News-Topic 2019

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  • Weißt du denn überhaupt, worum es geht?

    Darum, dass ihr euch darüber aufregt, dass Nestle Brunnen baut?


    Und bevor du jetzt wieder mich dafür anfährst, dass ich nicht wüsste, was Nestle bisher so getan hat und tut: Doch, das weiß ich, lies meinen Beitrag nochmal

    Dann versteh ich nicht, wie du das verteidigen kannst. Am Ende hast du nur einen Konzern, der sich mit Propaganda besser darstellen will und sich einen Heiligenschein aufmalt.


    Ich bin dich auch in den letzten Tagen nicht angegangen, das war seichte Ironie und harmloser Sarkasmus?

  • Dann versteh ich nicht, wie du das verteidigen kannst.

    Weil es mir ums Prinzip geht. Nestle könnte von heute auf morgen aufhören, Wasser zu privatisieren und wirklich nur noch gutes tun, und "weil es Nestle ist", würdet ihr es weiterhin kritisieren und ihm keine Möglichkeit geben, sich zu bessern.
    "Wir erschaffen unsere eigenen Dämonen" trifft da ganz gut zu



    Ich bin dich auch in den letzten Tagen nicht angegangen, das war seichte Ironie und harmloser Sarkasmus?

    Kein Kommentar. Ich empfehle ernsthafte Selbstreflexion

  • Weil es mir ums Prinzip geht. Nestle könnte von heute auf morgen aufhören, Wasser zu privatisieren und wirklich nur noch gutes tun, und "weil es Nestle ist", würdet ihr es weiterhin kritisieren und ihm keine Möglichkeit geben, sich zu bessern.

    Sorry, aber das ist der größte Bullshit, den ich in den letzten Tagen gelesen habe. Wir kritisieren genau das sie es eben Privatisieren und als "humanitäre Hilfe" verkaufen. Was es nicht ist.


    Würden sie ein menschliches Grundrecht nicht länger Privatisieren, würden wir sie dafür nicht loben (ich lobe auch niemanden dafür, kein Mörder zu sein, sondern gehe davon aus, dass das so eine Mindestanforderung ist), aber weniger kritisieren.


    Tun sie aber nicht.

  • Sorry, aber das ist der größte Bullshit, den ich in den letzten Tagen gelesen habe. Wir kritisieren genau das sie es eben Privatisieren und als "humanitäre Hilfe" verkaufen. Was es nicht ist.

    Könntest du aufhören, mir die Worte im Mund herumzudrehen? Ich habe nicht kritisiert, dass ihr Nestle dafür kritisiert, dass sie privatisieren

    Du hast gesagt, wir würden ihnen nicht zugestehen, dass sie auch was gutes tun. Aber das tun sie nicht. Und dafür kritisieren wir sie.

  • Du hast gesagt, wir würden ihnen nicht zugestehen, dass sie auch was gutes tun. Aber das tun sie nicht. Und dafür kritisieren wir sie.

    Wenn sie etwas gutes tun WÜRDEN!!!

    Nur in welchem Parallel-Universum soll das geschehen? So sind Konzerne nicht aufgebaut und es ist jetzt kein Zufall, dass man einen so hohen Prozentsatz an Menschen in hohen CEO-Positionen Psychopathie diagnostizieren kann. Wären sie es nicht, kämen sie gar nicht erst in solche Positionen oder würden nicht lange bleiben. Dementsprechende Entscheidungen fällen auch so gut wie alle Großkonzerne.


    Punkto Nestleprodukte: wie viele Leute wissen schon, welche Produkte alle zu Nestle gehören? Sind ja nicht nur die Offensichtlichen, die mit Nes- im Namen beginnen.

  • Nur in welchem Parallel-Universum soll das geschehen?

    Und genau das ist das Problem, von dem ich von Anfang an gesprochen habe, aber der ja als "Bullshit" abgestempelt wurde, danke sehr geehrte Alaiya :
    Ihr zieht es nicht einmal in Betracht, dass sich eine Person/Firma ändern könnte

    Mein Ausbildungslehrjahr hatte mich seit Beginn der Ausbildung ständig gemobbt und fertig gemacht. Und nach 2 lange Jahren, wo es nie eine Änderung von ihrem Verhalten gab, egal wie freundlich oder zuvorkommend ich zu ihnen war, hab ich irgendwann aufgehört, freundlich und zuvorkommend zu sein und war immer unfreundlich zu ihnen. Und das hat sie dann unironisch überrascht und darüber haben sie sich dann auch bei meinem Ausbilder echauffiert.

    Und wenn ihr es nicht einmal in Betracht zieht, dass es bei Nestle einen Wechsel geben könnte und sie mit Privatisierung/Ausbeutung aufhören und nur noch "gutes" tun würden und das "gute", was sie tun könnten, nur als "Marketingstrategie" abstempeln würdet, dann wird sich auch nichts ändern.

  • Wie gesagt läuft es so nicht. Du ersetzt einen Psychopathen durch den anderen. Das ist, als würdest du hoffen, dass in einer Mafia oder illegalen Drogenhändler oder einem illegalen Prostitutionsring mal einer menschlicher ist als der andere.

    Nestle, Monsanto und co sind sowas wie eine legit Mafia. Die besitzen auch schon so viel politische Macht, ich weiß gar nicht, ob es sie überhaupt zerstören würde, würdest du ihre Produkte boykottieren. Tangieren sicher, aber zerstören? Fraglich.

    Weißt du, ich hab eine Dokumentation über Großkonzerne gesehen und eine ehemalige(?) UN-Angestellte/Politikerin meinte: "Wir (sprich Politiker) sitzen im Vorzimmer der Macht."


    Da war auch die Rede von so vielen Konzernen, von denen ich zuvor nie was hörte, die aber sehr viel Macht haben.

    Ich dachte früher auch, bevor ich im Ernährungs- und Politikunterricht aufgeklärt wurde, Nestle sei bloß eine Firma, die Kakao und so erzeugt.

    Bevor hier nun der ganze Strache-Skandal aufkam, hab ich mir auch keine großen Gedanken über solche Konzerne wie Novomatic gemacht. Ich hatte grad mal den Namen irgendwann mal gehört.

  • Weil es mir ums Prinzip geht. Nestle könnte von heute auf morgen aufhören, Wasser zu privatisieren und wirklich nur noch gutes tun, und "weil es Nestle ist", würdet ihr es weiterhin kritisieren und ihm keine Möglichkeit geben, sich zu bessern.

    wat


    Inweifern muss man Konzernen eine Möglichkeit geben sich zu bessern? Wenn sie es wollen, sollen sie es einfach tun. Und wenn es nichts mehr zu kritisieren gäbe, würde es nicht mehr kritisiert werden, easy as that. Oder was genau erwartest du dann, dass die Leute sich einfach Kritik ausdenken, wenn es diese jetzt zu Recht kritisierten Dinge nicht mehr gäbe?


    Ich weiß echt nicht so wirklich, wie genau du dir dieses "Möglichkeit geben" vorstellst oder welche Möglichkeiten man den Unternehmen genau geben muss.


    Und wenn ihr es nicht einmal in Betracht zieht, dass es bei Nestle einen Wechsel geben könnte und sie mit Privatisierung/Ausbeutung aufhören und nur noch "gutes" tun würden und das "gute", was sie tun könnten, nur als "Marketingstrategie" abstempeln würdet, dann wird sich auch nichts ändern.

    Nestle ist kein bockiger Teenager, der sich erst recht dumm verhält, wenn man ihn noch mehr krisitiert und sich beleidigt in die Ecke stellt.


    Wenn sie keinen Bullshit mehr verzapfen, lässt man sie in Ruhe, aber wenn sie mehr Ausbeutung verursachen als Gutes tun, dann ist das verwerflich und wird gerechtfertigt kritisiert. Und die Kritik sollte auch nicht aufhören, wenn sie sich ihre milliardenschweren Gewinne, die eben oft auf solchen ausbeuterischen Modellen basieren, mit ein bisschen mehr Geld in die geschädigten Gebiete investiert moralisch rechtfertigen wollen. Das Gebiet wird unterm Strich immer noch schwer geschädigt, weil sie dort ihre Gewinne auf diese Art machen möchten. Und solange es unterm Strich dieses Minus gibt, wird sich die Meinung der meisten dazu auch nicht ändern, denke ich. Wenn Nestle das Problem wirklich beheben wollen würde statt nur ihr Image ändern zu wollen, könnten sie auch aufhören ihr Unternehmen so zu führen.

  • Oder was genau erwartest du dann, dass die Leute sich einfach Kritik ausdenken, wenn es diese jetzt zu Recht kritisierten Dinge nicht mehr gäbe?

    Ja

    Würden sie ein menschliches Grundrecht nicht länger Privatisieren, würden wir sie dafür nicht loben (ich lobe auch niemanden dafür, kein Mörder zu sein, sondern gehe davon aus, dass das so eine Mindestanforderung ist), aber weniger kritisieren.

  • Arrior

    Ich hab den Eindruck, du denkst gar nicht richtig drüber nach, was wir sagen wollen, sondern bist einfach momentan sehr in dem "Muss denen um jeden Preis widersprechen, die wollen mir was Schlechtes und mich dumm dastehen lassen!"-Gedankenmuster gefangen, um darauf wirklich einzugehen. Man merkt, dass du nicht richtig informiert bist oder das momentan ignoriest, nur um eine andere Position als andere einzunehmen.

  • ?


    Also findest du nicht, dass es grundlegender Konsens sein sollte, das Leben anderer Menschen nicht zu schädigen oder es okay ist auf Kosten von Menschen, die sich nicht wehren können, Gewinn zu machen?

    Brunnen zu bauen nachdem man Gebiete entsprechend zerstört hat ist wie Menschen umzufahren aber ihnen danach einen Blumenstrauß im Krankenhaus vorbeizubringen. Toll, wenn man das macht, aber wie wäre es damit einfach gar nicht erst andere Menschen umzufahren?


    Ich finde ebenfalls nicht, dass es Lob wert ist, wenn sich ein Unternehmen oder ein Mensch nicht schwer moralisch verwerflich verhält, sondern würde das als allgemeinen Standard für das Miteinander in einer Gesellschaft sehen.

  • Ich hab den Eindruck, du denkst gar nicht richtig drüber nach, was wir sagen wollen, sondern bist einfach momentan sehr in dem "Muss denen um jeden Preis widersprechen, die wollen mir was Schlechtes und mich dumm dastehen lassen!"-Gedankenmuster gefangen, um darauf wirklich einzugehen.

    So wie du mich anhand einer bewusst übertriebenen Aussage direkt in die Linksradikale Ecke gestellt hast und mir permanent versuchst, das Image des "Ich will nur mit den Finger auf andere Leute zeigen" unterzuschieben?


    Also findest du nicht, dass es grundlegender Konsens sein sollte, das Leben anderer Menschen nicht zu schädigen und es okay ist auf Kosten von Menschen, die sich nicht wehren können, Gewinn zu machen?

    Doch, finde ich, aber:

    Ich finde ebenfalls nicht, dass es Lob wert ist, wenn sich ein Unternehmen oder ein Mensch nicht schwer moralisch verwerflich verhält, sondern würde das als allgemeinen Standard für das Miteinander in einer Gesellschaft sehen.

    Nestle hat nun einmal genau das getan. Und gehen wir mal davon aus, Nestle würde eine 180° Wende machen, sich für ihre bisherigen Taten entschuldigen und das genaue Gegenteil von dem tun, was sie bisher getan haben, fände ich es mehr als unangebracht, das als "Marketingmove" hinzustellen und gar nicht die Möglichkeit auf Veränderung zulassen

  • Nestle hat nun einmal genau das getan. Und gehen wir mal davon aus, Nestle würde eine 180° Wende machen, sich für ihre bisherigen Taten entschuldigen und das genaue Gegenteil von dem tun, was sie bisher getan haben, fände ich es mehr als unangebracht, das als "Marketingmove" hinzustellen und gar nicht die Möglichkeit auf Veränderung zulassen

    Würde hätte könnte, ja


    Also würde Nestlé ab sofort keine Gewinne mehr durch die Privatisierung von Wasser machen, aber erheblich Geld ausgeben um Hilfsprojekte zu fördern, würde ich sie dafür nicht mehr kritisieren. Das wäre insgesamt positiv, aber ehrlich gesagt wäre eben auch das "nur" die Schadensreduktion der Probleme, die sie vorher ganz bewusst so kalkuliert und selbst verursacht haben.


    Es hört sich halt direkt super an, wenn ein Unternehmen große Mengen an Geld spendet, aber wenn Nestlé jetzt sogar ne ganze Milliarde investiert, um diese Probleme zu beheben, vorher aber 12 Milliarden Gewinn durch diese Ausbeutung gemacht hat (Zahlen jetzt nur als Beispiel aus der Luft gegriffen), find ich das insgesamt halt immer noch problematisch. Es geht ja hier nicht um einen Ausrutscher, um einen kleinen Fehler, den sich dort ein paar Leute geleistet haben, sondern um jahrelange systematische Ausbeutung der Leute mit Blockieren von lebensnotwendigen Ressourcen. Das ist nicht mal eben so vergessen, weil ein bisschen was dagegen investiert wird.

    Ich würde auch keinem Serienkiller plötzlich vollkommen vorurteilsfrei und positiv gegenüberstehen, weil er jetzt auf einmal angekündigt hat in Zukunft keine Menschenleben mehr beenden zu wollen und 5 Euro monatlich an eine gemeinnützige Organisation für Angehörige von Opfern spendet. Vertrauen nach großen, bewussten Fuck Ups muss man sich sehr, sehr hart erneut verdienen.


    Aber solange dieses Geschäftsmodell sowieso unbehelligt neben ein paar Projektförderungen betrieben wird, muss man da meiner Meinung nach nicht mal drüber nachdenken. Und korrigiert mich, wenn dem nicht so ist, aber soweit ich weiß wird das doch immer noch gemacht.

  • Zu beidem: Doch.

    Zu Nestle: Natürlich wäre das immer noch ein Marketingmove. Entschuldigungen sind nur Schall und Rauch, bringen niemanden etwas und sobald solche Konzerne anfangen "Gutes" zu tun, riecht es sehr fishy. Nur weil jemand behauptet, er hätte sich verändert, muss man das noch lange nicht glauben.

    Wenn es solchen Konzernen wirklich leidtäte, würden sie ja komplett abtreten. Mit humanitären Aktionen wären sie dann eben eine Hilfsorganisation (die auch oft sehr fishy sind) und kein Konzern mehr.

    Das Einzige, was ihnen Einhalt gebietet, ist ein neues Regierungssystem, das nicht so lobbyzerfressen ist.

  • https://www.google.com/amp/s/w…st-tot-a-1303201-amp.html


    Eine traurige Nachricht. Der bekannte Schauspieler Jan Fedder ist gestorben. Er wurde mit Großstadtrevier groß. Ein toller Schauspieler gewesen, aber leider schon lange krank gewesen. Ruhe in Frieden.

    Das stimmt mich nun schon traurig. :(

    Ich fand ihn immer cool beim Großstadtrevier und mein Vater fand ich auch nie schlecht.

    Dass er nun gestorben ist...