Der Generationsvertrag - Wie kann die Rente sicher sein?

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  • Das Rentensystem ist geschichtlich gesehen nie für eine superlange Bezugsdauer ausgerichtet gewesen. Schön wenn man ein paar Jahre Rente bezieht, aber Intention war, glaube ich, nie viele Jahre...wenn man bedenkt dass ein 90-Jähriger sicher schon Richtung 30-Jahre Rebtenbezug geht...wow.

    Das Risiko von Invalidität wird durch Erwerbsminderungsrenten aufgefangen. Jedoch, wie Gucky sagte, besteht die Möglichkeit leichtere Arbeit zu verrichten und das wird bei der Ermittlung auch berücksichtigt.


    Ein Individualalter einzurichten wäre auch sinnlos. Da kann kaum gesagt werden, wer dann wann nich mehr kann und dann die Frage mit den Abschlägen, ohje.

    Die Anhebung des Rentenalters sollte die Bezugszeit evtl senken, das war so ein Gedanke dahinter.

    Und man kann jz nich sagen, dass ich es ok finde, weil mein Vater hat keinen Cent seiner kleinen Rente gesehen, weil er damals ein halbes Jahr vor seinem Rentenbeginn verstorben ist. Das lag weniger an Arbeit als mehr an Krankheit.

    Deshalb würde ich aber auch nicht eher für individuelle Eintrittsalter plädieren wollen oder für eine nochmalige Senkung des Eintrittsalters.

  • Deshalb würde ich aber auch nicht eher für individuelle Eintrittsalter plädieren wollen oder für eine nochmalige Senkung des Eintrittsalters.

    Für eine Steigerung wäre ich allerdings auch nicht mehr, klar die Rente ist nicht dazu ausgelegt, sie noch Jahrzehnte zu beziehen, aber 67 Jahre sehe ich als akzeptabel an, viele in meinem Umfeld sind btw. nicht mal 67 Jahre alt geworden.😅


    Und wie gesagt Arbeitnehmerqualitäten müssen besser werden, allein was ich schon in Reha's an nervlich erkrankten Menschen, die durch die Arbeit erkrankt sind, sehen durfte.

    Naja und selbst wenn die Rentner auch nur noch ein paar Jahre zu leben haben, wenn das wenigstens etwas besser mit der Rente passen würde, wäre auch etwas, ist halt bitter, wenn man über 40 Jahre gearbeitet hat und trotzdem Dank dem Gehältern (und was weiß ich was es noch für Änderungen bei der Rentenkasse gibt), nichts hat, man kam so schön scheiße über die Runden und die letzten paar Jahre die man noch hat verbringt man in Armut, wo ggf. der ein oder andere dran verreckt.


    Was das Thema Invalidität angeht, ich dürfte es im Umkreis schon oft genug miterleben, dass auf viele die beeinträchtigt waren geschissen wird, obwohl Sie noch ne einfache Arbeit machen wollten, da hieß es dann nur, ne kannst im alten Job weiter arbeiten, andere haben aber dann direkt die Erwerbsunfähigkeit bekommen, obwohl die Erwerbsminderung auch ein Punkt gewesen wäre.

  • Da gebe ich dir auch Recht, ich denke an dem Rentensystem sollte man nicht direkt umändern, also Änderungen in Berechnung etc machen, sondern vielleicht daran setzen, dass die Löhne für diejenigen steigen, die wenig verdienen oder eben nicht genug. Es ist allein schon einen Akt mal das Durchschnittsentgelt zu verdienen und wenn man es verdient ist man, imo, schon gut dabei. (Weil man dann 1 Entgeltpunkt kriegt was dann der aktuelle Rentenwert in Geld is)

    Hab letzte Woche bisschen die Debatte im Bundestag verfolgt und an einem Tag kam jmd von der Opposition ans Pult und hat eben das mal gefordert, gute Löhne auch für diejenigen, die wenig verdienen. Auch angemerkt hat er, dass die Renten von diesen Wenigverdienern auch nicht die höchsten werden. Ja und dann kam er mit Mindeslohn und dessen Erhöhung zum kommenden Jahr um paar Cent, was den Geringverdienern nun auch nich mehr hilft.


    Da wird das Rentensystem von vielen kritisiert, jedoch spielt da eben auch sowas eine Rolle.

    Zudem die Rentenreform 2001, uff...

    Mit der Grundrente wird einigen eine bessere Rente zuteil, jedoch ist die Grundrente an zu vielen Voraussetzungen gekoppelt. Da wird man hoffentlich in Zukunft nochmal dran gehen und Änderungen durchführen. (Meine Meinung hat sich dahingehend auch geändert bzgl GruSi und allem im Vergleich zur letzten Seite)

  • Hier sieht man halt die Unterschiede zwischen Österreich und Deutschland und schon allein das Renteneintrittsalter ist in Österreich viel geringer.


    Rente mit 67 ist schon echt lang..und ich befürchte, dass durch das immer längere Arbeiten die Lebenserwartung wieder sinkt. Wenn ich mir den Gärtner anschaue, der in der Nähe von mir wohnt. Der seit etwas 1 Jahr in Rente ist. Läuft jetzt schon wie mit 80. Die Ironie liegt ja daran, dass gefährliche ehemalige Jobs wie Bergbauarbeiter sämtliche Vorteile mit der Knappenschaft und früheren Rente bekommen, wo es doch andere sehr gefährliche Jobs gibt wie Forstwirte. Die aber einen lächerlichen Lohn verdienen.


    Mal eine andere Frage. Warum ist das Renteneintrittsalter bei uns deutlich höher als in anderen Ländern?


    https://www.google.com/amp/s/w…-so-funktioniert-es-.html

  • Rente mit 67 ist schon echt lang..und ich befürchte, dass durch das immer längere Arbeiten die Lebenserwartung wieder sinkt.

    Ja und nein würde ich sagen, einige sind krank und das lange arbeiten kann Sie wirklich früher das Leben kosten, aber wenn man relativ gesund ist und die Arbeitnehmerqualitäten stimmen (und das ist halt auch in Deutschland mittlerweile ein großes Problem), dann kann man auch länger arbeiten.

  • Ja und nein würde ich sagen, einige sind krank und das lange arbeiten kann Sie wirklich früher das Leben kosten, aber wenn man relativ gesund ist und die Arbeitnehmerqualitäten stimmen (und das ist halt auch in Deutschland mittlerweile ein großes Problem), dann kann man auch länger arbeiten.

    Weiß nicht ob ich da bei dir bin.. Zumindest nicht moralisch. Vielleicht technisch.. Aber ich finde wenn sich jemand 50 Jahre lang abgerackert hat, sollte ihm der verdiente Ruhestand zustehen. Irgendwann ist auch mal gut. Und ich bin hier sogar überraschender Weise mal bei Edex.. Es ist wirklich ne Schweinerei mit wie wenig Leute auskommen müssen die ihr Leben lang eingezahlt haben. Die Rente die man einzahlt ist kein Geschenk an den Staat. Man "leiht" es Ihnen zur sicheren Verwaltung. So lange kann mit dem Geld gewirtschaftet werden.. Aber eigentlich kriegt ein Rentner nur das zurück was ihm sowieso gehört.

  • Weiß nicht ob ich da bei dir bin.. Zumindest nicht moralisch. Vielleicht technisch.. Aber ich finde wenn sich jemand 50 Jahre lang abgerackert hat, sollte ihm der verdiente Ruhestand zustehen. Irgendwann ist auch mal gut.

    Meinte das eigentlich nur bis 67, länger würde ich auch nicht sagen, irgendwo muss ja auch mal gut sein. :P

    Eigentlich würde ich ja auch sagen bis 63 reicht auch, aber da heißt es nachher wo soll dann das Geld her kommen, wenn alle so "früh" (alles klar^^) in die Rente gehen.

  • Rente mit 67 ist schon echt lang..und ich befürchte, dass durch das immer längere Arbeiten die Lebenserwartung wieder sinkt.

    Ja und nein würde ich sagen, einige sind krank und das lange arbeiten kann Sie wirklich früher das Leben kosten, aber wenn man relativ gesund ist und die Arbeitnehmerqualitäten stimmen (und das ist halt auch in Deutschland mittlerweile ein großes Problem), dann kann man auch länger arbeiten.

    Ist dennoch abhängig von der Arbeit. Es gibt Arbeitsplätze wie Verkäufer, Taxifahrer usw.. die kann man auch mit 70 noch ausüben. Aber generell fände ich gut, dass jeder, der 40 Jahre lang, inklusive Studiumjahre/Ausbildungsjahre ein Recht auf die volle Rente hat. Weil 40 Jahre sind genug. Das sind für viele Menschen die Hälfte ihres ganzen Lebens.


    Zitat von Jolt

    Aber ich finde wenn sich jemand 50 Jahre lang abgerackert hat, sollte ihm der verdiente Ruhestand zustehen.

    50 Jahre ist eindeutig zu viel. Da würden Ärtze, Richter usw.. erst mit 70 und später in den Ruhestand gehen, weil man mit dem Studium auch später anfängt als mit einer Ausbildung. Das könnte zu einen Mangel an Ärzten usw.. führen. Außerdem, 50 Jahre auf dem Bau..50 Jahre sind für die Meisten deutlich mehr als die Hälfte ihres Lebens. Das ist zu lang. 40 Jahre soll und muss reichen. Ich weiß wirklich null, wann und wieviel Rente ich bekommen würde. Wer kann mir sagen, was sich in 10, 20, 30 Jahren alles verändern kann? Vielleicht gibt es auch keine Rente und man arbeitet so lange bis man tot umfällt. Man erspart sich so sämtliche Rentenbezüge. "Geboren - Lernen - Arbeiten - Sterben" Aber ich hoffe, dass es nie dazu kommt. Für mich hat die Rente den Sinn, dass man als Belohnung für die Erwerbstätigkeit eine Zeit genießen kann, wo man eben nicht dazu verpflichtet ist eine Beschäftigung nachzugehen um Geld zu verdienen. Einfach das tun was man tun möchtet.

  • Mal abgesehen von dem Fakt, dass die Rente eine Leistung zur Sicherung des Lebensunterhaltes darstellen soll, hat sie in erster Linie eine Entgeltersatzfunktion. Dabei ist Rente =/= Einkommen

    Ursprünglich wurde sie überhaupt eingeführt, um Armut im Alter zu vermeiden, was sie auch getan hat. Die ersten Rentner erhielten eine Rente, die sie größtenteils nicht eingezahlt haben.

    Über die Jahre und dank der Rentenreform sind jedoch auch Minderungen der Rente geschehen. Der Beitragssatz wurde gesenkt und es wurden Grenzen gesetzt, die er nicht überschreiten darf. Das Rentenniveau wurde gesenkt.

    Zudem wurde ein Teil der Altersvorsorge den Menschen privat aufgedrückt, Riesterrente entstand etc. 4% muss nun privat eigentlich vorgesorgt werden.

    Die Rente von damals ist heute kaum noch vergleichbar.


    Weiß nicht ob ich da bei dir bin.. Zumindest nicht moralisch. Vielleicht technisch.. Aber ich finde wenn sich jemand 50 Jahre lang abgerackert hat, sollte ihm der verdiente Ruhestand zustehen. Irgendwann ist auch mal gut.

    Meinte das eigentlich nur bis 67, länger würde ich auch nicht sagen, irgendwo muss ja auch mal gut sein. :P

    Eigentlich würde ich ja auch sagen bis 63 reicht auch, aber da heißt es nachher wo soll dann das Geld her kommen, wenn alle so "früh" (alles klar^^) in die Rente gehen.

    Man kann mit 63 in Rente gehen.

    Kommt nur drauf an, ob man die Minderung der Rente in Kauf nehmen will. Denn man bezieht sie dann früher als man es regulär tun würde. ;D

  • Man kann mit 63 in Rente gehen.

    Kommt nur drauf an, ob man die Minderung der Rente in Kauf nehmen will. Denn man bezieht sie dann früher als man es regulär tun würde. ;D

    Das ist mir klar, meine Aussage bezog sich darauf, dass es schön wäre (ja ich weiß ich träume^^), wenn das bereits mit 63 möglich wäre ohne Minderung.^^




    Btw. mittlerweile ist es auch fraglich, was man fürs Alter wirklich noch machen kann, wo man keine Angst haben muss, dass es vorher schon in irgendeiner Weise verfallen kann.^^"

  • Man muss auch gestehen, da man auch seit einigen Jahren privat vorsorgen soll, wurden diverse Chancen eingeführt. Riester, Basisrente, etc.

    Jedoch ist das meiste auch von den Zinsen abhängig und tbh glaub ich nich, dass man dachte, dass heutzutage so niedrige Zinsen vorliegen. Dadurch ist so vieles so unrentabel imo geworden. ^^"

    Ich frag mich ja selbst, worin ich investieren könnte, ohne dass es zu viel Risiko ist. Die Rentenversicherung hat den Vorteil, dass du dein Eingezahltes auch iwie wieder sehen solltest. (Es is auch eigentumsgeschützt, glaube)


    Für mich ist echt eines der schwersten Dinge die Altersvorsorge, weil es so ungewiss ist, was es in den kommenden Jahren noch so Gutes gibt. ^^"

  • Aber generell fände ich gut, dass jeder, der 40 Jahre lang, inklusive Studiumjahre/Ausbildungsjahre ein Recht auf die volle Rente hat.

    Was heißt in dem Fall volle Rente? Wenn du die Hälfte der Zeit studiert hast, hast du halt nix eingezahlt. Selbst wenn du die Wartezeit erfüllt hättest, wäre deine volle Rente dann nicht sehr hoch. Man selbst kann vieles gut finden, aber ob das mit der Realität zu vereinbaren ist, ist wieder eine andere Frage.

    Ansonsten spielt es halt insgesamt gesehen keine Rolle, wie sich das auf den Einzelnen auswirkt. Versicherungssysteme betrachten immer das Ganze und da zählt dann halt die allgemeine Lebenserwartung...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Aber generell fände ich gut, dass jeder, der 40 Jahre lang, inklusive Studiumjahre/Ausbildungsjahre ein Recht auf die volle Rente hat.

    Was heißt in dem Fall volle Rente? Wenn du die Hälfte der Zeit studiert hast, hast du halt nix eingezahlt. Selbst wenn du die Wartezeit erfüllt hättest, wäre deine volle Rente dann nicht sehr hoch. Man selbst kann vieles gut finden, aber ob das mit der Realität zu vereinbaren ist, ist wieder eine andere Frage.

    Ansonsten spielt es halt insgesamt gesehen keine Rolle, wie sich das auf den Einzelnen auswirkt. Versicherungssysteme betrachten immer das Ganze und da zählt dann halt die allgemeine Lebenserwartung...

    Das ist aber ein Problem, man sollte viel eher Job von Jobs unterscheiden. Einen Dachdecker kann man nicht mit einen Versicherungsvertreter vergleichen, weil Beides sind komplett andere Jobs mit komplett anderen Anforderungen. Verschiedene Anforderungen erfordern auch andere Rentenansprüche. Studiumzeit sollte schon als Beitragsjahre zählen, weil ein Arzt kann nunmal nicht schon mit 18 arbeiten.


    https://www.n-tv.de/politik/So…cebook#Echobox=1605896657


    Eine Gruppe von CDU-Politikern fordert zum teils überraschende Änderungen der Rente.


    So wird gefordert, dass ab 2030 (Bisschen zu spät) Beamte unter 30 Jahren in die Rentenkasse "integriert".


    Bei der Regelarbeitszeit soll es auch angepasst werden. So soll 45 Beitragsjahre erforderlich sein um einen vollen Anspruch auf die Rente zu haben. Für mich reichen 40 Jahre völlig aus...


    Die Beitragsbemessungsgrenze soll innerhalb von 10 Jahren erhöht werden bis sie nach 10 Jahren abgeschafft wird. Dann müsste jeder voll auf das ganze Einkommen Versicherungen zahlen. Dabei soll aber die Rentenpunkte für die betroffenen Personen steigen. (Halte ich nicht für richtig, es sollte eine Maximalrente geben)


    Der größte Blödsinn ist allerdings, dass das Rentensystem kein reines Umlagesystem sein sollte, sondern tatsächlich auch einen Rentenfonds geben sollte. (Rente ist kein Spekulationsobjekt!!!)


    Dass die deutsche Polizeigewerkschaft wieder darüber meckert sagt auch aus, dass sie selber keine Argumente haben wie die Rente sicher sein soll, so dass es keine Altersarmut mehr gibt. Für die geht es ja nur, dass man eine Art von Personenkult schützen soll und sämtliche drohende kommende Gefahren blendet ja einfach aus nach dem Motto: "Es sind ja nicht die Beamten, die im Alter arm werden, also betrifft uns das nicht!"


    Die sollen mal wirklich zu Rüge gebracht werden.

  • Das ist aber ein Problem, man sollte viel eher Job von Jobs unterscheiden. Einen Dachdenker kann man nicht mit einen Versicherungsvertreter vergleichen, weil Beides sind komplett andere Jobs mit komplett anderen Anforderungen. Verschiedene Anforderungen erfordern auch andere Rentenansprüche. Studiumzeit sollte schon als Beitragsjahre zählen, weil ein Arzt kann nunmal nicht schon mit 18 arbeiten.

    ein Dachdenker also :unsure:

    Ich denke mal, du meinst einen Dachdecker. Wo da jetzt rententechnisch der Unterschied zum Versicherungsvertreter liegt, der, falls er etwas gelernt hat, wohl Versicherungskaufmann ist, kannst du ja mal erklären.

    Soweit ich weiß, werden acht Jahre schulische Ausbildung (also auch Studium) auf die Rentenzeit angerechnet. Inwiefern sich das jetzt geldtechnisch auswirkt, weiß ich nicht, zumindest aber auf die Wartezeit wirkt es sich aus. Ansonsten wird halt das Studium hierzulande vom Staat finanziert...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Gucky das stimmt, jedoch gibt es da auch Unterschiede. Während fachschulische Ausbildung einen Entgeltpunktewert erhält, gehen schulische und hochschulische Ausbildung leer aus.

    Die Entgeltpunkte variieren eben auch, da es individuelle Punkte der jeweiligen Person darstellen und die Grundlage sogesehen das eigene Versicherungsleben ist. Es ist somit kein Pauschalwert, den man bekommt, da jeder eben eine andere Grundlage mit sich bringt.


    https://sozialversicherung-kom…eistungswertes%20bewertet.


    Alternativ kriegt man bei Google auch ein Pdf der Rentenversicherung angezeigt, aber wenn ich eine Datenmenge von ? runterladen soll....äh ne danke. ^^"


    Geldtechnisch werden da meist keine Unsummen rauskommen, imo. (Die Aussage ist nun nur auf die Schulsachen beschränkt)

    Aber um das zu verstehen, müsste man die Rentenberechnung kennen.

  • https://m.focus.de/finanzen/al…len-kann_id_13315510.html


    Es kommen große Probleme auf uns zu.

    Zitat

    Aktuell haben allein Landesbeamte Anspruch auf Pensionen in Höhe von 1,23 Billionen Euro, zeigt die jüngste Studie der beiden IW-Wissenschaftler.

    Dazu haben die Länder nicht mal genug vovorgesorgt. Auch wenn im Artikel die Idee mit den Fonds steht, plädiere ich eher dafür, dass eben alle Beamte und Selbstständige auch in die gesetzliche Rente einzahlen und alle bekommen aus ihr die Rente.


    Die Linken und Grünen haben ja am Freitag jeweils einen Antrag gestellt, dass einerseits zumindest Bundestagsabgeordnete in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen sollen und auch die Rente gestärkt werden soll. Mehr Informationen siehe Link:


    https://www.bundestag.de/dokum…rentenversicherung-840266


    Beide Anträge wurden abgelehnt und der CDU/CSU fällt nichts anderes ein als das Renteneintrittsalter zu erhöhen. Ein Arbeitsnehmer, der CDU/CSU wählt kann man doch nicht ernst nehmen. Das ist Anti-Arbeitsnehmer Politik.

  • ..., dass eben alle Beamte und Selbstständige auch in die gesetzliche Rente einzahlen und alle bekommen aus ihr die Rente.

    Jo kann man machen, löst das Problem nur nicht, weil klar zahlen mehr Menschen dann in die gesetzliche Rente ein, aber gleichzeitig wirst du auch einfach genauso viele Menschen wieder bekommen, die eine Rentenleistung aus ihr in Anspruch nehmen können. Das ist halt Generationenvertrag und Umlageverfahren. Auch wenn du kurzfristig vielleicht mehr Einzahler hast, wird das bei einer langfristigen Systemumstellung dennoch das gleiche Schema bekommen, wie es aktuell ist.

    Zumal man bei einer Umstellung eben auch Vertrauensschutz und Übergangsregelungen beachten muss und da die Systeme doch unterschiedliche Berechnungen haben, zumindest die Beamten, ist es halt auch nicht einfach mal eben umgestellt und ich stelle mir das nicht leicht vor.

    Und zu den Selbständigen: von diesen sind bestimmte Gruppen sogar schon versicherungspflichtig in der Rentenversicherung. Das Problem bei denen ist halt aber oftmals, dass diese ja für sich selbst sowohl Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmeranteile bezahlen müssen, wodurch sie eben mehr einzahlen als der normale Arbeitnehmer. Durchaus eine Mehrbelastung, aber logisch, wenn sie eben selbständig sind.


    Abseits davon gab es gestern ein Urteil des obersten Finanzgerichtes, dem Bundesfinanzhof, zur vermeindlichen Doppelbesteuerung von Renten.

    Dabei wurde anhand der Kläger geurteilt, dass eine Doppelbesteuerung im aktuellen Zeitpunkt nicht vorliege, diese jedoch in Zukunft eintreten wird. Dementsprechend muss der Gestzgeber an dieser Stelle etwas im Steuerrecht schrauben, damit es eben nicht verfassungswidrig wird. Dies geschieht dann unter dem neuen Bundestag erst. ^^


    Seit dem Jahr 2005 werden die Rentenleistung schrittweise vollständig steuerpflichtig gemacht, dies soll bis 2040 geschehen. Gleichzeitig werden die Beiträge zur Rentenversicherung zunehmend steuerfrei, was dann 2025 der Fall sein wird. Es kann dann natürlich zunehmend dazu kommen, dass Menschen doppelt zahlen, wenn sie dann eine Rentenleistung später in Anspruch nehmen. Steuerrecht ist an sich schon schwer wie noch was, aber dass es da wenigstens nun zu gewissen Teilen zu Änderungen kommen soll, finde ich gut. Bin mal gespannt, wie diese Änderung dann aussehen wird und was dann genau zu berechnen sein wird.


    Im Übrigen müsste bei der Seite von ARD unter dem Beitrag auch irgendwo ein Video zur Erklärung der Rentenbesteuerung sein, welches diese schrittweise Änderung erklärt. ^^


    https://www.zdf.de/nachrichten…steuerung-urteil-100.html

    https://www.tagesschau.de/inla…er-renten-urteil-101.html

  • Also ich habe es so verstanden, dass alle in die Rentenkasse einzahlen und alle auch nur aus dieser Rentenkasse die Rente bekommen. Also dann wird die Pension der Beamten nicht mehr aus Steuermitteln bezahlt. Das Ziel ist nicht, die Rentenansprüche für Beamte und auch Selbstständige zu verringern, sondern eine Aufhebung der Rentenansprüchen, die zurzeit in die Rentenkasse einzahlen. Dazu gehört eben ein höheres Rentenniveau und auch kein späteres Renteneinstiegsalter. Weil bis 70 zu arbeiten ist einfach nur dumm, viele sterben vorher schon. Man könnte ja so machen, dass Beamte einfach ab Tag X auch in die Rentenkasse einzahlen, aber letztendlich bekommen sie am Ende genauso viel Pension wie sonst auch. Weil das mit der Pension und Rente wie es jetzt zurzeit ist, ist einfach nur ungerecht. Bei den Rentenerhöhungen gab es eine Nullnummer und bei den Pensionerhöhungen gab oder gibt es trotzdem ganze 1,4% mehr dieses Jahr:


    https://rentenbescheid24.de/re…mehr-pension-fuer-beamte/


    Und zur Rentenbesteuerung. Wenn man sich die steigende Altersarmut anschaut, dann wirkt eine erhöhte Rentenbesteuerung nur, dass viele Rentner noch ärmer werden. Der Grundfreibetrag muss deutlich erhöht werden, damit niedrige Renten steuerfrei bleiben.

  • Rentenerhöhungen gab es eine Nullnummer

    Diese Nullnummer hast du auch nur, weil die Renten in Anlehung an die Löhne der Menschen angepasst sind. Der aktuelle Rentenwert wird unter Hinzunahme der Lohnentwicklung erhöht. Die Rentenleistung stellt teils eine Lohnersatzfunktion dar, da ist eine Anlehnung nur logisch. Wenn die Löhne nicht steigen, was aufgrund von Corona aktuell der Fall ist, dann kann die Rente nicht auf einmal in neue Sphären schießen. Dass die Ost-Renten erhöht worden sind, hat auch viel mehr nur damit zu tun, dass hier aktuell noch eine Angleichung stattfindet, so dass irgendwann ein einheitlicher Rentenwert vorzufinden sein wird.


    Also ich habe es so verstanden, dass alle in die Rentenkasse einzahlen und alle auch nur aus dieser Rentenkasse die Rente bekommen. Also dann wird die Pension der Beamten nicht mehr aus Steuermitteln bezahlt. Das Ziel ist nicht, die Rentenansprüche für Beamte und auch Selbstständige zu verringern, sondern eine Aufhebung der Rentenansprüchen, die zurzeit in die Rentenkasse einzahlen. Dazu gehört eben ein höheres Rentenniveau und auch kein späteres Renteneinstiegsalter. Weil bis 70 zu arbeiten ist einfach nur dumm, viele sterben vorher schon.

    Ja und das führt nicht letztendlich zu super tollen Rentenbeträgen...

    Du hast halt dann immernoch viele Menschen, die eine Rentenleistung jahrelang erhalten und wenige die einzahlen. Zumal halt dann auch Menschen eine Rente aus dem Einheitssystem wollen, die vorher ihre Pension oder whatever gehabt hätten. Das Problem ist ja zunehmend aktuell, dass es weniger Einzahlende für mehr Renten gibt. Das Hauptproblem in niedrigen Renten liegt aber imo nicht darin, dass zu wenige Menschen im System sind, sondern an der Bewertung und an der Berechnung.

    Die Renten werden nicht anhand der Menge der Einzahler*innen berechnet, sondern an deinen Entgeltpunkten, die du erwirbst. Die Entgeltpunkte errechnen sich aus deinem Jahreslohn, geteilt durch den Durchschnittslohn der Menschen. Nicht jeder verdient halt 1 Entgeltpunkt im Jahr.

    Ich gebe dir recht, dass das Rentenniveau durchaus höher sein sollte, damit die Renten eben auch weiterhin ihrer Funktion gerecht werden können und dass die Regierung vor Jahren das Rentenniveau gesenkt hat, war imo nicht soooo gut.

    Aktuell arbeitest du ja nur bis 67 Jahre, so schlimm ist es jetzt noch nicht.

    Außerdem werden die Renteneintrittsalter aus einem bestimmten Grund erhöht: demographischer Wandel. Menschen leben länger als früher.

  • Dass die Ost-Renten erhöht worden sind, hat auch viel mehr nur damit zu tun, dass hier aktuell noch eine Angleichung stattfindet, so dass irgendwann ein einheitlicher Rentenwert vorzufinden sein wird.

    Das hat nicht nur viel damit zu tun, sondern ausschließlich. Aber hey, nach nur reichlich dreißig Jahren kommt die Angleichung, wenn das mal kein Grund zum Feiern ist. :sekt:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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