Impfung, was ist eure Meinung?

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ein Thema was zurzeit mal wieder vermehrt in den Medien präsent ist, was ist eure Meinung bezüglich einer Impfung?

    Da es noch kein Thema dazu gibt im Bisaboard, stelle ich hiermit die Frage.


    Impfung

    Eine Impfung, auch Schutzimpfung, Vakzination oder Vakzinierung genannt, ist die Gabe eines Impfstoffes mit dem Ziel, vor einer Krankheit zu schützen.

    Sie dient der Aktivierung des Immunsystems gegen spezifische Stoffe. Impfungen wurden als vorbeugende Maßnahme gegen Infektionskrankheiten entwickelt.


    Formen


    Aktive Immunisierung: Langsamer und langfristiger Schutz durch Gabe von abgeschwächten Erregern zum Aufbau des Immunsystems.


    Passive Immunisierung: Schneller und kurzfristiger Schutz durch Gabe von Antikörpern.


    Pro:

    Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen.

    Moderne Impfstoffe sind gut verträglich, unerwünschte Arzneimittelwirkungen werden nur in seltenen Fällen beobachtet.

    Unmittelbares Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen.

    Bei Erreichen hoher Impfquoten ist es möglich, einzelne Krankheitserreger regional zu eliminieren und schließlich weltweit auszurotten.

    Die Elimination der Masern und der Poliomyelitis sind erklärte und erreichbare Ziele nationaler und internationaler Gesundheitspolitik.

    Für Poliomyelitis ist dieses Ziel u.a. in Europa bereits erreicht worden.

    Quelle: Robert-Koch-Institut


    Kontra:

    Die Zahl der Impfungen steigt – aber werden wir deshalb gesünder?

    Die Frage ist immer wieder diskutiert worden, keineswegs erst in den letzten Jahren.

    Als die Pockenschutzimpfung für Kinder durch das Reichsimpfgesetz 1874 verpflichtend eingeführt wurde, überschlug sich die Debatte, und Kritiker gründeten Zeitschriften wie "Der Impfgegner", um ihren Argumenten Gehör zu verschaffen. Auch heute dreht sich die Diskussion oft um die Impfungen von Kindern.

    Dabei wird gefragt, ob man den Kindern mit der Impfspritze nicht mehr schade als nutze. Sind Impfungen gefährlich oder überflüssig?

    Welche Rolle spielen die Profitinteressen der Pharmaindustrie?

    Quelle: Robert-Koch-Institut



    Ein paar mögliche Fragen zum Thema:


    Wie ist eure Meinung zum Thema?


    Lasst ihr euch regelmäßig impfen bzw. wurdet ihr überhaupt schon einmal geimpft?


    Sollte impfen Pflicht sein und Verweigerung bestraft werden?


    Habt ihr schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht bzgl. einer Impfung?


    Hattet ihr schon eine Erkrankung, die man mit einer Impfung hätte vermeiden können?


    Impfung und Kostenübernahme?

  • Cassandra

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Wie ist eure Meinung zum Thema?


    Ich bin ein starker Verfechter von "da darf es keine zwei Meinungen geben". Wer sich bzw. noch schlimmer den eigenen Nachwuchs nicht impft riskiert nicht nur die eigenen Gesundheit, sondern auch sein Umfeld. Gerade wenn man davon hört, wie eigentlich längst "besiegte" Krankheiten plötzlich wieder aufkeimen, weil Leute es nicht für nötig halten, sich zu Impfen, wird einem erst bewusst, wie dringend es ist.


    Erschreckend dabei ist besonders, wie oft man selbst heutzutage noch das Argument "ist doch meine Sache, ob ich mich impfe" hört, weil Impfgegner völlig ausblenden, dass es Menschen gibt, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können oder Kinder, die noch zu jung dafür sind und so in Gefahr gebracht werden.


    Lasst ihr euch regelmäßig impfen bzw. wurdet ihr überhaupt schon einmal geimpft?


    Ja, meine Eltern sind Gott sei Dank keine Verschwörungstheoretiker.


    Sollte impfen Pflicht sein und Verweigerung bestraft werden?


    Ein schwieriges Thema, das immer wieder aufkommt. Grundsätzlich sollte man auch schon in anderen Topics gemerkt haben, dass ich in Punkten wie dem Wahlrecht oder der religiösen Selbstbestimmung ein grosser Befürworter der individuellen Freiheit bin. Andererseits reden wir hier nicht nur von der mündigen Entscheidung von Erwachsenen, sondern leider auch viel zu oft von Kindern, die einer Gefahr für Leib und Leben ausgesetzt werden, weil ihre Eltern lieber Verschwörungen als Medizinern glauben. Gerade da muss meiner Meinung nach das Kinderwohl einfach über der individuellen Freiheit stehen, so schlimm es auch ist, dass man solche Methoden überhaupt in Erwägung ziehen muss.

  • Ich meine ja, was soll ein normal-vernünftiger Mensch schon groß zu Impfungen sagen, außer dass er drum dankbar ist.

    Ganz eindeutige Argumente wie dass die Pocken ausgerottet wurden, es keine Tollwut mehr in Mitteleuropa gibt und auch die Masern bereits kaum noch vorhanden waren, kann man nur mit dämlichen Verschwörungstheorien aushebeln wollen.


    Hier sehe ich das Internet als Fluch an. Viele Impfgegner sind Eltern, die tatsächlich im besten Gewissen handeln wollen, aber nicht das nötige Wissen besitzen, um das, was sie lesen, als Lügen zu entlarven.

    Schlimmer ist es, wenn Ärzte und Krankenschwestern in ihrer seltsamen Verschwörungswelt leben und sich ihren eigenen Mist glauben.


    Daher bin ich wieder für eine Impflicht für alle Menschen, nicht bloß Kinder. Eigentlich würde es einen nichts angehen, was andere mit ihrem Körper tun, doch sie gefährden wissentlich andere Menschen, die nicht geimpft werden dürfen, so etwa Babys unter sechs Monaten oder so manche Aids- und Krebskranke.

    Es sollten jedoch nicht alle Impfungen Pflicht sein und die verlangt werden, sollten von der Krankenkasse gedeckt werden.

  • ich möchte allerdings durchaus anmerken, dass es zu Impfschäden kommen kann. Eine Folge dessen können Behinderungen geistiger oder körperliche Behinderung entstehen. Dies geschieht allerdings eher selten. Zu meine Schulzeit kannte ich ein, zwei Kameraden, dessen Behinderung erst durch ein Impfschaden entstand.

    Wie gesagt, das gehört der Seltenheit an.

    Allerdings kann man den Doktor nur selten dafür selten verantwortlich machen,. Wobei es auch Mediziner gab, die haben mit voller Absicht mit kontaminierten Impfungen gearbeitet. Das ist um einiges sektener.


    Ich halte es für nicht gut, wenn Leute unnötig Panik schieben, aber man sollte durchaus im Hinterkopf behalten, dass sowas auch schief gehen kann.

  • Da habe ich vor einiger Zeit einen guten Vergleich gehört: Bei einem Autounfall kann es auch passieren, dass du dich am Sicherheitsgurt verletzt, trotzdem willst du nicht ohne fahren, oder?

    Könnte sogar das Video sein, das ich gleich mal verlinken möchte.

    Und ja, der Titel klingt ein bisschen so, als wäre es auf der Gegnerseite, aber das ist wohl nur Clickbait, um Impfgegner zum Video zu locken und sie zu informieren. Informativ ist es allemal.

  • Hier sehe ich das Internet als Fluch an. Viele Impfgegner sind Eltern, die tatsächlich im besten Gewissen handeln wollen, aber nicht das nötige Wissen besitzen, um das, was sie lesen, als Lügen zu entlarven.

    Inzwischen ist die Antivaxx Mom ein Meme im Internet geworden, und es ist sehr traurig, wie viele Mütter wirklich meinen, dass Impfungen bei jungen Menschen für Autismus und anderes sorgen. Wie du bereits gesagt hast überschüttet uns das Netz mit einer Vielzahl an Informationen, und wir müssen uns natürlich fragen, ob Dinge, die von der Presse dargestellt werden, wirklich einhundertprozentig richtig sind, oder ob wir vielleicht nur manchen Stellen wirklich Glauben schenken dürfen. Bei Impfungen sieht es da ganz ähnlich aus - es mag natürlich sein, dass irgendwo ein kleines Restrisiko besteht, aber es wirkt auf mich doch sehr aus dem Gesamtbild gerissen, wenn sich jemand wegen einer Chance von eins zu schlagmichtot mit hundert Nullen hintendran ernsthaft weigert, sein Kind vor Masern und anderen Krankheiten zu schützen. Und da sind die Überlebenschancen deutlich geringer, wenn man die "Überlebensschance einer Impfung" als Beispiel nimmt. Manche dieser Mütter wissen es wirklich nicht besser, während andere durchaus als Verschwörungstheoretiker durchgehen könnten. Thoughty2 hat ein gutes Video zu "Warum wir an Verschwörungstheorien glauben". Auch wenn ich die Ansicht natürlich nicht teile, gibt es halt durchaus einen Grund, warum das Gehirn von manchen da so reagiert.

    Ich halte es für nicht gut, wenn Leute unnötig Panik schieben, aber man sollte durchaus im Hinterkopf behalten, dass sowas auch schief gehen kann.

    Es kann alles schief gehen, wenn man das so sagen möchte. Du könntest morgen dein Haus verlassen und von einem PKW angefahren werden. Würdest du das Haus deswegen nicht verlassen?
    Man muss die Bevölkerung vernünftig aufklären, zweifelsohne, aber auch Nachdruck verleihen und sagen "hey, ja, es gibt eine 1:100.000 Chance, dass irgendwas nicht glatt läuft, aber die Chance, dass dein Kind sich ungeimpft mit Masern ansteckt und ein Leben lang an den Folgen leidet, ist signifikant höher"

    ich möchte allerdings durchaus anmerken, dass es zu Impfschäden kommen kann. Eine Folge dessen können Behinderungen geistiger oder körperliche Behinderung entstehen. Dies geschieht allerdings eher selten. Zu meine Schulzeit kannte ich ein, zwei Kameraden, dessen Behinderung erst durch ein Impfschaden entstand.

    Muss jetzt schon mal ganz direkt fragen - wie gesund waren deine Kameraden bei diesen Impfungen? Von welchem Alter sprechen wir hier? Jemand, der sowieso schon eine problematische Krankengeschichte hat, mag natürlich anders reagieren, als jemand der eigentlich kerngesund ist. Und du bist ja jetzt auch nicht erst acht Jahre alt, insofern wird das ja auch ein ganzes Weilchen her sein, oder?

  • Hier sehe ich das Internet als Fluch an. Viele Impfgegner sind Eltern, die tatsächlich im besten Gewissen handeln wollen, aber nicht das nötige Wissen besitzen, um das, was sie lesen, als Lügen zu entlarven.

    Inzwischen ist die Antivaxx Mom ein Meme im Internet geworden, und es ist sehr traurig, wie viele Mütter wirklich meinen, dass Impfungen bei jungen Menschen für Autismus und anderes sorgen. Wie du bereits gesagt hast überschüttet uns das Netz mit einer Vielzahl an Informationen, und wir müssen uns natürlich fragen, ob Dinge, die von der Presse dargestellt werden, wirklich einhundertprozentig richtig sind, oder ob wir vielleicht nur manchen Stellen wirklich Glauben schenken dürfen. Bei Impfungen sieht es da ganz ähnlich aus - es mag natürlich sein, dass irgendwo ein kleines Restrisiko besteht, aber es wirkt auf mich doch sehr aus dem Gesamtbild gerissen, wenn sich jemand wegen einer Chance von eins zu schlagmichtot mit hundert Nullen hintendran ernsthaft weigert, sein Kind vor Masern und anderen Krankheiten zu schützen. Und da sind die Überlebenschancen deutlich geringer, wenn man die "Überlebensschance einer Impfung" als Beispiel nimmt. Manche dieser Mütter wissen es wirklich nicht besser, während andere durchaus als Verschwörungstheoretiker durchgehen könnten. Thoughty2 hat ein gutes Video zu "Warum wir an Verschwörungstheorien glauben". Auch wenn ich die Ansicht natürlich nicht teile, gibt es halt durchaus einen Grund, warum das Gehirn von manchen da so reagiert.

    Für Eltern, die sich so gar nicht auskennen, aber hauptsächlich Impfgegner in ihrem Umfeld haben, ist es sicherlich ziemlich schwierig auf einen vernünftigen Arzt zu hören. Dann denken die: "Hey, alle sagen was anderes, also bist DU gekauft." :mellow:

    Diese Seiten klingen wissenschaftlich und wenn sie mit Begriffe und Formulierungen um sich werfen, die die Antivaxmom (oder bei anderen Themen) so gar nicht versteht, meint sie, dass die schon zu zu wissen werden, wovon die da reden.

    Mai hat da mal ein Video zu "sounds like science" gemacht. Ab ca. 7:00. Thema ist zwar MMS, aber der Trick ist derselbe.


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    Das Ironische darin ist, dass Anti-Vax-Moms entweder die esoterischen Hippieeltern sind, deren Kind in der Waldorfschule seinen Namen tanzt, oder sie sind aus der Unterschicht.

    Was ist eigentlich mit Antivax-Dads, oder ist das allgemein Momsache? xD

  • ich möchte allerdings durchaus anmerken, dass es zu Impfschäden kommen kann. Eine Folge dessen können Behinderungen geistiger oder körperliche Behinderung entstehen.


    Wer sein Kind nicht impft aufgrund der absolut minimalen (und in den meisten Fällen sowieso widerlegten) Chance, dass es zu gröberen Komplikationen kommt, sagt effektiv, dass er lieber ein totes, als ein behindertes Kind hätte.

  • Was ist eigentlich mit Antivax-Dads, oder ist das allgemein Momsache? xD

    Das scheint echt mehr Momsache zu sein. Mein Tipp ist das Subreddit legaladvice auf Reddit, da sind teilweise sehr aufgelöste Dads, die sich Rat suchen, weil die Liebe ihres Lebens die Kinder nicht impfen lassen will.

    Diese Seiten klingen wissenschaftlich und wenn sie mit Begriffe und Formulierungen um sich werfen, die die Antivaxmom (oder bei anderen Themen) so gar nicht versteht, meint sie, dass die schon zu zu wissen werden, wovon die da reden.

    Bin tbh auch niemand, der einfach denkt "ja, das ist ein Arzt, der MUSS recht haben bei allem was er sagt!", aber irgendwo muss man sich als Ottonormalverbraucher auch sagen, dass diese Leute Medizin über viele Jahre studieren und praktizieren müssen, und eigentlich alles, was Ärzte sagen, eine wissenschaftliche Basis hat. Es mag natürlich Situationen geben, wo es sich lohnt, einen zweiten Arzt zu Rate zu ziehen, gerade bei großen und gefährlichen Eingriffen, aber generell ist es einfach schade, dass Leute verkennen, wie viel Wissen und Erfahrung ein Arzt eigentlich haben muss um sich Arzt nennen zu dürfen. Wenn jetzt einige Fachmänner (und ich sage bewusst einige, weil ein Fachmann, der sich denkt, dass er die Quelle alles Bösen gefunden hat auch nicht unbedingt so aussagekräftig ist), die diese wissenschaftlichen Begriffe und Prozesse alle kennen und verstehen, ankommen und sagen, dass etwas bedenklich ist, dann ist das was anderes, als wenn sich die örtliche Karen-Mom mit ihrem Tupperclub trifft und berichtet, wie sie im Spiegel gelesen hat, dass Impfungen GEFÄHRLICH!!! sind.

  • Das scheint echt mehr Momsache zu sein. Mein Tipp ist das Subreddit legaladvice auf Reddit, da sind teilweise sehr aufgelöste Dads, die sich Rat suchen, weil die Liebe ihres Lebens die Kinder nicht impfen lassen will.



    Bin tbh auch niemand, der einfach denkt "ja, das ist ein Arzt, der MUSS recht haben bei allem was er sagt!", aber irgendwo muss man sich als Ottonormalverbraucher auch sagen, dass diese Leute Medizin über viele Jahre studieren und praktizieren müssen, und eigentlich alles, was Ärzte sagen, eine wissenschaftliche Basis hat. Es mag natürlich Situationen geben, wo es sich lohnt, einen zweiten Arzt zu Rate zu ziehen, gerade bei großen und gefährlichen Eingriffen, aber generell ist es einfach schade, dass Leute verkennen, wie viel Wissen und Erfahrung ein Arzt eigentlich haben muss um sich Arzt nennen zu dürfen. Wenn jetzt einige Fachmänner (und ich sage bewusst einige, weil ein Fachmann, der sich denkt, dass er die Quelle alles Bösen gefunden hat auch nicht unbedingt so aussagekräftig ist), die diese wissenschaftlichen Begriffe und Prozesse alle kennen und verstehen, ankommen und sagen, dass etwas bedenklich ist, dann ist das was anderes, als wenn sich die örtliche Karen-Mom mit ihrem Tupperclub trifft und berichtet, wie sie im Spiegel gelesen hat, dass Impfungen GEFÄHRLICH!!! sind.

    Das ist einfach schräg. 😅



    Das ist es ja: Viele dieser Falschinformationen werden zuerst mal von Ärzten und Pflegepersonal verbreitet, die das Vertrauen dieser Moms eher gewinnen, als der vernünftige Arzt.

    Hatte da eine Doku mit einem Arzt gesehen, der auf einer HIV-Station gearbeitet hat und dadurch zum (sehr wirren) Schluss kam, dass bloß Menschen im schlechten Allgemeinzustand krank werden können. Da kam der an: Wenn dich ein Hund beißt und du keine Angst vor Tollwut hast, dann bekommst du sie auch nicht, denn jeder ist "seines (Un)Glückes Schmied". :biggrin:

    Es liegt natürlich so gar nicht dran, dass sie bei uns ausgerottet wurde. :unsure:

  • Muss jetzt schon mal ganz direkt fragen - wie gesund waren deine Kameraden bei diesen Impfungen?

    Soweit ich weiß, waren diese Kinder kerngesund. Bei einigen war die Impfung verunreint, bei anderen wurden sie geimpft, obwohl das nötige Impfalter nicht erreicht war. Hinzu kommt, dass auch möglicherweise allergische Reaktion schuld sind.


    Wie gesagt, die Info ist mehr als zehn Jahre alt. Hinzu kommt, dass es nur eine Minderheit war, die diesen Impfschaden.

    Von 300 Schüler hatten nach meiner Schätzung nur 5 diesen Impfschaden.

    Wobei ich anmerken muss, dass das ganze über zehn Jahre her ist.

    https://www.bundesverein-impfgeschädigter-ev.de/erfahrungsberichte/

  • Muss jetzt schon mal ganz direkt fragen - wie gesund waren deine Kameraden bei diesen Impfungen?

    Soweit ich weiß, waren diese Kinder kerngesund. Bei einigen war die Impfung verunreint, bei anderen wurden sie geimpft, obwohl das nötige Impfalter nicht erreicht war.

    Irgendwie habe ich jetzt eher mehr Fragen, als zuvor. In deinem Post hast du von ein oder zwei Schulkameraden gesprochen. Jetzt liest sich das, als wären das noch einige mehr. Von den Fragen, warum verunreinigter Impfstoff verwendet wurde und warum das nötige Alter nicht erreicht war mal ganz abgesehen. :unsure:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Bastet  Feliciá Gucky


    Ich werde eure Neugierde befriedigen, soweit mir das bekannt ist. Hinzu kommt, dass ich zu diesen Zeitpunkt nicht so erfahren und klug war, wie ich es heute bin.

    Wir haben zwar durchaus über unsere Einschränkungen gesprochen, also welche Art von Einschränkung und wie sie entstanden ist. So wichtig war das ganze allerdings in den späteren Jahren nicht mehr. Man kannte seine Pappenheimer.

    Diese Art von Gesprächen wurden geführt als ich 12/14 war. Vielleicht war ich auch 11.

    Manches kam direkt zur Sprache, anderes entstand durch das Belauschen bzw. Zuhörenvon Gesprächen.


    Was den unreinigten Impfstoff angeht, so wurde mir damals berichtet, dass der betreffende Mediziner sich nicht an die gesundheitliche Standards wie Hygiene hielt. Warum auch immer er das tat.

    Allerdings möchte ich anmerken, dass die gesundheitlichen Standards vor 1990 nicht zu vergleichen ist wie dem von heute.

    Die Sowjetunion schien damals verunreinigte Impfstoffe im ganzen Ostblock zu verteilen


    https://www.spiegel.de/wissens…e-verseucht-a-307721.html

    Ich möchte kurz hinzuf0gen, dass schon damals vor Polio Impfstoff gewarnt wurde, dass diese Schäden bei Neugeborene und Kleinkinder verursache. Allerdings weiß ich nicht mehr in welchen Zusammenhang das stand und wie ernst zu nehmend ein Prospekt ist.

    Bei manchen Ärzten lagen im Warteraum diverse Prospekte aus.

    Ich möchte anmerken, dass schon sehr lange her ist.

    Glücklicherweise habe ich ein gutes Gedächtnis, aber es kann sein, dass meine Erinnerung nicht ganz vollständig sind.


    Was ich noch unbedingt anmerken muss, ist dass nicht jeder Arzt gut zu den Patienten war.

    Manche diese experimentieren an den Patienten rum.

    Ich, zum Beispiel, trage zwei Verbrennungsnarben an den Armen davon.

    Das hat Arzt einen Test durchgeführt, ab wann ich merke, dass es brennt bzw friert. Ich habe aufgrund eines sensorische Einschränkung zu spät oder gar nicht reagiert.

    Zu diesen Zeitpunkt war ich keine fünf Jahre alt.


    Mir macht es null aus, ich geh leider mich unregelmäßig impfen, zum einen hängt das mit dem stets zu vollen Terminkalender des Mediziners zusammen. So wichtig sind mir Grippeschutzimpfungen auch nicht. Meine Kollegen stecken mich eh an.

    Das einzige, wo ich mich öfters impfen lasse sind Zeckenschutzimpfungen uubd Hepatitis.

  • Ich habe mich noch nie wirklich mit diesem Thema befasst, mir wurde damals immer gesagt ich sollte aufjedenfall die normalen Impfungen alle paar Jahre machen lassen.

    Also Masern, Röteln und Tetanus, das ist persönlich auch mein letzter Stand, mit anderen Impfungen habe ich mich noch nicht wirklich auseinandergesetzt, Grippeimpfung ist für mich jedoch uninteressant, aus eigener Erfahrung von früher bringt die gar nichts, deshalb hat mich meine Mutter dagegen auch nie impfen lassen und ich habe mich auch nicht weiter darum gekümmert.


    Zumal ich bin nicht wirklich von dem Punkt überzeugt, dass auch wirklich alles was bringt, man lässt sich mit zig Impfstoffen zupumpen und nachher bringt es einem ggf. nichts.

    Was natürlich nicht heißen soll, dass man sich gegen rein gar nichts impfen lassen soll, habe auch schon Mütter mitbekommen, die gesagt haben "meine Kinder bekommen keinerlei Impfungen", halte ich auch gerade für die Kinder, für sehr gewagt...


    Die einzige Überlegung, wo ich mich auch informieren würde, wenn ich plötzlich sehr oft ins Ausland fahre/fliege, hier im Inland mache ich mir da "weniger" Sorgen.


    Thema Impfschaden, mag vllt. sein, dass das Thema früher mehr Probleme gemacht hat, ich will auch nicht ausschließen, dass es heute nicht auch mal vorkommen kann, aber das würde ich dann als "normal" ansehen.

    Es ist einfach wie vieel Dinge im Leben, "sollte nicht sein, kann man aber nicht ausschließen".

    Dass wir heute und gerade in Deutschland solche Probleme haben sollten, würde ich schon fast ganz ausschließen.

  • Meine Meinung dazu lässt sich schnell zusammenfassen: Ich bin für das Impfen und auch für eine Impfpflicht für schulpflichtige Kinder, eine Ausnahme sollte es nur geben wenn das Kind aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden kann. Esoterikern und Pharmaverschwörern sollte man konsequent einen Riegel vorschieben, kann nicht angehen dass im Jahr 2019 noch lustige Globuli und glitzernde Steine als Heilmittel unter die Leute (Kinder!) gebracht werden.

    Die Gefahr von Impfschäden ist verschwindend gering und steht in keinem Verhältnis zu der Gefahr eines Krankheitsausbruchs. Wenn an einer Schule die Masern ausbrechen weil die Eltern ihre armen Kinder nicht impfen lassen wollen ist das Geschrei ebenso groß, egal was man macht irgendwer wird sich immer beschweren. Die Minderheit schreit am lautesten.


    Durch meine Hyposensibilisierung lasse ich mich alle 4 Wochen impfen und das über einen Zeitraum von 4-5 Jahren. Nach jeder Spritze könnte ich einen anaphylaktischen Schock erleiden, aber das Risiko ist 1.) gering und 2.) wenn die Therapie anschlägt wird sich meine Lebensqualität deutlich verbessern.


    Grippeimpfungen habe ich bisher nicht wahrgenommen, allerdings zähle ich auch nicht zur Risikogruppe - mein Arbeitgeber bietet die Impfung jedoch jedes Jahr für alle Beschäftigten vor Ort an.

    Meine Mutter arbeitet als Erzieherin in einer Kita und lässt sich jedes Jahr impfen, bisher bließ sie von einer Grippe verschont. Ob das nun an der Impfung lag oder nicht weiß man natürlich nicht, aber geschadet hat es ihr all die Jahre auch nicht.

  • Die einzige Überlegung, wo ich mich auch informieren würde, wenn ich plötzlich sehr oft ins Ausland fahre/fliege, hier im Inland mache ich mir da "weniger" Sorgen.

    Das empfehle ich auch. Definitiv beim auswärtigen Amt informieren. Gibt leider auch da Leute, die im Land unterwegs sind, aber meinen "bin ja nur kurz da". Was auch immer die Dauer damit zu tun hat. Da kann man sonst was mit nach Hause bringen. Und das Risiko hier ist, dass bei unauffälligen Symptomen der Arzt auch gar nicht auf die Idee kommt, dass es dies oder jenes sein könnte, wenn er nicht zufällig weiß, wo man war.


    Muss nur sagen, dass ich mich mit den Preisen nicht anfreunden kann. Für etwas so wichtiges, finde ich Impfungen durchaus teuer. Dass hier Krankenkassen nicht übernehmen müssen (manche tun es Gott sei Dank trotzdem), ist imo noch ein Manko im System.

  • Muss nur sagen, dass ich mich mit den Preisen nicht anfreunden kann. Für etwas so wichtiges, finde ich Impfungen durchaus teuer. Dass hier Krankenkassen nicht übernehmen müssen (manche tun es Gott sei Dank trotzdem), ist imo noch ein Manko im System.

    HPV! Ich hab mich nie HPV impfen lassen, da es circa 400-500 € kostet. Edit: Seh gerade, das gilt für Deutschland. In Österreich sind es über 600 €.

    Und auch wenn ich mal nach Japan fliege, kostet der vollständige Impfungschutz für Japanische Enzephalitis auch ca. 300.

    Bei "exotischeren" Impfungen versteh ich es noch, aber bei einem Virus hier, dem man gerne beikommen möchte.... :/

  • HPV! Ich hab mich nie HPV impfen lassen, da es circa 400-500 € kostet.

    Ich gehörte mit zu den ersten Mädchen (nach der Freigabe in DE halt) die gegen HPV geimpft wurden und meine Eltern mussten den Impfstoff in der Apotheke bezahlen, bekamen ihn aber von der Kasse erstattet. Von einer Klassenkameradin bei einer anderen Kasse wusste ich, dass die die Kosten nicht übernahmen - ziemliches Unding. Gut dass das mittlerweile sogar bei Jungen übernommen wird, ist das in Österreich nach wie vor anders? :unsure: