Der Generationsvertrag - Wie kann die Rente sicher sein?

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  • Zitat

    Das ist schon echt schwach von der deutschen Rentenversicherung.

    Warum ist es schwach von der Rentenversicherung. Sie führen nur die Gesetze für unsere Rente aus, die beschlossen wurden.

    Da die Grundrente viel Aufwand mit sich bringt, werden Stellen benötigt und schnelle Verfahren.

    Hier ein Artikel:


    https://www.ihre-vorsorge.de/n…start-im-januar-2021.html


    Zur Einkommensanrechnung soll eine Datenverbindung zwischen Finanzamt und Rentenversicherung geknüpft werden. Hierzu müssen erstmal deren Programme dahingehend erweitert werden, damit man die nötigen Daten einfach und schnell anfordern kann. Außerdem müssen alle abgeschlossenen Rentenfälle nochmals auf die Grundrente hin überprüft werden. Dazu fehlt je nach Standort auch Personal und gleichzeitig sind andere Verfahren ebenso in Verzug.

    Und wenn man mal auf der Seite weitere Nachrichten anguckt, sehe ich schwarz, dass die Grundrente 2021 starten kann, da immer noch von allen Ecken her Kritik aus den Parteilagern kommt.


    Btw hier ein schöner Überblick zur Grundrente:

    https://www.ihre-vorsorge.de/n…drente-funktionieren.html


    Und hier führt weiter unten ein Link zum Gesetzesentwurf als PDF:


    https://www.ihre-vorsorge.de/n…zur-grundrente-steht.html


    Ein Genuss, wie diese Gesetze so schön formuliert sind und wie viel da geändert und hinzugefügt werden würde. ^^

    Ist nicht gerade mit einem Paragraphen erledigt. :D

  • https://www.ihre-vorsorge.de/n…iesst-die-grundrente.html


    Beschlossen ist die gute Grundrente schonmal, aber ob alles bis zum 01.01.2021 bereit steht, ist noch ungewiss.


    Ich bin selbst ein Skeptiker der Grundrente. Meine Haltung kann ich auch nur aus Artikeln heraus bilden.

    Was mich zu der Haltung bewegt, hat mehrere Gründe.

    Zum einen soll für die Prüfung des Vermögens eine Verknüpfung mit den Finanzbehörden geschlossen werden. Diese Verknüpfung ist nicht mal eben geschlossen. Sie ist, wie es scheint, noch nicht einmal in ihrem Beginn. In ein paar Wochen ist das nicht erledigt. Es muss festgelegt werden, was wie und wann übermittelt wird. Es muss eine sichere Verbindung herrschen und die jeweiligen Behördenpeogramme müssen angepasst werden.

    Ein weiterer Punkt, der gegen die Grundrente spricht, ist der ungemeine Aufwand, der auf einmal auf die Rentenversicherung zurast. Es müssen viele Bestandsrenten nochmals überprüft werden, ob sie die Voraussetzungen für die Rente erfüllen. Hierfür müssen die Voraussetzungen auch wieder eingespeist werden. Gleichzeitig müssen alle neuen Anträge bearbeitet werden. Zudem soll die Grundrente nicht nur für Altersrenten gelten, ich habe in einem Artikel sogar gelesen, dass alle Renten davon profitieren sollten.

    Das erhöht den Aufwand ungemein.

    Zu guter letzt stellt sich mir neben allem sowieso die ganze Zeit folgende Frage: Wofür brauchen wir die Grundrente?

    Ich höre die Worte unsere Arbeitsministers, ja ja, Respektrente etc. Geackert bis zum geht nicht mehr. Wunderbar, aber kriegen diese Menschen nicht auch wo anders Geld? Ja das kriegen sie. Grundsicherung im Alter nennt sich das. Für zu geringe Renten, bekommen sie diese dort aufgestockt. Natürlich nach Bedürfnis.

    Das Problem ist bei manchen Rentnern mit geringer Rente eher, dass sie keine Grusi beantragen. Sei es nun aus Eitelkeit oder Unwissen.

    Aber die Grusi ist so gesehen die Grundrente, nur für alle mit zu wenig Rente. Und die Grusi belastet die Rentenversicherung nicht mit noch mehr Arbeit, als ohnehin schon.

  • Ein weiterer Punkt, der gegen die Grundrente spricht, ist der ungemeine Aufwand, der auf einmal auf die Rentenversicherung zurast.

    Ja und die Rentenversicherung hat ja schon gesagt, dass sie das so schnell nicht schaffen. Sehe ich jetzt allerdings nicht als das große Problem an, bei Neurentnern werden sie das sicherlich relativ problemlos schaffen und Bestandsrentner bekommen dann halt eine entsprechende Nachzahlung.


    Grundsicherung im Alter nennt sich das. Für zu geringe Renten, bekommen sie diese dort aufgestockt. Natürlich nach Bedürfnis.

    Eben das Bedürfnis ist aus meiner Sicht das große Problem. Erstmal musst du komplett die Hosen runterlassen und wenn dann rauskommt, dass du ein paar Kröten zuviel gespart hast (wie konntest du nur, bei dem wenigen Geld, das du verdient hast!!??), musst du die erst aufbrauchen, bevor du etwas bekommst. Das fällt jetzt weg, zudem wird bei der Grundsicherung das Einkommen deines Partners viel mehr angerechnet, als es nun bei der Grundrente scheinbar der Fall ist. Und du musst sie nicht extra beantragen, also bekommt es auch die Oma mit null Ahnung von nix.


    Für mich ist es zumindest ein Anfang. Sagt ja keiner, dass da nicht irgendwann noch nachgebessert wird. Eine pauschale Mindestrente würde ich zwar besser finden, als diese komplizierte Rechnerei, aber wie gesagt, ein Anfang halt...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Zitat

    Sehe ich jetzt allerdings nicht als das große Problem an, bei Neurentnern werden sie das sicherlich relativ problemlos schaffen und Bestandsrentner bekommen dann halt eine entsprechende Nachzahlung.

    Neurentner sind nicht das Problem, aber bei jedem einzelnen Bestandrentner, der 33 und mehr Jahre aufweisen kann muss überprüft werden.

    Das braucht Zeit und die Rentner warten auf Geld, weil wo ist diese Grundrente. xD

    Und dann muss man anderen erklären wieso sie die nich kriegen. xD

    Ist denk ich nich nach einem Jahr getan, dass man alle Bestandsrentner durch hat.


    Zitat

    Eben das Bedürfnis ist aus meiner Sicht das große Problem. Erstmal musst du komplett die Hosen runterlassen und wenn dann rauskommt, dass du ein paar Kröten zuviel gespart hast (wie konntest du nur, bei dem wenigen Geld, das du verdient hast!!??), musst du die erst aufbrauchen, bevor du etwas bekommst. Das fällt jetzt weg, zudem wird bei der Grundsicherung das Einkommen deines Partners viel mehr angerechnet, als es nun bei der Grundrente scheinbar der Fall ist. Und du musst sie nicht extra beantragen, also bekommt es auch die Oma mit null Ahnung von nix.

    Dafür hat man bei der Grundrente einen Freibetrag und eine Anrechnung, die vergleichbar mit der Einkommensanrechnung bei Renten wegen Todes ist. Übersteigt man den Freibetrag, wird angerechnet. Nur der Freibetrag ist anders als bei der schon bestehenden Einkommensanrechnung.

    Muss dir aber Recht geben, dass es für die Älteren einfacher wird, da sie das nicht extra beantragen müssen.


    Im Durchschnitt bekommt ein Rentner in Deutschland irgendwas um die 800 € (kam letztens bei den Nachrichten um ZDF).

    Da sind alle Renten einberechnet. Also Altersrenten, Erwerbsminderungsrente, Hinterbliebenenrente.

    Finde diese Darstellung aber fraglich, da nich jede Rentenart die gleichen Faktoren besitzt. Aber das ist zu viel Rentenberechnung. Als Beispiel: eine Witwe bekommt normal 60 oder 55 Prozent der Altersrente des Verstorbenen. Jemand mit ner Altersrente bekommt normal 100 Prozent (außer er kriegt was an nem anderen Faktor abgezogen). Diese Rentrn sind alle zusammengeschmissen in der Darstellung.

  • Zu diesem Thema habe ich mir in letzter Zeit sehr viele Gedanken gemacht. Als ich mit meiner Ausbildung fertig geworden bin und nichts mehr für Prüfungen lernen musste, hatte ich irgendwie das Bedürfnis über meine berufliche/finanzielle Zukunft nachzudenken. Da hab ich mich dann gefragt, was ich langfristig machen und bin auf das Altersvorsorge gestoßen.


    Kommen wir mal zum harten Fakt: Die reguläre Rente wird uns nicht reichen und schon heute gibt es Fälle von Altersarmut. Da bleiben neben der klassischen Rente noch die betriebliche Altersvorsorge und die private.

    Auf das erstgenannte können nicht alle zugreifen und auch mit dieser wird man nicht sonderlich reich. Bei der privaten Altersvorsorge sieht das ganze schon interessanter und komplexer aus. Private Altersvorsorge gibt es bei vielen Bürgern im Sinne von Rücklagen, Sparkonten (Sparbuch, Tages-, Festgeld...) und vielleicht noch Investmentfonds. Alle diese Optionen sind finanziell eher suboptimal und geben neben dem Konsumverzicht in der Gegenwart kaum Rendite für die Zukunft. Da sind wir schon bei einem herrlich komplizierten Thema: Finanzen. Denn Fakt ist, dass die meiste Rendite in der Assetklasse Aktien steckt und allein bei dem Wort dürften wohl bei den meisten Menschen die Alarmglocken läuten.

    Solltet ihr Angst vor Aktien haben aber dennoch z.B. eine fondsgebundene Rentenversicherung haben oder falls euch ein Investmentfonds von der Bank angedreht wurde, dann ist das absolut fatal. Viele der sogennanten privaten Altersvorsorgen, die von Versicherungen und Banken verkauft werden sind sogenannte Investmentsfonds und diese sind zu 99% katastrophale Finanzprodukte. Ich möchte jetzt hier keine konkreten Tipps zum Geld anlegen geben aber ich kann nur darauf hinweisen Investmentfonds bitte zu hinterfragen. Hier gebt ihr einen Fondsmanager jährliche Gebühren (gerne mal über 2% vom Depotwert) und dieser sucht dann für euch aktiv Aktien aus und versucht dann mit euren Einzahlungen Gewinne zu wirtschaften. Neben den laufenden Kosten (TER) zahlt ihr vielleicht noch Depotgebühr und wenn ihr auf das Geld zugreifen wollt, nochmals Gebühren wie Transaktionskosten. Jetzt noch die Frage: Schafft ein aktiver Einzelanleger bzw. Fondsmanager über jahre, ja sogar jahrzehnte hinweg gute Rendite zu erzielen bzw. den Markt oder seinen Index, den er folgt zu schlagen? Laut etlichen Studien schaffen das die allerwenigsten. Dennoch werden diese Finanzprodukte so gut verkauft, weil sie als private Rentevorsorge verkauft werden. Hier verliert man in den meisten Fällen wirklich Geld, auch wenn Banken und deren ,,Berater'' (Verkäufer) darauf schwören...


    Wer es also später gut haben möchte oder zumindest nicht in Altersarmut leben möchte, muss selbst handeln. Die Lösung KANN ein hohes Einkommen mit entsprechenden Rücklagen sein aber das hängt stark vom Konsumverhalten des Menschen ab. Außerdem muss das Geld irgendwie investiert werden, da es sonst alleine von der Inflation an Wert verliert. Deshalb finde ich es wichtig, sich mit dem Thema Finanzen zu beschäftigen und eine Assetklasse für sich zu entdecken, mit der man sich wohl fühlt. Heißt: Geld gut investieren, gute Rendite erzielen bei immer noch gutem Schlaf und Gewissen.

  • https://m.focus.de/finanzen/al…202003311303&cid=31032020


    Bloß keine Rentenbeitragserhöhungen "nur" für Kinderlose. Das wäre sehr ungerecht, weil viele wollen keine Kinder bzw. können keine Kinder bekommen usw..und die dann dafür zu bestrafen wäre komplett falsch.


    Aber so oder so müssen wir uns wohl in Zukunft darauf aufbauen, dass wir wenig für die Rente übrig haben. Also genießt das Leben solange es geht. Spätestens in der Rente dreht man jede Münze 2 mal um. Ich sehe keine Hoffnung, dass sich etwas positiv für die jetzige junge Generation sehe.

  • https://m.focus.de/finanzen/al…202003311303&cid=31032020


    Bloß keine Rentenbeitragserhöhungen "nur" für Kinderlose. Das wäre sehr ungerecht, weil viele wollen keine Kinder bzw. können keine Kinder bekommen usw..und die dann dafür zu bestrafen wäre komplett falsch.


    Aber so oder so müssen wir uns wohl in Zukunft darauf aufbauen, dass wir wenig für die Rente übrig haben. Also genießt das Leben solange es geht. Spätestens in der Rente dreht man jede Münze 2 mal um. Ich sehe keine Hoffnung, dass sich etwas positiv für die jetzige junge Generation sehe.

    Das Ding ist nur: bis du oder ich in Rente gehen, wurden an diesem ganzen System bestimmt noch etliche Änderungen vorgenommen. Sich jetzt darum Gedanken zu machen, was in 40 Jahren vielleicht mal der Fall sein wird, bringt halt so auch nicht wirklich viel.

  • Das Ding ist nur: bis du oder ich in Rente gehen, wurden an diesem ganzen System bestimmt noch etliche Änderungen vorgenommen. Sich jetzt darum Gedanken zu machen, was in 40 Jahren vielleicht mal der Fall sein wird, bringt halt so auch nicht wirklich viel.

    Man kann aber auch nicht darauf hoffen, dass das System sich dann in Zukunft zum eigenen Vorteil entwickelt. Also eigentlich kann man nicht früh genug an die eigene Zukunft denken und vor allem selbst schon etwas vorsorgen, sofern das möglich ist. Und wenn nicht, sollte man schauen, ob man es nicht irgendwie möglich machen kann, sobald man selbst Geld verdient.


    Die aktuellen Rentenerhöhungen passen irgendwie nicht in die aktuelle Zeit. Aber damit werden wohl Wahlversprechen eingehalten, die man sich eigentlich nicht leisten kann, auf Kosten der Zukunft. Aber aktuell wird sowieso sehr viel auf Kosten der Zukunft abgenickt...

  • Die aktuellen Rentenerhöhungen passen irgendwie nicht in die aktuelle Zeit.

    Die Steigerung der Renten richtet sich halt im Wesentlichen nach der Erhöhung der Bruttolöhne. So gesehen kann ich nicht ganz nachvollziehen, inwiefern sie nicht in die aktuelle Zeit passt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Das Ding ist nur: bis du oder ich in Rente gehen, wurden an diesem ganzen System bestimmt noch etliche Änderungen vorgenommen. Sich jetzt darum Gedanken zu machen, was in 40 Jahren vielleicht mal der Fall sein wird, bringt halt so auch nicht wirklich viel.

    Man kann aber auch nicht darauf hoffen, dass das System sich dann in Zukunft zum eigenen Vorteil entwickelt. Also eigentlich kann man nicht früh genug an die eigene Zukunft denken und vor allem selbst schon etwas vorsorgen, sofern das möglich ist. Und wenn nicht, sollte man schauen, ob man es nicht irgendwie möglich machen kann, sobald man selbst Geld verdient.

    Das habe ich doch auch nicht behauptet...? Mein wesentlicher Punkt war einfach der, dass es Zeitverschwendung ist, sich um etwas Gedanken zu machen, das noch nicht einmal ansatzweise absehbar ist. Demzufolge gehe ich weder von einer Entwicklung zu meinem eigenen Vorteil, noch zu einer Entwicklung zu meinem Nachteil aus, sondern schlichtweg von gar nichts, da es dahingehend einfach zu wenige Konstanten gibt.

    Dass es nicht schlecht ist, sich eine Art Notgroschen anzulegen, dem stimme ich auch voll und ganz zu, handhabe ich ja selbst so, seitdem ich endlich genug Geld verdiene, um auch welches zur Seite zu legen.

  • Um gewisse Abgabenerhöhungen wird man wohl nicht herumkommen, genauso wenig wie um eine Erhöhung des Rentenalters. Allerdings ist die Anreizwirkung in der Politik sehr kurzfristig gesetzt; Politiker jetzt profitieren nicht davon, etwas für die Generation von übermorgen zu tun.


    Dann gibt es einen beachtlichen Widerstand gegen alle entlastenden Massnahmen, von links wie auch von rechts, der nur mit hohen Kompensationszahlungen zu umgehen ist. So hohe, dass der Spareffekt in der Regel beinahe weg ist. Ich vertraue ja grundsätzlich der Politik, aber in diesem Aspekt sehe ich zumindest für die Schweiz eine düstere Zukunft, die einfach Pflästerchen an Pflästerchen anbringt, bis das ganze Einkommen der Jungen direkt an die Alten verteilt wird.

  • In Österreich bekommt der Durchschnittsrentner in Schnitt ganze 800 Euro mehr Rente als in Deutschland. Österreich zahlt etwas mehr Abgaben in die Rentenversicherug, aber das Wichtigste ist, dass in Österreich alle Menschen in die Rentenkasse einzahlen und das ist in Deutschland noch nicht so. Wenn wir für jeden Menschen mindestens eine solide Rente wollen, dann sollten wir von Österreich lernen und ich zahle gerne 3% mehr in die Rentenversicherung wenn ich dafür um die 800 Euro mehr Rente bekommen soll.


    https://www.n-tv.de/politik/De…cebook#Echobox=1599111282

  • Das Ding ist nur: bis du oder ich in Rente gehen, wurden an diesem ganzen System bestimmt noch etliche Änderungen vorgenommen. Sich jetzt darum Gedanken zu machen, was in 40 Jahren vielleicht mal der Fall sein wird, bringt halt so auch nicht wirklich viel.

    Man kann aber auch nicht darauf hoffen, dass das System sich dann in Zukunft zum eigenen Vorteil entwickelt. Also eigentlich kann man nicht früh genug an die eigene Zukunft denken und vor allem selbst schon etwas vorsorgen, sofern das möglich ist. Und wenn nicht, sollte man schauen, ob man es nicht irgendwie möglich machen kann, sobald man selbst Geld verdient.

    Das habe ich doch auch nicht behauptet...? Mein wesentlicher Punkt war einfach der, dass es Zeitverschwendung ist, sich um etwas Gedanken zu machen, das noch nicht einmal ansatzweise absehbar ist. Demzufolge gehe ich weder von einer Entwicklung zu meinem eigenen Vorteil, noch zu einer Entwicklung zu meinem Nachteil aus, sondern schlichtweg von gar nichts, da es dahingehend einfach zu wenige Konstanten gibt.

    Dass es nicht schlecht ist, sich eine Art Notgroschen anzulegen, dem stimme ich auch voll und ganz zu, handhabe ich ja selbst so, seitdem ich endlich genug Geld verdiene, um auch welches zur Seite zu legen.

    Das Ding ist, auch wenn es hoffentlich nicht passiert: Man weiß gar nicht, ob man überhaupt noch lebt, bis man in das Rentenalter kommt. Von Unfällen bis zu Krankheiten kann alles geschehen, erst recht wenn das Rentenalter immer höher angesetzt wird. Da darf man sich dumm und dämlich schuften und hat von seinem Leben nichts, weil man immer schön "vorsorgt" und selbst wenn man dann tatsächlich eine schöne Rente mit 60+ herausbekommt, hat man in dem Alter höchstwahrscheinlich sowieso weniger Energie, um das Geld wirklich zu genießen.

  • https://www.google.com/amp/s/a…entner-2021/26240302.html


    Der Junge Union Chef Tilman Kuban fordert eine Nullrunde bei den Rentenerhöhungen für 2021. Begründung: Er befürchtet eine Überlastung des Rentensystem.


    1. Würde eine Nullrunde für dutzende Rentner, die schon mit kleinen Renten auskommen müssen ein Grauen. Die Renten müssen und sollen jährlich erhöht werden und zwar in West und Ost.

    2. Die Überlastung des Rentensystems gibt es nur, weil es zu wenige Einzahler in die Rentenkasse gibt. Weil andere Länder wie Österreich haben dabei viel geringere Probleme und dazu sind die Renten viel höher und das obwohl wir doch eine viel größere und tolle Wirtschaftsmacht sind. Das wäre mal Aufgabe der Jungen Union zu fordern, dass alle Beschäftigten, auch Beamte eben in die Rentenkasse einzahlen so wie es in Österreich auch ist.


    Aber die Union ist ja nicht dafür bekannt, dass man eigene Einschnitte hinnimmt, damit es mehreren Menschen besser geht.

  • Der Junge Union Chef Tilman Kuban fordert eine Nullrunde bei den Rentenerhöhungen für 2021. Begründung: Er befürchtet eine Überlastung des Rentensystem.

    Was ja auch erstmal nicht falsch ist. Unser Rentensystem ist nicht dafür ausgelegt, die hohe Anzahl an Babyboomern, die im nächsten Jahrzehnt in Rente gehen, sicher tragen zu können. Eine Überlastung des Rentensystems ist schon deshalb unausweichlich, weil in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen in Rente gegangen sind als neue Menschen in die Rentenkasse einzahlen.

    Würde eine Nullrunde für dutzende Rentner, die schon mit kleinen Renten auskommen müssen ein Grauen.

    Das ist richtig, eine Nullrunde wäre für Menschen mit geringerer Rente fatal, vor allem da die Rentenanpassungen eh schon kaum mit der Anpassung an die Inflation hinterherkommen. Eine Nullrunde wäre wohl für Menschen sinnvoller, die erst einmal sehr gut mit ihrer Rente auskommen, die können eine Nullrunde auch vertragen.


    Erst einmal ist die Meldung an sich aber imo sehr erfreulich. Die (junge) Union hat sich die letzten Jahre eigentlich nie gescheut, mit der Rente noch weiter höher zu gehen, weil dort eben ihre größte Zielgruppe ist und selbst außerplanmäßige Rentenerhöhungen in Wahljahren waren keine Seltenheit. Es ist erst einmal gut zu hören, dass Teile der CDU wohl aufhören wollen, Steuergelder für den eigenen Parteien-Wahlkampf zu missbrauchen.

  • Zitat von antifandre

    Was ja auch erstmal nicht falsch ist. Unser Rentensystem ist nicht dafür ausgelegt, die hohe Anzahl an Babyboomern, die im nächsten Jahrzehnt in Rente gehen, sicher tragen zu können. Eine Überlastung des Rentensystems ist schon deshalb unausweichlich, weil in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen in Rente gegangen sind als neue Menschen in die Rentenkasse einzahlen.

    Es wäre auch falsch jetzt den kommenden Babyboomer die Schuld für keine Rentenerhöhungen zuzuweisen, nur weil die Politik es nicht geschafft hat die Weichen für die Zukunft aufzustellen. Außer ein späteres Eintrittsalter und ein geringeres Rentenniveau, was die Rente grundsätzlich abwertet hat die Regierung keine wirklichen Reformen hervorgebracht.


    Zitat von antifandre

    Das ist richtig, eine Nullrunde wäre für Menschen mit geringerer Rente fatal, vor allem da die Rentenanpassungen eh schon kaum mit der Anpassung an die Inflation hinterherkommen. Eine Nullrunde wäre wohl für Menschen sinnvoller, die erst einmal sehr gut mit ihrer Rente auskommen, die können eine Nullrunde auch vertragen.

    Die Rentenerhöhungen sollten grundsätzlich höher als die Inflation ausfallen.


    Zitat von antifandre

    Erst einmal ist die Meldung an sich aber imo sehr erfreulich. Die (junge) Union hat sich die letzten Jahre eigentlich nie gescheut, mit der Rente noch weiter höher zu gehen, weil dort eben ihre größte Zielgruppe ist und selbst außerplanmäßige Rentenerhöhungen in Wahljahren waren keine Seltenheit. Es ist erst einmal gut zu hören, dass Teile der CDU wohl aufhören wollen, Steuergelder für den eigenen Parteien-Wahlkampf zu missbrauchen.

    Naja, das Thema Rente betrifft immer mehr Menschen und wird immer wichtiger sein. Solche Anstöße wie von Kuban halte ich für gefährlich, weil das gefährdet den Ruf einer guten Absicherung im Alter. Die Babyboomer wollen später auch ordentliche Renten und Rentenerhöhungen haben. Schließlich haben viele davon sehr lange gearbeitet. Die Union sollte die Rente nicht verbachlässigen, sondern sie sollte lieber dafür sorgen, dass alle in die Rentenkasse einzahlen. Ich sehe sonst schwarz..

  • Dass die Rentenanpassung nächstes Jahr kaum bis gar nicht stattfindet, resultiert unter anderem aus der Coronakrise aktuell, was sie zur Rentenerhöhung 01.07.2020 schon angedeutet haben, dass es nächstes Jahr vllt nur eine kleine Erhöhung gibt.

    Die Rentenanpassung wird in einer Formel dargestellt (und theoretisch anhand dieser ermittelt). Die Formel könnt ihr euch gerne angucken, vllt hilft Google da.

    Dabei kann man den mittleren Teil mal außer Acht lassen, der wichtige Teil ist imo gerade der erste Bruch. Der Entgeltfaktor, der zieht die Löhne der Menschen mit ein. Nun kann man schon sagen, die Löhne werden sich dank Corona wohl nicht stark entwickeln, wenn die Lohnentwicklung also bspw stagniert, dann steht im Zähler wie im Nenner ca. die gleiche Zahl, damit kommt aber natürlich keine Steigerung zustande, wenn das Ergebnis im schlimmsten Falle eine 1 am Ende ist.

    Die Rente ist zudem an die Lohnentwicklung, wie man sieht, angelehnt, also wenn die Löhne nicht steigen, dann kann die Rente auch schlecht steigen und steigen.


    Letztlich rettet die Rentenerhöhung eine niedrige Rente auch nicht, diese bleibt einfach niedrig im Vergleich zu höheren Renten. Stattdessen sollte man wohl eher mal überlegen, was andere Länder anders machen als wir. Unsere Grundrente, die eingeführt wird, hat einige Einschränkungen und ist als solches nicht einmal für alle Menschen mit kleiner Rente verfügbar.

  • Stattdessen sollte man wohl eher mal überlegen, was andere Länder anders machen als wir.

    Sollten wir, aber nicht alles kann man immer so leicht übernehmen. :unsure:

    So oder so muss an verschiedenen Punkten angesetzt werden, einer davon ist halt auch, dass die Menschen länger arbeiten müssen, wenn die Lebenserwartung steigt. Aber das will keiner hören und eine Partei, die das fordert, wird keiner wählen, also wird es auf die Zukunft verschoben, sollen sich doch andere darum kümmern, wenn es nicht mehr anders geht...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Stattdessen sollte man wohl eher mal überlegen, was andere Länder anders machen als wir.

    Sollten wir, aber nicht alles kann man immer so leicht übernehmen. :unsure:

    So oder so muss an verschiedenen Punkten angesetzt werden, einer davon ist halt auch, dass die Menschen länger arbeiten müssen, wenn die Lebenserwartung steigt. Aber das will keiner hören und eine Partei, die das fordert, wird keiner wählen, also wird es auf die Zukunft verschoben, sollen sich doch andere darum kümmern, wenn es nicht mehr anders geht...

    Wobei man auch hier sagen muss, die Arbeitnehmerqualitäten müssen passen, jemanden auf dem Bau bis 70 oder länger arbeiten zu lassen ist sehr schwer, die meisten sind froh, wenn Sie es bis 60 aushalten, mein Vater bspw. kann es jetzt mit 53 schon nicht mehr bewerkstelligen.

    Steigende Lebensqualität ist halt die eine Sache, wenn man aber durch die Arbeit fertig ist, kann man manchmal froh sein, dass man überhaupt bis 63 das schafft.

    Wenn ich meine jetzige Arbeit nehme kann ich sagen, körperlich werde ich nicht belastet, aber ich sag gleich würde ich da permanent arbeiten, würde ich bereits wesentlich früher an nem Herzinfarkt sterben und das ist nicht übertrieben.

    Wenn die Arbeitnehmerqualitäten auf dem Arbeitsplatz stimmen kann man auch überlegen noch länger zu arbeiten, vorher ist das in meinen Augen aber eher so ne Theorie, die so einfach nicht aufgehen wird.😅

  • die Arbeitnehmerqualitäten müssen passen, jemanden auf dem Bau bis 70 oder länger arbeiten zu lassen ist sehr schwer, die meisten sind froh, wenn Sie es bis 60 aushalten

    Ja, das hatten wir vor einer Weile schon mal... Für bestimmte Berufe kann man Ausnahmen schaffen, auch wäre es möglich, dass man im höheren Alter nochmal etwas ganz anderes (körperlich leichteres) macht. Als das Rentensystem damals gemacht wurde, haben die Menschen zum großen Teil schwer gearbeitet, viele haben das Rentenalter nicht mal erlebt. Es ging halt nie darum, dass man das letzte Drittel seines Lebens von der Rente lebt (auch wenns schön ist).

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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