Körperbehaarung - Trend, eine Frage von Hygiene oder doch Männersache?

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  • Da ich dieses Thema noch nirgends gefunden habe und der Meinung bin, man könnte in Zeiten von Gleichberechtigung und Feminismus endlich mal offen darüber reden, möchte ich dieses Thema einmal anschneiden und wissen, wie ihr dazu steht - Körperbehaarung.


    Jahrelang war es verpönt, dass Frauen auch nur an der kleinsten Körperstelle Haare besaßen. Selbst junge Mädchen im Teenageralter fangen schon an, sich jegliche Körperbehaarung abzurasieren, sobald diese anfängt zu sprießen. Oftmals mit dem Argument, sie würden sich sonst nicht "hübsch, gepflegt oder weiblich" fühlen. Seit eine neue Welle von Feminismus und Gleichstellung die Runde macht, wird auch diese Frage immer lauter: "Müssen sich Frauen diesem Schönheitsideal immer noch fügen?" Angefangen mit Werbung, in denen sich Frauen die haarlosen Körper rasieren, bis hin zur Frage nach der Hygiene ist alles dabei, was Frauen verunsichert und ihnen einredet, dass Körperbehaarung bei ihnen nicht gern gesehen ist oder sie zu halben Männern macht. Was teilweise schon in Beleidigungen endet oder bei manch einem Mann Ekel hervorruft.


    Wobei mittlerweile eigentlich jedem klar sein dürfte, dass diesbezüglich sowohl Männer als auch Frauen (fast) dieselben Gene unserer Vorfahren in sich tragen.


    Aus männlicher Sicht hingegen geht der Trend zurzeit wieder Richtung (gepflegt aussehendem) Vollbart und manch ein Mann mag behaupten, es wäre für sein Geschlecht zu unmännlich, sich zu rasieren. Dabei ist es längst kein Geheimnis mehr, dass auch Männer sich unliebsame Härchen entfernen, ebenfalls mit der Begründung "man möchte ja gepflegt aussehen".


    Jetzt wüsste ich gerne, was ihr davon haltet. Dazu ein paar Leitfragen:
    1.) Ist es wirklich schon ein Fortschritt, wenn sich Frauen in der Werbung ihre echten Haare abrasieren bzw. wieso hat man sich so lange gescheut, diese tatsächlich zu zeigen?

    2.) Ist es momentan nur ein Trend, dass sich immer mehr Frauen unrasiert zeigen?

    3.) Ist Körperbehaarung wirklich eine Frage von Hygiene?

    4.) Wieso ist es gerade bei Frauen ein so großes Thema und warum wird man als solche immer noch schief angeguckt, wenn man seine Behaarung öffentlich präsentiert?

    5.) Seid ihr (auch als Mann) der Meinung, dass Männer durch ihre Haarentfernung zu "unmännlich" wirken, bzw. hat es einen Einfluss darauf?

    6.) Rasiert ihr euch selbst jedes kleinste Härchen ab oder haltet ihr diese ganze Prozedur und das Theater darum für schwachsinnig und unnötig? Ihr dürft auch gerne begründen, warum ihr dies tut bzw. nicht tut.

    7.) Habt ihr bei eurem Partner/eurer Partnerin Vorlieben, wie ihr es lieber mögt oder ist es euch total egal, getreu dem Motto: "Jeder wie er will."?


    Selbstverständlich dürfen auch Personen mitreden, die sich keinem dieser Geschlechter zuordnen. : )

  • Good Bye

    Hat den Titel des Themas von „Körperbehaarung - Trend, eine Frage der Hygiene oder doch Männersache?“ zu „Körperbehaarung - Trend, eine Frage von Hygiene oder doch Männersache?“ geändert.
  • Cassandra

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Ich hab einen Bart, den ich regelmäßig rasieren lasse. Ich kann aufgrund gesundheitliche Probleme nicht selbst rasieren.

    Ich find es doof, wenn andere mir vorschreiben wollen, dass ich gar kein Bart tragen solle. Das sei uncool und unsauber.


    Bei Frauen kenn ich nur Damenbart und Achselhaar, die man offensichtlich sieht. Von Damenbart bin ich zwar weniger begeistert, aber sowas muss es auch geben.

    Meine Mutter erzählte mir mal, dass es Frauen gibt, die ihr Schamhaar frisieren - In Form einer Landbahn. Seitdem muss ich immer daran denken, wenn mir einer über Schamhaare erzählt. Es ist eins der wenigen Dinge, von denen ich gewünscht hätte es nie gehört zu haben.

    Jetzt ist es da und ich muss damit umgehen.

    Wobei mir macht das nichts aus, wenn die Frau mit nen Dschungel unter Arm mir gegenüber tritt. Manche finden das ekelig.

  • Zitat von Nachtgestalt

    Selbst junge Mädchen im Teenageralter fangen schon an, sich jegliche Körperbehaarung abzurasieren, sobald diese anfängt zu sprießen. Oftmals mit dem Argument, sie würden sich sonst nicht "hübsch, gepflegt oder weiblich" fühlen. Seit eine neue Welle von Feminismus und Gleichstellung die Runde macht, wird auch diese Frage immer lauter: "Müssen sich Frauen diesem Schönheitsideal immer noch fügen?"

    Selbst? Die können doch auch schon selbst entscheiden, ob sie das wollen?


    Und diese Welle an Feminismus (wenn man es so nennen kann?) ist heuchlerisch wie sonstwas.

    Erinnert mich an diese Femistin, die meinte alle Frauen, die sich regelmäßig rasieren, seien bloß gehirngewaschen(tm) und sollten es so wie sie handhaben. Interessant, ich höre da nur: "Ich will, dass sich Leute von MIR beeinflussen lassen. Nicht von jemand anderen und ich will nicht, dass Leute ein anderes Bild von Ästhetik haben als ich." An sich find ich es ohnehin albern, wenn jede Kleinigkeit, die man tut, politisiert wird, obwohl sie keinen was angehen.

    Man fühlt sich halt in jeder Lebenslage "beobachtet". Da fängt die gute Frau eben an über die unbehaarten Beine anderer, anwesender Frauen zu sprechen, obwohl sie eben keiner drum gebeten hat.


    Ich find persönlich es eigentlich auch an Männern furchtbar unschön, wenn sie zu sehr bzw. dunkel behaart sind, mal meine bescheidene Meinung dazu.

    Gerade, wenn man Kleider und Röcke trägt, find ich Beinbehaarung nunmal wirklich unästhetisch, vor allem, wenn sie dunkel ist.


    Ich finde, dass Dinge wie behaarte Achseln oder Monobrauen oä. auch eher bei beiden Geschlechtern ungepflegt aussehen und wenn ein Mann sich entscheidet einen Bart zu tragen, sollte der unbedingt gepflegt aussehen. IMO, ist mir am Ende ohnehin egal, aber ungepflegt ist echt nicht schön anzusehen. ^^"


    Ansonsten gehört für mich einfach alles unter den Wimpern weg, bei Mann und Frau und jedem anderen, da habt ihr die Gleichberechtigung. xD

  • Selbst? Die können doch auch schon selbst entscheiden, ob sie das wollen?

    Ich finde, das Wort ist gut gewählt, denn mal ehrlich: Gerade als Teenager möchte man nicht irgendwie negativ auffallen und tut dann halt das, was sonst jeder macht.


    Das Thema geht mir doch etwas nah, da ich selbst jemand war, der schon vor dem 10. Lebensjahr komplett behaart war und ich mir deswegen ständig irgendwelche Kommentare anhören musste. Ich werde nie vergessen, wie mal 'ne erwachsene Frau zu mir meinte, ich solle mir doch die Achselhaare rasieren - ich war damals gerade mal 8, verdammt. Oder wie mich mal 'ne Klassenkameradin mit 13 aufgefordert hat, meine Armhaare zu entfernen, weil die "eklig" seien. Armhaare! Nur, weil ich halt extrem blass bin und meine dunklen Haare dann halt umso mehr auffallen. Dementsprechend finde ich es auch furchtbar, wenn man die Körperbehaarung einer Frau gleich mit irgendwelcher Propaganda in Verbindung setzt, denn nein, ich rasier mich manchmal nicht, weil ich irgendwas aussagen möchte, sondern weil ich hin und wieder halt keine Lust aufs Rasieren hab und einfach nur... ich sag mal leben möchte, ohne mir um so etwas (eigentlich) Unwichtiges Gedanken machen zu müssen. So hab ich einmal während der Prüfungszeit komplett vergessen mich zu rasieren und 'ne 3/4-Hose angezogen. Manche Leute haben mich angeschaut, als sei ich der Antichrist haha


    Ausserdem finde ich es schade, dass immer noch die Meinung herrscht, unsere Körperbehaarung sei irgendwie unfeminin. Ich rede dabei nicht von der Ästhetik, denn ich kanns durchaus verstehen, dass es manche Leute schöner finden kurze Hosen/Kleider unbehaart zu tragen. Dass uns dies mit unserer Sozialisation "eingetrichtert" wird, sollte aber eigentlich klar sein. Jeder sollte für sich entscheiden können, wie er/sie das mit dem Rasieren handhaben möchte, aber dass ich als Frau dann geradezu herabgewertet werde, weil ich diese Haare, die nun mal auch ein Teil des weiblichen Körpers sind, nicht absolut ständig entfernen möchte... :unsure:

  • Was ist daran so schlimm? Jedem einzutrichtern, man dürfe sich nicht mehr rasieren, ist auch Sozialisation.

    Am Ende sucht man sich nunmal selbst aus, was für einen selbst richtig erscheint und keiner sollte einem in der Pubertät verbieten an seinem Stil und persönlichem Ästhetikempfinden rumzuprobieren. Oder es einem eben schlechtreden und einprügeln, dass man es besser wüsste, als derjenige selbst.


    Klar ist es scheiße, wenn andere dich mit Kommentare belästigen, aber deswegen muss man nicht gleich drauf schließen, dass der eigene Weg richtiger sei und alles andere durch Sozialisation getrimmt.

    Dass man jedem einredet und die Einstellung übernimmt, bloß Natürlichkeit sei gut, ist auch Sozialisation, zumindest, wenn man es einfach übernimmt und nie hinterfragt.


    Ich mag eine gewisse Künstlichkeit nunmal (solange es nicht nach billigem Plastik aussieht, aber gut gemachte Schönheits-OPs sind auch vollkommen okay, oder als wäre man in einen Farbtopf gefallen, I dunno) und finde sie auch anderen Menschen schön.

    Dass man mit einer gewissen Sache geboren wurde, ist für mich nur ein Scheinargument.

    Mit seinem biologischen Geschlecht wird man auch geboren, man muss sich aber nicht damit zufrieden geben, wenn man sich anders fühlt.

    Selbst solche Dinge wie der Blinddarm sind eben angeboren, der ist halt nicht vollkommen unnütz, aber den meisten Leuten bereitet er am Ende doch mehr Ärger als Nutzen.

    Wir leben nunmal im 21. Jahrhundert und welche Sache von der Natur so gedacht war oder nicht, kann einem heute ja gleichgültig sein.


    Ansonsten hat man sich eben schon in der Antike die Körperbehaarung mit Wachs und Rasierklingen entfernt, in Ägypten hochgestellte Männer auch, soviel ich weiß.

    Das ist nun wirklich keine Erfindung der Moderne.

  • Ich kann zwar nicht sagen ob es ein Trend ist dass sich mehr Frauen behaart zeigen oder ob es wirklich mehr Frauen sind, aber ich kenne einige die sich wirklich nicht rasieren (oder selten). Die meisten machen das nicht um ein Statement zu setzen oder ähnliches, sie sind es schlicht einfach Leid. Und den Punkt kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich selbst habe einen starken Körperhaarwuchs (sogar mehr als andere Männer) und das auch schon früh gehabt. Man kommt irgendwann nicht mehr hinterher mit dem rasieren und sich schick machen, und das ist ein echtes Problem.


    Da es auch bei Männern beliebter ist "gepflegt" auszusehen und sich immer frisch zu rasieren etc., habe ich oft das Gefühl dass Leute mich verurteilen, ich würde mich nicht pflegen oder ähnliches. Ich selber fühle mich dadurch hässlich und scheue mich immer mehr mich selbstbewusst zu zeigen, weil man könnte ja sagen: "Guck mal der ist ungepflegt und ist auch noch stolz." Dabei hab ich einfach keine Lust mich jeden Tag um meine Körperbehaarung zu kümmern die am gleichen Tag eh wieder zu sehen ist.
    Auf der anderen Seite möchte ich solchen Meinungen nicht nachgeben und habe meinen stolz. Leute sind auch cool damit und merken vielleicht dass ich auch ein normaler Dude bin, der einfach sehr behaart ist. Dennoch struggle ich damit, weil ich es selber unästhetisch finde und ich nichts gegen meinen Körper und Haarwachstum tun kann, außerdem bin ich kein Fan von irgendwelchen Operationen. (Auch wenn ich schon einige Male drüber nachgedacht hab.)

    Wie man merkt spielt Ästhetik eine große Rolle bei dem Thema und dann fragt man sich auch woher das eigentlich kommt, ich denke es ist Gewohnheit. Wir sehen überall Menschen die einem gewissen Bild folgen und sehen die Norm als schön. Jedoch wenn man sich andere Länder anschaut, gibt es Kulturen wo z.B. Monobrauen als schön gelten und es Menschen gibt die sich dann wirklich welche aufmalen oder ähnliches. Aber so war das schon immer mit Schönheitsidealen.

    Finde auch nicht dass Körperbehaarung irgendwie männlich wirkt oder ähnliches, es gibt genug andere Geschlechtsmerkmale und selbst die spielen doch eigentlich keine Rolle. (Ja ich weiß dass es trotzdem eher eine Männersache ist wegen dem Wachstum, aber es gibt nun mal auch Frauen mit mehr und Männer mit weniger.)
    Genauso ist es mir egal wie z.B. meine Partnerin behaart sein sollte oder ob es ästhetisch aussieht, weil in Beziehungen kommt es wirklich auf andere Sachen an als Äußerlichkeiten. (Natürlich ist es aber nicht schlimm Vorlieben zu haben.)

  • Interessantes Thema, oft schon in anderen Foren angesprochen.


    Seien wir mal ehrlich das ist doch allgemein so ein Ding der Gesellschaft, ist genauso wie das Thema, wenn du nicht schon mit 12 Sex hattest biste uncool.

    Hier haben wir jetzt die Körperbehaarung, wo uns die Gesellschaft einreden will, wie scheiße es doch ist im 21. Jahrhundert Haare am Körper zu tragen, aufm Kopf würden sie ja schon reichen.

    Warum tuen sich Leute dann also rasieren?, in erster Linie würde ich mal sagen, das einige einfach gerne Ihre Haare außer aufm Kopf nicht haben wollen, findet man an sich vllt. einfach zu unästhetisch, was ich aber auch viel denke, dass es mit der Gesellschaft zusammenhängt, man kiregt sozusagen vorgesagt, "hey wenn du hier und da Haare trägst ist das eklig und entspricht nicht mehr dem 21. Jahrhundert". (Heutzutage ist es ja ein grausames No-Go Haar zu tragen, mal überspitzt gesagt)

    Also ich sehe es weniger als Trend an, sondern als Wandel (ob gut oder schlecht muss da jeder für sich entscheiden).

    Trend ist für mich dass man sich Achsel- und Scharmhaare färbt, hatten wir damals bei uns auf der Schule, keine Ahnnung wie man darauf kommt, aber hey wenns einem gefällt soll jeder machen was er will.


    Für mich hat Körperbehaarung nichts mit Hygiene zu tun, ist genauso ne Aussage wie dass dicke Menschen unhygienisch seien.

    Schwachsinn, ungepflegte Körperbehaarung kann unästhetisch aussehen, aber hat wenig mit der Hygiene zu tun, auch Leute die aussehen wie Jubaka sind sicherlich hygenisch.


    Warum man bei Frauen so extrem drauf achtet ich weiß es nicht, wahrscheinlich denken sich viele ne Frau müsste wie Barbie aussehen und am ganzen Körper glänzen, nur dann ist es eine ästhetische Frau, i don't know.

    Also so eine Vorstellung wie mein Bruder hat, keinerlei Behaarung außer aufm Kopf und glatte weiche Haut (Plastikstil xD).

    Ist für mich stark oberflächlich.


    Ob ich mich zu unmännlich fühle wenn ich mich rasiere, nein, von irgendwelchen geistigminderbemittelten Machos würde man jetzt gesagt bekommen "du rasierst deine Beine, was bist du für ne Schwuchtel" und das ist ne Aussage die ich schon öfters gehört habe, als so manch einer denkt (und nein die bezieht sich nicht auf mich.

    Ich rasiere meine Beine nicht, ich habe eh keine starke Behaarung an den Beinen und da die Haare ziemlich hell sind stört es mich auch nicht, aber es würde mich auch nicht stören, wenn ich keine Haare an den Beinen hätte.

    Bis auf die Beine und den Kopf rasiere ich eigentlich vieles bei mir weg, der Bart bleibt hier und da mal länger stehen, aber letztendlich macht es auch keinen Sinn den permanent zu tragen, leider wächst mein Bart nicht so schön, dass man darauß was machen kann.

    Die andere Behaarung ja, das ist jetzt nur meine Einstellung mir gegenüber, die nichts mit breiter Masse zu tun hat, ich finde es persönlich an mir schöner wenn die Haare ab sind, gut hier und da kann man auch mal im Intimbereich frisieren (also stutzen), aber meist endet es dann, dass alles weg ist.


    Aber das ist nur ne Sache die ich mit mir aus mache, nur weil ich mich meist komplett rasiere erwarte ich das nicht von anderen auch.

    Meine damalige Freundin hatte auch Achsel- und Scharmbehaarung getrimmt, also in Pose gebracht, ist jetzt für mich nichts was eklig ist, generell solange man jetzt nicht Jubakabehaarung unter Armen und im Scharmberreich hat stört mich das eh nicht.

    Es ist halt so, dass im laufe der Entwicklung bei uns dort Haare wachsen, man muss sie ja nicht 2m lang tragen (und selbst wenn, wäre es mir auch egal xD), aber jo ich habe gerade wenn es um das andere Geschlecht geht keine Probleme, wenn auch mal Haare vorhanden sind.

    Naja und was Männer angeht, ist es mir eh egal.

  • Ich persönlich rasiere mich gelegentlich an den Achseln und untenrum (aber nicht die Beine), weil ich es an den Stellen schlicht unangenehm finde, wenn da Haare wachsen. Die jucken - gerade wenn sie schon länger sind - wie sonst was und glatte Haut fühlt sich da einfach besser an. :'3

    Zudem bin ich einfach jemand, der dauernd an abstehenden Haaren rumfummelt, was sich ehrlich gesagt auch nicht sehr schön anfühlt, aber ich kanns halt nicht lassen. Da ist es besser, wenn sie ganz weg sind.

    Selbst junge Mädchen im Teenageralter fangen schon an, sich jegliche Körperbehaarung abzurasieren, sobald diese anfängt zu sprießen.

    Exakt, und zwar aus eben genannten Gründen. Allerdings hatte ich anfangs eben noch keinen Rasierer und musste mit einer Schere in der Dusche ran. Sah natürlich entsprechend aus, aber gesehen hätte es eh keiner außer mir selbst.

  • 1.) Ist es wirklich schon ein Fortschritt, wenn sich Frauen in der Werbung ihre echten Haare abrasieren bzw. wieso hat man sich so lange gescheut, diese tatsächlich zu zeigen?

    Gute Frage, aber wenn in der Werbung Haare zu sehen sind die rasiert werden ist es weitaus sinnvoller als nackte Beine zu rasieren, wie man es teilweise auch schon in der Werbung sah...

    2.) Ist es momentan nur ein Trend, dass sich immer mehr Frauen unrasiert zeigen?

    Ich denke eher eine aktuelle Entwicklung

    3.) Ist Körperbehaarung wirklich eine Frage von Hygiene?

    Nein, Nur weil sich jemand rasiert heißt es nicht dass er sauberer ist als jemand unrasiertes.


    Kleines Abseits Beispiel: Kannte jemand der ging zwei mal am Tag duschen, aber hatte null Zahnhygiene (und das als Raucher und Trinker). Den würde ich trotz des häufigen Duschens nichts als hygienisch ansehen.

    4.) Wieso ist es gerade bei Frauen ein so großes Thema und warum wird man als solche immer noch schief angeguckt, wenn man seine Behaarung öffentlich präsentiert?

    Ich persönlich finde es gut und sogar ehrlich gesagt attraktiver.

    5.) Seid ihr (auch als Mann) der Meinung, dass Männer durch ihre Haarentfernung zu "unmännlich" wirken, bzw. hat es einen Einfluss darauf?

    Naja, irgendwann nervt bart zum Beispiel. Bei mir sits so dass ich idR zu fual zum rasieren bin, aber irgendwann juckts und er muss weg (was dann dauert).

    Aber Über die Männlichkeit sagt die Behaarung meiner Meinung nach null aus.

    6.) Rasiert ihr euch selbst jedes kleinste Härchen ab oder haltet ihr diese ganze Prozedur und das Theater darum für schwachsinnig und unnötig? Ihr dürft auch gerne begründen, warum ihr dies tut bzw. nicht tut.

    Wei eben gesagt, Bart nur wenn nötig ist. Kopfhaare wenn sie zu lang werden. Brustbehaarung einmal versucht, war innerhalb kürzester Zeit wieder da, daher lasse ichs. Zu viel Aufwand für null nutzen.

    7.) Habt ihr bei eurem Partner/eurer Partnerin Vorlieben, wie ihr es lieber mögt oder ist es euch total egal, getreu dem Motto: "Jeder wie er will."?

    Grundsätzlich jede/r wie er/sie will. Solange die Hygiene stimmt ist Menge und Länge der Behaarung egal. Und selbst wenn die Hygiene nicht stimmt ist das nicht ein Problem der Behaarung.

    Persönlich, wie oben erwähnt, finde ich es mit aber sogar attraktiver, ka wieso. Speziell natürlich in einem bestimmten Bereich.

  • Die erste Werbung, die mir hier geschaltet wird, ist natürlich "Der neue Philips S9000 Prestige" xD


    Ich musste gerade tbh erstmal googlen, wie behaarte Beine bei Frauen aussehen, weil mir bisher zumindest nie welche aufgefallen sind. Sieht jetzt nicht so spektakulär aus, wie ichs erwartet habe. Ungewohnt, aber jetzt nicht unmenschlich oder so. Auf Anhieb würde ich die nicht attraktiv finden, aber das wahrscheinlich vor allem, weil ich (18) noch nie Frauen mit meiner Beinbehaarung gesehen habe.

    Generell finde ich Körperbehaarung anderswo als am Kopf eher unschön. Bei Männern und Frauen. Ich hab mich nur daran gewöhnt jeden Tag mit welcher aufzustehen und sie bei Frauen nie zu sehen.

    Ziemlich genauso ging es mir auch, als Frauen immer häufiger kurze Haare getragen haben und Männer sich ihre Augenbrauen haben zupfen lassen; War halt ungewohnt, ich fands erstmal nicht sonderlich toll, aber inzwischen ist das imo so in Ordnung wie lange Haare. Darüber regt sich inzwischen soweit ich das mit bekomme ja auch kaum einer mehr auf. Vor ein paar Jahren (vielleicht auch noch Monaten) wurde jede dieser Frauen von meinen Bekannten mit "Kampflesbe" betitelt. Was die wohl von Frauen mit unrasierten Beinen halten?


    Ich würde jetzt einfach mal davon ausgehen, dass sich Körperbehaarung mit der Zeit mehr oder weniger normalisiert, wenn sich das Klima in der Diskussion nicht auf einmal anders als bei anderen entwickelt. Es wird, wie kurze Haare, nicht unbedingt auf einmal von Einzelnen als attraktiv angesehen, aber von den meisten sicherlich gleichgültig betrachtet werden. Und ich finde Gleichgültigkeit im Sinne von "Die Frauen einfach machen lassen" ist in den meisten Feminismus-Diskussionen um einiges entwicklungsfördernder, als alles unbedingt beim Alten belassen zu wollen. Wenn einem die Gegner nicht mehr dazwischen reden wollen, verblasst auch irgendwann, was die (extremen) Befürworter sagen, sodass man am Ende mehr oder weniger nur darauf hören kann, was einem selbst am besten passt und gefällt.

    Was ist daran so schlimm? Jedem einzutrichtern, man dürfe sich nicht mehr rasieren, ist auch Sozialisation.

    [...]

    Dass man jedem einredet und die Einstellung übernimmt, bloß Natürlichkeit sei gut, ist auch Sozialisation, zumindest, wenn man es einfach übernimmt und nie hinterfragt.

    Ich beteilige mich zwar an keinen größeren Diskussionen über Themen, die mich relativ wenig angehen, aber treten so häufig Leute auf, die die ganzen Thematiken an sich so falsch verstehen? Also nicht Bastet lol, sondern die von ihm/dir angesprochenen Personen.

    Bei diesem Thema gehts ja obv einfach nur darum, dass sich Frauen freier ausleben wollen, indem man unter anderem auch "Ungepflegtheiten" bei Frauen akzeptiert und nicht so viel krasser als bei Männern verurteilt. Und dann gibt es genug Leute, die die Kernidee der Thematik einfach nicht verstehen und so überzeugt von was ganz anderem sind, dass deren Stimme effektiv wahrgenommen wird? Wegen diesen paar Dutzend ist wahrscheinlich schon das Wort "Feminismus" bei meinen Jungs so verhasst, obwohl das ja eigentlich nur für Gleichberechtigung von Frauen steht oder nicht?

  • Was ist daran so schlimm? Jedem einzutrichtern, man dürfe sich nicht mehr rasieren, ist auch Sozialisation.

    [...]

    Dass man jedem einredet und die Einstellung übernimmt, bloß Natürlichkeit sei gut, ist auch Sozialisation, zumindest, wenn man es einfach übernimmt und nie hinterfragt.

    Ich beteilige mich zwar an keinen größeren Diskussionen über Themen, die mich relativ wenig angehen, aber treten so häufig Leute auf, die die ganzen Thematiken an sich so falsch verstehen? Also nicht Bastet lol, sondern die von ihm/dir angesprochenen Personen.

    Bei diesem Thema gehts ja obv einfach nur darum, dass sich Frauen freier ausleben wollen, indem man unter anderem auch "Ungepflegtheiten" bei Frauen akzeptiert und nicht so viel krasser als bei Männern verurteilt. Und dann gibt es genug Leute, die die Kernidee der Thematik einfach nicht verstehen und so überzeugt von was ganz anderem sind, dass deren Stimme effektiv wahrgenommen wird? Wegen diesen paar Dutzend ist wahrscheinlich schon das Wort "Feminismus" bei meinen Jungs so verhasst, obwohl das ja eigentlich nur für Gleichberechtigung von Frauen steht oder nicht?

    Einmal hat es mir eine Frau direkt gesagt, und naja, hier und da gelesen. An sich ärgert mich daran vor allem, dass es so doppelmoralisch ist (aka, jeder soll tun, was er möchte, es sei denn, mir gefällt es nicht, dann erzähl ich demjenigen nicht nur, dass es mir nicht gefällt, sondern halt einfach falsch ist) und wenn man sie darauf hinweist, sich diese Leute erst recht selbstgerecht fühlen.


    Und dann hab ich natürlich öfter Leute einfach so dahersagen hören "das ist aber nicht natürlich" (unterschiedliche Dinge, von Entfernung der Körperbehaarung bishin zu Schminke, plastischer Chirurgie und anderem, selbst eben sowas wie gefärbte Haare, Deos, etc...), aber niemand konnte mir ein glaubwürdiges Argument nennen, wieso Natürlichkeit überhaupt als Argument benutzt werden kann, wenn der Rest deines Lebens auch nicht natürlich ist und man sich immer nur dann selektiv darauf beruft, wenn es einen gerade passt.

    Eben jene, die das zu mir gesagt hat, hatte ein Lippenpiercing und lila Haarspitzen und wenn die dir 1. sagt, "hey, das tust ja nur, weil Sozialisation und ich habe Recht!11" und 2. "außerdem ist das unnatürlich", da schaut man sie sich nochmal genau an und fühlt man sich doch verarscht. xD

  • Meine Ansicht darüber, ob ich mich selber als ästhetisch empfinde, wenn ich rasiert oder unrasiert bin, schwankt gemeinsam mit meiner Motivation mich zu rasieren. Wenn ich Lust habe, und ja, manchmal habe ich echt einfach Lust drauf, dann denke ich mir "Wie siehst du nur aus", wenn ich keinen Bock habe, dann wird der Gedanke zu "Passt doch alles".


    Tatsächlich nimmt aber meine Umgebung auch Einfluss drauf. Während meine beste Freundin nie und nimmer darauf achten würde, tut es die Verwandtschaft. Wenn ich also auf irgendwelche Sprüche verzichten möchte - und ich mag das so gar nicht, wenn ich auf mein Aussehen angesprochen werde - gehe ich "gesellschaftlich konform" im Bezug auf die Familie. Ähnlich sieht das mit größeren Gruppen an Leuten aus, wenn ich mit wem unterwegs bin. Ich will einfach keine Kommentare zu irgendwas in die Richtung hören, also ist meine Strategie "alles tun, was sowas vermeidet". Selektiere da tatsächlich auch Kleidung, Frisur und Make-Up danach. Sicherlich nicht die unabhängigste Einstellung, aber ich möchte einfach meine verdammte Ruhe.


    Dementspreched freue ich mich auch, wenn wir mal soweit sind, dass da einfach keiner darauf achtet. Zumindest nicht allgemein. Was man privat präferiert ist ja jedermanns eigene Sache. Aber ich spreche Leute auch nicht darauf an, wieso sie ihre Haare nicht rot färben, nur weil ich das privat präferiere. Also zumindest spreche ich niemanden vorwurfsvoll oder wertend darauf an lol. So ähnlich soll es sich mit der Rasur idealerweise verhalten. Wer wie mag und alles soll klar gehen für die Allgemeinheit.


    Was ich bei jungen Menschen schade finde ist, wenn sie nicht gewarnt werden, was Rasur bedeutet. Stärkerer Haarwuchs ist nicht so toll, vor allem dann nicht, wenn man vorher eigentlich unauffällige Haare hatte. Dann hat man plötzlich den Salat, dass man das regelmäßig machen muss, wenn es einem nicht gefällt. Meine Mutter hat sowohl meinen Bruder als auch mich frühzeitig gewarnt, dass wir das nicht zu früh ausprobieren sollen, wenn wir das grundsätzlich noch nicht machen wollen.


    Was Hygiene angeht … hm. Ich mag Haare unter den Achseln weniger, weil ich das Gefühl habe, die Frische nach dem Duschen geht schneller verloren. Aber das ist wohl auch nur persönliche Wahrnehmung. An den Beinen ist das sowieso egal und im Intimbereich sollte man dann doch überlegen, dass die Behaarung auch einen Zweck erfüllen kann. Jetzt nicht so super wichtig, aber hilft halt ein wenig beim Schutz mit. Also bei Frauen. Keine Ahnung, ob die bei Männern irgendeine Funktion außer halt Verdunstung hat.

  • Was ich bei jungen Menschen schade finde ist, wenn sie nicht gewarnt werden, was Rasur bedeutet. Stärkerer Haarwuchs ist nicht so toll, vor allem dann nicht, wenn man vorher eigentlich unauffällige Haare hatte. Dann hat man plötzlich den Salat, dass man das regelmäßig machen muss, wenn es einem nicht gefällt. Meine Mutter hat sowohl meinen Bruder als auch mich frühzeitig gewarnt, dass wir das nicht zu früh ausprobieren sollen, wenn wir das grundsätzlich noch nicht machen wollen.


    Dass Haare nach dem (ersten) Rasieren stärker oder dichter nachwachsen ist übrigens ein Mythos. Hängt eher damit zusammen, dass die Haare nach der Rasur nicht mehr spitz zulaufen sondern als dickerer Querschnitt und dadurch "borstiger" wirken.

  • Was ich bei jungen Menschen schade finde ist, wenn sie nicht gewarnt werden, was Rasur bedeutet. Stärkerer Haarwuchs ist nicht so toll, vor allem dann nicht, wenn man vorher eigentlich unauffällige Haare hatte. Dann hat man plötzlich den Salat, dass man das regelmäßig machen muss, wenn es einem nicht gefällt. Meine Mutter hat sowohl meinen Bruder als auch mich frühzeitig gewarnt, dass wir das nicht zu früh ausprobieren sollen, wenn wir das grundsätzlich noch nicht machen wollen.


    Dass Haare nach dem (ersten) Rasieren stärker oder dichter nachwachsen ist übrigens ein Mythos. Hängt eher damit zusammen, dass die Haare nach der Rasur nicht mehr spitz zulaufen sondern als dickerer Querschnitt und dadurch "borstiger" wirken.

    Hängt auch damit zusammen, dass Haare, die man länger nicht rasiert hat, aber öfter im Sonnenlicht waren, eben sonnengebleicht waren und daher heller erschienen.

  • Also ich (weiblich) vernachlässig rassieren im Winter total, weil ich eh nie darauf Bock habe. Im Sommer (wenn man es sieht) rasiere ich mir die Achseln komplett und den Intimbereich so, dass man es im Bikini nicht mehr sieht. Beine lasse ich immer. Auch wenn ich zur Vermeidung von Kommentaren und Blicken vielleicht ab und zu dann zur langen Hose greife, obwohl es eigentlich zu warm dafür ist. Im Grunde ist es mir bei den Beinen komplett egal und da ist es auch eh am nervigsten zu rasieren. Hatte das nur einmal gemacht und musste da xmal ansetzen und habe mir die haut aufgeschürft^^. Und mit jemanden der Probleme hat, wenn sich eine Frau die Beine nicht rasiert würde ich eh nicht zusammen sein wollen.

  • Das ist wirklich mal ein anderes Thema, finde ich interessant und deshalb will ich, auch orientiert an den Leitfragen, darauf antworten


    1.) Ist es wirklich schon ein Fortschritt, wenn sich Frauen in der Werbung ihre echten Haare abrasieren bzw. wieso hat man sich so lange gescheut, diese tatsächlich zu zeigen?


    Das weiß ich nicht genau, ich finds aber einfach sinnvoller, als so wie früher, sich unrasierte Beine zu rasieren. Es ist nunmal einfach was natürliches.


    2.) Ist es momentan nur ein Trend, dass sich immer mehr Frauen unrasiert zeigen?


    Glaube schon. Es gibt doch für fast alles nen Trend. Wenn es Trend ist, seine Beinhaare als Frau zur Schau zu stellen, wer weiß ob das nicht in wird?


    3.) Ist Körperbehaarung wirklich eine Frage von Hygiene?


    Finde ich nicht. Man kann auch mit Körperbehaarung hygienisch sein.


    4.) Wieso ist es gerade bei Frauen ein so großes Thema und warum wird man als solche immer noch schief angeguckt, wenn man seine Behaarung öffentlich präsentiert?


    Ich denke es ist einfach in unserer heutigen Welt das Idealbild einer Frau. Warum, kann ich nicht genau sagen. Ich finde, jeder sollte es so machen wie er mag. Aber... Es wird immer jemanden geben, dem das nicht gefällt.


    5.) Seid ihr (auch als Mann) der Meinung, dass Männer durch ihre Haarentfernung zu "unmännlich" wirken, bzw. hat es einen Einfluss darauf?


    Ich bin ne Frau, finde es aber nicht unbedingt unmännlich, wenn man sich als Mann rasiert. Wenn der Mann es so schöner findet, warum nicht? Jeder sollte dazu das gleiche Recht besitzen, so zu sein und zu leben wie man möchte. Auch eben mit dem Thema.


    6.) Rasiert ihr euch selbst jedes kleinste Härchen ab oder haltet ihr diese ganze Prozedur und das Theater darum für schwachsinnig und unnötig? Ihr dürft auch gerne begründen, warum ihr dies tut bzw. nicht tut.


    Ich rasiere mir wirklich ALLE Haare ab. Bis eben auf Augenbrauen und Kopfhaare. Das mache ich seit Jahren so, fühle mich damit einfach wohler. Aber wenn mal hier und da was übersehen wird, stört mich das auch nicht. Und wenn es meinen Schatz stören sollte, hat er Pech. Stört ihn aber auch nicht.


    7.) Habt ihr bei eurem Partner/eurer Partnerin Vorlieben, wie ihr es lieber mögt oder ist es euch total egal, getreu dem Motto: "Jeder wie er will."?


    Ich habe da keine bestimmten Vorlieben. Ich finde, ehrlich gesagt, Rückenhaare nicht so toll wenn das so sprießt, aber wenn mein Schatz die hätte, dann wäre das eben so und ich würde ihn trotzdem lieben. Es ist schon komisch. Ich fand, als Teenie, Männer wahnsinnig toll, die keine Brusthaare hatten. Mein Schatz hat Brusthaare. Und komischerweise störts mich nicht und ich hab mich damit auch angefreundet :D

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  • So, dann werde ich mir jetzt auch mal die Zeit nehmen, auf das Thema zu antworten (Respekt an die, die es bis zum Ende gelesen haben, ist ein ganz schöner Brocken 😅 ).


    Vorweg will ich aber erst noch auf ein paar Sätze eingehen, bevor ich die Fragen beantworte.

    Selbst? Die können doch auch schon selbst entscheiden, ob sie das wollen?

    Am Ende sucht man sich nunmal selbst aus, was für einen selbst richtig erscheint und keiner sollte einem in der Pubertät verbieten an seinem Stil und persönlichem Ästhetikempfinden rumzuprobieren.

    Das bezog sich, so weit ich das richtig erkannt habe, auf die Teenager. Und wie Iselmyr schon gesagt hatte, ist es gerade für Teenager in der Pubertät alles andere als leicht, bzw. normal, ein gewisses Selbstbewusstsein oder -vertrauen in seinen eigenen Körper zu haben. Von daher ist es leicht gesagt "es kann doch jeder machen wie er will", wenn es gerade Teenagern schwerfällt, sich von der Masse abzugrenzen, da man ja nicht negativ auffallen will und eben zu einer gewissen Gruppierung zugehören will. Aber wie du selber sagtest, wäre es natürlich wünschenswert, wenn auch das eines Tages für andere keine Bedeutung mehr hätte, egal, für was man sich entscheidet.


    Ich kann dir da mal ein/zwei Beispiel/e aus meiner Jugend erzählen: Ich bin zum Glück relativ geschlechtsneutral aufgewachsen, von daher war das Thema Körperrasur für mich nie wirklich wichtig. In der Schule, 6. Klasse aufwärts, habe ich dann zum ersten Mal wirklich mitbekommen, wie sich andere Mädchen darüber unterhalten haben, bzw. gesehen, dass es wirklich absolut normal und selbstverständlich ist, dass Mädchen sich die Beine, Achseln etc. rasieren. In dem Moment war ich zwar nicht schockiert, aber doch verwundert, dass mir das bisher scheinbar entgangen, bzw. total egal war.

    Als ich 14 war, habe ich ein anderes Mädchen kennengelernt, dass mir damals sagte, dass sie mich eigentlich ganz hübsch findet, aber ich noch viel mehr aus mir machen könnte, wenn ich mir die Beine rasiere. Ich fand es damals schon komisch, dass ich scheinbar ansprechender aussehe, wenn ich diese für mich stinknormalen Haare an meinen Beinen entferne. Ich habe ihr nur gesagt, dass ich das nicht will, weil ich absolut keinen Sinn darin sehe, geschweige denn, einen Grund für habe.

    Mit 15 (glaube ich), habe ich es dann zum ersten Mal selbst ausprobiert und eigentlich hat es sich auch ganz gut angefühlt, mal wieder babyweiche Haut zu spüren. Die darauffolgenden Jahre war es für mich dann ganz selbstverständlich geworden, dies zu tun. Aber so richtig den Grund dafür hatte ich immer noch nicht. Ich habe mir aber nicht weiter Gedanken drum gemacht, scheinbar hat sich das Bild, dass Frauen "es halt so machen" so fest in mir eingebrannt, dass ich es eben auch gemacht habe.

    Naja, das ging dann eben bis 2017 so, bis ich mir irgendwann die Frage gestellt habe: "Für wen mache ich das eigentlich?" Nicht, weil ich so fasziniert von irgendwelchen Feministinnen war (habe davon nicht mal wirklich was mitgekriegt), sondern weil ich mir Gedanken darüber gemacht habe, wieso es als so selbstverständlich gilt und ich halt einfach mitmache, obwohl es mir zuvor auch nie etwas ausgemacht hat.


    Von daher kann ich aus heutiger Sicht sagen, dass es mir schlicht und ergreifend egal ist, wie es aussieht oder was andere darüber denken. Einfach weil ich für mich keinen Sinn mehr darin gesehen habe, mir etwas zu entfernen, was ich selbst als nicht störend oder eklig finde. Dazu möchte ich nur kurz anmerken, dass ich mich hauptsächlich auf die Beine beziehe. Unter den Armen oder im Intimbereich (nicht komplett) finde ich es persönlich tatsächlich hygienischer, aus den Gründen, dass man eben auch schwitzt und es unter den Armen eben schneller anfängt zu müffeln, gerade wenn es über 25°C sind und ich in der Bahn nicht neben jemandem stehen will, der mir seine vollgeschwitze Achselpracht im Unterhemd vor die Nase hält. :blerg: Im Intimbereich aus den Gründen, da ich das große Glück habe, zu den Frauen zu gehören, die immer eine sehr starke Periode haben und demzufolge "da unten" auch mehr müffeln können, bzw. sich da manchmal auch Dinge befinden, die lieber im Klo gelandet wären (weitere Details erspare ich mir an dieser Stelle...).

    Ich glaube, damit habe ich gerade Frage 3 & 6 schon recht gut beantwortet. :unsure: Zusammengefasst also: Hygiene in gewisser Hinsicht schon, denn bei 25°C und mehr ist waschen zwar Voraussetzung, aber nicht mehr das Einzige, was den Geruch so gut es geht eindämmt, wenn man den ganzen Tag total verschwitzt durch die Gegend läuft (und nein, ich finde es heute nicht mehr "nötig", das andere Geschlecht bei der Partnerfindung "riechen" zu müssen 😂 ).

    Und diese Welle an Feminismus (wenn man es so nennen kann?) ist heuchlerisch wie sonstwas.

    Erinnert mich an diese Femistin, die meinte alle Frauen, die sich regelmäßig rasieren, seien bloß gehirngewaschen(tm) und sollten es so wie sie handhaben. Interessant, ich höre da nur: "Ich will, dass sich Leute von MIR beeinflussen lassen. Nicht von jemand anderen und ich will nicht, dass Leute ein anderes Bild von Ästhetik haben als ich." An sich find ich es ohnehin albern, wenn jede Kleinigkeit, die man tut, politisiert wird, obwohl sie keinen was angehen.

    Ich glaube, an dieser Stelle holst du etwas zu weit aus. Ich bin eher der Meinung, dass sich viele Frauen aufgrund dieser Bewegung überhaupt erst trauen, sich so zu zeigen. Das bedeutet ja nicht, dass mit einem Mal alle Feministinnen geworden sind, sondern eher, dass sie anfangen, sich Gedanken darüber zu machen, wieso sie es jahrelang gemacht haben, bzw. sich die Frage stellen, ob es für sie überhaupt noch wichtig ist. Was ich persönlich eine sehr gute Sache finde, weil es dadurch eben dazu kommt, für sich selbst zu sehen, welchen Einfluss gewisse Dinge auf einen persönlich haben. Und das läuft am Ende im besten Falle darauf hinaus, dass es tatsächlich jedem irgendwann "total egal" ist.

    Was ist daran so schlimm? Jedem einzutrichtern, man dürfe sich nicht mehr rasieren, ist auch Sozialisation.

    Du sprichst bestimmt von diesen extremen Vertreter/innen, die es aber in jeder Bewegung/Szene etc. gibt. Es geht ja überhaupt nicht darum, jemandem "einzutrichtern" etwas zu "dürfen" oder zu "müssen" bzw. "nicht zu dürfen/müssen" sondern darum, dass es jeder mit sich selbst ausmachen kann/darf/soll, wie er es präferiert, ohne sich von anderen etwas anhören zu müssen. Egal, ob es jetzt ist: "Rasier dich mal, du siehst aus wie'n Kerl!" oder "Wir wehren uns gegen diesen Zwang!"


    Dann mache ich mal schnell mit den Fragen weiter, weil ich den Beitrag sonst noch als Buch rausbringen kann. 😂


    1.) Ist es wirklich schon ein Fortschritt, wenn sich Frauen in der Werbung ihre echten Haare abrasieren bzw. wieso hat man sich so lange gescheut, diese tatsächlich zu zeigen?

    "Fortschritt" würde ich es in meiner eigenen Antwort nicht mal nennen, ich denke, es war längst überfällig, bzw. nie nötig, es gänzlich zu verbannen. Der Trend ging halt in diese Richtung, von daher ist das für mich nur der logische Gegentrend, der so oder so gekommen wär. :unsure:


    2.) Ist es momentan nur ein Trend, dass sich immer mehr Frauen unrasiert zeigen?

    Ich hoffe, NICHT! :blink: Ich hoffe, dass es so weitergeht, bis es als absolut normal und nicht als "unnatürlich" angesehen wird!


    4.) Wieso ist es gerade bei Frauen ein so großes Thema und warum wird man als solche immer noch schief angeguckt, wenn man seine Behaarung öffentlich präsentiert?

    Ich denke, das liegt daran, dass tatsächlich der Großteil der Frauen, die das tun, bzw. der Männer, die es lieber mögen, für sich glaubt, es sähe "ästhetischer" und "weiblicher" aus. Wieso sich dieses Bild so entwickelt hat, kann ich gar nicht sagen, bzw. würde mir gerade kein Argument dafür einfallen. :unsure: Das Einzige, was mir dazu vielleicht einfällt, wäre, dass Männer dadurch glauben, sie hätten ein "unschuldiges, junges Etwas, das sie beschützen müssten". 😂 (Das bitte nicht ganz ernst nehmen. xD Wobei-... so ganz abwegig kommt mir der Gedanke gar nicht vor...)


    5.) Seid ihr (auch als Mann) der Meinung, dass Männer durch ihre Haarentfernung zu "unmännlich" wirken, bzw. hat es einen Einfluss darauf?

    Nein, absolut nicht! :blink: Es muss ja nicht jeder aussehen wie ZZ Top, um männlich zu wirken. 😂 Ich würde eher dazu tendieren, dass sich auch junge Männer mit noch etwas bübchenhaften Gesichtern unbedingt die Haare entfernen. Ich persönlich finde, es sieht immer etwas "merkwürdig" aus, wenn solche jungen Gesichter durch einen Bart versuchen wollen, "männlicher" bzw. "erwachsener" zu wirken. Meistens geht das eher nach hinten los, weil es meiner Meinung nach einfach nicht zusammenpasst. Auch bei Älteren finde ich es viel attraktiver, wenn der Gesichtsdschungel non-existent ist, da sie dadurch einfach viel jünger wirken. (Ja, vielleicht ein kleiner Widerspruch, aber letzten Endes kommt es dann doch irgendwo auf das Gesamtpaket an. :blush: Manchen Männern steht ein Bart, andere sind besser bedient, wenn sie darauf verzichten...)


    7.) Habt ihr bei eurem Partner/eurer Partnerin Vorlieben, wie ihr es lieber mögt oder ist es euch total egal, getreu dem Motto: "Jeder wie er will."?

    Ich denke, ich würde es so gehandhabt wollen wie es bei mir selber ist: Oben nichts, in der Mitte ein bisschen und unten ganz. :haha: Wirklich, gerade unter den Armen finde ich es schon schöner, wenn da einfach nichts ist, die Gründe habe ich ja schon genannt. Was Bärte betrifft, kommt es halt wirklich drauf an: "Ein bisschen" ist ok, "gar nichts" ist am besten und Vollbärte mag ich einfach überhaupt nicht. Manchmal bin ich schon selbst überrascht, was für hübsche Kerle sich hinter ihren Weihnachtsmannoutfits verstecken und kann dann nicht verstehen, wieso sie sich das antun... (um es mal überspitzt zu formulieren.)


    Aber letzten Endes wäre es mir wohl total egal, wenn ich diese Person liebe und von ihr alles bekomme, was ich brauche (auf emotionaler Ebene versteht sich).


    Ich habe da mal ein schönes Sprichwort gehört (ich weiß aber nicht mehr, von wem es ist): "Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, sondern die Liebe entscheidet, wen wir schön finden." :bear:

  • Selbst? Die können doch auch schon selbst entscheiden, ob sie das wollen?

    Am Ende sucht man sich nunmal selbst aus, was für einen selbst richtig erscheint und keiner sollte einem in der Pubertät verbieten an seinem Stil und persönlichem Ästhetikempfinden rumzuprobieren.

    Das bezog sich, so weit ich das richtig erkannt habe, auf die Teenager. Und wie Iselmyr schon gesagt hatte, ist es gerade für Teenager in der Pubertät alles andere als leicht, bzw. normal, ein gewisses Selbstbewusstsein oder -vertrauen in seinen eigenen Körper zu haben. Von daher ist es leicht gesagt "es kann doch jeder machen wie er will", wenn es gerade Teenagern schwerfällt, sich von der Masse abzugrenzen, da man ja nicht negativ auffallen will und eben zu einer gewissen Gruppierung zugehören will. Aber wie du selber sagtest, wäre es natürlich wünschenswert, wenn auch das eines Tages für andere keine Bedeutung mehr hätte, egal, für was man sich entscheidet.

    Und wenn sie es nunmal wirklich so wollen und ob sie sich von "der Masse" überhaupt abgrenzen wollen? Wie entscheidest du das von außen? Und selbst wenn das bei manchen Mädchen der Fall ist, kann es einem doch auch egal sein? Dazugehören zu wollen ist an sich nichts Schlechtes.

    Anti-Mainstream ist eben auch Mainstream, wenn man etwas nur tut, um sich nach anderen zu richten. In dem Fall, indem man sich von anderen abgrenzt. Erst wenn man bewusst eine Entscheidung, unabhängig anderer, trifft, ist es die Eigene imo.


    Zitat von Nachtgestalt

    Als ich 14 war, habe ich ein anderes Mädchen kennengelernt, dass mir damals sagte, dass sie mich eigentlich ganz hübsch findet, aber ich noch viel mehr aus mir machen könnte, wenn ich mir die Beine rasiere. Ich fand es damals schon komisch, dass ich scheinbar ansprechender aussehe, wenn ich diese für mich stinknormalen Haare an meinen Beinen entferne. Ich habe ihr nur gesagt, dass ich das nicht will, weil ich absolut keinen Sinn darin sehe, geschweige denn, einen Grund für habe.

    Ich finde halt auch, dass Behaarung die gesamte feminine "Form kaputtmachen", wenn man Kurzes trägt und bei Männern sieht es halt auch viel besser ohne aus.

    Das ist nunmal mein Ästhetikempfinden, wobei mir im Endeffekt wurst ist, ob andere das so sehen oder umsetzen. ^^"


    Zitat von Nachtgestalt

    Ich glaube, an dieser Stelle holst du etwas zu weit aus. Ich bin eher der Meinung, dass sich viele Frauen aufgrund dieser Bewegung überhaupt erst trauen, sich so zu zeigen. Das bedeutet ja nicht, dass mit einem Mal alle Feministinnen geworden sind, sondern eher, dass sie anfangen, sich Gedanken darüber zu machen, wieso sie es jahrelang gemacht haben, bzw. sich die Frage stellen, ob es für sie überhaupt noch wichtig ist. Was ich persönlich eine sehr gute Sache finde, weil es dadurch eben dazu kommt, für sich selbst zu sehen, welchen Einfluss gewisse Dinge auf einen persönlich haben. Und das läuft am Ende im besten Falle darauf hinaus, dass es tatsächlich jedem irgendwann "total egal" ist.

    Ich hab auch nicht vom Feminismus allgemein gesprochen, den ich natürlich unterstütze, sondern dass ich diese speziellen Frauen eben heuchlerisch und auch sexistisch finde. Es gibt nunmal diese, die erst meinen eine Frau solle so sein, wie sie möchte, aber sobald das ihrem eigenen Bild widerspricht (das halt meistens nur Frauen feiert, die "keine Klischees bedienen"), machst du es dann in deren Augen eben doch wieder falsch.

    Gerade in solchen Communities und durchaus auch in der LGBT-Community gibt es einiger solcher Frauen, die jede feminine Frau, die auch die typischen Schönheitsideale und Interessen mag, grundsätzlich für manipuliert und brainwashed halten. Da braucht man sich in Gegenzug nicht wundern, wenn ich diese Frauen wiederrum für doppelmoralisch halten, gerade wenn sie sonst darauf bestehen, dass man so sein darf, wie man möchte. Inzwischen regt sich bei bei denen mir nur noch so ein "du selbstgerechte Ziege..." 😅


    Zitat von Nachtgestalt

    Aber letzten Endes wäre es mir wohl total egal, wenn ich diese Person liebe und von ihr alles bekomme, was ich brauche (auf emotionaler Ebene versteht sich).


    Ich habe da mal ein schönes Sprichwort gehört (ich weiß aber nicht mehr, von wem es ist): "Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, sondern die Liebe entscheidet, wen wir schön finden." :bear:

    Das funktioniert für die meisten Menschen eben nur bedingt. Eine Beziehung funktioniert meist dann doch nicht ohne sexuelle Übereinstimmung.

    Ich "ekle" mich zB vor dichter Körperbehaarung und wäre ich mit einem Mann zusammen (was ich nunmal an sich nicht möchte, weil halt naja... Intimitäten und so), könnte ich da echt nicht in Stimmung kommen, wenn derjenige eben so stark behaart wäre.

    Es existiert eben dieses überromantisierte Bild, dass man jemanden lieben kann, auch wenn derjenige einen gar nicht anspricht und bei dem man sich überwinden müsste. Platonisch ja, eine (sexuelle) Beziehung wird bloß schwierig werden.

  • Also ich rasiere mich ganz nach Gefühl. Obwohl ich das mit den dummen Kommentaren auch kenne. Allerdings nicht aus eigener Erfahrung heraus, sondern weil mein Freund bei Familie und Verwandtschaft oft damit konfrontiert wird wenn er mal einen "wilderen Bart" hat. Was ich jetzt nicht als schlimm empfinde, aber die sind sowieso eher die Fraktion "Kurzer Haarschnitt" am Kopf bei Männern. (Nein, nicht was ihr denkt. Hat weniger mit rechts sein zu tun, sondern eher weil das allgemein in seiner Verwandtschaft/Familie so gehandhabt wird. Nur damit hier Niemand was Falsches denkt!)


    Ich selbst rasiere mich im Sommer schon mal an den Beinen, aber das eher weil es mich ästhetisch mehr anspricht wenn ich dort glatt bin. Achseln rasiere ich eigentlich ganz nach Gefühl. Weiß nicht ob das hier wer von der "dünneren Fraktion" hier kennt, aber meine Achselhöhlen sind sehr tief und deswegen auch nur sehr schwer zu rasieren ohne mich zu verletzen. Nicht, dass ich magersüchtig wäre. :P Aber ich bin eine sehr schlanke Frau und irgendwie hatte ich das schon immer so. Hab mich gerade in meinen ersten Versuchen da sehr oft ausversehen geschnitten.


    Ansonsten rasiere ich mich auch unten gerne. Allerdings nur einem Elektrorasierer. Ich hätte einfach zu viel Angst, dass der nicht-elektrische-Rasierer mit der Klinge hängen bleibt und ich mir da irgendwas aufreiße. O_o Horrorvorstellung!


    Und meine persönliche Meinung


    Ich finde nicht, dass "Nicht rasieren" eine Trendsache ist. Und ich sehe da auch nichts Feministisches davon sich mal eine Zeitlang nicht zu rasieren. Zumindest von dem was ich bisher gehört habe handhabt das jeder so wie er sich wohlfühlt ohne gleich etwas damit auszudrücken. Es mag Leute geben die das machen und ja, manchmal stimmen die Klischees. Gerade Hippies lassen sich gerne mal alles etwas länger wachsen (die stehen aber dann meist auch genau für so etwas halt ein), aber im Großen und Ganzen denke ich, dass sich die Gesellschaft da einfach einen zu großen Kopf darum macht.

    Mich stört es aber auch, dass manche noch diese veraltete Vorstellung haben. Schließlich ist das der eigene Körper. Und wenn man nicht gerade zum Stinktier wird weil man seine Behaarung (wie eigentlich auch ein Tier) nicht pflegt dann sehe ich nicht ein sich die Härchen nicht wachsen zu lassen. Eine Freundin von mir rasiert sich auch nicht, bzw. fast gar nicht weil sie sich damit wohl fühlt. Mein's wärs nicht, aber das muss jeder für sich entscheiden. Allerdings kann ich Cassandra sehr gut verstehen. Mich nervt es auch wenn man mich wegen solcher Nichtigkeiten angespricht und damit nervt. Ich bin da wahrscheinlich ähnlich gestrickt, aber ja... damit ich andere gar nicht erst mit etwas "störe" versuche ich dem auch entgegen zu wirken. :tired:

    Auch wieder ein anderes Thema, aber für mich sind Massenveranstaltungen/Verwandtentreffs anstrengend genug. Mittlerweile arrangiere ich mich so sehr dafür, dass ich mich immer noch wohl fühle, aber mir auch nicht permanent auf den Wecker geht. :patsch:


    Bei mir ist das Thema Dresscode ja auch so ein Wort was mich schon oft genervt hat. Bei der Arbeit: Okay. In der Schule: Ja, gut, muss meiner Meinung nicht sein, aber ich kann verstehen wenn es ablenkend sein kann wenn man zu sehr auffällt, aber z.B. bei Hochzeiten bin ich kein Sympathisant davon. Genau wie bei Beerdigungen. Aber das ist ein anderes Thema. Wäre supi wenn es so einen Thread gäbe und wenn ja -> Kann mir jemand einen passenden Link zu dieser Thematik schicken? :yeah: