[Kalos] Das Wunder des Lebens

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Auf die Frage hin, ob man die Pokémon schon bereits Richtung Labor losschicken möchte, studierte die Gruppe nochmals den Stadtplan, welcher durch Jan-Friedrich nun auch richtig ausgelegt wurde. Einige Trainer und ihre Pokémon studierten den Plan, während sich andere an die Vorräte der Gruppe macht.


    Nate fragte sich und die Truppe während dem Verpflegen, ob es wohl schon einen ähnlichen Fall gab. John erinnert sich an die Bücher, die er damals vor der Reise gelesen hatte. "Anscheinend verkörpern ja Yveltal und Xerneas ja Tod und Leben und da jenes Fest dem "Lichtbringer" gewidmet ist, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass so etwas in der Art schon einmal passiert ist. Jedoch interssant finde ich, dass nur ein Teil der Menschen hier gerettet wurde. Ich frage mich gerade, was dieses Mal anders ist als damals, als das Lichtfest eingeführt wurde. Wer weiss, vielleicht finden wir nicht hier in der öffentlichen Bibliothek Antworten auf unsere Fragen sondern eher in einem Staatsarchiv. Irgendwie verbinde ich das Leben mit der Farbe Blau und den Tod mit Rot, doch irgendwie war da doch nach grünes oder Jan-Friedrich? Ich selbst kann mich nicht mehr so genau erinnern, da ich wohl ohnmächtig wurde bevor überhaupt dieser Versteinerungsprozess begonnen hatte." Noé erwähnte währenddessen noch ein Buch. "ICh würde bei Gelegenheit auch gerne einen Blick in das Buch werfen und wenn wir ohnehin schon hier sind, lohnt sich dennoch ein weiterer Blick in die ganz alten Bücher, jedoch beschleicht mich das Gefühl, dass wir nichts grossartiges finden werden."


    Jan-Friedrich hingegen hat bereits seine Partner losgeschickt, worauf hin sich John nun auch entgültig entschied, Digda und Sandan loszuschicken. "Also Dan, ich hoffe du konntest dir die ungefähre Position einprägen. Bitte grabe dich unterirdisch zum Labor durch, Sandy wird dich begleiten. Lass dich bitte nicht ablenken, momentan haben wir keine Zeit für Vergnügen." Johny strich behutsam über Dannys "Haar" und zwinkerte Sandrine zu "Du weisst, was du zu tun hast." Die zwei Pokémon machten sich nun unterirdisch auf den Weg zum Labor.

  • Luna starrte weiter fasziniert das Elektro-Pokemon an. Auf dessen Frage hin überlegte es einen Moment. "Blu-zuk. Blu blu blu zukzuk." ("Glaube nicht. Ich habe bisher nicht so viele andere Pokemon getroffen.") Es stand da noch einen Moment und fragte dann: "Blu-zuk?" (Darf ich ... dich streicheln?")


    Nach Melchiors Angebot, fragte John, ob die geklauten Beeren sich nicht für Medizin eignen würden. Das war eine sehr gute Frage. "Bei diesen Beeren handelt es sich Grana-, Setang-, Qualot-, Honmel-, Labrus- und Tamotbeeren. Diese Beeren zeichnen sich durch ihren sehr intensiven Geschmack aus. Allerdings wurde noch keine medizinische Wirkung bei ihnen festgestellt. Ich habe sie daher primär als Futter für meine, sowie für herumstreunende Pokemon mit genommen. Die Gärung durch Pottrott verstärkt den Effekt von Beeren. Aber wenn sie keinen Effekt haben, kann da auch Nichts verstärkt werden. Das einzige was diese Beeren meines Wissens nach bewirken, ist ein glücklicheres Pokemon. Vorausgesetzt man erwischt die richtige Geschmacksrichtung. Natürlich will ich diese Beeren einmal fermentieren und schauen, ob ihr Saft ebenfalls keine Wirkung hat. Aber dafür reicht mir eigentlich eine Beere. Für die medizinische Anwendung habe ich noch einige Beeren und Säfte in meinem Rucksack. Daher gibt es eigentlich keinen Grund mit den Beeren aus der Kiste knauserig zu sein. Hungrige Pokemon und Menschen können sehr unangenehm werden." Melchior lachte verlegen.

    Dann bekam der Forscher mit, wie Friedrich sein Bauz losschickte. Er rief schnell sein Flavy herbei und zeigte ihr, dass es der Eule folgen sollte. Eilig summte die Wabe dem Pflanzenpokemon hinterher.


    Noé nahm Melchiors Beerenangebot mit einem Lächeln an. "Ach Mademoiselle Noé, das ist doch selbstverständlich, dass ich meine Beeren mit euren hungrigen Pokemon teilen würde." Doch die Trainerin war schon an ihm vorbei zu ihren Pokemon gegangen. Freudig sah er zu, wie sie ihre Pokemon mit seinen Beeren fütterte. Auch der blauhaarige Frechdachs gab seinem Skorgla eine seiner Beeren. Dann fragte er mit vollem Mund, ob solch eine Katastrophe schon einmal geschehen war. "Was für ein Klotz. Keinerlei Anstand und Manieren dieser Kerl" dachte sich genervt Melchior, bevor Noé, Friedrich und John auf diese Frage antworteten. Dann mischte er sich auch in die Diskussion ein: "Also erstens solltest du dir bessere Manieren aneignen. Man spricht nicht mit vollem Mund und erst recht nicht vor Damen. Zweitens: Jede Legende hat einen wahren Kern, welcher mit der Zeit ausgeschmückt und daher zur unglaubwürdigen Legende wird. Da das Lichtfestival auf der Legende von Xerneas beruht, ist es denkbar, dass es schon einmal StratosCity gerettet hat. Zieht man die Informationen meiner Vorredner dazu, ist es durch aus denkbar, das vor unserer Zeitrechnung bereits einmal solch ein Unglück geschehen sein könnte. Aber diese Frage solltest du einen Geschichtsprofessor oder Archäologen stellen. Die können dir sagen, ob es Indizien für solch einen Vorfall gibt."


    OT: Auch mal ein Hi von Melly :D

  • Während John zwei seiner drei Boden-Pokémon losgeschickt hatte, erklärte Melchior, dass er nur eine einzelne Beere pro Sorte benötigte und man keine Pokémon oder Menschen hungern lassen sollte. Insbesondere durch das Lächeln am Ende der Aussage, welches interessanterweise weniger gestellt als geschätzt 90% seiner Aussage wirkte, empfand John plötzlich Sympathie für den Herr aus dem Hause Mendel. Daraufhin sendet auch der angehende Doktor sein Wadribie in Bauz' Richtung.


    Nachdem John auf Nates Frage geantwortet hatte, gab Mendel, leicht genervt da sein Gegenüber mit vollem Mund sprach, zu bedenken, dass man solche Fragen eher einem studierten Prof. oder einem Archäologen stellen sollte, Archäologe...?! "Ähm also falls diese Information für uns wirklich von Relevanz sein könnte, mein Vater arbeitet beruflich als Archäologe in der Hoenn Region. Ich weiss nicht, wie vertraut er mit den Legenden und Mythen anderer Regionen ist, aber falls es eine Möglichkeit gäbe, um Kontakt mit der Aussenwelt aufzunehmen, würde ich ihn sonst anrufen, aber nur falls es uns irgendwie von Nutzen sein könnte." Der letzte Teilsatz machte den kleinen Johny etwas verlegen, lag wohl daran, dass er ohne seinen Eltern oder seinem Bruder Bescheid zu geben von zu Hause getürmt ist, wegen eines merkwürdigen Traumes...

  • Als kampflustiges Pokémon suchte Sheinux eher selten die Nähe andere Pokémon, meistens für Kämpfe oder doch um mal etwas zu Spielen. Sheinux wusste wirklich nicht wie es mit diesem Pokémon umgehen sollte. Als es dann sah wie andere Pokémon Beeren vernaschten blickte es fragend hoch zu seinem Trainer. Leon bemerkte diesen Blick nach einigen Momenten und hatte aufgrund der wenigen Möglichkeit direkt eine Ahnung was sein Elektro-Pokémon wollte. Leon gab Sheinux mit einem Nicken die Erlaubnis sich einer Beere zu bedienen, jedoch hätte er es etwas anders erwartet.

    Das Elektro-Pokémon blickte dann wieder auf Bluzuk vor ihm und erlaubte seine Anfrage unter einer Bedingung. „Shei. Shei-nux.“ („Du darfst meine Pfote streicheln wenn du mir eine der Beeren bringst die dein Trainer freundlicherweise angeboten hat.“)


    Leon war leicht verblüfft als Sheinux nach seinem Einverständnis mit dem Bluzuk sprach, aber vielleicht wollte es den anderen ja den Vortritt lassen. Fix widmete der Blauäugige seine volle Aufmerksamkeit auf das vorherrschende Gespräch in der Gruppe.

    Ob die Ereignisse letzter Nacht schon einmal passiert sind? Dies war in der Tat eine interessante Frage. Leon interessierte sich zwar für Legenden, war aber nicht sehr bewandert darin. Vor allem nicht wenn es um eine andere Region ging. Zuhause in Sinnoh wusste der Blondschopf über die allgemeinen Legenden etwas Bescheid. Die Hüter der Seen, das düstere Albtraumpokémon sowie sein Gegenpart das Sichelpokémon und schließlich gab es noch die wohl bekanntesten Legenden aus Sinnoh wo er nicht viel mehr als Gerüchte wusste. Herrscher von Raum, Zeit und Unterwelt sowie ein Allmächtiger der alle kontrolliert. Bei diesen Gedanken wollte Leon mehr über die Legenden der Kalos Region erfahren, denn er konnte sich nicht an eine vergleichbare Katastrophe in der Geschichte seiner Heimatregion erinnern.


    Der Blondschopf konnte Nate nicht anmerken ob er es für etwas Neuartiges oder ein erneutes Ereignis hielt. Letzteres erschien Leon irgendwie interessanter, weil dann müsste es auf jeden Fall in der Region Hinweise darauf geben. Noé's Argumentation, dass es dann jedoch auch Monumente und dergleichen geben müsste erschien Leon wiederum auch schlüssig, aber er konnte dies als Neuankömmling auch nicht beurteilen. Als sie dann über die Bücher sprach erwähnte sie ebenfalls ihren Fund den Leon eingesteckt hatte. Davon ausgehend, dass die Anwesenden das Buch sehen wollten nahm der Blauäugige wieder seinen Rucksack hervor und hörte weiterhin dem Gespräch zu. Da scheinbar alle ihre Pokémon auf die Suche nach dem Labor geschickt haben oder dabei waren verstaute er auch den Stadtplan wieder.


    Jan-Friedrich war also lange Zeit nicht in Kalos gewesen und konnte nicht viel dadurch wissen. Das sich die legendären Pokémon normalerweise auf ihre Regionen begrenzen war interessant zu wissen somit musste Leon hier wenigstens keine Angst von schlimmen Albträumen haben.

    John schien im Gegensatz zu den Meisten mehr zu wissen. Yvetal ein Pokémon, das den Tod verkörpert und Xerneas ein Pokémon, das das Leben verkörpert. Als er dann von den Farben sprach erinnerte Leon sich an den Kampf letzte Nacht. Blau und Rot waren definitiv vertreten. Als John jedoch Grün erwähnte fasste Leon sich instinktiv auf die Wunde durch welche er das Bewusstsein verloren hatte und sah dieses grüne Licht in seinen Gedanken wieder. Schließlich äußerte John, dass er sich das Buch auch gerne ansehen würde und daraufhin versuchte Leon es schnellstmöglich hervorzuholen.


    Währenddessen äußerte sich der "Lichtbringer" wieder. Ausnahmsweise musste er ihm zustimmen, man sollte nicht mit vollem Mund reden wobei Leon nicht neue Bekanntschaften über Essmanieren belehren wollte. Der Charmeur klang ja schon sogar fast wie ein Poet als er über die Legenden sprach.

    Leon holte das Buch hervor während John der Gruppe mitteilte, dass sein Vater, ein Archäologe, möglicherweise mehr wissen könnte. Leon nutzte die danach kurz herrschende Ruhe um auch mal wieder das Wort zu ergreifen:„ Hier bitte, du kannst ruhig mal einen Blick hinein werfen.“ Daraufhin hielt er John das aufgeschlagene Buch so hin, dass er die herausgerissenen Stellen erkennen sollte und fuhr dann wieder fort:„ Ich glaube nicht, dass wir in der Bibliothek noch etwas finden können. Noé war meiner Sicht nach im richtigen Bereich und dem Anschein nach haben die anderen Bücher über die Legenden das gleiche Schicksal erleidet. Ich wage zu behaupten, dass dies kein Zufall ist und es irgendwelche Hintergründe dafür geben muss, vielleicht habe ich aber auch zu viele Filme gesehen und Bücher gelesen. Die Idee deinen Vater zu fragen klingt gut sobald sich eine Gelegenheit ergibt. Wir sollen aber vermutlich zuerst versuchen den hiesigen Professor zu befragen... und beten das es ihm noch gut geht.“

  • Louis lief ziemlich weit, bis er schließlich zu seiner Rechten das Pokémon-Labor von Professor Platan ausmachen konnte. „Professor Platan! Vielleicht kann er uns helfen!“ rief er aus und stürzte zur Tür. Diese war mit einem großen Steinbrocken versperrt, den der Fotograf unter größten Anstrengungen zur Seite schieben musste, bevor er durch die Tür eintrat. Drinnen erwartete ihn eine große Unordnung: Überall lagen Bücher herum und dazwischen einige Steinbrocken, die sich aus der Decke gelöst haben mussten. „Professor? Sind Sie hier?“, rief er in den gespenstischen Raum hinein, doch niemand antwortete ihm. „Hmm, es war fast klar, dass er hier nicht zu finden sein würde. Er ist immerhin eine Koryphäe in Sachen Pokémonphysologie und ist dementsprechend wahrscheinlich damit beschäftigt, das merkwürdige Phänomen draußen zu untersuchen...“, grübelte er vor sich hin. Das grüne Pokémon war komischerweise während der ganzen Zeit stumm geblieben. Da es keinen weiteren Grund gab, weiter im Pokémon-Labor stehen zu bleiben, verließ er es wieder. Nun wanderte er in Richtung Bibliothek weiter, bis ihm eine Art runder Ball entgegenflog. Er erkannte es als ein Pokémon, welches vornehm aussah, weil es eine Art Fliege trug. Es sagte irgendetwas, was der Tutor jedoch nicht verstehen konnte. „Entschuldige, ich verstehe dich leider nicht“, versuchte sich der Teenager zu erklären. Da tönte es aus seiner Tasche: „Er fragt, ob er hier richtig auf dem Weg zum Labor ist! Sowas versteht doch echt jeder, der ein bisschen Grips hat!“. „Freundlich wie immer, nicht? Du brauchst dich hier gar nicht so aufzuspielen, stärkstes Pokémon aller Zeiten. Wahrscheinlich bist du eh nur ein etwas merkwürdig aussehendes Monozyto!“, brauste Louis auf. Langsam hatte er die Nase voll von diesem Diktator. „Mono-Monozyto? Ich wurde noch nie so sehr beleidigt! Dann halte ich eben ab jetzt den Mund, sieh zu, dass du selbst zurechtkommst!“, tönte es wütend aus der Tasche, begleitet von einem Tritt in der Magengegend. „Au, au, verdammt, nicht auf den Verband!“, und nun wandte sich der Trainer zurück an das Pokémon. „Bitte entschuldige, dass du das hier mit ansehen musst. Ja, in der Richtung geht es zum Labor des Professors, jedoch wirst du dort niemanden antreffen, er ist wahrscheinlich hier irgendwo und hilft den Pokémon und Leuten...“


    OT: Ich muss kurz ein bisschen was sagen. Das Folgende soll bitte nicht als Rüge für einen Einzelnen gesehen werden, sondern eher als Erinnerung für alle. Ich finde es ja sehr schön, dass ihr alle so kreativ seid, was die Lösung von Problemen angeht. Aber bitte fragt zuvor bei der Leitung, in dem Fall bei Moonie oder bei mir, nach, ob ihr etwas schildern dürft, was vielleicht Bezug zur Story haben könnte, wie in diesem Fall das Pokémon-Labor und der dazugehörige Professor, der ein NPC ist. Diesen wollen wir nicht einführen, zumindest noch nicht. Das Ganze ist jetzt nicht so schlimm, also muss keiner irgendwas aus seinem Post löschen oder so. Wahrscheinlich hätte ich auch früher eingreifen müssen, aber dieser Post soll das Ganze jetzt etwas regeln. Es gibt jetzt verschiedene Möglichkeiten. Entweder könnt ihr schreiben, dass eure Pokémon sich nicht zum Labor durchkämpfen können, da da unten Kabel verlaufen, die den Prismaturm mit Strom versorgen, dann bleiben sie bei euch. Oder ihr lasst sie im Labor ankommen, wo sie niemanden antreffen werden, weswegen sie sich zurück zu ihren Trainern begeben, oder sie treffen fast direkt vor der Tür auf Louis und das Bauz namens Doyle. Danke für‘s Lesen!

  • OT: Yay, endlich, mein erster Post hier im RPG, ich freue mich schon sehr! Ich dachte, ich poste das OT mal direkt am Anfang, um folgendes mitzuteilen: Ich habe es noch nicht geschafft, alles nachzulesen, ich bin gerade einmal an dem Part, an dem die Stadt zerstört wurde. Dennoch dachte ich - auf eine PN der lieben Destiny Moon hin -, ich sollte langsam mal meinen ersten Beitrag verfassen... ich weiß nicht wirklich, was aktuell abgeht, daher halte ich meinen Post sehr neutral, während ich weiter nachlese und / oder ich mir von euch erklären lasse, was gerade passiert. Mein Charakter wird schließlich auch absolut keine Ahnung haben. Ich hoffe, das ist in Ordnung so! Ansonsten, feel free, meinen Post wieder zu löschen oder mich auf Unstimmigkeiten aufmerksam zu machen.

    Pauline Elizabeth Mackenzie befand sich ganz vorne in den Reihen der Zuschauer des Pokémon-Turnieres. Und obwohl sich die Menschen normalerweise in den vorderen Stehplätzen nur so drängten und sich gegenseitig schubsten und anrempelten, um eine gute Sicht auf die Dinge zu bekommen, hatte sie mit Abstand den meisten Platz - den unmittelbar über ihr schwebte ihr kleiner Stinker Rockstar: Ein Smogon, dessen beißender Geruch die Menschen um sie herum mindestens zwei Meter Sicherheitsabstand halten ließ. Nun wurde sie nur ab und an mit verurteilendem Kopfschüteln oder gereizten Blicken bedacht. Aber was wollten sie schon tun? Pokémon in den Zuschauer-Reihen wurde bei den meisten Turnieren nicht nur toleriert, sondern sogar gewollt - und nicht jeder trainierte ein elegantes (und geruchtsneutrales) Kirlia. Also ignorierte sie die Reaktionen ihrer Mitmenschen und feuerte laut jubelnd den Favoriten ihres kleinen Schatzes an: Sie hatte den Namen des Trainers im Finale nicht mitbekommen, aber er trainierte ein Smogmog. Sogar eines aus Galar. Und das war Grund genug für Rockstar, dass seine Augen zu funkeln begannen und er freudige, kleine Gaswölkchen ausstieß.

    Eigentlich hatte Pauline seit ihrer frühen Kindheit nicht mehr von einem Dasein als Pokémon-Trainerin geträumt. Doch seit sie Rockstar begegnet war und sie mitbekam, wie er nachts heimlich seine Attacken übte und bei jedem Pokémon-Kampf, den sie sich im Fernsehen anschauten, absolut euphorisch reagierte, hatte sie sich wieder mit dem Gedanken auseinandergesetzt. Und letztendlich, nachdem sie ihren Studienplatz auf sehr unangenehme Art und Weise verloren hatte, war sie nach Kalos gezogen, um diesem alten Traum endlich nachzugehen. Sie hatte ein kleines Apartement gemietet und über die letzten paar Monate immer wieder Nebenjobs angenommen, bis sie genug zusammengespart hatte, um sich die ersten paar Wochen ihrer Reise keine Gedanken um Verpflegung, Medizin, Kleidung und sonstige Dinge machen zu müssen. Dass der Tag der Kündigung ihrer Wohnung genau auf den Tag des Lichtfestivals fiel, war für Pauline ein Zeichen gewesen - auch wenn sie normalerweise nicht an solche glaubte - und sie hatte sich, trotz des leicht mulmigem Gefühls, das die bervorstehende Veränderung in ihrer Magengegend auslöste, entschlossen, den Beginn des neuen Lebensabschnittes mit ihrem ersten Besuch bei einem live ausgetragenen Pokémon-Turnier zu feiern.

    "Nebu!", meldete sich ihre Nebulak-Dame Monster zu Wort und riss Pauline aus ihren Gedanken. Sie schwebte neben ihr und kicherte leise vor sich hin, während sie sicher ein Dutzend kleine, metallische via zittriger Telekinese - Objekte mit ihrer Gedankenkraft zu bewegen war noch nicht ganz ihre Stärke - vor Pauline auf den Boden fallen ließ. In weiterer Ferne nahm sie das wütende, wenn auch leicht verwirrte, Aufbrüllen eines Turnier-Mitarbeiters wahr, als dieser verstand, dass ihm irgendjemand oder irgendetwas, seiner Getränke entledigt hatte. Monster liebte es, den Menschen Streiche zu spielen und wurde, offen gesagt, auch immer besser darin. Auch wenn sie am Schluss immer aus der Konzentration kam. So auch jetzt, denn das Krachen der Dosen, als sie auf dem Boden auftrafen, weckte die Aufmerksamkeit des gesamten Platzes. So kam es Pauline zumindest vor. Dennoch musste sie grinsen. "Gut gemacht", lobte sie ihr Nebulak und setzte dann, etwas strenger hinzu: "Aber du musst dich entschuldigen und die Getränke zurück geben. Das ist Diebstal." Mahnend hob sie den Zeigefinger, aber sie konnte den Stolz, den sie für die Fortschritte ihrer Kleinen empfand, nicht verbergen. So kicherte Monster ein weiteres Mal, hob die Getränke-Dosen jedoch wieder auf und machte sich daran, sie zu dem sich aufregenden Verkäufer zurückzubringen. "Ach", sagte Pauline beiläufig und griff erst nach einer, und dann einer zweiten Dose. "Aber wenn wir schonmal die Gelegenheit haben..." Sie zwinkerte ihrer Partnerin zu und verstaute eine der beiden Getränke für die Reise in ihrem Rucksack. Das zweite behielt sie in der Hand, öffnete den metallischen Hebel mit einem lauten Zischen und gab ein vorfreudiges "Ah!" von sich. Doch gerade als sie diese an ihre Lippen setzte und den scharfen, bitteren Geschmack erwartete, verdunkelte sich der Himmel. Menschen schrien plötzlich. Das laute "Zschum!" aberhunderten von Pokémon, die in ihre Bälle zurückgerufen wurden, ertönte. Und das kleine Elekid in ihrer Kapuze, das bis vorhin trotz des Lärmes friedlich vor sich hingedöst hatte, fing an zu weinen.

    Pauline verstand nicht, Panik keimte in ihr auf und bevor sie realisieren konnte, dass der Prismaturm einstürzte, hatte sich ihr Instinkt bereits gemeldet. Sie rief den verwirrten, verängstigten Rockstar zurück in seinen Ball und rief nach Monster, konnte sie aber nirgends erkennen. Verzweifelt begann ihr Herz schneller zu schlagen und sie wollte nach ihrer Kleinen suchen, doch sie versuchte, Vernunft walten zu lassen: Sie würde sich irgendwo in Sicherheit gebracht haben. Sie hatte sich unsichtbar gemacht und irgendwo versteckt. Trümmer konnten ihr ohnehin nichts anhaben, immerhin bestand sie ja aus Gas.

    Während sie rannte und nach einem sicheren Ort suchte, die Welt um sie herum einstürzte und sie im Hintergrund zwei Gestalten wahrnahm, eine blau, die andere rot, die sich zu bekriegen schienen, holte sie den laut weinenden Action aus ihrer Kapuze und drückte ihn beruhigend an die Brust. Der arme Kleine. Sie wiegte ihn hin und her, dachte darüber nach, das Elekid-Baby ebenfalls in seinen Ball zurück zu rufen, doch sie wusste, wie sehr er es hasste. Und dass sie zu spüren, ihre Stimme zu hören, ihn viel mehr beruhigen würde. Vielleicht war das leichtsinnig. Aber sie konnte es einfach nicht über sich bringen, ihn jetzt alleine zu lassen. Nach einer kurzen Weile des Überlegens nahm sie ihren Rucksack vom Rücken und verstaute das kleine Elektro-Pokémon darin, damit die Dunkelheit ihn beruhigte und er nicht sehen musste, wie alles um ihn herum den Bach herunter ging. Sie drückte ihn weiter an sich, ließ den Reißverschluss offen, damit er ihre beruhigenden Worte weiter hören konnte.

    Währenddessen drängte Pauline sich mit den anderen Menschen zu den Ausgängen und in die Straßen. Doch anders als die anderen, fliehenden Menschen, konnte sie den Hilfeschrei nicht ignorieren, der sich plötzlich aus einem Gebäude erhob. Sie blieb stehen, blickte sich um und erkannte einen alten Mann, der schluchzend hinter den geöffneten Türen des Hauses lag. "Warten Sie dort!", schrie Pauline, auch wenn sie wusste, dass er sich vermutlich ohnehin nicht bewegen konnte. Oder wollte. "Ich komme und helfe Ihnen!" Die Miene des Alten hellte sich auf als sie auf ihn zugestürzt kam, sich neben ihn kniete und seinen Arm um ihre Schultern legte, den Rucksack mit ihrem weiterhin schreienden, weinenden Action im anderen Arm. "Können Sie auf--", setzte sie an, doch mit dem markerschütternden Schrei eines der beiden Pokémon hin, stürzte das Gebäude ein, sie fühlte einen starken Druck auf ihrem Hinterkopf, als wäre sie von einem Trümmerteil getroffen worden - und ihr wurde schwarz vor Augen.


    Monster wusste nicht, wie lange sie durch die zertrümmerte Stadt geschwebt war, auf der Suche nach ihrer Trainerin. Vielleicht waren es Tage, vielleicht nur Minuten, sie verstand das Konzept von "Zeit" ohnehin nicht. Und da es sowieso immer wieder dunkel und hell und dunkel und hell wurde, da sie sich unter Trümmer, in eingestürzte Gebäude und wieder hinaus bewegte, konnte sie auch daran nicht messen, wie lange sie schon unterwegs war. Ihr war nach Weinen zumute, am Liebsten wollte sie sich einfach in einem dunklen Loch verkriechen und warten, bis Pauli sie fand. Aber das durfte sie nicht. Vielleicht brauchten Pauli und Monster und Action ihre Hilfe. Vielleicht waren sie irgendwo eingesperrt. Und konnten sich nicht bewegen. Oder sie waren TOT. Und keiner wüsste es. Und niemand würde es je wissen, außer sie würde die drei finden! Das Nebulak versuchte, sich zu beruhigen und den Gedanken zu verscheuchen. Alles würde schon gut sein. Das musste es.

    Und dann, endlich, hörte sie es: Das vertraute Geräusch, das sie so lange genervt so sehr hatte, das Schreien eines Elekid-Babys, war jetzt der schönste Klang, den sie je in ihrem Leben vernommen hatte. Sie schwebte darauf zu, durch Wände hindurch, einfach geradeaus auf die lärmende Quelle des Ganzen zu. Und dann fand sie Pauli. Und Action. Pauli bewegte sich nicht, lag zusammen mit einem alten Mann dreckig und verstaubt unter den Resten eines Gebäudes, Trümmer bedeckten ihr rechtes Bein. Eine dunkle Substanz verklebte ihre Haare und ihr rechtes Auge. "PAULI!", schrie das Nebulak und schwebte um ihren Kopf herum, versuchte, sie zu wecken. Als ihr das nicht gelang, starrte sie sie eine Weile lang an, versuchte auszumachen, ob sich ihr Brustkorb noch zum Atmen bewegte. Und das tat er! Sie lebte! Und sie brauchte Hilfe. Wenn doch nur Action aufhören würde, zu schreien, dann würde sie nachdenken können. Sie schwebte zu dem Kleinen hinüber, buddelte ihn aus dem zerfetzten Stoff des Rucksackes frei. Ihre drei Pokébälle kullerten dabei heraus und sie spürte, dass Rockstar sich in einem von ihnen befand. Erleichtert funkelten ihre Augen. Ihrem besten Freund ging es gut. Am Besten sogar von allen. Mal wieder, dieser verfluchte Glückspilz. Beruhigend redete sie auf das Baby ein, das sie die letzten paar Wochen am Liebsten erwürgt hätte. Doch jetzt fühlte sie, neben dem Wunsch, dass es die Klappe hielt, auch so etwas wie Sorge in ihr aufkeimen. "Sei doch bitte leise, scchht, schht", flüsterte sie... dann hörte sie Stimmen von außerhalb. Murmelnde, fremde Stimmen. Aber vielleicht konnten sie ihr helfen. Ihr und Pauli und Action und auch dem friedlichen Rockstar in seinem bequemen Ball. Aber wie sollte sie diese Menschen auf sich aufmerksam machen? Wenn sie heraus schwebte und sie versuchte, auf den Trümmerhaufen mit ihrer Trainerin darunter hinzuweisen, würden sie sicher nur wegrennen. Das taten die meisten, wenn sie ein Nebulak sahen. Action schrie weiter und deshalb konnte sie nicht nachdenken und am liebsten hätte sie zurück geschrien. Moment. Zurück schreien? Schreien? "Oh, du kleines Genie!", sagte sie zu dem Baby, das sie weiterhin einfach nicht beachtete. Wenn sie schrie... vielleicht kam dann jemand zu ihnen. Vielleicht würde man dann auf die aufmerksam werden! "HILFE!", schrie sie also, gemeinsam mit Action, so laut sie konnte. "HILFE! BITTE, MEINE TRAINERIN LIEGT HIER UND BRAUCHT HILFE! HILFE! HILFE!" Durch ihr Geschreie wurde das verunsicherte, panische Weinen von Action nur noch lauter. Und auch wenn ihr das Leid tat, es passte sehr gut in ihren Plan.


    OT2: So! Ich hoffe, damit kann jemand etwas anfangen und die drei (vier) Chaoten freibuddeln... Monsters Schreie kommen wohl als "NEBU! NEBU, NEBULAK, NEBULAK!" oder so bei euch an... aber ich denke, man hört, dass sie panisch ist. Und bei Action erst recht, er weint einfach wie ein typisches Baby schreiend vor sich hin. Ich freue mich sehr, mit euch allen zu spielen und bald Teil der Gruppe zu sein!

    You've helped me find some of my precious memories.

    Now I'll be able to keep pushing forward, even if I'm alone.

  • „Bau Bauz?! Bau bauz bau bau bau bau? Bau bauz bauz bau.“, antwortete Doyle, nachdem der fremde Trainer ihm erklärt hatte, dass das Labor leer war. Dabei deutete es in die Richtung, aus der es gerade gekommen war und machte Anstalten, zurück zu fliegen, wobei es allerdings versuchte, ihm auch durch seine Mimik verstehen zu geben, dass er bitteschön mitkommen solle.


    Währenddessen hörte Jan-Friedrich weiter bei dem Gespräch zwischen den Trainern zu, wurde dann aber abgelenkt, weil irgendwo in einem der Nachbargebäude ein Pokemon etwas rief. Aber irgendwie konnte er mit den Worten „NEBU! NEBU, NEBULAK, NEBULAK!“ nichts anfangen. Irgendwie fand er es schade, dass Nebulaks keine Vögel waren, denn sonst wäre es für ihn vielleicht einfacher gewesen. Aber dann sagte er sich, dass er sich ja problemlos erkundigen konnte, was das fremde Pokemon da gerade gerufen hatte, und er wandte sich an seine beiden gerade anwesenden Freunde: „Habt ihr das mitbekommen, Mankell und Christie? Da ruft doch etwas.“

    „Flemmli flemm“, bestätigte Christie, und Mankell fing auch gleich schon an die Worte des fremden Pokemon zu wiederholen, wobei es vor Aufregung allerdings sehr schnell sprach: „Pli plinfa plinfa pli: Pli! Pli plinfa plinfa!“

    „Also das ging mir jetzt doch etwas zu schnell. Kannst du das noch einmal wiederholen? Aber etwas langsamer bitte.“

    „Flemm! Flemm flemmli flemm flemm flemmli“, wiederholte Christie nicht weniger schnell und aufgeregt.

    In dem Gebäude lag also eine Trainerin, die Hilfe brauchte? Irgendwie hatte der Vogelforscher da nicht die passenden Pokemon zur Hand, um direkt helfen zu können, aber vielleicht sollte es in der Gruppe gehen. „Hört her, Leute“, wandte er sich daher an die versammelten Trainer. „Meine kleinen Freunde haben mir gerade die Worte des Nebulaks übersetzt, und demnach befindet sich in dem Gebäude dort“ - er deutete auf das Gebäude, aus dem die Stimme des Nebulak gekommen war - „noch eine Trainerin, die dringend Hilfe braucht. Meint ihr, wir können die gemeinsam irgendwie befreien?“


    Off Topic:

    Doyles Worte lauten so in etwa: „Es ist leer?! Und du sagst, dir tut der Verband weh? Dann wüsste ich jemanden, der dir vielleicht helfen kann.“

  • Luna musste einen Moment auf die Antwort von dem kleinen Sheinux warten, da dieses eine Reaktionen seines Trainers abwartete. Nach der Antwort des Elektropokemon entgegnete das Bluzuk: "Du bist komisch. Wieso nur deine Pfote? Aber wenn du eine Beere willst musst du mitkommen. Dann sag ich dir, wie sie schmecken und du kannst dir deinen Lieblingsgeschmack aussuchen." Dann drehte sie sich weg und tappste langsam zur Kiste.


    "Das ist doch mal ein Vorschlag!" rief Melchior aus. "Auch wenn dein Vater aus einer anderen Region stammt, kann er uns bestimmt etwas zur Herkunft einiger Mythen und Legenden erzählen. Bestimmt hilft uns das weiter John."Dabie klopfte er seinem Nebenmann auf den Rücken.

    Dann meldete sich der junge Trainer, der mit Noé aus der Bibliothek kam zu Wort und zeigte John das Buch. Melchior schaute John über die Schulter, um auch einen Blick auf das Objekt zu werfen und tatsächlich konnte man deutlich erkennen, dass Seiten in dem Buch fehlten.

    Doch bevor sich der Insektenkundler weitere Gedanken machen konnte, drangen hektische Pokemonrufe an sein Ohr. Diese wurden auch recht schnell von Friedrich übersetzt. Nach einem kurzen Moment der Verwirrung, wie dieser Trainer seine Pokemon so deutlich verstehen konnte, realisierte Melchior die Aussage. In dem Moment tappste seine Luna an ihm vorbei. Er nahm sie unter leichten Protestrufen hoch und sprach erst zu ihr; "Ich brauche gleiche deine guten Augen, meine Kleine" und dann an den Rest der Gruppe: "Los kommt, wir müssen der Trainerin helfen! John, ich werde eventuell deine Unterstützung brauchen, sollte sie verletzt sein. Friedrich, bitte zeige uns den Weg." Nach diesen Worten setzte sich der Botaniker auch schon in Bewegung.


    OT: Ups, da hat Melly wohl ungewollt, die Unterhaltung seiner kleinen Luna unterbrochen ^^°

    Notfallsanitäter Melchior kommt zur Rettung! Welches Verletzungen hat denn unsere Patientin eigentlich? ^^

  • Leon schien nicht der Einzige zu sein, der Johns Vorschlag als sehr nützlich einschätzte. Wenn sogar der erhabene Lichtkönig diese Meinung teilte hatte es natürlich eine enorm große Bedeutung.

    Als der Blondschopf dann plötzlich die Rufe eines Nebulak hörte dachte er zuerst er würde sie sich einbilden bis schließlich die Anwesenden auf die lauter werdenden Rufe reagierten. Jan-Friedrichs Erklärung war durchaus äußerst nützlich, wie er die Rufe jedoch übersetzt hat war ein Mysterium für Leon. Er steckte das Buch schnell wieder ein, es würde danach ja auch noch für genauere Inspektionen da sein. Leon folgte den anderen um zu helfen soweit es möglich war und äußerte sich zur Herangehensweise:„ Wir sollten vorsichtig versuchen die Trümmer aus dem Weg zu räumen, es hat keiner zufälligerweise ein Machomei oder ähnliches dabei?“


    Sheinux wusste nicht wie sich Käferpokémon anfühlen und wollte nicht nachher ein komisches Gefühl auf dem Kopf haben, dies konnte es schlecht dem Bluzuk mitteilen und folgte ihm schweigend. Eine Beratung bei den Beeren war natürlich auch interessant, wobei das Elektropokémon bereits wusste dass es unter anderem eine Vorliebe für Süßes hatte.

    Plötzlich vernahm Sheinux die Hilfe-Rufe eines anderen Pokémon und hörte ebenfalls wie ein Flemmli diese panisch seinem Trainer erklärte. Dann wurde seine Beerenberaterin aufgehoben und in Anbetracht der Situation lief Sheinux wieder an die Seite seines Trainers.

  • Auch wenn Nate nicht gerade der geselligste war so hatte er dennoch genügend anstand um mit anzupacken wenn jemand Hilfe benötigte, auch wenn er dafür weiteren Kontakt mit seinen Mitmenschen herstellen musste. Hastig stopfte er sich die Reste des Essens auf einmal in den Mund und setzte seinen Rucksack neben Skorgla ab, dem er per Handzeichen mitteilte auf das Gepäck aufzupassen. Die letzten Bissen herunterschluckend rief er den anderen hinterher: "Wartet auf mich, ich helf mit." und sprintete hinterher.


    Am Zielort angekommen antwortete er Leon: "Passende Pokemon für diese Art von Aufgabe hab ich leider nicht. Meint ihr es würde mehr Sinn ergeben erstmal von oben weg die Trümmer nach und nach wegzuräumen damit uns nicht alles mittendrin entgegen kommt oder gleich auf Risiko zum Ort der Schreie durcharbeiten?"

  • Anerkennend klopfte Melchior dem kleinen Archäologen auf die Schulter. So wie es schien, werden die beiden langsam warm miteinander. Auch der Rest der Gruppe schien die Idee gutzuheissen und Leon holte nochmals das Buch hervor, obwohl er bekundete, dass seiner Meinung nach die junge Reporterin ihre Hausaufgaben in der Bibliothek gemacht hätte und die Gruppe aus dem Buch wohl keine weiteren Informationen gewinnen könnten.

    John wollte schon mit dem Lesen beginnen, als plötzlich wieder etwas Leben in die Stadt kam. Naja, wie sehr man ein Geisterpokémon mit Leben in Verbindung bringen konnte, war wiederum die andere Frage. Melchior schien die Sitution schnell zu realisieren, da er sogleich John gleich zur Mitarbeit bewegen konnte, falls die Trainerin verletzt wäre. Die Trümmer erschwerten der Gruppe den Überblick erheblich "Ach hätte ich doch nur Sandy und Danny zur Hand, auch wenn sie noch nicht so stark sind, sind sie Spezialisten um begrabene Leute zu bergen." Insbesondere Sandan half John und dessen Vater Ruben häufig bei den Ausgrabungen mit. Sandrine und John hatten zwar eher eine unterstützende Funktion, durften aber schon das eine oder andere Mal selber Hand und Pfote anlegen.


    Apropos Sandan und Digda (In diesem Teil schreibe ich aus, was die Pokémon miteinander "besprechen"):

    "Dig digdidigdi dig? (Bist du dir sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind?)" - "Sandan San San Sandan (Klar, habe den Plan studiert)" -

    "Dig (Okay)"

    So gruben sich die zwei Boden-Pokémon weiter durchs Erdreich, bis der Boden immer metallener wurde und Digda beschloss, aufzutauchen. "Diiiiiigda dig dig dig, dagdig (Sieh Mal, schau schau schau, eine Boutique!)" Bevor Sandan etwas entgegnen konnte, verschwand der kleine Maulwurf bereits wieder im Boden. "San Sandas! Dassan san (Na, warte, dich erwische ich noch. Sandrine rollte sich überirdisch zur Boutique. Wie es schien, unterscheidet sich diese Boutique von den ganz prachtvollen Schmuckgeschäften und war mehr ihn natürlichen Dingen spezialisiert. "Diiiiiigda", ertönte es wieder, wie es schien, hatte der kleine Maulwurf eine schöne Kette mit einem rot-bräunlichen Stein gefunden, den er unbedingt Sandrine zeigen musste. Das Sandan-Mädchen wollte darauf beharren, dass Danny die Kette zurücklegt doch dann zeigte der kleine Maulwürf dem Gürteltier einen schönen Roten Hut, der inetwa die Grösse und Form des Hutes hatte, der John durch den Vorfall mit den legendären Pokémon verloren hat. "Digda dig dig digdaaadididig Wenn ich den Stein behalten kann, geb ich dir den Hut, du weisst John mag die rot-braunen Hüte)" - "Sandan san Dansan (Das ist Diebstahl)!" - "Dadig Da di dag gadag (Na und? John hat auch geklaut)" - "San Sandan da Sadasan Sandan sa Dansan (Ja, aber das wahr notwendige Medizin und Notverpflegung)"! Digda liess jedoch nicht locker und erklärte der Sandan-Dame, dass es so Pluspunkte bei seinem Trainer sammeln könnte. Da Sandan sehr anhänglich ist, was seinen Trainer angeht, liess es sich dann doch vom diebischen Maulwurf überreden. So trägt Sandan nun einen zu grossen Hut auf dem Kopf, während Digda diesen Braun, roten Anhänger hat. "Sandan san... Sandan (Du, Digda, wie konntest du die den Anhänger eigt befestigen, du hast ja keine Pfoten oder so)?". fragte sich das Sandan. Bevor Danny antworten konnte, sahen sie in der Ferne Bauz mit einem anderen Trainer. "Da! Da Digda (Dort, los gehen wir)" Etwas enttäuscht, keine Antwort erhalten zu haben, machten sich die zwei Bodenpokémon auf den Weg zu Bauz und begrüssten es mit einem "Hi, da sind wir"

  • Als Melchior und die Anderen bei dem Gebäude angekommen waren, war der Zugang durch Trümmer und Schutt blockiert. In das Gebäude konnten sie nicht sehen. Leon fragte in die Runde, ob jemand ein passendes Pokemon dabei hätte, um die Trümmer zu beseitigen. Nate schlug vor die Blockade von oben nach unten abzutragen.

    Der Käfersammler setzte Luna auf dem Schuthaufen ab. Dann holte er einen Pokeball hervor und rief sein Pottrott herbei. "Für die Beseitigung hab ich kein Pokemon. Aber ich habe eine andere Idee. Luna, bitte untersuche den Schutthaufen mit Gesichte und Superschall. Versuch hinein zu gelangen und untersuch ebenfalls den Innenraum." An den Rest gewand fügte er hinzu: "Ihr solltet euch kurz die Ohren zuhalten."

    Das Bluzuk drehte sich zum Schuttberg und stieß einen schrillen Schrei aus. Anschließend leuchteten ihre roten Augen blau auf. Nach einem kurzen Augenblick hüpfte, das Käferpokemon den Trümmerhaufen hinauf und verschwand in einer Ritze, die von unten nicht zu sehen war. Melchior hob das rote Käferpokemon hoch. "Brew, folge Luna. Wenn Wände, Boden oder Decke instabil sind, stütze sie mit deinem Klebenetz ab." Das Pokemon ließ ein grummeliges "Pooot" ertönen. "So ist gut" entgegnete Melchior und warf Brew hoch. Als der rote Panzer oben aufprallte, quetschte es sich ebenfalls durch die Lücke im Schutt. Dabei fielen kleine Steine und Staub den Berg hinab.

    Melchior setzte anschließend seinen Rucksack ab und krempelte die Ärmel hoch. "So, bis die beiden da drin fertig sind, würde ich sagen, folgen wir dem Vorschlag von unserem Blauschopf." Mit diesen Worten began er mit bloßen Händen die Steine von oben runter zu schieben. "Ich hoffe, ihr zwei beeilt euch da drin!" rief er noch seinen Pokemon entgegen. Diese ließen kurze Rufe hören.


    OT: Hoffe die Beschreibung ist ok so. Hab es jedenfalls so verstanden im Diskussionstopic

  • Kurz nachdem Doyle sich wieder auf den Rückweg gemacht hatte, tauchten vor ihm zwei Pokemon auf, die es seit heute kannte, und die ihn kurzerhand begrüßten - ganz so, als wäre das Treffen hier abgesprochen gewesen.

    „Bau bauz, bau bauz bau?“ [„Wo kommt ihr denn auf einmal her?“], fragte der rundliche Vogel etwas überrascht das Sandan und das Digda. Aber dann fiel ihm auf, dass deren Trainer sie vielleicht auch auf die Suche nach dem Labor geschickt haben könnte, und so fügte es noch hinzu: „Bau bauz bau“, er deutete auf dem Trainer hinter ihm, „bau bau bauz bauz, bau bauz bauz bau. Bau bauz bau bau bauz bauz.“ [„Der Typ da hat mir übrigens erzählt, dass das Labor menschenleer ist. Also brauchen wir da wohl nicht mehr hin.“]



    Jan-Friedrich ging unterdessen zusammen mit einigen anderen Trainern zu dem Haus, aus dem die Hilfeschreie gekommen waren. Der Zugang zu dem Gebäude war leider durch herunter gefallenes Gestein verschüttet, aber Leon und Nathaniel fingen bereits an zu überlegen, wie man den Zugang frei legen konnte und ob es in der Gruppe vielleicht Pokemon geben könnte, die dabei vielleicht behilflich sein könnten. John bedauerte, dass er zwei seiner kleinen Freunde auf die Suche nach dem Labor geschickt hatte, und Melchior schickte zwei seiner Pokemon voraus, um sich wohl durch Lücken im Gestein ins Innere des Gebäudes durchzuarbeiten und fing anschließend an, den Steinhaufen vorsichtig von oben abzutragen.


    „Ich denke, wir sollten vorsichtig vorgehen, nicht dass wir deine Pokemon noch unter Trümmern begraben, nur weil wir einen wichtigen Stein wegnehmen und dadurch Hohlräume in sich zusammen fallen“, ermahnte Jan-Friedrich die Anwesenden, während er von Melchior ein paar Steine entgegen nahm und etwas abseits auf einen neuen Haufen legte. Nach kurzem Zögern fügte er noch hinzu: „Schade, dass ich Doyle zum Auskundschaften zum Labor geschickt habe. Aus der Luft hätte er vielleicht heraus finden können, ob es noch einen anderen Eingang gibt.“

    „Flem flemmli?“, mischte sich Christie ein.

    „Ja, ich weiß, dass ihr auch noch da seid. Aber weder Mankell noch du können fliegen, und einen zweiten Eingang findet man nun einmal am leichtesten, wenn man aus der Luft etwas mehr Überblick hat.“

  • Unruhig atmend lag Rose in der Straße zwischen dem Plaza Rose und dem Nordring. Am Abend vor der Katastrophe, war sie mit ihrem frisch geschlüpften Schalellos auf dem Weg ins Pokémon-Center, um es mal durchchecken zu lassen. Das Vorhaben wurde durch das Auftauchen des Lebensräubers unterbunden und die junge Erwachsene fiel als Folge des Stresses und der Panik schließlich in Ohnmacht.

    Ihr Unterbewusstsein spielte immer wieder die Szene ab, in der der Schattenbringer über dem Zentral-Plaza auftauchte und sich an den Menschen und Pokémon labte.

    Als sich dann schließlich die Illusion in den Traum schlich, dass Fussel eins der gestorbenen Pokémon sein könnte, zuckte Rose mit dem Oberkörper nach oben und keuchte ziemlich, während ihre Augen sich an das Morgenlicht gewöhnte und die Umgebung erfasste.


    Fussel stand zusammen mit Lani neben Yahto und streichelte beruhigend seinen Rücken, bevor sie bemerkte, dass Rose wach war und mit großen Augen auf sie zu sprintete. „Efff~!“ quietschte Fussel hervor und schlang die Flügel um den Arm ihrer Trainerin und kletterte auf die Schulter hoch.

    „Ich freu mich auch, dass es dir und den anderen beiden gut geht, Schatz“ antwortete Rose und schmiegte die Wange an den Kopf des eF-eM's an. Dann stand die Trainerin vorsichtig auf und ging zu Lani und Yahto rüber. „Hab keine Angst Yahto, es ist alles okay, der Vogel ist weg.“ sagte sie, ging in die Hocke, hob Lani in ihre Kapuze und setzte eine Hand unter Yahto's Fuß um mit ihm in der Hand aufzustehen. Dann setzte sie Yahto auf die freie Schulter und streichelte vorsichtig seinen Kopf. „Wir sollten nach verletzten Pokémon und Menschen suchen..vielleicht sind wir doch nicht alleine.“ murmelte sie, während sie ihren Hoodie zurecht rückte und sich nochmal umsah.

    „Fussel, Superschall!“ rief sie ihrem Partner zu und sah zu, wie jenes sich von ihrer Schulter schwingte und mit der Nase Schallwellen in die Umgebung sendete und auf die Gegenwellen wartete.

    „Em..“ seufzte Fussel, drehte sich zu Rose um und schüttelte enttäuscht den Kopf.

    „Kein Problem“ antwortete die junge Trainerin, ging auf das Drachen-Pokémon zu und streichelte sein Kinn. „Lani, Yahto und ich werden am Boden nach Jemanden suchen, flieg du los und such Illumina City ab. Wenn du was findest, kommst du wieder zu uns, okay?“ schlug sie lächelnd vor und sah dabei zu, wie die Fledermaus losflog und die Trümmer und Straßen nach anderen Pokémon und Menschen absuchte.

  • Das Bauz begann nun, wieder etwas zu reden. Louis schaute es ratlos eine Weile an, bis eine Stimme aus seiner Bauchregion abermals anfing zu reden: „Es will, dass du mitkommst, wenn du Schmerzen hast! Um Arceus‘ Willen, das ist jetzt echt nicht so schwer zu verstehen!“. „Ah, vielen Dank dir, du nettes Pokémon! Ja, ich werde dir folgen, ich habe mir bei dem Chaos mehrere Glassplitter eingefangen...“. Das Bauz flog bereits vor, als sich der Fotograf unter leichten Schmerzen wieder auf den Weg machte. Auf einmal erschienen zwei Pokémon, ein Sandan und ein Digda, welche das Bauz zu kennen schienen. „Puh, das wird echt schwierig, das Gespräch zu verfolgen, das Bauz redet einen leichten Akzent, offenbar ist es ein Pokémon, welches nicht nativ aus Kalos stammt, das kann ich nicht gut übersetzen...“, sprach seine Bauchtasche. Louis überlegte kurz und ließ dann Henri aus seinem Ball. Es materialisierte sich auf dem Boden und schaute seinen Trainer fragend an. „Hey, kannst du vielleicht unseren Freund hier besser verstehen? Du bist doch auch ein Flugpokémon. Ich weiß jedoch nicht, ob das einen wirklichen Unterschied macht. Na ja, probieren geht über studieren, nicht wahr?“, erklärte der Teenager die Lage. Auf einmal zuckte der Kopf des Flug-Pokémons, als hätte es etwas aufgeschnappt. Es erhob sich in die Luft und flog zur Quelle des Aufgeschnappten. „Hey, wo willst du hin?“, rief ihm sein Trainer hinterher, bevor er ihm so gut es ging hinterherhastete.


    OT: Das mit den Akzenten hab ich mir ausgedacht, jedoch sollte es Sinn machen, dass die Pokémon auch Akzente besitzen, wenn sie in anderen Regionen geboren wurden

  • Auch wenn ihm der Suppenkaspar noch immer nicht sehr sympathisch war, so war die Idee mit einem kleinen Käferpokemon das Geröll von innen heraus zu stabilisieren damit es bei einem nachrutschen der Trümmer nicht zu einem kompletten Einsturz kommt doch das genialste was was seine große Klappe den ganzen Tag über von sich gegeben hatte. Nate dachte selbst kurz nach ob es ihm mit seinen 3 Partnern nicht doch möglich wäre irgendetwas beizutragen was noch mehr helfen würde. "Mal überlegen, Navi hätte nichts was auch nur im entferntesten nützlich wäre und dazu ist sie auch zu klein um großartig beim beseitigen helfen zu können, eventuell könnte sie auch ins innere gelangen aber da sie sich eher fliegend fortbewegt und im Notfall nicht schnell genug rauskommt fällt das auch weg. Skorgla ist zu groß um ins innere zu gelangen und das einzige was nützlich sein könnte wäre eventuell Härtner um einen Durchgang abzustützen, aber dafür bräuchten wir auch erst einmal einen Durchgang. Hey warte mal, wenn ich mir das Geröll so ansehe müsste Skorgla doch eigentlich in der Lage sein ein paar der größeren Trümmer von oben über den Luftweg entfernen zu können. Würde zumindest etwas von dem Gewicht wegnehmen der von oben auf alles drückt. Okay gut, klingt nach nen Plan. Ich würde zwar am liebsten nicht so viel mit ihm zu tun haben aber ich frag mich ob mein Neuzugang auch irgendwas beisteuern kann. Eventuell kennt sich ja jemand mit den Attacken von Porygons aus. Pokèmon identifizieren ist eine Sache aber sämtliche Attacken zu kennen ohne vorherige Tests ist nicht gerade meine Spezialität." "Skorgla, komm mal bitte her und bring meinen Rucksack mit!" rief der Kundschafter jetzt zu seinem Facehugger. Dieser reagierte auch und nahm den Rucksack seines Besitzers mit dem Mund auf und flog die kurze Strecke zu Nate, während dieser sich an die anderen Rettungsmitglieder wandte. "Ich glaub ich hab eventuell doch ne Möglichkeit wie sich mindestens eines meiner Pokémon nützlich machen kann, sofern einer von euch Erfahrung hat was potentiell nützliche Attacken eines Porygons angeht sogar zwei." Kaum hatte er den Satz beendet setzte der Flugskorpion auch schon den Rucksack neben seinem Trainer ab. "Gut gemacht Kleiner. Pass auf ich möchte gern das du zur Spitze dieses Schutthaufens fliegst und nach und nach die größten Trümmerteile die du anheben kannst abtransportierst." Nach einem kurzen Nicken machte sich das Skorgla auch gleich daran seinen Befehl auszuführen.

  • Fussel flatterte für den Auftrieb und ließ ging in den Segelflug über, um den Boden mit den Schallwellen abzusuchen und blieb abrupt stehen, als ihr Echo einen Artgenossen lokalisierte.

    „Eff..?!“ Das Drachenpokemon blinzelte, flog vorsichtig auf das andere eF-eM zu und drückte ihm nahezu ihre Nase auf seine. „EMM!!“ rief es aufgeregt und umkreiste das erkannte Männchen mehrfach, ehe es einen Baum ansteuerte, auf ihm landete und darauf wartete, dass die andere Fledermaus ihr folgte.




    OT: Da haben sich wohl zwei gefunden, was Al Dracone ?

  • Henri konnte es kaum glauben: Ein weiteres Exemplar seiner Art? Und es war ebenfalls weiblich? Und anscheinend war es ihm gegenüber viel offener, da es einfach als Begrüßung direkt ihre Nase auf seine Nase drückte. Henri wurde ungewollt etwas rot. Seine Artgenossin umkreiste ihn nun mehrmals, bevor es sich in einem Baum niederließ, offensichtlich in Erwartung, dass Henri sich dazusetzte. Diesem schwoll die Brust. Endlich erkannte jemand, wie großartig er doch war! Er ließ sich somit nicht bitten und landete ziemlich nahe an dem Weibchen, sodass sich ihre Flügel berührten. „Eff eff? Emm eff?“. Er rückte noch etwas näher, gespannt auf ihre Reaktion blickte er sie an.


    Louis hastete etwas humpelnd durch die Straßen. Wo war Henri nur hingeflogen? Warum war er so aufgeregt gewesen? Hatte er jemanden gefunden? Er hatte ihm doch eigentlich die Aufgabe gegeben, die Worte des Bauz‘ zu übersetzen. „Zut! Wo ist er nur hin? Joseph, hilf mir!“, keuchte er und warf den Ball des Rotoms in die Luft. Er öffnete sich prompt und das schelmische Pokémon erschien, den leeren Pokéball fing der Teenager im Laufen wieder auf. „Ro-Rotom“, rief es aus und machte es sich sofort in Louis‘ Kamera gemütlich, nicht aber, ohne den schlechten Zustand des Gerätes zu bemängeln. Es schraubte die Abdeckung der Linse ab, und stellte das Objektiv scharf. Es blickte sich um, bis es einen Schimmer violett in einem Baum erkennen konnte, dann zoomte es heran. Und ja, da konnte man das eF-eM erkennen, welches im Baum saß, neben sich einen Artgenossen. „Roto-Rotom!“, machte das Elektropokémon auf sich aufmerksam und deutete mit dem Objektiv in die Richtung, in der sich die Turteltaubsis befanden. „Da? Ok, dann dortlang“, keuchte der Trainer und setzte sich in Bewegung. Unter dem Baum angekommen, schnaufte er erst mal eine Weile durch. Er war eigentlich sportlich, die Verletzungen jedoch erschwerten jede Bewegung. Na ja, solange sich das grüne Pokémon in seiner Bauchtasche nicht über eine Nässe beschwerte, die es am Rücken spürte, sollte mit seinen Wunden alles einigermaßen in Ordnung sein. „Da bist du ja, Henri! Ich habe mir schon Sorgen gemacht! Wieso bist du so einfach losgeflogen? Ah, du hast eine Freundin gefunden? Wie schön für dich, ich sterbe hier fast vor Anstrengung!“, rief er wütend hoch. Und dennoch musste er erkennen, dass dieses Motiv ein sehr schönes war, die zwei eF-eMs zusammen in einem Baum, der Kontrast von violett und grün war einfach atemberaubend. Somit schnappte er sich das Rotom, welches immer noch in seiner Kamera verweilte, fokussierte auf die beiden Pokémon und drückte den Auslöser. Das Rotom wusste, wann es nicht erwünscht in der Kamera war, und verließ sie rechtzeitig. Louis schoss ein Bild um das andere, bis die Kamera erkannte, dass es zu viel Schatten gab und den Blitz einschaltete... „Oh verdammt, das tut mir leid! Warum ist der Blitz eingeschaltet? Den stelle ich doch normalerweise aus!“. Er drehte sich zu dem Elekropokémon. „Immer, wenn du die Kamera übernommen hast, ist alles verstellt!“, schimpfte der Fotograf das Rotom, welches nun kichernd um den Kopf seines Trainers flog.


    Henri sah Sternchen, begleitet von leichten Kopfschmerzen. Er wusste ja, dass der Blitz ihn jedes Mal aufs Neue verwirrte, aber er wusste auch, dass es bald aufhörte. Jedoch wusste es seine neue Bekanntschaft nicht... Wie es ihr wohl erging? Ruckartig drehte er den Kopf in Richtung des Weibchens, es war ihm etwas peinlich, dass sein Trainer so ein Aufsehen gemacht hatte. „Eff-Eff?“, fragte er besorgt.


    OT: Ob das gut geht mit der Bekanntschaft, Rosyraptor? Schlechter erster Eindruck des Trainers: Check!

  • Erfreut darüber, dass das andere eF-eM ihr folgte, hüpfte Fussel ein paar Mal auf und ab und schmiegte die Wange an die von Henri, als er sie mit den Flügeln berührte. Vorsichtig begann das Drachenmädchen, ihrem Artgenossen den Kopf zu putzen und zuckte mit den Ohren, als sie den Trainer des eF-eM hörte. Fussel drehte sich zu ihm, schreckte beim Blitzlicht nach hinten und rutschte vom Ast nach unten. „EMM!!“ quietschte die Fledermaus panisch, machte eine halbe Rolle um sich selbst und flatterte mit den Flügeln, um sanft auf dem Boden zu landen.

    Fussel schüttelte sich kurz durch, ehe sie wütend in Louis' Richtung starrte und anfing ihn aufgebracht anzubrüllen. Daraufhin atmete die Fledermaus tief ein, ließ das schwarze Innere ihrer Ohren aufleuchten und schenkte dem Trainer einen gehörigen Superschall. Nachdem sie die Attacke beendete, drehte sich Fussel um und flog weg in die Richtung, in der sie sich noch vorhin von ihrer Trainerin getrennt hatte, ohne dem Trainer oder Henri einen weiteren Blick zu würdigen.


    Währenddessen ging Rose zum Ufer des Baches, der mitten durch Illumina City fließt, aber nur an zwei Straßen erreichbar ist. Die junge Trainerin kniete sich ans Ufer, setzte Yahto neben sich ab und sammelte mit der Handfläche Wasser, um ihr Schalellos zu waschen und ihm den Erstkontakt zu Wasser zu ermöglichen. Yahto grinste breit, als es mit dem Wasser in Berührung kam, machte den Hals lang und tauchte das Gesicht bis zu den fühlerartigen Auswüchsen am Kopf ins Wasser.

    Lani sprang aus der Kapuze des Hoodies und nahm nen guten Schluck aus dem Bach.

    „Efff!“ rief Fussel schließlich aus der Luft und landete direkt auf dem Arm ihrer Trainerin.

    „Fussel! Hast du jemanden gefunden?“ fragte Rose lächelnd und streichelte ihrem Partner über den Kopf. Als Fussel nickte, holte Rose den Pokéball von Lani raus, rief es zurück und setzt Yahto auf ihre freie Schulter.

    „Dann führ uns bitte hin..vielleicht finden wir ja irgendwo auf dem Weg eine Möglichkeit an einen leeren Pokéball zu kommen“ murmelte die Köchin und lief los, als Fussel wieder abhob und Rose in die Richtung des anderen eF-eM's und des Fotografen brachte.

  • Als Sandan und Digda zur kleinen Eulen gestossen sind, erkundigte sich der Vogel mit Fliege, woher die beiden wie aus dem nichts erschienen sind und erklärte ihnen, dass das Labor menschenleer sei. "Dig Da da Dig (aus dem Boden sind wir)" und Sandy ergänzte "Sandy San Sandy (dann lasst uns zurückkehren!) Sandan San sand an dan san San (Ach und wer ist der junge Mann hier, er scheint verletzt zu sein, Joe weiss bestimmt was zu tun und sonst wäre ja noch dieser Ärzte Sohn zur Stelle"


    Plötzlich wurde es ein wenig hektisch, da nun ein Rotom und zwei eF-eM den Schauplatz betraten. Danny, ein wenig scheu, vergrub sich in der Erde, während Sandy weiterhin gespannt eine Aktion oder Reaktion abwartete, schliesslich wollte sie nicht mit leeren Pfoten zu ihrem Trainer zurückkehren.


    ---


    Auch wenn klein Johny nicht mehr Beitragen konnte, als Steine, die man ihm reichte oder lose da waren, abzutransportieren, so war er dennoch sehr zufrieden mit der Situation. Ein klein wenig empfand er die ganze Situation und einige Charakterzüge weiterhin als befremdlich, jedoch überwiegte die Freude der Zusammenarbeit. Plötzlich spielte es keine Rolle mehr, ob einer Sohn einer Ärztefamilie war oder ob sich wer die Taschen mit diversen Gegenstände vollgestopft hatte, nein, nun waren alle auf die Person fokussiert, die gerade Hilfe benötigte. "Wisst ihr was, irgendwie erinnert mich das an eine Ausgrabung, bin gespannt, welchen wertvollen Schatz wir bergen werden". John musste über seinen eigenen Witz schmunzeln. Die Zusammenarbeit fühlte sich trotz der tristen Lage sehr wohltuend an. Kleine Schweissperlen bildeten sich auf der Stirn des kleinen Archäologen, doch trotz der Anstrengung und der vorhandenen Nervosität war Johny Jasper guter Dinge. "Ich glaube, wir kommen gut voran".


    Kleiner Zwischenpost um die Interaktionen mit meinen Figuren voranzutreiben, selbst einen relevanten Input kann ich aber nicht beisteuern, da momentan das Geschehen nicht wirklich von mir beeinflusst wird^^