Wohnen und Mieten

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  • Dabei sind die meisten Fälle wirklich eine Falle, letztendlich geht es um Gewinnmaximierung.

    Bevor du dich wieder in einen Wahn schreibst, beleg uns das mal genau, da deine Aussagen anscheinend gerne auf "mir gefällt das nicht, ich sehe das so" beruhen...
    Natürlich kann man nicht ausschließen, dass genau auch solche Fälle da sind, aber auch ich kann dir aus meinem Umfeld das von Jakob genannte Beispiel bestätigen, viele Eltern holen die Leute raus, damit Ihre Kinder in einer günstigen Wohnung leben können und das ist halt auch irgendwo vollkommen legitim.

    Du brauchst hier jetzt nicht zu heucheln und zu sagen, dass so etwas aber nicht fair ist, du würdest es, wenn ich mir deinen Egoismus so in anderen Threads durchlese, genauso machen oder es genauso wollen.

    Du guckst dir was an und pauschalisierst es gleich, das ist ebenfalls einer deiner Probleme, denn wie schon gesagt, es geht nicht ausschließlich um deine Wahnvorstellungen, "die machen das alle nur um Gewinn zu maximieren", bei dir scheinen echt alle Menschen Unmenschen zu sein?


    Letztendlich bin ich da extrem und halt dafür, dass Wohnraum in der öffentlichen Hand gehört.

    Alles klar zeigste also jedem Vermieter, der jahrelang Geld gespart hat oder sogar das Haus selbst gebaut hat den Mittelfinger, nur weil es nicht nach deinem Kopf geht, nice try.

    Dass man hier bei den Leuten was machen muss, die das wirklich extrem ausnutzen, dagegen sage ich nichts, aber Private haben trotzdem Ihr gutes Recht auf die Wohnungen und das gerade jetzt, wo das mit einer der besten Anlagen für die Zukunft ist, hat nicht jeder 20 Häuser (als Privater) und nutzt die Dinger zur Gewinnmaximierung, gibt auch Leute, die haben ein großes Haus oder zwei kleine und haben sich dumm und dämlich dafür gebuckelt um jetzt noch eine gute Einnahme zu haben und das steht denen halt auch verdammt noch mal zu, ich mein mein Kollege hat sich jetzt auch ein Haus gekauft, dafür arbeitet der aber auch an 5 Tagen der Woche 14 Stunden und Samstags noch mal 6 Stunden, der wird sich irgendwann in sein Obergeschoss auch nen Mieter reinsetzen, fände es natürlich human wenn er das zu einem fairen Preis machen würde.


    Kleiner Funfakt, in meiner Umgebung sind eher die öffentlichen die Halsabschneider, die privaten Leute sind hier noch in der Überzahl was angenehm angeht, gut da sind diverse Reglungen ggf. noch so ne Sache, aber insofern du nicht von morgens bis Abends krach machst und Death Metal auf volle Dröhnung stellst, wird auch hier der Vermieter nichts sagen.

  • Außerdem hat die DDR viele Betonblöcke gebaut, aber hatte garnicht die Ressourcen, Möglichkeiten, den Überblick um das alles zu erhalten. Bauen konnten sie, aber es sanieren, in Stand zu erhalten und so. Das konnten sie nicht.

    Naja, so lange gings ja dann nicht mehr, dass man sich darüber hätte Gedanken machen müssen. :haha:


    Nicht überall wird es öffentlich geförderten Wohnraum geben und die Vergangenheit zeigte, dass sogar viele Wohnungen von der Stadt, Gemeinde und halt der Öffentlichkeit tatsächlich an privaten Bewerbern verkauft wurden. Das ist ein Unding. Auch der öffentlich geförderten Wohnraum ist nicht so sicher wie es eigentlich sein sollte.

    Ja, kann man halt nie wissen, was die Zukunft bringt...

    Sitze aber so gesehen aber auch nicht in öffentlich gefördertem Wohnraum, sondern bin bei einer Wohnungsbaugenossenschaft. Aber die sehe ich auch nicht als privaten Vermieter an.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ja und ich kritisiere, dass der Eigentümer einfach Mieter rausschmeißen kann nur weil dann sagen wir seine Tochter es bekommt. Dabei sind die meisten Fälle wirklich eine Falle, letztendlich geht es um Gewinnmaximierung. Es neu zu vermieten oder es zu verkaufen bringt mehr ein als wenn langjährige Mieter weiter günstig wohnen. Aber das ist das Ekelige, dass Wohnen den Markt überlassen wird. Ein schwerwiegender Fehler, dabei ist das Wohnen selbst eigentlich die Grundlage dafür wie man lebt. Weil wer schlecht wohnt oder gar keine Wohnung hat, der lebt auch das Leben eher schlecht aus.

    Ich verweis da nach oben, wer sagt denn, dass die meisten Fälle wirklich missbrauch sind. Die Eigenbedarfsklagen häufen sich ja eben gerade auch, damit überprüft wird, ob hier ein missbrauch vorliegt, weil dieser Eigenbedarf angezweifelt wird. Dass die Gerichte hier in den aufgezählten Fällen eben eher pro Vermieter eingestellt waren zeigt ja nicht dass dies allgemein der Fall ist. Zum Zweiten Teil, was heißt denn hier wer schlecht wohnt, was ist denn für dich schlecht wohnen? Wenn du keine Wohnung hast kannst du dich auch beim Amt melden und bekommst eine Form von Unterkunft zugeteilt, dann haste halt eine Wonhung aber kannst immer noch schlecht leben.

    Und wenn die ominöse Tochter es kriegt kann man ja wohl kaum von Gewinnmaximierung sprechen, wenn dann idR gar keine Miete mehr anfällt. Oder was ist, wenn du gepflegt werden willst/musst, auch dann kannste wegen Eigenbedarf für die Arbeitskraft kündigen, die sonst ggf. überhaupt keine Wohnung in der Nähe hätte usw. Pauschale Gewinnmaximierungsabsicht liegt beim Eigenbedarf absolut nicht vor.


    Hier mal ein Video von ZDF, wo Betroffene zu Wort kommen und die Maschen, die hier die Eigentümer hier betreiben sind klar und deutlich. Es geht nur um das Geld.


    https://www.zdf.de/verbraucher…hlbaren-wohnraum-100.html

    Mag sein, dass es den gezeigten nur ums Geld geht, deswegen sind sie ja in einem Verbraucherschutzmagazin Film als Beispiele. Vielen Anderen geht es halt darum, dass man kein Verlust mit der Wohnung macht, die man nicht selbst bewohnt, den Kredit dafür überhaupt abbezahlt kriegt bzw. auch damit sie nicht verschimmelt / vergammelt weil unbewohnt.


    Du hast mich falsch verstanden. Ich sagte, wenn der Vermieter ohne Wohnung oder Wohnhaus steht und auch in Kürze nichts Neues findet, dann kann der Vermieter auch die Mieter rauswerfen um wenigstens dort zu wohnen. Jetzt klar?

    Nein nicht klar, denn du schreibst "nichts Neues findet" heißt das nicht, dass du erwartest dass er sich was anderes sucht, als seine eigene Wohnung?


    Aber Mieter rauszuwerfen um letztendlich mit einem Wohnobjekt eine Gewinnmaximierung zu betreiben sollte verboten sein. [...] Aber sobald er wieder auszieht und es für höhere Renditen verkauft oder vermietet ist das eine Gewinnmaximierung. Man könnte so machen, dass der Vermieter es für sich beanspruchen kann, aber sobald er auszieht sollten die bisherigen Mietern, wenn sie noch leben, eine Art Vorrecht haben es wieder in Besitz zu haben bei gleichen Renditen wie beim Auszug. So könnte trotz diesen Schreck für die Mieter die Möglichkeit bestehen zu einem anderen Zeitpunkt dort wieder einzuziehen um die Situation etwas zu besänftigen.

    Ja auch die müssten dann erstmal wieder kündigen usw., was du dir da vorstellst ist halt einfach nicht die Lebensrealität und umsetzbar. Im übrigen kann der Vermieter ja ohnehin auf die ortsübliche Vergleichsmiete erhöhen und darüber greift ja ggf. die Mietpreisbremse und so weiter. Im Endeffekt nützt das dem gekündigten nichts.

    Man kann auch mit Mietern ganz gut verkaufen, die neuen Eigentümer können ja ebenfalls wegen Eigenbedarf kündigen.


    Ok hier muss ich korrigieren, dass das erst bei mehreren Eigentümer greifen sollte. Aber wie es am Besten aussieht ist schwer zu sagen, weil unser Wohnungsmarkt ist so den Markt überlassen wurde, dass es sehr schwer und kostspielig ist, das wieder zu korrigieren. Aber Mietern, die deshalb ihre Wohnung verlieren sollten geholfen werden.

    Nun gehört die Wohnung einem Ehepaar = mehrere Eigentümer. Ja spitzfindig ich weiß, darauf will ich aber jetzt auch gar nicht hinaus. Ich will hierzu eigentlich sagen, es ist egal warum der Mieter gekündigt wird oder seine Wohnung wegen sonstiger Umstände verliert, es gibt natürlich Hilfen bevor man Obdachlos wird, aber jedem konkret gekündigten pauschal vom Staat ein Angebot zu machen bevor er selbst am Markt auftritt ist halt eine heftige Forderung, der Staat kann ja nicht für jeder der grad bei Privat mietet einfach eine leere Wohnung vorhalten.


    Es gibt schon mehrere Wege um Mietern letztendlich zum Ausziehen zu zwingen. Die Mietpreise können in verschiedener Weise so steigen, dass es zu teuer wird für die Mieter.

    Die Art und Weise der Mietzinserhöhung ist eng geregelt und beschränkt, damit der Mieter eben nicht komplett ausgeliefert ist. Der Mieter hat aber schlicht keine Garantie auf Ewig so zu wohnen wie bei Beginn des Mietvertrages.


    Wohnraum ist da, damit Menschen eine Bleibe haben, wo sie sich wohl fühlen und das unabhängig der finanziellen Möglichkeiten.

    Cool ziehen wir jetzt alle nach Sylt weil wir uns da wohl fühlen... So leicht ists halt nicht...


    Hatte garnicht die Ressourcen, Möglichkeiten, den Überblick um das alles zu erhalten. Bauen konnten sie, aber es sanieren, in Stand zu erhalten und so. Das konnten sie nicht.

    Wer eine Staasi hatte und ganz genau wusste wer wann wo wohnt, kann es daher sogar sehr gut verwalten.

    Sitze aber so gesehen aber auch nicht in öffentlich gefördertem Wohnraum, sondern bin bei einer Wohnungsbaugenossenschaft. Aber die sehe ich auch nicht als privaten Vermieter an.

    Ist ja auch schwierig für eine Organisation selbst einzuziehen, wegen Eigenbedarf. Obwohl Verwaltung undso braucht es ja auch....

  • Ich hab auch die nächst beste, öffentlich geförderte Wohnung genommen die man mir angeboten hatte. 47qm für 450€ warm.

    Ufff, das ist ja schon fast geschenkt, so günstig wirste bei uns nicht an Wohnungen kommen, selbst bei den Sozialwohnungen sind die Quadratmeter geringer.😅

    Ich zahle für meine 37 Quadratmeter warm 442€, mir tun echt alle Leid, die gerade am Wohnungen suchen sind, der Markt ist überrannt, die Anforderungen die Vermieter stellen sind schon fast lächerlich und den Leuten bleibt nichts anderes übrig, als sich diese extrem teuren Wohnungen zu nehmen, 45km entfernt sind die Mieten so hoch, da könnte man fast schon sagen, dass man sich ne Eigentumswohnung kaufen sollte, aber leider fallen da ja noch andere Kosten an, die zum abzahlen dazu kommen, sonst wäre das die einzig sinnige Idee auch auf lange Sicht gesehen.

    Aber bei den Löhnen die die Leute bekommen, wird da niemals im Leben was daraus.😅

    Meine Mom zahlt für eine ca. 70 m² Gemeindewohnung so um die 400 warm. Das ist halt extremst gut, gibt es aber leider kaum. ._.


    Meine WG zahlt für ebenfalls etwas über 70 m² so um die 900 warm (Privatvermieter), wir teilen das bloß durch drei Personen.

  • Ist ja auch schwierig für eine Organisation selbst einzuziehen, wegen Eigenbedarf. Obwohl Verwaltung undso braucht es ja auch....

    Ja, is klar. :haha: ich wollte damit auch nur sagen, dass es noch weitere Möglichkeiten gibt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zitat von Nattawut Srimhok

    Bevor du dich wieder in einen Wahn schreibst, beleg uns das mal genau, da deine Aussagen anscheinend gerne auf "mir gefällt das nicht, ich sehe das so" beruhen...

    Natürlich kann man nicht ausschließen, dass genau auch solche Fälle da sind, aber auch ich kann dir aus meinem Umfeld das von Jakob genannte Beispiel bestätigen, viele Eltern holen die Leute raus, damit Ihre Kinder in einer günstigen Wohnung leben können und das ist halt auch irgendwo vollkommen legitim.

    Du brauchst hier jetzt nicht zu heucheln und zu sagen, dass so etwas aber nicht fair ist, du würdest es, wenn ich mir deinen Egoismus so in anderen Threads durchlese, genauso machen oder es genauso wollen.

    Du guckst dir was an und pauschalisierst es gleich, das ist ebenfalls einer deiner Probleme, denn wie schon gesagt, es geht nicht ausschließlich um deine Wahnvorstellungen, "die machen das alle nur um Gewinn zu maximieren", bei dir scheinen echt alle Menschen Unmenschen zu sein?

    Es gibt Indizen, die darauf hinweisen, dass die Situation sich verschärft hat. Viele Vermieter nutzen diesen "Eigenbedarf" aus, um Mieter eben durch neue Mieter zu ersetzen, wo sie mehr Geld einkassieren können. Dass es für die eigenen Kinder dann genutzt wird, gibt es auch, aber auch das halte ich für falsch. Wenn der Mieter einen unbefristeten Mietvertrag hat, dann ist der Vermieter selber Schuld, wenn man sowas ausgehandelt hat. Wenn ein Kind in die Wohnung einziehen soll, warum hat man dann die Wohnung nicht leer gelassen oder warum hat man mit dem Mieter nicht einen befristeten Mietverhältnis abgeschlossen, damit nach Ablauf des Mietvertrages eben ein Kind dorthin ziehen kann. Aber so sieht das aus wie: "Mein Kind braucht die Wohnung. Ich schmeiß den Mieter raus. Mir ist der Mieter egal, mein Kind braucht die Wohnung - egal wie!"


    Ganz ehrlich ich finde das einfach asozial wenn man so die Mieter verscheucht, nur weil man vorher zu faul oder nicht geplant hat, dass ein Kind mal dorthin ziehen soll. Auch hier finde ich es verkehrt wenn Mieter für Kinder leiden müssen. Nur der Vermieter selber darf den Mieter rauswerfen und er selber muss dort dann aber auch wohnen. Kein Familienangehörige und sonstwas. Das sind Familienangehörige, aber nicht die Vermieter.


    Nein..ganz ehrlich. Wenn ich Vermieter wäre, würde ich auf den ganzen Mietenspiegel schei*** und ich würde die Miete so hoch setzen, dass ich mit dem Geld die Standerhaltungskosten aufwenden könnte, aber ohne, dass ich damit "Gewinn" mache. Das Geld was übrig bleibt bekommt der Mieter zurück oder bleibt im Topf für spätere Arbeiten, aber das kann man mit dem Mieter aushandeln wie er das möchtet. Das Wichtigste ist einfach, dass jemand dort wohnt und würde mir schon reichen. Weil einen Menschen einen Wohnraum anzubieten ist etwas, worauf man sich glücklich schätzen kann. Ich hätte ein schlechtes Gefühl wenn ich mit dem Wohnen Anderer für mich Geld verdienen würde, weil da kommt es für mich so vor, als beute ich den Mieter nur aus. Ganz ehrlich, es wäre mir am liebsten wenn jeder Vermieter so denken würde.


    Zitat von Nattawut Srimhok

    Alles klar zeigste also jedem Vermieter, der jahrelang Geld gespart hat oder sogar das Haus selbst gebaut hat den Mittelfinger, nur weil es nicht nach deinem Kopf geht, nice try.

    Dass man hier bei den Leuten was machen muss, die das wirklich extrem ausnutzen, dagegen sage ich nichts, aber Private haben trotzdem Ihr gutes Recht auf die Wohnungen und das gerade jetzt, wo das mit einer der besten Anlagen für die Zukunft ist, hat nicht jeder 20 Häuser (als Privater) und nutzt die Dinger zur Gewinnmaximierung, gibt auch Leute, die haben ein großes Haus oder zwei kleine und haben sich dumm und dämlich dafür gebuckelt um jetzt noch eine gute Einnahme zu haben und das steht denen halt auch verdammt noch mal zu, ich mein mein Kollege hat sich jetzt auch ein Haus gekauft, dafür arbeitet der aber auch an 5 Tagen der Woche 14 Stunden und Samstags noch mal 6 Stunden, der wird sich irgendwann in sein Obergeschoss auch nen Mieter reinsetzen, fände es natürlich human wenn er das zu einem fairen Preis machen würde.

    Der Eigentumbesitz in Form von Häuser/Wohnungen/Garagen sollte begrenzt sein. Das habe ich ja hier im Thread bereits schon geschrieben. Dazu müsstest du die älteren Beiträge von mir lesen. Weil meine Ideale ist, dass es einerseits die öffentliche Hand gibt, wo auch sehr viele Wohnungen und Häuser sind. Anderseits gibt es auch weiterhin private Eigentümer, aber hier mit einer Eigentumbrenzung. Die Anzahl an Eigentümer zu begrenzen hat einen Hintergedanken und nämlich der, dass dadurch die Anzahl der Eigentümer steigt. Wenn es mehr einzelne Eigentümer geben soll, dann muss das Eigentum pro Eigentümer begrenzt sein. Zurzeit gibt es Immobilienfirmen, die 100.000nde von Wohnungen/Häuser besitzen. Das ist aber nur ein Eigentümer, der aber 100.000 Eigentumobjekte besitzt. Wenn aber sagen wir ein Eigentümer höchstens 2 Eigentumobjekte besitzen darf, dann gäbe es keine Immobilienfirmen und von 100.000 Wohnungen gibt es 50.000-100.000 Eigentümer statt nur einen Eigentümer wie zurzeit. Weil für viele ist es ja der Traum ein Eigentum zu besitzen, die aber fast immer schlichtweg zu teuer sind. Aber wenn große Immobilienfirmen zerschlagen werden und auch private Eigentümer, die mehrere Eigentümer haben, was davon abgeben müssen, dann gäbe es viele Optionen um ein Eigentum zu besitzen, was deutlich günstiger wäre als jetzt. Alles was nicht verkauft werden kann kommt in die öffentliche Hand. Die öffentliche Hand bringt die Wohnungen in Schuss und vermietet oder verkäuft es zum günstigen Preis weiter. Aber hätten dann einerseits viel mehr Eigentümer und anderseits wären die Wohnpreise deutlich günstiger als heute. Weil sowas wie Leerstand wird es dann nicht geben. Wenn der Eigentümer ein Haus verfallen lässt, dann wird es ihn vorher enteignet und dann saniert und die öffentliche Hand vermietet oder verkauft es anschließend wieder. Weil Wohnraum verfallen zu lassen ist nicht zu gerechtfertigen, da überall Wohnraum gesucht wird, dann sollte auch jeder Wohnraum bestmöglichst genutzt werden. Statt immer neu bauen, sollte man lieber den ganzen Wohnraum, den wir schon stehen haben, vollumfänglich nutzen. Letztendlich ist noch zu sagen, dass jeder natürlich für ein Eigenheim sparen kann und es auch besitzen.


    Zitat von Jakob

    Ich verweis da nach oben, wer sagt denn, dass die meisten Fälle wirklich missbrauch sind. Die Eigenbedarfsklagen häufen sich ja eben gerade auch, damit überprüft wird, ob hier ein missbrauch vorliegt, weil dieser Eigenbedarf angezweifelt wird. Dass die Gerichte hier in den aufgezählten Fällen eben eher pro Vermieter eingestellt waren zeigt ja nicht dass dies allgemein der Fall ist. Zum Zweiten Teil, was heißt denn hier wer schlecht wohnt, was ist denn für dich schlecht wohnen? Wenn du keine Wohnung hast kannst du dich auch beim Amt melden und bekommst eine Form von Unterkunft zugeteilt, dann haste halt eine Wonhung aber kannst immer noch schlecht leben.

    Und wenn die ominöse Tochter es kriegt kann man ja wohl kaum von Gewinnmaximierung sprechen, wenn dann idR gar keine Miete mehr anfällt. Oder was ist, wenn du gepflegt werden willst/musst, auch dann kannste wegen Eigenbedarf für die Arbeitskraft kündigen, die sonst ggf. überhaupt keine Wohnung in der Nähe hätte usw. Pauschale Gewinnmaximierungsabsicht liegt beim Eigenbedarf absolut nicht vor.

    Man wird es sehen was sich am Ende heraustellt, aber ich finde schon, dass der Missbrauch ansteigt. Weil der Wohnungsmarkt ist oft sehr dreckig und dort sind viele unterwegs, die kein Mitgefühl mit Anderen haben und wo jedes Mittel Recht ist.


    Schlecht Wohnen, damit meine ich die Wohnung selber. Wenn sie einen schlechten Eindruck macht oder wegen der hohen Miete nicht glücklich macht und so weiter, dann leidet die Psyche darunter und der Mensch wohnt zwar in einer Wohnung, aber halt schlecht und wer unter schlechten Bedingungen wohnt, der lebt das Leben auch häufig so wie die Bedingungen der Wohnung sind. Das hat auch was mit Arm und Reich zu tun. Viele, die sich was Gutes leisten können haben eine große Freude an der Wohnung und leben das Leben dann auch fröhlicher und glücklicher als Andere, die eben wenig Geld haben und zwar etwas bekommen, aber nicht das ist was man sich vorstellt und damit unzufrieden ist. Dann lebt man auch meist damit unzufriedener. Da wird das Wohnen eher zur Qual als eine Freude.


    Tut mir leid, aber wenn jemand einen Pfleger braucht, dann kann der Pfleger beispielsweise auch bei ihm wohnen. Wenn jemand unbefristet wohnt, dann hat das auch zu bleiben es seidenn der Eigentümer selber will dort wohnen.


    Zitat von Jakob

    Mag sein, dass es den gezeigten nur ums Geld geht, deswegen sind sie ja in einem Verbraucherschutzmagazin Film als Beispiele. Vielen Anderen geht es halt darum, dass man kein Verlust mit der Wohnung macht, die man nicht selbst bewohnt, den Kredit dafür überhaupt abbezahlt kriegt bzw. auch damit sie nicht verschimmelt / vergammelt weil unbewohnt.

    Und warum kann man nicht sanieren ohne die Miete dabei zu erhöhen? Ich meine wenn man die Wohnung in Schuss hält, dann hat das nichts mit Wertsteigerung zu tun. Wertsteigerung ist für mich eine Erweiterung wie größerer Balkon, Wintergarten und so weiter.


    Zitat von Jakob

    Nein nicht klar, denn du schreibst "nichts Neues findet" heißt das nicht, dass du erwartest dass er sich was anderes sucht, als seine eigene Wohnung?

    Ja, vielleicht will er garnicht in die eigene Wohnung einziehen, weil er es vielleicht akzeptiert, dass dort Mieter wohnt oder weil es ihm die Lage nicht gefällt und deshalb hat er es ja vermietet. Und so weiter. Da können die verschiedensten Gründe dahinter stecken.


    Zitat von Jakob

    Nun gehört die Wohnung einem Ehepaar = mehrere Eigentümer. Ja spitzfindig ich weiß, darauf will ich aber jetzt auch gar nicht hinaus. Ich will hierzu eigentlich sagen, es ist egal warum der Mieter gekündigt wird oder seine Wohnung wegen sonstiger Umstände verliert, es gibt natürlich Hilfen bevor man Obdachlos wird, aber jedem konkret gekündigten pauschal vom Staat ein Angebot zu machen bevor er selbst am Markt auftritt ist halt eine heftige Forderung, der Staat kann ja nicht für jeder der grad bei Privat mietet einfach eine leere Wohnung vorhalten.

    Nun, der Staat sollte schon Wohnungen offen halten, die zu jederzeit belegt werden können. Weil jeder Tag, wo jemand etwas Neues sucht ist ein verzweifelter Tag, was mit viel Angst und Sorgen umher geht.


    Zitat von Jakob

    Die Art und Weise der Mietzinserhöhung ist eng geregelt und beschränkt, damit der Mieter eben nicht komplett ausgeliefert ist. Der Mieter hat aber schlicht keine Garantie auf Ewig so zu wohnen wie bei Beginn des Mietvertrages.

    Das Hauptproblem ist einfach, dass mit Wohnen Geld verdient wird. Wenn der Mensch im Fokus stehen würde, dann ist es doch selbstverständlich, dass man möglichst lange einen Menschen bei gleichen Bedingungen es anbietet.


    Zitat von Jakob

    Cool ziehen wir jetzt alle nach Sylt weil wir uns da wohl fühlen... So leicht ists halt nicht...

    Als ob jeder dort wohnen will. Ich auf keinen Fall. Es ist schon klar, dass wenn es belegt ist, dann auch belegt ist? Man könnte dann zur Not eine Warteliste aufführen wo jeder aufgelistet ist, der Interesse hat. Aber nur wenn was frei ist kommt der Erste auf der Warteliste auf die Chance. Und viele wohnen eher dort, wo auch die Arbeit ist und das kann überall sein. Zurzeit ist es so, dass es Leute gibt,die weit fahren müssen bis zur Arbeit. Nicht mal hier gibt es wenigstens eine Möglichkeit einen Wohnraum in unmittelbarer Nähe zur Arbeitsstelle zu besitzen. Wenn man sagt, dass jeder einen Wohnraum besitzen darf, was höchstens 10 km von der Arbeitsstelle entfernt ist, dann könnte man vielen helfen, die deutlich weiter weg von der Arbeit wohnen, aber nichts finden in unmittelbarer Nähe.


    Zitat von Jakob

    Wer eine Staasi hatte und ganz genau wusste wer wann wo wohnt, kann es daher sogar sehr gut verwalten.

    Die Stasi hat lieber Gegner bespitzelt als sich um den Erhaltungszustand von Gebäuden zu kümmern. Die Stasi hatte sehr viel Dreck am Stecken.

  • Gerne antworte ich noch auf dein sozialistisches Manifest, aber da sich das beginnt im Kreis drehen scheint, bin ich dann vermutlich auch raus aus dem Thema.



    Es gibt Indizen, die darauf hinweisen, dass die Situation sich verschärft hat. Viele Vermieter nutzen diesen "Eigenbedarf" aus, um Mieter eben durch neue Mieter zu ersetzen, wo sie mehr Geld einkassieren können. Dass es für die eigenen Kinder dann genutzt wird, gibt es auch, aber auch das halte ich für falsch. Wenn der Mieter einen unbefristeten Mietvertrag hat, dann ist der Vermieter selber Schuld, wenn man sowas ausgehandelt hat. Wenn ein Kind in die Wohnung einziehen soll, warum hat man dann die Wohnung nicht leer gelassen oder warum hat man mit dem Mieter nicht einen befristeten Mietverhältnis abgeschlossen, damit nach Ablauf des Mietvertrages eben ein Kind dorthin ziehen kann. Aber so sieht das aus wie: "Mein Kind braucht die Wohnung. Ich schmeiß den Mieter raus. Mir ist der Mieter egal, mein Kind braucht die Wohnung - egal wie!"

    Ganz ehrlich ich finde das einfach asozial wenn man so die Mieter verscheucht, nur weil man vorher zu faul oder nicht geplant hat, dass ein Kind mal dorthin ziehen soll. [...]

    Vermieter können nicht einfach so befristen, das geht auch nur in ganz bestimmten Fällen. Sicher hätten Vermieter präventiv einen Eigenbedarf als befristungs Grund angeben können, das geht nämlich (auch für Verwandte). Dies wäre im Endeffekt bei unserer Rechtslage sogar tatsächlich besser für den Vermieter, weil er hier den Bedarf gar nicht Nachweisen muss, sondern es nur beim anfänglichen befristen geplant haben muss. Das unbefristete ist an der Stelle ja sogar vielmehr ein Bonus für den Mieter. Gerade diese unbefristeten Verträge können ja nur in ganz engen Ausnahmefällen gekündigt werden. Es ist halt nicht gerade realitätsnah immer schon mit Eventualitäten für die Zukunft zu rechnen. Und ganz ehrlich Wohnungen stattdessen leer stehen lassen? Das kannst du doch selbst nicht gut finden oder? Und gerade wegen dem Verscheuchen gibts ja die Verfahren, damit es geprüft wird.


    Die öffentliche Hand bringt die Wohnungen in Schuss und vermietet oder verkäuft es zum günstigen Preis weiter. Aber hätten dann einerseits viel mehr Eigentümer und anderseits wären die Wohnpreise deutlich günstiger als heute. Weil sowas wie Leerstand wird es dann nicht geben. Wenn der Eigentümer ein Haus verfallen lässt, dann wird es ihn vorher enteignet und dann saniert und die öffentliche Hand vermietet oder verkauft es anschließend wieder. Weil Wohnraum verfallen zu lassen ist nicht zu gerechtfertigen, da überall Wohnraum gesucht wird, dann sollte auch jeder Wohnraum bestmöglichst genutzt werden. Statt immer neu bauen, sollte man lieber den ganzen Wohnraum, den wir schon stehen haben, vollumfänglich nutzen.

    Man sieht ja wie die öffentliche Hand ihre eigenen Immobilien und Institutionen verwaltet. Bringt Kommunen ja auch nicht selten in Problemlage, wenn sie Schulen oder Kindergärten oder Rathäuser sanieren müssen. Die Gemeinden sind so klamm die reissen sich absolut nicht darum am Markt aufzutreten. Die Gemeinden dürfen das ohnehin gar nicht so ohne Weiteres, da gibts es auch enge Regeln, wann diese überhaupt wirtschaftlich am Mart auftreten dürfen. Mit unserem derzeitigen System einer sozialen Marktwirtschaft ist das schlicht nicht leistbar von Gemeinden.


    Und ja es gibt Gründe Wohnraum verfallen zu lassen, nämlich dass es gerade z.B. bei denkmal geschützten Objekten wirtschaftlich von Privat gar nicht mehr leistbar ist, diese zu sanieren etc. Die Mieteinnahmen können so etwas heute oftmals gar nicht mehr kompensieren. Oftmals sind alte Bauten tatsächlich wirtschaftliche Totalschäden, die man vergammeln lassen muss, weil man sie nicht abreissen darf. Die staatliche Förderung an der Stelle ist auch oftmals ein Witz.


    Und überall wird auch nicht Wohnraum gebraucht, der Leerstand begründet sich ja idR sowieso primär darauss, dass es in vielen Gebieten gar keine Nachfrage gibt, weil keine Arbeitsplätze.



    Tut mir leid, aber wenn jemand einen Pfleger braucht, dann kann der Pfleger beispielsweise auch bei ihm wohnen. Wenn jemand unbefristet wohnt, dann hat das auch zu bleiben es seidenn der Eigentümer selber will dort wohnen.

    Du siehst das absolut, weil du den Bonzen Immobilienbewohner vor dir siehst. Die wohl häufigste Konstellation wäre in dem Beispiel halt kein Großgrundbesitzer sondern ein älterer Herr/Frau/Ehepaar in kleinem EFH aus dem letzten Jahrhundert, mit Einliegerwohnung. Sprich oftmals geht das eben nicht so, mal abgesehen davon dass dieses Zusammenleben man oft auch gar nicht so 100% gemischt möchte.


    Schlecht Wohnen, damit meine ich die Wohnung selber. Wenn sie einen schlechten Eindruck macht oder wegen der hohen Miete nicht glücklich macht und so weiter, dann leidet die Psyche darunter und der Mensch wohnt zwar in einer Wohnung, aber halt schlecht und wer unter schlechten Bedingungen wohnt, der lebt das Leben auch häufig so wie die Bedingungen der Wohnung sind. Das hat auch was mit Arm und Reich zu tun. Viele, die sich was Gutes leisten können haben eine große Freude an der Wohnung und leben das Leben dann auch fröhlicher und glücklicher als Andere, die eben wenig Geld haben und zwar etwas bekommen, aber nicht das ist was man sich vorstellt und damit unzufrieden ist. Dann lebt man auch meist damit unzufriedener. Da wird das Wohnen eher zur Qual als eine Freude.

    Geh ich voll mit dir. Schlecht wohnen zerstört viel. Aber was das jetzt mit Eigenbedarf zutun hat, weiß ich nicht.

    Übrigends kenne ich sogar zahlreiche solch beschriebener Eigentümer, die mit ihren teilweise teuren Immobilien nicht glücklich geworden sind und es für sie nicht die tolle Lebensqualität war, die sie sich erhofft hatten.... Ist jetzt aber nur eine Anekdote, ich stimme dir im Prinzip da voll zu.


    Und warum kann man nicht sanieren ohne die Miete dabei zu erhöhen? Ich meine wenn man die Wohnung in Schuss hält, dann hat das nichts mit Wertsteigerung zu tun. Wertsteigerung ist für mich eine Erweiterung wie größerer Balkon, Wintergarten und so weiter.

    Weil die Preisssteigerungen in den letzten Jahrzehnten beim Bauen / Sanieren aus verschiedenen Gründen exorbitant geworden sind und dies oftmals nicht in Relation zur Mieterhöhung stand/steht.


    Wertsteigerung ist halt auch schon gegeben, wenn man die Wand sanieren muss und heute eben eine höhere Energieklasse beim Dämmen einhält, fürs Klima usw.


    Ja, vielleicht will er garnicht in die eigene Wohnung einziehen, weil er es vielleicht akzeptiert, dass dort Mieter wohnt oder weil es ihm die Lage nicht gefällt und deshalb hat er es ja vermietet. Und so weiter. Da können die verschiedensten Gründe dahinter stecken.

    Ja jeder wie er will. Aber bei dir liest sich das alles wie eine absolute Forderung nach dem Motto: "Wenn er nichts findet", also der Vermieter hat auch zur Miete zur Wohnen, wenn er was seiner Eingen Wohnung gleichwertiges findet, bevor er seinen Mieter rausschmeisst.

  • Zitat von Jakob

    Vermieter können nicht einfach so befristen, das geht auch nur in ganz bestimmten Fällen. Sicher hätten Vermieter präventiv einen Eigenbedarf als befristungs Grund angeben können, das geht nämlich (auch für Verwandte). Dies wäre im Endeffekt bei unserer Rechtslage sogar tatsächlich besser für den Vermieter, weil er hier den Bedarf gar nicht Nachweisen muss, sondern es nur beim anfänglichen befristen geplant haben muss. Das unbefristete ist an der Stelle ja sogar vielmehr ein Bonus für den Mieter. Gerade diese unbefristeten Verträge können ja nur in ganz engen Ausnahmefällen gekündigt werden. Es ist halt nicht gerade realitätsnah immer schon mit Eventualitäten für die Zukunft zu rechnen. Und ganz ehrlich Wohnungen stattdessen leer stehen lassen? Das kannst du doch selbst nicht gut finden oder? Und gerade wegen dem Verscheuchen gibts ja die Verfahren, damit es geprüft wird.

    Es müsste doch möglich sein, wenn ein Mieter einzieht, dass es einen Mietvertrag gibt, der aber befristet auf sagen wir 5 Jahre ist. Dann möglicher Eigenbedarf. So hätte der Mieter auch 5 Jahre Zeit was Anderes zu finden und es käme nicht einfach "plötzlich". Dass es so plötzlich kommt, das finde ich am Schlimmsten an der ganzen Eigenbedarf Sache. Wenn aber geso geplant ist, dass ein Kind dort einzieht, dann kann die Wohnung auch so 1 Jahr leer stehen. Wieso nicht? Es sind die wenigsten Fällen, dass deswegen Wohnungen leer stehen.


    Zitat von Jakob

    Man sieht ja wie die öffentliche Hand ihre eigenen Immobilien und Institutionen verwaltet. Bringt Kommunen ja auch nicht selten in Problemlage, wenn sie Schulen oder Kindergärten oder Rathäuser sanieren müssen. Die Gemeinden sind so klamm die reissen sich absolut nicht darum am Markt aufzutreten. Die Gemeinden dürfen das ohnehin gar nicht so ohne Weiteres, da gibts es auch enge Regeln, wann diese überhaupt wirtschaftlich am Mart auftreten dürfen. Mit unserem derzeitigen System einer sozialen Marktwirtschaft ist das schlicht nicht leistbar von Gemeinden.


    Und ja es gibt Gründe Wohnraum verfallen zu lassen, nämlich dass es gerade z.B. bei denkmal geschützten Objekten wirtschaftlich von Privat gar nicht mehr leistbar ist, diese zu sanieren etc. Die Mieteinnahmen können so etwas heute oftmals gar nicht mehr kompensieren. Oftmals sind alte Bauten tatsächlich wirtschaftliche Totalschäden, die man vergammeln lassen muss, weil man sie nicht abreissen darf. Die staatliche Förderung an der Stelle ist auch oftmals ein Witz.


    Und überall wird auch nicht Wohnraum gebraucht, der Leerstand begründet sich ja idR sowieso primär darauss, dass es in vielen Gebieten gar keine Nachfrage gibt, weil keine Arbeitsplätze.

    Die öffentliche Hand soll auch nicht mit Immobilien Geld verdienen, außer man verkäuft es. Aber Schulen gehören zur öffentlichen Hand und das sind Dinge, die jeder Steuerzahler mitzahlt, damit die Schulen, Kindergärten, öffentlichen Gebäuden saniert werden und in Top Zustand bleiben. Das Zusammenspiel zwischen Bund-Länder-Kommunen ist nicht optimal, da musss es Veränderungen geben. Die Kommunen haben wie du bereits gesagt, eine klamme Kassen und sie können auch nicht unendlich die Grundsteuer erhöhen. Irgendwann ist sie zu hoch um Menschen anzulocken. Besser wäre einfach wenn eben auch der Bund und die Länder mehr Geld an die Kommunen verteilt. Ich selber sehe die Abschaffung des Solidaritätszuschlag etwas kritisch, weil Steuern zu zahlen sollte nicht falsch sein. Wenn die Steuern dort ankommen, wo sie ankommen sollen, dann zahle auch ich gerne mehr Steuern. Ansonsten sollten auch Reiche und Großfirmen mehr Steuern zahlen, damit die Umverteilung funktioniert. Was den Immobilienbestand der öffentlichen Hand angeht, das liegt an der Politik, wie sie mit Wohnraum umgeht und es gibt Dinge, die garnichts gehen. Zum Beispiel gibt es immer weniger Sozialwohnungen statt mehr Sozialwohnungen..wie gesagt mit anderen Entscheidungsträger hätten wir viel besseren und sozialeren Wohnraum anzubieten.


    Ja und die zumeist unter Denkmalschutz stehen. Die Hürden dafür sind hoch, aber wenn ein Vermieter es verfallen lässt statt sich an die Vorgaben zu halten, dann sollte ihm dieses Haus enteignet werden. Weil damit retten wir das Haus, es gibt Fördervereine zum Erhalt von Fachwerkhäuser und älterer Häuser. Die könnten das dann übernehmen und sanieren oder halt die öffentliche Hand. Aber, verfallen lassen um es später abreißen zu lassen und dann neu zu bauen? Wenn das jeder Eigentümer machen würde, dann hätten wir keine Altbauten mehr in Innenstädten. Komischerweise kommen aber deswegen viele Touristen in die Innenstädten wegen den Altbauten.


    Es gibt auch in wachsenden Städten viel Leerstand und wo Häuser verfallen werden.


    Zitat von Jakob

    Du siehst das absolut, weil du den Bonzen Immobilienbewohner vor dir siehst. Die wohl häufigste Konstellation wäre in dem Beispiel halt kein Großgrundbesitzer sondern ein älterer Herr/Frau/Ehepaar in kleinem EFH aus dem letzten Jahrhundert, mit Einliegerwohnung. Sprich oftmals geht das eben nicht so, mal abgesehen davon dass dieses Zusammenleben man oft auch gar nicht so 100% gemischt möchte.

    Letztendlich finde ich Altersheime zum pflegen optimaler, weil dort ist man mit mehreren Leuten zusammen. Zuhause ist man meist nur alleine, außer wenn der Pfleger da ist oder Verwandte kommen.


    Zitat von Jakob

    Weil die Preisssteigerungen in den letzten Jahrzehnten beim Bauen / Sanieren aus verschiedenen Gründen exorbitant geworden sind und dies oftmals nicht in Relation zur Mieterhöhung stand/steht.


    Wertsteigerung ist halt auch schon gegeben, wenn man die Wand sanieren muss und heute eben eine höhere Energieklasse beim Dämmen einhält, fürs Klima usw.

    Wenn saniert wird, dann meist nur gestrichen und kein zusätzlicher Dämmschutz. Trotzdem soll das Wertsteigerung sein? Für mich ist das keine Wertsteigerung, sondern lediglich eine Bauzustanderhaltungsmaßnahme. Sowas sollte eh jederzeit und zeitlich festgelegt wiederholt werden, damit Dächer, Wände, Fenster, Balkone und so weiter im guten Zustand bleiben und nicht verfallen oder bröseln. Und das sollte kein Kriterium für eine Mieterhöhung sein. Aber hier sieht man deutlich, dass die Pflichten eines Vermieters zu lasch sind. Der Vermieter ist ja nicht mal dazu verpflichtet sein Eigentum im regelmäßigen Abständen zu sanieren. Warum nicht? Wir schlagen so viele Fliegen mit der selben Klatsche wenn jeder Vermieter/Eigentümer dazu verpflichtet wäre.


    Zitat von Jakob

    Ja jeder wie er will. Aber bei dir liest sich das alles wie eine absolute Forderung nach dem Motto: "Wenn er nichts findet", also der Vermieter hat auch zur Miete zur Wohnen, wenn er was seiner Eingen Wohnung gleichwertiges findet, bevor er seinen Mieter rausschmeisst.

    Nun wenn der Vermieter halt nichts Gleichwertiges findet oder etwas, womit er zufrieden ist. Denn den Mieter wegen Eigenbedarf zu kündigen sollte wirklich das allerletzte Mittel sein, vorher sollte man andere Möglichkeiten zur Hand nehmen.

  • Es gibt Indizen, die darauf hinweisen, dass die Situation sich verschärft hat. Viele Vermieter nutzen diesen "Eigenbedarf" aus, um Mieter eben durch neue Mieter zu ersetzen, wo sie mehr Geld einkassieren können. Dass es für die eigenen Kinder dann genutzt wird, gibt es auch, aber auch das halte ich für falsch. Wenn der Mieter einen unbefristeten Mietvertrag hat, dann ist der Vermieter selber Schuld, wenn man sowas ausgehandelt hat. Wenn ein Kind in die Wohnung einziehen soll, warum hat man dann die Wohnung nicht leer gelassen oder warum hat man mit dem Mieter nicht einen befristeten Mietverhältnis abgeschlossen, damit nach Ablauf des Mietvertrages eben ein Kind dorthin ziehen kann. Aber so sieht das aus wie: "Mein Kind braucht die Wohnung. Ich schmeiß den Mieter raus. Mir ist der Mieter egal, mein Kind braucht die Wohnung - egal wie!"


    Ganz ehrlich ich finde das einfach asozial wenn man so die Mieter verscheucht, nur weil man vorher zu faul oder nicht geplant hat, dass ein Kind mal dorthin ziehen soll. Auch hier finde ich es verkehrt wenn Mieter für Kinder leiden müssen. Nur der Vermieter selber darf den Mieter rauswerfen und er selber muss dort dann aber auch wohnen. Kein Familienangehörige und sonstwas. Das sind Familienangehörige, aber nicht die Vermieter.


    Nein..ganz ehrlich. Wenn ich Vermieter wäre, würde ich auf den ganzen Mietenspiegel schei*** und ich würde die Miete so hoch setzen, dass ich mit dem Geld die Standerhaltungskosten aufwenden könnte, aber ohne, dass ich damit "Gewinn" mache. Das Geld was übrig bleibt bekommt der Mieter zurück oder bleibt im Topf für spätere Arbeiten, aber das kann man mit dem Mieter aushandeln wie er das möchtet. Das Wichtigste ist einfach, dass jemand dort wohnt und würde mir schon reichen. Weil einen Menschen einen Wohnraum anzubieten ist etwas, worauf man sich glücklich schätzen kann. Ich hätte ein schlechtes Gefühl wenn ich mit dem Wohnen Anderer für mich Geld verdienen würde, weil da kommt es für mich so vor, als beute ich den Mieter nur aus. Ganz ehrlich, es wäre mir am liebsten wenn jeder Vermieter so denken würde.

    Edex sein Bauchgefühl, wir kennen es, wie schon gesagt, wenn ich mir den Egoismus in den anderne Threads von dir angucke, sollte man sich erst mal an die eigene Nase fassen, man kann viel schwallen, wenn man nicht in diversen Situationen ist, aber wenn du in der Situation wärst, würdest du (so wie du es in anderen Threads ja schon getan hast) wiede vollkommen anders reden.^^"

    Was du machen würdest klingt auf den ersten Blick ehrenhaft, glaube ich dir allerdings nicht, wie gesagt bei dem was du schon von dir gegeben hast.^^"


    Es ist vollkommen legitim, dass wenn das Kind einziehen würde, der Mieter gekickt wird, dafür gibt es btw. ja auch die Fristen.

    Ist ja nicht so, dass du morgen raus musst und wie gesagt hör bitte mit deiner nervenden negativen Einstellung auf, ja es gibt Leute die das ausnutzen, habe ich auch schon gesagt, aber du nerrvst echt nur noch mit deiner negativen Pauschalisierung...


    Naja wie gesagt, wenn ich mir deine Posts angucke in anderne Bereichen, bist sicherlich du der barmherzige Samariter, der wenn er ein eigenes Haus hätte, rumplärt, "kommt her, bei mir müsst Ihr nur so viel zahlen, dass die Grundkosten gedeckt sind", die Leute haben sich jahrelang den Ar.... aufgerissen um so etwas aufzustellen und dann sollen Sie nur das nehmen was die Grundkosten decken würde, ja ne is klar, genau das soll ja noch dazu dienen, dass man nebenbei noch etwas Geld dazu verdienen kann.^^"

  • Zitat von Nattawut Srimhok

    Naja wie gesagt, wenn ich mir deine Posts angucke in anderne Bereichen, bist sicherlich du der barmherzige Samariter, der wenn er ein eigenes Haus hätte, rumplärt, "kommt her, bei mir müsst Ihr nur so viel zahlen, dass die Grundkosten gedeckt sind", die Leute haben sich jahrelang den Ar.... aufgerissen um so etwas aufzustellen und dann sollen Sie nur das nehmen was die Grundkosten decken würde, ja ne is klar, genau das soll ja noch dazu dienen, dass man nebenbei noch etwas Geld dazu verdienen kann.^^"

    Wenn man etwas baut, dann baut man es doch entweder für sich oder für Andere. Um eben für Menschen Wohnraum zu bieten. Die Wenigsten sind in der Lage ein Haus zu bauen und weil es Leute gibt, die das bauen können, können auch Leute dort wohnen, die nicht in in der Lage wären ein Haus zu bauen. Das nennt man auch Solidarität. Aber wer baut um letztendlich nur damit sein eigenes Ego zu befriedigen und damit Geld zu verdienen. Der hat es nicht verstanden und das hat mit sozial nichts zu tun.


    Bitte unterlasse es, mir immer wieder Egoismus vorzuwerfen. Es reicht auch wenn man das bereits erwähnt hat, aber es macht die Sache nicht besser wenn man es zu jeden Post wieder erwähnt. Danke.

  • Wenn man etwas baut, dann baut man es doch entweder für sich oder für Andere. Um eben für Menschen Wohnraum zu bieten. Die Wenigsten sind in der Lage ein Haus zu bauen und weil es Leute gibt, die das bauen können, können auch Leute dort wohnen, die nicht in in der Lage wären ein Haus zu bauen. Das nennt man auch Solidarität. Aber wer baut um letztendlich nur damit sein eigenes Ego zu befriedigen und damit Geld zu verdienen. Der hat es nicht verstanden und das hat mit sozial nichts zu tun.


    Bitte unterlasse es, mir immer wieder Egoismus vorzuwerfen. Es reicht auch wenn man das bereits erwähnt hat, aber es macht die Sache nicht besser wenn man es zu jeden Post wieder erwähnt. Danke.

    Bitte nehm gerade du das Wort Solidarität nicht in den Mund, im Corona Thread haste dich diesbezüglich vollkommen disqualifiziert.^^"

    Nein mein Opa hat seine 3 Häuser nicht gebaut um Leuten vollkommen solidarisch alles zu erlassen, Ihm ging es darum, dass er für später auch was hat, was etwas abwirft und womit er sich dann auch noch ne schöne Rente verdient und nein keine Sorge der nimmt definitiv nicht absurd hohe Preise, die liegen im Gegensatz zu den anderen Vermietern in der Umgebung bei einem humanen Preis.

    Aber er verdient auch was daran und das ist vollkommen legitim, das Problem scheinst eher du zu sein, der das nicht verstehen will, weil du dir grundlegend deine Welt anscheinend selbst in deiner eigenen verdrehten Bubble aufbaust.^^"

  • Mipha

    Hat das Label Gesellschaft hinzugefügt.