Stress und der Umgang damit

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  • Hello,


    gegen Ende meiner Ausbildung sind wir auf das Thema Stress gekommen und da hab ich was über viele interessante Dinge gelernt, wie z.B. den Eu-Stress (positiver Stress) und Di-Stress (negativer Stress). Auch gibt es viele verschiedene sogenannte Coping-Strategien, die von Person zu Person natürlich anders ausfallen.

    Grundsätzlich hat ja Stress evolutionär gesehen eine Aufgabe, eine Daseinsberechtigung und dient als Schutzmaßnahme. So werden im Körper Hormone wie Adrenalin ausgeschüttet, was bedeutet, dass sich der Blutdruck und die Herzfrequenz erhöht und dass wir dadurch einen Bewegungsdrang haben. Also schnell weg vom Säbelzahntiger rennen! Hier werden vom Körper Kräfte entwickelt, auf die wir so gar nicht sofort zugreifen könnten. Ebenfalls sorgen Endorphine dafür, dass wir deutlich weniger Schmerzen empfinden, welche nur ein weiteres Hindernis für die Flucht und damit unser Leben wären.

    Zwar geht heutzutage nicht mehr um die Flucht vor dem Raubtier aber jeder wird mit dem Thema Stress konfrontiert. Nun würden mich manche Dinge einfach interessieren. Ich lasse aber das Fragen nach negativem Stress mal weg, damit das nicht in ein zweites Wut- und Trauer-Topic mündet.:grin:


    Beispiele für "positiven" Stress? (Planung einer Hochzeit, erstes Date...)



    Welche Strategien verwendet ihr um Stress abzubauen? Was tut euch gut?



    Bei positiven Stress denke ich erst mal an Sport, da man dort Stress hineinvestiert (Daher auch der Spruch "Sport ist Mord") aber dann im Nachhinein sich körperlich und psychisch besser fühlt. Auch organisatorische Dinge wie ein Schulprojekt oder die Veranstaltung einer Party kann durchaus stressen aber sich dann eben im Nachhinein auszahlen.


    Bei negativem Stress helfen meiner Meinung nach am besten Gespräche mit Freunden. Da diese nicht immer verfügbar sind und sich manche Probleme auch nicht mal schnell mit zwei, drei Whatsapp-Nachrichten lösen lassen, finde ich persönliche Strategien auch wichtig. Da ist für mich spazieren gehen, sich bewegen und sich mal ne warme Badewanne gönnen genau das richtige.

  • Cassandra

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Sorry Arrior, Thema spricht mich zu sehr an, als dass ich nicht antworten könnte ¯\_(ツ)_/¯


    Bin ein kleiner Möchtegern-Biologe, deswegen muss ich eben noch anmerken, dass man gerade bei negativem Stress noch gut zwischen Lang- und Kurzzeitstress unterscheiden kann. Das heißt, man befindet sich in verschiedenen Stresssituationen wenn man jetzt bspw. von einem Säbelzahntiger überrascht wird, oder ob man sich über längere Zeit auf eine Klausur vorbereiten muss. (Mir ist der Säbelzahntiger definitiv lieber)


    In den eigentlichen Kurzzeitstresssituationen greift natürlich die Fight-or-Flight-Reaktion, da hat man nicht viele Möglichkeiten besonders mit umzugehen. Ich würde klassische Paniksituationen wie Feueralarm, im Aufzug feststecken und so da aber auch mit zuzählen, in denen man (meistens) ja eher erstmal versuchen sollte sich und andere zu beruhigen, Hoffnung zu geben und nachzudenken, was jetzt zu tun ist.

    Genauso versuche ich persönlich auch mit positiven Stresssituationen umzugehen.

    Ich hab vor ein paar Tagen endlich mal wieder mit ein paar Leuten "Werwölfe" gespielt und war in einer Situation so hyped, dass ich als Werwolf alle outminded hab und quasi kurz vorm gewinnen war, dass ich mittendrin aufs Klo gehen musste um mich abzuregen, weil ich sonst mit Sicherheit bei irgendwas zu auffällig reagiert hätte. x) Ist im Nachhinein ziemlich cringe so, aber ich musste dann legit erstmal ein bisschen umherlaufen und mich auslachen, bevor ich dann mit einem halbwegs ruhigen Gemüt wieder weiterspielen konnte.

    Auch wenn ich für jemanden eine imo unfassbar gut Geschenkidee habe und daran arbeite, hilfts mir mich erst ein bisschen auszutoben und dann effektiv wieder weiter zu machen. :D

    Ich meine aber auch gehört zu haben, dass vielen gerade dieser Stress bei der Arbeit oder sonst wo hilft und nicht ablenkt Naja, bin ich keiner von.


    Mit Langzeitstresssituationen komme ich so ziemlich gar nicht klar, ich versuche da meistens wie sonst auch mit Stress umzugehen, nur klappt das nicht wirklich. Wenn es jetzt z.B. Prüfungsvorbereitung ist oder, wie bei mir momentan der Fall, das Lernen für die theoretische Führerscheinprüfung, weil der Antrag in weniger als einem Monat ausläuft und man noch nichts gemacht hat, hilft es einfach nur sich zusammenzureißen und durchzuziehen. Ich schiebs immer auf, oder versuche mir das irgendwie planmäßig über die Zeit zu verteilen aber wenn ich dann einmal nicht dazu komme mich an den Plan zu halten, geht die ganze Planung kaputt und ich mache einfach gar nichts mehr dafür.

    Wobei ich auch meine, dass andere Menschen einfach nur einen Plan brauchen und dann sehr gut mit sowelchen Situationen klar kommen. Tja, bin ich keiner von.


    Ansonsten hilft je nach Situation bestimmt auch mit Vertrauten darüber zu reden. Ein Freund von mir hat vor knapp einer Woche seinem Schwarm über Whattsapp seine Liebe gestanden, woraufhin sie meinte, dass sie gerade mega im Stress ist und nicht antworten kann. Er hat immer noch keine Antwort bekommen und ist sich eigentlich sicher, dass das so schon ein "Nein" sein soll, aber sie hat eben noch nicht direkt geantwortet. Deswegen kann er auch nur super schlecht einschlafen, ist bei nichts wirklich frohen Herzens dabei und so weiter, man kennts. Ich weiß nicht ob es ihm wirklich hilft, aber er fragt uns quasi alle paar Stunden was er denn jetzt tun soll und dass es ihm deswegen echt nicht so nice geht und so, aber mir kommts nicht so vor, als würden unsere 1000 Antworten dazu ihm auch nur irgendwie helfen. Ist vielleicht trotzdem besser, als wenn man einfach versucht alleine damit klar zu kommen. Kann das aber auch nur schlecht beurteilen, bin keiner von denen, die schonmal in so einer Situation waren. x)




    Wehe es hat jetzt schon wer hier was in der Zeit, in der ich geschrieben habe, gepostet. :|

  • Zitat

    Er hat immer noch keine Antwort bekommen und ist sich eigentlich sicher, dass das so schon ein "Nein" sein soll, aber sie hat eben noch nicht direkt geantwortet. Deswegen kann er auch nur super schlecht einschlafen, ist bei nichts wirklich frohen Herzens dabei und so weiter, man kennts.

    Erinnert mich schon fast an eine Depression, wo es nicht um Kreisverkehr geht. 😅



    Zum Thema Stress gibt es einige Ansätze, aber nicht jeder passt zu jedem.

    Hier könnten so Dinge wie Ablenkungen helfen (Sport, Musik, zocken, Fernsehen, soziale Kontakte), aber auch Meditation.

    Man brauch zumindestens einen Ausgleich, auch positives Denken hilft, verständlicherweise ist das natürlich immer einfacher als gesagt.


    Je nachdem wo man Stress hat (muss ja nicht nur bei Klausuren sein) hilft auch das ansprechen des Problems, ggf. kann auf der Arbeit neu verteilt werden, so dass nicht alles auf den eigenen Schultern lastet. (Und ja das ist nicht unmöglich)

    Ich persönlich habe mir Stresssituationen auch gerne von oben angeschaut, ist ja nicht selten so dass man auch gerne mal alles schlimmer sieht als es ist, sprich man sieht es von Anfang an negativ und zieht sich mit negativen Gedanken immer weiter runter, Fazit Stress baut sich schonmal gar nicht ab.

  • Ich schiebs immer auf, oder versuche mir das irgendwie planmäßig über die Zeit zu verteilen aber wenn ich dann einmal nicht dazu komme mich an den Plan zu halten, geht die ganze Planung kaputt und ich mache einfach gar nichts mehr dafür.

    Hast du schon einmal verschiedene Planungsmethoden versucht oder nur eine?

    Früher zum Beispiel habe ich mich auch sehr stark mit dem Lernen unter Druck gesetzt und selbst nach stundenlangem Lernen hatte ich das Gefühl, so gut wie nichts getan zu haben, bis mir das mal jemand vor Augen geführt und mir geraten hat, mir doch feste Zeiten zu setzen. Also kein themenbezogener Plan, sondern ein zeitlicher. So habe ich es mir angewöhnt, meistens so von zehn bis zwölf (plus minus Viertel- oder eine halbe Stunde, je nachdem, wie gut ich gerade dabei bin) zu lernen und eben von drei bis fünf Uhr.

    Für meine mündliche BA Prüfung hingegen habe ich mir mal einen themenbezogenen Zeitplan erstellt; allerdings so locker, dass ich meistens mit mehr fertig geworden bin, als ich für den Tag eigentlich vorgesehen hatte und das gibt einem auch eine gewisse Erleichterung :grin: Auch, wenn es noch gut vier Monate bis zur Prüfung sind und man die irgendwie herumbekommen musste x=

    Inzwischen habe ich auch mit Lernstress überhaupt keine Probleme mehr. Ich weiß, wie ich lerne, wie ich am Besten lerne und wie ich mir das am Geschicktesten einteile.


    Womit ich hingegen nicht so gut zurechtkomme, ist emotionaler Stress. Wenn ich einen Streit mit meinem Freund oder Freunden habe, nagt das nach spätestens zwei Tagen sehr stark an mir und ich möchte unbedingt etwas dagegen tun, was ja nicht immer möglich ist. Infolgedessen kann ich mich auch nicht mehr so gut auf andere Dinge konzentrieren und es wirkt sich auf meine Konzentration und Motivation für Dinge aus, bis besagter Disput eben geklärt ist.

  • Ich bin vllt. nicht das beste Beispiel, aber am besten sucht man sich bei Stress, aber man sollte sich einen Ausgleich suchen, der einen runter fährt.

    Musik hören, zocken, wandern, mit Freunden/Familie reden (wenn möglich nicht über die stressige Situation), meditieren und vieles mehr.


    Klappt bei mir persönlich hier und da, meditieren tue ich dabei am liebsten (natürlich mit Zen-Musik).


    Stress löst bei mir unter anderen Herzrythmusstörungen und heftige Konzentrationsstörungen so wie Sprachstörungen (stottern) aus.

    Sobald ich zu gestresst bin, beginne ich zu zittern, das Herz stolpert und Sprache so wie Konzentration ist voll für den Arsch.

    Das was ich mir dann ohne weiteres merken kann, geht nicht in den Kopf, egal ob man mir 10mal das gleiche sagt, es bleibt Null im Kopf hängen.

  • Stress, wer kennt es nicht. Ich gehöre zur Kategorie Mensch, die früher jedes Projekt an mich genommen hatte, da ich wusste, dass ich es bei genügend Planung gut umsetzen konnte. Das Problem ist halt, dass sich irgendwann die Projekte stappeln. Sobald ich einen Druck empfinde, versuche ich den gerne so gut wie möglcih zu umgehen. Ich lenke mich gerne mit dem Internet ab, selten auch mit Serien oder noch seltener durch Zocken. Auch der ausgang war für mich immer ein effektes Mittel, den Stress zu umgehen. Leider verschiebt sich dadurch der Druck und der dazugehörige stress nur. Inzwischen hilft mir bei Stress ein langer Spaziergang oder bei einer Anstauhung von Stress und Druck Ausdauersport. Wenn ich den Kopf frei habe, kann ich auch arbeiten. Um nicht wieder ins alte Verhaltensmuster reinzufallen, verlege ich die Arbeit für Schule, Verein und sonstige, private Anlässe, verlege ich die Arbeit auf "ausser Haus", sprich entweder in den Garten oder in ein Kaffee. Trozu Computer kann ich da ungestört arbeiten. Kopfhörer sind auch immer dabei, da ich durch die Musik mich besser fixieren, fokussieren und konzentrieren kann. Musik ist auch mein Begleiter, wenn ich für was kleineres, nicht so stressiges Anliegen von zu Hause aus arbeite.

  • Ich bin jemand der Stress fast schon als Motivation nutzt. Mit Stress kann ich gut arbeiten. Wenn ich noch viel Zeit bis zu einer Frist habe, dann nutze ich die Zeit nicht, sondern schiebe die Aufgaben eher in die Nähe der Frist, um vorher noch andere Aufgaben zu erledigen. Meistens funktioniert es. Dann habe ich am Ende zwar weniger Zeit für etwas, dafür steht das aber komplett im Fokus. Dadurch lassen sich Fehler vermeiden und man hat das Wesentliche ständig im Kopf. Besser wäre es aber sich vorher schon kleinere Ziele zu machen und noch besser wäre es, wenn man diese dann auch einhalten würde. Dann hätte man eine strukturierte Arbeitsweise.

  • Im Grunde versuche ich, Stress von außen zu vermeiden oder zumindest nicht so nah an mich rankommen zu lassen. Hitzige (und auch lautstarke) Diskussionen umgehe ich (so wie ich kann) und suche lieber Abstand und Sicherheit. Das entspricht mehr meiner ruheliebhabenden Natur.


    Anders hingegen ist es bei „selbstgemachtem“ Stress. Schon als Kind erledigte ich Hausaufgaben auf den letzten Drücker und diese Unart konnte ich bis heute perfektionieren. Meine Freunde nehmen es mir zum Glück nicht (allzu oft) übel, wenn ich selbst bei Treffen die Letzte bin, die erscheint.


    Auf der Arbeit gibt es mal mehr, mal weniger intensive Sturm-und-Drang-Zeiten, auf die wir uns einstellen können, wären da nicht plötzliche Krankheitsphasen und der Extremfall: kombiniert mit Urlauben. Dann stürzt Vieles gleichzeitig über mich ein und ich reagiere überfordert, fluche und weiß gar nicht, was ich zuerst machen soll. Wird dabei Kreativität verlangt und mir fällt partout nichts ein, suche ich kurze Pausen im Internet oder bei einem netten Kollegenschwatz. Nach einer Mütze voll Schlaf passe ich mich der neuen Situation an (dann klappts auch besser mit den kreativen Ideen^^). Dennoch brennt mich mancher Stress soweit aus, dass ich nach der Arbeit Ruhe und Zeit zum Abschalten bevorzuge als mich noch mit Freunden zu treffen. Was ich von der körperlichen Seite her merke ist mein rechtes Handgelenk, dass bei Überanstrengung schmerzt und das Arbeiten nur noch mit einer flexiblen Bandage geht.


    Um „wieder runter“ zu kommen, nutze ich ebenfalls die Natur, um mich an ihr zu erfreuen, den Duft zu schnuppern und einfach mal den Kopf durchzulüften. Die Bewegung allein macht mir schon Spaß, egal ob zu Fuß, per Fahrrad oder mit allen Vieren beim Schwimmen. Danach bekomme ich ein Stück Gleichgewicht zurück. Auch Zocken hilft mir, mich abzulenken oder müde zu machen. Falls ich Redebedarf habe, bieten mir meine Freunde jederzeit ihr Ohr an aber den Stress abnehmen kann einem ja keiner. Was ich trotz Stress nie vergesse ist, ordentliche Mahlzeiten zu essen. Die Schoki zur Beruhigung ist schon mit eingerechnet^^


    Noch ein Thema: Stress mit Familie und Freunden. Denn auch da kommt es vor, dass man unter Druck gesetzt wird und sich unwohl fühlt. Was für mich bedeutet: Bis hier hin und nicht weiter - die Reißleine ziehen und erst mal auf Abstand gehen. Was hilft, ist, dass man sich bereits viele Jahre lang kennt und meist eine Vorahnung hat, was auf einen zukommen kann. Ist halt eine Beziehung :)

    Daneben arbeite ich noch an mir, nicht für alle Freunde gleichzeitig viel Zeit aufbringen zu müssen, weil das eine unschaffbare Aufgabe ist. Auch so ein künstlicher Stressfaktor, den ich jahrelang ausgelebt habe und mittlerweile merke: Stopp, ich kann das nicht mehr!

  • Da ich beruflich durch meine Selbstständigkeit sehr eingespannt bin und quasi seit unzähligen Jahren unter Dauerstress, Schlafproblemen und Existenzängsten leide, musste ich irgendwann geeignete Ventile finden um den Hormonhaushalt einigermaßen ins Gleichgewicht zu bringen.

    Tatsächlich ist ein ausgeprägtes Sexleben mit vielen Höhepunkten eine sehr hilfreiche Unternehmung, um dem Stresslevel dauerhaft und langfristig etwas entgegenzusetzen, vorallem in Corona-Zeiten wo einige Hobbys leider komplett ins Wasser gefallen sind.

  • Im Grunde versuche ich, Stress von außen zu vermeiden oder zumindest nicht so nah an mich rankommen zu lassen. Hitzige (und auch lautstarke) Diskussionen umgehe ich (so wie ich kann) und suche lieber Abstand und Sicherheit. Das entspricht mehr meiner ruheliebhabenden Natur.

    Hitzige Diskussionen mag ich tbh sehr. Es langweilt mich, wenn sich die Leute immer Recht geben oder ein höfliches "agree to disagree" vorbringen, obwohl du merkst, dass sie es eigentlich nicht tun.

    Diskussionen und vor allem Banters mit den richtigen Leuten können manchmal funny af sein und man lernt die Leute schneller und besser kennen. Meistens hat man danach ja auch, solange der andere jetzt keine total unmenschliche Meinung zu iwas hat, gleich eine bessere Beziehung zu der Person, weil man stärkere Gefühle für diese Person aufbringen musste, als nur ein neutrales "agree to disagree".


    Anders sieht es mit richtigem Streit oder wirklich ernsthaften Diskussionen aus, aber manchmal muss auch der leider sein. Mich stresst es auf Dauer viel mehr, wenn man spürt, dass man es in sich hineinfrisst und mit ganz nüchtern und neutral ansprechen wird es dann auch meist nichts, weil da halt dann schon eine Menge angestauter Gefühle dahinterstehen.



    Zitat von Arkalizz

    Anders hingegen ist es bei „selbstgemachtem“ Stress. Schon als Kind erledigte ich Hausaufgaben auf den letzten Drücker und diese Unart konnte ich bis heute perfektionieren. Meine Freunde nehmen es mir zum Glück nicht (allzu oft) übel, wenn ich selbst bei Treffen die Letzte bin, die erscheint.

    Pünktlich bin ich eigentlich meistens (mit 10 Minuten auf oder ab bei privaten Treffen), aber meinen Stuff und Zeit zu organisieren, ooof ... x.x


    Was mir wirklich Stress macht, ist eben Zeitstress und wenn mich jemand damit hetzt eine Tätigkeit zu beenden. Hab jetzt keine gute Hand-Augen-Koordination und so, für manche Alltagstätigkeiten brauch ich eben ein wenig länger oder bin da manchmal recht tollpatschig bzw. muss mehr Konzentration aufbringen. Da hass ich es, wenn man sich dann iwo schnell zusammenpacken und von A nach B muss, weil der Zug in 5 Minuten kommt oä. und anscheinend niemand ein Zeitgefühl hat. x.x


    Ansonsten hab ich in den letzten Jahren mir einfach im Allgemeinen viel emotionalen Stress und Anspannung aufgebaut, wogegen ich ja nun langsam was tu. Ich hab in den letzten Jahren ein paar einfach sinnlose Panikattacken gehabt, bei denen ich keine Ahnung hatte woher sie nun im Speziellen herkommen und hab das halt versucht hinunterzuschlucken oder bestmöglich überspielen, kam halt auf das Umfeld und Situation an.

    Ich kann es allgemein nicht ab, wenn mich jemand unter Stress oder Druck setzt, dann setzt mein Gehirn so ziemlich aus und ich habe Prüfungen immer gehasst.


    Aber am meisten setzt mir wohl wirklicher, also ernsthafter Streit zu, bei dem ich dann nicht weiß wie die Beziehung zu dieser Person dann in Zukunft aussehen wird.


    Mit außergewöhnlichen Situationen oder zumindest manchen Angst/Gefahrensituationen bin ich aber auch oft erstaunlich gut umgegangen, muss ich sagen.

  • Ich bin eigentlich so ein Typ Mensch, der sehr anfällig für Stress ist. natürlich kommt es hier immer auf die enstprechende Stressform an, doch ich merke meist schnell, wenn ein Kollege von mir gestresst ist und hektisch versucht seiner Arbeit nach zu gehen und mich auch zum Schnellen Tun anspornt. Meist geht das aber nach hinten los, denn ich weiß, dass ich nicht so schnell arbeiten kann, wie er es will und vor allem dass es auch nichts bringt, wenn man dabei auch noch hektisch wird. Das überträgt sich schnell auf mich und lässt mich selbst stressen. Zwar flaut dieser Stress auch recht fix wieder ab, aber ich spüre ihn dennoch. Anders ist, wenn ich etwas erledigen möchte, ich unterbrochen werde, mich dieser neuen Aufgabe widmen muss und später, wenn diese erledigt ist und ich die alte wieder aufarbeiten möchte, wieder was anderes kommt und ich wieder nicht dazu komme. das nervt mich, ganz besonders in der Arbeit ganz besonders und da geht mein Stresspegel dann schnell so hoch, dass ich auch schlecht gelaunt werde.

    Stress ist bei mir kein guter Garant über eine längere Phase. Vor allem flaut Stress bei mir auch langsam ab. Ich benötige meine eigene Zeit, um bestimmte Dinge zu erledigen und finde es immer fürchterlich, wenn man mir dazwischen pfuscht und damit unnötig meinen Arbeitsfluss ausbremst und mich mit unnötigen Infos belästigt, die ich im Moment nicht brauche und die mich daran hindern, weiterzumachen und das, was ich begonnen habe, auch ordentlich zu beenden. Zeit ist alles, was ich brauche, davon gibt es leider nur oft zu wenig, gerade auf der Arbeit. Klar gibt es auch Momente, da perlt vieles an mir ab, aber doch zu wenig, um dauerhaft zufrieden zu sein.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Ich bin eigentlich so ein Typ Mensch, der sehr anfällig für Stress ist. natürlich kommt es hier immer auf die enstprechende Stressform an, doch ich merke meist schnell, wenn ein Kollege von mir gestresst ist und hektisch versucht seiner Arbeit nach zu gehen und mich auch zum Schnellen Tun anspornt.

    Same, ich muss sagen die Arbeit an sich belastet mich in keiner Form, insofern sie nicht schwer körperlich ist, das Problem sind eher die Kollegen, an sich vertrage ich gesunden Stress sehr gut, nur ungesunder Stress geht meist von meinen Kollegen aus, in Form von rumschreien (nicht auf mich bezogen), zu hektisches arbeiten uvm., das ist für mich richtig stressig und auch wenn man körperlich und geistig sogar mal an einem Tag nicht viel getan hat, bin ich dann fix und fertig.

    Einigen Leuten muss man echt noch die innere Ruhe injizieren. xD


    Bestes Beispiel auf der Arbeit im Büro unsere Lieferanten können echt stressig sein in diversen Momenten (kann ich bei den Kollegen gut verstehen), mir macht das halt weniger aus, gut Sie können weder Deutsch noch Englisch gut oder gar nicht, aber irgendwie läuft immer alles glatt, ich bin eh immer der ruhige und mache da nicht so viel Stress wie die Kollegen (und bin btw. noch schneller als die), ich mache generell 90% der Arbeit (und das ist nicht übertrieben) und es stresst mich nicht, nur die Kollegen die nicht ruhig sein können und einfach raus gehen sollten und rauchen, am Handy spielen oder essen, sollten das dann auch bitte in Ruhe tun, Sie sind mir den ganzen Tag schon keine Hilfe, dann sollen Sie doch einfach weiter so machen wie zuvor, aber in RUHE, dann habe ich trotz der vielen Arbeit wenigstens auch kein Stress. :P


    Generell, alles wo mir kein Kollege aufn Nerv geht und hauptsächlich Kopfarbeit ist, ist für mich kein Stress, ich verstehe sehr schnell und kann es dementsprechend auch sofort richtig umsetzen, so kann ich auch nen kühlen Kopf bewahren, selbst wenn 10 Lieferanten vorm Büro stehen, ein wenig für ne zügige Abarbeitung unter Coronavorschriften ist ohne weiteres durchführbar, nur die Kollegen sollen mir dann halt nicht im Weg stehen, nicht tu, können Sie schließlich auch vor der Tür oder in einer Ecke. :P

  • Stress. Ich lenke mich da, wenn es mal zu stressig wurde, auch wie @Ehamriel mit Zocken und Musik ab oder wie Webu Johnson z.B. mit einem längeren Spaziergang oder Sport halt. Ich denke, es ist auch immer wichtig, den Stress nicht an andere Leute auszulassen. Das kann leider mein Chef immer nur zu gut. Argh... :pinch: Ich versuche in solchen Situationen immer die Ruhe zu bewahren. Sich neu zu fokussieren. Irgendwas davon klappt bei mir immer.

  • Bei mir ist es genauso. Ich gehe dem Stress gerne aus dem Weg. Hatte mich in meiner Schulzeit zu sehr damit beschäftigt wie andere über mich denken. Was letztendlich dazu führte, dass ich starke Depressionen und Weltschmerz hatte. Und der kam nicht nur in kleineren, sondern auch eindeutig größeren Wellen. So, dass ich quasi nicht mehr lebensfähig war und mich nicht mehr mit den Eindrücken meiner Umwelt beschäftigen konnte. Wenn also der Stress dich in der Hand hat läuft definitiv etwas falsch. Das hat also auch sehr viel mit meinen sozialen Kontakten zu tun. Ich hatte irgendwie im Laufe der Jahre gelernt es einfach nicht mehr allen Recht machen zu wollen und mir selber mehr Selfcare und Komfort zu geben. Jetzt in Corona-Zeiten wahrscheinlich noch mehr als außerhalb weil da besonders viele toxische, frustrierte Menschen unterwegs sind.


    Hatte auch die Vorteile, dass ich gemerkt habe wen ich definitiv nicht mehr in meinem Umfeld haben möchte. Und das war schon eine Erleichterung. Vor allem wenn es um die toten Kontakte in der persönlichen Telefonliste ging was eher so ein Hin- und Hergeplätschere war. Tatsächlich bin ich ein Mensch der eine gewisse Sinnhaftigkeit in einer menschlichen Beziehung sucht. Und das stresst mich eindeutig wenn ich zu viele Kontakte habe die sich im Sande verlaufen. Also fließt da irgendwo schon der eigene Lebensstil mit rein. Da kommen wir schon zu dem Punkt, dass ich absolut konfliktscheu bin und gerne den Streitigkeiten aus dem Weg gehe. Wenn sie sich nicht vermeiden lassen und explizit wichtig für die Person und mich selbst sind. (Damit beziehe ich mich vor allem auf Familie, Freunde und gute Bekannte). Natürlich zählen auch der Chef, die Kollegen, usw. zu. Doch jeder hat da so seine persönliche Gewichtigkeit und ich würde wahrscheinlich für meine Familie immer durchs Feuer gehen (bezieht sich auch auf richtig gute Freunde die eher schon Seelenverwandte als 'nur' Freunde sind) als meine Seele für Geld zu verkaufen.


    Diese Stressvermeidung hat mir daher sehr geholfen mich nicht mehr an toxischen Menschen aufzuladen und meine positiven Energien entziehen zu lassen. Mittlerweile zählen da auch nervige Nachbarn dazu. Und ich kann jetzt auch sagen, dass mir da jetzt mein direktes Umfeld sehr wichtig ist. Am liebsten wäre es mir gar nichts von diesen mitzubekommen, aber ein gutes, neutrales Verhältnis würde mir ja auch schon reichen. Ich mag es halt nicht wenn Menschen so gelangweilt von sich und ihrer Natur sind, dass sie zum Spaß heraus andere foppen und verletzen. Diese Menschen streiche ich gerne mit einem Lächeln aus meinem Leben. :-)


    Doch wie gehe ich nun mit Stress um?


    Einer meiner Methoden ist definitiv der Stressabbau. Und der ist eine gesunde Mischung aus Rumfluchen, Schimpfen und Dampf ablassen, aber auch Sport. Ordentlich auf die Pratze zu hauen und zu treten befreit. Ich hätte mir das wohl schon früher anschaffen sollen denn ich merke wie diese angestauten Energien sich dann von selbst zersetzen. Was dann noch effektiv ist wäre die Musik. Erst etwas Angespanntere und später Entspanntere Musik. Quasi ein fließender Übergang zum Gemüt. Das bringt mich oft wieder in mein inneres Chi.


    Was sonst noch hilft ist natürlich sich auszusprechen. Die Gedanken zu teilen und Lösungen zu finden. Ich bin ein sehr Lösungsorientierter Mensch und möchte gerne meine Probleme zeitnah erledigen. Wenn sie länger dauern überbrücke ich die stressigen Phasen mit kleinen Erholungsinseln im Alltag. Das tut auf jeden Fall gut wenn ich mal wirklich wenig Zeitfenster habe um mich zu erholen.


    Was auch wichtig ist finde ich das eigene Bewusstsein zu seiner Umwelt und sich selbst. Das heißt: Wer bin ich? Was will ich? Wem fühle ich mich zugehörig? Was tut mir weh? Was stresst mich? ... Und so beantworte ich dann nach und nach diese Fragen. Je mehr Häckchen die Fragen haben (also wenn sie gegenwärtig existent sind) desto besser. Wenn nicht versuche ich diese mir zu erarbeiten und baue somit den Stress damit ab, dass ich weiß "zukünftig wird sich diese Situation für mich ändern."


    Ansonsten hilft meist noch der Klassiker: Hobbys. Egal ob Gaming, Schreiben, Lesen, mit Haustieren beschäftigen, Spazierengehen oder Filme/Serien/Youtube schauen. Da kann ich super bei abschalten.


    Eine weitere Anwendung die mir gut geholfen hat (gerade bezüglich direkten Stress: Telefonate in unmittelbarer Nähe, Lärm, Streit, ect.) sind Ablenkungen vom eigenen Geschehen. Oder eine gewisse Stumpfsinnigkeit. Also die Annahme der Situation und des gespielten Ignorierens. Das klingt jetzt etwas asozial, aber so komme ich besser damit klar mir diese unsichtbare Wand aufzubauen um diese Schadstoffe nicht an mich rankommen zu lassen.


    Der letzte Punkt wäre dann wohl die Therapie und Selbstfindung. Wer vergangene und gegenwärtige Dinge seelisch verarbeitet kann mit seiner Umwelt und sich selbst besser lernen zu leben. Sei es jetzt mit meinem Verdacht auf Autismus, meinem Burn-Out oder anderen psychischen Belastungen die gerne in meinem Hirn rum trollen. Auch wenn ich weiß, dass ein Therapietermin Zeit und Geduld braucht so arbeite ich jetzt schon an diesen 'Baustellen' und nehme mir immer bewusst ein paar Minuten am Tag Zeit um da für mich selbst eine Art Richtigkeit zu finden (?) Ich weiß nicht. Schwer zu erklären, aber ich nehme mich dann so an wie ich bin. Auch als Vase mit Bruchstücken, Löchern und kleinen Macken bist du immer noch eine wunderschöne Vase die nur mit der Zeit Alterungs- und Erfahrungserscheinungen gemacht hat. Das ist etwas Gutes und nicht immer negativ an sich.


    Ergo -> Ziehe aus jedem Negativen etwas Gutes. Eine Einstellung die ich auch meiner Mama irgendwo zu verdanken habe die ganz super mit Veränderungen und Stresssituationen umgehen konnte. :heart:

  • Ziehe aus jedem Negativen etwas Gutes.

    Genau das.

    Alle Ereignisse im Leben verändern einen Menschen und das nicht nur zum Schlechten, sondern auch zum Guten. Wenn man immer nur die negativen Sachen in allem sieht, wird man nie glücklich.


    Aber nun zu Stress. Mir wurde schon häufiger gesagt, dass ich eine extrem ruhige Aura habe, weswegen mich Menschen mögen. Es stimmt aber auch, ich strahle eine innere Ruhe aus, weil ich mich wirklich selten stresse. Ich habe bei vielen Dingen die Einstellung, dass wenn es jetzt halt passiert ist, man auch nichts mehr daran ändern kann, warum sollte man sich also aufregen? Egal ob da jetzt ein Glas runter fällt, das Auto eine Panne bekommt, oder das Handy runter fällt (Fun Fact: Mein Handy sieht aus wie ein zerbrochener Spiegel und an einer Ecke hab ich kein Glas mehr. Als ich das meinen Freunden gezeigt habe, waren die mehr davon geschockt als ich XD). Natürlich regt es mich in diesem Moment schon auf, aber ich beruhige mich einfach sehr viel schneller wieder als andere Menschen. Es wundert mich tbf etwas, weil meine Mutter ziemlich Cholerisch ist, aber ich hab diese Ruhe wohl von meinem Vater.

    Auch bei Klassenarbeiten oder so, bin ich immer extrem gechillt. Wenn ich ne schlechte Note kriege, weiß ich ohnehin, dass es mein eigenes Verschulden war, weil ich nicht gelernt habe. Ich hatte bisher nur ein einziges mal bei einer Mathearbeit nen richtigen Nervenzusammenbruch. Hatte an dem Abend davor noch richtig viel gelernt und dann einen ultra Blackout gehabt, habe dann, weil ich nicht mal die einfachste Aufgabe erledigen konnte, angefangen zu weinen und auf dem Blatt rumgemalt. Der Lehrer war so nett und hat mich sogar nachschreiben lassen. Das ist schon fast vier Jahre her jetzt (omg ich bin alt q.q).

    Das bedeutet jetzt aber natürlich nicht, dass ich mich nicht stresse. Ich mache das aber meistens mit mir selber aus und trag es eben nicht in die Welt, oder rede einfach nur normal mit anderen drüber. Meistens wenn ich mich stresse, bin ich ohnehin selbst Schuld daran oder aber es betrifft andere Menschen nicht, also sehe ich auch nicht ein, dass an anderen Menschen auszulassen. Kann so eine Einstellung allgemein nicht ab. Klar, man kann immer einen schlechten Tag und schlechte Laune haben, aber warum sollte man Stress an mir auslassen, an welchem ich gar nicht Schuld bin? Man kann mir auch einfach sagen, dass man gerade schlechte Laune hat und nicht genervt werden will, wenn man halt nicht drüber reden möchte. Dann bin ich auch still.


    Irgendwelche großartigen Methoden zum Stressabbau mache ich nicht. Ich hatte bisher tatsächlich nie das Bedürfnis danach. Wahrscheinlich weil ich einfach zu wenig gestresst bin, um mir darüber Sorgen zu machen. Viele meiner Stressprobleme sind auch relativ kurzfristige Sachen, wo ich dann auch einfach das Motto habe "Augen zu und durch!". Zum Beispiel jetzt die letzten paar Wochen Schule vor meinem Praktikum, wo allen Lehrern so gleichzeitig eingefallen ist, dass sie ja alle noch Noten brauchen und wir deswegen irgendwie jeden Tag zwei neue Aufgaben bekommen haben. Es war stressig ja, aber es ist jetzt vorbei. Wenn dann ist wohl meine Methode eher, einfach nicht drüber nachdenken, wie stressig und scheiße es ist, sondern einfach machen. Als Mensch ist das Leben manchmal halt stressig, damit muss man irgendwo auch umgehen können.

    Da in meiner Berufsbranche, welche ich anstrebe auch so ziemlich jeder Mensch schon einmal Burnout hatte, bin ich mir sicher, dass es noch viel stressiger werden wird irgendwann. Aber darum kümmere ich mich, wenn es soweit ist.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Ogott Prüfungen hasse ich. :hmmmm: Selbst wenn ich sehr viel gelernt hatte, ist es mir schon zwei, drei Mal passiert, dass ich einiges des Gelernten in der Hitze des Gefechts ... äh der Prüfung vergessen hatte, was mir eine Stunde später wieder glasklar erschien. Allerdings hat sich das mit der Zeit auch gebessert.


    Viele meiner Stressprobleme sind auch relativ kurzfristige Sachen, wo ich dann auch einfach das Motto habe "Augen zu und durch!". Zum Beispiel jetzt die letzten paar Wochen Schule vor meinem Praktikum, wo allen Lehrern so gleichzeitig eingefallen ist, dass sie ja alle noch Noten brauchen und wir deswegen irgendwie jeden Tag zwei neue Aufgaben bekommen haben. Es war stressig ja, aber es ist jetzt vorbei.

    This.

    Overthinking raubt einem nur noch mehr Energie. Sobald man mal mitten in der Situation drinnensteckt oder sie mal hinter sich gebracht, fragt man sich dann ohnehin, was nun daran so schwer gewesen sein sollte.

  • Mipha

    Hat das Label Gesundheit hinzugefügt.
  • Was mir enorm bei Stress jeglicher Art hilft, ist eines: Musik. Bin ich gerade in der Lage, Musik zu hören, dann tue ich es. Wenn ich gerade nicht dazu komme, mit Kopfhörern durch die Gegend zu laufen, dann denke ich an die Lieder, die mich beruhigen.


    Ich finde Musik hat einen enormen Einfluss auf Gefühle, Empfindungen und Emotionen. Sie hilft mir nicht nur wieder runterzukommen, sondern bringt mich meist auch auf Ideen, wie ich in besonderen Situationen handeln kann. Sei es um Geschehenes zu verarbeiten oder mich auf Ungeschehen vorzubereiten. Mag kein Wunderheilmittel für alles sein, aber es erleichtert mir die ein oder andere Lebenslage ungemein. :3

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Was mir enorm bei Stress jeglicher Art hilft, ist eines: Musik. Bin ich gerade in der Lage, Musik zu hören, dann tue ich es. Wenn ich gerade nicht dazu komme, mit Kopfhörern durch die Gegend zu laufen, dann denke ich an die Lieder, die mich beruhigen. ... Mag kein Wunderheilmittel für alles sein, aber es erleichtert mir die ein oder andere Lebenslage ungemein.

    Das geht ja vielen so und merke auch immer, wie meine Freunde eigtl. konstant bei allem, was sie tun, Musik hören. Mich jedoch stresst Musik oft noch mehr und lenkt mich komplett vom Geschehen ab. Wenn ich Musik "nebenbei" höre, dürfen es wenn überhaupt nur Melodien sein, also ohne Stimme oder ich versinke total darin und kann mich auf nichts konzentrieren.

    Vergesse auch oft, was ich dann eigtl. gerade vorhatte etc. schon sämtliche Male deshalb meine Haltestelle verpasst >.<

    Oder wenn auch nur ein Song automatisch kommt, den ich gerade nicht hören möchte, bin ich direkt genervt und mache die Musik wieder aus, wenn mir nicht sofort ein anderer Song einfällt.

  • Das geht ja vielen so und merke auch immer, wie meine Freunde eigtl. konstant bei allem, was sie tun, Musik hören. Mich jedoch stresst Musik oft noch mehr und lenkt mich komplett vom Geschehen ab. Wenn ich Musik "nebenbei" höre, dürfen es wenn überhaupt nur Melodien sein, also ohne Stimme oder ich versinke total darin und kann mich auf nichts konzentrieren.

    In der Bahn höre ich sehr gerne Musik und auch wenn ich mal draußen unterwegs bin, wobei es dann aber schwieriger wird, alles im Straßenverkehr mit zu bekommen, weil wenn ein Fahrrad klingelt oder so, bekommt man das ja nicht mehr so gut mit.

    Bei mir ist es sonst auch so, dass, wenn ich was lesen möchte, verstehen und lernen möchte, mich Musik auch sehr ablenkt. Melodien ohne Gesang wirken da bei mir auch besser, aber sonst mach ich das gerade so, dass ich die Musik sehr leise mache, also auf 2-4 von 100 und ich spiele gerade auch häufig die eine Playlist ab, wo ich die Reihenfolge der Songs mehr oder weniger kenne, weil eine andere Reihenfolge mich dann wohl auch eher ablenken würde.

    Aber mit Musik geht es mir meistens auch sehr viel besser und ich finde es immer ganz beruhigend, wenn ich morgens und vor dem Schlafen noch ein bisschen Musik höre.

  • Was mir enorm bei Stress jeglicher Art hilft, ist eines: Musik. Bin ich gerade in der Lage, Musik zu hören, dann tue ich es. Wenn ich gerade nicht dazu komme, mit Kopfhörern durch die Gegend zu laufen, dann denke ich an die Lieder, die mich beruhigen. ... Mag kein Wunderheilmittel für alles sein, aber es erleichtert mir die ein oder andere Lebenslage ungemein.

    Das geht ja vielen so und merke auch immer, wie meine Freunde eigtl. konstant bei allem, was sie tun, Musik hören. Mich jedoch stresst Musik oft noch mehr und lenkt mich komplett vom Geschehen ab. Wenn ich Musik "nebenbei" höre, dürfen es wenn überhaupt nur Melodien sein, also ohne Stimme oder ich versinke total darin und kann mich auf nichts konzentrieren.

    Vergesse auch oft, was ich dann eigtl. gerade vorhatte etc. schon sämtliche Male deshalb meine Haltestelle verpasst >.<

    Oder wenn auch nur ein Song automatisch kommt, den ich gerade nicht hören möchte, bin ich direkt genervt und mache die Musik wieder aus, wenn mir nicht sofort ein anderer Song einfällt.

    Was machst du denn für dich, um mit stressigen Situationen umzugehen? :)


    Kann ich verstehen, in manchen Situationen ist Musik sehr ablenkend. Konstant hören könnte ich auch nicht, aber ich habe quasi für verschiedene Situationen bestimmte Playlists mit genau den Liedern die mich wieder runter bringen :3

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »