... oder auch: wie gehe ich mit Auserwählten um?
Stories, die suggerieren, dass das Schicksal eines Menschen bereits vor Jahrhunderten in Stein gemeißelt wurde, werden unbeliebter, unter anderem, da sie auch nicht mehr so recht dem Zeitgeist und der Philosophie des freien Willens entsprechen.
Ein anderes Problem kann vor allem für unerfahrene Schreiberlinge darin liegen einen Auserwählten zu einer*m übermächtiger*n Mary Sue / Gary Stue (auch wenn der Begriff nicht perfekt ist) verkommen zu lassen, di*er nicht nur kräfte- sondern auch charaktermäßig alle anderen Charaktere in den Schatten stellt und jeden einzelnen Plotpunkt an sich reißt, da alle anderen zum Beiwerk degradiert werden.
Natürlich kann man auch heute noch Auserwählte schreiben und am Ende ist eher von Bedeutung, wie etwas geschrieben ist.
Hierbei existieren natürlich bereits verschiedene Variationen und das Klischee wurde bereits mehrfach verändert. Etwa in die Richtung der "Chosen Many", also mehrerer Auserwählten, oder dass die übermächtigen Kräfte auch einen ebenso mächtigen Backslash verursachen und auch, dass das Schicksal eines Chosen Ones nicht in Stein gemeißelt ist. Oder eben, dass der Druck eine unheimliche Last für diese Person darstellt.
Also nun, ...
Habt ihr Auserwählte? Ab wann gilt man als Auserwählter und wer ist dazu in der Lage diese zu ernennen (Götter ...)?
Wie gehen diese damit um? Beschreibt ihr den Druck, der auf ihnen lastet?
Wie sind diese charakterlich? Eher klassischer Held oder Anti-Held?
Nehmen sie ihre "Aufgabe" an oder nicht? Gibt es dabei äußere oder innere Konflikte?
Sind sie tatsächlich die einzige Hoffnung des Landes oder dieser Welt? Inwieweit unterscheiden sie sich tatsächlich von anderen, ebenfalls mächtigen, Personen?
Wie reagiert die Gesellschaft und die Umwelt auf den Chosen One? Gibt es vielleicht sogar eine Art von Kult oder im Gegenteil, werden auserwählte Personen gefürchtet?
Versucht jemand diese zu manipulieren?