News-Topic 2019

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  • Zitat von Thrawn

    Ich weiß gar nicht, wie viele da wirklich ergeben mitjubeln. Mir persönlich ist es eigentlich relativ egal, wie die Amerika kommt. Andererseits scheint mir in der letzten Zeit ein bemerkenswertes Interesse zu bestehen, Klimaaktivist*innen allgemein selbst ein klimaschädliches Verhalten zu unterstellen, was ich eher merkwürdig finde.

    Das ist ganz besonders schlimm in den Social Media, da wird sich kaputt gelacht und Sie wird einfach nur noch schlecht gemacht.

    Vorzugsweise von Leuten die Klimaaktivist nicht mal schreiben können.

    Finde ich allgemein bitter wie sich in Deutschland daran aufgehängt wird, wenn jemand was gutes tun will, aber dann jeder kleine Schritt der Person angeprangert wird.

    Generell kann ich mir bei den beschränkten Leuten immer wieder an den Kopf fassen, was Umweltschutz angeht, bei denen gibt's entweder ganz oder gar nicht, Holzhütte oder weiter verschwenderisch und unbedacht leben. 🤦‍♂️

  • Ich finde das Thema hat extra3 sehr schön auf den Punkt gebracht mit diesem Video.


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  • Ich weiß gar nicht, wie viele da wirklich ergeben mitjubeln. Mir persönlich ist es eigentlich relativ egal, wie die nach Amerika kommt. Andererseits scheint mir in der letzten Zeit ein bemerkenswertes Interesse zu bestehen, Klimaaktivist*innen allgemein selbst ein klimaschädliches Verhalten zu unterstellen, was ich eher merkwürdig finde.

    Wobei ich diese Heroisierung bzw Deheroisierung vor allem von der Gegenseite wahrnehme. Möglicherweise hätte ich von Greta Thunberg noch nie gehört, würden die Gegner der Klimaproteste nicht völlig irrational auf sie einschlagen. Von den Schülern bei Fridays for Future nehme ich vor allem wahr, dass sie gern das Klima retten möchten. Die Plakate, die Ausrufe, alle beschäftigen sich mit Klimaschutz und der Zukunft unseres Planeten.

    Insofern scheinen eher die Gegner einem quasireligiösen Wahn verfallen, in dem sie Greta als Teufel wahrnehmen, den es zu bekämpfen gilt.

    Aber auch Klimaaktivisten können sich klimaschädlich verhalten, das eine schließt das andere nicht automatisch aus.

    Was aber weder verwerflich noch anders möglich ist, wenn man immernoch wahrgenommen werden möchte. Um es mit Florian Aigners Worten zu sagen:

    Natürlich soll sich jeder um einen möglichst kleinen CO2-Fußabdruck bemühen. Aber mit einzelnen persönlichen Opfern retten wir die Welt nicht. Wir brauchen politische Änderungen, alles andere ist Firlefanz. Die Vorstellung, man müsse frei von Klimasünde sein, bevor man Veränderungen fordern darf, ist unlogisch – denn die Demonstranten fordern ja gerade einen Wandel des Systems, das ihnen heute unmöglich macht, klimaneutral zu leben.

    Zumal der Vorwurf ohnehin einzig den Zweck erfüllt das eigene Nichthandeln beizubehalten. Der Kritiker ist nicht perfekt, also muss ich meinen viel schlimmeren Lebensstil nicht im geringsten anpassen.

  • Sorry, wollte es eigentlich hier posten. xD


    Zitat von QueFueMejor
    Zitat von Gucky
    Personalisierte Lebensmittelmarken?

    Das klingt verdächtig nach Kommunismus und den will ja keiner.

    Inwiefern? Ich meinte, dass es für alle eine Höchstgrenze an CO2-Ausstoß geben muss, an die sich bestenfalls jeder zu halten hat. Wie du deinen Lebensstil innerhalb dessen gestaltest und ob du nun täglich Fleisch oder dafür eine zusätzliche Flugreise priorisieren würdest, wäre innerhalb der Grenzen deine Sache.


    Diese Leute hätten es gerne, dass typische Klima"aktivist*Innen" einfach in einem Waldhäuschen leben und dort Wurzeln und Beern (bloß keine tierischen Produkte, weil sind auch alles Veganer) essen. Manche sind nunmal so extrem drauf, die kann man auch schwer ernstnehmen... aber da kommt der Verdacht auf, dass die ewig meckernden Leute nunmal wollen, dass diese Aktivist*Innen etwas tun und so radikal leben und denken, womit sie nicht ernstgenommen werden können.

  • Intresanter Weise wird sich an Bord nämlich neben Vater Svante und den Skippern noch ein Filmemacher.

    Noch interessanter ist die Frage, wieviel CO2 der damit verbundene Medienrummel verursacht hat. Hätte sie einen ganz normalen Linienflug benutzt, wäre es sicherlich weit weniger gewesen. :assi:

    Da habe ich doch den passenden Nachrichten-Artikel für dich: Milchmädchenrechnung fürs Klima: Gretas Segeltörn schädlicher als Flugticket

  • Milchmädchenrechnung fürs Klima: Gretas Segeltörn schädlicher als Flugticket

    Lol, damit ist ja sogar ihre eigentliche Reise klimaschädlicher als ein Flug. Ist ja noch schlimmer, als das, wovon ich ausgegangen war. Wobei ich mich auch schon gefragt habe, wie sie wohl wieder zurück kommen wird (hatte kurz mit dem Gedanken gespielt, dass sie vielleicht auch übers Wasser laufen könnte, sowas solls ja geben).


    Und selbst wenn die Aktivist*innen einen klimaneutralen Weg ihrer Reise wählen, steht seltsamerweise immer jemand bereit, der auch dann behauptet, dass das so neutral eigentlich gar nicht sei.

    Und das offenbar mit recht.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • In unserer heutigen Gesellschaft ist nichts mehr CO2-Neutral. Nicht einmal mehr das Laufen, weil wir dabei Klamotten tragen, die wiederum bei der Herstellung CO2 erzeugt haben.

    Am Ende kommt es nicht darauf an, CO2 komplett zu vermeiden, sondern so gut wie es geht zu reduzieren bzw auszugleichen. Jeder Mensch/jede Nation sollte ein Höchstpensum an CO2-Ausstoß pro Jahr haben, welcher nicht überschritten werden darf. Falls doch, müssen Geldstrafen gezahlt werden, die dann in den Erhalt der Regenwälder bzw dem allgemeinen Pflanzen von mehr Bäumen investiert werden können. Oder auch darin, Klimaflüchtlinge zu unterstützen und Bauprojekte von Dämmen gegen den steigenden Meeresspiegel

  • Und das offenbar mit recht.

    Ich bremse dich in deiner Euphorie ja wirklich nur ungern, aber wenn du dir meine Aussage ansiehst, wirst du feststellen, dass sie allgemein gehalten war. Wenn natürlich im konkreten Fall die Segelfahrt in der Tat weniger klimafreundlich ist als gedacht, ist das natürlich erst einmal ein Fakt (wobei Kritik ohne Begründung natürlich immer sehr bezeichnend ist, Gucky). Wenn die Überfahrt also besonders klimafreundlich sein sollte, wird man das wohl als gescheitert betrachten müssen, ja. Der wesentliche Punkt aber war, dass offenbar generell ein systematisches Interesse besteht, Klimaaktivist*innen mit Verweis auf ihre eigene angebliche Klimaschädlichkeit zu delegitimieren, und dass diese Argumentation schlicht nicht stichhaltig ist. Klimaaktivist*innen müssen es nicht "besser" machen als der Durchschnittsmensch, damit ihre Aussagen valide sind. Sie können das natürlich versuchen, aber das spielt für die Validität ihrer Aussagen keine Rolle.

    Die Ironie ist dabei nun, dass im konkreten Fall jetzt offenbar versucht wurde, es besser zu machen, der Versuch aber gescheitert ist. Und während sich jetzt natürlich alle ins Fäustchen lachen, die es ja schon immer gewusst haben, wird dabei ignoriert, dass das unter anderem an einem strukturellen Mangel an klimafreundlichen Reisemöglichkeiten liegt und dass die Segelfahrt in exakt dem Kontext geplant wurde, in dem offenbar ein systematisches Interesse an der Klimafreundlichkeit oder eben Klimaunfreundlichkeit von Klimaaktivist*innen besteht, in dem Versuch, es den dahinterstehenden Leuten ebenfalls recht zu machen. Man ging wohl davon aus, dass im Fall einer Flugreise das Geschrei groß gewesen wäre, und wählte deswegen die Segelfahrt - was aber nun einmal in der Bilanz jetzt auch schlechter dastehen muss (als vorher angenommen). Wenn das für mich irgendetwas zeigt, dann eigentlich nichts anderes, als dass es einem - und das war eben der Punkt - schlicht und ergreifend egal sein kann, wie eine Klimaaktivist*in irgendwohin kommt, weil das nichts über die Stichhaltigkeit der strukturellen Kritik an struktureller Klimaschädlichkeit aussagt.

  • Milchmädchenrechnung fürs Klima: Gretas Segeltörn schädlicher als Flugticket

    Wo wir grad bei MIlchmädchenrechnungen sind:

    1. Bisher wird mir nicht klar, warum das ganze Unterfangen schädlicher als Fliegen hätte sein sollen. Die Rechnung, die ich sehe ist die: fünf Leute plus Greta und ihr Vater fliegen zurück, außerdem fliegt noch einer nach New York. Ich bin zwar kein Mathematiker, aber ich würde behaupten, das lässt sich in exakt zwei Flügen lösen. Das entspricht exakt der Anzahl an Flügen, die Greta und ihr Vater auch allein benötigt hätten, um nach New York und zurück zu kommen. Aber lasst mich raten, die Solarpanele auf dem Schiff sind ganz furchtbar.

    2. Wenn die Crew dagegen nicht im gleichen Flugzeug fliegt, dann höchstwahrscheinlich deshalb, weil statt eigenem Flieger ein Linienflug genutzt wird, der so oder so den Atlantik überquert hätte. Inwiefern das dann die Klimabilanz verschlechtert, ist mir schleierhaft.

    3. Das ist der wichtigste Punkt: Warum wird eigentlich Greta Thunberg das schädliche Verhalten anderer angelastet? Nicht Greta ist geflogen, nicht ihr Vater, aber trotzdem lastet man ihnen diesen Flug an. Weil das einbeziehen von sechs Flugreisen so eindeutig beweist, dass zweimal Fliegen besser für die Umwelt ist, als einmal mit nem Segelboot fahren.

  • Zitat von Arrior

    In unserer heutigen Gesellschaft ist nichts mehr CO2-Neutral. Nicht einmal mehr das Laufen, weil wir dabei Klamotten tragen, die wiederum bei der Herstellung CO2 erzeugt haben.

    Naja, wenn du nackig läuft, dann verschwendest du kein Co2 für die Klamotten und wenn du nur auf Naturböden läuft, dann ist auch der Belag, worauf du läufst Co2 neutral. Gut, letztendlich hast du recht. Wir atmen Co2 aus, von daher ist es nicht möglich Co2-Neutral zu leben. Wir können nur Co2-dezimierter leben.

  • dass das unter anderem an einem strukturellen Mangel an klimafreundlichen Reisemöglichkeiten liegt und dass die Segelfahrt in exakt dem Kontext geplant wurde

    Das zeigt uns wohl eher, dass man sich diese Reise generell hätte sparen können. Es gibt halt keine klimaneutrale Möglichkeit, in einer angemessenen Zeit nach Amerika zu kommen. Da kannst du gerne die strukturellen Mängel bedauern, aber es ist nunmal eine Tatsache, dass sich daran auch so schnell nichts ändern wird.


    Ich bin zwar kein Mathematiker, aber ich würde behaupten, das lässt sich in exakt zwei Flügen lösen. Das entspricht exakt der Anzahl an Flügen, die Greta und ihr Vater auch allein benötigt hätten, um nach New York und zurück zu kommen.

    Gut gerechnet. Es geht dabei aber wohl vielmehr ganz allgemein ums Prinzip.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Das zeigt uns wohl eher, dass man sich diese Reise generell hätte sparen können. Es gibt halt keine klimaneutrale Möglichkeit, in einer angemessenen Zeit nach Amerika zu kommen. Da kannst du gerne die strukturellen Mängel bedauern, aber es ist nunmal eine Tatsache, dass sich daran auch so schnell nichts ändern wird.

    Man wird in unserer heutigen Zeit nie mehr irgendwo hinreisen können, ohne dabei CO2 zu verbrauchen. Alleine jetzt, wo wir hier schreiben, verbrauchen wir CO2.

    Am Ende kommt es nicht darauf an, wie viel CO2 eine bestimmte Aktivität verbraucht, sondern darauf, wie viel CO2 insgesamt (in bspw einem Jahr) verbraucht wird.

    Ähnlich wie unsere Erde ein Jahresmaximum an Ressourcen (Holz, Wasser, Eisen, Stahl...) hat, die pro Jahr maximal verbraucht werden dürfen, so hat jeder Mensch auch ein Maximum an CO2, was er pro Jahr produzieren/verbrauchen darf, ohne das es schädlich für die Umwelt ist.

    CO2 in maßen ist für unsere Erde nicht schlecht, da so Pflanzen Photosynthese betreiben können. Aber dadurch, dass wir mehr Bäume/Felder/Pflanzen verbrauchen als das wir nachpflanzen (und allgemein zu viel CO2 erzeugen) haben wir die letzten Jahrzehnte ein enormes Ungleichgewicht erzeugt

    Und dagegen können wir nur was unternehmen, wenn wir das produzierte CO2 reduzieren und innerhalb von Jahrestoleranzen bleiben (und mehr Bäume pflanzen, vor allem in Städten)

  • Das zeigt uns wohl eher, dass man sich diese Reise generell hätte sparen können. Es gibt halt keine klimaneutrale Möglichkeit, in einer angemessenen Zeit nach Amerika zu kommen. Da kannst du gerne die strukturellen Mängel bedauern, aber es ist nunmal eine Tatsache, dass sich daran auch so schnell nichts ändern wird.

    Nur, dass ich das recht verstehe: Du meinst also, dass Klimaktivist*innen nicht zu einem internationalen Klimagipfel anreisen sollten? Ist das nicht, pardon, eine etwas zu harte Ansicht, da so ein persönlicher Austausch über das Thema Klimawandel für die Personen aus den verschiedenen Ländern, denen besagtes Thema am Herzen liegt, vollkommen unmöglich wird? Und ist das nicht, erneut pardon, auch ein wenig unfair in der Hinsicht, als dass du hierauf besonderes Augenmerk legst, während, ich wiederhole mich, zahlreiche andere Leute aus weitaus weniger sinnvollen Gründen um die halbe Welt düsen?

    Und wenn ich den letzten Satz von dir so lese: Heißt das, wir dürften uns dann erst in der Form über die Notwendigkeit des Klimaschutzes austauschen, wenn wir bereits klimafreundliche Reisemöglichkeiten etabliert haben, mit anderen Worten, das Problem zu einem wesentlichen Teil bereits gelöst haben, was aber doch schwierig erscheinen muss, wenn besagter Austausch vorher nicht möglich ist? Man muss also das Ei schon gelegt haben, bevor man die Henne kaufen darf, die es legen soll?

  • Ich weiß jetzt auch nicht wo genau das Problem ist, dass zig Leute Greta folgen ist ja nicht Ihr Problem, ob es wirklich so viel schonender oder schonender ist zu fliegen sei mal dahin gestellt, gerade bei Nachrichtenseiten bin ich da immer skeptisch, etweder man sircht einem zu oder geht gegen Ihn (in dem Fall Sie).

    Würde das Segelschiff jetzt nicht zurück schippern, dann wäre es eigentlich mit den Personen "besser", also wenn ich den Bericht nicht falsch gedeutet habe.


    Aber wie schon gesagt, daran beginnt man sich schon aufzuhängen, wie Thrawn schn sagte, es wird sich erstens an "etwas" schlimmenern aufgehangen, bzw. irgendwie muss man sich ja auch treffen und ich würde jetzt auch mal sagen 5 mal im Jahr zu nem Treffen fliegen um ggf. was zu bewirken ist allemal sinnvoller als 10mal im Jahr Kurzstreckenflüge zu machen, nur damit man mal für 1-2 Tage ne andere Stadt besucht.


    Wenn wir uns beginnen an allem aufzuhängen, dann kann man es auch gleich vergessen, lauter Leute lachen über andere, die etwas bewirken wollen, tuen sich in nichts einschränken (und wie gesagt, es gibt ja genug Möglichkeiten die Umwelt zu schonen, ohne dass man alles aufgibt), wollen aber von den Klimaaktivisten, dass Sie mehr oder weniger ins Holzhütten leben. (so genau sagen Sie das natürlich nicht, aber das ist die Intention hinter den Aussagen.

    Aber das ist halt der Egoismus und die Dummheit der Menschen, immer Leuten vor den Karren zu pissen, bevor Sie sich mal an die eigene Nase gefasst haben.

    Dann kommen wieder die Affen "Klimawandel hat schon immer statt gefunden, warum sollten wir was verändern" und wenn es dann richtig knallt sind genau die wahrscheinlich die Ersten, die am lautesten schreien...

  • Für mich ist die Greta Thunberg eine Art Botschafterin der Zukunft. Sie möchtet mit ihren Handeln ledglich ausdrücken, dass wir alle unser eigenes Verhalten hinterfragen sollen. Ich wünsche der Greta viel Glück und gutes Gelingen! Ich gönn ihr für später eine gute Politikkarriere. Solche Menschen können die Politik bewegen.

  • 1. Bisher wird mir nicht klar, warum das ganze Unterfangen schädlicher als Fliegen hätte sein sollen. Die Rechnung, die ich sehe ist die: fünf Leute plus Greta und ihr Vater fliegen zurück, außerdem fliegt noch einer nach New York. Ich bin zwar kein Mathematiker, aber ich würde behaupten, das lässt sich in exakt zwei Flügen lösen. Das entspricht exakt der Anzahl an Flügen, die Greta und ihr Vater auch allein benötigt hätten, um nach New York und zurück zu kommen. Aber lasst mich raten, die Solarpanele auf dem Schiff sind ganz furchtbar.

    1. Ein Flugzeug, in dem 100 Passagiere sitzen erzeugt weniger CO2 als das gleiche Flugzeug, mit sieben Personen mehr an Bord. Durch die zusätzliche Last steigt der Kerosinverbrauch und bei etwa 6000 km (one way(!) über den Atlantik) kommen da ein paar extra Gramm CO2 in der Atmosphäre zusammen.

    2. Es geht auch meines Erachtens nach mehr um die persönliche CO2-Bilanz im Artikel, die sich durch den Rückflug für gleich fünf oder sieben Personen verschlechtert anstatt nur für zwei Personen (Greta plus ihren Vater).

    3. Das ist der wichtigste Punkt: Warum wird eigentlich Greta Thunberg das schädliche Verhalten anderer angelastet? Nicht Greta ist geflogen, nicht ihr Vater, aber trotzdem lastet man ihnen diesen Flug an.

    Weil Frau Thunberg unbedingt nach New York möchte und dafür die Dienste von mehreren anderen Personen in Anspruch nimmt, die dann lieber nach Hause zurückfliegen, als mit dem Segelboot zurückzufahren. Wäre sie mit ihrem Hintern Zuhause geblieben oder direkt geflogen, gäbe es dieses "Problem" nicht.

    Du meinst also, dass Klimaktivist*innen nicht zu einem internationalen Klimagipfel anreisen sollten? Ist das nicht, pardon, eine etwas zu harte Ansicht, da so ein persönlicher Austausch über das Thema Klimawandel für die Personen aus den verschiedenen Ländern, denen besagtes Thema am Herzen liegt, vollkommen unmöglich wird?

    Es gibt auch Möglichkeiten von Schweden aus mit den Politikern bei der UN zu debattieren und denen etwas über Klimaschutz zu erzählen (z. B. Videotelefonie). Schließlich leben wir nicht mehr in der Steinzeit.


    Letztlich ist es mir sowas von sch**ßegal, ob sie mit einem Segelboot, Flugzeug oder sonstwas zu den Konferenzen fährt, da meiner Meinung nach weder sie noch ein anderer Mensch den Klimawandel stoppen kann. Daher sind diese ganzen Diskussionen und Konferenzen reine Zeitverschwendung. Die Menschheit hat es verbockt und muss jetzt mit den Konsequenzen leben. Irgendwelche Demonstrationen oder "Streiks" werden das Problem nicht lösen. Wie sollten sie auch?

  • Es gibt auch Möglichkeiten von Schweden aus mit den Politikern bei der UN zu debattieren und denen etwas über Klimaschutz zu erzählen (z. B. Videotelefonie). Schließlich leben wir nicht mehr in der Steinzeit.

    Die Wunder der Technik in allen Ehren, aber eine derartige Methode kann die persönliche Präsenz bei einer Konferenz nicht wirklich ersetzen. Davon ab ist eben die Frage, warum ausgerechnet Klimaaktivist*innen auf ihre persönliche Präsenz bei solchen Konferenzen verzichten müssen. Man sollte meinen, es sollte dann wohl irgendwie für alle gelten, aber seltsamerweise hat es noch nie jemand kritisiert, wenn mal etwa Angela Merkel in irgendein Land fliegt, um sich mit dem dortigen Staatschef zu treffen. Warum skypt sie nicht einfach mit Putin? Schließlich leben wir nicht mehr in der Steinzeit.

    Letztlich ist es mir sowas von sch**ßegal, ob sie mit einem Segelboot, Flugzeug oder sonstwas zu den Konferenzen fährt, da meiner Meinung nach weder sie noch ein anderer Mensch den Klimawandel stoppen kann. Daher sind diese ganzen Diskussionen und Konferenzen reine Zeitverschwendung. Die Menschheit hat es verbockt und muss jetzt mit den Konsequenzen leben. Irgendwelche Demonstrationen oder "Streiks" werden das Problem nicht lösen. Wie sollten sie auch?

    Ich würde wie gesagt darin zustimmen, dass es eigentlich egal ist, wie sie dahinkommt. Deiner Begründung davon und dem anschließenden Teil müsste ich wohl widersprechen, zumindest in bestimmter Hinsicht: Natürlich stoppen Demonstrationen an sich und Klimakonferenzen nicht den Klimawandel. Sie sind aber eine Möglichkeit, ein Umdenken in der Politik anzuregen und somit zu veranlassen, dass Maßnahmen umgesetzt werden, die den Klimawandel zumindest verlangsamen. Natürlich kommt das alles viel später, als es eigentlich hätte kommen sollen, aber die Situation ist, Gott sei's gedankt, noch nicht so übel, dass alles in der Richtung vollkommen sinnlos wäre.