Tempolimit - Ja oder Nein?

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  • Ich selber fahre nicht

    Ja, das sind halt diejenigen, die sich meistens am besten auskennen... :wink:

    Warum dürfen sich Leute, die kein Auto fahren/besitzen sich nicht über ein Tempolimit äußern/sich für eins aussprechen?

    Dürfen sie gerne und ich darf das dann aber natürlich auch kommentieren.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Dürfen sie gerne und ich darf das dann aber natürlich auch kommentieren.

    Ist halt nur blöd, wenn das dann mit der herabwürdigenden Botschaft "Ach, du fährst ka Auddo? Dann halt die Goschn, du hast do kei Ahnung" daherkommt

    Kannst du ja gerne im entsprechenden Thema ausdiskutieren, hier ist das leider der falsche Ort.

    Moment mal! Wieso diskutieren wir?

    Herabwürdigend wurde es übrigens erst du deine eigenwillige Interpretation...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich selber fahre nicht

    Ja, das sind halt diejenigen, die sich meistens am besten auskennen... :wink:

    Warum dürfen sich Leute, die kein Auto fahren/besitzen sich nicht über ein Tempolimit äußern/sich für eins aussprechen?

    Weil es sie dann einfach nicht betrifft? Ich stelle mich nun hier hin und sage, dass sich ein Auto bei 200 noch sehr gut kontrollieren lässt und ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen so nötig wie Kropf ist. Dort, wo es nötig ist, stellt man halt die Schilder hin, am besten gleich noch section control dazu und dort, wo die Autobahn 100 km durch das Nirgendwo führt, braucht man das auch nicht.

  • Weil es sie dann einfach nicht betrifft?

    Tempolimit betrifft jeden, der früher oder später mal mit dem Auto unterwegs ist, und sei es nur als Beifahrer oder als (Klein)kinder auf der Rücksitzbank. Oder als Passagier in einem Bus, der auf der Autobahn fährt.

    Und das sind nur diejenigen, die auf der Autobahn fahren. Denn das Thema "rasen" und die damit einhergehenden erhöhten CO2-Ausstöße (egal wie minimal sie auch sein mögen) bei Verbrennungsmotoren betrifft jeden, der auf dieser Welt lebt und in Zukunft noch leben wird.


    Ich stelle mich nun hier hin und sage, dass sich ein Auto bei 200 noch sehr gut kontrollieren lässt

    Das ist gut. Aber kannst du auch deine Mitfahrer auf der Autobahn kontrollieren?
    Was, wenn jemand auf der benachbarten Bahn ein Überholmanöver startet, weil du viel zu schnell angerast kamst? Mir ist es selbst schon mehrere Male passiert, dass ich einen LKW überholen wollte, vor einer Sekunde noch in den Rückspiegel geschaut hat und plötzlich jemand mit 200+ km/h an mir vorbeigerast ist.

    Ich konnte den Überholvorgang noch rechtzeitig abbrechen, damit es zu keinem Unfall kommt, aber viele andere schaffen das nicht mehr rechtzeitig.
    Dann krachen entweder die beiden Fahrzeuge ineinander oder der Raser schert aus, wobei die hohe Geschwindigkeit plus die plötzliche Fahrtrichtungsänderung dazu führt, dass man das Fahrzeug eben nicht mehr gut kontrollieren kann.


    Man setzt sich selbst, seinen Insassen, und was noch viel wichtiger ist, den anderen Verkehrsteilnehmern einen solch enorm hohen Unfallrisiko aus, nur weil man selbst so egoistisch ist und "rasen will". Das ist nicht nur in unserer heutigen Gesellschaft mehr als unangebracht, sondern dazu noch im Straßenverkehr, wo gegenseitige Rücksichtnahme das A und O ist, absolut fehl am Platze

  • Aber bei Medikamenten oder bei Kuchen, Backware usw.. weißt man nicht wirklich, ob Alkohol drin ist und man nimmt es eher unbewusst ein.

    Ähmmm, hauptsächlich bei selbstgebackenem, was einem vorgesetzt wird, ansonsten stehst drauf, du kannst mir nicht ernsthaft sagen, dass jemand der Mon Cheri von Ferrero isst nicht weiß, dass er Alkohol zu sich nimmt, selbst das wirkt sich auf jeden anders aus.

    Auch bei Medizin ist das nicht wirklich der Alkoholanteil sondern an Wirkstoffe, ich kann dir sagen mein 225 Venaflaxin machen mich durch nen anderen Wirkstoff zu nem sabbernden Affen.



    Ja, das sind halt diejenigen, die sich meistens am besten auskennen...

    Das ist aber ganz schwach, dann sag ich mal als Autofahrer, dass er aber nicht so unrecht hat.

    Weißt du nur weil man noch kein Auto gefahren ist heißt dass nicht, dass man rein gar nichts drüber weiß.

    Klar kann man sagen, auch mit geringer Geschwindigkeit kann man die Kontrolle verlieren, aber das geht sehr wohl schneller, bei hoher Geschwindigkeit, da deine Konzentration in dem Fall um einiges höher sein sollte, macht nen Unterschied ob du mit 200 in nen Staueende rasen tust oder mit 130, weil dus verpeilt hast rechtzeitig zu bremsen.


    Ich stelle mich nun hier hin und sage, dass sich ein Auto bei 200 noch sehr gut kontrollieren lässt

    Jaja, das Geschwalle kenn ich, frag mal meinen Kumpel ob er auch so drüber denkt,... ach vergessen kann er nicht mehr, weil ein junger Kerl meinte er müsste mal die Kontrolle über sein Auto verlieren und Ihn tod rasen.

    Leider hat er mir im nachhinein nicht den Gefallen getan, einfach an meinem Kumpel vorbei zu rasen und an ner Wand zu verenden, wenn man meint seinen dicken BMW nicht mehr mit über 200 im Griff zu haben, nein er hat Ihn erwischt, heute würde er vllt. noch leben, wenn der BMW Fahrer einfach nur langsamer gefahren wäre.

    Ich rede hier im übrigen von der Allgemeinheit, nur weil du ggf. das Auto noch mit 200 ohne weiteres unter Kontrolle hast, muss das für die nächsten 100 nicht gelten.

    Damit nicht gleich rumgeheult wird "du hast nur ein Problem mit den Rasern", natürlich machen langsamere Leute genauso Fehler und das auch oft genug, aber da wären wir wieder beim Punkt vorausschauendes fahren, wenn ich mit 200+ über die Autobahn fetzen würde, könnte ich soweit voraus denken, dass es auch jemanden geben kann, der voreilig zu nem Überholvorgang ansetzt und dann, was machste dann, wenn das kurz vor dir passiert?, kontrolliert bremsen?

  • Weil es sie dann einfach nicht betrifft?

    Tempolimit betrifft jeden, der früher oder später mal mit dem Auto unterwegs ist, und sei es nur als Beifahrer oder als (Klein)kinder auf der Rücksitzbank. Oder als Passagier in einem Bus, der auf der Autobahn fährt.

    Und das sind nur diejenigen, die auf der Autobahn fahren. Denn das Thema "rasen" und die damit einhergehenden erhöhten CO2-Ausstöße (egal wie minimal sie auch sein mögen) bei Verbrennungsmotoren betrifft jeden, der auf dieser Welt lebt und in Zukunft noch leben wird.

    Dieser Gefahr setze ich mich aber aus, sobald ich schon ins Auto steige, unabhängig davon, wie schnell man letztendlich fährt. Die meisten Unfälle passieren auf Landstraßen (mit Tempolimit), Läner mit Tempolimit (z.B. Frankreicht) haben relativ gesehen mehr Tote auf der Straße zu verzeichnen. Hier also alleine einen Zusammenhang nur mit der Geschwindigkeit herstellen zu wollen ist viel zu kurz gegriffen.

    Ich stelle mich nun hier hin und sage, dass sich ein Auto bei 200 noch sehr gut kontrollieren lässt

    Das ist gut. Aber kannst du auch deine Mitfahrer auf der Autobahn kontrollieren?
    Was, wenn jemand auf der benachbarten Bahn ein Überholmanöver startet, weil du viel zu schnell angerast kamst? Mir ist es selbst schon mehrere Male passiert, dass ich einen LKW überholen wollte, vor einer Sekunde noch in den Rückspiegel geschaut hat und plötzlich jemand mit 200+ km/h an mir vorbeigerast ist.

    Ich konnte den Überholvorgang noch rechtzeitig abbrechen, damit es zu keinem Unfall kommt, aber viele andere schaffen das nicht mehr rechtzeitig.
    Dann krachen entweder die beiden Fahrzeuge ineinander oder der Raser schert aus, wobei die hohe Geschwindigkeit plus die plötzliche Fahrtrichtungsänderung dazu führt, dass man das Fahrzeug eben nicht mehr gut kontrollieren kann.


    Man setzt sich selbst, seinen Insassen, und was noch viel wichtiger ist, den anderen Verkehrsteilnehmern einen solch enorm hohen Unfallrisiko aus, nur weil man selbst so egoistisch ist und "rasen will". Das ist nicht nur in unserer heutigen Gesellschaft mehr als unangebracht, sondern dazu noch im Straßenverkehr, wo gegenseitige Rücksichtnahme das A und O ist, absolut fehl am Platze

    Und auch hier wieder wird versucht, das Unfallrisiko alleine mit der Geschwindigkeit zu erklären. Soweit ich informiert bin, passieren 70% der Unfälle auf der Autobahn bei keinem Tempolimit, immerhin noch 30% mit. Nun sind allerdings auch 30% der Autobahnen in Deutschland mit einem Tempolimit versehen. Somit ist die Verteilung von Unfällen gleich (30% auf 30%, 70% auf 70%). Die von dir geschilderte Situation kennt sicherlich jeder. Aber genau dafür gibt es in Deutschland die Fahrschule. Wenn ich die Spur wechseln will, muss ich mich davon überzeugen, dass das auch klappt und bekommt das auch so beigebracht, sonst kriegt er den Lappen nicht.

    Dazu passend ist mein eiziger Unfall in 5 Jahren Leipzig München und zurück genau so passiert, dass jemand einfach rüber gezogen ist. Und ich war tempomäßig nicht annähernd bei 200.

  • Dieser Gefahr setze ich mich aber aus, sobald ich schon ins Auto steige, unabhängig davon, wie schnell man letztendlich fährt.

    Und auch hier wieder wird versucht, das Unfallrisiko alleine mit der Geschwindigkeit zu erklären.

    Die Gefahr steigt mit steigender Geschwindigkeit.

    Höhere Geschwindigkeit = niedrigere Reaktionszeit und höhere Fliehkräfte


    Und nur weil sich jeder einer "Gefahr" aussetzt, sobald er sich ins Auto setzt, sind damit eindeutig zu hohe Geschwindigkeiten gerechtfertigt?

    Das finde ich sehr egoistisch, vor allem weil, wie gesagt, man bei hohen Geschwindigkeiten nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das von vielen anderen mutwillig gefährdet.
    Deswegen muss man im Straßenverkehr auch Rücksicht aufeinander nehmen und sich an die Regeln halten.


    Die von dir geschilderte Situation kennt sicherlich jeder. Aber genau dafür gibt es in Deutschland die Fahrschule. Wenn ich die Spur wechseln will, muss ich mich davon überzeugen, dass das auch klappt und bekommt das auch so beigebracht, sonst kriegt er den Lappen nicht.

    Das bringt mir relativ wenig, wenn besagtes Auto, welches 200 km/h fährt, kurz vor oder während des Überholvorgangs angerast kommt. Mit so einer Geschwindigkeit ist er beim einleiten des Überholvorgangs noch außer Sichtweite/weit genug weg, dass man den Überholvorgang einleiten könnte, aber wegen dieser hohen Geschwindigkeit überbrückt er diese viel zu schnell und stellt damit ein enormes Risiko dar

  • Wenn ich die Spur wechseln will, muss ich mich davon überzeugen, dass das auch klappt und bekommt das auch so beigebracht, sonst kriegt er den Lappen nicht.

    Ist aber auch nicht sehr weit gedacht..., ich wollte mit 150 schon nen LKW überholen, und plötzlich war der minimale Punkt in der Ferne fast an meinem Heck gewesen, in der Regel kann bei der Geschwindigkeit kein Problem beim überholen entstehen, vorallem, wenn das Auto ein Minipunkt im Rückspiegel ist, da kann man dann auch ohne bedenken überholen, außer man schießt mit über 200 Sachen an, mit der Argumentation brauchste ja dann gar nicht mehr überholen, weil man ja "nicht achtsam genug ist".

    Ich habe mich schon für sehr achtsam gehalten, aber wenn die Person die mit über 200 angeschossen kommt in über 1km Entfernung, dann nicht bedenkt, dass auch da Leute dann gerade weil man so weit weg ist überholen, dann sollte man vllt. bei denen darübe rnachdenken, ob es sinnvoll war denen den Lappen zu geben, vorallem wenn man nicht wirklich abbremsen tut als Raser und dann einem ne Lichthupe gibt während man fast im Heck sitzt.

  • Soweit ich informiert bin, passieren 70% der Unfälle auf der Autobahn bei keinem Tempolimit, immerhin noch 30% mit. Nun sind allerdings auch 30% der Autobahnen in Deutschland mit einem Tempolimit versehen. Somit ist die Verteilung von Unfällen gleich (30% auf 30%, 70% auf 70%).


    Wenn ich bedenke, dass im Startbeitrag erwähnt wurde, dass bei den 30% der Strecken mit Tempolimit temporäre Tempolimits bei Baustellen und zeitweise Tempolimits nicht mitgezählt werden, dann sind das aber nicht mehr gleiche Prozentwerte. Hinzu kommt, dass die bereits vorhandenen Tempolimits wahrscheinlich eher an unfallgefährdeten Stellen eingerichtet worden sind. Also würde ich daraus eher schließen, dass Tempolimits durchaus helfen, die Unfallgefahr zu begrenzen.

  • Und das scheinen wir ja auch zu machen, sonst gäbe es wohl jede Woche mehrere 100 Tote.

    Die von dir geschilderte Situation kennt sicherlich jeder. Aber genau dafür gibt es in Deutschland die Fahrschule. Wenn ich die Spur wechseln will, muss ich mich davon überzeugen, dass das auch klappt und bekommt das auch so beigebracht, sonst kriegt er den Lappen nicht.

    Das bringt mir relativ wenig, wenn besagtes Auto, welches 200 km/h fährt, kurz vor oder während des Überholvorgangs angerast kommt. Mit so einer Geschwindigkeit ist er beim einleiten des Überholvorgangs noch außer Sichtweite/weit genug weg, dass man den Überholvorgang einleiten könnte, aber wegen dieser hohen Geschwindigkeit überbrückt er diese viel zu schnell und stellt damit ein enormes Risiko dar

    Sorry, aber man kann auch einfach Lanstraße fahren, da kommt keiner mir 200 an...

    Und wenn er während des Überholvorgangs mit 200 ankommt, und dir trotzdem nicht hinten auf dein Auto fährt, scheint ja wohl alles gut gegangen zu sein.

  • Umstrittener Punkt: Ein Tempolimit sorgt für weniger Staus. […] Der ADAC jedoch widerspricht dieser These, der meint, Verkehrsabhängige Anzeigen wären ausreichend, um die optimale Geschwindigkeit bei dichtem Verkehr zu erreichen.

    Das ist eine schöne Theorie; in der Praxis hält sich leider kaum jemand an die dynamischen Anzeigen, die das Problem zu lösen versuchen. Aber wenn es um Stauvermeidung geht, sind die meisten Autofahrer sowieso im Allgemeinen verdammt schlecht. Meiner Meinung nach gehören die größten Staurisiken in der Fahrschule behandelt:

    • Zu wenig Abstand halten in dichtem Verkehr. Irgendwie ist jeder der Meinung, dass auf gut befahrenen Autobahnabschnitten jeder Zentimeter ausgenutzt gehört (damit ja keiner auf die Idee kommt vorne einzuscheren) und dann entstehen Bremskaskaden.
    • Spurwechsel in dichtem Verkehr. Das Risiko einer Bremskaskade ist hier riesig. Und wer im Stau bei Schrittgeschwindigkeit die Spur wechselt, weil die andere Spur gerade minimal schneller aussieht, der ist sowieso der größte Egoist von allen - schlimmer geht es nicht.
    • Geschwindigkeitsunterschiede und zu schnelle Beschleunigung auf vermeintlich freieren Stücken führen bei dichtem Verkehr auch fast zwangsläufig zu Bremskaskaden. Nur wenn alle sich auf eine passende Geschwindigkeit "einigen" und diese durchgehend einhalten, fließt der Verkehr dauerhaft gut.

    Das ganze Problem hat meiner Meinung nach nur am Rande mit Geschwindigkeitsbeschränkungen zu tun, da die meisten Leute im dichten Verkehr nicht rasen und die wenigen Unbelehrbaren sowieso nicht davon abgehalten würden.

  • Sorry, aber man kann auch einfach Lanstraße fahren, da kommt keiner mir 200 an...

    Blöd nur, dass Landstraßen

    A) wie das Internet in einen miserablen Zustand sind

    B) wie das Internet nicht so gut ausgebaut sind


    Und das scheinen wir ja auch zu machen, sonst gäbe es wohl jede Woche mehrere 100 Tote.

    Warum gibt es dann auf Autobahnen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen immer noch Unfälle wegen zu hoher Geschwindigkeit?



    Und wenn er während des Überholvorgangs mit 200 ankommt, und dir trotzdem nicht hinten auf dein Auto fährt, scheint ja wohl alles gut gegangen zu sein.

    Ja, dieses Mal

    Aber das nächste Mal geht es nicht gut. Oder in jedem anderen Szenario wird es nicht gut gehen.

    Bei vielen anderen tausenden Menschen ist es nicht gut ausgegangen.


    Nur weil es einmal gut ausging, ist das kein Garant, dass es das nächste Mal genauso gut laufen wird.

    Diese Argumentation "Mir ist bisher noch nie was passiert" ist so wackelig. Ich hab mich bisher auch noch nicht verletzt, wenn ich an der Dreh- oder Fräsmaschine gearbeitet hab, dennoch alte ich mich immer an die Sicherheitsvorschriften und trage Schutzbrille und Schutzmütze

  • Sorry, aber man kann auch einfach Lanstraße fahren, da kommt keiner mir 200 an...

    Schön wär's, wenn sich wirklich jeder an die 100 halten würde. Auf den Landstraßen im ländlichen Bayern macht das gefühlt niemand.


    Landstraßen sind außerdem generell viel gefährlicher. Jemanden, der sich über Gefahren bei hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn beschwert, auf Landstraßen als Alternative zu verweisen, ist maximal unsachlich.

  • Sorry, aber man kann auch einfach Lanstraße fahren, da kommt keiner mir 200 an...

    Und wenn er während des Überholvorgangs mit 200 ankommt, und dir trotzdem nicht hinten auf dein Auto fährt, scheint ja wohl alles gut gegangen zu sein.

    Jo genau, weils einmal gut gegangen ist, ist das ja in der Regel kein Problem, das ist Schwachsinn, genauso, weils nicht jede Woche hunderte Tote gibt, der Punkt dass es noch Tote gibt, wegen überhöhter Geschwindigkeit ist das Problem und das gilt für Autobahn und Landstraße.

    Nimmt man in deinen Augen erst keine Rücksicht mehr, bzw. besteht nicht das Problem, wenn eine gewisse Anzahl von Toten die Woche erreicht ist?

    Und wenn es nur 10 Tote auf der Autobahn sind, die einzig wegen der überhöhten Geschwindigkeit Ihr Leben gelassen haben, sind das 10 zu viel, die hätten im besten Fall bei nicht überhöhter Geschwindigkeit überlebt.

    Und Tempolimit ist nur ein Problem auf Straßen, das muss aber genauso angesprochen werden wie alle anderen, auch wenn andere Punkte mehr Menschenleben kosten.


    Du solltest vllt. mal etwas anders auf seine Punkte eingehen, anstatt so zu kontern.

  • Weißt du nur weil man noch kein Auto gefahren ist heißt dass nicht, dass man rein gar nichts drüber weiß.

    Klar kann man sagen, auch mit geringer Geschwindigkeit kann man die Kontrolle verlieren, aber das geht sehr wohl schneller, bei hoher Geschwindigkeit, da deine Konzentration in dem Fall um einiges höher sein sollte, macht nen Unterschied ob du mit 200 in nen Staueende rasen tust oder mit 130, weil dus verpeilt hast rechtzeitig zu bremsen.

    Scheinbar kennst auch du nur schwarz oder weiß. Das war es auch, was mich am Post von Edex etwas gestört und zu diesem leicht ironischen (Hilfe, jemand wird ironisch) Satz bewogen hat.

    Ich habe nicht gesagt, dass man sich gar kein Urteil erlauben kann, wenn man selbst nie Auto gefahren ist. Trotzdem ist es eine Tatsache, dass Autofahrer unterschiedlich sicher fahren. Zu manchen würde ich mich nichtmal bei einem Tempolimit von 80 als Beifahrer ins Auto setzen und bei anderen würde ich bei 200 auf dem Beifahrersitz einschlafen können. Und wenn man selbst kein Auto fährt, kann man manche Situationen einfach nur schwer einschätzen. Zudem kennt ihr beide offenbar nur entweder Tempo 130 oder 200, gibt halt auch Leute, die auf einer freien Strasse ganz gemütlich 160 fahren und warum auch nicht? Teilweise wird es sogar eher gefährlicher, wenn man bei eingeschaltetem Tempomat ewig mit 100 herumgurken muss und irgendwann vergisst, sich auf die Strasse zu konzentrieren. Oder wie wollt ihr es euch erklären, dass LKWs gerne ins Stauende rauschen?


    Blöd nur, dass Landstraßen

    A) wie das Internet in einen miserablen Zustand sind

    B) wie das Internet nicht so gut ausgebaut sind

    Der Vergleich hat meinen Tag gerettet. Und ich dachte immer, dass wir uns hier auf der Datenautobahn bewegen.

    Abgesehen davon finde ich unsere Landstrassen alles andere als schlecht, selbst hier am A... von Deutschland befahre ich die sehr gerne.


    in der Praxis hält sich leider kaum jemand an die dynamischen Anzeigen


    Schön wär's, wenn sich wirklich jeder an die 100 halten würde. Auf den Landstraßen im ländlichen Bayern macht das gefühlt niemand.

    Und du meinst, dass eben diese Leute sich an ein Tempolimit auf der Autobahn halten würden?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich habe nicht gesagt, dass man sich gar kein Urteil erlauben kann, wenn man selbst nie Auto gefahren ist. Trotzdem ist es eine Tatsache, dass Autofahrer unterschiedlich sicher fahren. Zu manchen würde ich mich nichtmal bei einem Tempolimit von 80 als Beifahrer ins Auto setzen und bei anderen würde ich bei 200 auf dem Beifahrersitz einschlafen können. Und wenn man selbst kein Auto fährt, kann man manche Situationen einfach nur schwer einschätzen.

    Muss hier fairerweise Gucky beipflichten - meine Mom ist sicherlich keine Raserin, sie hat ihren Führerschein seit über 30 Jahren, war bei einigen ADAC Trainingseinheiten, und hat in all den Jahren einmal einen Wildunfall gehabt, und das wars. Sie brettert auch mit 180, sofern es jetzt ein Sonntag ist und sowieso wenig los ist, über die Autobahn, wie neulich, als wir meinen Umzug aus Erfurt gar erledigt haben. Ich fühle mich sehr sicher mit ihr als Fahrerin und finde schon, dass ein guter Fahrer auch ohne Probleme hohe Geschwindigkeiten fahren darf.

    Generell wäre es vielleicht ein Ansatz zu sagen, dass man Leuten, die einfach viel Mist als Autofahrer gebaut haben, eine Art Geschwindigkeitssperre reinzudrücken?

    Der Vergleich hat meinen Tag gerettet. Und ich dachte immer, dass wir uns hier auf der Datenautobahn bewegen.

    Abgesehen davon finde ich unsere Landstrassen alles andere als schlecht, selbst hier am A... von Deutschland befahre ich die sehr gerne.

    Naja, in aller Fairness - Arrior hat schon Recht, lol. Ich lebe in Bayern in einer kleinen Ecke, die sich Fränkisches Seenland nennt, und die Straßen zwischen den Käffern sind da jetzt auch nicht so gut ausgebaut, wie sie sein könnten.

    Und du meinst, dass eben diese Leute sich an ein Tempolimit auf der Autobahn halten würden?

    Da ist leider etwas wahres dran.

  • Der Vergleich hat meinen Tag gerettet. Und ich dachte immer, dass wir uns hier auf der Datenautobahn bewegen.

    Abgesehen davon finde ich unsere Landstrassen alles andere als schlecht, selbst hier am A... von Deutschland befahre ich die sehr gerne.

    Dann muss ich dich für deine guten Landstraßen beglückwünschen.

    Bei uns im Ecken von Deutschland sehen viele Landstraßen nicht mehr so gut aus und besonders manche sind echte Ruckelpisten und gleichzeitig Waldlandstraßen.

    Macht echt keinen Spaß da durch zu ruckeln.

    Deshalb denke ich, dass man das ebenso pauschalisieren kann wie vieles andere, dass wenn es bei einem doch geht, es bei anderen genauso ist.


    Dasselbe gilt auch einfach mit der Geschwindigkeit, mit der jeder anders klarkommt.

    Die einen können auch schnell noch alles im Griff haben, die anderen vielleicht eher mit langsameren Geschwindigkeiten. (wobei die ganze Sache mit wann hat man was im Griff/nicht mehr im Griff nicht gerade objektiv sagen kann, da da auch jeder eine eigene Auslegweise hat)


    Und du meinst, dass eben diese Leute sich an ein Tempolimit auf der Autobahn halten würden?

    Mitnichten halten sich Menschen an Tempolimits egal wo, ob Autobahn oder Landstraße. Ich wurde schon auf der Landstraße überholt, da fuhr ich sogar schon 100, der Überholende hatte wohl logischerweise mehr auf dem Tacho.

    An sich kann man Limits einführen, das ist kein Problem, aber wie viele halten sich an die Limits?

    Nicht jeder denkt sich (gewissenhaft): " oh da vorne darf ich jetzt nur noch 100 auf der Autobahn fahren, das mach ich dann auch." Da man nicht kontrolliert wird und auch keine Gefahr einer Kontrolle in der unmittelbaren Nähe sieht, nutzt man doch die Chance und rast durch die Begrenzung durch.

    So wie ich das täglich auf der Autobahn erlebe, sind da manche Spezialisten, die sich darum eine Kericht kümmern.

    Auch bei der eignerichteten 100er-Lärmschutz-Zone fahren da die wenigsten 100, weil es stockt wie Sau. (sehr viele LKWs rechts, usw)