Der Stab der Lügen

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  • Hi na. Ich starte hiermit einen letzten Versuch, eine Fanfic zu schreiben, bei der mir nicht nach einiger Zeit die Motivation flöten geht und die auch beendet wird. :'D

    Entsprechend, joa. Tretet mir in den Hintern wenn ich zu lange nicht schreibe, damit ich mein Ziel, eine fertige Fanfic zeigen zu können, auch mal in die Tat umsetzen kann!

    Ohne Weiteres gehen wir dann also auch mal über zum eigentlichen Inhalt dieses Startposts. (Wer übrigens Tipps dafür hat, wie ich am Ball bleiben kann, gerne her damit.)




    (Bild folgt)

    "In einer Welt, in der es nur schwarz und weiß gibt, nur Sieger und Verlierer, finden sich zwei junge Männer, ein treuer Krieger und ein unabhängiger Dieb. Was sie trennt, sind von Grund auf unterschiedliche Regierungen. Was sie verbindet, ist ihr Ziel.

    Von der Unwissenheit ihrer Oberhäupte geschützt, gehen sie inmitten eines Krieges einen unverzeihlichen Verrat ein.

    Eine Geschichte, welche Romeo und Julia ähnelt, entwickelt sich. Doch wird sie das bekannte Ende finden oder große Veränderungen hervorbringen?

    Sollte Euch das Ende dieser Erzählung interessieren, meine Werteste, so müssen wir doch ganz von Vorne anfangen, wenn es Euch recht ist."
    "Mein Interesse ist erweckt", entgegnete die Prinzessin mit einem sanften Lächeln, welches dem Barden eine Freude bereitete. So fuhr er fort: "Nun denn, es begann nicht lange vor dem heutigen Tage. Der Winter stand vor der Tür und Anspannung herrschte zwischen zweier Königreiche...
    "




    Na, neugierig? Wenn ihr die Fortsetzung der Erzählung des Barden lesen möchtet, dann seid ihr hier genau richtig! Da ihr euch bestimmt fragt, was das hier für eine Fanfic sein wird, werde ich das auch mal auflösen: Es geht um die Serie South Park. Ja, ihr habt richtig gelesen, South Park. Ein Fandom, von dem ich schon ziemlich lange ein Teil bin. Ich hatte auch schon öfter Ideen für Fanfictions hierfür, nur waren die mir immer etwas peinlich. Aber jetzt beiße ich einfach mal in den sauren Apfel und bringe eine dieser Fanfictionideen ans Licht.

    Um auch Leute, die sich nicht so sehr mit der Serie bzw. vor allen Dingen dem Spiel "Stab der Wahrheit" auskennen, werde ich auch noch Einiges dazu erklären, bevor wir mit der eigentlichen Geschichte anfangen. (Verzeiht mir übrigens, wenn ich die Namen und Begriffe falsch oder gar nicht erst übersetze. Ich schaue die Serie ausschließlich auf Englisch und kenne daher die deutschen Namen nicht.)



    Zwei Königreiche...

    Im Großen und Ganzen gibt es zwei verfeindete Königreiche, welche unter anderem eine Parodie an der Buchreihe und Serie "Game of Thrones", aber auch diversen RPG-Spielen darstellen. Die beiden Könige sind der Zaubererkönig (Eric Cartman) und der Elfenkönig (Kyle Broflovski). In der Serie und dem Spiel ist das Ganze natürlich nur ein fantasiereiches Spiel von kleinen Kindern. Hier in dieser Fanfiction wird all das jedoch ernst genommen und wir nehmen an, dass es echte Königreiche sind und die Charaktere voll und ganz ihre alternativen Persönlichkeiten ausleben. Entsprechend sind auch ihre Fähigkeiten echt. Sprich der Zaubererkönig kann tatsächlich zaubern, behält aber seine für die Serie typischen Charaktereigenschaften. Zusätzlich sind die Charaktere älter, um den Bereich 15 - 20.

    Zwischen den Königreichen liegt viel Freiland und ein dichter Wald, der sozusagen die absolute Grenze darstellt. Dort lauern auch einige gefährliche Tiere, teils reale Lebewesen, teils mythische, weswegen das Durchdringen des Waldes kein Leichtes ist und nicht alleine unternommen werden sollte. Um die Reiche herum liegt eine Berglandschaft und durch den Wald fließt ein Fluss, welcher die wichtigste Wasserquelle für beide Seiten darstellt.

    Eine Kommunikation zwischen den beiden Reichen läuft über Brieftauben. Allgemein ist die Technik auf einem mittelalterlichen Stand. Überlebenswichtige Geräte wie Handys oder Mikrowellen wird es hier also nicht geben. Auch die Medizin ist nicht sehr fortgeschritten, wobei sie Unterstützung durch die übernatürlichen Kräfte mancher Charaktere bekommt.

    Der aus den Spielen bekannte "New Kid" bzw. "Douchebag", spielt ebenfalls eine Rolle, allerdings nicht die Hauptrolle.


    Der Winter naht...

    Unsere Hauptcharaktere sind der Krieger Stan Marsh (aus dessen Perspektive erzählt wird) und der Dieb Craig Tucker. Wer mich gut genug kennt und den Startpost bis hierher gelesen hat, wird wohl schon erahnen, was für eine Art von Story dies sein wird. Ja, es geht um Shipping. Nein, das ist nicht der einzige Faktor der Geschichte und nein, es wird keinen NSFW-Inhalt geben. Eine Warnung ist jedoch angebracht für die Nutzung von Schimpfwörtern und leichter Gewaltdarstellungen. (Beides halte ich auf ein Minimum, dem Forum zuliebe.)

    Jedenfalls, um es mir und den Lesern ein wenig leichter zu machen, hier kurze (spoilerfreie) Beschreibungen der beiden Hauptcharaktere:




    Sir Stanley Marshwalker

    Ein treuer Krieger unter der Führung des Elfenkönigs. Seine Hauptmerkmale sind seine Fertigkeiten in der Nutzung seines Schwertes und sein Hund Sparky, der ihn auf Schritt und Tritt folgt und einen starken Beschützerinstinkt gegenüber seines Besitzers zeigt.
    Sir Stanley, von den meisten Stan genannt, ist praktisch die oberste Führungskraft nach dem König und führt die Truppen von Kriegern an.

    Er ist bekannt für seine Emotionalität und Sturheit. Ein absoluter Pazifist: Bevor er ein Tier verletzt, würde er lieber sich selbst verletzen.

    Ansonsten ist er leicht aus der Fassung zu bringen, wenn etwas gar nicht nach ihm läuft und legt viel Wert auf sein Ansehen inmitten des Königreiches.



    Feldspar a.k.a. Craig Tucker

    Ursprünglich ein Freilebender, schloss er sich der eigenen Sicherheit halber dem Zaubererkönig an und fand seinen Platz im Reich. Er agiert am liebsten alleine und spricht nicht viel.

    Anders als Stan ist ihm sein Ansehen egal. Viel wichtiger ist ihm sein eigenes Wohlbefinden.

    Craig mag etwas schroff nach außen wirken und scheint sich nicht um andere zu kümmern. Tatsächlich neigt er jedoch dazu, schnell ein schlechtes Gewissen seiner abweisenden Art wegen zu bekommen.

    Der König ist ihm gegenüber eher misstrauisch und lässt ihn ungerne aus den Augen seiner Untergebenen.




    Kapitelübersicht





    Yo, das wäre schon einmal der Startpost. Ich werde mich so bald wie möglich an den Start der Fanfic setzen und auch die Bilder noch einfügen. (Die ich erst noch malen muss. :P)

    Viel Freude beim Lesen und so, wir sehen uns wieder!

  • Notiz: So mitten im Text fällt mir auf, dass ich den Hund komplett vergessen habe. :'D So treu ist der doggo dann wohl doch nicht, haha. Wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass er nicht in die Gebäude darf, tse.

    Ok doch kein Prolog

    Es war ein kühler Herbstmorgen. In der Ferne konnte man die Vögel bereits zwitschern hören und als das Weckhorn ertönte, wachte der Junge unfreiwillig auf. Morgende waren nie sein Ding. Jedes mal, wenn er die Augen öffnete und das Horn die Ruhe endgültig brach, wendete er sich lieber zehnmal im weichen Bett, in der Hoffnung, so weiterschlafen zu können. Unglücklicherweise war ihm das nie gegönnt. Gerade zur jetzigen Zeit nicht, wenn seine Heimat und der darin noch herrschende Frieden in Gefahr waren.

    Als er sich ein letztes mal umdrehte, ertönte der Weckruf erneut und schließlich fand er sich damit ab, nicht mehr weiter ruhen zu können.

    Träge windete er die Decke von sich mit den Füßen ab und richtete sich auf. Nun saß er zumindest schon einmal, das war ein Anfang.

    Ein drittes Mal war das Weckhorn zu hören. "Ist ja schon gut", grummelte der Junge und fuhr mit der einen Hand durch sein rabenschwarzes, zerzaustes Haar.

    Als ob das nicht reichte, klopfte es bereits an der Tür seines Schlafgemachs und eine Stimme ertönte von außen: "Sir Stan, Ihr werdet benötigt!" Es war einer der Boten. Anscheinend kam früh morgens bereits wieder eine Taube mit einer wichtigen Nachricht an.

    "Gleich", murmelte er, ziemlich sicher, dass der Bote ihn sowieso nicht durch die schwere Tür hören konnte.

    Stan stand auf und zog sein rein weißes Schlafgewand aus, nun komplett ohne Kleidung dastehend. Ehe er es wagte, die Vorhänge zu öffnen, nahm er sich gleich die Kleidung, die wirr auf dem Boden vor dem Bett verstreut war. Das Zimmer war groß, aber nichts desto trotz standen viele Gegenstände hier und da, welche der ein oder andere sicher als unnötigen, im Weg liegenden Müll bezeichnet hätte. Unbeeindruckt von der Unordnung hob er die Sachen auf, die er anziehen wollte und musste, und zog sie langsam über: ein rotbraunes Hemd ohne Ärmel, eine unbeeindruckende Unterhose und darüber eine blaue Stoffhose. Zusätzlich befestigte er das Hemd mit einem Gürtel um seine Taille und band graue Schweißbänder um seine Handgelenke. Zuletzt setze er noch seinen blauen Stahlhelm mit der roten Feder an der Spitze auf den Kopf und zog seine langen, schwarzen Stiefel an. Dann ging er zur Tür, um diese zu öffnen. "Gut, was gibt es?", fragte er den Jungen, der nun vor ihm stand. Dieser war, im Gegensatz zu ihm, simpel gekleidet, in komplett unauffälligen Farben und ohne Kopfbedeckung.

    Der Junge blickte nervös zu ihm hinauf. Der irritierte Blick von Stan brachte ihn dazu, große Ehrfurcht zu zeigen. "Der König erwünscht Euch", sprach er letztlich.

    Das verwirrte den Krieger nun. Warum wollte der König ihn so früh am Morgen sprechen? Er dankte dem Boten für die Information und sandt ihn ab, dann machte er sich auf zum Saal, in dem der Elfenkönig schon ab frühester Stunde auf seinem Thron zu finden war.


    Dort angekommen, erblickte er den König genau an jener Stelle und kniete vor ihm auf dem roten Samtteppich nieder. "Ihr habt mich zu Euch gebeten, Eure Majestät?"
    Der Angesprochene legte ein sanftes Lächeln auf des Anblicks der Treue und des Respekts des jungen Kriegers. "Du weißt doch, du darfst mich ruhig mit Kyle ansprechen."
    Stan blickte hinauf und
    entgegnete das Lächeln des Rothaarigen, welcher seinen Schopf stets unter einer grünen mit einem Kranz aus Zweigen beschmückten Ushanka versteckte. "In Ordnung, Kyle. Was ist los?"

    Sein Gegenüber seufzte und begann zu erzählen: "Also, wir haben, kurz gesagt, ein Problem. Ein junger Mann, der sich selbst Feldspar nennt, kam heute Nacht hier an und meinte, er sei dem Reich des Zaubererkönigs entflohen. Es wirkte sehr fragwürdig. Es ist bekannt, dass der Zaubererkönig ein schlechter Mensch ist, unter dem niemand leben wollen würde." Stan nickte zustimmend. "Jedoch habe ich Bedenken, dass er eine Art Spion ist, geschickt vom verfeindeten Königreich, um unsere Geheimnisse aufzudecken."

    "Ich verstehe", entgegnete der Junge mit den kurzen schwarzen Haaren. "Wo ist der mögliche Spion jetzt?"
    "Ich habe ihn in den Kerker gesperrt. Unsere Wachen sind alarmiert und üben äußerste Vorsicht beim Überwachen dieses Menschen aus."
    Erneut bekündete Stan sein Verständnis und fragte, was nun seine Aufgabe sei.
    "Dir kann ich am meisten vertrauen", antwortete Kyle. "Ich weiß, dass du mich niemals hintergehen würdest, weswegen ich dir den Auftrag geben würde, ihn genauestens zu beobachten und, wenn möglich, Informationen aus ihm herauszuholen."
    Der Krieger nickte. "Kein Problem, ich werde mich gleich dorthin begeben."

    Erleichtert schaute der König ihn mit einem Lächeln an. "Ich wusste, auf dich kann ich zählen."

    Auch dieses Lächeln entgegnete Stan und stand auf, um zum Kerker zu gehen.


    Er hasste den Kerker. Dort roch es überall nach Schweiß und nach Verwesung. Außerdem war es kalt und dunkel. Er beschloss, so schnell wie möglich die Sache hinter sich zu bringen, damit er wieder nach oben zurückkehren und die Informationen teilen konnte.
    Zuvor hatte er sich noch seinen olivgrünen Umhang umgelegt und sein Schwert mitgenommen. Ersteres, damit ihm weniger kalt werden würde und letzteres, damit er bedrohlicher wirkte.
    Am Eingang des Kerkers angekommen, nickte er nur kurz den beiden Wachen zu und wurde gleich hineingelassen. Einer von ihnen warnte ihn noch, vorsichtig zu sein, worauf er mit den Augen rollte. Als könnte dieser Kerl hinter den Gittern so gefährlich für mich und mein Schwert sein.

    Er ging strammen Schrittes durch den langen Gang, an dem mehrere durch Gitter getrennte Räume lagen. Keiner der Räume war belegt und Stan ärgerte sich darüber, dass der Gefangene trotzdem ganz weit hinten zu sein schien.

    Am Ende des Ganges fand er dann endlich zwei weitere Wachen, die ihn wohl bereits erwarteten. Keiner von ihnen sprach ein Wort, also legte Stan seinen Fokus lieber auf die Person, die sich auf der anderen Seite des Gitters befand. Er musterte gleich den Jungen, der dort saß, gefesselt an der Wand. Der Junge, der sich 'Feldspar' nannte. Was ihm gleich auffiel, war die schlanke Figur des anderen. Zu schlank, er hatte wohl schon länger nicht mehr genug gegessen. Die schmutzige Kleidung hing schlapp von ihm runter und auch er trug einen Umhang, allerdings war dieser teils zerrissen und hatte wohl schon Einiges mitgemacht. Das Gesicht des Feldspar war zum Teil verdeckt und in dem schwachen Licht der flackernden Fackeln konnte man ohnehin nicht allzu viel davon sehen. Das einzige, was Stan sehr gut erkennen konnte, waren die goldgelbenen Augen, die ihm einen feurigen, hasserfüllten Blick entgegenwarfen. Sie beunruhigten ihn, weswegen er absichtlich und ein wenig beschämt weg schaute.


    Vielleicht war dieser Mensch doch eine größere Gefahr als er dachte.

  • Jetzt kommt es schon so weit, dass ich eine Southpark FF kommentiere... Sieh nur, was du angerichtet hast! :D

    Jk, ich finds bisher ganz cool, vor allem, da du auch deine Wortwahl dem mittelalterlichen Setting anpasst (zumindest bilde ich mir das ein). Der Flair der dabei aufkommt ist wirklich cool^^ Auch so finde ich alles wirklich ganz gut beschrieben und mein größtes Problem war eigentlich nur, dass ich von dem Sothpark Artstyle wegkommen musste, als ich mir das dabei alles vorstellen wollte^^ Außerdem ist das Kapitel nicht so lang, das is schön einfach zu lesen ^-^


    Morgende waren nie sein Ding. Jedes mal, wenn er die Augen öffnete und das Horn die Ruhe endgültig brach, wendete er sich lieber zehnmal im weichen Bett, in der Hoffnung, so weiterschlafen zu können.

    Can relate haha. Direkt mal ein richtig sympatischer Einstieg in die Geschichte^^

    Unbeeindruckt von der Unordnung hob er die Sachen auf, die er anziehen wollte und musste, und zog sie langsam über:

    Der hat ja die Ruhe weg. Vor der Tür wartet ein Bote auf ihn, der sicher was wichtiges zu sagen hat, der Friede seines Königreichs steht auf dem Spiel aber egal. Er ist eiskalt. xD

    band graue Schweißbänder um seine Handgelenke.

    Uff, das gefällt mir gar nicht, dieser harte break aus dem sonst eher mittelalterlichen Setting wegen Schweißbändern... Das ist wirklich unschön x.x

    Dort angekommen, erblickte er den König genau an jener Stelle und kniete vor ihm auf dem roten Samtteppich nieder. "Ihr habt mich zu Euch gebeten, Eure Majestät?"
    Der Angesprochene legte ein sanftes Lächeln auf des Anblicks der Treue und des Respekts des jungen Kriegers. "Du weißt doch, du darfst mich ruhig mit Kyle ansprechen."
    Stan blickte hinauf und entgegnete das Lächeln des Rothaarigen, welcher seinen Schopf stets unter einer grünen mit einem Kranz aus Zweigen beschmückten Ushanka versteckte. "In Ordnung, Kyle. Was ist los?"

    Von full respect zu no respect in unter 10 Sekunden, nice one xD Nee ich mag das, wie der Elfenkönig Kyle sich daran stört, dass er so respektvoll ist und ihn auffordert, ihn doch als "Menschen" zu sehen. Gibt dem ganzen eine nette persönliche Note und zeigt auch, dass Stan wohl schon lange im Dienst des Elfenkönigs steht und deswegen ja doch irgendwas können muss^^

    "Jedoch habe ich Bedenken, dass er eine Art Spion ist, geschickt vom verfeindeten Königreich, um unsere Geheimnisse aufzudecken."

    Ja doch, vernünftig. Ich mag es, dass hier sofort so ein großes Maß an Misstrauen gezeigt wird. ^^

    Er hasste den Kerker. Dort roch es überall nach Schweiß und nach Verwesung.

    Klingt ja... Nett xD Aber auch hier wieder schön realistisch ^^

    Zuvor hatte er sich noch seinen olivgrünen Umhang umgelegt und sein Schwert mitgenommen. Ersteres, damit ihm weniger kalt werden würde und letzteres, damit er bedrohlicher wirkte.

    Ja doch, relatable. Er weiß ja nicht, womit er es zu tun bekommt, da ist eine Waffe sicher nie verkehrt. Ich frag mich nur, wo er auf die Schnelle den Umhang und das Schwert herbekommen hat. Den Gedanken, dass die einfach irgendwo rumliegen oder er einfach nur "Schwert und Mantel bitt!" rufen muss, ums gebracht zu bekommen, finde ich sehr witzig, aber vermutlich ist das nicht so xD

    Er ging strammen Schrittes durch den langen Gang, an dem mehrere durch Gitter getrennte Räume lagen. Keiner der Räume war belegt und Stan ärgerte sich darüber, dass der Gefangene trotzdem ganz weit hinten zu sein schien.

    Gefangenenplanung at its best. Ich hoffe er beschwert sich darüber noch, das ist ja richtig unverschämt, ihn so weit laufen zu lassen!!! Oder ist die hinterste Zelle einfach special und viel besser gesichert als der rest? :unsure:

    Der Junge, der sich 'Feldspar' nannte. Was ihm gleich auffiel, war die schlanke Figur des anderen. Zu schlank, er hatte wohl schon länger nicht mehr genug gegessen. Die schmutzige Kleidung hing schlapp von ihm runter und auch er trug einen Umhang, allerdings war dieser teils zerrissen und hatte wohl schon Einiges mitgemacht. Das Gesicht des Feldspar war zum Teil verdeckt und in dem schwachen Licht der flackernden Fackeln konnte man ohnehin nicht allzu viel davon sehen. Das einzige, was Stan sehr gut erkennen konnte, waren die goldgelbenen Augen, die ihm einen feurigen, hasserfüllten Blick entgegenwarfen. Sie beunruhigten ihn, weswegen er absichtlich und ein wenig beschämt weg schaute.

    Vielleicht war dieser Mensch doch eine größere Gefahr als er dachte.

    Uhhh ich mag die Beschreibung richtig. Und auch wie er sofort eingeschüchtert von ihm ist. Richtig gut und auch n gutes Ende fürs Kapitel (bzw Prolog, aber ist es denn wirklich ein Prolog oder einfach nur Kapitel 1? Das werde ich wohl erst wissen, wenn das nächste Kapitel kommt! :D )

  • Hi da bin ich wieder. :blush:

    Kapitel 1 - Katze in der Nacht

    Wie ein Polizeiwart wanderte Stan vor dem Gitter hin und her. Die Hände hinter dem Rücken, das Schwert stets griffbereit. Trotz seiner leichten Nervosität wollte er so bedrohlich wie möglich erscheinen. Der Gefangene sollte wissen, dass mit ihm nicht zu spaßen sei. Zusätzlich warf er ihm einen abwertenden Blick entgegen, obwohl er dem Gegenüber noch immer nicht direkt in die Augen schauen wollte und konnte.

    "Nun denn. Wer zur Hölle bist du und was willst du hier?", begann Stan energisch.
    Feldspar schwieg, seine Mimik veränderte sich nicht. Seine Augen glänzten wie die einer widerspenstigen Katze im flackernden Licht.

    Irritiert wiederholte Stan seine Frage, bekam aber weiterhin keine Antwort. Nur den giftigen Blick, der sich an ihm festsetzte.
    Noch war Stan nicht aus der Fassung. Er wusste, er würde einen Weg finden, den anderen zu Wort zu zwingen. Und er hatte auch schon eine mögliche Maßnahme. Mit einem Wink zu sich und ohne ihn anzusehen, verlangte er einen der Wachen nach dessen Schlüssel. Der Wache zögerte, was Stan dazu brachte, ihm einen bösen Seitenblick entgegen zu werfen.

    Darauf reagierte der viel größere und stämmigere Wache unweigerlich und gab ihm den Schlüssel, schaute jedoch kurz danach besorgt den anderen Wachen an, der seine Sorge erwiderte.

    Die andern beiden ignorierend, öffnete Stan die Gittertür. Sie war kalt und feucht und lies sich nur mit einem Ruck tatsächlich öffnen.

    Er stampfte auf Feldspar zu, der ihn stillschweigend mit seinen Augen verfolgte. Ohne Hemmungen packte er den Gefesselten unsanft an den Wangen mit einer Hand, blickte ihn nun trotz seines eigenen Unwohlseins direkt in die Augen und kommandierte erneut: "Sag mir, wer du bist!"
    Als Antwort spuckte der Gepackte ihm direkt ins Gesicht.
    Stan reagierte schnell. Verärgert von der respektlosen Reaktion des anderen kickte er ihn mit dem Knie fest in die Rippen, was gerade durch die schweren Stiefel deutliche Schmerzen verursachte, als Feldspar sich krümmte und zu husten begann.
    Um seine Dominanz zu zeigen, nutze Stan genau das aus und trat mit dem Stiefel auf den Rücken des Gefangenen, neigte sich zu ihm herab und frage erneut: "Wer. Bist. Du?"

    "Süß", antwortete der Gekrümmte letzendlich. Seine Stimme war rau und schwach. Das leichte Lächeln auf seinen Lippen war dem Krieger dennoch nicht entgangen. Er fühlte sich angegriffen. Niedergemacht. Und das, obwohl er hier eindeutig der Überlegene in einer viel weniger präkeren Situation war. Allerdings fühlte er auch seine eigene Nervosität steigern. Ihm war bewusst, dass er für diese Aufgabe nicht geeignet war. Obwohl er diese Person überhaupt nicht kannte, spürte er sein schlechtes Gewissen, sie derart zu dominieren. Natürlich war das seine Aufgabe als zweithöchste Führungskraft des Königreiches, aber genau diese Person zeigte ihm, wie wenig er ihr eigentlich gewachsen war.

    Er setzte seinen Fuß wieder ab und richtete sich auf. Er musste anders an diese Situation herangehen. "Bitte, ich möchte nur wissen, wer du bist und warum du hier bist." Seine Stimme klang bereits verzweifelt.

    Feldspar schaute zu ihm auf und lächelte zufrieden. "Geht doch", sagte er. "Warum nicht gleich so, Kleiner?"
    Die irritierte Reaktion auf die Benutzung des Wortes "Kleiner" beachtete er nicht und fuhr fort: "Mein Name ist Craig Tucker, der Dieb. Ich entfloh dem Reich des Zaubererkönigs, da er mir nicht die Freiheit gab, die ich brauchte. Auf der Suche nach einem Ort, der mir Freiheit und Sicherheit bieten könne, kam ich hierher, in der Hoffnung, meinen Platz in dieser grausamen Welt zu finden."
    Die gelb leuchtenden Augen verfolgten Stan weiterhin, nun allerdings auf eine deutlich sanftere Art und Weise. Es brachte Stan dazu, Mitleid zu empfinden. War es die Wahrheit? War dies wirklich nur eine gequälte Seele auf der Suche nach Schutz? Er glaubte ihm, sanft wie seine eigentliche Art war, konnte dies aber unter keinen Umständen zeigen.
    Er hockte sich vor Craig und blickte ihn erneut abwertend an. "Warum sollte ich dir glauben?"
    Der Angesprochene lachte nur. "Du hast wunderschöne blaue Augen. Sie erinnern mich an das Meer."
    Das war definitiv nicht das, was Stan hören wollte. Und erstrecht nicht das, was er als Antwort erwartet hatte. So schaute er ihn nur verwirrt an und stand auf, drehte sich um und erinnerte Craig noch daran, dass er wieder kommen würde, bevor er schließlich den Raum und den Kerker verließ.
    "Gerne", entgegnete dieser, mehr für sich selbst.


    "Du hast dich bemüht", sagte der Elfenkönig zu seinem Untergebenen, der zurückgekehrt war, um ihm die wenigen Informationen, die er herausfinden konnte, zu überbringen. "Ich würde dich darum bitten, dran zu bleiben. Besuche den Gefangenen so oft du möchtest, aber regelmäßig. Er soll sich an dich gewöhnen, dir vertrauen."
    Stan nickte. "In Ordnung." Ihn quälte ein schlechtes Gewissen, weil er nicht alles erzählt hatte. Er verschwieg seine eigenen Zweifel, sein Unwohlsein in der Gegenwart des Gefangenen. Dessen letzte Aussage erwähnte er erstrecht nicht.

    Nichts desto trotz akzeptierte er den Wunsch seines Königs. Ihm blieb keine andere Wahl, so sehr er sich eine andere Wahl wünschte.


    Abgesegnet von Kyle, begab der junge Krieger sich erst einmal aus dem Schloss auf dessen Hof, wo ihn sein treuer Begleiter, Sparky, bereits erwartete. Der große Hund wedelte freudig mit dem Schwanz, blieb jedoch trotz der Freunde über das Erscheinen seines Besitzers still sitzen. Stan ging auf ihn zu und hockte sich vor das Tier, um es mit einer Streicheleinheit zu begrüßen. Die eiserne Kette um Sparkys Hals nahm er dabei ab. Erst als Stan selbst aufstand und dem Hund ein Handzeichen gab, stand dieser gehorsam auf, den Blick stets erwartungsvoll auf seinen Besitzer gerichtet.
    Sparky war für Stan etwas ganz Besonders. Er konnte dem Tier blind vertrauen, es würde ihn nie verraten. Und egal wie schlecht es ihm ging, Sparky war immer da. So war er es auch jetzt und der Junge war ihm sehr dankbar dafür.
    Gemeinsam gingen sie in die Stadt, denn Stan beschloss, dass er langsam mal etwas essen sollte. Der Hund folgte ihm dabei ohne einen Ton von sich zu geben und musterte still die Umgebung beim Gehen. Nicht einmal zum Schnüffeln verließ er seinen Meister. Dieser genoss die natürliche Umgebung. Die letzten warmen Sonnenstrahlen des späten Herbsts ließen die bunten Blätter der Bäume wie lodernde Flammen erscheinen. Im Kontrast dazu wehte die kühle Brise des Nordens, welche deutlich machte, dass der Winter nicht mehr fern war. Und somit auch die härteste Zeit des Jahres.
    Der Wind wehte ein welkes Ahornblatt in seine Richtung und Stan fing es auf. Die Verletzlichkeit des Blattes erinnerte ihn unweigerlich an Craig und er wusste nicht warum. Er hielt das Blatt in seiner Hand und fragte sich, warum er nicht aufhören konnte, an den Gefangenen und seine letzten Worte zu denken. Stan hatte noch nie das Meer gesehen, nur davon gehört. Es sollte eine unendliche Masse an Wasser sein. Ein Symbol der Gefahr, der Ungezähmtheit. Und gleichzeitig ein Zeichen grenzenloser Freiheit. Etwas, was ihm selbst so sehr fehlte.


    ----


    Sparky so ein Traumhund. Ich wünschte Injy würde so gut hören. xD

    Leider ist das Kapitel doch kürzer als erwartet, aber wat soll's. Solange es das erfüllt, was es erfüllen soll, haha.


    @Creon Dankeschön für das Feedback. uwu

    Freut mich, dass dir mein Geschreibsel gefällt!

    Das mit den Schweißbändern kann ich nachvollziehen. Blöderweise gehört das einfach zum Design des Charakters dazu und während die jetzt nicht so wichtig sind, war ich mir unsicher, ob ich die jetzt behalte oder nicht. (In Canon trägt er eigentlich auch eine Jeans, aber da habe ich dann zur Stoffhose gewechselt.)

    Zum Rest, uhmm.... weiß nicht, was ich dazu sagen soll. :'D Auf jeden Fall kann ich sagen, dass du mit deinen Vermutungen hier und da ganz gut liegst. Halte mich halt etwas zurück, damit ich nicht versehentlich meine eigene Fanfic spoilere, haha.

  • Auf jeden Fall kann ich sagen, dass du mit deinen Vermutungen hier und da ganz gut liegst. Halte mich halt etwas zurück, damit ich nicht versehentlich meine eigene Fanfic spoilere, haha.

    Hm dann kommentiere ich mal ganz schnell weiter, vielleicht spoilerst du dann ja doch noch was :P


    der viel größere und stämmigere Wache

    *die viel größere und stämmigere Wache oder der viel größere und stämmigere Wachmann

    Ohne Hemmungen packte er den Gefesselten unsanft an den Wangen mit einer Hand, blickte ihn nun trotz seines eigenen Unwohlseins direkt in die Augen und kommandierte erneut: "Sag mir, wer du bist!"
    Als Antwort spuckte der Gepackte ihm direkt ins Gesicht.

    Die sind ja alle so no fucks given :'D

    "Süß", antwortete der Gekrümmte letzendlich. Seine Stimme war rau und schwach. Das leichte Lächeln auf seinen Lippen war dem Krieger dennoch nicht entgangen. Er fühlte sich angegriffen. Niedergemacht. Und das, obwohl er hier eindeutig der Überlegene in einer viel weniger präkeren Situation war.

    Auf jeden Fall ein sehr leidenserprobter Gefangener wie es scheint. Und ein sehr unerfahrener Stan wenn es um den Umgang mit widerspenstigen Gefangenen geht. Aber gut, dem leeren Kerker nach zu urteilen, haben die ja eh nicht sooo viele Probleme, da kann man das auch verzeihen, wenn er keine Erfahrungen damit hat^^

    "Bitte, ich möchte nur wissen, wer du bist und warum du hier bist." Seine Stimme klang bereits verzweifelt.

    Feldspar schaute zu ihm auf und lächelte zufrieden. "Geht doch", sagte er. "Warum nicht gleich so, Kleiner?"

    Well, etwas Höflichkeit hat noch keinem geschadet :shrug: Finds witzig, wie er einfach konsequent wartet, bis er "Bitte" sagt, egal was er ihm antut. Auch wenn ichs ein bisschen komisch finde, dass Craig so eiskalt ist, nachdem seine Hoffnung auf Freiheit so hart zerschmettert wurde und er nicht mal ein bisschen genervt davon ist, was ihm angetan wird, nachdem er schon ne Flucht hinter sich hat.

    Die gelb leuchtenden Augen verfolgten Stan weiterhin, nun allerdings auf eine deutlich sanftere Art und Weise. Es brachte Stan dazu, Mitleid zu empfinden. War es die Wahrheit? War dies wirklich nur eine gequälte Seele auf der Suche nach Schutz? Er glaubte ihm, sanft wie seine eigentliche Art war, konnte dies aber unter keinen Umständen zeigen.

    Awww gute Seele Stan :D Wobei ich nicht dran glaube, dass Craig es wirklich sooo ernst meint. Ich meine, warum sollte er jemanden einfach so plötzlich mögen, der ihn grade noch durch die Gegend gekickt hat? Schreit schon sehr nach einer manipulativen Ader von Craig, die er als Dieb sicher hat.

    Der Angesprochene lachte nur. "Du hast wunderschöne blaue Augen. Sie erinnern mich an das Meer."
    Das war definitiv nicht das, was Stan hören wollte. Und erstrecht nicht das, was er als Antwort erwartet hatte.

    hust, talking bout manipulativ. So gezielt, wie er ihn aus dem Konzept bringt und ihm eigentlich keine wirkliche Auskunft gibt, außer seinem Namen (der ja auch fake sein könnte so), das macht der doch mit Absicht. Mir kann keiner erzählen, dass das alles nur so seine Art ist und er sich nicht dran erfreut, dass er Stan so einfach manipulieren und als Spielball gebrauchen kann.

    "Du hast dich bemüht", sagte der Elfenkönig zu seinem Untergebenen, der zurückgekehrt war, um ihm die wenigen Informationen, die er herausfinden konnte, zu überbringen. "Ich würde dich darum bitten, dran zu bleiben. Besuche den Gefangenen so oft du möchtest, aber regelmäßig. Er soll sich an dich gewöhnen, dir vertrauen."

    Er war stehts bemüht "Hey, du kennst doch den komischen Gefangenen da, dem wir offensichtlich nicht vertrauen, weil er sonst nicht im hintersten Eck des Kerkers eingekerkert wäre. Werd mal sein bester Freund, dann macht es viel mehr Spaß ihn hinzurichten, wenn er doch lügt!" :'D

    Ihn quälte ein schlechtes Gewissen, weil er nicht alles erzählt hatte. Er verschwieg seine eigenen Zweifel, sein Unwohlsein in der Gegenwart des Gefangenen.

    Nun, ich glaube seinem Vorgesetzten zu erzählen, dass man eventuell ein bisschen unfähig ist, ist nie ne gute Idee, auch wenn man mit ihm befreundet ist xD Insofern kann ich das gut verstehen, aber well... So wie Craig ihn um den Finger wickelt wärs vielleicht ganz gut, wenn er das erwähnt hätte.....

    Die eiserne Kette um Sparkys Hals nahm er dabei ab.

    D: Der arme Hund, eiserne Ketten sind voll schwer und voll nicht gut D: Was hat der arme Hund denn angestellt D:

    Gemeinsam gingen sie in die Stadt, denn Stan beschloss, dass er langsam mal etwas essen sollte.

    Und wie wir alle wissen, gibt es in Schlössern mit einem König definitiv keine Küche oder Essen. Naja vielleicht ja doch, aber nur für den Elfenkönig selbst. Oder er hatte einfach keine Lust auf das Essen zuhause, sondern wollte lieber nen Döner ein gutes Stück Grillschwein:unsure::unsure::unsure:

    Dieser genoss die natürliche Umgebung. Die letzten warmen Sonnenstrahlen des späten Herbsts ließen die bunten Blätter der Bäume wie lodernde Flammen erscheinen. Im Kontrast dazu wehte die kühle Brise des Nordens, welche deutlich machte, dass der Winter nicht mehr fern war. Und somit auch die härteste Zeit des Jahres.

    Winter is comming - Oh nee, falsches Fandom ^^' Aber mega schön beschrieben :love: Jetzt will ich auch wieder Herbst haben, aber einer, nach dem es nicht wieder kalt wird ._. Bin aber schon sehr gespannt, wie du die Jahreszeit und all ihre Vor und Nachteile einbauen wirst ^^

    Stan hatte noch nie das Meer gesehen, nur davon gehört. Es sollte eine unendliche Masse an Wasser sein. Ein Symbol der Gefahr, der Ungezähmtheit. Und gleichzeitig ein Zeichen grenzenloser Freiheit. Etwas, was ihm selbst so sehr fehlte.

    Wie kann man nur das Meer nicht sehen x.x Das Meer ist so toll x.x Aber hey, das is ja mal sowas von kein foreshadowing, dass er das Meer im Verlauf der FF sehen wird! Bitte? Meer ist toll, ok? Aber auch definitiv ein schöner Weg, seine eigenen innersten Wünsche zu beschreiben, die er sonst versteckt hält.



    Achja, dann nochmal zu der Prolog Sache. Soweit ich weiß nutzt man einen Prolog für etwas, was lange vor dem ersten Kapitel passiert, als kurze einleitende Erklärung zur Geschichte, die aber genug Fragen offen lässt, die man in den ersten Kapiteln beantworten kann um Spannung zu erzeugen. Auch kann man das nutzen, viele Charaktere mal kurz zu nennen, um sie dann später nach und nach einzuführen, ohne dass es zu unübersichtlich wird. Eine andere Form des Prologs ist, wenn man direkt an den Anfang ein Ereignis stellt, dass erst gegen Ende der Geschichte passiert und relevant wird, aber auch hier wieder einen gewissen Spannungsbogen aufbaut, da man ja von Anfang an über das Wissen verfügt, dass im Prolog vorneweg gegeben wird, aber nicht so viel, dass man alles weiß. Auch hier wird wieder so geendet, dass es viele Fragen aufwirft, die dann nach und nach aufgelöst werden, je weiter man in der Geschichte voranschreitet, bis eben zu dem Punkt, an dem das Ereignis stattfindet.

    So oder so ist ein Prolog immer losgelöst von den Ereignissen des ersten Kapitels und das erste Kapitel knüpft nie zeitlich an den Prolog an. Daher wäre dein Prolog eigentlich Kapitel 1, da es eben direkt vor deinem Kapitel 1 stattfindet. Aber tbh, den Fehler hab ich, bevor es mir erklärt wurde, auch oft gemacht, dass ich das erste Kapitel immer Prolog genannt habe, obwohl es eigentlich keiner war^^