Das Rentensystem ist geschichtlich gesehen nie für eine superlange Bezugsdauer ausgerichtet gewesen. Schön wenn man ein paar Jahre Rente bezieht, aber Intention war, glaube ich, nie viele Jahre...wenn man bedenkt dass ein 90-Jähriger sicher schon Richtung 30-Jahre Rebtenbezug geht...wow.
Das Risiko von Invalidität wird durch Erwerbsminderungsrenten aufgefangen. Jedoch, wie Gucky sagte, besteht die Möglichkeit leichtere Arbeit zu verrichten und das wird bei der Ermittlung auch berücksichtigt.
Ein Individualalter einzurichten wäre auch sinnlos. Da kann kaum gesagt werden, wer dann wann nich mehr kann und dann die Frage mit den Abschlägen, ohje.
Die Anhebung des Rentenalters sollte die Bezugszeit evtl senken, das war so ein Gedanke dahinter.
Und man kann jz nich sagen, dass ich es ok finde, weil mein Vater hat keinen Cent seiner kleinen Rente gesehen, weil er damals ein halbes Jahr vor seinem Rentenbeginn verstorben ist. Das lag weniger an Arbeit als mehr an Krankheit.
Deshalb würde ich aber auch nicht eher für individuelle Eintrittsalter plädieren wollen oder für eine nochmalige Senkung des Eintrittsalters.