontan." sprach sie, wobei die junge Frau nach der Frage schnell sprach und dies in englisch war.


    Es überraschte Nati das der Mentalist nie woanders gewesen war. Sie sah zu ihm und erwiderte "Dann hast du aber etwas verpasst. Es gibt vieles interessantes in anderen Städten. Allein die Boutiquen und anderen Geschäfte unterscheiden sich voneinander. Stratos City selbst ist anders als Illumina City. Dort gibt es viele Hochhäuser und es sind sehr viele Menschen unterwegs, sodass man wirklich merkt das man in einer Großstadt ist. Geschäfte gibt es dort einige. Boutiquen auch, wobei sich die meisten am Stil von Einall orientieren. Andere die es gibt sind dann eher international oder halt spezialisierte auf Mode anderer Regionen. Die Boutique welche meiner Mutter gehört war international orientiert und war eine der größten der Stadt. Gab mir dann immer die Gelegenheit mir die neuesten Sachen anzuprobieren und auch vieles mit Rabatt zu bekommen. Kennst du das Model Kamilla? Sie hat den Stil aus Einall international bekannt gemacht. Seit ich sie als Kind gesehen habe war sie für mich ein Vorbild und dadurch kam das Interesse für Mode so stark in mir auf." Nach ihrem unfreiwilligen Zusammenstoß sah sie die Hand von Mo. "Danke es ist alles in Ordnung. Der Vorschlag klingt wunderbar." sagte sie und ergriff seine Hand. Dann sagte die Blonde "Ich bin nur froh das ich mein Pokémon nicht verloren habe. Was wäre ich für eine Trainerin wenn ich es nach nichtmal einer Stunde schon verloren hätte."


    Ihre Reaktion, als er ihr gemeinsame Verbindung hinsichtlich ihres gemeinsamen Hobbys vor aller Augen verkündet hatte, war doch ein wenig überraschend gewesen. Sie schien nicht damit gerechnet zu haben, dass er das getan hatte. Aber war hätte schon damit rechnen können? Eben. Er hatte ja auch nicht damit gerechnet. Schließlich war er auch nur ein williger Sklave seiner eigenen Fabulösigkeit. Es schien Natalie sogar unangenehm zu sein dass er das getan hatte und plapperte etwas rasch auf englisch. Er selber verstand nur die Hälfte da das meiste in der Schnelligkeit untergegangen war, aber er hatte die Wörter: "Kein Antrag, sie kennen sich kaum, zu spontan " aufgeschnappt und sah sie verblüfft an. Das hatte sie wirklich in den falschen Hals bekommen. Er musste sich beeilen das alles richtig zu stellen. Mo sagte daraufhin mit einem leicht boshaften Funkeln in den Augen: "Schätzchen ich sage es nicht gerne, aber es ist nicht gut für den Teint wenn man sich zu sehr in was hineinsteigert. Da können auch die besten Pflegemittel wie die Liebiskuspflegeserie nichts retten, obwohl ich darauf schwöre. Zudem musst du besser hinhören, denn ich wollte nur mit dir sämtliche Boutiquen der Stadt ausfindig machen und dich nicht heiraten. Du bist zwar recht hübsch, aber ich bevorzuge doch ... wenn sich was da unten regt und das ist bei dir eben nicht der Fall." Er zwinkerte ihr zu.


    Nat war überrascht als sie erfahren hatte, dass er nie woanders war und erzählte ihr von Stratos. Er hörte ihr hingerissen zu. Mo erwiderte: "Bis jetzt hatte ich noch keinen Grund gefunden, Illuminia City zu verlassen. Hier ist alles was ich zum Leben brauche und noch mehr. Bin zutiefst verwurzelt und um ehrlich zu sein graust es mir ein wenig die Welt außerhalb kennen zu lernen. Zu viel Unbekanntes, Schmutz und Dunkelheit." Letzteres murmelte er leise vor sich hin. Keine Ahnung ob es Nati verstanden hatte oder nicht. Er war aber dankbar dass seine Natalie von Kamilla erzählte und nahm das neue Thema dankbar an rief entrüstet: "Natürlich kenne ich Kamilla. Sie hat einen guten Geschmack und ihr Stil ist nicht zu verachten. "


    Er war erleichtert, dass sie nachdem er ihr wieder nach dem Zusammenstoß hoch geholfen hatte, unverletzt geblieben war und sie seinen Vorschlag hinsichtlich des Cafés angenommen hatte. Als sie das mit den Pokémon erwähnte stimmt er ihr zu: "Das wäre in der Tat fatal. Willst du nach ihnen sehen? Wir können auch in ein Pokémon Center gehen wenn du dich dann besser fühlst? " Die Vorstellung wenn seine zwei verloren gegangen wären, dass wäre in der Tat nicht gut.


    OT: Hier erfolgt der nächste Part in Gemeinschaft mit einer liebenswürdigen @Nessi 

  • Der Blick von Mo machte der Blonden fast den Eindruck als müsste sie sich schuldig fühlen. Seine Worte hingegen führten dazu, dass sich Natalie erleichterter fühlte. Es war also doch nur ein Missverständnis gewesen. Kurzerhand umarmte die junge Frau den Anderen. "Sorry für das hineinsteigern aber deine Wortwahl hatte mich da falsch erwischt. Lass uns dann nach dem Kaffee die Boutiquen mit unserer Anwesenheit beehren." sagte sie und löste sich von ihm. "Auf meinen Teint will ich natürlich achten, nicht das ich mir noch mein Gesicht ruiniere. Und vielen Dank für das Kompliment." sprach Nati lächelnd. Es war zudem erfrischend mal einen Mann kennenzulernen der praktisch wie eine sehr gute Freundin sein konnte. Vor allem könnte er ihr Beurteilungen zu Outfits geben, welche die Grünäugige anprobierte. Die Shoppingtour mit Mo hatte durchaus großes Potenzial.


    Ein bisschen nachdenklich machte die Blonde die Aussage von ihm. "Sicher zum Leben hast du hier wohl alles das verstehe ich ja. Aber denkst du nicht das du damit Gelegenheiten verpasst? Du bleibst in deiner gewohnten Umgebung die sehr schön ist, aber bist du nicht neugierig? Wenn du an andere Orte kämst sieht du andere Kulturen, Sehenswürdigkeiten und Anblicke die wunderschön sind. Dazu kommen noch die unterschiedlichen Stile die es gibt. Es gibt Städte die sich auf bestimmte Dinge spezialisiert haben. Nehmen wir als Beispiel Schuhe. Es gibt Ort wo es Stiefel gibt die auch nur dort verkauft werden, während in einer anderen Stadt Sneaker verkauft werden. Es gibt so vieles zu sehen und wenn du immer nur in Illumina City bleibst wirst du diese nicht einmal sehen. Denkst du nicht das es schlimmer wäre, dass du es irgendwann bereust es nicht einfach versucht zu haben, anstatt es getan zu haben und dabei Erfahrungen zu machen, selbst wenn nicht alle davon gut sind?" sagte die Mentalistin. Das er Kamilla kannte gab ihr für die Zukunft ein Gesprächsthema über das sie Stunden reden könnte. Natalie sprach "Schön das du es so siehst. Irgendwann will ich sie kennenlernen." Als sie ihren Wunsch aussprach hatte die Modeenthusiastin ein Leuchten in den Augen.


    Ihr Blick lag auf dem Pokéball in der Hand. "Es wäre sicher besser direkt nach ihm zu sehen. Ich will wissen wie es ihm geht und damit nicht warten bis ich in einem Pokémon Center bin." kam es von ihr. Dann warf die Blonde den Ball ein wenig in die Luft, woraufhin das Pokémon in seinem Inneren mit einem roten Licht erschien. Als sie das Pokémon sah schrie die Mentalistin spitz auf und klammerte sich fest an den Arm des Rosahaarigen. In Panik und mit höherer Stimme als normal bettelte Nati "Bitte halt es fern von mir." Das kleine Pokémon war bei dem Schrei der jungen Frau zusammengezuckt. Es krabbelte näher an sie heran. "Webarak?" sagte das Spinnenpokémon.


    Mo erwiderte natürlich die Umarmung die er gerade erhalten hatte. Er war schließlich kein Unmensch. Er verstand die Versuchung dass man sein Idol berühren wollte nur zu gut. Er war ein étoile (Stern) zum anfassen. Aber nicht so sehr. Betatschen mochte er nämlich gar nicht. Da konnte er schon sehr zickig werden.


    Er hörte ihr zu als sie meinte dass er was verpassen würde wenn er nicht raus in die Welt gehen würde. Es gebe soviel zu entdecken und ob er nicht neugierig wäre. Mo schwieg, denn das Thema war ihm unangenehm. Lieber diskutierte er darüber ob die Attacke "Matschbombe" auch gut für die Haut wäre oder ob da "Lehmsuhler" besser wäre. Zudem kannten sie sich ja kaum. Wer weiß ob sie sich überhaupt noch über den Weg laufen würden, schließlich war Illumina City eine bezaubernde große Stadt.


    Nach ihrem Zusammenstoß mit dem Unbekannten hatte sie seinen Rat ein Center aufzusuchen abgelehnt. Lieber wollte sie schauen wie es ihrem Liebling ergangen ist. Er war auch neugierig was sie so trainierte und wartete dann ab als sie das Pokémon aus seinem Ball befreite. Was dann kam hatte er sich nicht im Traum ausmalen können, denn sie reagierte anders wie er erwartete hatte. Anstatt Besorgnis klang Panik aus ihrer Stimme und sie klammerte sich fest an seinem Ärmel. So fest dass er befürchten musste dass der Stoff kaputt ginge. Was hatte sie denn? Sie bat ihn es sich von ihm fernzuhalten. Wie was? Vor seinen Augen war ein kleines sechsbeiniges grünes Pokémon erschienen dass sich von dem spitzen Schrei von Nati erschreckt hatte. Mo warf Nati einen unglaubwürdigen Blick zu. Seit wann fürchtet man sich vor seinem eigenen Pokémon? Er kannte sich aber selber nur zu gut aus mit Panikattacken von daher beschloss er erstmal zu handeln und holte erstmal selber einen Pokéball. Dann rief er: "Lux komm raus und setze Donnerwelle auf das Webarak ein." Aus dem roten Strahl materialisierte sich ein Schafspokémon: "Volti Voltilamm." Seine Hörner begannen zu knistern und elektrische Strahlen umhüllten das Spinnenpokémon, dass sich nun nicht mehr bewegen konnte. Mo bedankte sich bei Lux, dass aufgeregt mit seinem Schweif schlug.


    Er wandte sich an Nati: " Ganz ruhig. Beruhig dich. Siehst du die Spinne kann sich fast nicht mehr bewegen. Ist ja gut. Ich bin ja da. Beruhig dich." Seine Stimme hatte einen beruhigenden Tonfall angenommen und auch Lux drängte sich an sie. Zum Abschluss fügte er hinzu: "Es wäre lieb wenn du meinen Ärmel loslassen würdest. Es stammt von dem Designer Pyroleo."


    Ob es ihn nun mit der Umarmung gestört hatte, wusste die Blonde nicht. Zumindest schien es nicht zu schlimm gewesen zu sein. Sicher würde die Mentalistin noch herausfinden, wie sie mit ihm umgehen musste. Bis dahin hieß es reden und möglichst langsam herantasten, was sich aufgrund von Natalies Art eventuell etwas schwieriger gestalten könnte.


    Das Schweigen des jungen Mannes empfand die Grünäugige als ein wenig seltsam. Mo wirkte nicht so, als ob es ihm die Sprache verschlagen hätte. Dennoch schwieg er. Daher schloss die junge Frau, dass ihr Gesprächspartner entweder nicht auf dieses Thema antworten wollte oder es ihm unangenehm war. Nachhaken wollte sie nicht, weshalb der Themenwechsel von ihr zu Kamilla wohl gelegen kam.


    Wie genau war es dazu gekommen, dass sich ein Webarak in ihrem Pokéball befunden hatte. Ein Spinnenpokémon war etwas, dass die Blonde niemals gefangen hätte und doch stand nun ein solches vor ihr. Immer noch im Griff ihrer Panik hielt Nati ihren Klammergriff an Mo's Arm an. Das dieser handelte und mit seinem Pokémon, das Käferpokémon paralysierte verschaffte ihr ein klein wenig Beruhigung, doch war noch genug Angst vorhanden. Schließlich stand das Webarak immer noch dort. Erst als die Worte des Blauäugigen erklangen, kam die Mentalistin soweit zur Ruhe, dass sie den Ball auf das Spinnenpokémon richten konnte und in diesen zurück transferieren konnte. Dann lies die Grünäugige den Arm des Mannes los. Immer noch aufgelöst sagte sie "Sorry ich ... ich habe Angst vor Spinnen." Danach wanderte der Blick der jungen Frau auf den Ball in ihrer Hand und sie fuhr fort "Aber warum habe ich es. Ich hatte vorhin ein Flabébé gefangen." Wenige Sekunden später kam ihr eine möglich Ursache in den Kopf. Sie sprach "Bei dem Zusammenstoß müssen die Pokémon vertauscht worden sein. Es wird wohl nicht viel bringen, aber können wir auf dem Weg zum Café schauen ob wir ihn sehen? Ich möchte gern mein Pokémon wieder zurückhaben." Die Beiden gingen zu dem Café, doch fanden sie den Mann welcher nun im Besitz von Natalies Pokémon war nicht.


    Das Mädchen schien nachdem sie das Webarak wieder in de Ball zurück gerufen hatte, wieder beruhigt zu haben. Zum Glück. Sie hatte auch seinen Arm losgelassen. Dem Stoff war zum Glück nichts passiert. Sie entschuldigte sich dass sie Angst vor Spinnen habe. Er sah sie mitfühlend an. Mo selber hatte zwar keine Angst vor Spinnen aber vor anderen Dingen von daher war Lachen nicht angebracht. Er schüttelte seinen Kopf und meinte: " Ist schon gut. Jeder und jede hat vor irgendwas Angst. Keine Sorge. Was es auch war, es ist vorbei und sicher im Ball verstaut." Nati sah irritiert zu ihrem Ball und meinte dass sie doch ein vorhin ein Flabébe gefangen hatte? Wo es hin wäre? Diese art von Entwicklung war auch für Mo neu. Er hörte ihr zu und rief nebenbei noch mit einem gehauchten: "Danke." Lux zurück in den Ball. Unterdessen schien Nati einen Verdacht zu hegen wie das ganze passiert sein soll. Bei dem Zusammenstoß von vorhin war es zu einem unfreiwilligen Austausch gekommen. Sie bat Mo zurück zu gehen. Vielleicht war er noch da? Auch wenn dies ein wenig erfolgsversprechender Vorschlag war. Mo nickte und begleitete sie zurück. Wie zu Erwarten war keine Spur von dem Fremden zu entdecken. Na ja zumindest würde dieser auch seinerseits einen Schock erleiden wenn er das vermeintliche Webarak herbeirufen wollte. Dies teilte er noch Nati mit auch wenn es es wenig tröstlich war.


    OT: Der vorerst letzte Part des PPs mit der reizenden Destiny Moon

    Weiteres ist in Arbeit womit wir dann zu den anderen Spielern aufschließen werden.

  • "Vielen dank, dies Angebote sind wirklich sehr freundlich von euch beiden" , sagte Nate zu den Großzügigen Lebensmittelspendern. Da Navi die Erholung noch gebrauchen konnte und sein Neuzugang sich größtenteils von Digitalen Daten ernährte (und auch sonst noch ein Buch mit Sieben Seemops war.) lies der Kundschafter vorerst nur sein Skorgla frei und gab diesem eine Beere bevor der Junge Mann sich auch selbst etwas zum Frühstück gönnte. "Mal so als blöde Frage", sprach Nate noch mit vollem Mund bevor er seinen Bissen runter schluckte und weiter redete. "...glaubt ihr das sowas schonmal passiert sein könnte? Also jetzt vor mehreren Hunderten oder tausenden Jahren. Oder meint ihr sowas ist eine bisher neuartige Sache die ab sofort die Zukunft dieses Landes oder gar der ganzen Welt bedrohen könnte? Menschen die in Stein verwandelt werden ist jetzt nicht gerade etwas das ich bisher mit realen Ereignissen aus der echten Welt in Verbindung gebracht hätte.


    OT: Post um mal wieder was zu posten. Mir war langweilig und es gab noch keinen guten Anknüpfpunkt.

  • Erleichtert darüber, dass Astrid durch die mehr oder weniger fahckundigen Hände der jungen Männer verarztet wurde, wandte Noé sich wieder ihren Pokémon zu, die jetzt beide mit großen Augen den Inhalt der Holzbox betrachten. "Also wenn das wirklich okay ist, würde ich gerne eine der Beeren nehmen", sagte sie mit einem Lächeln nach Melchiors Angebot. Kaum hatte Wiesor das gehört, griff es auch schon herein und hielt kurz darauf eine Labrusbeere in der Hand. Bevor es seine Zähne darin versinken konnte, nahm Noé sie entgegen, brach sie in der Mitte durch und gab eine Hälfte an ihr Picochilla weiter. "Das reicht für euch", sagte sie mit einem Augenzwinkern. Joella versuchte es zwar noch mit großen Augen, aber als es bei seiner Trainerin damit auf tabe Ohren stieß, machte es sich daran, genüsslich sienen Proviant zu mümmeln. Nach dem ersten Bissen verzog es das Gesicht und sein Fell stand überall ab, so sauer war sie, doch nach dem ersten Schock fraß es munter weiter.


    Noé kramte unterdessen einen Müsliriegel aus ihrer Tasche. Sie war nicht so der Beerenfan und in einer Situation wie dieser hatte sie lieber etwas zum Knabbern. Scheinbar waren auch die anderen Trainer sich noch nicht ganz einig, wie sie weiter verfahren wollten. Das Ziel, ein lokales Labor, stand bereits fest, aber der Weg dahin gestaltete sich als Schwierig. Noé war allerdings zuversichtlich, dass es mit den Flugpokémon, die für diese Aufgabe zur Verfügung standen, nicht lange duern würde, bis sie ein Ergebnis erreichten. Es wurmte sie ein wenig, dass ihre Pokémon so wenig bei dieser Aufgabe helfen konnten, aber die Trainerin hatte sie nach persönlichen Vorlieben gefangen und nicht im Hinblick auf eine Situation wie diese. Nicht einmal in ihren Träumen hätte sie sich ausgemalt, einmal durch ein zerstörtes Kalos zu laufen.


    Sie war fast schon dankbar, als einer der Trainer - Nate, wenn sie sich recht erinnerte - laut überlegte, ob dies das erste Mal der Fall war. Seine ersten Worte waren kaum zu verstehen, während er noch am Essen war. Vielleicht hatten sie Noés Aufmerksamkeit gerade deswegen erregt, weil sie so schwer zu verstehen waren, aber spätestens beim Thema war ihr Interesse geweckt. "Wenn es so ist, muss es schon sehr lange zurückliegen. Das wäre sicher in den Nachrichten gekommen, wenn auch nur als ein Gedenktag. Es würde mich auch nicht wundern, wenn es irgendwo eine Statue gibt, die an dieses Ereignis erinnern soll, aber in den Straßen von Kalos habe ich noch keine entdecken können. Ich bin auch nicht von hier, also kenne ich mich mich den Geschichten und Legenden der Stadt nicht so gut aus." Genau das hatte sie durch das Lichterfestival ändern wollen, dem Auftakt einer Erkundungstour durch Kalos. Aber nach der plötzlichen Katastrophe war dieses Vorhaben wohl erst einmal vom Tisch. Aber ein bisschen was hatte sie vielleicht doch aufgeschnappt. "Wenn es weiter zurückliegt, gibt es bestimmt Bücher darüber. Leon und ich waren in der Bibliothek, bevor wie zu euch gestoßen sind. Dort haben wir nichts derartigen gefunden, aber vielleicht haben wir auch an der falschen Stelle gesucht. Bei so vielen Büchern haben wir nur durch eine handvoll davon geblättert." Dann erinnerte sie sich wieder an das Buch mit leeren Seiten. Noé wusste nicht einmal, ob es vom Thema her überhaupt relevant war. Sie hatte nur ein paar Überschriften gelesen, nicht einmal einen Absatz, aber sie wollte Nate die Information trotzdem nicht vorenthalten. "Wir haben aber eines von ihnen mitgenommen, das von den legendären Pokémon der Kalos-Region handelt. Wenn du magst, kannst du Leon mal danach fragen."


    OT: Und Noé ist erst einmal voll drauf angesprungen xD Danke für das Gesprächsthema Cy-Res .Das Buch hat übrigens der Chara von Marc27 eingesteckt, falls der seinen Namen gehört haben sollte.

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • Nachdem die Sache mit der Verpflegung geregelt war, sah der Vogelforscher aufmerksam zu, wie ein paar Kameraden auf dem Stadtplan die Position des Labors ausfindig machten. Anschließend wandte er sich an Doyle: „Kannst du in die Richtungfliegen“ (er deutete in die passende Richtung „und dich dort etwas umschauen, also ob wir da durch kommen oder so? Ich weiß leider nicht, wie das Labor genau aussieht, aber wenn du für uns einen Weg in die passende Richtung auskundschaftest, würdest du uns schon sehr helfen.“

    „Bauz! Bau bauz“, antwortete Doyle und flog schon einmal los.

    Als nächstes bekam Jan-Friedrich mit, wie zwei der Anwesenden darüber spekulierten, ob so etwas mit versteinerten Leuten und so schon einmal irgendwann passiert war oder ob das jetzt erstmalig aufgetreten war und eine Gefahr für die ganze Welt bedeutete.

    „Also ich kann euch da leider auch nicht wirklich weiter helfen“, mischte er sich in diese Spekulationen ein. „Ich komme zwar ursprünglich aus der Gegend - nicht direkt aus Kalos, aber aus einer Nachbarregion -, aber bevor so etwas in der Schule erwähnt worden wäre, bin ich umgezogen und habe seitdem in weit entfernten Regionen gelebt. Im Zusammenhang mit den legendären Pokemon wäre es immerhin denkbar, dass es nicht das erste Mal ist, aber dann ist das sicher schon so lange her, dass das inzwischen schon zu den Sagen und Legenden zählt. Wenn ich es im Studium richtig gehört habe, waren die Geschichten um die legendären Pokemon aber andererseits eigentlich auch immer regional begrenzt - wenn es hoch kommt, betrafen die eine ganze Region. Also rechne ich nicht damit, dass das hier weltweite Auswirkungen hat.“


    Währenddessen bemerkte Doyle eine mit einer Jogginghose und einem dunklen Kapuzenpullover bekleideten Person, die die Kapuze über den Kopf gezogen hatte und ihm entgegen kam und sich mit irgend etwas in einer der Taschen des Kapuzenpullis zu unterhalten schien. Konnte es sein, dass darin ein Pokemon versteckt war? Etwas unsicher, ob die fremde Person fremde Vogelpokemon verstehen konnte, fragte er: „Bau bauz, bau bau bau bauz?“



    Off Topic:

    Mit der fremden Person ist natürlich der Chara von Al Dracone gemeint, der sich ja mit dem legendären Pokémon in der Tasche unterhält. Die Worte des Vogelpokemons sind übersetzt so etwas wie: „Entschuldigung, aber bin ich hier richtig auf dem Weg zum Labor des Professors?“