E-Mobilität

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  • Dass E-Roller Fettleibigkeit fördern beziehungsweise nichts dazu beitragen, diese zu bekämpfen

    Man muss sich schon abstoßen, sonst fahren die Dinger nicht elektrisch. Weiterhin ist die Zuladung bei den meisten Modellen auf zwischen 100 und 120 KG beschränkt.


    Interessanter Ansatz, Fortbewegungsmittel anhand ihres Beitrags zur bekämpfung der "Fettleibigkeit" zu beurteilen. Frage mich, ob du auch alles andere anhand des Nutzens für das körperliche Erscheinungsbild anderer Menschen beurteilst. Mit der gleichen Argumentation könnte man auch Autos, Busse, Bahnen, Flugzeuge, Stühle, Betten, Nahrungsmittel im klassischen Sinne, ... ablehnen.


    Ich spür schon den Cholesterinwert steigen beim Rollerfahren.

    ist für mich schon ein Anti-Argument gegen diese Dinger.

    Also ein Argument für die Roller? Das musst du noch mal erklären...

    Für die kurzen Fahrten, die Leute mit den Elektro-Rollern in der City machen, ließe sich genauso gut ein Fahrrad nehmen;

    Eeh. Die DInger sind für die "last Mile" konzipiert. Sie sollen so portabel sein, dass die im Gegensatz zum Fahrrad in öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen werden können. Weiterhin sind sie im verleih für die kurzfristige Fortbewegung zwischen nah beieinanderliegenden Points of Interests bspw. in einer Großstadt gemacht. Also der Use-Case differiert ganz deutlich von dem eines Fahrrads (oder gar E-bikes)

    Die Anstrengung, zu gehen und ein bisschen mehr Zeit zu investieren (Gehen = langsamer als Fahren)n, kann man als minimale Aufwendung zum Antreten gegen Dickleibigkeit ja wohl auf sich nehmen

    Klar. Man kann auch von München nach Hamburg laufen, dauert halt n paar Tage. Aber das kann man zum Antreten gegen Dickleibigkeit ja wohl auf sich nehmen.


    Horrido.

  • Diese Roller werden immer schlimmer, die Leute in der Stadt stellen sie sogar mitten an der Ampel ab, also an der Stelle, wo andere über die Straße gehen.

    E-Scooter pflastern die Bürgersteige zu und wir Rollifahrer kommen an ihnen nicht vorbei. Warum lassen die Fahrer ihr Gefährt auch im mitten im Weg stehen?

  • Ich finde die E-Scooter richtig klasse und hoffe, dass sie bald in mehr Städten verfügbar sind. Es macht einfach unglaublich viel Spaß damit zu fahren und ich komme in der Stadt schnell von A nach B ohne mich in überfüllte Bahnen/Busse quetschen zu müssen.

    Preislich liegen sie noch im Rahmen, könnten aber etwas günstiger sein. 0,25€ pro Minute summieren sich doch recht schnell auf.

  • Es wäre gut wenn dieses Thema mit Elektrofahrräder erweitert wird, weil das viel häufiger vorkommt als die E-Scooter. Die Zahlen sind wirklich explodiert. Immer mehrere fahren damit und ich finde das nicht gut. Weil in 1. Linie ist das Elektrofahrrad umweltschädlicher als das Fahrrad und 2. das Elektrofahrrader hat mit Fahrrad fahren nichts zu tun. Da kann man gleich ein Mofa nehmen. Der Sinn eines Fahrrads ist die Verwendung von eigener Muskelkraft um vorran zu kommen. So werden die Gelenke trainiert, aber das nimmt das Elektrofahrrad weg. Selbst Senioren pendeln in aller Gemütlichkeit Berge hoch und sagen am Ende, sie wären geschafft. Dass ich nicht lache. Das Schlimmste ist, dass schon Kinder. Kleine Kinder, die grad mal laufen können fahren schon mit Elektrofahrräder. Das ist ein absolutes Unding für mich und sollte verboten sein wenn es nicht einen gesundheitlichen und berechtigen Grund dafür gibt. Ein gesundes Kind kann und soll treten. Dazu kommt noch, dass es sehr viele Unfälle gibt aufgrund der Elektrofahrräder. Weil man häufig die Geschwindigkeit unterschätzt. Dazu ist der Akku alles Andere als umweltfreundlich.


    Jetzt macht mir das Fahren von Fahrrad keinen vielen Spaß mehr wegen den ganzen blöden Elektrofahrräder, die mit einer Gemütlichkeit bergauf- und ab fahren. Wenn es nach mir geht sind sie zu schnell und zu gefährlich um dort zu fahren, wo andere Fahrräder und Fußgänger unterwegs sind. Daher sollten sie mit Mofas also Elektroroller gleich gestellt werden. Aber die Politik tut das nur für die schnellen Elektrofahrräder, die teilweise 50 km/h fahren können. Dabei sind für mich alle gefährlich. Bitte eine Kennzeichenpflicht und nur für die Straße. Nicht auf Bürgersteigen oder Fahrradstraßen.


    https://www.grenzecho.net/3786…fahrlicher-als-motorrader


    Hier sieht man es auch gut, dass das Todesrisiko bei Elektrofahrräder deutlich höher ist.


    Wie seht ihr die Sache und wie ist eure Erfahrung mit Elektrofahrräder?

  • Also noch mal zum Thema E-Roller, hier in Herne war eine Zeit Ruhe weil der Anbieter gewechselt hat und jetzt ist wieder alles übersät mit den Dingern, ich laufe des öfteren und zur Arbeit und manchmal stehen die Dinger einfach nur im Weg. Es wird rasend schnell mit den Dingern teilweise auf dem Bürgersteig oder auf der Straße ohne irgendwelchen Schutz gefahren und eine Unachtsamkeit kann übelste ausmaßen haben. Ich stimme dir zu, dass es gesünder ist selbst zu trampeln aber wo man sich drüber Gedanken machen sollte wäre der Aspekt ob manche Menschen diese Unterstützung brauchen. Zudem solltest du dich mal damit beschäftigen wie so ein Elektrofahrrad funktioniert. Ja es gibt sozusagen Moppet-Fahrräder aber die E-Bikes dienen als Unterstützung für längere Strecken. Ich kann das bei Arbeitspendlern nachvollziehen die nicht durchgeschwitzt auf der Arbeit sitzen wollen oder nach der Arbeit voll kaputt sind und dann wieder nach Hause strampeln müssen. Meine Frau möchte auch gerne ein E-Bike und damit zur Arbeit fahren. Das ist eine Stunde noch was Trampeln, bin mit ihr normal Fahrrad dahin und da sind manchmal aufstiege da ist eine Unterstützung sinnvoll. Warum mit dem E-Bike? Zug und Bahn dauern ewig und ist eine schlechte Verbindung, beim Autofahren sind die Uhrzeiten ohne Corona meistens mit Stau auf der Bahn und sie bräuchte für eine 20 min Strecke 1 Stunde bis anderthalb.


    Noch mal zu älteren Herrschaften, jetzt wo wir noch mal den Aspekt haben mit dem unterstützenden Bike. Es ist super das es sowas gibt. Die meisten Versauern Zuhause und können dies nicht mehr so richtig und das nicht mehr so richtig und haben Ängste. Mit einem E-Bike wird sich rausgetraut und ach fahren wir mal wie früher die alte Strecke und wenn wir nicht mehr können erhöhen wir die Unterstützung. Unabhängig von der Herstellung eines Akkus. Bei der Mobilien Energie müssen wir Menschen noch was Umweltfreundlicheres entwickeln. Aber als kleiner Wermutstropfen das Fahrrad lädt sich beim Fahren teilweise selber wieder auf.

  • Ich saß gerade eben in meinem Auto und dachte mir so:

    "In 20 Jahren wird man den kleinen sagen, dass die E-Autos diese komischen Geräusche über den Lautsprecher bringen, weil die früheren Autos mit einem Benzinmotor bestückt waren. Weil die E-Autos beim langsam fahren fast lautlos sind, haben wir dieses Gesetz, das bei den (E-)Autos (werden später wahrscheinlich auch nur noch Autos, anstatt E-Autos heißen) vorsieht, dass sie bis zu einer gewissen Geschwindigkeit diese Geräusche von den früheren Autos nachmachen sollen" (Quelle)


    Dabei kam mir aber der Audi von meinem Chef in den Sinn, welcher sich nicht wirklich daran hält. Dann fiel mir noch ein, dass ich im Radio einen Beitrag gehört hatte, wo gesagt wurde, dass das nur ähnlich, aber nicht gleich sein muss und da was geändert wurde. Leider konnte ich diesen Beitrag bisher nicht mehr finden, sobald ich den finde, reiche ich diesen nach.


    Allerdings kam mir ein ganz anderer Gedanke hinterher, welcher für mich auch der Aufhänger dieses Themas ist und ich denke, dass dieser Gedanke doch eine ganz interessante Diskussion auslösen könnte, wo viele Themen auch noch für die Zukunft im Bereich Klimawandel und E-Mobilität wichtig werden:


    Wir sind gerade dabei, die PKWs durch E-Autos zu ersetzen, jedoch haben wir noch weitere, nicht besonders sparsame Verbraucher, welche mit dem aktuellen Stand der Technik und, meiner Einschätzung nach auch zukünftig, nicht durch Elektromotoren ersetzen können, bzw. noch wenige Schritte in die Richtung getan wurden:

    LKWs, Flugzeuge, Schiffe sind allesamt nicht unerheblich große Verbrauche sämtlicher verbleibenden fossilen Rohstoffe. Auch Häuser verbrauchen diese noch in weiten Teilen in Form von Gas oder Heizöl. Kerosin dürfte aber mittlerweile den größten Verbrauch nach dem Personenbeförderungsverkehr haben, soweit ich informiert bin. Ich habe mitbekommen, dass jetzt die ersten E-Busse fahren, was ich begrüße.


    Wie seht ihr das?

    Ich denke hier lässt sich gut drüber diskutieren (und hoffentlich wenig streiten)

  • Yuki

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Moin,


    also ich bin kein großer Fan von von der E-Mobilität für PKW/LKWs, ganz zu schweigen von Hybriden.

    Punkt 1 Rohstoffe, Ich frage mich halt woher soll das ganze Lithium für die Batterien kommen? Das wird ja mehr oder minder auch in ärmeren Ländern unter weiss Gott für welchen Bedingungen abgebaut.

    Punkt 2 der Strom, Deutschland hat den höchsten Strompreis der Welt, durch die erhöht Nachfrage durch die E-Mobilität wird der Strom glaube ich nicht billiger.

    Punkt 3 Reichweite und Ladeinfrastruktur, vor allem in Winter, Batterien mögen ja für gewöhnlich keine Temparaturextreme, was machen wir dann im nächsten eiskalten Winter, wenn die Batterie plötzlich leer ist am Morgen?Wenn man kein eigenes Grundstück mit einer Chargingstation hat und dazu dauert das Laden ja länger als mal eben zu tanken, der Tank bleibt ja gleich,ob ich vor einer Woche oder einem Monat getankt habe, eine Batterie hingegen entlädt sich kontinuierlich.

    Punkt 4 Produktion &Entsorgung Allein bei der Produktion entstehen was weiß ich wieviele Emissionen, die Entsorgung ist auch wieder ein Knackpunkt.


    Eines muss ich der E-Mobilität lassen, ein E-Motor zieht beim Beschleunigen schneller als ein Verbrenner, merkt man ja auch bei der F1, wenn man das KERS aktiviert und schnell einen Overtake (Überholung) machen kann:

    Und für Stop-and-Go-Traffic ist ein E-Motor besser.

  • Das Ziel sollte es eigentlich sein den Einzelpersonenverkehr zu großen Teilen durch gut funktionierende Alternativen im öffentlichen Verkehr zu ersetzen und nicht darauf zu setzen, dass viele Haushalte immer noch ein bis zwei Autos besitzen.

    Wenn man so darüber nachdenkt, ist es eigentlich wahnsinnig, dass das seit einigen Jahrzehnten als selbstverständlich angesehen wird.


    Stattdessen ersetzt man bloß die Energieressource, ich meine... weil Strom ja auch ein Faß ohne Boden ist?

  • Das Ziel sollte es eigentlich sein den Einzelpersonenverkehr zu großen Teilen durch gut funktionierende Alternativen im öffentlichen Verkehr zu ersetzen und nicht darauf zu setzen, dass viele Haushalte immer noch ein bis zwei Autos besitzen.

    Wenn man so darüber nachdenkt, ist es eigentlich wahnsinnig, dass das seit einigen Jahrzehnten als selbstverständlich angesehen wird.


    Stattdessen ersetzt man bloß die Energieressource, ich meine... weil Strom ja auch ein Faß ohne Boden ist?

    Meine Stadt platzt an den Hauptstraßen an allen Nähten, zum Feierabend ist täglich Stau und man braucht für paar Kilometer länger als mit der U-Bahn hahah.

    Ich finde es total überflüssig, dass die meisten auf Biegen und Brechen ein Auto haben müssen.Ich habe auch den Weg gewählt umzuziehen und näher an Arbeit und Schule zu sein. Hier im Ruhrgebiet kann man um jedes Auto weniger auf der Straße froh sein.

  • Isso. In Wien ist es auch ziemlich unnötig.

    Die sind unglaublich teuer und einige, die ich kenne, haben dauernd irgendeinen Ärger damit. Also nicht nur mit E-Autos. Allgemein mit ihrem Auto.

  • Ich bin seit diesem Jahr selber Besitzer eines E-Autos. Hatte vorher gar keinen Wagen und mich auf öffentliche Verkehrsmittel verlassen, aber die Kombination aus Bus, dann Zug und dann noch Straßenbahn für den Weg zur Arbeit konnte ich mir irgendwann nicht mehr antun. Ist in Bremen einfach nur ein pures Chaos mit ständigen Verspätungen und Ausfällen, und zumindest auf meiner Strecke die ich jetzt fahre hab ich mit nem Auto noch keine Probleme gehabt (zugegeben vielleicht auch weil die Straßen wegen HomeOffice recht leer sind).


    Ein Verbrenner kam aber für mich gar nicht in Frage. Ich fühl mich jetzt aber nicht wie der große Umweltretter dadurch, weiß ja selber dass E-Autos nicht der heilige Gral sind. Aber besser als ein Verbrenner ist es allemal und es ist immerhin ein Anfang, um von dieser Selbstverständlichkeit weg zu kommen, dass jeder einfach so sein Benzin in die Luft pusten darf.


    Daneben war für mich aber auch der Preis ein Punkt bei meiner Entscheidung. "Wie, kann doch nicht sein, das ist doch viel teurer als normale Autos!!". Naja, wenn man das mal genau durchrechnet merkt man schnell, dass der Fixpreis gar nicht so viel teurer ist dank Umweltprämie und die laufenden Kosten deutlich geringer sind. Durch die Corona-bedingt erhöhte Umweltprämie hab ich meinen E-Up für ungefähr den gleichen Preis bekommen den man sonst für einen "normalen" VW-Up bezahlt. Strom vs. Benzinpreis ist umgerechnet ungefähr die Hälfte auf gleiche Distanz (bzw. ich kann ein paar Ecken weiter sogar kostenlos laden was tbh. ein bisschen unfair ist^^) und dazu zahlt man keine Steuern auf den Wagen. Bin wahrscheinlich jetzt schon am Break-even-Point angelagt nach einigen Monaten Fahrt.


    Die üblichen "Nachteile" treffen mich jetzt auch nicht so stark. Lange Strecken fahre ich sowieso nie, für mich ist das ein Auto für die Stadt was ich primär für den Weg zur Arbeit nutze. Die Ladeinfrastruktur in Bremen ist auch relativ gut, kann ein paar Meter von der Wohnung entfernt laden, oder ~10 min Fußweg entfernt sogar kostenlos (was natürlich ne Ausnahme ist), bzw. auch auf der Arbeit ist Lademöglichkeit vorhanden. Für mich reichts, den Wagen einmal am Wochenende aufzuladen und dann komm ich gut 1-2 Wochen hin. Wird im Winter natürlich weniger und ich merk das auch langsam schon dass der Verbrauch höher wird, aber es reicht immer noch gut aus. Für ganz kurze Strecken nutz ich natürlich eh weiterhin mein Fahrrad oder geh zu Fuß.

    Die negativen Punkte die @HamiTosh genannt hat sind natürlich alle (mehr oder weniger) valide, aber wenn ich die mit den Umwelt-Nachteilen von Verbrennern vergleiche ist das dennoch um einiges besser. Und hierzu: "Durch die erhöht Nachfrage durch die E-Mobilität wird der Strom glaube ich nicht billiger." - billiger vielleicht nicht, aber es trägt mit Sicherheit dazu bei dass mehr Öko-Strom gefördert wird und auch da ein Umdenken erfolgt vom billigen Kohlestrom.


    Eines muss ich der E-Mobilität lassen, ein E-Motor zieht beim Beschleunigen schneller als ein Verbrenner, merkt man ja auch bei der F1, wenn man das KERS aktiviert und schnell einen Overtake (Überholung) machen kann:

    Und für Stop-and-Go-Traffic ist ein E-Motor besser.

    This, so much. Ohne Scheiß, es macht einfach verdammt Spaß ein E-Auto zu fahren und für die Stadt ist es einfach genial mit den ganzen Ampeln und Stop-And-Go. Ich fahr eigentlich immer recht sparsam, aber wenn ich mal einen fetten BMW oder Mercedes neben mir an der Ampel habe dann tret ich schon gerne mal ordentlich aufs Gaspedal und fahr denen davon^^



    TL;DR: Ich hab Spaß an dem Wagen und bin der Meinung dass es zumindest ein Stück weit besser als ein Verbrenner ist. Meiner Meinung nach sollten sich die Leute mehr damit auseinander setzen und nicht aus Prinzip direkt zu nem Benziner/Diesel greifen, die Massentauglichkeit ist imo so langsam da.

    Trotzdem halte ich es wie gesagt auch nicht für eine endgültige Lösung, in Zukunft wird mit Sicherheit noch eine bessere Technologie entwickelt die unsere Mobilität komplett umkrempeln wird - ob das auf E-Autos (bessere/sauberere Batterien) oder was ganz anderes aufbaut sei mal dahingestellt. Denn dass Verbrenner nicht die Lösung der Zukunft sind sollte allen klar sein.

  • Ich finde es total überflüssig, dass die meisten auf Biegen und Brechen ein Auto haben müssen.Ich habe auch den Weg gewählt umzuziehen und näher an Arbeit und Schule zu sein. Hier im Ruhrgebiet kann man um jedes Auto weniger auf der Straße froh sein.

    Naja auf Biegen und Brechen ein Auto zu haben trifft vielleicht auf die wenigsten zu. Gibt vielleicht Poser, die unbedingt ein Auto haben wollen, aber für viele ist es halt eben einfach ein Muss. Kommt auf die Gesamtsituation an, aber teilweise ist es nicht so einfach den Wohnsitz nahe der Arbeit zu haben oder umgekehrt. Und beides kann sich genau so schnell ändern, da finde ich braucht man eben ein Auto, um so flexibel wie möglich zu sein. Und selbst wenn man in einer Stadt wohnt ist es auch nicht so einfach, dass die Arbeitszeiten genau mit dem Fahrplan der Öffentlichen überein stimmt... Ist halt schwierig.


    Bezüglich Schule war unser Schulbus damals schon immer total überfüllt. Das System gibt irgendwie immer noch nicht mehr her, weswegen die meisten Eltern dann ihr Kind lieber zur Schule kutschieren. Wenn ich bis 15 Uhr Schule hatte kam der Bus einfach erst 17 Stunden später. Und das in einer Stadt wo nix läuft, da kannste 2 Stunden lang auf dem Busparkplatz warten und dir zu einer solchen Jahreszeit den Hintern abfrieren. Zum Glück hat mich dann auch jemand aus meiner Familie abgeholt. XD

  • Mal abgesehen davon, bin ich jemand der das Motorheulen und Auspuffknattern liebt, das gehört für mich zu einem richtigen Auto, bei E-Autos wird man höchstens das Fiepen hören.

    Und der Kraftstoffgeruch würde mir auch fehlen an der Tankstelle

  • Mal abgesehen davon, bin ich jemand der das Motorheulen und Auspuffknattern liebt

    Die Poser habe ich mittlerweile gefressen, das nervt echt, wenn die Leute bei uns vorbei fahren und dann mal das Auto aufheulen lassen, passiert ja mehrfach am Tag und es nervt einfach, wie schon gesagt.^^"





    Was mich angeht, ich will persönlich nicht mal mehr ein E-Auto, wie schon angesprochen wurde, Lithium kommt ja auch nicht von irgendwo her und wie sieht es nachher mit der Entsorgung aus, wie sieht es nachher mit den Kosten aus, falls mal eine Batterie down ist, kannste dir ja gleich ein neues E-Auto kaufen.

    Naja und zu guter letzt auch das E-Auto selbst, was trotz Prämie die man bekommt immer noch sau teuer ist, außer wir wollen alle den Renault Zoe fahren.^^"

    Momentan bin ich eher noch auf meinen Benziner angewiesen, will aber gucken, dass ich allgemein bessere Arbeitsbedingungen finde und dann auch so umziehe, dass ich das Auto nicht mehr brauche, da allgemein Umwelt und auch Kosten ein Problem sind.

    Liebendgerne würde ich ländlich wohnen, aber dann wäre ich auch wieder bei der schlecht ausgebauten Infrastruktur, am Arsch.

    Zumal ich auch jetzt keine Lust habe zwei Stunden zu pendeln oder für 40m² 750€ warm zu zahlen. (Ja in unserer Umgebung wo ich her komme ist das eine GIGANTISCHE Miete)

    Will gucken, dass ich nicht direkt in die Stadt ziehe, sondern in in die Vorstadt, würde dann lieber auf ein E-Bike umsteigen (wenn überhaupt).


    Ein ganz großes Problem sehe ich halt darin, dass viele Leute das Auto (egal ob E-Auto oder Verbrenner) für jedes bisschen Strecke verwenden, weil man mittlerweile einfach zu faul ist, auch mal ein paar Meter zu laufen.^^"

  • Die negativen Punkte die @HamiTosh genannt hat sind natürlich alle (mehr oder weniger) valide, aber wenn ich die mit den Umwelt-Nachteilen von Verbrennern vergleiche ist das dennoch um einiges besser. Und hierzu: "Durch die erhöht Nachfrage durch die E-Mobilität wird der Strom glaube ich nicht billiger." - billiger vielleicht nicht, aber es trägt mit Sicherheit dazu bei dass mehr Öko-Strom gefördert wird und auch da ein Umdenken erfolgt vom billigen Kohlestrom.

    Aber genau da beginnen die Probleme.

    Erstens muss dein Auto nun mindestens 100000 km fahren, dass du die höheren Emissionen, die bei der Produktion entstehen, ausgleichen wirst. Und das gilt nur für die kleinen Akkus, je größer der Akku, desto länger muss er halten.

    Zweitens wo soll denn der ganze schöne Ökostrom her kommen?Pflastern wir jetzt alles mit Solarparks und Windrädern zu und importieren dann die Nahrung? Wir reden hier von mehreren TERRAwatt täglich.

    Drittens hast du es ja nun genau so gemacht, wie es unsere lieben friedaysforfuture NICHT wollen: Du fährst jetzt schön alleine mit dem Auto durch die Stadt. Das ist definitiv umweltschädlicher als dein vorheriger Weg. Und das alles nur für Bequemlichkeit.

    Deswegen finde ich es schon sehr unanständig und dreist von dir, dich hier als umweltbewusst zu presentieren, das GEGENTEIL ist der Fall!

  • Deswegen finde ich es schon sehr unanständig und dreist von dir, dich hier als umweltbewusst zu presentieren, das GEGENTEIL ist der Fall!

    Hab ich das? :unsure: War jetzt nicht meine Absicht. Hab lediglich gesagt, dass ein E-Auto für mich die beste Alternative war. Den langen, umständlichen Weg mit Öffis hab ich nicht mehr ausgehalten, dauert 3 mal so lange, man muss sich mit vollen Bahnen rumärgern (besonders spaßig wenn Corona umgeht) und ständig gibt es Verspätungen. Ist das Bequemlichkeit? Ja sicher, aber die gönn ich mir halt. Und die Alternative neben nem E-Auto wär dann halt ein Verbrenner gewesen. Wenn ich lieber mit nem SUV rumfahren soll und die Luftqualität der Stadt noch weiter runter drücken soll dann weiß ich auch nicht mehr. Und wie gesagt war der für mich günstigere Preis auch ein entscheidender Faktor und dass ich einfach gerne sowas fahre weils Spaß macht. Wollte mich jetzt nicht also Umwelt Guru aufspielen, sorry wenn das so rüber kam. Umwelt ist für mich halt ein Punkt der mit reinspielt, denn meiner Recherche nach ist das bei mir so wirklich die bessere Option. Will ja auch nicht sagen das wär für jeden so, würde mir aber wünschen dass sich mehr Leute ernsthaft damit auseinander setzen und schauen ob ein E-Auto in ihrem Fall nicht besser ist als ein Verbrenner, wenn der komplette Verzicht nicht geht.

    Bei den 100.000 km bis zum Ausgleich der Emissionen würde mich eine Quelle interessieren. So wie ich mich informiert habe ist das bei modernen E Autos viel früher der Fall.

    Vielleicht hätte ich erwähnen sollen dass ich mir den Wagen mit meinem Bruder teile, der zum gleichen Arbeitgeber muss. Sind also immerhin 2 Leute pro Auto, da lohnt das deutlich mehr. Hätte ich mir allein sonst mit Sicherheit länger überlegt.

  • Vielleicht hätte ich erwähnen sollen dass ich mir den Wagen mit meinem Bruder teile, der zum gleichen Arbeitgeber muss. Sind also immerhin 2 Leute pro Auto, da lohnt das deutlich mehr. Hätte ich mir allein sonst mit Sicherheit länger überlegt.

    Das ist schon korrekt, dann habe ich ein Argument weniger.

    Ich bin der Meinung, dass wir unsere Umweltprobleme nicht in den Griff bekommen werden, solange hier jeden werktäglichen Morgen und Nachmittag der Pendlerstrom unterwegs ist. Aber dann müsste man ja den Arbeitgebern sagen, dass die flexiblere Regelungen zur Arbeitszeit erlassen müssen und das will man halt auch nicht...