Hallo und herzlich willkommen zum 8ten Vote der Wettbewerbssaison 2019!
Beim Voting könnt ihr den einzelnen Abgaben zwischen 1 (nicht gut) und 10 (sehr gut) Punkte vergeben. Dabei sind auch halbe Punkte (wie 2.5) möglich. Wichtig ist dabei, dass ihr alle Abgaben bewertet. Da der Wettbewerb anonym ist, vergeben Teilnehmer beim Voten Punkte an alle Abgaben - auch an die eigene. Diese werden bei der Auswertung nicht beachtet. Stattdessen erhaltet Teilnehmer einen Punkteausgleich für ihre Unterstützung. Begründungen sind nicht verpflichtend.
Der Vote läuft bis zum Sonntag, den 22.09, um 23:59 Uhr.
Verwendet bitte folgende Schablone für den Vote:
Abgabe 01: xx/10
Abgabe 02: xx/10
Abgabe 03: xx/10
Abgabe 04: xx/10
Abgabe 05: xx/10
Abgabe 06: xx/10
Zitat von AufgabenstellungDie Nacht ist ja bekanntlich die beste Zeit, zum kreativen Arbeiten. Der Mond scheint hell und die leuchtenden Sterne am Himmel inspirieren uns jede Nacht aufs Neue. Es wird also langsam mal Zeit, dieses Wunderwerk des Universums in Worte zu fassen.
Im Dunkeln funkeln die Sterne.
Ihr Licht reicht in weite Ferne.
Sie scheinen ihrer kleinen Welt
Hoch oben dort am Himmelzelt.
Am Abend sah ich ihn dort steh’n,
Den Stern, den ich nie nachts geseh’n.
Den ganzen Tag hat er gelacht,
Hat bis zur Nacht die Welt bewacht.
Entstanden einst aus Gas und Staub,
Ein grünes Blatt im Weltraumlaub,
Ein Leuchten dort am Horizont,
Mit dem sich Leben bilden konnt’.
Gerad’ spendet er jedoch kein Licht,
Denn Tränen nässen sein Gesicht.
Sein Schein erlischt, sein Feuer stirbt
Und ich weiß nicht, was ihn verdirbt.
Er sagt, es sei die Einsamkeit,
Sie trägt die Schuld am Sternenleid.
Die Sterne leuchten auch allein,
Doch wozu soll das nütze sein?
Und bald schon stirbt ein jeder Mann,
Dem heute er noch leuchten kann.
Wäre das noch Sternenleben –
Niemandem sein Licht zu geben?
Ich Mensch gab seinem Leuchten Sinn,
Doch da ich nun mal irdisch bin,
Drum geh’ ich auch den Erdenweg
Und mit mir stirbt sein Sinnbeleg.
Erst funkelt, dann dunkelt der Stern.
Sein Licht sieht man nur noch von fern.
Er schien einst seiner kleinen Welt
Und fällt schon bald vom Himmelszelt.
was ist aus dir geworden?
zärtlich war einst dein lächeln
gebrochen wirkt es nun, so
bläulich schimmern deine lippen
den drogen ergeben
verwirfst du dein leben
in einem knall.
übrig bleibt nur
ein schatten deiner selbst
siehst du mich?
hörst du mich?
du tust mir leid.
ich sag es doch:
du tust mir leid!
es ist nicht meine schuld.
es ist nicht meine schuld.
es ist nicht meine schuld.
Und wir sind live in
drei,
zwei,
eins.
Die Nacht ist finster, Sonne hat
den Tag ganz aufgegeben.
Doch sanft der Sternenpinsel malt
ans Himmelszelt neu Leben.
Ein Stern am Waldrand leuchtet hell
auf seinem Tannenthrone.
Und Mutter sagt' gar rituell,
dass Nelly dort nun wohne.
Sie lebte auch an diesem Ort
und liebte ihn, wie wir.
Und ist sie auch für immer fort,
ihr Stern bleibt immer hier.
Der kleine Wagen zeichnet sich
klar über Bergen ab.
Nur ein paar Schritte gehe ich,
da senkt er sich hinab.
Die Flugzeuge am Himmelszelt,
sie werden für mich Sterne.
Wie Boten einer fremden Welt
in unerreichter Ferne.
Dann regnen sie, regnen sie, füllen mit Glanz
finsterste Nacht durch den Sternschnuppentanz.
Dutzende, Hunderte, Tausende gar,
Nacht strahlt im Licht, denn der Himmel ist klar.
Und klar ist auch der weite Blick
ins Universum und zurück.
Die Erde scheint unendlich klein
im strahlenden Milchstraßenschein.
Kein Licht, das ihren Schein durchbricht,
keine Laterne macht's zunicht',
nur ich und Sternenlicht allein,
ich im Milchstraßenschein.
Der weite Nachthimmel
Im Universum so klar
Und ich frage mich:
Was hält die Zukunft für uns
Bereit
Bereit
Bereit?
Ich starre hinauf
Die hellen Lichter
Sie funkeln so fröhlich
Sag mal bin ich
Bereit?
Bereit.
Bereit…
Die Sterne sie leuchten
So hell und so klar
Sie schauen auf mich herab
Und ich schaue hinunter
In die Dunkelheit
Ja ich bin
Bereit.
Der Zauber der Sterne
Ein Sonettzyklus in drei Akten
Die Geburt
In der Unendlichkeit des Alls verloren
Aus einer Gaswolke, von Staub umringt
Durch die Übermacht der Schwerkraft bedingt
Wurdest du in grauer Vorzeit geboren
Als Wasserstoff und Helium sich schworen
Dass ihnen einig die Fusion gelingt
Und helles Licht die Dunkelheit durchdringt
Fing es in deinem Kern an zu rumoren
Während Atome nun also verschmelzen
Und Plasmawinde alles niederwälzen
Weil Magnetfelder es ihnen befahlen
Derweil um dich die Sonnenwinde wehen
Und immer schneller ihre Runden drehen
Fängt deine pure Schönheit an zu strahlen
Das Leben
Aber eines Tages, man kann‘s sich denken
Versiegt die nährende Energiequelle
Zurück bleibt nur Helium in der Zelle
Auf das sich alle Erwartungen lenken
Die Hüllen beginnen sich nun zu senken
Mit Urgewalt einer tosenden Welle
Rücken sie dem zarten Kern auf die Pelle
Und versuchen ihn mit Macht zu ertränken
Mit ganzer Kraft wollen sie ihn verzehren
Die Brunst erreicht unermessliche Sphären
Helium verschmilzt und lässt Neues entsteh‘n
Zuerst Stickstoff, später Eisen geworden
Auf Erden bleibt uns das Schauspiel verborgen
Doch am Himmelszelt kann man dein Funkeln seh‘n
Der Tod
Man fragt sich: was soll jetzt bloß aus dir werden?
Strahlend bliest du dich auf zum roten Riesen
Und dein Schicksal wäre hiermit bewiesen
Für dich ist es nun an der Zeit zu sterben
Heller und heller bist du dich am färben
Von Griechen, Germanen und Portugiesen
Seit hunderten von Jahren angepriesen
Gesellst du dich nun zu den weißen Zwergen
Doch zerrisse es dein‘ Kern in der Ferne
Würdest du zum kleinen Neutronensterne
Wögest du mehr als eins Komma vier Massen
Bei einer Masse von mehr als drei Sonnen
Wär‘ ein schwarzes Loch im Weltraum gewonnen
Könnt ihr den Zauber der Sterne erfassen?
Heute fallen tausend Sterne,
Schweben durch den Lauf der Zeit,
In die Nähe aus der Ferne;
Jeder ist zum Wunsch bereit.
Fragst du dich, was einst geschehen,
Als die Sternschnuppe entsprang?
Sag, was bleibt wohl, wenn wir gehen?
Sternenstaub und Zeitgesang.
Neue Lichter, neue Töne,
Ferner als das End’ der Welt,
Einstmals Kinder, Töchter, Söhne,
Jetzt in neuem Schein erhellt.
Nichts ist jemals ganz verloren,
Eine and’re Form entsteht.
Funkelnd wird ein Stern geboren,
Da die Zeit niemals vergeht.
Und in manchen klaren Nächten
Fällt herab vom Himmelszelt
Mit solch ungeahnten Mächten
Etwas Glück in uns’re Welt.
Sieh den Sternenstaub dort brennen,
Öffne ihm und lass ihn ein,
Deinen Wunsch für sich erkennen,
Starten, was gemacht zu sein.
Hör die Stunden zu dir singen,
Fühl die Wärme, sieh das Licht.
Träume haben zarte Schwingen,
Anders spürst du ihrer nicht.
Wenn die Wünsche Träume werden,
Strahlt der Sternenhimmel klar,
Dann ist Sternenstaub auf Erden;
Schließlich werden Träume wahr.
Doch auch hier wird es nicht enden;
Zeitgesang beschreibt den Kreis,
Sternenstaub mag Leben spenden:
Alt wird neu und schwarz aus weiß.
Was vergangen ist, wird bleiben,
Eine stumme Melodie,
So die Ewigkeit beschreiben.
Sternenlicht verliert sich nie.
Sind wir Nähe, sind wir Ferne?
Hörst du den Gesang der Zeit?
Heute fallen tausend Sterne,
Jeder ist zum Wunsch bereit.