Der Generationsvertrag - Wie kann die Rente sicher sein?

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  • Entschuldigung, dass ich das nicht direkt zitieren kann, aber sitze am Handy. Edex


    Wieso erst nach 35 Jahren? Wenn man 34 Jahre hat, dann bekommt man nichts?


    Die Frage stellt man sich doch von Anfang an. Ich denke, weil diese Menschen lange gearneitet haben und einfach keine große Rente bekommen.

    Klar kriegen das auch die, die mur 5 Jahre haben, aber die haben wohl nicht lang genug dafür geschuftet. Müsste man halt die Groko fragen.

    35 Jahre heißt hier zudem auch, dass man nur Beitragszeiten haben darf. Das heißt Arbeitsjahre und vielleicht noch den gleichgestellten Zeiten. Für mich bedeutet dies, dass man 35 Jahre geackert haben muss, man darf keine Lücke haben nur ca 10 Jahre vlt. Das grenzt fast schon an die 45jährige Rentenart. xD

    Wenn ich da an meine Mom denk, bekommt die nix davon.


    Wenn es unter 30% liegt profitiert man nicht davon? Die Ärmsten lässt man liegen.


    Tja da muss man erstmal rechnen, wie viel an Beitrag und letztlich Einkommen das wohl ist.

    Durchschnittseinkommen dieses Jahr zB 38.901€. Vom Monatsbetrag ausgehend den Beitrag berechnen und dann davon 30%. Das wäre dann das, was der Geringverdiener leisten soll. So verstehe ich den Punkt.

    Wären ca 181€ Beitrag.


    Kann mir vorstellen, dass noch weiter drunter vlt dann der Minijob käme und man dann in den Niedriglohnsektor kommt. Sind nochmals andere Regelungen und die Jobs macht man doch eher nicht als Hauptberuf.


    Einkommensfreibetrag. Was soll das genau sein? Ein höherer Grundfreibetrag wäre hier wohl sinnvoller gewesen.


    Naja für mich lehnt sich die Pfüfung etwas an sie Einkommensanrechnung bei Renten wegen Todes an. War sogar eine Überlegung von mir. Der Freibetrag ist vlt ein Nettobetrag, wie der bei der Einkommensanrechnung.

    Schaut man sich die Grenzen bei der Beitragszahlung an, so sind die Grenzen vielleicht nachvollziehbarer.

    Veedient man mehr, braucht man nicht direkt die gesamte Unterstützung.

  • 35 Jahre heißt hier zudem auch, dass man nur Beitragszeiten haben darf. Das heißt Arbeitsjahre und vielleicht noch den gleichgestellten Zeiten.

    Für Kinder oder Pflege von Angehörigen werden auch entsprechende Jahre angerechnet.

    Ansonsten muss es halt irgendeine Grenze geben, sonst kommt der nächste und fragt, warum nicht 33 Jahre, wenn auch 34 noch ok wären...


    Und was die Höhe (und auch zu wenige Jahre der Einzahlung) betrifft, gibt es sicherlich für diejenigen weiterhin die bisherige Grundsicherung, da ändert sich halt nix. Wurde aber auch von Anfang an gesagt, dass besonders die Lebensleistung derjenigen gewürdigt werden soll, die viel gearbeitet, aber wenig verdient haben.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich finde das österreichische Rentensystem viel weiter entwickelt:


    https://www.google.com/amp/s/w…-oesterreich-100~amp.html


    Außerdem wird hier so ein Theater um die Kosten von etwas 1 Milliarde gemacht, aber gleichzeitig will man den Soli ganz abschaffen, wo auch wieder mehrere Milliarden fehlen würden. Oder die hohen Prämien für Elektroautos, die von 4000 auf 6000 Euro erhöht wird. Also, die die Elektroautos sich leisten können bekommen einfach 6000 Euro Prämie und wenn es um die deutsche Rente geht, dann wird so ein Keks daraus. Wir geben über 40 Milliarden Euro für die Verteidigung aus, aber man regt sich über 1,5 Milliarden Mehrkosten für eine klein bisschen bessere Rente.


    Das mit den 35 Beitragsjahren ist halt problematisch. Wenn Lebensarbeit belohnt wird, egal ob Arbeit, Pflege oder Erziehung, dann soll jedes Jahr zählen. Gibt genug Leute, die 30 Jahre gearbeitet haben, aber nur auf ALG 2 Niveau leben müssen. Ob man gearbeitet hat oder nicht gearbeitet hat, das sollte beim Lohn und auch bei der Rente einen Unterschied machen und auch wenn man nur 1 Jahr gearbeitet hat.


    Auch passend dazu:


    https://www.spiegel.de/wirtsch…nt-steigen-a-1295949.html


    Es sind sehr schlechte Aussichten. Rentenniveau sinkt als weiter. Ich sehe es düster, wieviel man später noch Rente bekommt. Wir brauchen ein ganz anderes Rentensystem und das ist mit der CDU/CSU leider nicht zu machen.

  • Ich finde das österreichische Rentensystem viel weiter entwickelt

    Kommt darauf an, was du unter "weiter entwickelt" verstehst. Wenn es darum geht, mehr Geld zu bekommen (worüber sich sicherlich jeder freut), dann ja. Aber wenn du auch noch den letzten Absatz gelesen hat, dann sehe ich dort, dass das System nicht nachhaltig, also nicht auf die Zukunft ausgerichtet ist und schon jetzt von hohen Steuerzuschüssen lebt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich finde das österreichische Rentensystem viel weiter entwickelt

    Kommt darauf an, was du unter "weiter entwickelt" verstehst. Wenn es darum geht, mehr Geld zu bekommen (worüber sich sicherlich jeder freut), dann ja. Aber wenn du auch noch den letzten Absatz gelesen hat, dann sehe ich dort, dass das System nicht nachhaltig, also nicht auf die Zukunft ausgerichtet ist und schon jetzt von hohen Steuerzuschüssen lebt.

    Vieles was wir besser machen wollen müssen wir nunmal durch Steuern mitfinanzieren. Aber dafür würde ich doch gerne Steuern zahlen. Genauso als würden wir zum Nulltarif bundesweit Bahn und Bus fahren dürfen. Wie soll das finanziert werden? Richtig, aus Steuern. Die Dänen zum Beispiel zahlen viel Steuern, aber auch gerne Steuern. Weil man weißt und merkt, dass das Geld bei ihnen ankommt. Wie gesagt, für solche Dinge würde ich Steuern zahlen. Letzendlich profitieren davon so gut wie alle Menschen und man sollte immer den Weg gehen, wovon mehrere Menschen profitieren. Es ist und bleibt doch unsere Aufgabe die Lebensumstände zu verbessern.

  • Die Dänen zum Beispiel zahlen viel Steuern, aber auch gerne Steuern.

    Würde ich bezweifeln, dass die gerne viel Steuern zahlen. :haha:

    Und klar kann man alles mögliche aus Steuermitteln finanzieren, aber entweder fehlt das Geld dann an anderer Stelle, oder man bezahlt sehr viel für etwas, was man selbst vielleicht garnicht benötigt. Genauso gut könnte man auch die Beiträge der Rentenversicherung kräftig erhöhen usw. Am Ende wird das Geld nicht mehr, man kann es höchstens anders/besser umverteilen, aber wirklich gefallen würde das auch nicht jedem.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • https://www.shz.de/deutschland…m-laecheln-id8576496.html


    Stimmt aber schon.


    Kurzfristig gesehen wären Finanzierungen aus Steuern nicht falsch wenn man damit dafür sorgt, dass es keine Altersarmut gibt.

    Langfristig gesehen braucht es eine Rentenreform, weil wenn wir so weiter machen wie bisher wird die Rente später fast nichts mehr wert sein. Die jetzigen Rentner profitieren noch von hohen Rentenerhöhungen, aber wir junge Leute hätten laut Stand jetzt einen sehr schweren Stand später. Immer länger arbeiten für immer weniger Rente. Wenn wir das nicht so wollen, dann brauchen wir eine Rentenreform. Dazu schreibe ich später nochwas.


    -


    Gucky


    So, ich schreibe jetzt weiter. Eine Rentenreform ist dringend nötig, wenn wir auch in Zukunft wollen, dass die Menschen eine gute Rente bekommen. Die geburtenstarten Jahrgänge gehen bald in Rente. Es wird immer mehr Rentner geben und so steigen auch die Kosten dafür. Die jetzige Politik möchtet das Renteneintrittsalter erhöhen, das Rentenniveau senken und die Rente vollbesteuern, damit es bezahlbar bleibt. Aber das heißt auch, dass die jetzigen Arbeiter für eine zukünftige, minderwertigere Rente einzahlen. Wenn das Renteneintrissalter immer später auftritt, zahlen wir immer länger und mehr ein, aber bekommen trotzdem viel weniger Rente als die jetzigen Rentner. Viele heutige Rentner bekommen noch sehr gute Renten, dazu kommen die starken Rentenerhöhungen. Diese Politik betreibt keine Politik für Morgen. Also in die Zukunft. Sondern CDU/CSU und SPD machen mehr Politik für die jetzt Älteren als die jungen Menschen, weil ihre Stammwählerschaft die Rentner sind. Das belegen sämtliche Statistiken zu den Wahlen, die nach Altersgruppen aufgelistet sind. Vielen Rentnern geht es gut mit ihren Rentenerhöhungen und noch dicken Renten und wählen natürlich die Regierung weiter. Warum auch soll ein gutlebender Rentner AfD, Linke, Grüne usw.. wählen? Leider sind viele Rentner auch sehr monoton wenn es um das Wählen geht. Wählen meist immer das Selbe und ich behaupte mal, dass viele Rentner eher stur sind und mehr an sich selbst denken statt weiter zu denken und auch an das Drum und Dran zu denken. Man sollte ja nicht nur an sich selbst denken, sondern auch das Ganze betrachten. Aber durch die große Anhängerschaft der Rentner und deren Neigung zu den traditionellen Parteien blockieren die Alten quasi dringende Reformen zugunsten der Jungen um eben solche Systeme wie das Rentensystem zukunftsfest zu machen. Fakt ist einfach, dass es nicht so weiter gehen kann und Dinge wie die Mini Grundrente von der Groko reichen überhaupt nicht. Damit profitieren nur sehr Wenige und auch nur in einen beschränkten Rahmen. Um wirklich was zu ändern sollten wir die Arbeitsjahre mehr beachten. Jedes Jahr, wo man schließlich gearbeitet, gepflegt oder erzieht hat sollte einen Unterschied machen. "Arbeit muss sich wieder lohnen", ein sehr bekannter Spruch und er ist wahr. Die Arbeit selbst sollte sich wieder mehr lohnen. Millionen Menschen errichten anstrengende, schwere Arbeit, stehen früh auf, machen Schichtarbeiten usw... und werden dafür viel zu wenig dafür beachtet. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir die Arbeiter haben. Jetzt gerade bei den Handwerksberufen, was total unatttaktiv geworden ist. Die Menschen wollen nur noch studieren, studieren, studieren usw.. und das nur weil die "normalen" Jobs nicht mehr attraktiv genug sind. Würde man damit gut leben können mit guten Arbeitszeiten und generellen Arbeitsbedingungen, dann übt man es auch gerne aus. Aber hier ist ein ganz wichtiger Faktor für die Renten. Die eigenen Löhne. Die sind vielerorts viel zu gering. Millionen Menschen arbeiten für viel zu wenig Geld, weil ihre Arbeit nicht wertgeschätzt wird. Die Menschen werden ausgenutzt und hauptsache es ist billig. Dabei würden größere Löhne dafür sorgen, dass deutlich mehr Geld in die Versicherungen da wäre. Dazu kommt das, was ich ja schonmal angesprochen habe, dass auch alle Anderen in die Versicherungen einzahlen sollten, die bisher nicht eingezahlt haben. Dazu können Reiche und Gutverdiener mehr einzahlen wenn es keine Beitragsbemessungsgrenze gäbe. Dazu kommen noch alle anderen Einkommen wie aus Mieten, Pachtverträgen usw.., die auch beitragspflichtig sein könnten. Es gibt weitaus genug Möglichkeiten um die Rente deutlich attraktiver zu gestalten und so, dass auch die junge Generation zuversichtlich sein kann. Es ist halt ein Unding wenn der Staat ihr eigene Verantwortung an die Unternehmen weitergibt, die doch mit der Betriebsrente die gesetzliche Rente der Mitarbeiter aufstocken sollen. Das ist so lächerlich, dass mir dazu die Worte fehlen. Habe auch nie das Gefühl, dass die Regierung mal alles hinterfragt was so schief läuft. Hauptsache die Regierungspolitiker bekommen dafür ihre Taschen voll und sind fürs Alter ausgesorgt. Mehr an sich zu denken als mal in Andere hineinzuversetzen, das ist eine schlechte Art und Weise. Das hilft uns einfach nicht weiter. Es spricht alles dafür, dass unsere Regierung nicht tragbar ist. Wir brauchen endliche neue Effekte. Es kann doch nicht sein, dass ich jetzt schon um die spätere Rente Gedanken machen muss. Wenn Kramp Karrenbauer den Soldaten mehr Gelöbnis geben möchtet für ihren Einsatz, warum bekommen das Millionen Menschen nicht? Jeder, der gearbeitet hat verdient ein Gelöbnis für den Einsatz seiner Leistung und zwar mit einer stabilen und guten Rente.

  • https://www.google.com/amp/s/a…ster-renten/25258720.html


    Wird die SPD langsam wach? Keine Fördeeung von Riester Renten, Miteinbezahlung von Selbstständigen und Beamten in die Rentenversicherung. Es soll zu einer Art "Erwerbstätigenversicherung" ausgebaut werden. Dabei soll auch das Rentenniveau stabilisiert werden.


    Es sind aufjedenfall gute Schritte. Es ist gut und richtig wenn die SPD es einsieht, dass die private Altersvorsorge der falsche Weg ist. Viel mehr muss einfach die gesetzliche Rente gestärkt werden. Nur weil man in Deutschland wenige Nachkommenden haben, dürfen diese Menschen nicht dafür "bestraft" werden. Keine Kinder zu haben ist keine Strafe. Deshalb muss man halt andere Wege finden, auch außerhalb der Umverteilung. Eine Idee ist halt, dass man alle Einkommen, Gewinne usw.. zu 100% versicherungspflichtig wären.

  • https://www.focus.de/finanzen/…201912231303&cid=23122019


    Über 70% der Babyboomer Generation möchtet die Rente mit 63 in Anspruch nehmen und nun kommt ein großes Loch, was wohl wir jungen Leuten bezahlen müssen *Hurra* Statt, die Rentenfinanzierung auf alle umzulegen, damit es deutlich mehr Einzahler gibt macht man immer nur das Falsche. Ich werde ganz bestimmt nicht bis 70 oder so arbeiten.


    Wer von euch möchtet gerne bis 70 arbeiten?

  • Zwischen möchte und kann ist ein Unterschied zu definieren. XD

    Also klar möchte man früh in Rente gehen, aber kann man das auch? Also:

    Habe ich die Voraussetzungen erfüllt, habe ich genug Zeiten in meinem Konto?

    Dann kann man frei wählen zwischen 63 und weiß Gott wo die grad bei ihrer Anhebung sind.

    Jedenfalls sollte sie sich aber überlegen, ob sie die Rente vorzeitig in Anspruch nehmen wollen, denn sonst kriegen sie ihr Leben lang nicht die 100%-Rente. Und da sprech ich nur von langjährig Versicherten.

    Die mit 45 Jahren, die dürfen jetzt nich mehr mit 63, da Altersgrenzen angehoben werden.


    Aber man sollte lieber mal schauen, ob man genug Rente hat mit Abschlag. Sonst ist wieder das Geschrei groß.

  • Mipha


    Wenn jeder Mensch 40 Jahre lang arbeiten würde, dann hätten wir heute kein Rentenproblem. Aber so ist es nunmal nicht. Die Arbeitslage ist oft unstabil. Immer wiederkehrende Arbeitslosigkeit usw.. und selbst Menschen, die bis zum Schluss gearbeitet haben, bekommen oft zu wenig Rente. Die FDP möchtet ja ein flexibles System, wo jeder selbst entscheiden kann wann er in Rente geht. Ist zwar schön, aber viele sind schon mit 50 ausgelaugt. Mit solchen Projekten fördert man nur die Jobs, die man im Verhältnis länger ausüben kann als Andere. Das wäre der falsche Schritt.


    https://www.focus.de/finanzen/…201912302010&cid=30122019


    Das Rentenniveau zu senken wäre auch falsch. Es wird Zeit, dass endlich alle in die Rentenkasse einzahlen und auch alle aus der Rentenkasse die Rente bekommen. Auch Beamte! Weil viele zahlen garnicht in die Rentenkasse. Besonders bei Selbstständigen ist die Lage extrem von was sie im Alter leben sollen.


    Aufjedenfall wird das Thema um die Rente immer wichtiger, weil es immer mehr Rentner gibt und auch fragen sich immer mehr Menschen, ob man sich auf die gesetzliche Rente verlassen kann. Also wenn das Rentenniveau weiter sinkt, warum soll ich dann noch arbeiten? 44%? Die spinnen doch. Die tun manchmal so als würden alle über 3.000 Euro Netto verdienen...

  • Ja Selbständige zahlen im Übrigen genauso wenig ein wie Beamte, es sei denn sie sind nach §2 oder §4 SGB VI versicherungspflichtig. XD

    Dann zahlen die Beiträge ganz allein, nicht so schön die Hälfte wie ein Arbeitnehmer.

    Und wenn sie nix einzahlen, weil sie nicht unter so eine Versicherungspflicht fallen? Naja dann könnte man freiwillige Beiträge zahlen, was hirnrissig ist, es sei denn man braucht nur noch paar Monate für ne Wartezeit. Und sonst haben die nix mit der Rente zu tun. Da braucht man sich nich zu wundern, dass die nix im Alter haben, wovon die Leben sollen.

    Sie werden größtenteils nich vom System erfasst, wenn sie sich in die Versicherungspflicht begeben, dann kommen die nich mehr so leicht raus und der Beitrag ist...ach das würde zu sehr in die Materie gehen.

    Aber Hubertus Heil will nun wieder mehr Selbständige in die Versicherungspflicht bringen, was ein Schritt in eine Richtung ist, die zu mehr Einzahlern führt und später aber auch mehr Rentnern, die es zu bezahlen gilt.


    Und im Übrigen ist man so lang man ALG I oder eine andere Sozialleistung bezieht nach § 3 SGB VI versicherungspflichtig. Und dann werden Beiträge vom Sozialleistungsträger an die RV gezahlt.

    Bei ALG II ist seit 2011 der Status der Beitragszeit gewichen. Sie gibt nur noch Monate für die Wartezeiterfüllung.


    Und zum Thema flexibles System:

    Wenn jeder selbst entscheiden kann, wann er in Rente geht, dann gute Nacht.

    Das ist nicht machbar in unsrem System, wer hält einen davon ab mit 40 nicht schon in Rente zu gehen?

    Und wie finanziert man die dann? Ade Umlageverfahren.

    Wir wissen wohl langsam, dass das Umlageverfahren der RV nicht für Rentenleistungen über einen langen Zeitraum ausgelegt sind. Eigentlich war der Gedanke, dass die Versicherten Geld erhalten, damit sie dann noch ein paar Jahre "schön leben" können. Dass hier und da Menschen 30 oder mehr Jahre Rente beziehen, das ist nie vorgesehen worden.

    Hat man nun so nen 50 Jährigen..., wie lang der dann Rente bezieht. Das ist nicht tragbar.

    Ein flexibles System ist echt das letzte, was man einführen sollte.

  • https://www.google.com/amp/s/w…gt-das-a-1301625-amp.html


    Ein nettes interview über die Frage wie es weiter geht mit der Rente.


    Es werden so oder so viele Probleme auf uns zu kommen. Da die Zahl der Erwerbstätigen zukünftig stark sinken wird, denn die Baby Boomer Generation geht in Rente. Die Automatisierung und Digitalisierung werden noch wichtiger.


    Auch hier zu lesen:


    https://crosswater-job-guide.c…markt-wie-geht-es-weiter/


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Baby-Boomer#

  • Die Automatisierung und Digitalisierung werden noch wichtiger.

    Wenn ich das fragen darf: Wieso ist genau das noch wichtiger?

    Wenn ich den Link dazu grob überfliege, so sprechen sie die Digitalisierung und Automatisierung in Verbindung mit dem Mangel an Arbeitskräften an.

    Klar fehlen die Arbeitskräfte, wenn die Babyboomer in Rente gehen, das verstehe ich. Aber durch die Automatisierung wird der Rentenversicherung nicht die Anzahl an Beiträgen zugeleitet, die dadurch wegfallen.


    Ich meine, die Einzahler sinken trotzdem, das erschwert das Umlageverfahren. Und die Geldmenge schrumpft noch mehr durch die Grundrente, die nun als Gesetzentwurf vorliegen soll.


    Hier ein Link:

    https://www.google.com/amp/s/w…d/grundrente-141~amp.html


    Außerdem scheint die Rentenversicherung die Idee von Arbeitsminister Heil nicht so schön zu finden. ^^"


    Hierzu hab ich grad was gefunden:

    https://www.spiegel.de/wirtsch…462-9d85-d8ddc5795b0f-amp

  • Wenn ich den Link dazu grob überfliege, so sprechen sie die Digitalisierung und Automatisierung in Verbindung mit dem Mangel an Arbeitskräften an.

    Klar fehlen die Arbeitskräfte, wenn die Babyboomer in Rente gehen, das verstehe ich. Aber durch die Automatisierung wird der Rentenversicherung nicht die Anzahl an Beiträgen zugeleitet, die dadurch wegfallen.

    Weil letzten Endes in der Wirtschaftswissenschaft es immer deutlicher wird, dass es am Ende dahingehend zu Maschinenabgaben für Firmen hinauslaufen wird. Sei es um Renten zu bezahlen, sei es als BGE.

  • Zitat von Mipha

    Wenn ich das fragen darf: Wieso ist genau das noch wichtiger?

    Wenn ich den Link dazu grob überfliege, so sprechen sie die Digitalisierung und Automatisierung in Verbindung mit dem Mangel an Arbeitskräften an.

    Klar fehlen die Arbeitskräfte, wenn die Babyboomer in Rente gehen, das verstehe ich. Aber durch die Automatisierung wird der Rentenversicherung nicht die Anzahl an Beiträgen zugeleitet, die dadurch wegfallen.

    Wenn die Anzahl der Beschäftigen weniger wird, muss man ja irgendwie trotz wenigerer Beschäftigen in der Lage sein, dass die Arbeitsplätze weiterlaufen und hier sind moderne Maschinen und Roboter gefragt. Es wird so sein, dass immer weniger Menschen arbeiten und dafür immer mehr Maschinen arbeiten. Auf diese Maschinen kann es Steuern geben, die dann der Staat auf die Menschen umlegt, damit die Menschen auch ohne Arbeit leben können oder eine Rente beziehen können.


    Wenn schon heute viele Stellen unbesetzt sind, weil die Arbeitsbedingungen zu schlecht sind. Wie soll es dann aussehen wenn es einfach zu wenige Leute gibt, die das ausüben könnten? Auch bei den Sozialberufen wird man nicht drumher kommen. Auch dort sind Roboter und die Digitalisierung gefragt. Eigentlich fast überall.


    Zitat von Mipha

    Außerdem scheint die Rentenversicherung die Idee von Arbeitsminister Heil nicht so schön zu finden. ^^"

    Das ist schon echt schwach von der deutschen Rentenversicherung. Eigentlich ist diese Form der Grundrente lächerlich. Damit würde nur ein kleiner Anteil profitieren und dazu auch zu wenig. Selbst wenn sie darauf Anspruch hätten, wäre es am Ende keine 1000 Euro Rente. Das ist zu wenig. Die Idee einer Grundrente, die sich nach Arbeitsjahren bemisst ist wahrscheinlich kein Zukunftsmodell wenn durch den Rüclgang der Beschäftigen mehr Arbeitslose geben wird. Weil es immer weniger Arbeitsplätze geben wird. Was wir wohl brauchen ist eine stabile Grundrente für alle von mindestens 1000 Euro.

  • In der Süddeutschen Zeitung von gestern war ein ganz nettes Interview mit einem Rentenexperten, in dem es auch um den Vergleich zwischen dem deutschen und dem österreichischen System ging. Leider nicht frei verfügbar, aber hier ist zumindest eine einigermaßen okaye Zusammenfassung davon:

    https://www.br.de/nachrichten/…-auch-fuer-lehrer,Roa4NMk

    In der ausführlichen Version ging es noch etwas um die hoheitlichen Aufgaben von Staatsangestellten, die eben durch ihren herausgehobenen Status, auch in Bezug auf die Pension, von Korruption und ähnlichem abgehalten werden sollen; außerdem darum, dass die Situation in Deutschland durch die Lasten der Wiedervereinigung noch mal eine andere ist (immer noch) als in Österreich.

    Und plötzlich schien ein neuer Kontinent

    am Horizont, wir sind noch lange nicht am End’!
    _________________________________________________- Flocon

    Vielen Dank an Evoluna für diesen wunderbaren Avatar ^-^

  • In der Süddeutschen Zeitung von gestern war ein ganz nettes Interview mit einem Rentenexperten, in dem es auch um den Vergleich zwischen dem deutschen und dem österreichischen System ging. Leider nicht frei verfügbar, aber hier ist zumindest eine einigermaßen okaye Zusammenfassung davon:

    https://www.br.de/nachrichten/…-auch-fuer-lehrer,Roa4NMk

    In der ausführlichen Version ging es noch etwas um die hoheitlichen Aufgaben von Staatsangestellten, die eben durch ihren herausgehobenen Status, auch in Bezug auf die Pension, von Korruption und ähnlichem abgehalten werden sollen; außerdem darum, dass die Situation in Deutschland durch die Lasten der Wiedervereinigung noch mal eine andere ist (immer noch) als in Österreich.

    Das ist wirklich interessant.


    Ja, in der DDR gab es viele Funktionäre, die besondere Zusatzleistungen bekommen und deshalb sind insbesondere in Ost-Berlin und Brandenburg die Renten sehr hoch. Generell muss man sagen, dass auch die Frauen im Osten mehr Rente bekommen als im Westen, weil damals haben die Frauen im Osten gearbeitet. Im Westen aber eher nicht.


    https://www.google.com/amp/s/m…nd-west-16322604.amp.html


    Und besonders in Pankow (Ost-Berlin):


    https://www.zeit.de/2010/40/Berlin-Pankow


    Es wird sich erst mit Zeit wieder angleichen mit der Rentenhöhe. Wichtig ist für mich einfach, dass alle in die Rentenkasse einzahlen und auch alle aus dieser Rentenkasse das Geld bekommen.