Vote der Woche #397 (10.03.19 - 17.03.19) - Wie viel Zeit verbringt ihr täglich in etwa mit eurem Smartphone?

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  • Ich hab mal bis zu 3 angekreuzt obwohl es schwer zu sagen ist. Gibt Tage da werde ich Mit Nachrrichten zu gemüllt - habe auch viele Kontakte von der Arbeit auf dem Handy, bin daher gezwungen oft drauf zu schauen -und es gibt Tage wo kaum einer schreibt und dann liegts in der Ecke. Im Moment komme ich gut auf die Stunden wegen Pokémon Go. Aber auch das ist Phasenweise. Mal spiele ich mehr und bin jeden Tag 2 Stunden damit beschäftigt - oder wenn Event ist oder ich mit meiner besten Freundin unterwegs bin kanns auch mal nen ganzer Abend sein - mal spiele ich es ne Woche nicht weil ich nicht zu komme oder so.


    Grundsätzlich vertrete ich auch die Meinung das es furchtbar ist wenn die Leute nur am Handy hocken, weshalb ich das immer weg lege wenn ich bei jemand anderem bin. Außer wir spielen Go. Hab so viele Freundinen die jeden Schritt bei Facebook kommentieren und stalken, die so abhängig sind das die über nix anderes mehr reden und ständig nur das Ding vor der Nase haben wenn wir zB essen gehen. Furchtbar :wasp:

  • Möchtest du wissen, wie ich meine Zeit beim Warten verbringe? Mit nichts. Ganz richtig, mit nichts.

    Ich habe genug Zeit am Tag die ich mit Nichts verbringe, deshalb finde ich eine Beschäftigung in manchen Situationen schon sinnvoll. Meine Zeiten des Nichts fülle ich in anderen Momenten, hätte ich nicht mein Handy würde ich wohl beim Arzt zb einfach lesen weil es mich ausreichend ausfüllt. ^^

    Aber wenn ich mir jetzt mein Essen, meine Einkäufe, meine Klamotten, von denen ich WEIß, dass es sie im Laden gibt, "bequem" mit einem Wisch im Internet bestellen kann, dann finde ich das sehr faul, ja. [...]

    Da stimme ich dir allerdings zu. Mir ging es eben darum dass dein erster Post eine sehr negative Grundhaltung vermittelte, als ob alles an einem Smartphone schlecht wäre, was in meinen Augen schlichtweg nicht der Fall ist. Ich kann nachvollziehen wenn Leute auf Dienste wie Amazon Fresh, Rewe Online usw angewiesen sind weil sie krank sind oder aus Gründen gerade nicht einkaufen können, jeder gesunde Mensch mit ein wenig Zeit sollte wohl dazu in der Lage sein eine halbe Stunde in den Supermarkt zu laufen. Und Kleidung online kaufen ist sowieso witzlos, ich muss das Zeug doch anprobieren o.O. Ausnahme sind hierbei meine Chucks, die passen halt immer und sind im Geschäft nicht in allen Größen/Farben verfügbar.


    Das mit dem Handy rausholen bei Gesprächen, wie in meinem vorherigen Post genannt, finde ich ebenfalls respektlos. Bei manchen scheint das wirklich eine Art Sucht zu sein, immer einen Status zu checken oder sowas, kA was die da immer machen.

    Ich verstehe auch nicht, wo das Problem ist, einfach mal nur zu warten? Ich meine, man muss sich doch nicht immer mit irgendwas beschäftigen, wenn man mal auf was warten muss. Man kann doch auch einfach im Wartebereich (oder wo auch immer) sitzen und nichts tun, daran ist doch eigentlich gar nichts "schweres" oder "schlimmes". Selbst wenn man öfter wo Wartezeiten erdulden muss, heißt das ja nicht, dass das Smartphone die einzige Möglichkeit ist, sich die Zeit zu vertreiben.

    Ich finde es irgendwie seltsam einem vorzuschreiben zu wollen, wie ich meine Wartezeit zu verbringen habe. Ob ich nun ein Buch lese oder im BB Beiträge lese während ich warte ist doch völlig egal. Wenn du das für dich so möchtest - völlig okay. Habe ich eine Beschäftigung in solchen Momenten vergeht die Zeit für mich deutlich schneller als wenn ich da sitze, Däumchen drehe und mich versuche davon abzulenken dass der Typ neben mir mit seinem ekligen Ausschlag viel zu dicht an mir dran sitzt.

    Was ich an dieser Stelle (für mich!) erwähnen will ist schlichtweg, dass die Momente, die ich heute mit einem Smartphone fülle, früherTM mit einem Buch oder einer Zeitschrift ausgefüllt hätte. Mein Verhalten hat sich in dem Moment nicht geändert, nur das Medium welches genutzt wird. Vor den Smartphones hätte ich mit einem Buch da gesessen und gelesen anstatt "zu warten".

    Klingt komisch, ist aber so: heute haben viele Menschen verlernt, einfach mal nichts zu tun. Und dabei sind es genau diese Zeiten, in denen man einfach mal so die Gedanken schweifen lässt, die die Kreativität fördern und einen auf neue Ideen bringen.

    Ja, das ist eine viel diskutierte Kontroverse der ich an dieser Stelle zustimmen möchte. Selbst wenige Augenblicke werden heutzutage schnell mit dem Smartphone gefüllt, als ob man es keine 2 Minuten ohne Berieselung aushalten kann. Vor allem im Bus ist das ein faszinierender Anblick, wie dressiert starren die meisten auf ihre Displays weil die Fahrt ja krasse 5 Minuten dauert. Einige könnten da scheinbar was verpassen. :unsure:


    Also, falls das etwas unklar erscheint, ich will hier niemanden dazu überreden sich ein Smartphone anzuschaffen. Es gibt in meinem Umfeld genug Menschen die keines brauchen und das verstehe ich vollkommen, wenn sie mit Familie/Freunde/... anders kommunizieren und diese damit kein Problem haben ist mir das völlig recht. Für manche ist ein Smartphone kein Muss und das finde ich vollkommen okay.

    Mein Alltag wird dadurch in vielen Bereich erleichtert und für die Arbeit benötige ich es ebenfalls. Ich bin auf dem gesamten Gelände unterwegs und muss während meiner Arbeitszeit immer erreichbar sein weil ich zu einem großen Teil mit verantwortlich dafür bin, dass 35.000 Leute hier Internet haben und dem Prof der dann offline ist, ist es ziemlich egal, ob das vor 20 Jahren anders war. Der will sofort seine Mails lesen.


    Das Thema scheint für viele sehr zweischneidig zu sein, einige scheinen mir sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht zu haben obwohl sie selbst kaum bis gar nicht ein solches Gerät benutzen. Mit meinem Beitrag will ich die Extremkonsumenten überhaupt nicht verteidigen, sondern nur die deutlich negative Haltung einiger verstehen. Denn ein angemessener Konsum ist in meinen Augen absolut nichts schlechtes, im Gegenteil, richtig genutzt ist das Smartphone ein praktischer Gegenstand in vielen Situationen. Ich finde es nur schade wenn es komplett verteufelt wird.

  • Hier wird gerade so getan, als gäbe es nur diese zwei Optionen: "nix tun" oder "dauernd aufs Handy starren", also diese beiden Extreme und sonst nix dazwischen. Als ob man sich nur mit dem Handy beschäftigen könnte, wenn man nicht nichts tun will. ist ja nicht so, als gäbe es auch Bücher und Zeitschriften, die in der Praxis rumliegen.


    Und dann noch dieses Argument, dass jemand ja scheinbar nicht mehr mit Langeweile umgehen kann und nicht nichts tun kann. Keine Ahnung, warum dieses Argument immer in einem solche negativen Kontext erwähnt wird. Wenn ihr bevorzugt, einfach mal nix zu tun, meinetwegen, ich würde ja lieber meine Zeit effizient nutzen, indem ich mir ein Buch schnappe, oder eben auch mal mein Handy zücke - schließlich ist das Handy ja kein Gerät, welches Menschen im Zombies verwandelt, Gott sei dank man mit dem Handy auch im Internet surfen und sich auch weiterbilden, sich übers Weltgeschehen informieren, soziale Kontakte knüpfen (was im RL natürlich in vielen Punkten besser verläuft, aber man kann ja nicht jeden einzelnen im RL immer wieder treffen, also kommuniziert man übers Handy).


    Sicherlich gibt es viele, die einfach überdurchschnittlich oft am Handy sind und alles um sich herum ausblenden, aber warum hier gerade eine solch negative Stimmung herrscht, werde ich wohl nicht verstehen

  • Ich habe 4 Stunden angekreuzt. Da durch Handyspiele der größtteil der Zeit drauf geht. Auch wenn es passiv neben mir liegt und das Spiel recht wenig mich brauch, ist das für mich ja trozdem zeit, die ich am handy verbringe. Der Rest ist Whatsapp, Bisaboard schauen, Discord und ab und mal einen Artikel auf Golem lesen (wenn was interessantes dabei ist). Da mein Fahrtweg zur Arbeit und nach Hause insgesamt 3 Stunden beträgt (im Durchschnitt), will man sich da auch beschäftigen. Aber demnächst wird ein neues Buch gekauft und dann wird die Handyzeit auch vielleicht um 60-30 min weniger werden ^-^

  • Pseudo-technophobe Hysterie. Immer wieder ploppt sie auf, sobald irgendwo das Wort "Smartphone" fällt. Typisch deutsch.


    Ich benutze meins zwar recht viel, aber es kommt schon drauf an. Zuhause läuft nur Pokémon Go nebenbei, um Kilometer zu erschummeln (GPS-Drift) und die Spawns ums Haus abzugrasen. Alle Funktionen, die ich unterwegs nutzen würde, werden dann auf den Laptop ausgelagert, also Twitter, Discord und WhatsApp sowie natürlich der Browser, in dem dann auch mein Terminkalender für die Uni läuft. Zählt das nun? Ist mir Latte tbh, denn all diese Dinge erhöhen nun einmal meine Lebensqualität und ich sehe deshalb keinen Grund, ein mobiles Endgerät aus Prinzip störrisch abzulehnen.

    Und wenn nun so ein Paar irgendwo draußen auf einer Bank oder im Restaurant sitzt und mit dem Handy spielt, ist das deren Sache und weder ich noch irgendein anderer hat das Recht, sie dafür zu verurteilen. Wir machen das ja auch und können fünf Minuten später ein angeregtes Gespräch über die mögliche geheime Identität der rothaarigen Kellnerin führen. Ihr seht nicht, wie wir den Rest unserer Zeit verbringen, also haltet euch bitte raus.

  • Ich finde es irgendwie seltsam einem vorzuschreiben zu wollen, wie ich meine Wartezeit zu verbringen habe. Ob ich nun ein Buch lese oder im BB Beiträge lese während ich warte ist doch völlig egal.

    Ich möchte niemandem irgendwas "vorschreiben", ich wollte mit meinem Beitrag nur verdeutlichen, dass ich eben nicht verstehe, warum so viele bei Wartezeiten oder dergleichen, immer sofort das Handy zücken müssen. Zumal sie sich auch den restlichen Tag oft damit beschäftigen. Ich finde es nur ziemlich unhöflich, sag ich mal, wenn jeder um einen herum, bei vielen Dingen immer das Handy in der Hand haben muss. So hat man eher das Gefühl, man ist allein im Raum, weil jeder so mit sich selber beschäftigt ist. Und wenn man doch mal wen anspricht (ja, sowas kann durchaus vorkommen), reagiert derjenige erst noch nicht mal, weil er halt so abgelenkt ist. Es geht auch gar nicht darum, das Smartphone zu "verteufeln", aber es ist ja offensichtlich, dass viele einen völlig falschen Umgang damit entwickelt haben.

    Das Thema scheint für viele sehr zweischneidig zu sein, einige scheinen mir sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht zu haben obwohl sie selbst kaum bis gar nicht ein solches Gerät benutzen

    Das hat eigentlich nichts damit zu tun, ob und wie man das Handy selber benutzt, man muss doch nur aus dem Haus gehen und schon kommen einem mindestens 3 Leute entgegen, die sich nur mit dem Ding beschäftigen und deswegen auch fast in einen reinlaufen. Und sobald man in der Innenstadt unterwegs ist, vervielfacht sich die Zahl der Leute, die nur noch mit gebücktem Rücken rumlaufen oder mit dieser Haltung wo sitzen.

    Sicherlich gibt es viele, die einfach überdurchschnittlich oft am Handy sind und alles um sich herum ausblenden, aber warum hier gerade eine solch negative Stimmung herrscht, werde ich wohl nicht verstehen

    Das man das so "gelassen", sag ich mal, nimmt mit dieser Entwicklung, dass die Mehrheit der Leute sich fast den ganzen Tag mit dem Handy beschäftigt, statt mit dem zu reden, mit dem man vielleicht auch noch gerade unterwegs ist, kann ich nicht nachvollziehen. Ich verstehe nicht, warum einige Leute scheinbar nicht sehen wollen, wie es da draußen so abläuft und dass das bei vielen eine richtige Sucht geworden ist. Ich finde 3 Stunden am Tag schon echt heftig, aber viele sind ja sogar noch länger da dran.

    Ist mir Latte tbh, denn all diese Dinge erhöhen nun einmal meine Lebensqualität und ich sehe deshalb keinen Grund, ein mobiles Endgerät aus Prinzip störrisch abzulehnen.

    Und wenn nun so ein Paar irgendwo draußen auf einer Bank oder im Restaurant sitzt und mit dem Handy spielt, ist das deren Sache und weder ich noch irgendein anderer hat das Recht, sie dafür zu verurteilen.

    Es geht, wie gesagt, überhaupt nicht darum, das Gerät selber abzulehnen, zu verteufeln etc., es geht einfach nur darum, dass der Umgang mit den Dingern so ausufert. Und anhand von diesem Beipiel mit dem Pärchen, zeigt sich doch nur, dass viele einfach nirgends das Handy einfach mal weglegen können. Im Restaurant am Handy spielen... man geht doch zum ESSEN dahin und nicht zum spielen. Und auch hier sieht man wieder, dass sie die Wartezeit scheinbar nicht anders überbrücken können, bis ihr Essen am Tisch ist. Ich sage es gerne nochmal: Ich möchte hier niemandem was vorschreiben, mir ist es im Prinzip völlig egal, was andere Leute mit ihrer Zeit anfangen, aber ich finde es eben sehr schade, dass dieses Bild, von Leuten, die ständig und überall das Smartphone dabeihaben, so präsent ist.

  • Zitat von Nachtgestalt

    Ist der größte Fluch, den die Menschheit je hervorgebracht hat.

    Ihr dachtet Biowaffen oder Atombomben seien schlimm? Das ist ja nichts gegen Smartphones!


    Zitat von Nachtgestalt

    Betritt man das Wartezimmer beim Arzt: Starrt jeder nur auf sein Display und schaut nichtmal hoch, wenn man hereinkommt und sie begrüßt.

    Wäre es dir lieber, wenn ich die nervtötenden Frauenzeitschriften da lesen würde? Wo ist der Unterschied?


    Zitat von Nachtgestalt

    Möchtest du wissen, wie ich meine Zeit beim Warten verbringe? Mit nichts. Ganz richtig, mit nichts. Meistens schaue ich den anderen nämlich dabei zu, wie sie auf ihre Handys starren und frage mich, was es da immer alles nachzuschauen gibt, dass man nicht einmal davon ablassen kann.

    Das ist nicht nichts. Andere zu verurteilen Mit sich selbst über andere zu lästern ist auch eine Tätigkeit und nicht gerade eine Produktive. xD


    Zitat von Nachtgestalt

    Aber wenn ich mir jetzt mein Essen, meine Einkäufe, meine Klamotten, von denen ich WEIß, dass es sie im Laden gibt, "bequem" mit einem Wisch im Internet bestellen kann, dann finde ich das sehr faul, ja. Und genau so wird es in Werbungen etc. auch immer angepriesen. "Einfach bequem im Internet bestellen", da ist die Gehirnwäsche doch schon vorprogrammiert. :D

    Gehirnwäsche"argumente" sind halt immer wieder lustig. Die klingen nur sehr überheblich. "Alle andere sind so dumm, lassen sich manipulieren und treffen das nicht als eigene Entscheidung. ICH bin da natürlich anders."

    Etwas, das die anderen Kommentare nur bestätigen.

    Menschen putzen sich gerne raus und suchen einen Grund, um sich besser als der andere zu fühlen.

    Außerdem: Was geht's dich an, dass solche Aktivitäten faul sind und was ist überhaupt falsch daran? Wenn jemand keinen Spaß am Einkaufen hat und eigentlich auch keine Zeit dafür, kann er es genauso gut es im Internet bestellen.


    Zitat von Arctic Wolf

    Ja, und genau das ist eben traurig. Denn der zweite Satz sagt gut aus, wie es leider oft NICHT ist; einfach nur die Gedanken schweifen lassen geht halt nicht, wenn die Augen ständig nur am Display eines Smartphones kleben und so gar nicht erst eigene Gedanken und Ideen zugelassen werden können, weil das ja alles schon das Handy für einen übernimmt.

    Ich würde mir wie "fremdgesteuert" vorkommen, wenn ich wegen so 'nem Ding in der Hand, selber nicht mehr richtig kreativ sein könnte, weil ich permanent nur von irgendwelchen belanglosen Kommentaren auf Whatsapp "belustig" werde oder mir Videos von unwichtigem Zeug angucke. Da lebe ich doch lieber in der realen Welt. Wobei man dort ja leider zu oft diese Smartphone-Zombies rumlaufen sieht... bedauerlich.

    Genauso wie das hier. Menschen, die ihre Meinung für bedeutend und tiefsinnig halten, aber andere in Wirklichkeit nur oberflächlich abhandeln ohne sich nur im Geringsten für diese zu interessieren. ;)


    Erstens: Ich denke, du hast auch Beweise, die über deine persönlichen Verurteilungen hinausgehen?


    Zweitens: Auf WA schreibe ich zu 90 % mit Leuten, die mir nahestehen oder zu meinem nahen oder erweiterten Freundeskreis gehören und demnach sind auch Smalltalk und co mit ihnen nicht "belanglos".

  • Genauso wie das hier. Menschen, die ihre Meinung für bedeutend und tiefsinnig halten, aber andere in Wirklichkeit nur oberflächlich abhandeln ohne sich nur im Geringsten für diese zu interessieren. ;)

    Glaub mir, ich bin absolut kein Mensch, der etwas nur oberflächlich betrachtet, aber wie ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben hab, ist es ja offensichtlich, dass viele einfach nur noch in ihrer Internet-Welt leben und deswegen das ECHTE Leben eher ausblenden, was man daran sieht, wenn die erst kurz, bevor sie in einen reinlaufen, überrascht hochgucken. Wenn überhaupt, oft bemerken sie nicht mal das...

    Erstens: Ich denke, du hast auch Beweise, die über deine persönlichen Verurteilungen hinausgehen?

    Geh aus dem Haus und du hast genug Beweise. Wie gesagt, es ist offensichtlich, wie sich das alles entwickelt hat, da braucht man keine Zahlen und Fakten, um das auch zu belegen, man muss nur die Augen aufmachen - in vielerlei Hinsicht.

    Zweitens: Auf WA schreibe ich zu 90 % mit Leuten, die mir nahestehen oder zu meinem nahen oder erweiterten Freundeskreis gehören und demnach sind auch Smalltalk und co mit ihnen nicht "belanglos".

    Auch wenn man natürlich nicht immer Zeit für sowas hat, kann man sich doch dann auch einfach mal in echt mit diesen Leuten treffen. Und ich finde es sehr anspruchslos, wenn man mir mitteilen muss, wer gerade was isst und wo/wie/was er gerade macht. Das ist einfach nichts "wichtiges", und wenn man sowas als wichtig erachtet, is das halt so, soll jeder selber entscheiden, aber meine Welt ist das eben nicht.

  • Wenn ich eins hätte, würde ich es vermutlich 20-30 min am Tag nutzen. Im Moment habe ich aber keins, nur ein einfaches Handy, das für den Notfall genutzt wird.

    Gerade wenn man jemanden besucht und dieser nur an seinem Smartphone hängt, einfach furchtbar. :hechel:

    Oh ja, das finde ich total unfreundlich!


    Ich finde es schlimm, wenn ich spazieren gehe und jeder zweite mit einem Hund kommt, aber zu 90% nur auf das Handy, statt auf den Hund schaut!


    Ich muss saber sagen, beim Arzt warten und nichts tun, liegt mir auch absolut gar nicht! Ich finde nichts tun, ist immer scheiße, egal in welchem Sinne. Daher ist es doch wirklich egal ob man da 30 Minuten am Handy, 3DS, Switch oder an einem Manga/Buch ect. sitzt.

  • Das man das so "gelassen", sag ich mal, nimmt mit dieser Entwicklung, dass die Mehrheit der Leute sich fast den ganzen Tag mit dem Handy beschäftigt, statt mit dem zu reden, mit dem man vielleicht auch noch gerade unterwegs ist, kann ich nicht nachvollziehen. Ich verstehe nicht, warum einige Leute scheinbar nicht sehen wollen, wie es da draußen so abläuft und dass das bei vielen eine richtige Sucht geworden ist. Ich finde 3 Stunden am Tag schon echt heftig, aber viele sind ja sogar noch länger da dran.

    Ich selber sehe das nicht gelassen, aber mir ist es egal. Und einem zu unterstellen, dass man scheinbar nicht sieht, was draußen abläuft, halte ich für ziemlich frech. Denn ich zum Beispiel sehe sehr wohl, was da draußen abgeht. Aber mich juckt es ganz einfach nicht. Es ist mir scheißegal, was das Pärchen am Tisch gegenüber macht. Aber das heißt nicht gleich, dass man es gelassen sieht.


    Ich finde auch den Ursprungsbeitrag von @Nachtgestalt maßlos übertrieben, so als wäre das Handy der Teufel höchstpersönlich, welches keinen einzigen Vorteil hat.


    Hier werden Menschen verurteilt, die ihr Smartphone als ein nützliches Gerät empfinden. Hier werden persönliche Meinungen vollkommen verallgemeinert dargestellt.


    Hier werden Bequemlichkeiten als "faul" angesehen. Hier werden Menschen mehr oder weniger indirekt verurteilt, weil sie mit ihrer Zeit möglichst effizient umgehen möchten. Hier wird von Gehirnwäsche gesprochen, weil man sich Online Waren kauft. Hier werden Menschen als Zombies dargestellt, die ihre Wartezeit eben mit dem Smartphone vertreiben (die zeit geht so schneller rum und niemand weiß, was derjenige auf dem Smartphone macht)


    Das Smartphone macht keine Menschen zu Zombies. Das ist eine pure Übertreibung. Und das Smartphone ist auch nicht nur dafür geschaffen worden, damit Menschen alles um sich herum ausblenden.


    Wenn hier User das Smartphone als den Hades höchstpersönlich ansehen und am besten nie was damit zu tun haben wollen, meinetwegen, mir ist es egal. Aber hört doch einfach auf, hier über Leute zu urteilen, die das Smartphone als nützliches Gerät ansehen, welches nunmal einiges im Leben erleichtert. Wie Friedrich Schiller einst zu sagen pflegte: "Leben und leben lassen".

  • Zitat von Artic Wolf

    Glaub mir, ich bin absolut kein Mensch, der etwas nur oberflächlich betrachtet, aber wie ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben hab, ist es ja offensichtlich, dass viele einfach nur noch in ihrer Internet-Welt leben und deswegen das ECHTE Leben eher ausblenden, was man daran sieht, wenn die erst kurz, bevor sie in einen reinlaufen, überrascht hochgucken. Wenn überhaupt, oft bemerken sie nicht mal das...

    Das tust du aber. Du kannst dir nicht anmaßen zu bestimmen wie "kreativ" andere Leute sind. Viele, die hier zeichnen und schreiben, hängen sicherlich auch oft genug an ihrem Smartphone und wie es im Kopf anderer aussieht, kannst du nicht wissen, solange du dich nicht mit ihnen unterhältst.


    Zitat von Arctic Wolf

    Geh aus dem Haus und du hast genug Beweise. Wie gesagt, es ist offensichtlich, wie sich das alles entwickelt hat, da braucht man keine Zahlen und Fakten, um das auch zu belegen, man muss nur die Augen aufmachen - in vielerlei Hinsicht.

    "Geh raus und guck selbst, dass ich Recht habe und wenn du es nicht siehst wie ich, hab ich erst recht Recht" ist immer eine Stammtischparole und sonst nichts. Stammtischparolen sind leer und oberflächlich. Und sehr belanglos. ;)


    Zitat von Arctic Wolf

    Auch wenn man natürlich nicht immer Zeit für sowas hat, kann man sich doch dann auch einfach mal in echt mit diesen Leuten treffen. Und ich finde es sehr anspruchslos, wenn man mir mitteilen muss, wer gerade was isst und wo/wie/was er gerade macht. Das ist einfach nichts "wichtiges", und wenn man sowas als wichtig erachtet, is das halt so, soll jeder selber entscheiden, aber meine Welt ist das eben nicht.

    Nur weil man nicht auf Social Medias jeden Unsinn mitteilen muss, heißt es nicht, dass man es nicht Freunden schreiben darf.

    Wenn ich Leuten nur Lebensverändertes, Wichtiges mitteilen dürfte, könnten die mich schon mal. Ich möchte Freunde, keine Therapeuten, mit denen man nicht reden darf, solange es nicht "wichtig" ist.

  • Das Smartphone macht keine Menschen zu Zombies. Das ist eine pure Übertreibung.

    Smombie war 2015 sicherlich nicht ohne Grund das Jugendwort des Jahres. :haha: Und ich glaube nicht, dass sich seitdem etwas geändert hat, bzw. gibts heute wohl eher noch mehr Smombies.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Smombie war 2015 sicherlich nicht ohne Grund das Jugendwort des Jahres. :haha: Und ich glaube nicht, dass sich seitdem etwas geändert hat, bzw. gibts heute wohl eher noch mehr Smombies.

    ich würde mich ja nicht daran richten. Das Jungendwort des Jahres hat für nix eine Bedeutung, da die Begriffe in den letzten Jahren einfach nur ziemlich Cancer sind. Wörter wie Smombie kannte vor der Aktion keiner (wie literally alle Begriffe der letzten Jahre).


    Und ich wette mit dir: Das Wort ist nicht Wort des Jahres, weil's so viele davon gibt, sondern weil's einfach irgendwer so wollte, der keine Ahnung von der Jugendsprache hat. Smombies ist einfach ein Begriff, welchen man als Übertreibung zu einzelnen Personen auf eher lustige und ironische Art und Weise verwenden kann, aber diesen Begriff objektiv zu verwenden, halte ich für übertrieben.

  • Schon klar, dass das natürlich völlig aus der Luft gegriffen ist und keinerlei Bezug zur tatsächlichen Situation hergestellt werden kann. :wink:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Warum "soll" man überhaupt ständig tiefgründige Gespräche führen? Ich habe einen Gruppenchat mit meinen Eltern und jeden Morgen wünschen wir uns alle einen schönen Tag/Guten Morgen, mehr nicht. Abends dann ein gute Nacht/etc. Manchmal ist das das einzige was wir über mehrere Tage kommunizieren, vor allem werktags, und am Wochenende schreiben wir evtl. mal ausführlicher wie die Woche war usw. Sollte dann mal etwas Wichtiges anstehen telefonieren wir oder treffen uns, ich besuche sie oder sie mich, kein Problem.

    Mit meiner BF labere ich ewig nur irgendeinen oberflächlichen Kram über Memes oder Game of Thrones oder oder; dann gibts Tage wo wir gefühlt der Psychiater des anderen sind, weil wir beide wissen dass ein solcher Themenwechsel (vom oberflächlichen ins ernste) kein Problem für uns ist. Genau dafür sind solche Kommunikationsmittel doch super, schneller, kurzer Austausch von Informationen. Für tiefgehendere Gespräche kann man sich darüber ja gut verabreden.

  • Auch wenn man natürlich nicht immer Zeit für sowas hat, kann man sich doch dann auch einfach mal in echt mit diesen Leuten treffen.


    Aber das Eine schliesst doch das Andere nicht aus? Ich fände es super, wenn ich noch in einem Alter wäre, in welchem ich spontan bei meinen Freunden klingeln kann und nicht dauernd Uni, Arbeit, Umzüge über grössere Distanzen, Auslandssemester, Urlaube, Militärdienst, Beziehungen, andere Freundeskreise etc. bei mir und anderen dazwischen kommen könnten, aber das ist halt alles Realität. Trotzdem versuche ich, mich mit den einen regelmässiger, mit den anderen unregelmässiger zu treffen und halte auch online Kontakt.

    Was ist überhaupt so schlimm daran, wenn man seinen Freunden nicht nur immer das Wichtigste erzählt? Im Gegenteil, ich finde es sogar schön, wenn man untereinander auch regelmässig eher Belangloses teilt, weil es mir zeigt, dass man gegenseitiger Teil von Leben und Alltag ist oder sein will und sich eben nicht nur "wichtigen" Dingen an seine Freunde wendet. Und selbst wenn man dahingehend das Handy ausblendet: Ich gehe schwer davon aus, dass niemand hier, wenn er sich mit seinen Freunden trifft, nur über den Sinn des Lebens philosophiert, sondern halt auch irgendwelche eher unwichtige Ereignisse aus dem Alltag teilt.


    Du hast natürlich nur Dinge genannt, bei denen ich nicht sagen kann, dass es nicht praktisch wäre. Aber wenn ich mir jetzt mein Essen, meine Einkäufe, meine Klamotten, von denen ich WEIß, dass es sie im Laden gibt, "bequem" mit einem Wisch im Internet bestellen kann, dann finde ich das sehr faul, ja. Und genau so wird es in Werbungen etc. auch immer angepriesen. "Einfach bequem im Internet bestellen", da ist die Gehirnwäsche doch schon vorprogrammiert. :D Es GIBT Sachen, bei denen es praktisch wäre, ein solches Gerät zu haben, aber alles, was ich bisher gemacht habe, habe ich auch OHNE dieses Gerät geschafft, man muss es nur wollen, bzw. daran denken, dass man es vor dieser Ära auch irgendwie hinbekommen hat. ; )


    Bei solchen und ähnlichen Beispielen vermischt sich "faul" für mich schon wieder viel zu sehr mit "praktisch". Das ist einfach dieses komische Mindset, welches viele heutzutage haben, dass es erstrebenswert wäre, Dinge einfach möglichst unpraktisch, zeitaufwändig und exhausting (ja, für manche Menschen kann es schon ein körperlicher und geistiger Kraftakt sein, sich durch ein volles Einkaufszentrum zu quälen) zu erledigen, damit man sich irgendwie moralisch von diesen "Technologiezombies" abheben zu können. Warum sollte ich mir an Uni und Arbeit vorbei extra Zeit dafür nehmen, in die Stadt zu fahren, nur um mir etwas zu kaufen, was ich schneller und teils günstiger mit einem Knopfdruck bestellen kann, nur damit ich mich auf irgendeine verquere Art dem paranoiden Gedanken einer "Gehirnwäsche" widersetzen kann?


    Ansonsten: Die Diskussion zu Sinn und Unsinn des Handys ist eine, die auf interessante Art und Weise den sich immer wieder wiederholenden Unterschied im Zeitgeistdenken wiederspiegelt, teilweise zwischen Jung und Alt, teils aber auch, wie hier zu sehen, zwischen ähnlichen Altersstufen. "O tempora o mores" bemerkte Cicero schon 70 v. Chr., im 17. Jh. beschwerte sich Samuel Ward darüber, dass die Jungen ihre Zeit eher mit Glücksspielen, Alkohol und Protz verbringen, das Sunday Magazine schrieb 1871 über das Aussterben des Briefe schreibens, dass man immer mehr "eine Vielzahl von schnellen und kurzen Nachrichten verschickt, statt sich hinzusetzen und mittels eines richtigen Stück Papiers zu kommunizieren" und das Journal of Education vermeldete 1907 leider, dass "moderne Familienfeste" daraus bestehen, dass "jedes Individuum seinen Kopf in einem Magazin vergräbt". (hier findet man übrigens noch viele weitere schöne Beispiele, wie sich die Ansichten zu technischen Errungenschaften und dem "Verfall der Gesellschaft ihretwegen über die Jahrhunderte stark ähneln). Vielleicht ist also nicht "technische Erfindung X" (in diesem Fall halt das Handy) das Problem, sondern einerseits die Art, wie Menschen mit diesen umgehen und andererseits den verklärten Blick, den jede neue Generation auf ihre eigene Zeit im Vergleich zur modernen hat?

  • Ich kann das so genau gar nicht sagen. Handyspiele spiele ich überhaupt nicht, aber unterwegs bin ich halt mit dem Handy im BB unterwegs, schreibe mit Leuten auf Whatsapp und bin auch Social Networks unterwegs, aber alles halt im normalen Rahmen. Ich hab 3 Stunden mal angewäjlt, aber genau kann ich's gar nicht sagen. Hochgerechnet sind 2-3 Stunden, manchmal auch bis zu 4.

    Same here :haha:

  • Das Smartphone macht keine Menschen zu Zombies. Das ist eine pure Übertreibung.

    Smombie war 2015 sicherlich nicht ohne Grund das Jugendwort des Jahres. :haha: Und ich glaube nicht, dass sich seitdem etwas geändert hat, bzw. gibts heute wohl eher noch mehr Smombies.

    Das Jugendwort wird eben von Sprachwissenschaftlern in ihren 50ern und 60ern gewählt, die nur zu wissen glauben, wie die Jugend spricht.


    @Claike

    Das ist der beste Post, den ich je gesehen habe. 👌🏼



    Es ist auch unhöflich ein Buch zu lesen, während jemand zu Besuch oder man mit demjenigen im Cafe ist. Es sei denn beide wollen das so.

    Wisst ihr wie toll Leute sind, die neben einem sitzen und an die man sich einfach lehnen kann, zwei Stunden mal nichts sagen muss und jeder kann sein eigenes Zeugs machen?

    Das ist auch essentiell für eine Beziehung, dass man auch in einem Raum sein kann ohne sich dabei andauernd unterhalten zu müssen. Wenn man mal einen Tag daheim bleibt oder müde heimkommt, will man vielleicht gar nicht mehr so viel reden.

    Warum "soll" man überhaupt ständig tiefgründige Gespräche führen? Ich habe einen Gruppenchat mit meinen Eltern und jeden Morgen wünschen wir uns alle einen schönen Tag/Guten Morgen, mehr nicht. Abends dann ein gute Nacht/etc. Manchmal ist das das einzige was wir über mehrere Tage kommunizieren, vor allem werktags, und am Wochenende schreiben wir evtl. mal ausführlicher wie die Woche war usw. Sollte dann mal etwas Wichtiges anstehen telefonieren wir oder treffen uns, ich besuche sie oder sie mich, kein Problem.

    Mit meiner BF labere ich ewig nur irgendeinen oberflächlichen Kram über Memes oder Game of Thrones oder oder; dann gibts Tage wo wir gefühlt der Psychiater des anderen sind, weil wir beide wissen dass ein solcher Themenwechsel (vom oberflächlichen ins ernste) kein Problem für uns ist. Genau dafür sind solche Kommunikationsmittel doch super, schneller, kurzer Austausch von Informationen. Für tiefgehendere Gespräche kann man sich darüber ja gut verabreden.

    Eben. Da war dieser weirde Typ, ein Philosophiestident (bis auf ein paar Leute empfand ich bisher alle davon als pretentious assholes, tbh) in einer Gruppe, der dann plötzlich Leute blöd angegangen ist, weil sie von einem bestimmten, geplanten Urlaub und Zukunftspläne aka Verlobung und Heirat erzählt haben und er solche "oberflächliche 0815-Leute" nicht ausstehen könnte. Ja, sorry, dass sich jemand auf etwas freut, was er mit seinem Freund seit Jahren machen wollte und erzählt, wie er sich die Hochzeitsfeier (für irgendwann) vorstellt lol.

    Es scheint im Endeffekt nur der Neid durch, weil jeder so wenig wie möglich mit ihm kommunizieren wollte und er sich einige Zeit irgendwie selbst dazugedrängt hat? Im Endeffekt bemüht man sich auch nicht weiter um solche Leute und der bleibt in seiner selbstgerechten Vorstellung zurück, dasser bloß zu gut für andere sei.


    Leute, die Social Medias für Aufmerksamkeitsgehasche ausnutzen, sind ohne Frage nervig und auch Leute, die der gesamten Welt alles mitteilen müssen, wonach keiner gefragt hat. Ich meine, so wichtig bist du nun wirklich nicht (und ich natürlich auch nicht). Viele kriegen kleine Aggressionen, wenn manche anscheinend vor mangelnder Aufmerksamkeit sterben, wenn der letzte Post auf FB oder Twitter länger als 12 Stunden her ist.

    Natürlich kann man sagen, dass man Leute freiwillig folgt oder befreundet, aber das macht man, weil man da noch annimmt, dass derjenige vielleicht drei Mal die Woche was postet - und reine Facebookfreunde sind noch keine tatsächlichen Freunde. Stellt euch vor, den meisten Leuten ist das tatsächlich bewusst.


    Hat aber nichts damit zu tun, dass Smartphones verdammt nützlich sind. Von deinem PC aus kannst du genauso Social Medias benutzen und dich dort so verhalten.

    Ich kann auf meinem Handy sogar besser lesen als auf meinem Laptop. Ich hab schlechte Augen und zumimdest noch so dreimal die Woche Migräne. Daher schätze ich den sehr guten Blaufilter des Handys nun wirklich. Zum Lernen und auch zum Lesen, von veröffentlichten Bücher wie Nachrichten sowie Manga und Fanfiction, oder Beiträge zu lesen und zu schreiben.

    Auf meinem Handy benutze ich auf jeden Fall sehr stark WhatsApp und Discord sowie ab und an Facebook.

    Mein Smartphone ist mein MP3-Player und hat einen viel besseren Klang als mein alter iPod. Mein Smartphone ist natürlich auch meine Kamera.

    Der ÖBB Scotty und Google Maps und das GPS sind fantastisch.

    Die Amazon-App ist großartig.

    Ich schätze zudem meinen Wecker mit Vogelstimmen und Walgesängen und sanftem Licht statt einem schrillen Klingeln, und meinen Kalender brauche ich auf jeden Fall. Und meine Taschenlampe.

    Und ich schätze es, dass ich rasch alles nachschauen und ich Word, Powerpoint, Excel, Leo, Linguee und co benutzen und PDFs lesen kann.

    Denn ja, die meisten Leute benutzen ihr Smartphone mehr als bloß "belangloses" Zeugs. Und wenn mir eine Freundin erzählen will, dass sie sich ein neues Kleid gekauft hat, ist "selbst das" nicht belanglos. Weil ich das auch möchte und Menschen gerne kommunizieren.

  • Ich komme locker auf über 4 Stunden im normalen Alltag und finde das jetzt ehrlich nicht dramatisch. Oft liegt das Handy nebenbei mit Go rum, oder ich schreibe gerade mit jemandem - soziale Kontakte eben? Zwei meiner Freundeskreise leben nunmal nicht in meiner Gegend und ich würde gerne mit denen kommunizieren so viel es geht.

    In Urlauben mit Freunden bin ich allerdings genau das Gegenteil, da habe ich mein Handy nicht mal mehr geladen, weil ichs einfach 10 Tage lang nicht gebraucht habe. Liegt bei mir wohl echt nur an irgendwelchen Chats oder Spielen, die ich während des Urlaubs halt nicht brauche, weil ich da gerne mal abschalte.
    Habe auch überlegt mal einen handyfreien Tag in der Woche zu machen, aber gerade am Wochenende schreibe ich dann öfter mal mit Leuten, ob man sich trifft oder so. Unter der Woche bin ich wegen der Arbeit auf mein Handy angewiesen und meine Spiele spiele ich täglich auch, was solls? :I Ob ich jetzt mit jemandem irl rede, oder mit anderen Leuten über Discord chatte macht auch quasi keinen Unterschied mehr.