News-Topic 2019

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Dennoch würde ich soweit gehen, dass das nicht auf die gesamte Gamerschaft zutrifft und vor allem nicht durchs Gaming ausgelöst wird.

    Videospiele an sich macht einem nicht zum Amokläufer und genauso wenig zu einem Sexisten/Rassisten/Frauenfeind. Es ist die reale Umgebung und die Menschen, mit denen man sich abgibt

    Es sind nicht alle Leute, die Videospiele spielen, aber die Gamingszene als solche, ist unterwandert. Deswegen nenne ich mich bspw. auch nicht mehr Gamer und kenne nur sehr wenig Leute, die das tun - weil wir sind einfach Leute, die Videospiele spielen und keine, die Gaming zum Lebensinhalt machen, so dass wir uns angegriffen fühlen, wenn da Dinge verändert werden. Das ist eben das zentrale Thema.


    Und man muss sich nicht wirklich mit Menschen abgeben, um die in Alt-Right Pipeline hineinzufallen. Um genau z usein geht das am besten ohne viele soziale Kontakte.

  • Und man muss sich nicht wirklich mit Menschen abgeben, um die in Alt-Right Pipeline hineinzufallen. Um genau z usein geht das am besten ohne viele soziale Kontakte.

    Stichwort Erziehung

    Ja, man muss nicht Menschen um sich haben, um ins rechte Milieu abzurutschen

    Für die Prägung eines Menschen sind seine Umstände und die Menschen, mit denen er in der Jugend zu tun hat/te ausschlaggebend

  • Das mit Pro7Maxx hab ich überhaupt nicht mitbekommen

    Mach dir nichts draus, davon haben wohl die Wenigsten etwas mitbekommen. Eine gute Quote erziehlen sie damit wohl nur für ihre bescheidenen Verhältnisse, sonst wäre das auch schon lange auf den Hauptsender abgewandert. An die Einschaltquoten von Fußball kommen sie damit nichtmal ansatzweise heran...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ja, man muss nicht Menschen um sich haben, um ins rechte Milieu abzurutschen

    Für die Prägung eines Menschen sind seine Umstände und die Menschen, mit denen er in der Jugend zu tun hat/te ausschlaggebend

    Nein. Nicht nur. Auch das ist eine Lüge, das sich Leute gerne einreden. Ja, Jugend ist prägend, aber gerade die Jugendliche, die nun einmal in Außenseiterpositionen sind, die speziell das Ziel der Rechten sind. Und daran können Eltern wenig ändern. Gerade weil diese ganze Sache gezielt dazu führt, Misstrauen gegen die eigenen Eltern zu schüren (und prinzipiell gegen jeden, der dies hinterfragt).

  • Du brauchst nicht flache Sprüche wiederholen, die absolut leer sind und schon tausend mal wiederholt wurden.

    Ich weiß gar nicht, ob du in irgendeiner Weise gelesen hast, was ich geschrieben habe.

    Aber ja, da steht: Videospiele lassen alle Amok laufen!!!1

    Oder war da noch was, hmmm? :unsure:


    Oder ich hab's vielleicht eher satt, wenn man über seine Erlebnisse und bekannte Ereignisse nicht sprechen kann, weil es heißt "boah wir armen Gamer, immer seid ihr so böse zu uns."


    Zitat von QueFueMejor

    Und würde Seehofer exakt das sagen und meinen, würde ich absolut zustimmen. Seehofer sagt aber "sich Spiele zum Vorbild nehmen", betont also nicht einen radiskalisierenden Außenseitereffekt, sondern die klassische Killerspieldebatte, die längst widerlegt ist. Das scheint mir eine Ablenkungstaktik zu sein, da Deutschland wohl eher ein massives Naziproblem hat

    Das stimmt durchaus. Ich kann es online nur nicht sehen, wie sich Gamer und Otakus dauernd in der Opferrolle wiederfinden, weil die Gruppe mit der sie sich identifizieren für nichts was kann.


    Ich versuch da gar nicht mehr aktiv irgendwelche Kontakte da zu knüpfen. Ich hab da meine Freundesgruppe und wenn ich wen Interessantes kennenlerne, schön, aber so aktiv in Gruppen oder so? Ne wirklich nicht. Das war, als ich unbedingt Kontakte in die Szene knüpfen wollte, um mit denen auf Cons zu gehen und co. Aber die meisten dieser Leute waren genau das, was ich erwähnt habe und passten perfekt in dieses Bild.

    Die anderen, die ich da kennengelernt habe, waren von denen auch nicht besonders angetan und am Ende hört man von denen, wenn man dann nur zu fünft statt zu neunt mehr was unternimmt: "niemand mag uns, das war schon damals so, ihr seid eh nur "Normies", bääh die bösen Frauen etc."

  • https://www.der-postillon.com/…deospiele-verbrechen.html


    Postillon hat dazu auch was geschrieben.


    Zitat von Postillon

    2019: Ein deutscher Innenminister (70) kündigt nach einem Neonazi-Anschlag nicht etwa an, den Kampf gegen Rechtsextremismus zu verstärken, sondern künftig die Gamer-Szene besser zu überwachen. In seinem Keller befindet sich eine Art analoges Videospiel: eine riesige Modelleisenbahn-Landschaft.


    Ein Zusammenhang kann derzeit noch nicht ausgeschlossen werden.

  • Das Video von den Space-Frogs fasst die ganze Situation unter allen Gesichtspunkten ganz gut zusammen

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  • Ich bin für ein Tempolimit.

    Es gibt genug Studien, die beweisen haben, dass Menschenleben dadurch gerettet werden.

    JA, es mögen "nur" 100 Leben sein, die dadurch durchschnittlich gerettet werden würden. Aber diese 100 Leben könnte dein eigenes, das von Familie und Freunden sein.
    Ich finde es immer wieder moralisch verwerflich, wie die Politiker und vor allem die deutsche Gesellschaft diese Leben mit einem Schulterzucken abnickt und sagt "Ja egal, hauptsache ich kann rasen"


    Von Umweltschutz, CO2-Reduktion und Stauvermeidung will ich gar nicht erst anfangen



    Es ist eigentlich nur noch ein Trauerspiel. Die Deutschen machen sich über die Amerikaner lustig, wie die an ihren Waffen hängen, dabei verhalten sich die Deutschen beim Thema Auto genauso wie die Amis beim Thema Waffen



    PS: 150m/h sind 240km/h

  • Ich war lange gegen ein Tempolimit, aber in letzter Zeit bin ich auch für ein Tempolimit, weil der Verkehr dann einfach flüssiger ist. Man kommt dann einfach schneller ans Ziel. LKWs fahren ja auch mit Tempolimit 80. Solange es Raser gibt, wird viel ausgebremst. Dazu ist es noch Spritsparender und der Co2 Ausstoß wäre auch geringer. Die Verkehrstode sind auf Deutschlands Autobahnen auch so schon ziemlich gering, aber jeder Tode ist auch ein Toter zu viel.


    Wer wirklich trotzdem noch rasen will kann es auf Rennstrecken tun, die sogar für Freizeitvergnügungen freigegeben werden. Da kann man dann die Motoren aufheulen wie Schmidts Katze und auch seine Karren beschädigen wie man es lieb hat. Quasi das Stock Car schlechthin. Dazu gibt es auch viele Videos auch von der Nordschleife wie die Leute einfach ihre Karren beschädigen/zerstören.

  • Viel deutlicher kann ein Antrag ja kaum abgeleht werden. Finde ich gut, dass man sich in der Politik auch mal einig sein kann.

    Eine vernünftige Steuerung des Verkehrs an den Stellen, an denen es ein hohes Verkehrsaufkommen gibt, ist nach meiner Meinung viel effizienter, als Autofahrer zu zwingen über leere Autobahnen zu kriechen. Ein generelles Tempolimit bremst wohl auch kaum Raser, wie auf dem weiter oben so geschmackvoll bearbeiteten Bild, aus.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • als Autofahrer zu zwingen über leere Autobahnen zu kriechen.

    150 km/h bezeichnest du also als "kriechen"?
    Kommt als nächstes "Bei niedrigen Geschwindigkeiten fahren ist auch brandgefährlich, weil der deutsche Autofahrer da nicht aufmerksam genug ist"?

    Das Rasen über eine Autobahn bringt einem nur selten wirklich schneller ans Ziel und wenn, dann reden wir nur von wenigen Minuten und nicht von Stunden, denn es gibt sehr wenige Autobahnen in Deutschland, die langfristig "leer" sind.


    In einer Spiegel-Kolumne (in der Printausgabe, deswegen kann ich sie leider nicht mehr finden) hat der Kolumnist mal ein "Selbstexperiment" gemacht und ist mit 180 km/h + über die Autobahn gebrettert.

    Er hat dabei eine ähnliche Erfahrung gemacht wie ich, als ich mit dem Peugot 307 bei ähnlicher Geschwindigkeit über die Autobahn gefahren bin:
    Permanente Anspannung, Gereiztheit

    Für einige mag das sich anhören wie im Paradies, aber für mich, und vor allem für die, die nicht so schnell gefahren sind, ist das alles andere als angenehm.
    Alles wird in dem Moment zum "Feind", vor allem die Autos, die ~120 km/h fahren und dann einen LKW überholen wollen.


    Geschlossen wurde die Kolumne mit eine Art psychologischen Denkanstoß:
    Wer sich ans Tempolimit hält (150 km/h) und umsichtig fährt, der fährt in einer großen Gemeinschaft.

    Wer rast (mehr als 180 km/h) fährt nicht umsichtig und grenzt sich selbst aus der Gemeinschaft aus. Und stellt ein potentielles Risiko für sie dar

  • Viel deutlicher kann ein Antrag ja kaum abgeleht werden. Finde ich gut, dass man sich in der Politik auch mal einig sein kann.

    Eine vernünftige Steuerung des Verkehrs an den Stellen, an denen es ein hohes Verkehrsaufkommen gibt, ist nach meiner Meinung viel effizienter, als Autofahrer zu zwingen über leere Autobahnen zu kriechen. Ein generelles Tempolimit bremst wohl auch kaum Raser, wie auf dem weiter oben so geschmackvoll bearbeiteten Bild, aus.

    Es gibt letztendlich doch einen Kompromiss zwischen den Rasern und den Tempolimit Befürworter.


    https://www.der-postillon.com/2019/10/tempolimit-350.html


    Das Tempolimit wird eingeführt und lautet 350 km/h, die Raser sind einverstanden das mitzutragen.


    So kann Politik funktionieren. :)


    ---


    https://www.die-partei.de/2019…lfen-groko-haram-aergern/


    Die Partei "Die Partei" hat eine Spendenaktion für den kurdischen roten Halbmond gestartet. Jeder Betrag der gespendet wird wird so sogar vergrößert, weil dann auch ungewollt die anderen Parteien mitfinanzieren. Also auch CDU und SPD. Ich finde, das ist eine sehr gute Aktion.

  • *So kann Satire funktionieren. :)

  • 150 km/h bezeichnest du also als "kriechen"?

    Ich lese da was von 130 km/h. :unsure:

    Ansonsten ja, ich kann relativ gut ausrechnen, welche Zeitersparnis eine höhere Geschwindigkeit bringt. Und es geht auch nicht um die Menge der Straßen, es gibt auch viele Strecken, auf denen bereits jetzt ein Tempolimit gilt.


    In einer Spiegel-Kolumne (in der Printausgabe, deswegen kann ich sie leider nicht mehr finden) hat der Kolumnist mal ein "Selbstexperiment" gemacht und ist mit 180 km/h + über die Autobahn gebrettert.

    Er hat dabei eine ähnliche Erfahrung gemacht wie ich, als ich mit dem Peugot 307 bei ähnlicher Geschwindigkeit über die Autobahn gefahren bin:
    Permanente Anspannung, Gereiztheit

    Ok, ich wäre allerdings auch gereizt, wenn ich in einem Peugeot fahren müsste. :rolleyes: (Und ja, das ist ironisch gemeint...)


    Es gibt letztendlich doch einen Kompromiss zwischen den Rasern und den Tempolimit Befürworter.


    https://www.der-postillon.com/2019/10/tempolimit-350.html


    Das Tempolimit wird eingeführt und lautet 350 km/h, die Raser sind einverstanden das mitzutragen.

    Geht halt nichts über gute Kompromisse. :haha:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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    Einmal editiert, zuletzt von Gucky ()

  • Welche Argumente werden eigentlich, Kultur und Tradition mal ausgenommen, für ein Kein-Tempolimit-System angeführt? Also ganz ernst gemeinte Frage, so als Nicht-Deutscher, der mit dem Thema eher selten konfrontiert wird und bisher hier nur was von Studien gelesen hat, die eher dagegen sprechen.

  • 150 km/h bezeichnest du also als "kriechen"?

    Ich lese da was von 130 km/h. :unsure:

    Ansonsten ja, ich kann relativ gut ausrechnen, welche Zeitersparnis eine höhere Geschwindigkeit bringt. Und es geht auch nicht um die Menge der Straßen, es gibt auch viele Strecken, auf denen bereits jetzt ein Tempolimit gilt.

    Alle anderen Länder schaffen es wohl auch früher loszufahren, wenn sie wo zu einer bestimmten Uhrzeit erscheinen müssen? Also ihr schafft das also nicht, aber der Rest Europas schon?

  • @short king naja wenn man ganz ehrlich ist, ist der Hauptgrund der Spaß am schnellen Fahren. Dieser subjektive Spaßgrund wiegt mehr in der Diskussion, als kleine objektive (Absatz schneller Autos in der Branche, damit verbundene Arbeitskräfte, was nur sehr zweifelhaft als Problem ist). Kann auch nur sagen dass es halt einfach mehr Spaß macht 180 zu fahren als 130 und aufgrund der massiven unmittelbaren Einbuße an Wählergunst wird da auch politisch nicht viel getan werden.

  • Weil es einfach quatsch ist.

    Ja, ein höheres Tempo sorgt dafür, dass mehr Sach- und Personenschäden entstehen. Aber es sorgt nicht dafür, dass weniger Unfälle passieren. Und um zuverlässig Tode zu verhindern, müsste das Tempolimit noch unter 30km/h liegen. Nein, da fehlt keine 1.


    Schaut man mal in den Unfallatlas fällt auf, dass Unfälle mit Personenschaden (nicht Tote!) in Städten weit häufiger auftreten als auf dem Land. Und ich wüsste nicht, dass man (legal) mit 150 Sachen durch Berlin oder München fahren dürfte.

    Sieht man sich die Unfälle mit Getöten an, so sind es immer nur kurze Abschnitte, die gefährlich sind. Die meisten gelben (1 Toter) sind auf den Landstraßen zu finden (also ebenfalls Tempolimits), und mind. die Hälfte der roten (2-4) ebenfalls. Die A2 dürfte dabei die Autobahn mit den meisten Unfällen sein (habs nur stichprobenartig überprüft), was aber auch daran liegt, dass es die stärkste, befahrene Verbindung zwischen Ost und West in Deutschland ist (mehr Idioten = Mehr Gefahren). Kurrioserweise gab es hier mehr Unfälle seit in OWL 120 gilt. Lediglich die Anzahl der Toten ging zurück (was wunderbar ist - bitte nicht falsch verstanden).


    So, gehen wir weiter zu den Gesamtgetöteten von 2018. Auf der Landstraße gab es 1012 Tote (eintausendhundertzwölf!) im PKW auf der Landstraße. Dagegen nur 232 auf den Autobahnen. Bei Krafträdern sieht die Verteilung genauso aus, nur dass es hier noch weniger Tote auf den Autobahnen gab als Innerorts. Fahrräder und Fußgänger lasse ich hier mal außen vor - wobei 19 Fußgänger tot auf der Autobahn?!

    Da ist es auch nicht überraschend, dass die meisten Toten pro Einwohner in den ländlichen Gebieten liegen.


    Und nun zu den Unfallursachen - die, die es auszumerzen gilt:


    Platz 1: Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren. (16%)


    Mit anderen Worten: Menschen haben keine Augen im Kopf. :hmmmm:


    Platz 2: Nicht beachten der Vorfahrt, Vorrang (14,3%)


    Also Handeln entgegen der STVO. Wir reden hier also von Handlungen, die strafbar sind, wenn man dabei erwischt wird. Egal ob da nun etwas passiert oder nicht.


    Platz 3: Ungenügender Abstand (13,9%)


    Ja, das ist auch auf den Autobahnen ein Grund. Aber ehrlich: da helfen Tempolimits nichts. Es wird immer Idioten geben, die Stoßstange an Stoßstange fahren oder den Sicherheitsabstand nutzen, um sich irgendwo reinzuquetschen.


    Platz 4: Nicht angepasste Geschwindigkeit (11,4%)


    Da sind wir endlich. Aber hier wird nicht weiter aufgedrosselt, ob es sich um zu schnelle oder zu langsame Geschwindigkeiten handelt. Ja liebe User, auch die Schleicher sind eine Unfallursache. Eine noch viel Größere als die Raser. Stichwort Mittelspurschleicher. Ich saß selber mal in einem Auto, dass eine Notbremsung machte, weil auf der Landstraße plötzlich jemand mit 30km/h fuhr (bei freier Straße, bis auf ein paar Kurven und Hügelchen freie Sicht und Eigentempo 60km/h (maximale Geschwindigkeit auf der Straße)). Da war (mein) Fahrer einfach schneller dran als er erkennen konnte, was da für ein Verkehrshindernis unterwegs war. Hier mal zwei Beiträge dazu.


    Ebenfalls nicht extra aufgeführt sind Geschwindigkeiten, die unter den geltenden Tempolimits sein müssten, weil schlechte Sicht herrscht. Da hilft dann auch kein Tempolimit 130 nicht, wenn man mit 130km/h und Sicht unter 5 Metern herrscht. Oder Glatteis... oder Waterplaining.


    In welcher Form Ausbremser (überholen, vor "Gegner" setzen und dann auf die Bremse treten) dazu zählen, weiß ich nicht. Schweren Eingriff in den Verkehr habe ich in der Statstik nicht gesehen.


    Und inwieweit gefährliche Überholmanöver dabei sind, weiß ich auch nicht (taucht nicht in der Statistik auf).


    Und die schnellen Fahrer?

    Ich kann nur für meinen Freund sprechen: Der hat Tempomat und Autoabstandshalter - da schaltet man den Tempomat aufs Maxium, die Software kümmert sich um die planparen Abstände (und das sehr gut) und er kümmert sich nur noch um das, was der Computer nicht kann. Nein, es handelt sich um kein autonomes Fahren - aber anstrengend scheint es für ihn nicht zu sein, wenn er mit 180 Sachen über die Autobahnen flitzt. Oder, wenn er keinen Bock auf die Geschwindigkeit hat (oder mich Schisshase neben sich sitzen hat) auch mal 120.

    Er ist nebenbei jemand, der seine erste Wartung 6 Monate nach dem Kauf des Neuwagens erledigen musste, weil er da seine 20.000 Kilometer hinter sich hatte. Und die nächste Wartung danach konnte nur gerade so ins neue Jahr schieben, weil er dann einmal eine seiner Selbstfahrstrecken mit dem Zug gefahren ist (das dann auch dreimal so lange dauerte wie gewohnt). Und liebe CO2-Hasser: er fährt schon so viel Zug wie möglich, aber wenn er dann zwei Tage mehr für seine beruflichen Pflichten einplanen muss, weil die Bahn so unmöglich fährt, fährt er dann doch lieber selber).


    Daher:

    Tempolimits sollten da sein, wo es gefährliche Stellen gibt. Viele Kurven, bekannte Wildwechsel, viel Verkehrsaufkommen, etc. pp. - aber generell ist es einfach nicht nötig. Das sorgt dagegen nur für falsche Sicherheit - weil man fährt ja langsamer und ist daher nicht scheinbar nicht ganz so gefährdet.

    Daher: angepasste Geschwindigkeiten, einhalten der STVO. Das bietet das deutsche Gesetz jetzt schon. Wer nicht 150 fahren will (was ich vollkommen nachvollziehen kann!), der fährt eben seine 130 oder 120 oder 100 auf der rechten Spur. Bei schlechter Sicht, unbekannten Ortschaften oder altersschwachen Auto fährt eben langsam - auf der rechten Spur.


    Idioten, die mit 200 Sachen über die Autobahn heizen, wird es dagegen immer geben. Ja, auch mit Tempolimit.


    Liebe Grüße von jemanden, der sich bei 40km/h schon in die Hose macht, für Fahrprüfungen für Rentnern ist und Raser nicht leiden kann. Nur damit niemand sagen kann, dass ich ja so ein 200km-Idiot bin. Mit dem Verkehrsmittel meiner Wahl schaffe ich gerade mal so 30km/h und das ist rein Muskelbetrieben.

  • Tempolimit - Ja oder Nein?


    Da das Thema nun mehrmals hier im News-Thema diskutiert wurde und es wohl einiges dazu zu sagen gibt, wurde der Beitrag von le drapeau rogue zu einem Startpost umfunktioniert und die Diskussion geht somit bitte dort weiter. Falls ihr euch auf Beiträge von hier bezieht, einfach ins andere Thema zitieren. Danke!